DE4042175C2 - Fahrbarer Koffer - Google Patents

Fahrbarer Koffer

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DE4042175C2 DE19904042175 DE4042175A DE4042175C2 DE 4042175 C2 DE4042175 C2 DE 4042175C2 DE 19904042175 DE19904042175 DE 19904042175 DE 4042175 A DE4042175 A DE 4042175A DE 4042175 C2 DE4042175 C2 DE 4042175C2
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/14Rigid or semi-rigid luggage with built-in rolling means

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Koffer nach dem Oberbe­ griff des Anspruch 1.
Koffer oder Behälter mit Fahrvorrichtung sind in unterschied­ lichen Ausführungen bekannt.
Dabei handelt es sich meistens um aufwendige Vorrichtungen, die dem Koffer kein gutes Aussehen verleihen und ihn unhand­ lich machen. So ist z. B. bei dem Koffer nach der DE-GM 67 51 926 eine Hydraulik vorgesehen, zum Ein- und Aus­ fahren der Fahrrollen aus dem unteren Kofferteil, die es er­ forderlich macht, große Austrittöffnungen vorzusehen. Für ei­ nen gewöhnlichen Reisekoffer ist die Einrichtung zu teuer und unhandlich.
Aus der DE-OS 15 32 841 und der EP 0 106 906 A1 sind jeweils fahrbare Koffer bekannt, an denen jeweils zwei oder drei ab­ nehmbare Fahrrollen vorgesehen. Dabei sind die Rollen jeweils separat über ihre Zapfen in entsprechenden Aufnahmen befestigt und ergeben insgesamt eine wenig belastbare Konstruktion, so daß er in großer, schwerer Ausführung nicht ausreichend sicher ist.
Aus der DE 33 02 672 A1 ist schließlich ein fahrbarer Koffer bekannt, der an der unteren Stirnfläche des Koffers mittig ei­ ne durchgehende Querachse aufweist, an deren stirnseitigen Öffnungen über Zapfen einsteckbare Fahrrollen vorgesehen sind. Abgesehen davon, daß die Achse mit den Rollen von außen am Koffer mittig bzw. in Abhängigkeit vom Schwerpunkt zu befesti­ gen ist, um eine gute Zugbelastung zu erhalten, ist dieser, insbesondere wenn es sich um einen großen Koffer handelt, durch ältere und/oder behinderte Personen nicht oder nur schwer zu befördern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen fahrbaren Koffer zu schaf­ fen, der sein normales Aussehen als Reisekoffer beibehält, aber auch in großer, schwerer Ausführung auch von älteren und/oder behinderten Personen optimal transportierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen fahrbaren Koffer durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgezeigten Merkmale gelöst. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In vorteilhafter Weise ist dabei in der Mitte der Achse oder Welle ein Schneckenzahrad befestigt, das über einen Schnecken­ trieb mit einem E-Motor in Verbindung steht. Dieser Schnecken­ radantrieb erspart ein besonderes Übersetzungsgetriebe, und ermöglicht ein verhältnismäßig kleines Antriebszahnrad auf der Achse. Zur Montage des Antriebs ist im Unterteil des Koffers ein kleines Fach vorgesehen, das vorzugsweise mit Metall aus­ gestattet ist. Als Antriebsenergie dient eine aufladbare Bat­ terie. Diese kann seitlich aus dem Koffer über eine vorgesehe­ ne Klappe herausgenommen bzw. in diesen eingesetzt werden.
Der Koffer kann aus Leder, Kunstleder oder Metall bestehen. Zur Schaltung des Motors ist an der Zugvorrichtung ein Schalt­ knopf vorgesehen.
Die Zeichnung veranschaulicht den fahrbaren Koffer in zwei Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des Koffers,
Fig. 2 eine Draufsicht dazu,
Fig. 3 eine Stirnansicht,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Abdeckkapsel,
Fig. 5 ein nicht angetriebene Achse mit Fahrrollen,
Fig. 6 eine elektrisch angetriebene Achse,
Fig. 7 den Elektroantrieb mit Schneckenzahnrad,
Fig. 8 ein Teilstück der nicht angetriebene Achse, und
Fig. 9 die Ansicht eines Beutels zur Aufnahme der abgenommene Fahrrollen.
Ein Koffer 1 mit Deckel 2 hat in den Ecken des Unterteils 3 je eine quer durchgehende Achse oder Welle 7, die mittels La­ schen 8 bzw. 14 im Koffer befestigt ist. Die Fahrrollen 9 haben einen Einsteckzapfen 10, der in den Hohlraum der Achsen 7 bzw. 15 einsteckbar ist. Am Zapfen 10 befindet sich an einer Blatt­ feder eine Kugel 12, die bei Einführung des Zapfens 10 in die Achse 7 in eine Ringnut 11 einrastet und der Zapfen so fest­ hält, daß er sich nicht ungewollt lösen kann, doch mit leich­ tem Zug herausnehmbar ist. An beiden unteren Seiten des Kof­ fers sind Abdeckkapseln 5, 6 vorgesehen, in deren Öffnung die Achse 7 bzw. 15 endet. Der Zapfen 10 kann damit durch die Öff­ nung 4 der Kapsel in die Öffnung der Achse 7 bzw. 15 einge­ führt werden. Je eine Fahrrolle 9 ist zu beiden Seiten des Koffers zumindest hinten angeordnet. Vorn am Koffer kann auch nur eine Schwenkrolle vorgesehen sein, oder besser sind auch vorne zwei Fahrrollen. Sie sind auf die gleiche Art wie die hinteren Fahrrollen einsteckbar mittels Zapfen.
Am Koffer ist oben eine Schlaufe oder ein Griff angebracht, zum Ziehen des Koffers. Beim Abstellen bzw. Ablegen z. B. in der Hahn, werden die Fahrrollen einfach abgezogen und in einem Beutel 16 verwahrt.
Die elektrisch angetriebene Achse oder Welle 15 des Koffers ist an der Hinterseite in einem Fach 17 vorgesehen und ist in Gleitlagern 13 drehbar gelagert. Diese Gleitlager sind mittels der Laschen 14 im Kofferfach 17 befestigt. Die angetriebene Achse 15 hat an beiden Seiten, genau so wie die nicht ange­ triebene Achse 7, je eine Öffnung, für die Einführung der Zap­ fen 10, welche die Fahrrollen 9 tragen. Auch diese Zapfen 10 haben je eine gefederte Kugel 12, welche beim Einstecken des Zapfens in die Achse 15 in eine Ringnut 11 einrasten, die in den Gleitlagern 13 vorgesehen sind.
Auf der Achse bzw. Welle 15 ist ein Schneckenzahnrad 19 befe­ stigt, das mit einem Schneckenrad 20 im Eingriff steht. Durch diesen Schneckenradantrieb kann das Zahnrad 19 sehr klein im Durchmesser gehalten werden und ein besonderes Übersetzungsge­ triebe erübrigt sich. Die Energiequelle bildet ein E-Motor 21, der von einer aufladbaren Batterie gespeist wird.
Das Fach 17 ist zweckmäßig mit einer Klappe versehen, zum Her­ ausnehmen der Batterie, ohne den Koffer öffnen zu müssen. Vom Motor 21 aus führt eine verdeckt liegende Leitung zum Schaltknopf 23, der am Handgriff bzw. Kabel 22 vorgesehen ist. Anstelle des Handgriffs bzw. Kabels kann auch ein Zugstab vor­ gesehen sein, der vorn an der Lenkung des Koffers einsteckbar ist. Mit diesem Zugstab kann der Koffer beim Fahren gelenkt werden. Dieser Zugstab läßt sich bei Nichtgebrauch im Koffer aufbewahren.
Die beschriebene Einrichtung ist speziell für Reisekoffer ge­ dacht, läßt sich aber auch für Transportbehälter anwenden.

Claims (10)

1. Fahrbarer Koffer oder Behälter mit einem zugseitig angeordneten Handgriff und einer an der unteren Stirnfläche des Koffers befindlichen Achse oder Welle, die beiderseits Öff­ nungen hat, zur Aufnahme je eines Zapfens von abnehmbaren Fahrrollen, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen und hinteren Bereich der unteren Stirnfläche (3) je eine Achse oder Welle (7, 15) an den unteren Kofferec­ ken quer durchgehend im Koffer angeordnet sind, und daß die hintere Achse oder Welle (15) in Gleitstücken (13) drehbar ge­ lagert und elektrisch antreibbar ist.
2. Fahrbarer Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum elektrischen Antrieb der Achse oder Welle (15) ein Schneckenradantrieb (19, 20) vorgesehen ist, der in Verbindung steht mit einem E-Motor (21) nebst Auf­ ladebatterie.
3. Fahrbarer Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (10) der Fahrrollen (9) mit einer abgefederten Kugel (12) versehen sind, die beim Einführen der Zapfen (10) in die Achsen oder Wellen (7, 15) in eine vorgesehene Ringnut (11) einrasten und die Zapfen (10) derart festgehalten werden, daß sie sich nicht ungewollt lösen können, aber mit leichtem Zug aus der Achse entfernt werden können.
4. Fahrbarer Koffer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen oder Wellen (7, 15) mit Laschen (8, 14) versehen sind, zur Befestigung an der unteren Stirnfläche (3).
5. Fahrbarer Koffer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinten zwei Fahrrollen (9) und vorn eine oder zwei schwenkbare Fahrrollen vorgesehen sind.
6. Fahrbarer Koffer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinten am Bodenteil (3) Führungen (13) befestigt sind, als Halterung für die darin drehbare Ach­ se oder Welle (15) und daß auf der Achse oder Welle (15) ein Schneckenzahnrad (19) befestigt ist, welches mit einem Schnec­ kentriebrad (20) in Verbindung steht und über einen E-Motor (21) angetrieben wird.
7. Fahrbarer Koffer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb in einem Fach (17) des Koffers (1, 2, 3) installiert ist, das auch von außerhalb des Koffers über eine Klappe zugänglich ist.
8. Fahrbarer Koffer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vom Motor (21) aus eine verdeckte Leitung zu einem im Handgriff (22) vorgesehenen Schaltknopf (23) führt.
9. Fahrbarer Koffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Handgriffs (22) ein Zugstab vorgesehen ist, der mit der Vorderachse verbindbar ist.
10. Fahrbarer Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beutel (16) vorgesehen ist, zur Aufnahme der abgenommenen Fahrrollen (9).
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