DE3902605A1 - Elastische lagerung, insbesondere kraftfahrzeug-motorlager - Google Patents
Elastische lagerung, insbesondere kraftfahrzeug-motorlagerInfo
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- F16F15/005—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion using electro- or magnetostrictive actuation means
Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Lagerung,
insbesondere ein Kraftfahrzeug-Motorlager, gemäß dem
gemeinsamen Oberbegriff der nebengeordneten
Patentansprüche 1 und 8.
Derartige Motorlagerungen sind in einer großen Anzahl
unterschiedlicher Ausführungsformen bekannt. Sie haben
grundsätzlich die Aufgabe zu verhindern, daß die
Bewegungen einer schwingenden Last auf das diese Last
tragende Fundament oder Chassis übertragen werden, was
mit den verschiedenen Ausführungsformen der Lager auf
unterschiedliche Art und mit unterschiedlichem Erfolg
bewerkstelligt wird. Während man früher überwiegend reine
Gummilager verwendete, bei denen die eingeleiteten
Schwingungsamplituden lediglich durch die innere Dämpfung
der verwendeten Gummipolster zum Abklingen gebracht
wurden, werden heute Lagerungen mit integrierten
Dämpfungseinrichtungen bevorzugt, wie sie beispielsweise
in der DE-PS 34 07 553 in Form eines sogenannten
Hydrolagers und in der DE-PS 32 33 456 in Form eines
sogenannten Verdrängerlagers beschrieben sind. Die in den
beiden genannten Dokumenten dargestellten Ausführungs
formen bieten zusätzlich zur Schwingungs-Isolierung und
-Dämpfung den Vorteil, daß sie die auf sie einwirkenden
Schwingungen selektiv verarbeiten, und zwar in der Weise,
daß sie niederfrequente Schwingungen, d. h. Schwingungen
mit Frequenzen unterhalb ca. 20 Hz, die im allgemeinen
mit großen Amplituden auftreten, stark dämpfen, während
sie hochfrequente Schwingungen, d. h. Schwingungen
oberhalb ca. 20 Hz, die im allgemeinen nur mit kleiner
Amplitude auftreten, aber wegen ihrer akustischen Wirkung
sehr lästig sind, praktisch ungedämpft aufnehmen und
hierdurch weitgehend vom Fundament bzw. vom Chassis
abkoppeln.
Obwohl diese akustische Abkopplung bei den bekannten
Hydro- und Verdrängerlagern bereits sehr weitgehenden
Forderungen gerecht wurde, stellte sich aufgrund des
inzwischen weiter gestiegenen Komfortbedürfnisses die der
vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine
elastische Lagerung zu schaffen, die die Übertragung
hochfrequenter, insbesondere akustisch störender,
Schwingungen durch eine flexible Anpassung und aktive
Steuerung ihrer resultierenden, die schwingende Last
aufnehmenden Federkräfte optimierte. Von besonderer
Bedeutung war die Lösung dieser Aufgabe bezüglich der
Lagerung von Kraftfahrzeug-Antriebsmotoren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die genannte
Aufgabe durch elastische Lagerungen der eingangs
genannten Gattung gelöst, die die in den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche 1 und 8 genannten Merkmale
aufweisen. In den Unteransprüchen 2 bis 7 sowie 9 und 10
sind bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, zur Lösung der
gestellten Aufgabe, elektrostriktive oder magneto
striktive sogenannte Aktuatoren einzusetzen. Solche
Aktuatoren sind an sich bekannt, und zwar wurde bereits
vorgeschlagen, sie als Stellglieder in feinmechanischen
Werkzeug- und Bearbeitungsmaschinen einzusetzen. Sie
haben die vorteilhafte Eigenschaft, daß sich ihre axiale
Länge in Abhängigkeit von der an sie angelegten Spannung
bzw. dem sie durchfließenden Strom ändert, so daß es mit
ihrer Hilfe möglich ist, elektrische Signale unmittelbar
in mechanische Auslenkungen umzusetzen. Im Rahmen der
vorliegenden Erfindung werden elektrostriktive
Aktuatoren, die auf dem bekannten piezoelektrischen
Prinzip beruhen, bevorzugt.
