DE405828C - Bindfaden-Poliermaschine mit Trockeneinrichtung - Google Patents

Bindfaden-Poliermaschine mit Trockeneinrichtung

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DE405828C
DE405828C DEG60077D DEG0060077D DE405828C DE 405828 C DE405828 C DE 405828C DE G60077 D DEG60077 D DE G60077D DE G0060077 D DEG0060077 D DE G0060077D DE 405828 C DE405828 C DE 405828C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/12Machine details; Auxiliary devices for softening, lubricating or impregnating ropes, cables, or component strands thereof

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Bindfaden-Poliermaschine mit Trockeneinrichtung. Geinä ß der Erfindung soll die Einrichtung zum Trocknen der polierten Bindfäden wesentlich vereinfacht und die Trockenwirkung gesteigert «-erden. Die Erfindung besteht darin, (laß im Zusammenhang mit der P@olierinaschine für den Trockenvorgang ein besonderer Rau-in vorgesehen ist, der von denjenigen Räumen getrennt ist, in welchen das Polieren der Bindfäden stattfindet. Und zwar geschieht dabei das Trocknen in ;leg Weise, daß die F;iclen um eine nicht heizbare große Tronnnel geführt «-erden, um die ein Warmluftstrom in fortwä hrendemKreislauf geführt wird, während der Poliervorgang außerhalb des Trockenraumes stattfindet, indem die Bindfäden wiederholt zwischen die umlaufenden Polierwalzen und über die Umlauftrominel im Trockenraum fortlaufend geführt «erden.
  • Bei den bisher bekannten Polier- und Trockeneinrichtungen war keine räumliche Trennung zwischen Trocken- und Poliereinrichtung durchgeführt. Bekannt sind Poliereinrichtungen, bei denen der Bindfaden abwechselnd durch Kleister sowie uni mit Filz überzogene Friktions- und Führungswalzen geführt wird. Auch hat man die Bindfäden -zunächst über Riffel- und Anfeuchtwalzen geführt und dann nach einem geheizten Behälter geleitet, in welchem Polierwalzen um einen Heizkörper herum angeordnet sind. Ferner hat man bei Trockenvorrichtungen für Faden-Poliermaschinen mehrere nahe beieinander angeordnete geheizte Trockenzylinder benutzt, zwischen welchen Luftflügel angebracht sind, -um der Trockenluft eine bestimmt gerichtete Bewegung zu erteilen. Endlich sind auch Polier- und Trockenmaschinen mit einem einzigen, mit Innenheizung versehenen Trockenzvlinder und in der Nähe dieses Trockenzylinders, angeordneter Polierbürsten bekannt.
  • Beim Gegenstand der Erfindung wird durch die Trennung der Polier- und Trockeneinrichtung und durch die besondere Ausbildung der ,letzteren als Warmlufttrockenvarrnclitung mit einer nicht heizbaren Umlauf-Einzeltrommel eine einfache und übersichtliche Anordnung geschaffen. Durch den schnellen Umlauf der Warmluft wird die Trockenwirkung gesteigert, ferner ist die Hitzeausstrahlung beseitigt, und die Bedienung der Maschine isst wesentlich erleichtert, insbesondere, da die außerhalb des Warmlufttrockenraumes angeordneten Polierwalzen von beiden Seiten zugänglich sind. . Auf der Zeichnung sind in Abb. i und 2 -zwei Ausführungsbeispiele im senkrechten Sclitlitt bzw. in der Seitenansicht dargestellt.
  • a sind die Polierwalzen, b und c Umlaufhaspel. d ist eine von dem Gehäuse f umgebene, nicht heizbare Trommel mit gesc:hlossenemn Hantel. c ist ein Kanal, der mit dein Gebläse g in Verbindung steht, und in welchen eine Heizvorrichtung h eingeschaltet ist.
