DE404220C - Verfahren zum Fuellen der quer zur Reifenebene in Reihen angeordneten, durch seitliche Kautschuklagen abzudeckenden Zellen von Luftreifen mit Druckluft - Google Patents

Verfahren zum Fuellen der quer zur Reifenebene in Reihen angeordneten, durch seitliche Kautschuklagen abzudeckenden Zellen von Luftreifen mit Druckluft

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DE404220C
DE404220C DEV17460D DEV0017460D DE404220C DE 404220 C DE404220 C DE 404220C DE V17460 D DEV17460 D DE V17460D DE V0017460 D DEV0017460 D DE V0017460D DE 404220 C DE404220 C DE 404220C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/20Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having multiple separate inflatable chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Füllen der quer zur Reifenebene in Reihen angeordneten, durch seitliche Kautschuklagen abzudeckenden Zellen von Luftreifen mit Druckluft. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Füllen von elastischen Luftreifen, deren Gummiring eine Reihe geschlossener Zellen besitzt, die voneinander getrennt und mit einem gasförmigen, unter starkem Druck stehenden Mittel gefüllt sind.
  • Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf das Füllen von Reifen mit quer zur Reifenebene liegenden Zellen, die diesen gänzlich durchdringen und die mittels Kautschuklagen verschlossen werden, die bei dem Vulkanisieren mit dem Reifen verschmolzen werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß vor dem Aufbringen der Kautschuklagen die Querzellen einer Reihe in der Umfangsrichtung und die Zellenreihen unter sich radial verbindende Nuten in den weichen Gummireifen eingearbeitet werden, welche die in eine der Querzellen z. B. mittels einer Hohlnadel eingeführte Druckluft über alle Querzellen verteilen, sich aber bei der Vulkanisierung schließen.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsart des Verfahrens, und zwar ist Abb. i ein Querschnitt durch eine Bereifung nebst Felge, Abb. 2 ein Querschnitt durch den Gummiring während seiner Herstellung, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb.4 ist ein Querschnitt durch eine Vulkanisierform mit eingelegtem Ring.
  • In der Masse des Gummiringes i sind zylindrische Zellen 2 vorgesehen, die quer zur Reifenebene und versetzt ineinanderliegen. Sie sind an ihren Enden geschlossen, voneinander getrennt und alle mit einem unter Druck stehenden elastischen gasförmigen Mittel, wie Luft, Stickstoff o. dgl., gefüllt.
  • Der Ring i ist von einem Laufmantel 3 überdeckt und unter Druck gehalten. Dieser Mantel besitzt Wulste a, deren Befestigung und Spannung mit Hilfe einer zweiteiligen Felge geschieht.
  • Zur fabrikmäßigen Herstellung des Reifens bildet man einen wurstförmigen vollen Gummiring i a von rundem Querschnitt, in den mehrere Reihen von Löchern 2a (.ebb. 2) quer zur Reifenebene gebohrt werden. In diese Löcher werden Metallröhren 8 eingeführt, die dazu bestimmt sind, ihnen die endgültige Gestalt zu geben, worauf das Ganze während beispielsweise 24. Stunden in kaltes `'Wasser eingelegt wird. Dann können die Röhren entfernt werden, ohne daß man eine Änderung der Gestalt oder Beschädigung der Löcher zu befürchten hätte.
  • In die Außenflächen des Ringes werden nun Nuten 9 eingeschnitten, die die Löcher 2a einer Reihe und weiter die Nuten untereinander verbinden.
  • Bevor der Ring in die Form eingelegt wird, werden auf seinen beiden Seiten Kautschuklagen io aufgeklebt, die beispielsweise aus mehreren übereinandergelegten P ändern bestehen und zum Abschließen der Löcher 2a bestimmt sind.
  • Die Form besteht aus zwei ringförmigen Teilen ii und 12, deren Stoßfugen vorzugsweise mit dünnen Metallringen 13, 14 versehen sind. Diese passen sich der Innenwandung an und verhindern, daß der Kautschuk unter der @Ä irkung des Druckes und der Hitze zwischen den Flanschen der beiden Formteile während des Vulkanisierens austritt.
  • Der Ring ja mit den Deckblättern io wird in die Form eingelegt und diese teilweise verschlossen, indem man zwischen die Flanschen Zwischenlagen einlegt. Die Nuten 9 werden somit nicht verschlossen, und man kann zur Einführung von Preßgas, Stickstoff, Druckluft usw. schreiten.
  • Dies geschieht beispielsweise mittels einer Hohlnadel 15, die durch ein biegsames Rohr mit einem Druckgasbehälter verbunden ist und in die Bereifung derart eingeführt wird, daß das Gas bis in die Zellen 2 a gelangt, von wo es nach und nach durch die Nuten 9 in alle Zellen eindringt. 16 stellt ein Ventil und 17 eine zur Dichtung dienende Kautschukhülse dar.
  • Man kann sodann die Vulkanisierung und die Fertigstellung des Reifens in Angriff nehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Füllen der quer zur Reifenebene in Reihen angeordneten, durch seitliche Kautschuklagen abzudeckenden Zellen von Luftreifen mit Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der Kautschuklagen (io) die Querzellen (2a) einer Reihe in der Umfangsrichtung und die Zellenreihen unter sich radial verbindende Nuten (9) in den weichen Gummireifen (i@) eingearbeitet werden, welche die in eine der Querzellen z. B. mittels einer Hohlnadel (15) eingeführte Druckluft über alle Querzellen verteilen, sich aber bei der Vulkanisierung schließen.
DEV17460D 1921-06-25 1922-05-21 Verfahren zum Fuellen der quer zur Reifenebene in Reihen angeordneten, durch seitliche Kautschuklagen abzudeckenden Zellen von Luftreifen mit Druckluft Expired DE404220C (de)

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