DE406274C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummischlaeuchen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummischlaeuchen

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DE406274C
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hose
mandrel
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rubber hoses
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KARL KORT
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KARL KORT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gummischläuchen. Bei den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Gummischläuchen war es üblich, die Seele des Schlauches auf einen vollen (festen oder elastischen) Dorn aufzustecken oder aufzuspritzen und auf diesem Dorn dann die weitere Verarbeitung vorzunehmen. Beim Aufspritzen wurde der feste oder elastische Dorn entweder durch eine Hohlspindel oder durch einen Querkopf in die Spritzmaschine geführt und diente bei der weiteren Herstellung des Schlauches als Unterlage. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nur für Schläuche geringerer Länge. Wollte man nach diesem Verfahren einen Schlauch von großer Länge herstellen, bei welchem lediglich Klöppeleinlagen, jedoch keine Gewebeeinlagen Verwendung finden, so würde die Klöppeleinlage sich zu fest auf die Schlauchseele aufpressen, und :es wäre nach Fertigstellung des Schlauches fast unmöglich, den Dorn aus dem Schlauch zu entfernen, was jedoch nötig ist, bevor der Schlauch vulkanisiert werden kann, sofern man beabsichtigt, den Schlauch durch Innendruck in Formen zu heizen (sonst entfernt man den Schlauch erst nach der Vulkanisation).
  • Diesem Lbelstande soll die Erfindung abhelfen. Dies geschieht dadurch, daß ein be-#-onders elastischer Dorn verwendet wird, welcher leicht entfernt werden kann, selbst wenn für die Herstellung des Schlauches nur Klöppeleinlagen dienen sollen. Der Dorn darf hierbei nicht voll gehalten werden, sondern muß hohl gestaltet sein, so daß .er durch ein Druckmittel, wie Gas, Luft oder Flüssigkeit, aufgetrieben werden kann, bevor das Aufspritzen der Schlauchseele und das daran sich anschließende Aufklöppeln der Zwischenschicht erfolgt. Nach Fertigstellung kann dann ein derartiger Hohldorn durch Ablassen des Druckmittels so weit gelockert bzw. in seinem Durchmesser verkleinert werden, daß die Entfernung ohne Mühe erfolgen kann, vorausgesetzt, daß der Hohldorn aus einem elastischen Material besteht, der das Bestreben hat, sich zusammenzuziehen. Hierbei kann das Aufpumpen der Seele durch das jeweils gewählte Druckmittel entweder nach Gutdünken geschehen, bis ein gewisser durch die Praxis gefundener Druck erreicht ist, es kann jedoch auch, und zwar noch zweckmäßiger, der Hohldorn mit einer aus Stoff bestehenden Ummantelung versehen sein, welche dem Aufpumpen selbsttätig eine ganz bestimmte Grenze setzt. In der zuletzt beschriebenen Weise ist es möglich, erstens das Aufpumpen des Dornes seiner ganzen Länge nach gleichmäßig zu bewirken, sodann aber auch eine bestimmte vorgeschriebene Größe für die innere lichte Weite festzulegen. Auf den so vorbereiteten Dorn wird die Seele in bekannter Weise aufgespritzt, darauf in der Klöppelmaschine eine Umspinnung der ersten Bespritzung ausgeführt, worauf in beliebiger Reihenfolge eine neue Aufspritzung und Umklöppelung bis zur gewünschten Dicke des Schlauches erfolgen kann.
  • Besitzt der Schlauch: den gewünschten Durchmesser, so kann nunmehr der Dorn vor dem Vulkanisieren dadurch leicht entfernt werden, daß man das Druckmittel aus dem Dorn abbläst, wobei der Dorn sich bis zu einem gewissen Grade zusammenzieht. Hierbei kann die Stoffummantelung des Dornes, wenngleich sie sich nicht zusammenziehen kann, doch durch Schlaff-werden nachgeben, so daß der Dorn in seinem Durchmesser vermindert wird und dadurch leicht zu entfernen ist. Dieses Entfernen des Dornes aus der Seele kann noch durch auf die Außenseite des Dornes geleitete Preßluft oder durch ähnliche Mittel unterstützt werden. Der Schlauch wird alsdann in üblicher Weise in geheizten Formen vulkanisiert, wobei das Anpassen an die Form während der Vulkanisation ebenfalls durch Einblasen eines Druckmittels in den fertigen Schlauch bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRücHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gummischläuchen durch Aufbringen der Schlauchmasse auf einen Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß als Dorn ein vulkanisierter Gummischlauch in der Weise verwendet wird, daß er vor dem Aufbringen der Masse auf den Durchmesser der inneren Schlauchseele des herzustellenden Schlauches geblasen und nach dem Aufbringen der Masse, aber vor der Vulkanisation des Schlauches durch Abblasen des Druckmittels auf einen geringeren Durchmesser gebracht und entfernt wird. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Dorn zu verwendende Schlauch mit einer äußeren Hülle (Stoffumlage) versehen ist, die das gleichmäßige Aufblasen des Schlauchdornes in seiner ganzen Länge gewährleistet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1816909B1 (de) * 1968-12-24 1970-05-27 Continental Gummi Werke Ag Vorrichtung zum Herstellen von Schlaeuchen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1816909B1 (de) * 1968-12-24 1970-05-27 Continental Gummi Werke Ag Vorrichtung zum Herstellen von Schlaeuchen
DE1816909C2 (de) * 1968-12-24 1971-02-11 Continental Gummi Werke Ag Vorrichtung zum Herstellen von Schlaeuchen

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