DE2853164C2 - Anlage zum durchlaufenden Emaillieren von Rohren - Google Patents
Anlage zum durchlaufenden Emaillieren von RohrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anlagen zum durchlaufenden Emaillieren von Rohren.
Gegenwärtig wird die in der Weltpraxis bekannte Technologie des Ofenemaillierens verwendet, die durch
die Schaffung von modernen Anlagen ständig vervollkommnet wird. Jedoch ist der Einsatz von Einbrennöfen
ein großes Hindernis auf dem Wege der Entwicklung des Emailtierens auf industrieller Grundlage, wodurch
der Anwendungsbereich von Glasemailüberzügen zum Schutz des Metalls der Erzeugnisse in verschiedenen
Industriezweigen eingeschränkt wird. Das ist dadurch zu erklären, daß die Überwachung und Kontrolle des
Einbrennens (Schmelzen) des Emailschjickers in Einbrennöfen unmöglich sind, wodurch der Überbrand und
das Verbrennen der dünnen Emailschlickerschicht erfolgt. Beim Einsatz von Einbrennöfen erfolgen
außerdem das Auftragen des Emailschlickers, das Trocknen, Richten und Abkühlen der Rohre in getrennt
aufgestellten Maschinen, was zusätzliche Flächen für deren Aufstellung erfordert
Die modernen Einbrennöfen sind mit leistungsfähigen teleskopischen Hebevorrichtungen sowie mit großen
mechanischen, hydraulischen und elektrotechnischen Einrichtungen zum Aufrechterhalten von hohen Temperaturen
in den öfen ausgerüstet. Dadurch wird die gesamte Anlage kompliziert und die Bedienung
ίο erschwert An die zu emaillierenden Rohre werden
erhöhte Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit des Metalls gestellt, dessen Dicke überall gleich sein soll.
Jedoch kommt es in den Einbrennöfen zum Durchbiegen der Rohre, wodurch die Qualität der Metallrohre
beeinträchtigt wird. Deswegen werden zur Beseitigung der Durchbiegung Richtmaschinen eingesetzt, die die
gesamte Anlage kompliziert machen.
Um die oben genannten Nachteile zu beseitigen, kann zum Emaillieren von Rohren das Induktionsverfahren
verwendet werden. Dabei wird der Emailüberzug auf die Innen- bzw. auf die Außenfläche der Rohre sowie auf
beide Seiten gleichzeitig im Durchlaufverfahren aufgetragen. Bei diesem Verfahren werden alle Arbeitsgänge,
u. zw. das Auftragen des Emailschlickers, Trocknen, Einbrennen und Abkühlen der Rohre sukzessiv und
gleichzeitig durchgeführt. Der Austrag an Fertigproduktion beim Induktionsverfahren ist um ein 5- bis
8faches höher als beim Ofenemaillieren. Beim Emaillieren von Rohren durch Induktionsverfahren kann
außerdem die lokale Ausbesserung der defekten Überzugstellen ohne Reemaillieren, d.h. ohne den
gesamten Überzug von den Rohren zu entfernen, durchgeführt werden. Beim Ofenemaillieren ist in
solchen Fällen das Reemaillieren der gesamten Rohroberfläche, beginnend mit dem Entfernen des Emails
von der Metalloberfläche bis zum mehrmaligen Auftragen, Trocknen und Einbrennen der Überzüge
bzw. Ausfüllen der defekten Stellen mit Platin- oder Goldplomben erforderlich.
Bekannt ist eine Anlage zum Emaillieren von Rohren durch Induktionsverfahren (siehe z. B. DE-Patentschrift
25 03 232), enthaltend eine Wendevorrichtung mit Greifern zur Aufnahme der Rohre vom Zubringeförderer
sowie zu deren Überführen aus der horizontalen in die vertikale Lage, eine Vorrichtung zum Auftragen des
Emailschlickers auf mindestens eine der Seiten des aus der Wendevorrichtung austretenden Rohres, Heizvorrichtungen
zum Trocknen und Einbrennen des Emailschlickers sowie eine Vorrichtung zum sukzessiven
Transport von Rohren entsprechend dem Arbeitsfortschritt.
