DE4041011C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorhalterungsvorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Eine solche, aus der DE 39 02 605 A1 nachveröffentlichte
Motorhalterungsvorrichtung umfaßt zwei Träger; von denen
einer mit dem Motor und der andere mit dem Chassis verbunden
ist. Zwischen beiden Trägern ist ein elastomerer Körper
angeordnet. Eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
ist mit dem Motorträger so verbunden, daß Schwingungen durch
die Arbeitsweise der piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung zumindest teilweise kompensiert
werden. Ein Sensor, der die Schwingungen aufnimmt, leitet
Signale an eine Steuereinheit weiter, die aufgrund der
empfangenen Signale die Betätigungsvorrichtung entsprechend
steuert.
Aus der DE-OS 32 14 037 ist es bekannt, zwischen zwei Trägern
Luftkammern anzuordnen, deren Luftdruck nach einem vorgegebenen
gespeicherten Zusammenhang in Abhängigkeit von einem
Geräuschpegel im Fahrgastraum veränderbar ist, um eine
Verschiebung der Resonanzfrequenz des mit dem einen Träger
verbundenen schwingenden Teils zu erreichen.
Aus der JP 63-92 851 A ist es bekannt, zwischen zwei in
Schwingung befindlichen Trägern einen Schwingungsisolator und
einen piezoelektrischen Betätiger einzusetzen. Mit Sensoren
werden die sich ändernden Kräfte erfaßt und einer Steuereinheit
zugeführt. Die Steuereinheit steuert den Betätiger so, daß
dieser im Kompressionsbereich arbeitet.
Anhand von Fig. 8 wird ein allgemein bekannter Stand der
Technik erläutert, in welcher eine zylindrische Motorhalterung
2 an einem Halter gelagert ist und operativ mit einem Motor
verbunden ist. Wie aus der Figur ersichtlich, umfaßt die
Halterung ein zylindrisches äußeres Gehäuse 2a und ein
rohrförmiges Teil 2b, welche über einen elastomeren Lochkörper
miteinander verbunden sind.
Diese Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß die
Vibration, welche von dem Triebwerk auf die Halterung ausgeübt
wird, dazu neigt, die Resonanzfrequenz des Trägers 1 zu
umfassen, und daher seine Resonanz induziert. Als Folge davon
ist der Dämpfungsgrad der Vibrationsübertragung zwischen dem
Triebwerk und dem Chassis, mit dem der Träger 1 verbunden ist,
nicht so hoch wie angestrebt und führt zur Entstehung von
Nachhallgeräusch in dem Fahrzeuginnenraum, insbesondere bei
Fahrzeugbeschleunigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach
aufgebaute Motorhalterungsvorrichtung zu schaffen, die eine
hohe Vibrationsdämpfung zwischen Motor und Chassis herbeiführt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ist der den Motor tragende Träger U-förmig
ausgebildet und weist einen Bodenabschnitt und zwei
Armabschnitte auf. Der Bodenabschnitt ist mit dem Motor
verbunden und die beiden Armabschnitte sind untereinander
mittels einer Schraube verbunden, die sowohl den elastomeren
Körper als auch den Chassisträger trägt. Die piezoelektrische
Betätigungsvorrichtung weist zwei getrennte Abschnitte auf, die
jeweils gegen einen Armabschnitt des U-förmigen Trägers wirkt.