  • Die Ausführungsform nach Abb. i unte:-scheidet sich von derjenigen nach Abb. 2, wie ersichtlich, nur dadurch, daß der Heizkörper li bei Abb.2 über den Polierwalzen angeordnet ;.st.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Je nach der Fadenstärke werden während des Polierens etwa z2, 16, 2d. oder mehr Fäden zusammen in den Trockenraum hinein und über die Trommel d geleitet. Die Fäden treten dann wieder aus dem Troakenratini aus, gehen zwischen den Polierwalzen a hindurch und gelangen dann erneut in den Trockenraum. Dieser Vorgang wiederholt sich je nach der Anzahl der eingeführten Fäden und der Arbeitsbreite der Maschine ein dutzendmal und mehr. Während die Fäden um die große Trommel d herumgeführt werden, trifft sie ein warmer Luftstrom, der mittels des Gebläses g erzeugt wird. Der Warmluftstrom befindet sich in ständigem Kreisen um die Trommel d nach Maßgabe der eingezeichneten Pfeile, wobei er die Fäden umspült. Dem Gebläse g oder dem Banal e kann an beliebiger geeigneter Stelle Frischluft regelbar zugeführt werden. Der Trockenrahm wird zweckmäßig gegen Wärmeverluste durch Isolierung bzw. mehrfache Umkleidung geschützt.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Abb.2 wird die Warmluft, nachdem sie Sie Trominel d umspült und bis zum Austritt der Fäden auf diese eingewirkt hat, an der mit k bezeichneten Stelle kräftig abgesaugt, -so daß an den für die Bindfäden vorgesehenen Aus-und Eintrittsstellen i. keine warme Luft verlorengeht. Auch ist aus Abb.2 erkennbar, (laß der- Druckkanal e an den Stellen, wo die Bindfäden auf der großen Trommel d aufliegen, verengt ist. In diesem Teil des Gehäuses f ist also die Luftgeschwindigkeit gesteigert. In dem Teil des Gehäuses f, in dem die Fäden freiliegen, werden sie vollkommnen von der Warmluft umspült, und die Luft ;wird, kurz bevor die Fäden heraustreten, wieder abgesaugt, um auf dein kürzesten Wege durch das Gebläse g und die Heizvorrichtung li wieder durch Kanal e zu crneute,n Kreislauf in den T rockenraumn zu gelangen. Die Heizvorrichtung kann beliebige Anordnung haben; gegebenenfalls kann sie auch in dein eigentlichen Trockenraum untergebracht werden.
  • Die wesentlichen -Torteile der neuen Bindf2i<leci-Poliermaschine sind folgende: Größte Schonung der zu polierenden Bindfäden, da diese nicht mit dampfbeheizten Flächen (Dampf-Trockenzvlinder) in Berührung kommen, bei denen sie der Gefahr des Ilbertrocknens bei unvermeidlichen Stillständen ausgesetzt sind; daher kann auch bei der neuen Einrichtung kein Festkleben der finit Appretur behafteten Fäden vorkommen. Iin Gegensatz zu den mit Dampf-Trockenzylinder arbeitenden Maschinen kann die Fadenspannung auf das höchste gesteigert «-erden, um die beste Politur zu erzielen.
  • Gegenüber Poliermaschinen .mit Dampf-Trockenzvlindern ist die Trockenfläche um ein Mehrfaches vergrößert und wegen des starken Luftdruckes besonders wirksam.
  • Die wärmewirtschaftliche Ausnutzung ist sehr günstig, da durch den Kreislauf die warme Luft zum größten Teil wieder zurückgeführt wird, und durch die Möglichkeit der Isolierung der Trockenkammer sehr geringe Wärmeverluste eintreten; es findet kein Ausstrahlen starker Hitze in dem Arbeitsraumn statt, wie dieses bei Dampf-Trockenzylindern unvermeidlich ist.

Claims (1)

  1. PATENT-AIr spRÜcHE: i. Bindfaden - Poliermaschine mit Trockeneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß für das Trocknen der Bindfäden an die Poliervorrichtung (a, b, c) in einem von letzterer getrennten Raum eine nicht heizbare Umlaufeinzeltrommel (d) mit geschlossenem Mantel angeschlossen ist, über welche die von der Poliervorrichtung wiederholt ab- und zu ihr hinlaufenden Bindfäden geführt und von einem in fortwährendem Kreislauf um die Umlauftrommel strömenden Warmluftstrom bestrichen werden. z. Bindfaden-Poliermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein die Umlauftrommel (d) umgebendes isoliertes Gehäuse (f, -in) mit Ein- und Austrittsschlitzen (i.) für die Bindfadenbahn und einen Saug- und Druckkanal (e, e1 bzw. k, L), in welchen ein Gebläse (g) und im Druckkanal (e) ein Heizkörper (h) eingeschaltet sind, wobei vor dem Gehäuse in räumlicher Trennung die Poliereinrichtung (a, b, c) angeordnet ist.
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