Als Transportvorrichtung können zwei senkrecht nebeneinander aufgestellte Rotore mit Greifern zum
Halten der Rohre in senkrechter Lage bei deren Transport und Behandlung eingesetzt werden, wobei
der eine Rotor für die Aufnahme und das Entladen und der andere, der Arbeitsrotor, für die Bewegung des
Rohres relativ zu den Arbeitsstationen dient. Für die Übergabe der Rohre von dem einen Rotor zum anderen
ist eine Übergabevorrichtung vorgesehen. An den Aufnahme- und Entladerotor ist ein Förderband zum
Bewegen der Rohre in horizontaler Lage mit einer eingebauten Wendevorrichtung zum Überführen der
Rohre in die vertikale Lage bei der Übergabe auf den Aufnahme- und Entladerotor sowie zum Zurückführen
der Rohre aus der vertikalen Lage in die horizontale bei der Abnahme der Rohre von diesem Rotor angeschlossen.
Jedes Rohr ist mit einem an dessen einem Ende zu
befestigenden abnehmbaren Kopf zum Halten der Rohre auf dem Aufnahme- und Entladerotor sowie in
den auf senkrechten Führungen verfahrbaren Schlitten des Arbeitsrotors versehen.
In der bekannten Anlage ist das Auftragen des Grund- und des Deckemailschlickers, das auf zwei
Arbeitsstationen vorgenommen Wird, sowie dessen Trocknen und Abschmelzen (Einbrennen) dadurch
erschwert, daß während der Bewegung des Rohres auf den Rotoren und auf den senkrechten Führungen relativ
zu den technologischen Arbeitsstationen das Rohr in der vertikalen Lage nicht gehalten werden kann und
beim Stillsetzen der Rotore die Rohre ins Schaukeln geraten, wodurch die Zentrierung der Rohre in den
Zonen des Auftragens, der Trocknung und des Einbrennens des Emailschlickers nicht gewährleistet
wird. Das führt zur Beschädigung des Überzugs, zur Herabsetzung der Anlagenleistung, sowie zur Verschlechterung
der Arbeitssicherheit für dps Bedienungspersonal.
Durch das Vorhandensein der zwei Arbeitsstationen zum Auftragen des Emailschlickers wird
gleichzeitig die Konstruktion der Anlage komplizierter sowie der Weg verlängert, den das zu emaillierende
Rohr zurücklegen soll.
Die Verwendung von zwei senkrecht nebeneinander angeordneten Rotoren macht die Konstruktion der
Anlage komplizierter, erfordert die Übergabe des Rohres von dem einen Rotor auf den anderen und durch
die Anordnung der Führungen mit den Schlitten auf dem Arbeitsrotor wird das Gewicht der rotierenden
Rotorteile vergrößert sowie der Weg der zu behandelnden Rohre verlängert. Dadurch wird die Betriebszuverlässigkeit
der Anlage im ganzen herabgesetzt. Der Förderer und die Wendevorrichtung der genannten
Konstruktion gestatten es, Rohre nur mit einer bestimmten Länge und einem bestimmten Durchmesser
aus der horizontalen Lage in die vertikale zu bringen.
Durch die Ausbildung der Rotorgreifer in Form von Gabeln ist das Emaillieren von Rohren mit verschiedenem
Durchmesser nicht möglich und gleichzeitig wird die Zuverlässigkeit beim Heben (Abnahme) der Rohre
durch die Wendevorrichtung sowie beim Transport der Rohre auf den Rotoren und auf den Führungen in den
Schlitten herabgesetzt, wodurch die Arbeitssicherheit für das Bedienungspersonal verringert wird.