Den getrennten Abschnitten der Betätigungsvorrichtung werden
separat Steuersignale der Steuereinheit zugeführt. Somit können
den Abschnitten der Betätigungsvorrichtung Spannungen zugeführt
werden, die gegeneinander phasenverschoben sind, wodurch eine
besonders hohe Dämpfung erzielt wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht des Aufbaus, der eine erste
Ausführungsform der Erfindung charakterisiert,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II von
Fig. 1,
Fig. 3 ein Funktions-Blockdiagramm des Steuerkonzeptes
welches in der ersten Ausführungsform der Erfindung
verwendet wird,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das die mit dem Stand der Technik
erhaltene Verschiebungs(Vibrations)-Kennlinie mit
der mit der Erfindung erhaltenen vergleicht,
Fig. 5 ein Diagramm der Beziehung zwischen Verformung und
elektrischem Feld, welche durch ein piezoelektrisch-elektrostriktives
Material erzeugt wird, das
sich zur Verwendung in der Erfindung eignet,
Fig. 6 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, des Aufbaus,
der eine zweite Ausführungsform der Erfindung charakterisiert,
Fig. 7 ein Funktions-Blockdiagramm des Steuerkonzeptes,
welches in der zweiten Ausführungsform der Erfindung
verwendet wird,
Fig. 8 einen Aufriß einer Anordnung nach dem Stand der
Technik, die in der Beschreibungseinleitung der
vorliegenden Offenbarung besprochen wird, und
Fig. 9 ein Zeitsteuerverzeichnis, das in der Operation der
Erfindung verwendet werden kann.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung.
In dieser Anordnung umfaßt eine Vibrationsdämpfungshalterung
10 grundsätzlich: ein inneres zylindrisches
Teil 12, ein äußeres zylindrisches
Teil 14 mit einem elastomeren Lochkörper, welcher fest
mit der inneren Umfangsfläche des Außenteiles 14 und der
Außenfläche des Innenteiles 12 verbunden ist.
Die Halterung 10 ist an einem Träger 20 gelagert mittels
eines Bolzens 18, welcher durch das Innenteil 12 hindurch angebracht
ist. In diesem Fall ist der Träger 20 fest mit einem
Motor 22 verbunden, während das Außenteil 14 vorgesehen ist
zur Aufnahme in einem zylindrischen Halteabschnitt eines
Halters, der mit einem Fahrzeugchassis verbunden ist (siehe
Element 40 in Fig. 6 als Beispiel). In dieser Ausführungsform
weist der Träger 20 im wesentlichen eine U-Form auf. Der
Bodenabschnitt 20a dieses Trägers ist mit dem Motor
22 über einen oder mehrere nicht gezeigte Bolzen
verbunden. In den nach oben ragenden Armabschnitten 20b, 20c
des Trägers sind diametral gegenüberliegende Löcher ausgebildet,
durch welche hindurch der Bolzen 18 angebracht und in
seiner Lage durch eine Mutter 24 befestigt ist.
In dem Innenteil 12 ist ein radial nach innen vorragender
Ansatz 26 ausgebildet, welcher sich zu dem Bolzen hin
erstreckt, aber diesen nicht kontaktiert. Erste und zweite
piezoelektrische Betätigungsvorrichtungen 30, 30a in Gestalt hülsenförmiger
piezoelektrisch-elektrostriktiver Elemente sind um den Bolzen
18 herum und in dem Innenteil 12 derart angeordnet, daß die
inneren Enden der Elemente an die Seitenkanten 28, 28a des
nach innen ragenden Ansatzes 26 anstoßen, während ihre äußeren
Enden mit den Armabschnitten 20b, 20c des Trägers 20 in Kontakt
stehen. Ein Spielraum vorgegebener Größe ist zwischen
den Betätigungsvorrichtungen 30, 30a und den Teilen definiert, zwischen
denen sie eingesetzt sind.
In diesem Fall sind die ersten und zweiten Betätigungsvorrichtungen 30, 30a
mit einer Steuereinheit 32 elektrisch verbunden und sind aus
piezoelektrischem Material des Typs gebildet, welches auf
äußere elektrische Felder anspricht und welches einen großen
Feldwiderstand und eine nichtlineare Verformung/Feld-Hysterese-Kennlinie
zeigt. Alternativ können die Betätigungsvorrichtungen
aus elektrostriktivem Material eines Typs hergestellt sein,
das einen sehr kleinen Feldwiderstand zeigt, welcher einer
quadratischen Krümmung nahekommt. Eine Offenbarung betreffend
diese Art Material ist zu finden auf Seite 51 in "Piezoelektrisch/elektrostriktive
Betätiger", veröffentlicht im Dezember
1986 durch die Morikita Publishing Company.
