DE406275C - Antriebsvorrichtung fuer Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Schreibrechenmaschinen

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DE406275C
DE406275C DEW64919D DEW0064919D DE406275C DE 406275 C DE406275 C DE 406275C DE W64919 D DEW64919 D DE W64919D DE W0064919 D DEW0064919 D DE W0064919D DE 406275 C DE406275 C DE 406275C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/06Driving mechanisms for functional elements of tabulation devices, e.g. of carriage skip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Antriebsvorrichtung für Schreibrechenmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine mechanische Antriebsvorrichtung für Schreibrechenmaschinen, welche durch äußere Kraftzuführung in dauernder Arbeitsbereitschaft zu momentaner Kraftabgabe an das Rechenmaschinengetriebe gehalten wird. Es ist bereits zum Antrieb von Schreibrechenmaschinen vorgeschlagen, einen Kraftspeicher zwischen die anzutreibenden Massen und einen Antriebsmotor, z.B. einen aus einem Stromleitungsnetz gespeisten Elektromotor, einzuschalten, wobei zur Aufspeicherung und Abgabe der Kraft an das Rechenmaschinengetriehe eine Bandfeder benutzt ist.
  • Gegenüber diesen bekannten Antriebsvorrichtungen will die Erfindung die Aufgabe lösen, den Kraftspeicher zu möglichst starker Kraftaufnahme und -abgabe auszubilden, ihn mit seinem Getriebe gegen jeden äußeren Einfluß zu sichern und ihn mit dein Antriebsrnotor leicht lösbar zu verbinden, wobei das Ein- und Ausschalten des Motors selbsttätig von .dem Kraftspeicher aus erfolgt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden mehrere (z. B. zwei) hintereinandergeschaltete Bandfedern mit dein zugehörigen, zur Zuführung und zur Abgabe der Kraft dienenden Getriebe in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, in welchem die sämtlichen Teile in 01 laufen können. Dieses zweckmäßig rohrartige Gehäuse wird zur Aufaahme des, Elektromotors verlängert, der in das Gehäuse eingeschoben, durch einen bajonettartigen Verschluß in seiner Lage gesichert und finit dem Kraftspeichergetriebe durch eine einfache Kupplung verbunden wird. Auf der anderen Seite ist außen an dein Kraftspeichergehäuse ein Drehschalter für den Motor vorgesehen, der entsprechend der Kraftabgabe des Speichers den 1Iotor einschaltet und, von dem :Motor selbst beeinflußt, diesen wieder ausschaltet. Ein zu weitgehendes Ablaufen des Kraftspeichers wird Lei Versagen der Kraftzufuhr durch selbsttätige Sperrung des kraftabgebenden Getriebes verhindert, was gleichzeitig durch ein Signal angezeigt wird.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf den Zeichnungen dargestellt, und -zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Querschnitt. Abb. ia den Bajonettverschluß, Abb. 2 einen Horizontalschnitt zu Abb. i, Abb. 3 den Schalter bei Stromunterbrechung, Abb. 3a his c verschiedene Schalterstellungen, Abb. 4. den Schalter hei geschlossenem Stromkreis, Abb. 5 die Stromschlußkleinm-e mit Motorkontaktfedern, Abb. 6 die gesperrte Kraftfeder, Abb. 7 dieselbe l:etriebsbereit, Abb. 8 und 9 den Antrieb der Sperrwellen, Abb. io den selbsttätigen Schalter in Ansicht, Abb. i i denselben im Schnitt.
