DE405762C - Vorrichtung zur UEbertragung des nach oben gerichteten Deichseldruckes auf die Zugtiere - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Übertragung des nach oben gerichteten Deichseidruckes auf die Zugtiere. Die Erfindung bezieht sich auf insbesondere für landwirtschaftliche, mit mindestens zwei Zugtieren bespannte Maschinen bestimmte Vorrichtungen zur Übertragung des nach oben gerichteten Deichseldruckes auf die Zugtiere und bezweckt, Vorrichtungen dieser Art so auszubilden, daß der erwähnte Druck der Deichsel auf die Zugtiere möglichst gleichmäßig verteilt wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem mit zwei Pferden bespannten Kartoffelroder dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z die Seitenansicht des Kartoffelroders bei der Leerfahrt und Abb. 2 in größerem Maßstabe einen Schnitt nach 2-2 der Abb. z von links gesehen.
• Das Arbeitsgerät B des Kartoffelroders A kann mittels einer nicht mitgezeichneten Vorrichtung an dem Rahmen der Maschine in der in Abb. t dargestellten Lage festgestellt werden. Auf dem mittleren. Teile der Deichsel C ist eine Lasche D befestigt, an der ein um eine senkrechte Achse schwenkbares Gabelgelenk E angebracht ist. Dieses Gelenk besitzt einen Drehbolzen F, an dem die Enden von zwei starren Streben Gz und G2 angelenkt sind, so daß diese mit der Deichsel C durch ein Kardangelenk verbunden sind. Die Streben G1 und G2 stehen in einem spitzen Winkel zueinander und umfassen mit ihren anderen ringförmig ausgebildeten Enden g3, g4 mit verhältnismäßig großem. Spiel eine Querstange H, mit welcher sie durch in die Querstange geschraubte Ösen 11 und l2 (Abb. 2) gelenkig verbunden sind. Auf den Enden h1 und k2 (Abb. 2) der Querstange H sind Ringe l(1 und I(2 zwischen den Schenkeln zweier mit der Querstange verschraubter förmiger Bügel L' und L2 frei beweglich. In die Ringe I(1 und I(2 greifen einstellbare Riemen M' und M2 ein, durch welche die Ringe mit um den Leib der Pferde geschnallten Gurten Ni und N2 verbunden sind. Beim Arbeiten der Maschine A liegt das Arbeitsgerät B auf dem Erdboden auf, so daß die Pferde nur das Eigengewicht der Deichsel zu tragen haben, welches durch die Querstange H auf den Rücken beider Pferde gleichmäßig verteilt wird. Bei der Leerfahrt dagegen wird das Arbeitsgerät B mittels der erwähnten Vorrichtung an dem Rahmen der Maschine festgestellt, so daß die Deichsel C nach oben auszuschwingen sucht und mittels der Streben G1 und G2 die Querstange H anhebt. Durch die Ringe K1, K2 sowie die Riemen M1, M2 wird hierbei der Deichseldruck auf die Gurte N1, N2 und durch diese auf den Leib der Pferde übertragen.
• Da die Streben 01 und G2 schwenkbar und drehbar mit der Deichsel und mit verhältnismäßig großem Spiel mit der .Querstange H verbunden sind, da ferner die Ringe K1 und K2 auf der Querstange verschiebbar und schließlich die Riemen M1 und M2 einstellbar sind, so kann leicht erreicht werden, daß auch bei Zugtieren verschiedener Größe und bei ungleichmäßigem Gang der Tiere der nach oben gerichtete Deichseldruck dauernd gleichmäßig auf die Tiere verteilt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: i. Vorrichtung zur übertragung des nach oben gerichteten Deichseldruckes auf die Zugtiere, insbesondere für landwirtschaftliche, mit mindestens zwei Zugtieren bespannte Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (C) mittels Streben (G1, 02) mit einer Querstange (H) derart ,gelenkig verbunden ist, daß die Querstange (H) den Druck der Deichsel (C) auf die Zugtiere möglichst gleichmäßig überträgt. z. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (C) zeit den Streben (G1, G2) gelenkig verbunden ist und diese mit der Quer-Stange (H) in gelenkiger Verbindung stehen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (C) mit den Streben (G1, G2) durch ein Kardangelenk (E, F) verbunden ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (H) durch auf ihr verschiebbare Runge (K1, K2) mit um den Leib der Zugtiere gelegten Gurten (1V1, N2) verbunden ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (K1, K2) mit den Gurten (N1, N2) durch in ihrer Länge verstellbare Riemen, (M1, M=) in Verbindung stehen.