Die beiden obenerwähnten Arten von Material unterscheiden
sich hauptsächlich in der Form der Phasenübergangstemperatur
(Curiepunkt), und auf sie wird kollektiv als piezoelektrisch-elektrostriktive
Keramik Bezug genommen.
Die Steuereinheit 32 ist mit einem Kurbeldrehwinkelfühler 33
und einem Motordrehzahlfühler 34 verbunden und so angeordnet,
daß sie Steuerkennwerte erzeugt, welche geeignet sind, Vibration
zu unterdrücken, die durch die am meisten vorherrschende
Art von Vibration erregt wird, welche durch den Motor erzeugt
wird. In diesem Fall wird lediglich als Beispiel angenommen,
daß es die zweite Harmonische ist (erzeugt durch Vierzylinder/Viertaktmotoren).
Es ist zu beachten, daß, obwohl zwei getrennte Fühler mit der
Steuereinheit 32 verbunden gezeigt sind, die zwei Fühler zu
einem einzigen Fühler kombiniert werden können. Der Kurbeldrehwinkelfühler
33 ist nämlich allein in der Lage, auch die
Motordrehzahl zu liefern durch Bestimmung der Veränderung des
Kurbeldrehwinkels je Zeiteinheit oder der Zeit, die für eine
Kurbeldrehwinkelveränderung vorgegebener Größe benötigt wird.
Da es in diesem Fall das Ziel ist, die zweiten Harmonischen
und Vibration höherer Ordnungen zu steuern, wird die erste
Harmonische aus der Motordrehzahl bestimmt und halbiert. Auf
diese Weise wird ein Wechselstrom einer Frequenz, die der
axial wirkenden zweiten harmonischen Vibration nahekommt, an
den ersten der zwei Betätiger angelegt. Das Signal wird dann
um 90° phasenverschoben und an den zweiten Betätiger angelegt.
Falls das Ausgangssignal eines Kurbeldrehwinkelfühlers verwendet
wird, kann andererseits, da die Vibration der Halterung
10 aus der Kurbeldrehwinkelstellung und der Frequenz
approximiert werden kann, die Phase des an die Betätigungsvorrichtungen
anzulegenden Wechselstromes bestimmt werden unter Verwendung
eines vorbestimmten Zeitsteuerverzeichnisses (nämlich eines
Verzeichnisses, das in der Form des Kurbeldrehwinkel-Fühlersignals
und der Motordrehzahl (RPM) aufgezeichnet ist). Fig. 9
zeigt in Tabellenform ein Beispiel eines Verzeichnisses,
das dazu verwendet werden kann, die Wechselstromfrequenz,
den Spannungspegel und die Kurbeldrehwinkelzeit zu bestimmen,
bei denen die Spannung angelegt werden sollte.
Die gegenwärtige Ausführungsform ist so gestaltet, daß sie
einen geeigneten Algorithmus verwendet, welcher, wie in
Blockdiagrammform in Fig. 3 schematisch dargestellt, die
Motordrehzahl und das Kurbeldrehwinkelsignal bei den Stufen
1001 und 1002 ermittelt. Bei Stufe 1003 wird die Frequenz des
Wechselstromes unter Verwendung der Motordrehzahl bestimmt,
und bei Stufe 1004 wird ein Zeitsteuerverzeichnis der in
Fig. 9 gezeigten Art in Verbindung mit den Motordrehzahl-
sowie den Kurbeldrehwinkel-Signalen verwendet. Dann werden
bei Stufe 1005 die Spannung und Frequenz des Wechselstromes
bestimmt, und ein Signal, das diese angibt, wird an den
ersten Betätiger 30 angelegt. Bei Stufe 1006 wird die Phase
der Wechselspannung um 90° verzögert und dann an den zweiten
Betätiger 30a angelegt.
Wie oben erwähnt, treten im Fall eines Vierzylindermotors die
zweite Vibrationsharmonische und höhere Ordnungen auf. Wenn
die Vibrationsfrequenz mit der Resonanzfrequenz des Motors 22
und des Trägers 20 übereinstimmt, vibriert der Träger an
sich, und diese Vibration wird auf das Fahrzeugchassis übertragen.
