DE4041305A1 - Verwendung von polyoxazolinen als verarbeitungshilfsmittel fuer olefincopolymere sowie polyoxazoline enthaltende olefincopolymermassen - Google Patents
Verwendung von polyoxazolinen als verarbeitungshilfsmittel fuer olefincopolymere sowie polyoxazoline enthaltende olefincopolymermassenInfo
- Publication number
- DE4041305A1 DE4041305A1 DE19904041305 DE4041305A DE4041305A1 DE 4041305 A1 DE4041305 A1 DE 4041305A1 DE 19904041305 DE19904041305 DE 19904041305 DE 4041305 A DE4041305 A DE 4041305A DE 4041305 A1 DE4041305 A1 DE 4041305A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyoxazolines
- copolymers
- radical
- general formula
- molding compounds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L77/00—Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L77/12—Polyester-amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L55/00—Compositions of homopolymers or copolymers, obtained by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, not provided for in groups C08L23/00 - C08L53/00
- C08L55/02—ABS [Acrylonitrile-Butadiene-Styrene] polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Polyoxazolinen der
allgemeinen Formel I
[-N(CO-R)-CH₂-CH₂-]n (I)
in der
R einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 30
Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest bedeutet und
n so bemessen ist, daß sich für die Polyoxazoline ein Zahlenmittel der Molmassen im Bereich von 2000 bis 500 000 ergibt, als Verarbeitungshilfsmittel für Olefinpolymere und -copolymere und diese enthaltende Kunststoffgemische.
n so bemessen ist, daß sich für die Polyoxazoline ein Zahlenmittel der Molmassen im Bereich von 2000 bis 500 000 ergibt, als Verarbeitungshilfsmittel für Olefinpolymere und -copolymere und diese enthaltende Kunststoffgemische.
Polyoxazoline sind bekannte Verbindungen, die bei der Polyme
risation von in 2-Stellung mit gesättigten oder ungesättigten
Kohlenwasserstoffresten substituierten Oxazolinen erhalten
werden, vgl. US-A 34 83 141, US-A 44 38 789 und US-A 47 55 549
sowie DE-A 36 30 318. Die im Stand der Technik zum Teil
beschriebenen Polyoxazoline sind als Stabilisatoren in PVC-
Massen eingesetzt worden. So beschreibt z. B. die DE-A
36 24 079 stabilisierte PVC-Formmassen, die Polyoxazoline als
Suspensionsstabilisatoren neben Zinkverbindungen als weitere
Stabilisatorkomponente in PVC- oder VC-Copolymer-Massen
eingesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß
bestimmte Polyoxazoline sich als Verarbeitungshilfsmittel,
insbesondere als Gleitmittel und/oder Entformungsmittel, für
Olefinpolymere und -copolymere, z. B. PVC, VC-Copolymere und
halogenfreie Olefinpolymere und -copolymere, insbesondere
ABS-Copolymere, und diese enthaltende Kunststoffgemische bzw.
Kunststoffblends eignen. Zwar sind z. B. für ABS-Copolymere
einige Verarbeitungshilfsmittel bekannt, u. a. das im Handel
erhältliche Bis(stearoyl-palmitoyl) -ethylendiamin und Pentae
rythrittetrastearat (PETS); es gibt jedoch, bedingt durch sehr
unterschiedliche Herstellungsverfahren (vgl. Winnacker-
Küchler, Organische Technologie II, 4. Aufl., Bd. 6, München
1982), die unterschiedlichsten ABS-Typen mit sehr voneinander
abweichenden Verarbeitungseigenschaften, so daß ein Interesse
an anstelle der vorgenannten Verarbeitungshilfsmittel einsetz
baren Systemen besteht. Dabei sind insbesondere solche Verar
beitungshilfsmittel erwünscht, die das Gleitverhalten der
ABS-Copolymere verbessern, ohne ihre Kerbschlagzähigkeit zu
erniedrigen. Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäß zu
verwendenden Polyoxazoline gelöst.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Polyoxazoline weisen zudem
den Vorteil auf, daß sie gegenüber den vorbekannten Verarbei
tungshilfsmitteln hochmolekulare Verbindungen darstellen,
deren Eluierbarkeit aus den Kunststoffen deutlich erniedrigt
ist. Zudem ergeben sie in den mit ihnen ausgerüsteten Kunst
stofformmassen eine verbesserte Anfangsfarbe und/oder führen
im Langzeittest zu weniger starken Verfärbungen der mit ihnen
ausgerüsteten Kunststoffe.
