DE4041217A1 - Durchlaufofen und verfahren zur wartung der rollen eines durchlaufofens - Google Patents
Durchlaufofen und verfahren zur wartung der rollen eines durchlaufofensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchlaufofen mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Wartung der
Rollen bzw. zum Betreiben eines solchen Durchlaufofens.
In Durchlauföfen, z. B. in Bandglüh- bzw. Homogenisierungsanlagen
kommt eine Vielzahl von Transportrollen zum Einsatz. Insbesondere
bei der Wärmebehandlung von Stahlwerkstoffen im Temperaturbereich
oberhalb von etwa 800°C neigen, die das Wärmgut tragenden
Rollenoberflächen zur sogenannten "Pickelbildung", d. h. das dem
Wärmegut anhaftende Eisenoxid ("Zunder") bildet auf den Rollen
oberflächen unregelmäßige, feste, nur schwer entfernbare Beläge.
Mit zunehmender Zunderschichtdicke auf den Rollenoberflächen
wächst die Gefahr, daß sich die Unregelmäßigkeiten der Zunder
oberfläche in den bei den hohen Temperaturen weichen Stahlwerk
stoff eindrücken und im Wärmegut Markierungen hinterlassen, was
insbesondere im nachfolgenden Walzprozeß zu erheblichen Produkt
fehlern führen kann.
Weder bei hochwarmfesten Rollenoberflächen aus Metall, z. B. aus
Co-Cr-legierten Edelstählen noch bei Rollenoberflächen aus kera
mischen Werkstoffen konnte die Pickelbildung bisher vermieden
werden. Der Einsatz von Asbestwerkstoffen als Trägermaterial für
das Wärmgut ist wegen des hohen Rollenverschleißes und wegen der
damit verbundenen Umweltbeeinträchtigung und Gesundheitsgefähr
dung problematisch. Auch die praktizierte Kühlung der Rollen mit
tels Kalt- oder Warmwasserkühlung kann nichts an der geschilder
ten Problematik ändern. Die Betreiber derartiger Ofenanlagen sind
deshalb zur Zeit gezwungen, den Ofenbetrieb zur Durchführung auf
wenidger Reingungsmaßnahmen immer wieder für längere Zeit zu un
terbrechen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die den Aufwand bei
der Wartung der Rollen vermindern und - nach Möglichkeit - Be
triebsunterbrechungen zur Rollenwartung entbehrlich machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Durchlaufofen mit den Merkma
len des Anspruchs 1 bzw. ein Verfahren zur Wartung der Rollen ei
nes Durchlaufofens mit den Merkmalen des Anspruchs 36 vorgeschla
gen.
Durch die Erfindung wird es u. a. möglich, daß die Trag/Wärme
dämm-Anordnung in vergleichsweise kurzr Zeit und mit einfachen
Mitteln von dem fluidgekühlten Kernrohr entfernt werden kann.
Durch das Merkmal des Anspruchs 2 wird es möglich, den Drehan
trieb und die antriebsseitige Lagerung der Rolle konstruktiv be
sonders einfach zu gestalten und Justierfehler zu vermeiden, da
die Rolle antriebsseitig nicht mehr gelöst werden muß.
Durch das Merkmal des Anspruchs 3 wird erreicht, daß der Kühlmit
telbetrieb der einzelnen Rollen während deren Wartungsphasen
nicht unterbrochen werden muß, was insbesondere ein Belassen des
gekühlten Kernrohres im Ofen während der Wartungsarbeiten bzw.
während des Wechselns der Trag/Wärmedämm-Anordnung (wie in An
spruch 4 vorgeschlagen) ermöglicht.
Das Merkmal des Anspruchs 4 gewährleistet einen besonders gerin
gen Zeitaufwand beim Wechseln der Trag/Wärmedämm-Anordnung. Das
alternative Merkmal nach Anspruch 5 ermöglicht es, auch das Kern
rohr zu inspizieren. Allerdings muß das Kernrohr dann um mehr als
seine Eigenlänge in Axialrichtung verfahren werden, was aller
dings dadurch abgemildert werden kann, daß die Trag/Wärmedämm-An
ordnung in Abschnitte zerlegbar ausgestaltet ist oder - wie bei
herkömmlichen gattungsgemäßen Rollen - die Trag- und Wärmedämm
elemente im wesentlichen in radialer Richtung vom Kernrohr ent
fernbar ausgestaltet sind. Die dritte Alternative (nach Anspruch
6) ermöglicht im Falle von voneinander unabhängigen Kragrollen,
die jeweils gegenüberliegende/n Kragrolle/n weiterzubetreiben und/
oder die Kragrollen der einen Ofenlängsseite auf Lücke versetzt
zu den Kragrollen der anderen Ofenlängsseite anzuordnen. Wenn
statt desen jede Rolle zu Wartungszwecken in zwei, insbesondere
etwa gleichlange Rollenabschnitte trennbar ist, ist die Lagerbe
lastung im Normalbetrieb vergleichsweise geringer. Wenn darüber
hinaus (nach Anspruch 7) die einander gegenüberliegenden Teilrol
len an der Trennstelle antriebsgekoppelt sind, ist nur ein An
trieb je Rolle erforderlich.
Durch das Merkmal des Anspruchs 8 wird das Abziehen de Trag/Wär
medämm-Anordnung vom Kernrohr vereinfacht. Durch das alternative
Merkmal nach Anspruch 9 kann ein besonderes Bauteil in Form eines
duchgehenden Rohres eingespart werden und ist ein vereinfachter
Austausch einzelner Trag- oder Wärmedämmelemente möglich.
Durch das Merkmal nach Anspruch 10 kann die Zeit, in der der Ofen
für das Wechseln der Trag/Wärmedämm-Anordnung partiell geöffnet
sein muß, besonders kurz gehalten werden. Außerdem entfallen
Justierarbeiten im Bereich des Lagers. Demgegenüber ist es gemäß
der Alternative nach Anspruch 11 möglich, die Trag/Wärmedämm-An
ordnung abschnittsweise aus dem Ofen herauszuziehen und dabei
gleichzeitig in ihre Abschnitte zu zerlegen. Das zuvor entfernte
Lager kann eigenständig gewartet, sofort an einer neu eingescho
benen Trag/Wärmedämm-Anordnung wieder befestigt oder zur
zwischenzeitlichen Hilfslagerung des freien Kernrohrendes (nach
Anspruch 12) verwendet werden.
Die Trag/Wärmedämm-Anordnung wird vorzugsweise dann erst von dem
freien Ende des Kernrohres völlig abgezogen, wenn das Hilfslager
für das Kernrohrende (nach Anspruch 12) wirksam geworden ist.