  • Die aus dem Kraftspeicher mit zugehörigem Getriebe Lestehende Antriebsvorrichtung für die Schreibrechenmaschine ist in einem geteilten Gehäuse 6 untergebracht, welches durch Deckel 7 und 8 verschlossen ist und die Füllung mit einem Schmiermittel ermöglicht. Dies Gehäuse ist weiter rohrförmig verlängert oder trägt ein Rohr i mit abnehmbaren @lerschlußdeckeln 2.und3, das von dem Lagerpfropf en73 durchsetzt wird, wodurch das Gehäuse mit dem Rohr zusammengehalten wird. Dies Rohr dient zur Aufnahme des Antriebsmotors 5, der durch einfaches Einstecken und Verdrehen finit Hilfe der verschieden starken Stifte 62 eines Bajonettverschlusses in seine Arbeitsstellung gebracht und in ihr gesichert wird. Der Wellenzapfen des Antriebsmotors ist mit einer Mitnehmerscheibe i o versehen, welche durch Zapfen oder Ansätze die Drehung auf die Schneckenwelle i i überträgt. Es kann hierfür auch eine andere elastische Kupplung, z. B. eine Lederscheibe, benutzt werden, es ist nur erforderlich, daß sich diese bei einem Motoraustausch leicht lösen läßt. Die Schneckenwelle i i treibt das Schneckenrad 12 an, welches mit dem Triebling 13 auf der Achse 1311 befestigt ist. Auf der Achse 18 sind die als Kraftspeicher dienenden Bandfedern, im vorliegenden Beispiel zwei, 16, 2o, angeordnet, die untereinander in Abhängigkeitsverbindung stehen.
  • Von dem Tr iebling 13 wird das Stirnrad 14 angetrieben, welches mit dem lose auf der Welle 18 sitzenden Muff 15 fest verbunden ist, an dein die innere Windung der Bandfeder 16 sitzt. Die äußere Windung ist mit Hilfe eines Stiftes o. dgl. an dem Federgehäuse 17 angebracht. Mit diesem Gehäuse fest verbunden ist die ebenfalls auf der Welle lose sitzende Hülse 19, die durch den Muff 1 ga mit der inneren Windung der Feder 2o verbunden ist, während die äußere Windung dieser Feder ebenfalls mit Hilfe eines Stiftes oder einer ähnlichen Befestigung an dem Federgehäuse 21 angebracht ist. Das Gehäuse 21 ist durch Hülse igh und Muff iga auf der Achse 18 bzw. Hülse i g gelagert und mit dem Stirnrad 22 fest verbunden. Von dem Stirnrad 22 erfolgt der Antrieb auf die Rechenmaschine zunächst durch den auf der Welle 25 festsitzenden Tr iebling 23. Das. gleichfalls auf der Welle 25 festsitzende Zahnrad 26 überträgt durch das Zahnrad 27 die Bewegung auf die Welle 28, und von dieser aus wird durch die Räder 29, 3o die elastische Welle 31 der Schreibrechenniaschine angetrieben.
  • Durch die Zwischenfeder 74 kann die Kraftübertragung auch ohne eine genaue Übereinstimmung der Lagermitten erfolgen. Außerdem soll diese eine Überspannung im Antriebwerk vermeiden, da in einem solchen Falle die Feder 74 zusammengeechraubt wird und so die Übertragung unterbricht.
  • Mit .dem Hauptantriebsrad 14. (Abb. i) steht ein Stirnrad 32 in Verbindung, das lose auf der Achse 28 gelagert ist und auf seiner verlängerten Nabe eine Schnecke 33 trägt. Die Schnecke 33 (Abb.8) steht in Eingriff mit einem Schneckenrad 34., welches auf der Slerrwelle 35 befestigt ist, die außen in den Schlitzkopf d.o endet. Auf der Sperrwelle 35 (X-b. i i ) sitzt ein Triebling 36, der mit einem Zahnrad 3; zusammenarbeitet, das auf der Büchse 7 5 für den Schalter gelagert ist: an seiner Nabe ist die innere Windung der Schalterbandfeder 38 befestigt. Die äußere Windung ist mit dein auf der Schalterachse 53 befestigten Schalterhaus 52 gekuppelt.
  • Bei festgehaltenem Schalter (Abb. d.) wird die Schalterbandfeder 38 dauernd aufgewunden. Um eine >CI--erspannung zu vermeiden, ist die äußere 1#-ederwin dang mit einem Niet-"Z versehen, während der innere Umfang des Schaltergehäuses 52 entspre@lieade Rasten hat. Bei Überspannung wird durch das Zusammenwin(len der Außendurchmesser der Feder verringert, so (laß der -Nietkopf aus seiner Rast herausspringen und durch das Einschnappen in eine der nächsten Rasten eine Spannungsverringerung l;ewirken kann. Auf diese Weise wird die Schalterantriebsfeder 38 <furch den Antrieb stets a:if gleiclil)lei',:eii(ler Spannung gehalten.