Die den erfindungsgemäß zu verwendenden Polyoxazolinen zugrun
deliegenden Oxazoline können z. B. erhalten werden, indem man
Monocarbon- bzw. Fettsäure-ethanolamide entsprechender Ketten
länge kondensiert, vgl. gemäß DE-A 39 00 859. Typische Fett
säuren, die hierfür in Form ihrer Ethanolamide eingesetzt
werden können, sind z. B. solche, die aus natürlichen, nach
wachsenden Rohstoffen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs
gewonnen werden können, einschließlich der in der Fettchemie
üblicherweise eingesetzten technischen Gemische dieser Fett
säuren. Geeignete Fettsäuren der vorgenannten Art sind z. B.
Capryl-, Caprin-, Laurin-, Palmitin-, Stearin-, Arachin- und
Behensäure, weiterhin - als Beispiele für ungesättigte Fett
säuren - Palmitolein-, Öl-, Petroselin-, Gadolein-, Eruca-,
Linol-, Linolen-, Arachidon- und Clupanodonsäure. Weiterhin
geeignete Fett- bzw. Monocarbonsäuren sind z. B. Essigsäure,
Propionsäure und Benzoesäure.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
Polyoxazoline bevorzugt, bei denen der Rest R1 in der allge
meinen Formel I ein geradkettiger oder verzweigter, gesättig
ter oder ungesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 9 bis 23
Kohlenstoffatomen, insbesondere ein geradkettiger, gesättigter
oder einfach ungesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 11 bis 17
Kohlenwasserstoffatomen ist. Derartige Polyoxazoline leiten
sich letztlich von den oben genannten gesättigten oder unge
sättigten Fettsäuren entsprechender Kettenlänge ab.
Besonders bevorzugt sind Polyoxazoline mit einem Zahlenmittel
der Molmassen im Bereich von 15 000 bis 250 000.
Weiterhin ist es im Rahmen der Erfindung möglich, Polyoxazo
line der allgemeinen Formel I einzusetzen, die Copolymerisate
von verschiedenen Oxazolinen mit unterschiedlichen Kettenlän
gen des in 2-Stellung befindlichen Substituenten darstellen.
Auch physikalische Gemische verschiedener Polyoxazoline sind
einsetzbar.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung setzt man die Polyoxazoline der allgemeinen Formel I in
den Polymeren bzw. Copolymeren bzw. diesen enthaltenden
Gemischen bzw. Blends in einer Menge von 0,1 bis 6, insbeson
dere von 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Polymer bzw. Copolymer,
ein.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Polyoxazoline der allgemeinen
Formel I eignen sich als Verarbeitungshilfsmittel für alle
Olefinpolymeren und -copolymeren, insbesondere für Acrylni
tril/Butadien/Styrol-Copolymere (ABS-Copolymere).
Die Erfindung betrifft weiterhin Kunststofformmassen, beste
hend aus oder enthaltend Olefinpolymere oder -copolymere, z. B.
PVC, VC-Copolymere und halogenfreie Olefinpolymere und -copo
lymere, insbesondere ABS-Copolymerisate, mit einem Gehalt an
Polyoxazolinen gemäß der obigen allgemeinen Formel I, in der R
und n wie oben definiert sind, als Verarbeitungshilfsmittel.
Bevorzugt sind dabei solche Polyoxazoline, in denen der Rest R
in der allgemeinen Formel I ein geradkettiger oder verzweig
ter, gesättigter oder ungesättigter Kohlenwasserstoffrest mit
9 bis 23 Kohlenstoffatomen, inbesondere ein geradkettiger
Alkyl- oder Alkenylrest mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen ist.
Bevorzugt sind die Polyoxazoline der allgemeinen Formel I in
den Formmassen in einer Menge von 0,1 bis 6, insbesondere von
0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Polymere bzw. Copolymere,
enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen und Vergleichsversuchen näher erläutert.
Hierzu werden zunächst die getesteten ABS-Typen und Poly
oxazoline sowie die Prüfmethoden beschrieben.
Nr. 1 handelsübliches ABS-Pfropfcopolymerisat (BAYMOD® A90,
Fa. Bayer)
Nr. 2 handelsübliches ABS-Copolymer; (MAGNUM ABS 2020; Fa.
Dow) .
A: Random-Copolymerisat aus C11H23-Alkyloxazolin (aus techni
scher Laurinsäure) und C17H33-Alkenyloxazolin (aus techni
scher Ölsäure) im Molverhältnis von 1 : 1; Zahlenmittel
der Molmassen ca. 24 000 (die Bestimmung der Molmassen
erfolgte hier wie im folgenden durch Gelchromatografie mit
Polystyrolstandard).