Das Merkmal nach Anspruch 13 ermöglicht es, den Wechsel bzw. die
Wartung einer gattungsgemäßen Rolle bzw. der Trag/Wärmedämm-An
ordnung ohne Unterbrechung des Ofenbetriebes vorzunehmen. Hierzu
kommt in erster Linie ein Verfahren der Lager entlang einer Gera
den in Betracht. Geeignet sind auch schwenkbare Elemente zum Ver
fahren der Lager (nach Anspruch 14). In beiden Fällen werden die
Lager nur so weit verfahren, bis die Tragelemente der Trag/Wärme
dämm-Anordnung gerade nicht mehr tragen - ausreichendes Sicher
heitsspiel eingeschlossen.
Das Merkmal nach Anspruch 15 vermindert Biegebelastungen beim
Wechseln der Trag/Wärmedämm-Anordnung.
Das Merkmal des Anspruchs 16 schafft eine besonders einfache
Drehantriebsverbindung zwischen Kernrohr und Trag/Wärmedämm-An
ordnung, eine einfache Herstellung der miteinander korrespondie
renden Teile im Strangpreßverfahren sowie die Erzielung hoher
Biegefestigkeiten der Rolle bei vergleichsweise geringem Gewicht.
Das gleichzeitig, insbesondere aber alternativ verwendbare Merk
mal nach Anspruch 17 erleichtert die gegenseitige Zentrierung
zwischen Kernrohr und Trag/Wärmedämm-Anordnung und vermindert die
das Wechseln der Trag/Wärmedämm-Anordnung erforderlichen Zug-
bzw. Schubkräfte, sobald die beiden Konen voneinander gelöst sind
bzw. solange sie sich noch nicht gegenseitig gefaßt haben. Als
(weitere) Alternative kommt eine zwischen dem Kernrohr und der
Trag/Wärmedämm-Anordnung wirksame Drehantriebskupplung in Be
tracht, die vorzugsweise nahe dem antriebsseitigen Rollenlager
wirksam ist und inbesondere als Nut/Feder-Anordnung oder als Ko
nus/Konus-Anordnung ausgestaltet ist.
Die Merkmale nach Anspruch 19 gestatten es, während des Wechselns
der ganzen Rolle bzw. der Trag/Wärmedämm-Anordnung, den Wärme
verlust an die Umgebung zu verringern.
Das Merkmal nach Anspruch 20 gestattet einen besonders schnellen
Wechsel der ganzen Rollen bzw. - und besonders bevorzugt - der
Trag/Wärmedämm-Anordnungen. Vorzugsweise ist jede verfahrbare
Plattform mit zwei Stellplätzen für ganze Rollen, insbesondere
für je eine Trag/Wärmedämm-Anordnung (nach Anspruch 21) vorgese
hen. Dadurch kann auf dem jeweils einen Stellplatz stets eine
Wartungsarbeit durchgeführt bzw. eine einsatzbereite Trag/Wärme
dämm-Anordnung bereitgelegt werden, die dann, sobald auf dem an
deren Stellplatz eine frisch gezogene Rolle oder Trag/Wärme
dämm-Anordnung liegt, lediglich in die betreffende Position ge
fahren und in den Ofen eingeschoben werden muß. Diese Plattform
kann sowohl für den reinen Zweck des Wechselns als auch für die
Durchführung vollständiger Wartungsarbeiten verwendet werden
(nach Anspruch 22). Das Merkmal nach Anspruch 23 ermöglicht eine
schnell durchführbare Wartung in unmittelbarer Nähe des Rollen
einsatzortes, insbesondere der Trag/Wärmedämm-Anordnung. Es ver
steht sich, daß in Ofenlängsrichtung auch mehrere Plattformen mit
mindestens jeweils einem Stellplatz zum Einsatz kommen und
gleichzeitig betrieben werden können.
Das Merkmal nach Anspruch 24 ermöglicht einen einfachen Wechsel
der Tragelemente der Trag/Wärmedämm-Anordnung sowie eine optimale
Formgebung und Herstellbarkeit der den höchsten Temperaturen aus
gesetzten Bauteile der Tragelemente.
Das Merkmal nach Anspruch 25 ermöglicht eine besonders einfache
Ausgestaltung für die Übertragung der Drehantriebskraft auf die
Tragelemente der Trag/Wärmedämm-Anordnung.
Das Merkmal des Anspruchs 26 vereinfacht die Herstellung opti
mierter Tragelemente für die Trag/Wärmedämm-Anordnung und insbe
sondere ein problemloses Abrollen des Wärmgutes über die Naht
stellen.
Das Merkmal des Anspruches 27 verbessert den Schutz der Verbin
dungselemente für die Tragelemente der Trag/Wärmedämm-Anordnung.
Die vorerwähnten Merkmale ermöglichen es u. a., die auch als
Reiterscheiben bezeichneten Tragelemente einzeln zu wechseln, oh
ne daß die benachbarten Reiterscheiben entfernt werden oder die
Isolierungen erneutert werden müssen, wenn die Isolierungen scha
lenförmig angebracht wurden. Die Schalen können demontiert und
wieder montiert werden. Außerdem wird die Teilung des Tragelemen
tes und/oder der Spannbacken vorteilhaft im Hinblick auf ther
mische Spannungen und Verwerfungen angesehen.
Das Merkmal des Anspruchs 28 fördert u. a. den schnellen Wechsel
der Wärmedämmelemente bzw. die Montage bzw. Demontage der Trag/
Wärmedämm-Anordnung.
Das Merkmal nach Anspruch 29 verbessert die Optimierungsmöglich
keiten der Wärmedämmelemente der Trag/Wärmedämm-Anordnung.
Das Merkmal des Anspruchs 30 ermöglicht sowohl eine wirkungsvolle
Anbindung der Schutzschicht (nach Anspruch 29) an die Wärmedämm
elemente. Es verbessert auch die mechanischen Eigenschaften der
Trag/Wärmedämm-Anordnung insbesondere im Bereich der Wärmedämm
elemente.
Das Merkmal des Anspruchs 31 gestattet sowohl eine wirkungsvolle
Fixierung der Wärmedämmelemente als Teil der Trag/Wärmedämm-An
ordnung, als auch eine einfache Montage- und Demontagemöglich
keit.
Das Merkmal des Anspruchs 32 erleichtert die Herstellung und Mon
tage bzw. Demontage der Wärmedämmelemente der Trag/Wärmedämm-An
ordnung.
Das Merkmal des Anspruchs 33 eröffnet die Möglichkeit, die am
meisten wärmebelasteten Teile sowie die tragenden Teile der Trag
elemente der Trag/Wärmedämm-Anordnung entsprechend ihrer jeweili
gen Funktion voneinander getrennt zu optimieren und ihre Monta
ge/Demontage zu erleichtern.