Der vorliegenden Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, eine Anlage zum durchlaufenden
Emaillieren von Rohren zu schaffen, in welcher die Transportvorrichtung derart ausgebildet ist, daß ein
beiderseitiges Emaillieren von Rohren mit einem beliebigen Durchmesser und einer beliebigen Länge
ermöglicht wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Anlage zum durchlaufenden Emaillieren von
Rohren, enthaltend eine Wendevorrichtung mit Greifern zur Aufnahme der Rohre vom Zubringeförderer
sowie zu deren Überführen aus der horizontalen in die vertikale Lage, eine Vorrichtung zum Auftragen des
Emailschlickers auf mindestens eine Seite des aus der Wendevorrichtung austretenden Rohres, Heizvorrichtungen
zum Trocknen und Einbrennen des Emailschlikkers sowie eine Vorrichtung zum sukzessiven Transport
der Rohre entsprechend dem Arbeitsfortschritt, erfindungsgemäß die Wendevorrichtung (3) mit der Möglichkeit
einer Verstellung auf Führungen (10, 14) angeordnet ist, die in parallelen Senkrechtebenen mindestens
eine Führung pro Ebene aufweisen, und jede Führung (10, 14) Abschnitte aufweist, von denen der erste (11)
horizontal, der zweite (12, 15), der an den ersten angrenzt, schräg und der dritte (13, 16) senkrecht zur
Übergabe der Rohre (8) aus der Wendevorrichtung (3) auf einen Wagen (18) verläuft, der in der Transportvorrichtung
angeordnet ist, die eine Einschienenbahn (20) darstellt, welche unbewegliche Abschnitte (21) und
bewegliche Abschnitte (22) aufweist, wobei letztere während des Emailliervorgangs zusammen mit dem
Rohr (8) in der vertikalen Ebene verschiebbar sind.
ίο Vorzugsweise werden in einer Ebene je zwei
Führungen (10, 14) angeordnet, von denen jede die genannten Abschnitte (11,12,13,15,16) aufweist, wobei
die beiden Führungen (10, 14) relativ zueinander derart orientiert sind, daß der horizontale Abschnitt (11)
beiden gemeinsam ist und die vertikalen Abschnitte (13, 16) parallel zueinander verlaufen.
Die Einschienenbahn (20) weist die Form eines nicht geschlossenen Ringes auf, deren bewegliche und
unbewegliche Abschnitte (21,22) abwechselnd angeord-
2u net sind, wobei in den Bewegungszonen der beweglichen
Abschnitte (22) der Einschienenbahn (20) Führungen (35) vorgesehen sind, über weiche die beweglichen
Abschnitte (22) der Einschienenbahn (20) bewegbar sind, wobei die Führungen (35) auf Säulen (36)
angeordnet sind.
Ein Vorteil der Erfindung besteht vor allem darin, daß durch eine vollkommenere Konstruktion und durch den
Einsatz der Vorrichtungen zur Verhinderung des Schaukeins des Rohres in der vertikalen Lage sowie
durch die Zentrierung des Rohres während der Ab- und Aufwärtsbewegung in den Zonen des Auftragens, der
Trocknung und des Einbrennens des Emailschlickers das Auftragen des Emailschlickers wesentlich erleichtert
und verbessert wird und optimale Verhältnisse bei dessen Trocknung, Einbrennen und Abkühlen eingehalten
werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Ausbildung der Transportvorrichtung in Form der genannten
Wendevorrichtung mit Führungen, welche die Aufgabe (Abnahme) der Rohre mit einer beliebigen Länge und
einem beliebigen Durchmesser für das beiderseitige Emaillieren ermöglicht.
Ein anderer Vorteil ist die ringförmige unterteilte Einschienenbahn mit auf Führungen verfahrbaren
unbeweglichen und beweglichen Abschnitten, die in kompakter Bauweise ausgebildet ist, wodurch die
Produktionsfläche für die Aufstellung der Anlage verringert, der Metallverbrauch für deren Herstellung
reduziert sowie die Durchführung des Emailliervorgangs mit verschiedener Geschwindigkeit unter Gewährleistung
der erforderlichen Qualität des Überzugs ermöglicht wird. Im ganzen weist die Anlage eine
größere Betriebsleistung, ein geringeres Gewicht der rotierenden Teile, eine einfache jedoch eine vollkommenere
Transportvorrichtung und eine geringere Gesamtmasse auf.