Unter diesen Bedingungen neigt eine Vibration in dem
Frequenzbereich von 50 bis 500 Hz zur Übertragung auf den
Fahrzeuginnenraum in einer Weise, welche darin ein Nachhallgeräusch
induziert.
Insbesondere im Fall eines Nachhallgeräusches, das durch Vibration
im Bereich von 50-500 Hz verursacht wird, ist es möglich,
die U-Form des Trägers 20 anzuwenden, welche Bestandteil
der gegenwärtigen Ausführungsform ist, insofern aufgrund
der Parallelanordnung der Armabschnitte 20b, 20c die Neigung
besteht, daß die Vibration von dem Motor 22 zu dem Bolzen 18
geleitet wird und sich anschließend an dessen Mittelpunkt
konzentriert. Die Vibration des Bolzens 18 wird dann über das
zylindrische Innenteil 12 der Halterung 10 auf den Träger
übertragen, auf dem die Halterung gelagert ist.
Während dieses Phänomen ein ernstes Problem darstellt, kann
dann, wenn die Vibration, die axial entlang dem Bolzen 18
übertragen wird, gesteuert gedämpft werden kann, das Vibrationsübertragungsverhältnis
reduziert werden.
Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Steuerung können die Spannungen,
die an die Betätigungsvorrichtungen 30 und 30a angelegt werden, in
einer Weise gesteuert werden, durch welche die resultierende
axiale Verlängerung und Kontraktion der zwei Betätigungsvorrichtungen 30,
30a zur Erzeugung von Vibrationen verwendet werden, welche
gegen die von den Armabschnitten 20b, 20c ausgeübten Vibrationen
reagieren und diese aufheben. Dies ermöglicht natürlich eine
starke Verminderung der Größe der Vibration, welche auf das
Fahrzeugchassis übertragen wird.
Fig. 4 vergleicht grafisch die Vibrationsdämpfungskennwerte
des Standes der Technik mit denen der Erfindung. In dieser
Figur bezeichnen:
XE die Verschiebung des Motors zu dem Innenteil 12 der Halterung 10 hin,
XC die durch die Betätigungsvorrichtungen 30, 30a induzierte Verschiebung,
XR die Verschiebung, die resultiert, nachdem die durch die Betätiger induzierte Verschiebung dem Bolzen 18 hinzugefügt ist, und
XB die Verschiebung des Trägers 20 an sich.
XE die Verschiebung des Motors zu dem Innenteil 12 der Halterung 10 hin,
XC die durch die Betätigungsvorrichtungen 30, 30a induzierte Verschiebung,
XR die Verschiebung, die resultiert, nachdem die durch die Betätiger induzierte Verschiebung dem Bolzen 18 hinzugefügt ist, und
XB die Verschiebung des Trägers 20 an sich.
Wie zu erkennen, wird bei dem Stand der Technik, da er nicht
mit einer die Vibration löschenden Verschiebungeingabe entsprechend
XC versehen wird, die Vibration XE des Motors fast
ohne Dämpfung zu dem Bolzen 18 geleitet. Die Vibration XB des
Trägers 20 selbst ist dementsprechend beachtlich.
Andererseits neigen bei der Erfindung aufgrund der Hinzufügung
der steuernden Verschiebung oder Vibration XC in der umgekehrten
Phase die Verschiebungen XC und XE dazu, einander
zu löschen, was zu einer stark verminderten Trägervibration
XB führt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer nichtlinearen
Beziehung zeigt, welche sich zwischen dem elektrischen
Feld und der resultierenden Verformung entwickelt, wenn ein
vorgegebenes piezoelektrisch-elektrostriktives Material verwendet
wird. Es ist zu bemerken, daß die Größe der durch die
Betätiger erzeugten Verschiebung direkt durch Steuerung der
Spannungen bestimmt werden kann, welche angelegt werden, da
die Größe der Verformung, die erzeugt wird, durch das angelegte
elektrische Feld bestimmt wird und nicht durch die Orientierung
des Feldes beeinflußt wird. Da ferner das Ansprechen
der Betätigungsvorrichtungen 30, 30a zwischen ein paar ms und ein paar
µs schwankt, kann in Betracht gezogen werden, daß die Ansprechzeit
einen vernachlässigbaren Effekt auf die Erzeugung
der Zielfrequenz hat.