Um nun die Wärmedehnung der Tragelemente zu beherrschen, d. h.
insbesondere die nachteiligen Auswirkungen der Wärmedehnung der
Tragelemente auf die Gesamtkonstruktion zu vermeiden, wird vorge
schlagen, daß die Tragelemente nach radial innen gerichtete um
fangsverteilte erste Zentrierelemente aufweisen und mit den
ersten Zentrierelementen zusammenwirkende, nach radial außen ge
richtete und entsprechend umfangsverteilte zweite Zentrierele
mente an der radialen Außenseite des Kernrohres oder des Überroh
res oder eines weiteren etwa vorhandenen Rohres vorgesehen sind.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß ringförmige oder ringsegmentför
mige, starr mit dem, insbesondere gekühlten, Kernrohr oder dem
Überrohr oder dergleichen verbundene, z. B. verschweißte oder
verbolzte, Tragelemente infolge ihrer erheblichen Wärmedehnung
zum Abreißen von dem sie tragenden Rohr neigen oder durch interne
Rißbildung beschädigt werden. Diese Nachteile werden durch die
vorerwähnte, auch unabhängig von der zug- und druckfesten Aus
bildung der Trag/Wärmedämm-Anordnung und der axialen Aufschieb
barkeit dieser Baueinheit vorteilhaft verwendbare Anordnung be
seitigt. - Bei einer praktischen Ausführungsform dieser Erfindung
sind vorteilhafterweise drei oder mehr erste und zweite Zentrier
elemente vorgesehen und gleichmäßig umfangsverteilt angeordnet.
Um u. a. die lagegenaue Anordnung der zweiten Zentrierelemente
auf dem Kernrohr oder einem Überrohr oder dergleichen zu er
leichtern, ist ein Ring vorgesehen, an dessen radialer Außenseite
die zweiten Zentrierelemente vorgesehen sind, so daß ein insge
samt sternförmiger Ring (Sternring) entsteht. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich, die zweiten Zentrierelemente einstückig mit
dem Kernrohr oder dem Überrohr auszubilden oder einzeln oder
gruppenweise an diesem zu befestigen.
Vor dem Zusammenbau der vorerwähnten Anordnung ist ausreichend
viel Spiel zwischen den ersten und zweiten Zentrierelementen vor
gesehen, um den Tragelementring oder die Tragelementsegmente in
axialer oder radialer Richtung in Eingriff mit den zweiten Zen
trierelementen zu bringen. Mit zunehmender Wärmedehnung des Trag
elementes geht dessen Umfangsvergrößerung und damit eine gering
fügige Verlagerung nach radial außen einher. Die ersten und zwei
ten Zentrierelemente sind so ausgebildet, daß sie diese radiale
Verlagerung gestatten, wobei diese Verlagerung konzentrisch er
folgt. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die ersten und zweiten
Zentrierelemente miteinander korrespondierende Hinterschneidungen
aufweisen und/oder paarweise ausgebildet sind. Ganz besonders ist
bevorzugt, wenn die ersten oder die zweiten oder die ersten und
die zweiten Zentrierelemente in Umfangsrichtung federnd ausgebil
det sind.
Als besonders vorteilhaft hat es sich - auch unabhängig von der
erfindungsgemäßen Ausbildung der gattungsgemäßen Rollen erwiesen,
bei Durchlauföfen und insbesondere bei Rollenherdöfen die Rollen
mittels der sogenannten Heißkühlung zu kühlen, bei der heißes
Wasser in der zu kühlenden Zone ganz oder teilweise verdampft.
Dieses Verfahren ist besonders energiesparend, und zwar insbeson
dere dann, wenn die zu kühlenden Rollen auch während Wartungs
arbeiten an das Kühlsystem angeschlossen bleiben (nach Ansprüchen
34 bzw. 35).
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zu
gehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung dargestellt und beschrieben sind. Dabei unterliegen die
vorgenannten sowie beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen
beschriebenen, erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile bzw. Ver
fahrensschritte in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl
und technischen Konzeption bzw. den Verfahrensbedingungen keinen
besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen An
wendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwen
dung finden können.
Fig. 1 zeigt einen Rollenherdofen im Vertikalschnitt quer zur
Transportrichtung;
Fig. 2 zeigt denselben Rollenherdofen im Horizontalschnitt
von oben mit seitlich davon angeordneter Wartungs- und
Montageplattform;
Fig. 3 zeigt in einer Vertikalschnittdarstellung entsprechend
Fig. 1 den Arbeitsablauf beim Herausziehen einer Trag/
Wärmedämm-Anordnung;
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Rolle in stirnseitiger
schematisierter Ansicht mit einer schematisch darge
stellten Schwenkeinrichtung zum Rollensenken;
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform zu Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Rolle im Längsschnitt
(ausschnittsweise) - Schnitt entlang der Linie VI-VI
gemäß Fig. 7 und 8;
Fig. 7 zeigt von der Darstellung gemäß Fig. 6 eine radial zum
Rolleninneren gerichtete Ansicht (Ansicht A gemäß Fig.
6, 8);
Fig. 8 zeigt dieselbe Anordnung wie in Fig. 6 und 7 im Ra
dialschnitt (Schnitt entlang der Linie VII-VII gemäß
Fig. 6);
Fig. 9 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Rolle im Axialschnitt (Schnitt entlang
der Linie IX-IX gemäß Fig. 10);
Fig. 10 zeigt dieselbe Rolle im Radialschnitt (Schnitt entlang
der Linie X-X gemäß Fig. 9);
Fig. 11 zeigt eine alternative Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Rolle im Axialschnitt;
Fig. 12 zeigt zwei weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer
Rollen im Axialschnitt (1/2-1/2 Schnitt durch ein
Tragelement);
Fig. 13 zeigt von derselben Rolle (rechter 1/2-Schnitt) einen
Radialschnitt entlang der Linie XIII-XIII gemäß Fig.
12 und
Fig. 14 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Rolle für
einen Durchlaufofen im Querschnitt durch ein Tragele
ment.
Gemäß Fig. 1 besteht eine insgesamt mit 100 bezeichnete, bei 3
antreibbare Rolle aus einem über Leitungen 5 und 6 gekühlten
Kernrohr 4 mit einer in axialer Richtung über das Kernrohr
schiebbaren Trag/Wärmedämm-Anordnung 9, 10, die bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel auf der Außenseite eines über das
Kernrohr 4 schiebbaren Überrohres 8 angeordnet und befestigt ist.
Auf der (in der Zeichnung rechts dargestellten) Antriebsseite be
findet sich eine aus der (dargestellten) Arbeitsposition in eine
Montage/Demontage-Position senkbare (Pfeile B) Lagereinheit 1.
