DE404892C

DE404892C - Doppelt wirkende Maschine mit an einem festen Gegenstueck sich fuehrendem, hin- und hergehendem Element oder Kolben

Info

Publication number: DE404892C
Application number: DEF52661D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-10-11
Filing date: 1922-10-08
Publication date: 1924-10-27

Description

Doppelt wirkende Maschine mit an einem festen Gegenstück sich führendem, hin- und hergehendem Element oder Kolben. Die Erfindung betrifft eine doppelt wirkende Maschine mit an einem festen Gegenstück sich führenlden, hin.- und hergehendem Element .oder Kolben und im Gegenstück angeordnetem Ventil für das Treibmittel. Die neue Ausbildung bei dieser Maschine besteht darin, daß das Ventil in dem die Dichtungsringe enthaltenden Kopf oder obenliegenden Boden des Gegenstückes angeordnet ist und eine mechanische, zwangläufig bewegliche Steuerung besitzt, wobei das Gegenstück seitlich derart einstellbar gemacht werden kann., daB es sich geringen ungenauen Ausrichtungen der Teile entsprechend anpaBt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung wiedergegeben.. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Maschinenzylinder mit in das feste Gegenstück eingebautem Tellerventil.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Lixiie VI-VI in Abb. i.
Abb. 3 ist ein Teil. eines Schnittes durch einen Maschinenzylinder mit Drehschieber-Steuerung.
Abb. q. ist ein Querschnitt nach .der Linie VIII-VIII in Abb. 3.
Der in den Zylinder 6 eingesetzte Kolben 5 ist unten mit einem angeschraubten Ring versehen;, in dessen nach oben ragendem Arm i o der Kolbenzapfen i i zur Aufnahme des Auges 7 der Kolbenstange 8 untergebracht ist' Der Lagerring 9 legt sich mit einem unteren Flansch 12 gegen die Stirnseite des. Kolbenrandes. Das scheibenförmige Gegenlager 13 ist mit Dichtungsringen 2 und Spielraum 24 in. den Kolben 5 eingesetzt und überdeckt die Arme i o und das Gelenk der Kolbenstange mit seinem vertieften Teil 16, wenn der Kolben 5 in der Höchstlage sich befindet. Zu beiden Seiten der Kolbenstange 8 sitzen am Gegenstück 1.3 unten Rohransätze 14, welche in. festen Wandteilen i 5a des Zylinders durch Verschraubungen 16a gesichert sind.
Bei der Ausführung nach Abb. i und 2 ist die Stange 18 des Tellerventils i 9 im gebohrten Teil 17 der Ansätze des festen Gegenstückes geführt, welche oben die Kammer 2o und den Kanal 2I enthalten. Die Steuerung des Ventils erfolgt durch eine Hubscheibe 22 auf der Welle 23.
Bei .der Ausführung nach Abb. 3 und q. erfolgt die Steuerung mit Hilfe einfies Drehschiebers iga, welcher eine Öffnung besitzt, die mit dem Kanal 2oa der Zuleitung und dem zum Rohransatz 14 führenden Kanal 2 ia in Verbindung treten kann und seinen Antrieb durch Zahnräder 22a, 22b von :der Kurbelwelle aus erhält.

Claims

PATENT-ANsPRÜCHE: i. Doppelt wirkende Maschine mit an einem festen Gegenstück "sich führendem, hin- und hergehendem Element oder Kolben. und im Gegenstück angeordnetem Ventil für das Treibmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil(ig) in dem die Dichtungsringe (a) enthaltenden Kopf oder obenliegendem Boden des Gegenstückes (13) angeordnet ist und eine mechanische, zwangläufig bewegliche Steuerung besitzt.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (13) seitlich derart einstellbar ist, daß es sich geringen ungenauen Ausrichtungen der Teile entsprechend anpaßt.
3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanisch gesteuerte Ventil (i9) in einem oder mehreren rohrförmigen Ansätzen (17) des Gegenstückes (13) vorgesehen ist, welche die Ummantelung für die Steuerungsstange (18) des Ventils (i g) bilden. q..
Maschine nach Anspruch 3, da-,durch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere rohrförmige Ansätze (1 q.) .durch einen wagerechten Kanal (21) mit dem am oberen Teile des rohrförmigen Ansatzes (17) vorgesehenen Ventilgehäuse (20) verbunden sind.
5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopf des Gegenstückes eine diametral sich erstreckende Wölbung (16) für die Unterbringung des Angriffbolzens (ii) der Treibstange (8) vorgesehen ist, wobei der Bolzen in aufwärts sich erstreckenden Lappen ( i o) eines Ringes (12) lagert, der in die Wandung des hin- und hergehenden Elements (5) eingeschraubt ist.