B: 1 : 1-Gemisch von Poly-C17H35-alkyloxazolinen (aus techni
scher Stearinsäure) mit Zahlenmitteln der Molmassen von
ca. 28 000 und ca. 250 000.
C: Poly-C11H23-alkyloxazolin (aus technischer Laurinsäure)
mit einem Zahlenmittel der Molmasse von ca. 200 000.
D: Poly-C17H35-alkyloxazolin (aus technischer Stearinsäure)
mit einem Zahlenmittel der Molmasse von 250 000.
V: Pentaerythrittetrastearat (PETS)
Aufgrund der hohen Schmelzpunkte (über 90°C) der Polyoxazoline
erfolgte das Vermischen mit dem pulverförmigen ABS-Copolymer
durch Schütteln in einem großen PE-Beutel. Die homogene
Einarbeitung erfolgte anschließend mittels eines Collin-
Zweiwellenkneters, Typ 235 (50×15 D), mit K-Tron Dosierdop
pelschnecke T 20 sowie integriertem Wasserband und Rundstrang
granulator. Die Extrusionstemperaturen betrugen 220 bis 230°C.
Das erhaltene Granulat wurde anschließend ca. 8 h bei 75°C
getrocknet.
Bestimmung des Fließverhaltens der gleitmittelhaltigen Form
massen.
Diese Bestimmung erfolgte in einer Mannesmann-Demag-DNC-120-
Spritzgießmaschine mit einem Spiralwerkzeug. Die Länge der
gespritzten Spirale im Vergleich zur Probe ohne Gleitmittelzu
satz wurde als Maß für die Wirksamkeit des Gleitmittels
herangezogen. Die Spritzgießparameter waren die folgenden:
Zylinderausrüstung | |
offene Düse, Schneckendurchmesser: 45 mm, mit Rückstromsperre | |
Zylindertemperaturen | 220 bis 240°C |
Düsentemperatur | 240°C |
Schneckendrehzahl | 16 (Stellung) |
Einspritzdruck | 39 |
Nachdruck | - |
Schneckenstaudruck | 4 |
Einspritzgeschwindigkeit | 4 |
Werkzeugschließgeschw./Niederdruck | 6/5 |
Werkzeugöffnungsgeschw. | 6 |
Düsenanlagekraft | 9 |
Einspritzzeit | 5,0 s |
Nachdruckzeit | - |
Pausenzeit | 2,0 s |
Kühlzeit | 20,0 s |
Dosierverzögerungszeit | 0,5 s |
Verzögerungszeit Düse zurück | 2,0 s |
Düse zeitabhängig zurück | 0,5 s |
Dosieren | 45,0 mm |
Schneckenrückzug/Ende Dosieren | 47,0 mm |
Formschließkraft | 100 kN |
Werkzeug | Spirale, 3 × 15 mm, rechtwinklig umgelenkt |
Werkzeugtemperatur | 90°C |
Anguß | Stange |
Spritzgewicht | 18-21 g |
Der Einfluß der Gleitmittel auf die Wärmeformbeständigkeit des
ABS-Kunststoffes wurde durch die Ermittlung der Vicat-Erwei
chungstemperatur nach DIN 53 460 bestimmt. Nach dem Verfahren
VST/B/50 wurde ein Probekörper in einem Heizbad unter Ge
wichtsbelastung (5 kg) konstant erwärmt (Heizrate: 50 K/h).
Der Vicat-Wert ist diejenige Temperatur, bei der eine Vicat-
Nadel 1 mm tief in den Probekörper eingedrungen ist.
In diesem Beispiel wurde der Einfluß verschiedener Gleitmittel
auf die ABS-Type Nr. 1 ermittelt; die zugesetzte Gleitmittel
menge betrug 2 phr. Die Ergebnisse sind in der Tabelle
zusammengefaßt; die Bestimmung der Farbe erfolgte visuell im
Vergleich zu der Probe ohne Gleitmittelzusatz.
Wie sich aus der Tabelle 1 ergibt, wurden mit den erfindungs
gemäß zugesetzten Gleitmitteln A und B die besten Fließstrec
ken im Vergleich zu der Probe ohne Gleitmittelzusatz bzw. der
Probe mit einem Zusatz an PETS als Vergleichsmittel erhalten;
die erfindungsgemäß zugesetzten Gleitmittel beeinflussen die
Wärmeformbeständigkeit nicht. Darüber hinaus führen die
zugesetzten Gleitmittel zu einer verbesserten Anfangsfarbe.