Die Lagereinheit 1 nimmt sowohl das (Dreh)Antriebselement 3 für
das Kernrohr 4 als auch ein, vorzugsweise auf der Ofenseite des
Antriebselementes 3 angeordnetes Rollenlager 2 und schließlich
Drehdurchführungen für den Anschluß der Kühlfuidvorlaufleitung 5
und der Kühlfluidrücklaufleitung 6 für die entsprechenden Kühlka
näle im Kernrohr 4 auf. Soweit für die erwähnten Bauteile prak
tische Ausgestaltungsmöglichkeiten bekannt sind, wird auf deren
detaillierte Darstellung der Übersichtlichkeit halber verzichtet.
Das Kernrohr 4 erstreckt sich über eine Drehdurchführung 41 quer
durch die Ofenkammer 18 eines Rollenherdofens 40 und, an der ge
genüberliegenden Ofenlängswand durch eine Drehdurchführung 42 bis
hin in eine (zweite) Lagereinheit 7. In der Lagereinheit 7 ist
das Kernrohr 4 lediglich mittelbar drehgelagert, weil es bis hin
zu seinem Stirnende von dem Überrohr 8 umgeben ist wobei die
Drehlagerung bezüglich dieses Überrohrs stattfindet.
Das Überrohr 8 endet, bevorzugt, im Bereich der seinem Drehlager
7 gegenüberliegenden Ofeninnenwand.
Das Überrohr 8 ist von einer Wärmedämmschicht 9 sowie von, auch
als Reiterscheiben bezeichneten, Tragscheiben 10 umgeben, die
einander abschnittsweise abwechseln. Im Betriebszustand liegt das
Wärmgut 12 auf den Tragscheiben 10 auf.
Muß eine Rolle 100, z. B. wegen Pickelbildung oder Beschädigung
der Wärmeisolierung, ausgewechselt und gewartet werden, werden
bevorzugt beide Lagereinheiten 1 und 7 bei B und C soweit abge
senkt, daß die Rolle 100 das Wärmgut 12 gerade nicht mehr trägt.
Das Absenken der Rollen 100 kann entlang einer in sich geraden,
vertikalen Bewegung, z. B. mittels einer direkt wirkenden Kolben/
Zylinder-Anordnung erfolgen. Alternative Möglichkeiten zum Rol
lenabsenken und -heben ergeben sich aus den Fig. 4 und 5. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 erfolgt eine Seitwärts- und Ab
wärtsbewegung auf einer Kreisbahn um einen fixierten Lagerpunkt.
Gemäß Fig. 5 erfolgt das Absenken der Rolle 100 selbst auf gera
dem, vertikalem Weg, wobei die Senk/Hub-Vorrichtung u. a. zwei
auf je einer Kreisbahn um je einen fixierten Lagerpunkt schwenk
gelagerte Stützrollen 43 aufweist.
Nach dem Absenken der Rolle 100 bzw. der Trag/Wärmedämm-Anordnung
wird - vorzugsweise - der Rollenantrieb abgestellt. Sodann wird
die nicht angetriebene Lagereinheit 7 zusammen mit einem Ofenver
schlußelement 11, dem Überrohr 8 einschließlich der Isolierele
mente (Wärmedämmschicht 9) und der Tragelemente (Reiterscheiben
10) seitlich aus dem Ofen 40 herausgezogen. Demgegenüber bleibt
die (antriebsseitige) Lagereinheit 1 samt Antrieb und Kühlfluid
anschlüssen stationär, d. h. sie wird allenfalls, wie weiter oben
beschrieben, etwas gesenkt, nicht aber in Achsrichtung bewegt.
Alle Anschlüsse bleiben also erhalten und die Kühleinrichtung
braucht nicht von dem Kühlsystem der Rollenkühlung abgekoppelt zu
werden. Vielmehr wird es bei dieser Ausführungsform bevorzugt,
die Kühlung des Kernrohres 4 weiterzubetreiben.
Als weitere Alternative, die aber in der Zeichnung nicht eigens
dargestellt ist, ist es auch möglich, eine Zwischenhülse zwischen
dem Kernrohr 4 und dem Überrohr 8 anzuordnen. Wenn eine solche
Zwischenhülse sowohl bezüglich des Kernrohrs als auch bezüglich
des Überrohrs bzw. der Trag/Wärmedämm-Anordnung axial beweglich
ist, kann sie zwischen den beiden Rohren herausgezogen werden.
Dadurch senkt sich die Trag/Wärmedämm-Anordnung um den erforder
lichen Betrag, ohne daß die Lagereinheiten 1 und 2 ganz oder
teilweise senk- und hebbar ausgestaltet sein müssen.
Zur Unterstützung der bereits teilweise herausgezogenen Trag/Wär
medämm-Anordnung werden Unterstützungselemente, insbesondere un
ter die Reiterscheiben 10, eingeschoben. Diese Unterstützungsele
mente können entsprechend den Pfeilen D vertikal beweglich und
insgesamt entlang einer Führung 44 auch horizontalbeweglich sein
(in Richtung der Pfeile E), so daß sich die Relativposition
zwischen der Trag/Wärmedämm-Anordnung und dem Unterstützungsele
ment 14 während des Herauszieh- und Einschiebvorganges nicht än
dert.
Sobald die Trag/Wärmedämm-Anordnung die Ofenkammer 18 vollständig
verlassen hat, sich aber noch mit dem Kernrohr 4 im Einriff be
findet, wird ein Unterstützungselement 13 als temporärer Lagerer
satz unter das gekühlte Kernrohr 4 geschoben.
Das Kernrohr 4 und das Überrohr 8 können z. B. aus strangge
preßten, aufeinander abgestimmten, profilierten Rohren oder aus
zueinander passenden konischen Rohren gefertigt sein. Bei einer
anderen konstruktiven Ausführung können das Kernrohr 4 und das
Überrohr 8 in der Nähe der mit dem Antrieb verbundenen Lagerein
heit 1, z. B. mittels einer Nut/Feder-Anordnung ineinandergreifen
und so die Drehmomentübertragung vom Kernrohr 4 auf das Überrohr
8 bzw. die Trag/Wärmedämm-Anordnung gewährleisten.
Während des Rollenwechsels bzw. des Wechsels der Trag/Wärmedämm-
Anordnung kann anstelle des Ofenverschlußelementes 11 ein in der
Zeichnung nicht dargestellter Flamm- und Strahlungsschutz zeit
weise vor die Öffnung gesetzt werden.
