DE376065C - Verfahren zur Herstellung von Luftreifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Luftreifen

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DE376065C
DE376065C DEH81705D DEH0081705D DE376065C DE 376065 C DE376065 C DE 376065C DE H81705 D DEH81705 D DE H81705D DE H0081705 D DEH0081705 D DE H0081705D DE 376065 C DE376065 C DE 376065C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Luftreifen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung. von Luftreifenkörpern, bei dem diese in bekannter Weise einem direkt auf ihre Innenfläche wirkenden Drucke ausgesetzt werden.
  • Zur Herstellung von Reifenkörpern aus einem Reifenband ist es bereits vorgeschlagen worden, einen ausdehnbaren Luftschlauch zu verwenden, der den Reifenkörper ausdehnt und ihm eine vorläufige Reifengestalt erteilt. Dieser Luftschlauch verblieb aber während der Vulkanisation in dem Reifen. Dies hat den Nachteil,. daB der Luftschlauch infolge der bei der Vulkanisation auftretenden Hitze bald zerstört wird, so daß er durch einen neuen ersetzt werden muß.
  • Desgleichen ist es bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Reifenkörpern eine direkt auf deren Innenwand wirkende Druckflüssigkeit zu benutzen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß das Druckmittel zwischen die Fäden oder Schnüre des noch aus unvulkanisierten Gewehelagen zusammengesetzten Reifens, bei dem also die einzelnen Fäden noch nicht durch Ausdehnung oder Streckung ihre endgültige Lage eingenommen haben, eintritt.
  • Die Erfindung ist nun in der Kombination dieser beiden an sich bekannten 'Maßnahmen zu erblicken und dadurch gekennzeichnet, claß der Reifenkörper zunichst zwecks ',"orfortnens durch einen ausdehnbaren Luftschlauch ausgedehnt -wird, -vorauf erst dann, nach dessen Entfernung, ein Druckmittel in das Innere des Reifens eingeführt wird. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß infolge der Schonung des nur zum Ausdehnen 'des Reifenkörpers verwendeten aufblasbaren Schlauches die Herstellungskosten des Reifens erheblich verringert -werden, und daß der Reifenkörper bei der direkten Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes nicht mehr zerstört wird, da die einzelnen Fäden der Gewebelagen infolge der vorhergehenden Ausdehnung ihre endgültige Lage eingenommen haben und die Kautschukmasse auch bereits infolge des ausgeübten Druckes durch den aufblasbaren Schlauch etwas zusaminengepreßt ist. Der Flüssigkeitsdruck kann somit eine schädliche Wirkung auf den Reifenkörper nicht mehr ausüben.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine Ansicht eines Teiles einer Vorrichtung zum Formen des Reifenbandes in die Reifengestalt, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den unvulkanisierten Reifenkörper nach Entfernung aus der Vorrichtung der Abb. i.
  • Abb. 3 veranschaulicht den Reifenkörper in seiner Form, und Abb. d. veranschaulicht denselben Reifenkörper nach seiner Ausdehnung durch den aufblasbaren Schlauch.
  • Abb. 5 stellt im Querschnitt den aus cler Form entfernten Reifenkörper dar, nachdem der Luftschlauch entfernt worden ist, und Abb. 6 veranschaulicht die Form mit dem Reifenkörper, die zu dessen Vulkanisierung dient. Der bandförmige Reifenkörper wird zunächst an einer Felge 9 (Abb. i) angebracht, die den aufblasbaren Schlauch 8 trägt. Mit den Kanten des Reifenbandes treten endlose Ringe 7 in Eingriff, die in bekannter Weise durch mit Gewinde versehene Stangen 12 bewegt werden können. Hierdurch wird der bandförmige Reifenkörper in die Reifengestalt übergeführt, -wobei in den Luftschlauch 8 Luft eingedrückt wird. Der Reifenkörper io nimmt alsdann die in Abb. i durch die gestrichelten Linien angedeutete Lage oder die Lage nach Abb. 2 ein. Der Reifenkörper wird alsdann in eine Außenform (Abb. 3 und d.) gebracht, die vorzugsweise aus zwei Teilen 13 besteht, welche durch eine Schraube 15 zusammengehalten werden. Hierbei ist ein gewisser Spielraum zwischen dem Reifenkörper und der Innenwand der Form (Abb.3) noch vorhanden.
  • Alsdann wird der Druck in dem aufblasbaren Schlauch erhöht, so rlaß der Reifenkörper in Berührung mit der Innenwand der Formteile 13 kommt. In dieser Lage verbleibt der Reifenkörper eine gewisse Zeit, bis er seine endgültige Gestalt und Größe eingenommen hat.
  • Nunmehr wird der Reifenkörper von der Felge 9 (Abb. 3 und d.) abgenommen und der Luftschlauch entfernt.
  • Zur Ausführung der Vulkanisation wird darauf der Reifenkörper auf einem Verschlußringe 16 (Abb. 5 und 6) angebracht, der zweckmäßig eine hervortretende mittlere Rippe 17 hat. In den Kanten zwischen dieser Rippe 17 und dem Verschlußring sind zweckmäßig kleine Vertiefungen vorgesehen, in die ein plastisches Material, wie beispielsweise Kautschuk, eingeführt -wird, um einen dichten Abschluß an dieser Stelle bei der darauf stattfindenden Vulkanisation zu erzielen. Der Reifenkörper mit dem Verschlußring -wird alsdann von -zwei äußeren Formgliedern 21 umfaßt, die i in beliebiger Weise zusammengehalten -werden. Darauf wird durch das Rohr 23 der zur \-tilkanisation notwendige Flüssigkeitsdruck zugeleitet, der in direkte Berührung mit der Innenwand des Reifenkörpers tritt. i

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Reifenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenkörper zunächst zwecks Vorforniung durch einen Luftschlauch ausgedehnt wird und darauf erst nach dessen Entfernung ein Druckmittel in das Innere des Reifenkörpers eingeführt -wird.
DEH81705D 1918-01-18 1920-07-10 Verfahren zur Herstellung von Luftreifen Expired DE376065C (de)

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