In diesem Beispiel wurde die ABS-Type Nr. 2 getestet; der
Gleitmittelzusatz betrug 2 phr. Zugesetzt wurden die Gleitmit
tel C und D. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 wiedergege
ben. Auch hier ergibt sich eine Verbesserung der Fließstrecke
mit den erfindungsgemäß zugesetzten Gleitmitteln. Der Vicat-
Wert bleibt nahezu unverändert. Die Farbe ist im Langzeittest
verbessert.
Claims (12)
1. Verwendung von Polyoxazolinen der allgemeinen Formel I
[-N(CO-R)-CH₂-CH₂-]n (I)in der
R einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoff atomen oder einen Phenylrest bedeutet und
n so bemessen ist, daß sich für die Polyoxazoline ein Zahlenmittel der Molmassen im Bereich von 2000 bis 500 000 ergibt, als Verarbeitungshilfsmittel für Olefinpolymere und -copolymere und diese enthaltende Kunststoffgemische.
R einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoff atomen oder einen Phenylrest bedeutet und
n so bemessen ist, daß sich für die Polyoxazoline ein Zahlenmittel der Molmassen im Bereich von 2000 bis 500 000 ergibt, als Verarbeitungshilfsmittel für Olefinpolymere und -copolymere und diese enthaltende Kunststoffgemische.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rest R in der allgemeinen Formel ein geradkettiger
oder verzweigter, gesättigter oder ungesättigter Kohlen
wasserstoffrest mit 9 bis 23 Kohlenwasserstoffatomen ist.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rest R in der allgemeinen Formel I ein geradket
tiger Alkyl- oder Alkenylrest mit 11 bis 17 Kohlenstoff
atomen ist.
4. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Polyoxazoline der
allgemeinen Formel I in einer Menge von 0,1 bis 6, insbe
sondere von 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Polymere bzw.
Copolymere, einsetzt.
5. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polyoxazoline Zahlenmittel
der Molmassen im Bereich von 15 000 bis 250 000 aufweisen.
6. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Olefincopolymere Acrylni
tril/Butadien/Styrol-Copolymere (ABS-Copolymere) sind.
7. Kunststofformmassen, bestehend aus oder enthaltend halo
genfreie Olefinpolymere oder -copolymere, gekennzeichnet
durch einen Gehalt an Polyoxazolinen gemäß der allgemeinen
Formel I
[-N(CO-R)-CH₂-CH₂-]n (I)in der
R einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoff atomen oder einen Phenylrest bedeutet und
n so bemessen ist, daß sich für die Polyoxazoline ein Zahlenmittel der Molmassen im Bereich von 2000 bis 500 000 ergibt, als Verarbeitungshilfsmittel.
R einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoff atomen oder einen Phenylrest bedeutet und
n so bemessen ist, daß sich für die Polyoxazoline ein Zahlenmittel der Molmassen im Bereich von 2000 bis 500 000 ergibt, als Verarbeitungshilfsmittel.
8. Kunststofformmassen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Rest R in der allgemeinen Formel I
ein geradkettiger oder verzweigter, gesättigter oder
ungesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 9 bis 23 Koh
lenwasserstoffatomen ist.
9. Kunststofformmassen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rest R in der allgemeinen Formel I
ein geradkettiger Alkyl- oder Alkenylrest mit 11 bis 17
Kohlenstoffatomen ist.
10. Kunststofformmassen nach mindestens einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie Polyoxazoline der
allgemeinen Formel I in einer Menge von 0,1 bis 6, insbe
sondere von 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Polymere bzw.
Copolymere, enthalten.
11. Kunststofformmassen nach mindestens einem der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyoxazoline
Zahlenmittel der Molmassen im Bereich von 15 000 bis
250 000 aufweisen.