In Fig. 1 und 2 ist eine Herauszieh- und Einschiebevorrichtung
15, vorzugsweise für die gesamte Trag/Wärmedämm-Anordnung ein
schließlich der nach wie vor damit verbundenen Lagereinheit 7 le
diglich durch den Pfeil 15 angedeutet und (in Fig. 3) schematisch
dargestellt. Die Herauszieh- und Einschiebevorrichtung 15 ist
vorzugsweise auf oder neben einer parallel zur Ofenlängsachse
entlang Führungen 45 verfahrbaren Plattform 46 vorgesehen. Die
Plattform 46 weist vorzugsweise zwei Stellplätze 16, 17 für die
aus dem Ofen herausziehbaren Einheiten auf. Nachdem ein zu war
tendes Element auf einen freien Stellplatz (Stellplatz 16 gemäß
Fig. 2) gezogen wurde, kann ein bereits gewartetes, betriebsbe
reites Element, das sich auf dem Stellplatz 17 in Position befin
det, nach entsprechendem Verfahren der Plattform in Ofenlängs
richtung sofort in die Ofenkammer 18 und über das Kernrohr 4 ge
schoben werden.
Ferner ist es vorteilhaft, die Herauszieh- und Einschiebevorrich
tung 15 bzw. die Plattform 46 mit Bearbeitungsmaschinen und/oder
Meßinstrumenten für die Wartungsarbeiten, wie z. B. mit einer
Schleifmaschine 19 für die Reiterscheiben 10 vorzusehen und, vor
zugsweise, in Achsrichtung (entlang der Pfeile F) über eine Füh
rung 47 verfahrbar anzuordnen.
Das gekühlte Kernrohr bleibt während des Rollenwechselns bzw. des
Wechselns der Trag/Wärmedämm-Anordnung ständig mit dem Kühlkreis
lauf verbunden. Dieser beinhaltet, vorzugsweise, das weiter vorne
beschriebene Heißkühlsystem, wobei weder der Kühlkreislauf abge
koppelt noch entspannt werden muß.
Alternativ kann die Kühlung des Kernrohres mit Luft vorteilhaft
den Gesamtenergieverbrauch des Ofens senken. Die sich im Kernrohr
erwärmende Luft kann jeweils dem/den benachbarten Brenner(n) als
vorgewärmte Verbrennungsluft zugeführt werden, was den Primär
energieeinsatz zur Beheizung des Ofens deutlich reduzieren kann.
Eine weitere Variante sieht die Kombination von Heißkühlung und
Luftvorwärmung vor. Dabei könnten die Verbindungsleitungen
zwischen Rollen desselben Kühlstranges als Doppelrohr-Wärmeüber
trager ausgebildet sein, wobei im Innenrohr das Dampf-Wasserge
misch des Heißkühlsystems, im Ringspalt dagegen die vorzuwärmen
de Verbrennungsluft strömt.
Die Verbrennungsluft kann dem Ringspalt zwangsweise, z. B. durch
ein Saugzuggebläse, oder mittels natürlicher Konvektion zugeführt
werden.
Natürlich würde der Doppelrohr-Wärmeübertrager gegenüber der Um
gebung mit einer Wärmeschutzisolierung versehen.
Die vorerwähnten Möglichkeiten zur Kühlung mit Luft sind für gat
tungsgemäße Durchlauföfen auch unabhängig von den übrigen Erfin
dungsmerkmalen, also für sich allein genommen, bereits vorteil
haft.
Eine konstruktive Abwandlung des erfindungsgemäßen Grundgedan
kens, die insbesondere bei kleineren Ofenanlagen mit, insbesonde
re, schmalen Ofenkammern angewendet werden kann, sieht das ab
schnittsweise bzw. segmentweise Abziehen der Wärmedämmung 9 und
der Tragelemente 10 von dem gekühlten Kernrohr 4 vor. Dann kann
das auf das gekühlte Kernrohr 4 passende Überrohr 8 entfallen. Es
muß lediglich für eine kraftschlüssige (zug- und druckfeste) Ver
bindung zwischen den Wärmedämmelementen und den Tragelementen ge
sorgt sein. Beispielsweise ist es möglich, nur die ungetriebene
Lagereinheit 7 vom gekühlten (und während des Wartungsvorganges -
vorzugsweise - hilfsweise gestützten) Kernrohr 4 abzuziehen und
dann die, vorteilhafterweise untereinander verketteten, Isolier-
und Tragelemente 9, 10 seitlich aus dem Ofen herauszuziehen.
Gemäß einer anderen, in der Zeichnung nicht eigens dargestellten
Ausführungsform können auch, vorzugsweise in der Ofenmitte, ge
teilte Rollen verwendet werden, wobei zwecks Wartung jeweils eine
Rollenhälfte (einschließlich der zugehörigen Lagereinheit seit
lich aus dem Ofen herausgezogen werden kann. Diese Ausführungs
form setzt zwar getrennte Kühlmittelanschlüsse für die beiden
Rollenhälften voraus, jedoch könnte der Antrieb einseitig ausge
führt und die Drehmomentübertragung von der angetriebenen auf die
nicht angetriebene Rollenhälfte über entsprechende Kupplungsele
mente in der Ofenmitte erfolgen.
Auf das Absenken der Rollen zwecks Wartungsarbeiten kann generell
verzichtet werden, wenn der Rollenwechsel nur in geplanten War
tungsschichten bei entleertem Ofen durchgeführt wird. Natürlich
kann auch der Rollenwechsel bei einer kurzzeitig unbelasteten
Rolle vollzogen werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Ausziehvorrichtung 15
mit einer gekühlten Hilfsstützrolle auszurüsten, die während des
Rollenwechsels über eine zweite, benachbarte, in senkrechter
Richtung ovale Öffnung in der Ofenwand zeitweise in die Ofenkam
mer eingefahren und angehoben wird, um dadurch das Wärmgut von
der zu wartenden Rolle abzuheben. Diese Verfahrensweise würde das
Absenken der Lager 1 und 7 entbehrlich machen. - Auch diese Lösung
ist bereits für sich allein genommen von Vorteil.
Gemäß Fig. 6 bis 8 bestehen die Tragelemente (Reiterscheiben) aus
einem ringförmigen Laufkranz 20, der wahlweise aus einem metal
lischen ober keramischen Material gefertigt sein kann. Einge
spannt wird der Laufkranz 20 von zwei im Querschnitt winklig aus
gebildeten Spannbacken 21, welche Bohrungen 23 besitzen, durch
die Spannbolzen 22 gesteckt werden.