Dadurch wird der Ausschuß verringert und die Selbstkosten der emaillierten Rohre herabgesetzt.
Nachstehend wird zum besseren Verständnis des Wesens der Erfindung ein A'jsführungsbeispiel unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Nachstehend wird zum besseren Verständnis des Wesens der Erfindung ein A'jsführungsbeispiel unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 — ein in einer Ebene dargestelltes Fließschema des Transports und des Emailüerens von Rohren;
p i g. 2 — die Gesamtansicht der erfindungsgemäßen
p i g. 2 — die Gesamtansicht der erfindungsgemäßen
bs Anlage zum durchlaufenden Emaillieren von Rohren.
Mit Strichlinie ist die obere Grenzstellung des Auslegers der Wendevorrichtung bei der Aufgabe sowie bei der
Abnahme der Rohre von der Anlage eingezeichnet;
Fig.3 — eine Ansicht der Wendevorrichtung mit je
zwei Führungen in jeder Senkrechtebene;
F i g. 4 — einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2, nämlich die Draufsicht auf die ringförmige Einschienenbahn
mit den Wagen und dem Antrieb zu deren Verlagerung;
F i g. 5 — die Baugruppe »A«\n F i g. 2;
F i g. 6 — eine Ansicht in Richtung des Pfeils »B« in
F ig. 4;
Fig.7 — die Baugruppe»C«in Fig. 2; |0
F i g. 8 — die Baugruppe »E«\n F i g. 4;
F i g. 9 — die Baugruppe »D«'m F i g. 2.
Hinsichtlich der Betriebsweise wird die Anlage in folgende technologische Positionen (F i g. 1) unterteilt:
15
a — Überführen des Rohres aus der horizontalen Lage in die vertikale;
b — Auftragen des Emailschlickers auf die Rohre;
c — Trocknung des Emailschlickers;
d — Einbrennen des Emailschlickers; ei — C4 — Abkühlen des Oberzugs und des Rohrmetalls.
c — Trocknung des Emailschlickers;
d — Einbrennen des Emailschlickers; ei — C4 — Abkühlen des Oberzugs und des Rohrmetalls.
Die Position »a« der Anlage umfaßt eine ausfahrbare Förderbahn 1 (Fig. 1) mit absenkbaren Rollen 2, eine
Wendevorrichtung 3, die aus einem Ausleger 4 mit Rollen 5 besteht und mit entsprechend dem Rohrdurchmesser
verstellbaren Greifern, u.zw. einem unteren Stützgreifer 6 mit eingebauten Nocken 6a sowie einem
Greifer 7 versehen ist. Die Greifer 6 und 7 werden durch beliebige Leistungsmechanismen z. B. durch Druckluftzylinder
angetrieben. Um eine Beschädigung der Emailschicht zu verhindern, wird das Rohr 8 mit einem
kleinen Luftspalt in den Greifern fixiert. Das Rohr 8 ist mit einem technologischen Kopf 9 versehen.
Der Ausleger 4 der Wendevorrichtung 3 ist auf kurvenförmigen Führungen angeordnet, die in parallelen
Senkrechtebenen, beispielsweise eine in jeder Ebene, liegen können. In diesem Fall weist die Führung
10 (F i g. 2) drei Abschnitte auf: einen horizontal verlaufenden Abschnitt 11, einen an den Abschnitt 11
anschließenden und schräg verlaufenden Abschnitt 12 sowie einen an den Abschnitt 12 anschließenden
und im wesentlichen senkrecht verlaufenden Abschnitt 13. Falls je zwei Führungen in einer Ebene
liegen, weist die Führung 10 (F i g. 3) die genannten Abschnitte 11, 12, 13 auf und die Führung 14
besteht aus einem schräg verlaufenden Abschnitt 15 sowie einem im wesentlichen senkrecht verlaufenden
und an den Abschnitt 15 anschließenden Abschnitt 16. Die beiden Führungen 10 und 14 sind relativ zueinander so
derart orientiert, daß der horizontale Abschnitt 11 beiden gemeinsam ist und die senkrechten Abschnitte 13
und 16 parallel zueinander verlaufen.