  • Eine beliebige äußere Stroniduelle,ist mit den Netzkleininen 68 und 69 (Abb.5) verbunden. Die Klemme 68 ist mit der einen Stromschlußfeder ..19u direkt ,-erkunden, während von der Klemme 69 eine Leitung nach der unteren Kontaktfeder .I8 des Drehschalters geht. Die obere, von der ersteren isolierte Kontaktfeder .IS ist durch @lie Leitung 67 mit der Stronischlußfeder d.9@' verbunden. Ein Drehschalter, dessen Stellung vom Antriebswerk 5 geregelt wird, öffnet und schließt je nach Bedarf die Stromzuführung selbsttätig. Der Drehschalter 39 besteht hier aus drei Schaltmessern 55, die mittels Isolierscheiben auf der Schalterwelle 53 befestigt sind, und aus den beiden KOrit@'Llitfederri .I8. Die Stellung; der Schaltmesser 55 wird von einem auf der Schalterwelle 53 festsitzenden Sperrstern 5.1 finit drei Sperrzähnen, der mit aus dein Antriebsgehäuse vorstehenden Sperrwellenköpfea zusammenarbeitet, geregelt. Bei vorliegendem Beispiel sind zwei solcher Sperrwellenköpfe 40, .43 vorgesehen. Der Sperrwellenkopf .4o steht mit dem Aufzugsteil des Antriebswerkes, wie bereits beschrieben, in Verbindung, dreht sich also nur, ,nenn der Antriebsmotor in Tätigkeit ist. Der andere Sperrw ellenkopf .I3 ist mit dein ablaufenden Teil des Triebwerkes des Kraftspeichers verbunden. Die Welle 42 des Sperrwellenkopfes 4.3 wird von (lern auf ihr festsitzenden Schneckenrad .4, das durch die Schnecke 24 und den Triebling 23 mit dem Rad 22 in Eingriff steht, gedreht. Die Welle 53 des Drehschalters erhält, wie bereits 1 eschrieben, durch die Bandfeder 38 eine Drehspannung, die durch das Anlegen der Sperrzähne 5.4 an die Sperrwellenköpfe begrenzt wird. In den Abb. 3 und .4 sind die einzelnen Grenzstellungen des Sperrsternes gezeichnet.
  • In der Stellung Abb. 3 liegt ein Sperrzahn am Sperrwellenkopf .42 an, während die Schaltmesser 55 sich außerhalb der Kontakte ..18 befinden. Der Antriebsmotor ist ausgeschaltet. Wird das Rechentverk benutzt, so wird durch die ablaufende Haupttriebfeder 2o ein Drehen der Sperrwelle .:1.2 bzw. ihres Sperrwellenkopfes .I3 in der Pfeilrichtung erfolgen; der außen am Sperr Wellenkopf 43 anliegende Sperrzahn 5.1. gleitet schließlich in den Schlitz des Sperrwellenkopfes 43 und geht mit der sich weiterdrehenden Welle biss zu der Stellung Abb. 3a mit. In diesem Augenblick kann der Sperrwellenkopf 42 den Sperrzahn 54 nicht mehr zurückhalten, und durch die Wirkung der Feder 38 wird die Schalterwelle 53 und finit ihr :der Sperrstern 5;_l. so weit verdreht, bis der vorhergehende Sperrzahn 54 an den Sperrwellenkopf 40 anschlägt (Abb. 3b und .4). Gleichzeitig hat der Schaltkörper mit einem seiner Messer 55 den Stromkreis zwischen den beiden Kontaktfedern 48 geschlossen und bewirkt durch das Einschalten des Elektromotors das Aufzie$en der Haupttriebfeder 16, 2o. Mit diesem Aufziehen des Antriebswerkes erfolgt gleichzeitig eine Dreliung der Sperrwelle 35. Der *Sperrzahn 5.4 schiebt sich in den Schlitz des Sperrkopfes 40 und geht mit dein sich weiterdrehenden Sperrkopf .Io bis zur Stellung Abb. 3c. Der Sperrzahn 5.4 kann jetzt von dem Sperrkopf .Io nicht mehr gehalten werden, und durch ,die Wirkung der Feder 38 wird die Schalterwelle 53 und mit ihr der Sperrzahn 54 soweit ,verdreht, bis der vorhergehende Sperrzahn 54. an den Sperrwellenkopf 4.3 anschlägt. Hierbei wird das Schaltmesser aus den Kontaktfedern herausgerissen und der Stromkreis des, Motors 5 unterbrochen.
