DE404932C - Guellepflegeanlage mit unterteiltem Behaelter - Google Patents

Guellepflegeanlage mit unterteiltem Behaelter

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DE404932C
DE404932C DES64669D DES0064669D DE404932C DE 404932 C DE404932 C DE 404932C DE S64669 D DES64669 D DE S64669D DE S0064669 D DES0064669 D DE S0064669D DE 404932 C DE404932 C DE 404932C
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DE
Germany
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cells
funnel
pumping station
valves
pipe
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Expired
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DES64669D
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SILO und KULTURTECHNIK AKT GES
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SILO und KULTURTECHNIK AKT GES
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

Man hat bereits Güllepflegeanlagen mit unterteiltem, hauptsächlich zweikammrigem Behälter, wobei dann die eine Kammer jeweils den ununterbrochenen Zugang aufnimmt, während sich die andere im Zustande der Gärung des Inhaltes befindet. Erfindungsgemäß sollen als Unterabteilungen des Behälters kleinräumige Zellen von wesentlich quadratischem Grundriß mit nach der Mitte hin geneigtem, trichterähnlichem Boden und einer im Bereiche der tiefsten Stelle des Bodens mündenden Rohrleitung angeordnet werden, wobei noch eine zweite bewegliche Rohrleitung eingebaut sein kann, deren Mündung durch einen Schwimmer stets dicht unterhalb des jeweiligen Flüssigkeitsspiegels gehalten wird.
Diese Anordnung ist in mehrerer Hinsicht vorteilhaft. Bei Anordnung einer Mehrzahl kl einräumiger Zellen kann man in jedem Zeitpunkt garreife Gülle zur Verfügung haben, aber auch in jedem Zeitpunkt durch Entleerung einer Zelle, deren vergleichsweise kleiner Inhalt immer irgendwie nutzbar zu verwenden ist, augenblicklich Raum für den Zugang beschaffen, hinsichtlich dessen man sonst nach einem längeren Zeitraum verbrauchsloser Ansammlung vielleicht in Verlegenheit käme, wenn man anders das Ver-
mischen frischer Gülle mit bereits ausgegorener vermeiden will. Man wird ferner eine oder zwei Zellen für Sonderzwecke., z. B. zum Ansetzen stark verdünnter Gülle, zum Auflösen von Kunstdüngemitteln, verfügbar halten | können. Indem man nun dem vergleichsweise kleinflächigen und annähernd quadratischen Boden dieser Zellen eine trichterähnliche Ein- , Senkung nach der Mitte hin gibt und im Bereiche der tiefsten Stelle eine Rohrleitung' münden läßt, kann man das an sich bekannte Durchmischen mittels Pumpwerkes, wobei entweder Frischwasser oder Jauche eingeführt oder bloß der Inhalt des Behälters im Kreislauf umgetrieben wird, in der denkbar gründlichsten und einfachsten Weise bewirken, indem die an der tiefsten Bodenstelle aus der besagten Rohrmündung ausströmende Flüssigkeit die dicksten und schwersten Bestandteile der Gülle, welche dieser einen Stelle zustreben, aufspült und, emporwirbelt, so daß von der einen Stelle aus der ganze Inhalt der Zelle lebhaft in Bewegung gesetzt werden kann; so braucht man auch selbst für eine größere Anlage nur einen vergleichsweise kleinen Motor. Das im Grunde des trichterförmigen Bodens mündende Rohr kann bei Anordnung einer umschaltbaren Rohrverbindung am Pumpwerk auch als Saugrohr zur Entleerung der Zelle dienen. Vorzugsweise aber soll noch das erwähnte bewegliche Rohr mit von einem Schwimmer dicht unterhalb des Flüssigkeitsspiegels erhaltener Mündung als Saugrohr eingebaut werden. Es dient dann einmal dem Durcharbeiten des Zelleninhaltes im Kreislauf, wobei das Pumpwerk anfänglich die oberste dünnflüssige Schicht ansaugt und im Trichtergrunde in die dort befindliche dickste Masseschicht hineindrückt, später die bereits annähernd gleichförmig gewordene Masse umtreibt, niemals aber dickflüssige Masse zu fördern hat; zum j andern dient das bewegliche zweite Rohr, j dessen Mündung sich ja mit der Abnahme der Gülle und schließlich bis in den Trichtergrund hinabsenkt, auch zum Entleeren der ZeUe.
Eine solche Anlage ist auf der Zeichnung in senkrechtem Querschnitt und Grundriß mit teilweisem Schnitt dargestellt. Gezeichnet ist ein in drei Zellen B unterteilter Behälter A, wobei weitere Zellen B1 als sich an die ersten ■ drei anschließend angedeutet sind. Die ZeI- ! len sind, wie ersichtlich, von quadratischer Grundform und haben einen trichterähnlich ! nach der Mitte hin geneigten Boden. Im ; Trichtergrund befindet sich noch ein besonderer Sack (Abb. 1), der wegen der restlosen Bewältigung des Zelleninhaltes zweckmäßig ist, aber den trichterförmigen Boden nicht ersetzen könnte. Die Bodenronre/ tauchen zweckmäßig in den Trichtergrund von oben ein, wie in ausgezogenen Linien dargestellt; man könnte sie aber auch, etwa so wie bei Z1 gestrichelt gezeichnet, von unten her in den Trichtergrund hineinführen. Die beweglichen Rohre d sind bei d1 durch Rohrgelenke an die festliegenden Leitungsteile d2 angeschlossen und werden von Schwimmern s in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise getragen. Die beiderlei Rohranschlüsse gehen von Hauptsträngen/0 und aus, die ■ ihrerseits an das Pumpwerk c angeschlossen sind. Von dem Saugleitungsanschluß d x geht noch ein Saugrohr e, von dem Druckleitungsanschluß/x ein Druckrohr g aus. In das Röhrensystem sind die erforderlichen Ventile eingeschaltet, so daß jede Zelle für sich an das Pumpwerk angeschlossen werden kann; außerdem kann durch Saugrohr £ Frischwasser oder Jauche zugepumpt, durch Druckrohr ,g· die aus den Zellen entnommene Gülle gefördert werden, wenn die bezüglichen Ventile entsprechend gestellt werden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι . Güllepflegeanlage mit unterteiltem Behälter, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von hinsichtlich der Füllung und Entleerung nebeneinander geschalteten kleinräumigen Zellen (b-b1) von annähernd quadratischem Grundriß mit nach der Mitte hin geneigtem, trichterähnlichem Boden und an der tiefsten Stelle des Bodens mündender Rohrleitung (/;, welche Rohrleitungen (/') als Zweigleitungen, durch Ventile je für sich an- und abstellbar, an eine längs der Zellenreihe angeordnete Hauptleitung (/0J mit Pumpwerk (c) angeschlossen sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß an eine zweite mit dem Pumpwerk (c) verbundene Hauptleitung (d°) Zweigleitungen (d) nach den einzelnen Zellen, durch Ventile je für sich an- und abstellbar, angeschlossen sind, welche Zweigleitungen innerhalb der Zellen durch Rohrgelenke (d1) und Schwimmer (g) derart beweglich gemacht sind, daß ihre Mündung immer in der Nähe des jeweiligen Flüssigkeitsspiegels erhalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES64669D 1924-01-03 1924-01-03 Guellepflegeanlage mit unterteiltem Behaelter Expired DE404932C (de)

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