Es ist zu bemerken, daß deshalb, weil zwei zueinander entgegengesetzte
Betätiger 30, 30a auf beiden Seiten des nach innen
ragenden Ansatzes 26 verwendet werden durch Anlegen von
Spannungen, die gegeneinander um 90° phasenverschoben sind,
an diesen, die angestrebte Verschiebungssteuerung der Motorhalterung
leichter erzielt wird als in dem Fall, in welchem
nur ein piezoelektrisch-elektrostriktives Element zu verwenden
wäre.
Ferner ist zu bemerken, daß in der oben offenbarten Ausführungsform
die Betätiger zylindrisch und symmetrisch zwischen
dem Bolzen und dem zylindrischen Innenteil 12 angeordnet
sind. Das vermindert die Größe des dafür benötigten Raumes
und erleichtert das Motorraumlayout im Vergleich zu Anordnungen,
in denen ein längliches Teil gegen die zu steuernde
Vibration orientiert ist.
Da Belastung die Antriebsrichtung der piezoelektrisch-elektrostriktiven
Elemente nicht beeinflußt, werden vergangene
Haltbarkeitsprobleme überwunden, und die Nutzungsdauer der
Betätiger wird stark verlängert.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Diese Anordnung ist der ersten Ausführungsform grundsätzlich
ähnlich und unterscheidet sich darin, daß zur besonderen
Steuerung der Resonanz des Halters 40, der mit dem Fahrzeugchassis
verbunden ist und das Außenteil 14 der Motorhalterung
10 trägt, ein Verformungs-Meßelement an dem Halter
angeordnet ist. Dieses Meßelement ermittelt direkt die Größe
der Verformung, die sich in dem Halter 40 entwickelt. Unter
Verwendung geeigneter Algorithmen können die Frequenz und
Größe dazu verwendet werden, die in der Tabelle von Fig. 9
dargestellten Daten zu modifizieren, auf neuen Stand zu bringen
und/oder zu ergänzen in einer Weise, die es ermöglicht,
die Größe der Vibration, welche in dem Halter ermittelt wird,
auf einen Nullpegel hin zu reduzieren. Es wird erachtet, daß
die Weise, in der diese Art von Rückkopplungssteuerung implementiert
werden kann, völlig in der Fassungskraft der Fachleute
auf dem Gebiet der Vibrationssteuerung/Computerprogrammierung
liegt.
Fig. 7 zeigt in Blockdiagrammform
die zweite Ausführungsform. Es ist davon auszugehen, daß die
Fig. 7 sich von selbst versteht, und daß das Konzept und die
Anordnung der zweiten Ausführungsform im Licht der obigen
Offenbarung völlig verstanden werden.
Claims (5)
1. Motorhalterungsvorrichtung, mit
einem ersten Träger (14), der mit dem Chassis verbunden ist,
einem zweiten Träger (20), der mit dem Motor verbunden ist,
einem elastomeren Körper (16), der zwischen dem ersten Träger (14) und dem zweiten Träger (20) angeordnet ist,
einer piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung (30, 30a) die mit dem zweiten Träger (20) wirksam verbunden ist, und
einer Steuereinheit (32), die einerseits mit mindestens einem Sensor (33, 34) und andererseits mit der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung (30, 30a) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Träger (20) U-förmig ausgebildet ist und einen Bodenabschnitt (20a) und zwei Armabschnitte (20b, 20c) aufweist,
daß der Bodenabschnitt (20a) mit dem Motor verbunden ist,
daß eine Schraube (18) die beiden Armabschnitte (20b, 20c) miteinander verbindet und den elastomeren Körper (16) sowie den ersten Träger (14) trägt,
daß die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung (30, 30a) zwei hintereinanderliegende getrennte Abschnitte umfaßt, von denen jeder mit einem der Armabschnitte (20b; 20c) wirksam verbunden ist, und
daß die Abschnitte der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung (30, 30a) so mit der Steuereinheit (32) verbunden sind, daß den Abschnitten getrennt Steuersignale von der Steuereinheit (32) zugeführt werden.