  • Die Sperrwelle 35 l;leibt beim -Motorstillstand ebenfalls in Ruhelage und behält die Sperrkopfstellung bei, wie sie Abb. 3 und 3a zeigen. ,nährend sich die Sperrwelle 4.2 je nach dein Gebrauch des Rechenwerkes entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung dreht. Da sich die Sperrwelle 35 bedeutend schneller dreht als die Sperrwelle 42, wird zwischen den Stromeinschaltungen stets einige Zeit verstreichen. Auf jeden Fall maß der Sperrzahn mit dein. entsprechenden Sperrkopf zusammen eine kleine Drehung ausführen, bis er weiter vorspringen kann.
  • CTrn ein völliges Ablaufen des Triebwerkes zu vei-liin_lern, ist eine Sperrung der Hauptiriebfeder vorgesehen. Diese Sperrung wird nein Schalter in Tätigkeit besetzt, wenn bei einer Unterbrechung der äußeren Stromzuführung der Schalter dauernd auf eingeschalteter Stellung Abb.4 steht, während das Rechenwerk «-eiterbenutzt wird. Gleichzeitig wird durch ein Signal die Sperrung des Triebwerkes angezeigt. o Auf einer Welle 44 (Abb. 2) ist ein Sperrhebel 46 befestigt, welcher zur Absperrung des Triebwerkes in eine Nut 56 (Abb. 6, 7) des Hauptfedergehäuses 21 einfallen kann. Bestimmt wird die Absperrung durch am Schaltergehäuse 52 vorgesehene Stifte 52d, die auf einen Hebel 47 einwirken, der lose auf der Welle 4.1. sitzt und von einer Feder -,4a gegen einen der Stifte 52a gedrückt wird.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Es sei angenommen, daß in der Antriebsvorrichtung bei Beginn der Benutzung der Rechenmaschine die Bandfedern 16, 2o wie auch die Drehschalterfeder 38 gespannt sind und der Drehschalter die Stellung der Abb. 3 zeigt, also der an irgendeine Stromzuleitung angeschlossene Motor 5 ausgeschaltet ist. Wird nun von der Rechenmaschine durch die Welle 31, die Zahnräder 30, 29, 27, 26, 23 und 22 dem Federwerk Kraft entnommen, so wird gleichzeitig durch die mit Zahnrad 23 verbundene Schnecke 24 das Schneckenrad 41, die Sperrwelle 42 und der Sperrwellenkopf 43 gedreht. Der gegen diesen Kopf anliegende Sperrzahn 54 tritt allmählich, wie vorhin beschrieben, in den Schlitz des Sperrwellenkopfes 43 und bewegt sich mit diesem mit, bis er von dem Sperrwellenkopf 43 freigegeben wird. Darauf dreht sich der frei gewordene Drehschalter unter dem Einfluß seiner Feder 38, bis der dem erwähnten Sperrzahn vorhergehende Zahn an den Sperrwellenkopf -.o schlägt, sich also die Stellung Abb. 3b und 4 ergibt. Jetzt ist eins der Schaltinesser 55 zwischen die Schalterfedern 48 getreten, der Stromkreis des Antriebsmotors 5 also in der vorhin geschilderten Weise geschlossen, und der Motor 5 beginnt zu laufen. Der Motor treibt durch die Kupplung io die Schnecke i i, die finit dein Schneckenrade 12 in Eingriff steht, so daß durch Vermittelung der Stirnräder 13 und 14 die Bandfedern 16 und 20 gespannt werden. Gleichzeitig treibt das Stirnrad 14 das Zahnrad 32 und die mit ihm verbundene Schnecke 33 an, welch letztere durch das Schneckenrad 34 die Sperrwelle 35 mit dein Sperrkopf 4o in Umdrehung versetzt. Der geschlitzte Sperrkopf 4o läßt nun ebenso wie vorhin der Sperrkopf 43 den anliegenden Sperrzahn 54 des Drehschalters schließlich vorbeigehen, so daß der Drehschalter unter dem Einfluß seiner Feder 38, die bei der Drehung der Sperrwelle 35 durch die Zahnräder 36, 37 aufgewunden wird, sich dreht, bis wieder der dem eben erwähnten Sperrzahn vorhergehende Zahn 55 an .den Sperrkopf 43 schlägt. Der Drehschalter zeigt dann wieder die Stellung der Abb. 3 und 3c.