Um die Drehmomentübertragung vom Überrohr 8 oder Kernrohr 4 auf
die Reiterscheiben 10 zu gewährleisten, sind auf dem Überrohr 8
oder - falls die Trag/wärmedämm-Anordnung nicht von dem Kernrohr
4 abziehbar gestaltet sein muß - auf dem Kernrohr 4, Mitnehmer 24
angeordnet. Diese werden umschlossen von vorzugsweise halbrunden
Löchern 25, die im Bodenbereich der Spannbacken 21 sitzen.
Um die Wärmeübertragung vom Laufkranz 20 und den Spannbacken 21
auf das Überrohr 8 oder das Kernrohr 4 bzw. auf das Kühlmedium in
dem Kernrohr 4 so gering wie möglich zu halten, werden die Hohl
räume 26 im Bereich des Laufkranzes 20 und der Spannbacken 21 mit
keramischem Fasermaterial ausgestopft.
Der Laufkranz 20 kann, wie sich aus Fig. 7 ergibt, segmentartig
diagonal aufgeteilt werden. Ebenso können die Spannbacken 21 seg
mentmäßig geteilt werden, wie in Fig. 8 dargestellt. Hierdurch
ist es möglich, eine Reiterscheibe 10 auf einer voll zugestellten
Rolle zu wechseln, bei einem geringfügigen Montage/Demontageauf
wand bezüglich benachbarter Reiterscheiben und Isolierungen.
Außerdem bringt die Teilung des Laufringes 20 und Spannbacken 21
gegenüber thermischen Spannungen und Verwerfungen Vorteile mit
sich. Die Spannbackensegmente 21 sind rastermäßig so konzipiert,
daß jedes Segment gleich ist und für die rechte oder linke Seite
verwendet werden kann.
Fig. 9 und 10 zeigen einen besonderen Aufbau der Wärmedämmschicht
9, bestehend aus einem vorgefertigten hochkomprimierten Fasermo
dul 28, welche an der Außenseite eine Profilierung (dargestellt
ist eine schwalbenschwanzförmige Profilierung) besitzt, die zur
Aufnahme und besseren Verklammerung einer (zusätzlichen) Schutz
schicht 27 dient.
Die Schutzschicht 27 ist bei keramischen Fasermodulen wünschens
wert, da unter Umständen mit dem Wärmegut aggressive Gießhilfsmit
tel in die Ofenatmosphäre gelangen, die die keramischen Fasern
zerstören könnten. Zur Mitnahme des Fasermoduls 28 auf dem Über
rohr 8 oder dem Kernrohr 4 sind seitlich an den Reiterscheiben 10
bzw. an den beiden stirnseitigen Endflanschen 29 Stifte 30 ange
bracht, die in den Kopfenden der Fasermodule 28 stecken.
Natürlich ist es auch möglich, andere vorgefertigte Wärmedämm
schichten als eine vorgefertigte Faserzustellung zu wählen. Jede
Art von Wärmedämmodulen kann sowohl in Form geschlossener Hülsen
als auch in Form von Halbschalen konzipiert sein und auf dem
Überrohr 8 oder dem Kernrohr 4 befestigt werden.
Fig. 11 zeigt eine weitere Variante für die Tragelemente. Sie be
steht aus einem, vorzugsweise segmentförmig ausgebauten. Reiter
ring 31 und einem, vorzugsweise T-förmig ausgestalteten, Sattel
stück 32. Der Reiterring bzw. dessen Segmente werden mittels Bol
zen an dem ringförmigen, unter Umständen auch segmentförmig auf
gebauten, Sattelring 32 fixiert. Der Sattelring 32 wird mittels
Bolzen 34 auf dem Überrohr 8 oder dem Kernrohr 4 befestigt.
Aus Fig. 12 und 13 ergeben sich alternative Ausgestaltungsmög
lichkeiten für die Trag/Wärmedämm-Anordnung, wobei die Möglich
keiten zur Ausgestaltung und Befestigung der Tragelemente 10 aus
der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 89 01 064.7 an sich be
kannt sind und insbesondere ohne die Verwendung von Schrauben
auskommen.
In Fig. 14 ist eine alternative Ausführungsform einer Rolle für
Durchlauföfen dargestellt. Auch bei dieser Rolle sind ringförmige
Tragelemente 10 mit axialem Abstand voneinander über die Rollen
länge verteilt angeordnet und zwischen benachbarten Tragelementen
(in Fig. 14 nicht dargestellte) Wärmedämmelemente vorgesehen
(siehe Fig. 1 bis 13). Die Tragelemente sind in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen
mit Trennfugen 51, die - wie dargestellt - in unterschiedlicher
Form ausgebildet sein können, versehen, so daß die Tragelemente
einfach montiert und demontiert werden können. Nach radial innen
sind die Tragelemente mit ersten Zentrierelementen 49 versehen,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel paarweise aufgebaut sind
und aus Zentrierelementen 49A und 49B bestehen und die Hinter
schneidungen 53A und 53B aufweisen. Mit den sechs gleichmäßig um
fangsverteilt angeordneten ersten Zentrierelementen 49 korrespon
dieren sechs ebenfalls gleichmäßig umfangsverteilte zweite Zen
trierelemente 50. Diese sind ebenfalls paarweise ausgebildet und
bestehen aus Zentrierelementen 50A und 50B, welche wiederum Hin
terschneidungen 54A und 54B bilden. Die ersten und zweiten Zen
trierelemente sind derart aufeinander abgestimmt, daß sie im mon
tierten Zustand des Tragringes 10 formschlüssig ineinandergrei
fen, wobei die fingerförmige Gestaltung der Zentrierelemente 49A,
49B, 50A und 50B eine gewisse Federelastizität bewirkt, so daß
bei einer Ausdehnung des Tragelementes 10 eine radiale Verlage
rung zwischen den ersten und zweiten Zentrierelementen stattfin
den kann, wobei ein fester Sitz und eine gute Zentrierung des
Tragelementes 10 auf seiner Unterkonstruktion erhalten bleibt.
Bei der Erwärmung des Tragelementes 10 findet also eine Selbst
zentrierung statt und die Federwirkung der Zentrierelemente ver
festigt den Sitz der Tragelemente bei Wärmeausdehnung von selbst.
Ein Ring 52 trägt die inneren (zweiten) Zentrierelemente 50. Er
ist entweder mit dem Kernrohr 4 oder mit dem Überrohr 8, z. B. durch
Verschweißung, fest verbunden.