In die Wendevorrichtung 3 ist eine Winde 17 zum Überführen des Rohres 8 aus der horizontalen Lage in
die vertikale und umgekehrt eingebaut
Zur Position »b« (Fig. 1) der Anlage gehört ein
Wagen 18, der mit selbstblockierenden Gelenkgreifern 19 (F i g. 5) versehen ist, durch welche das Rohr 8 am
technologischen Kopf 9 in vertikaler Lage gehalten eo wird.
Der Wagen 18 ist auf einer Transportvorrichtung
angeordnet, die eine nicht geschlossene ringförmige Einschienenbahn 20 (F i g. 2) darstellt, die unbewegliche
Abschnitte 21 (Fig.6) und bewegliche Abschnitte 22
aufweist.
Zur Position »b« (Fig. 1) gehört ebenfalls eine
Vorrichtung 23 zum Auftragen des Emaflschlickers, welche Behälter 24 und 25 für das Grund- und
Deckemail enthält.
Zur Bewegung des Wagens 18 mit dem Rohr 8 auf der Einschienenbahn 20 dient eine Einrichtung, die einen
Antrieb 26, eine Triebkurbel 27 (F i g. 4), einen Lenker 28 und ein mit dem Lenker verbundenes Malteserkreuzgetriebe
29 enthält. Das Ende des Lenkers 28 weist eine Gabel 30 (Fig.8) mit einem senkrecht orientierten
Schlitz auf und der Wagen 18 kommt mittels eines Mitnehmerbolzens 31 mit der Gabel 30 in Eingriff.
Die Position »c« (Fig. 1) umfaßt einen Schlitten 32
(F i g. 9) mit einem darauf befestigten beweglichen Abschnitt der Einschienenbahn 22, der mit automatisch
betriebenen Fängern 33, z. B. mit Keilfängern für den Fall eines Seilrisses, sowie mit einer Feststellvorrichtung
34 vom Kopiertyp zum Fixieren des Wagens 18 relativ zum beweglichen Abschnitt der Einschienenbahn 22
versehen ist.
Zur Senkrechtbewegung des Schlittens 32 (F i g. 2) sind auf Säulen 36 angeordnete Führungen 35 sowie
eine Einrichtung 37 vorgesehen.
Um die beweglichen Abschnitte 22 und die unbeweglichen Abschnitte 21 stoßfrei und zuverlässig in
Übereinstimmung zu bringen, ist das Seil der Einrichtung 37 durch eine Ausgleichsvorrichtung geführt, die
eine Aufhängescheibe 38, ein Gegengewicht 39, eine Feder 40 sowie einen Endschalter 41 enthält.
Zum Trocknen des Rohres 8 mit dem Emailschlickerüberzug ist eine Heizvorrichtung in Form eines
Induktors 42 sowie eines Schachtes 43 zur senkrechten Verlagerung des Rohres 8 vorgesehen.
Die Position »d« ist ähnlich wie die Position »c« ausgebildet
Auf den Positionen ei, ^, ej. e» sind Vorrichtungen 44
zum zwangsläufigen Abkühlen der emaillierten Rohre 8 angeordnet.
Die erfindungsgemäße Anlage funktioniert folgenderweise.
Das durch Stahlkugel-Sandstrahlen bzw. auf eine andere Art vorgeputzte Rohr 8 gelangt auf die
ausfahrbare Förderbahn 1 mit absenkbaren Rollen 2. Von dieser wird das Rohr 8 durch den Ausleger 4 mit
den Greifern 6 und 7 auf die Wendevorrichtung 3 umgeladen. Dann werden die Rollen 2 abgesenkt und
die Wendevorrichtung 3 bringt das Rohr mittels der Winde 17 in die senkrechte Lage und bewegt sich auf
den Rollen 5 über die Führungen 10, bis der technologische Kopf 9 in die selbstblockierenden
Gelenkgreifer 19 des Wagens 18 zuverlässig eingeführt ist danach wird die Winde 17 durch entsprechende
Endschalter abgestellt wodurch auf die ringförmige Einschienenbahn 20 Rohre 8 mit verschiedener Länge
aufgegeben werden können. Dank dem Luftspalt zwischen den Greifern 6 und 7 und dem Rohr 8 geht der
Ausleger 4 mit geschlossenen Greifern um einen bestimmten Betrag herunter.