einem ersten Träger (14), der mit dem Chassis verbunden ist,
einem zweiten Träger (20), der mit dem Motor verbunden ist,
einem elastomeren Körper (16), der zwischen dem ersten Träger (14) und dem zweiten Träger (20) angeordnet ist,
einer piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung (30, 30a) die mit dem zweiten Träger (20) wirksam verbunden ist, und
einer Steuereinheit (32), die einerseits mit mindestens einem Sensor (33, 34) und andererseits mit der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung (30, 30a) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Träger (20) U-förmig ausgebildet ist und einen Bodenabschnitt (20a) und zwei Armabschnitte (20b, 20c) aufweist,
daß der Bodenabschnitt (20a) mit dem Motor verbunden ist,
daß eine Schraube (18) die beiden Armabschnitte (20b, 20c) miteinander verbindet und den elastomeren Körper (16) sowie den ersten Träger (14) trägt,
daß die piezoelektrische Betätigungsvorrichtung (30, 30a) zwei hintereinanderliegende getrennte Abschnitte umfaßt, von denen jeder mit einem der Armabschnitte (20b; 20c) wirksam verbunden ist, und
daß die Abschnitte der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung (30, 30a) so mit der Steuereinheit (32) verbunden sind, daß den Abschnitten getrennt Steuersignale von der Steuereinheit (32) zugeführt werden.
2. Motorhalterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei getrennten Abschnitte verformungserzeugende
piezoelektrische Betätigungsvorrichtungen
umfassen, die eine rohrförmige Konfiguration haben und die
um die Schraube (18) herum angeordnet sind, wobei die verformungserzeugenden
piezoelektrischen Betätigungsvorrichtungen
(30, 30a) innen befindliche Enden (28, 28a) haben, die
durch einen nach innen ragenden Ansatz (26) des Innenteils
(12) getrennt sind, der an einer Innenwand eines zwischen
dem elastomeren Körper (16) und der piezoelektrischen Betätigungsvorrichtung
angeordneten Innenteils (12) ausgebildet
ist, und wobei die verformungserzeugenden piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtungen (30, 30a) in einer im wesentlichen
symmetrischen Weise auf beiden Seiten des nach innen ragenden
Ansatzes (26) so angeordnet sind, daß ihre äußeren Enden
mit den Armen (20b, 20c) des U-förmigen Trägers (20) in Kontakt
stehen.
3. Motorhalterungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die verformungserzeugenden piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtungen (30, 30a) mit einer Wechselstromquelle
verbunden sind, wobei die Wechselstromquelle
eine Steuereinheit (32) umfaßt, die auf Parameter anspricht,
welche mit der durch den vibrierenden Körper erzeugende
Vibration variieren, und die einen Wechselstrom mit selektiv
einstellbarer Spannung und Frequenz an die erste verformungserzeugende
piezoelektrische Betätigungsvorrichtung (30)
anlegt, den gleichen Strom um 90° phasenverschiebt und ihn
an die zweite verformungserzeugende piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
(30a) anlegt.
4. Motorhalterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Träger (14)
zylindrisch ausgebildet ist.
5. Motorhalterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (33, 34) ein
Kurbeldrehwinkelfühler und ein Motordrehzahlfühler sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041011A1 DE4041011A1 (de) | 1991-06-27 |
DE4041011C2 true DE4041011C2 (de) | 1993-01-14 |
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ID=18291283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4041011A Granted DE4041011A1 (de) | 1989-12-25 | 1990-12-20 | Triebwerkaufhaengevorrichtung |
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JP (1) | JPH03193528A (de) |
DE (1) | DE4041011A1 (de) |
FR (1) | FR2656398A1 (de) |
GB (1) | GB2242956B (de) |
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