12. Kunststofformmassen nach mindestens einem der Ansprüche 7
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Olefincopolymere
Acrylnitril/Butadien/Styrol-Copolymere (ABS-Copolymere)
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041305 DE4041305A1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Verwendung von polyoxazolinen als verarbeitungshilfsmittel fuer olefincopolymere sowie polyoxazoline enthaltende olefincopolymermassen |
PCT/EP1991/002324 WO1992011317A1 (de) | 1990-12-21 | 1991-12-05 | Verwendung von polyoxazolinen als verarbeitungshilfsmittel für olefincopolymere sowie polyoxazoline enthaltende olefincopolymermassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041305 DE4041305A1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Verwendung von polyoxazolinen als verarbeitungshilfsmittel fuer olefincopolymere sowie polyoxazoline enthaltende olefincopolymermassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041305A1 true DE4041305A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6421108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041305 Withdrawn DE4041305A1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Verwendung von polyoxazolinen als verarbeitungshilfsmittel fuer olefincopolymere sowie polyoxazoline enthaltende olefincopolymermassen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041305A1 (de) |
WO (1) | WO1992011317A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5821027A (en) * | 1997-05-19 | 1998-10-13 | Eastman Kodak Company | Simultaneous coatings of polymeric lubricant layer and transparent magnetic recording layer for photographic element |
US5997944A (en) * | 1994-03-15 | 1999-12-07 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Flow controllers for powder lacquers |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4464438A (en) * | 1983-05-02 | 1984-08-07 | Mobil Oil Corporation | Blends of polyvinyl alcohol and ethylene-vinyl alcohol copolymer as grease resistant melt extrudable films |
DE3624079A1 (de) * | 1986-07-17 | 1988-01-21 | Huels Chemische Werke Ag | Stabilisierte polyvinylchlorid-harze |
US5183861A (en) * | 1989-05-23 | 1993-02-02 | Virginia Tech Intellectual Properties, Inc. | Polyalkyloxazoline/polylactone copolymers, processes for making, and uses |
-
1990
- 1990-12-21 DE DE19904041305 patent/DE4041305A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-12-05 WO PCT/EP1991/002324 patent/WO1992011317A1/de active Application Filing
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5997944A (en) * | 1994-03-15 | 1999-12-07 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Flow controllers for powder lacquers |
US5821027A (en) * | 1997-05-19 | 1998-10-13 | Eastman Kodak Company | Simultaneous coatings of polymeric lubricant layer and transparent magnetic recording layer for photographic element |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1992011317A1 (de) | 1992-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0000583B1 (de) | Hochschlagzähe Polyamidmasse und deren Verwendung in Formkörpern | |
DE2727329C2 (de) | Olefin-Maleinsäure-Copolymerisat-Ester | |
EP0001241B1 (de) | Schlagzähe Polyamidmasse und deren Verwendung in Formkörpern | |
DE69629806T2 (de) | Polyacetalharzzusammensetzung | |
DE1273193B (de) | Spritzgussmassen, die Polyaethylenterephthalat und polymere Olefine enthalten | |
DE2511106C3 (de) | Masse auf der Basis von Acrylnitrilpolymerisaten | |
DE1943082A1 (de) | Kunstharzmassen mit Gleitmittel | |
DE2543234A1 (de) | Thermoplastische polymergemische | |
DE1494319A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen auf der Basis von Polyvinylchlorid | |
CH630657A5 (de) | Hochschlagzaehe thermoplastische formmasse. | |
DE69604030T2 (de) | Propylenpolymer, Verfahren zu seiner Herstellung, Verwendung desselben und Objekte daraus | |
DE2235052B2 (de) | Thermoplastische formmassen zur herstellung schlagfester formkoerper | |
DE1111384B (de) | Verformbare Masse aus festem Polyaethylen | |
DE2751177A1 (de) | Aeusseres schmiermittel und dessen verwendung | |
DE2108127C3 (de) | Formmassen auf Basis von PoIyphenylenoxid-Pfropfcopolymeren und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkörpern | |
DE4041305A1 (de) | Verwendung von polyoxazolinen als verarbeitungshilfsmittel fuer olefincopolymere sowie polyoxazoline enthaltende olefincopolymermassen | |
DE1669702C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von schlagzähen thermoplastischen Polyamid-Formmassen | |
DE69116412T2 (de) | Copolymerzusammensetzungen, ein Copolymer und ein oder mehrere Gleitmittelzusätze enthaltend | |
DE69007544T2 (de) | Harte Zusammensetzungen auf der Basis von Polyvinylchlorid, welche ein aliphatisches Polyol als Viskositätserniedriger enthalten, und die Verwendung dieser Zusammensetzungen zur Herstellung steifer Gegenstände durch Spritzgiessen. | |
DE2825962C2 (de) | Gleitmittel für die formgebende Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffen | |
DE2654168C2 (de) | Polyamidlegierungen | |
DE2163248C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer zähgemachten Formmasse auf der Basis eines vinylaromatischen Polymerisats | |
DE2343983C3 (de) | Thermoplastische Masse | |
DE2433722A1 (de) | Verfahren zur verbesserten thermoplastischen warmverformung von polyvinylchlorid | |
DE69303848T2 (de) | Flammverzögernde Kunstharzzusammensetzung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |