DE404158C

DE404158C - Baustein und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE404158C
Application number: DEW64279D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-07-19
Filing date: 1923-07-19
Publication date: 1924-10-13

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 13. OKTOBER 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JKi 404158 -KLASSE 80 b GRUPPE 13

(W64279 VljSob)

Franz Weidl in Leipzig. Baustein und Verfahren zu seiner Herstellung.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1923 ab.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Baustein mit harter Außenschale und porösem Innenkern sowie auf das Verfahren zur Herstellung desselben. Die Herstellung bzw. das Herstellungsverfahren besteht darin, daß das in einer Form eingeschüttete Material mittels eines hohlen Stampfers nur an seinen Seitenrändern eingestampft wird, während das Innere vom Stampfer unberührt bleibt. Sind die Seitenränder fest eingestampft, so wird das überschüssige Material abgestrichen. Die I Zeichnung zeigt die Herstellung eines rechteckigen Steines. Die Steinform kann natürlich beliebig sein.

Abb. ι zeigt den Längsschnitt durch Stampfer und Formkasten;

Abb. 2 zeigt den Querschnitt durch Stampfer und Formkasten;

Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf den hohlen Stampfer, während ao

Abb. 5 und 6 den Stein im Grundriß und im Längsschnitt zeigen;

Abb. 7 und 8 zeigen den Stampfer in Längsund Seitenansicht, während

Abb. 9 die Arbeitsweise im Handstampfbetrieb veranschaulicht.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Stampfer ι so ausgebildet, daß er einen inneren Hohlraum 2 hat. Er stampft nur mit seinen Rändern 3 das Material ein. Um das Material ganz intensiv nach außen festzurammen, ist die Unterkante 3 des Stampfers nach außen abgeschrägt, wie es die Abb. 7 zeigt, was den Vorteil hat, daß das Materijal je weiter nach außen hin, um so fester eingerammt wird. Das Innenmaterial bleibt vom Stampfer unberührt und wird dadurch der poröse Kern gebildet.

Bei mit Kraft betriebenen Maschinen bildet man den Stampfer in derselben Weise als Fallbär aus. Der Stampfer wird in der Hauptsache als Profilstampfer auszubilden sein, er kann aber auch, wie im Ausführungsbeispiel Abb. 9 gezeigt, seitlich offen sein.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Baukörper, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Außenschale hart gestampft ist, während sein Innenkern porös ausgebildet ist.

2. Verfahren zur Herstellung von Bausteinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampfer hohl ist und nur dessen Ränder die Stampfwirkung ausüben.

3. Verfahren zur Herstellung von Bausteinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfränder des Stampfers nach außen abgeschrägt sind, um das Material je weiter nach der Außenseite der Formwand hin, um so fester einzurammen.

Abb. 5. und Abb. 6.

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