  • Man sieht also, daß die eine der beiden hintereinandergeschalteten Bandfedern die zugeführte Kraft aufnimmt, während die zweite sie abgibt, so daß dadurch das gesamte Getriebe an Einfachheit und Übersichtlichkeit wesentlich gewinnt. Ferner wird die Kraftzufübrung hier vollkommen selbsttätig durch das Getriebe des Kraftspeichers geregelt, derart, daß .der ablaufende @bzw. kraftabgebende Teil des Getriebes die Kraftzuführung unterbricht.
  • Versagt der Motor oder erhält er keinen Strom, so wird, wie vorhin erwähnt, ein vollständiges Ablaufen des Federwerkes verhindert, und zwar mit Hilfe der beiden auf der Welle 44 .befindlichen, durch die Feder 44a miteinander verbundenen Hebel 46, 47. Die `Felle 44 trägt noch die ,Signalscheibe 45, die mit ihrem Gewicht die Welle ,4 so zu drehen sucht, daß der Hebel 46 sich gegen .den Umfang des Federgehäuses 21 legt. Der Hebel 47 wird, wie erwähnt, von den Stiften 52a am Drehschaaltergehäuse 52 beeinflußt. Der Drehschalter hat drei Sperrzähne 54, von dem je einer stets nach einer Sechstelumdrehung des Drehschalters gegen einen der Sperrkörper 40 oder 43 schlägt. Das Drehschalterfedergehäuse 52 trägt (Abb. 6, 7 und 9) drei Stifte 52a; daraus ergibt sich, daß bei jeder ganzen Umdrehung des Drehschalters der Hebel 47 dreimal von einem Stift 52a angehoben worden ist und dazwischen dreimal eine wagerechte Lage eingenommen hat. Die Stifte 52a sind nun an ihrem Federgehäuse 52 so angebracht, daß der Hebel 47 angehoben ist, wenn der Motor ausgeschaltet ist (A:bb. 2), und herabfällt, wenn er ausgeschaltet ist (Abb. io).
  • Irn letzteren Falle legt sich der mit dem Hebel a.7 in der vorhin beschriebenen Weise verbundene Hebel 46 von außen gegen die Federtrommel 21 (Abb. io), so daß die mit ihm auf der gleichen Welle -.-. sitzende Signalfahne 45 nicht durch die Offnung 3 sichtbar wird. Tritt in dieser ,Stellung der Teil:, also bei eingeschaltetem Motor, eineUnterbrechung der äußeren Stromzuführung ein, so dreht sich bei weiterer Kraftentnahme aus dem Federwerk die Trommel 21 weiter, bis ihr Ausschnitt 56 mit dem Hebel 46 zusaminenfäl't, so daß dieser einschnappt und die Federtrommel 21 sperrt. Dann ist eine weitere Kraftentnahme aus dem Federwerk unmöglich; gleichzeitig ist die Signalfahne 45 vor die üffnungen 3 vorgeschwungen und zeigt die törung an.