Dann kommt das Signal zum Öffnen zuerst des Stützgreifers 6 und anschließend des Greifers 7. Falls
das Rohr 8 im Greifer 19 nicht fixiert ist, wird der
Stützgreifer 6 infolge des Vorhandenseins von eingebauten Nocken 6a nicht geöffnet, die in das Rohr 8
hineingreifen.
Der Wagen 18 mit dem Rohr 8 wird durch den Lenker
28 weiter bewegt, mit welchem dieser durch die Gabel 30 und den Mitnehmerbolzen 31 in Verbindung kommt
Der Lenker 28 wird durch eine Einrichtung angetrieben,
die aus einem Antrieb 26, einer Triebkurbel 27 sowie einem mit dieser verbundenen Malteserkreuzgetriebe
29 besteht.
Der Lenker 28 rotiert mit von den durchzuführenden Arbeitsgängen abhängigen Intervallen. Sämtliche Arbeitsgänge
auf den Positionen a, b, c. d, ei — e* erfolgen
gleichzeitig und abhängig voneinander.
Beim Anhalten des Wagens 18 auf der technologischen Position »b« befindet sich der Wagen 18 auf dem
beweglichen Abschnitt 22 der Einschienenbahn 20. Der Emailschlicker kann durch Einführung des Schlickers in
das Rohr 8 mittels der Vorrichtung 23 durch Zerstäuben oder durch Eintauchen in entsprechende Behälter 24
und 25 aufgetragen werden.
Zur Senkrechtverlagerung des Rohres bei der Verwendung des Eintauchverfahrens wird der Antrieb
37 eingeschaltet, durch den der Schlitten 32 über Führungen 35 zusammen mit dem damit verbundenen
beweglichen Abschnitt 22 und dem Wagen 18 herabgelassen wird, welcher durch die Feststellvorrichtung
34 vom Kopiertyp relativ zum beweglichen Abschnitt 22 der Einschienenbahn fixiert wird. Beim
Seilriß sprechen die auf dem Schlitten 32 angeordneten Fänger 33 an, wodurch ein Abstürzen des Rohres 8
verhindert wird.
Das Heben und Senken des Rohres 8 wird mit vorangestellter technologischer Geschwindigkeit
durchgeführt.
Die Konstruktion der Gabel 30 ermöglicht die Senkrechtverlagerung des Schlittens 32 mit dem darauf
angeordneten Wagen 18 und dem Rohr 8.
Beim Heben des Rohres 8 in die Ausgangslage kommt der bewegliche Abschnitt der Einschienenbahn 20 in
Berührung mit den unbeweglichen Abschnitten 21, wobei der Bolzen 31 des Wagens 18 in die Gabel 30
eingreift.
Eine stoßfreie und zuverlässige Übereinstimmung des beweglichen Abschnitts 22 mit den unbeweglichen
Abschnitten 21 wird durch das Heben des Gegengewichts 39 erreicht, das auf den Endschalter 41 einwirkt
und die Vorrichtung 37 abschaltet.
Während auf der Position »b« der Emailüberzug aufgetragen wird, wird auf der Position »c« die
Trocknung und auf der Position »J« das Einbrennen des
Überzugs vorgenommen. Die Trocknung und das Einbrennen werden nach einem beliebigen bekannten
Verfahren z. B. durch die Senkrechtbewegung des Rohres 8 durch die Heizvorrichtung 42 durchgefühn.
Die Senkrechtbewegung erfolgt ähnlich wie auf der Position »b«. Auf diese Weise wird der kontinuierliche
Emailliervorgang durchgefühn.
Auf den Positionen ei — e« wird das Rohr 8
zwangsläufig mittels der Vorrichtung 44 bzw. auf natürliche Weise abgekühlt.