Zwecks Montage werden die Tragelemente 10 direkt neben dem Ring
52 zu geschlossenen Tragelementringen zusammengefügt. Dann werden
die Tragelementringe seitlich auf den Ring 52 mit den zweiten
Zentrierelementen 50 aufgeschoben. Die axiale Breite der Tragrin
ge ist in der Regel wesentlich geringer als die Breite der Wärme
dämmelemente. Es ist daher auch möglich, die De-/Remontage ein
zelner Tragelemente/Tragelementringe, z. B. in der Rollenmitte,
vorzunehmen, ohne daß andere Trag- bzw. Wärmedämmelemente eben
falls de/remontiert werden müssen. Hierzu dürfen die Wärmedämm
elemente in axialer Richtung nicht breiter als die Wärmedämmele
mente sein. Die seitliche Sicherung der Tragelemente gegen Ver
rutschen kann z. B. durch zwei, jeweils geteilte (in der Zeich
nung nicht dargestellte) Ringe erfolgen, die etwa durch Heft
schweißung auf dem Kernrohr 4 bzw. Überrohr 8 befestigt werden
können.
Es versteht sich, daß auch die Ausführungsform nach Fig. 14 dazu
geeignet ist, eine Trag/Wärmedämm-Anordnung zu bilden, die eine
zug- und druckfeste Baueinheit bildet, wobei diese Baueinheit von
dem und auf das Kernrohr in axialer Richtung abziehbar bzw. auf
schiebbar ist; allerdings ist die Ausführungsform nach Fig. 14
auch dann vorteilhaft einsetzbar, wenn eine aufschieb- und ab
ziehbare Baueinheit im vorerwähnten Sinne nicht gegeben ist.
Bezugszeichenliste
1 Lagereinheit
2 Wälzlager/Gleitlager
2′ Wälzlager/Gleitlager
3 Antriebselement
4 Kernrohr
5 Kühlfluidvorlauf
6 Kühlfluidrücklauf
7 Lagereinheit
8 Überrohr
9 Wärmedämmschicht
10 Tragelement
11 Ofenverschlußelement
12 Wärmgut
13 Unterstützungselement
14 Unterstützungelement
15 Herauszieh- und Einschiebevorrichtung
16 Stellplatz
17 Stellplatz
18 Ofen
19 Schleifmaschine
20 Laufkranz
21 Spannbacken
22 Spannbolzen
23 Bohrung
24 Mitnehmer
25 Löcher
26 Hohlraum
27 Schutzschicht
28 Fasermodul
29 Endflansch
30 Stifte
31 Reiterring
32 Sattelring
33 Bolzen
34 Bolzen
40 Rollenherdofen
41 Drehdurchführung
42 Drehdurchführung
43 Stützrollen
44 Führung
45 Führung
46 Plattform
47 Führung
48 Schwenkelement
49 erste Zentrierelemente
49A erste Zentrierelemente
49B erste Zentrierelemente
50 zweite Zentrierelemente
50A zweite Zentrierelemente
50B zweite Zentrierelemente
51 Trennfuge
52 Ring
53A/B Hinterschneidungen
54A/B Hinterschneidungen
100 Rolle
2 Wälzlager/Gleitlager
2′ Wälzlager/Gleitlager
3 Antriebselement
4 Kernrohr
5 Kühlfluidvorlauf
6 Kühlfluidrücklauf
7 Lagereinheit
8 Überrohr
9 Wärmedämmschicht
10 Tragelement
11 Ofenverschlußelement
12 Wärmgut
13 Unterstützungselement
14 Unterstützungelement
15 Herauszieh- und Einschiebevorrichtung
16 Stellplatz
17 Stellplatz
18 Ofen
19 Schleifmaschine
20 Laufkranz
21 Spannbacken
22 Spannbolzen
23 Bohrung
24 Mitnehmer
25 Löcher
26 Hohlraum
27 Schutzschicht
28 Fasermodul
29 Endflansch
30 Stifte
31 Reiterring
32 Sattelring
33 Bolzen
34 Bolzen
40 Rollenherdofen
41 Drehdurchführung
42 Drehdurchführung
43 Stützrollen
44 Führung
45 Führung
46 Plattform
47 Führung
48 Schwenkelement
49 erste Zentrierelemente
49A erste Zentrierelemente
49B erste Zentrierelemente
50 zweite Zentrierelemente
50A zweite Zentrierelemente
50B zweite Zentrierelemente
51 Trennfuge
52 Ring
53A/B Hinterschneidungen
54A/B Hinterschneidungen
100 Rolle
A Ansicht
B bis F Pfeile
B bis F Pfeile
Claims (45)
1. Durchlaufofen mit, insbesondere angetriebenen, Rollen, beste
hend aus fluidgekühlten Kernrohren und auf den Kernrohren
vorgesehenen Trag/Wärmedämm-Anordnungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Trag/Wärmedämm-Anordnung eine zug- und druckfeste Bau
einheit bildet und diese Baueinheit vom Kernrohr in axialer
Richtung abziehbar und auf das Kernrohr aufschiebbar ist.
2. Durchlaufofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Kernrohr (4) und der zugehörige Antrieb (3) eine perma
nente Baueinheit bilden.
3. Durchlaufofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Kernrohr (4) und die zugehörigen Kühlmittelleitun
gen (5 und 6) eine permanente Baueinheit bilden.
4. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Trag/Wärmedämm-Anordnung (9, 10) von
dem der Antriebsseite gegenüberliegenden Rollenende her aus
dem Ofen (40) herausziehbar ist.
5. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Trag/Wärmedämm-Anordnung (9, 10) an
dem antriebsseitigen Rollenende aus dem Ofen (40) herauszieh
bar ist.
6. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß an jeder Ofenlängsseite nicht die ganze
Ofenbreite einnehmende Teilrollen angeordnet und an der La
gerseite aus dem Ofen (40) herausziehbar sind und innerhalb
der Ofenkammer (18) trennnbar, miteinander verbindbar, oder
nicht verbunden sind.
7. Durchlaufofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander gegenüberliegenden Teilrollen mittels eines Verbin
dungsmittels drehantriebsverbunden sind.
8. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trag/Wärmedämm-Anordnung auf einem von
dem Kernrohr (4) abziehbaren Überrohr (8) angeordnet ist.
9. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trag/Wärmedämm-Anordnung auf von dem
Kernrohr abziehbaren Überrohrabschnitten angeordnet und/oder
die Trag/Wärmedämm-Anordnung in voneinander lösbare Abschnit
te trennbar ausgestaltet ist.
10. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rollen (100) oder die Trag/Wärmedämm-
Anordnungen (9, 10) gemeinsam mit dem zugehörigen Lager an
der Herausziehseite aus dem Ofen herausziehbar sind.
11. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rollen (100) oder die Trag/Wärmedämm-
Anordnungen (9, 10) unabhängig von dem zugehörigen Lager an
der Herausziehseite des Ofens herausziehbar sind.
12. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Hilfslagerung (13) für das freie Kern
rohrende vorgesehen ist.
13. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest die Trag/Wärmedämm-Anordnung (9,
10) mit einer vertikalen Richtungskomponente aus seiner Be
triebsstellung nach unten verlagerbar ist.
14. Durchlaufofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Verlagerung schwenkbare Elemente (48) vorgesehen
sind.
15. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeich
net durch, insbesondere horizontal verfahrbare,
Unterstützungselemente (14) für die Trag/Wärmedämm-Anordnung
außerhalb des Ofens.
16. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeich
net durch miteinander im Eingriff stehende Profilierungen
zwischen dem Kernrohr (4) und der Trag/Wärmedämm-Anordnung.
17. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, insbesondere
nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine korrespondierende
konische Oberflächenausbildung zwischen dem Kernrohr (4) ei
nerseits und der Trag/Wärmedämm-Anordnung (9, 10) bzw. dem
Überrohr (8) andererseits.
18. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekenn
zeichnet durch eine Kupplung zwischen dem Kernrohr und der
Trag/Wärmedämm-Anordnung zur Übertragung von Drehantriebs
kräften, vorzugsweise in der Nähe einer Lagereinheit angeord
net und, insbesondere, aus einer Nut/Feder-Anordnung oder aus
einer Konus/Konus-Anordnung bestehend.
19. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeich
net durch Flamm/Strahlungs-Schutzscheiben für die Ofenlängs
wand im Bereich des Herausziehendes der Trag/Wärmedämm-Anord
nung.
20. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeich
net durch mindestens eine entlang der Ofenlängsseite verfahr
bare Plattform (46), insbesondere auf der dem Rollenantrieb
gegenüberliegenden Ofenseite.
21. Durchlaufofen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch min
destens einen Stellplatz, vorzugsweise mindestens zwei Stell
plätze (16, 17) je Plattform.
22. Durchlaufofen nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Plattform (46) als Bearbeitungsplattform ausge
staltet ist oder dient.
23. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeich
net durch außerhalb des Ofens (40) angeordnete in Achsrich
tung der Rollen (100) verfahrbare Bearbeitungs- und/oder Meß
einrichtungen, wie eine Schleifmaschine (19).
24. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trag/Wärmedämm-Anordnung mindestens ei
nen aufspannbaren Laufkranz (20) enthält, der vorzugsweise in
Segmente unterteilt ist, und wobei die Spannelemente (21)
vorzugsweise in Spannelementsegmente unterteilt sind.
25. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeich
net durch Mitnehmer (24) zur Übertragung des Drehmomentes vom
Kernrohr (4) oder vom Überrohr (8) auf die Trag/Wärmedämm-An
ordnung, insbesondere auf die Tragelemente.
26. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeich
net durch in Segmente unterteilte Tragelemente (10), insbe
sondere mit schräg zur Rollenachse sich erstreckenden
Trennlinien.
27. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß Hohlräume (26) im Bereich der Tragelemente
(10) mit Feuerfestmaterial ausgestopft sind.
28. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeich
net durch einen modularen Aufbau der Wärmedämmelemente der
Wärmedämmschicht (9).
29. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 28, gekennzeich
net durch mindestens eine die Wärmedämmelemente umgebende
Schutzschicht (29).
30. Durchlaufofen nach Anspruch 28 oder 29, gekennzeichnet durch
eine außenseitige Profilierung der Wärmedämmelemente, die,
vorzugsweise, mit einer entsprechenden Profilierung einer
Schutzschicht (27) korrespondiert.
31. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 30, gekennzeich
net durch Verbindungselemente (30) zwischen den Wärmedämmele
menten (9) und den Tragelementen (10), insbesondere in Stift
form.
32. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 31, insbesondere
nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämm
elemente in Hülsen- oder Schalenform ausgestaltet sind.
33. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 32, gekennzeich
net durch eine Sattel/Reiter-Ausgestaltung der Tragelemente
(10).
34. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragelemente (10) nach radial innen
gerichtete, umfangsverteilte erste Zentrierelemente (49) auf
weisen und mit den ersten Zentrierelementen (49) zusammenwir
kende, nach radial außen gerichtete und entsprechend umfangs
verteilte Zentrierelemente (50) an der radialen Außenseite
des Kernrohres (4) oder des Überrohres (8) vorgesehen sind.
35. Durchlaufofen nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Zentrierelemente (50) an der radialen Außenseite
eines Ringes (52) vorgesehen sind.
36. Durchlaufofen nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und die zweiten Zentrierelemente (49
und 50) paarweise (49A, 49B; 50A, 50B) ausgestaltet sind.
37. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten oder die zweiten oder die ersten
und die zweiten Zentrierelemente (49; 50) in Umfangsrichtung
federnd ausgebildet sind.
38. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragelemente (10) mit Trennfugen (51)
versehen sind.
39. Verfahren zum Betreiben von Durchlauföfen nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1, insbesondere von Rollenherdöfen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollen im Heißkühlverfahren gekühlt werden, wobei, vor
zugsweise, während der Wartungsarbeiten an den Rollen diese
an das Kühlsystem angeschlossen bleiben.
40. Verfahren nach Anspruch 39, gekennzeichnet durch die Verwen
dung der Merkmale zumindest eines der Ansprüche 1 bis 38.
41. Verfahren zur Wartung der Rollen eines Durchlaufofens nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trag/Wärmedämm-Anordnung in axialer Richtung vom Kernrohr
abgezogen und auf das Kernrohr aufgeschoben wird.
42. Verfahren nach Anspruch 41, gekennzeichnet durch die Verwen
dung der Merkmale zumindest eines der Ansprüche 1 bis 33.
43. Verfahren nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Trag/Wärmedämm-Anordnung bei durchlaufendem
oder unterbrochenem Ofenbereich vor dem Herausziehen gerade
so viel abgesenkt wird, daß diese Rolle gerade nicht mehr
trägt.
44. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trag/Wärmedämm-Anordnung erst dann völlig
von dem Kernrohr abgezogen wird, wenn das freie Kernrohrende
hilfsweise, insbesondere vertikal, abgestützt ist.
45. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollenkühlung im Heißkühlverfahren erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041217 DE4041217A1 (de) | 1989-12-23 | 1990-12-21 | Durchlaufofen und verfahren zur wartung der rollen eines durchlaufofens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3942887 | 1989-12-23 | ||
DE19904041217 DE4041217A1 (de) | 1989-12-23 | 1990-12-21 | Durchlaufofen und verfahren zur wartung der rollen eines durchlaufofens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041217A1 true DE4041217A1 (de) | 1991-07-11 |
Family
ID=25888482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041217 Withdrawn DE4041217A1 (de) | 1989-12-23 | 1990-12-21 | Durchlaufofen und verfahren zur wartung der rollen eines durchlaufofens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041217A1 (de) |
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