  • Tritt dieUiiterbrechuiig der äußeren Stromzuführung bei ausgeschaltetem Motor (Abb. 3 und 7) ein, also wenn der Hebel 47 angehoben, die Achse 44 verdreht und der Hebel 46 außerhalb des Bereiches der Nut 56 der Federtrommel 21 gehalten wird, so wird bei weiterer Kraftentnahme aus dem Federwerk der Sperr= Wellenkopf 43 in -der vorhin geschilderten Weise gedreht, bis er den vorliegenden Sperrzahn 54 des Drehschalters hindurchläßt, so daß der Drehschalter die Stellung der Abb. 3, 6, 4 und io einnimmt. Der Hebel 46 legt sich dabei an die Federtrommel 21, und diese wird in der eben geschilderten Weise bei weiterer Kraftentnahme schließlich gesperrt.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsERÜcHE: i. Mechanische Antriebsvorrichtung für Schreibrechenmaschinen mit von einem Antriebsmotor gespeistem, auf das Rechenmaschinen"verk wirkendem Kraftspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher mit seinem Getriebe in einem allseitig geschlossenen Gehäuse untergebracht ist, das zur Aufnahme (des Antriebsmotors rohrartig verlängert ist, so daß der Antriebsmotor durch einfaches Einschieben in das Gehäuse in seine Arbeitsstellung gebracht, in ihr gesichert und gleichzeitig mit dem Kraftspeicher gekuppelt werden kann.
  2. 2. Mechanische Antriebsvorrichtung für Schreibrechenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher aus mehreren hintereinandergeschalteten Bandfedern besteht, wobei die Zuführung der Kraft an dem einen, die Entnahme der Kraft an dem anderen Ende des Federwerkes erfolgt.
  3. 3. Mechanische Antriebsvorrichtung für Schreibrechenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der .den Kraftspeicher speisende Motor von einem Drehschalter ein- und ausgeschaltet wird, der durch eine von dem Motor aus dauernd aufgewundene Feder bewegt und von dem Kraftspeicher und dem Motor derart gesteuert wird, daß die Einschaltung des Motors durch -den Kraftspeicher, seine Ausschaltung durch den Motor selbst erfolgt.
  4. 4. Mechanische Antriebsvorrichtung für Schreibrechenmaschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit mehreren Schaltmessern (55) zur Verbindung entsprechender Kontaktfedern (48) der Motorkraftleitung versehene Drehschalter der Zahl der Messer entsprechende Sperrzähne (54) aufweist, die abwechselnd mit geschlitzten Sperrköpfen (40, 43) in Berührung kommen, von denen der eine durch .das kraftabgebende, der andere durch das kraftempfangende Getriebe des Kraftspeichers derart gedreht wird, daß sie die anliegenden Sperrzähne (54) hindurchgehen lassen, um so die Bewegung des Drehschalters zu ermöglichen.
  5. 5. Mechanische Antriebsvorrichtung für Schreibrechenmaschinen nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß d er Antriebsinotor (5) in dem rohrartigen Gehäuse (i) des Kraftspeichers durch einen mit verschieden starken Stiften (62) versehenen Bajonettverschluß in Arbeitsstellung gesichert ist :und eine bequeme Auswechselung ermöglicht.
  6. 6. MechanischeAntriebsvorrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (5) mit Stromzuführungsbolzen (64) versehen ist, die beim Einschieben des Motors in das Gehäuse (i) mit entsprechenden Stromschlußfedern (49) am Kraftspeichergehäuse in leitende Berührung treten.
  7. 7. Mechanische Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das völlige Ablaufen des Kraftspeichers dadurch verhindert wird, daß ein von dem Drehschalter aus gesteuerter Hebel (46) in einen Einschnitt (56) des ablaufenden Federgehäuses (2i) des Kraftspeichers einfällt, wenn der Motor versagt, wobei diese Sperrung durch ein mit dem Hebel (46) verbundenes Signal kenntlich gemacht wird. B. Mechanische Antriebsvorrichtungnacb Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftspeichertriebwerk mit dein Rechenmaschinengetriebe durch eine Zwischenfeder (74) verbunden ist.
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