Nach dem Abkühlen wird das Rohr 8 durch die Wendevorrichtung 3 in umgekehrter Reihenfolge im
Vergleich zu der oben beschriebenen abgenommen bzw. zum wiederholten technologischen Arbeitszyklus (Arbeitsvorgang)
zwecks Auftragen eines mehrschichtigen Überzugs transportiert.
Bei der Abnahme des Rohres 8 vom Wagen 18 werden die Gelenkgreifer 19 durch einen beliebigen
Leistungsmechs nismus zwangsläufig geöffnet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anlage zum durchlaufenden Emaillieren von Rohren, enthaltend eine Wendevorrichtung mit
Greifern zur Aufnahme der Rohre vom Zubringeförderer sowie zu deren Oberführen aus der horizontalen
in die vertikale Lage, eine Vorrichtung zum Auftragen des Emailschlickers auf mindestens eine
Seite des aus der Wendevorrichtung austretenden Rohres, Heizvorrichtungen zum Trocknen und
Einbrennen des Emailschlickers sowie eine Vorrichtung zum sukzessiven Transport der Rohre entsprechend
dem Arbeitsfortschritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (3)
mit der Möglichkeit ihrer Verstellung auf Führungen (10 und 14) angeordnet ist, die in parallelen
Senkrechtebenen mindestens eine Führ.mg pro Ebene aufweisen und jede Führung (10 und 14)
Abschnitte aufweist, von denen der erste (11)
horizontal, der zweite (12,15), der sich an den ersten anschließt, schräg und der dritte (13, 16) senkrecht
zur Übergabe der Rohre (8) aus der Wendevorrichtung (3) auf einen Wagen (18) verläuft, der auf einer
Transportvorrichtung angeordnet ist, die eine Einschienenbahn (20) darstellt, welche unbewegliche
Abschnitte (21) und bewegliche Abschnitte (22) aufweist, wobei die letzteren während des Emailliervorgangs
zusammen mit dem Rohr (8) in der Senkrechtebene bewegbar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ebene je zwei Führungen (10 und
14) angeordnet sind, von denen jede die genannten Abschnitte (11, 12, 13, 15 und 16) aufweist, und die
beiden Führungen (10 und 14) relativ zueinander derart orientiert sind, daß der horizontale Abschnitt
(11) beiden gemeinsam ist und die senkrechten Abschnitte (13 und 16) parallel zueinander verlaufen.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschienenbahn (20) die Form eines
nicht geschlossenen Ringes aufweist und deren bewegliche und unbewegliche Abschnitte (21 und 22)
abwechselnd angeordnet sind und in den Bewegungszonen der beweglichen Abschnitte (22) der
Einschienenbahn (20) Führungen (35) vorgesehen sind, auf denen sich die beweglichen Abschnitte (22)
der Einschienenbahn (20) bewegen, wobei die Führungen (35) auf Säulen (36) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782853164 DE2853164C2 (de) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | Anlage zum durchlaufenden Emaillieren von Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782853164 DE2853164C2 (de) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | Anlage zum durchlaufenden Emaillieren von Rohren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2853164A1 DE2853164A1 (de) | 1980-07-17 |
DE2853164C2 true DE2853164C2 (de) | 1982-05-27 |
Family
ID=6056701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782853164 Expired DE2853164C2 (de) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | Anlage zum durchlaufenden Emaillieren von Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2853164C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100948C2 (de) * | 1981-01-14 | 1984-09-27 | Respublikanskij gosudarstvennyj institut po proektirovaniju ob"ektov proizvodstvennoj bazy vodochozjajstvennych organizacij "Rosgiprovodprom", Rostov-na-Donu | Vorrichtung zum Trocknen des Schlickers beim Emaillieren von Rohren |
DE102011082798A1 (de) * | 2011-09-15 | 2013-03-21 | Dürr Systems GmbH | Fördervorrichtung und Verfahren zum Fördern von Werkstücken durch einen Behandlungsbereich |
-
1978
- 1978-12-08 DE DE19782853164 patent/DE2853164C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2853164A1 (de) | 1980-07-17 |
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