In der erfindungsgemäßen elastischen Lagerung bildet ein
solcher Aktuator mit einem gummielastischen Federelement
eine mechanische Reihenschaltung, und zu seiner Steuerung
ist er an einen Sensor angeschlossen, der in einer
ersten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in
Verbindung mit einer Regeleinrichtung und in einer
zweiten Ausführungsform in Verbindung mit einem Rechner
Steuersignale liefert, die den von der schwingenden Last
verursachten Wechselkräften bzw. Schwingungsauslenkungen
entsprechen und durch die seine axiale Länge laufend so
verändert wird, daß die besagten Wechselkräfte bzw.
Schwingungsauslenkungen zumindest teilweise kompensiert
und abgefangen werden und somit allenfalls in stark
reduziertem Maß bis auf das Fundament bzw. Chassis
durchschlagen.
Auf diese Weise fängt der Aktuator insbesondere die
hochfrequenten akustischen Schwingungen kleiner
Amplituden ab, während die niederfrequenten langhubigen
Schwingungen von dem Federelement aufgenommen und
gegebenenfalls gedämpft werden. Wegen der kleinen
Amplituden der störenden akustischen Schwingungen, die im
allgemeinen nur wenige Zehntel Millimeter betragen, sind
die in der gleichen Größenordnung realisierbaren
Längenänderungen der verfügbaren Aktuatoren für eine
wirksame Körperschallisolierung voll ausreichend.
In der oben angeführten bevorzugten, ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die von
der schwingenden Last verursachten Wechselkräfte bzw.
Schwingungsauslenkungen direkt durch - insbesondere in
die Lagerung integrierte - elektrische Sensoren in Form
von Kraft- bzw. Wegaufnehmern erfaßt, deren
Ausgangssignal über eine an sich bekannte Regeleinrichtung
und einen Verstärker den Aktuator steuert. Dabei bildet
die Regeleinrichtung mit dem Verstärker, dem Aktuator und
dem Sensor einen geschlossenen Regelkreis, in dem der
Aktuator als Stellglied und der Sensor als Aufnehmer
fungiert. Die den Sensor beaufschlagenden Wechselkräfte
bzw. Schwingungsauslenkungen gehen als Störgröße in
diesen Regelkreis ein, wobei der jeweilige Ist-Wert der
Störgröße mit einem vorgegebenen Soll-Wert - insbesondere
"Null" - verglichen und das Stellglied so betätigt wird,
daß der Ist-Wert an diesen Soll-Wert angenähert wird, mit
dem Ergebnis, daß die Störgröße minimiert und
insbesondere auf "Null" gebracht wird.
Als elektrische Sensoren werden hierbei vorzugsweise
Piezoelemente eingesetzt; alternativ kommen insbesondere
Sensoren nach Art von Dehnungsmeßstreifen in Betracht.
Der Einbauort dieser Sensoren wird vorzugsweise möglichst
nahe an der aus dem Gummifederelement und dem Aktuator
gebildeten Baueinheit gewählt, um eine Beeinflussung
durch Störschwingungen anderer Erreger, die mit Hilfe des
Aktuators nicht ausgeregelt werden können,
auszuschließen. In einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform sind der Aktuator und der Sensor zu einer
aus scheibenförmigen in Richtung der Lagerachse bzw. in
der Schwingungsrichtung der Last übereinandergestapelten
Piezoelementen gebildeten Baueinheit zusammengefaßt,
wobei die Piezoelemente des Aktuators elektrisch parallel
geschaltet und von dem Piezoelement des Sensors
elektrisch isoliert sind.
Um die durch die Erfindung erzielbaren vorteilhaften
Effekte nicht nur bezüglich einer einzigen
Schwingungsrichtung auszunutzen, ist in einer bevorzugten
Ausführungsform jeder Hauptschwingungsrichtung der die
erfindungsgemäße Lagerung beaufschlagenden Last ein
Aktuator mit zugehörigem Sensor zugeordnet. Vorzugsweise
erfolgt die Anordnung der Aktuatoren und Sensoren dabei
in Form eines orthogonalen Dreibeins.
In der oben angeführten zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird eine die genannten Vorteile
von Aktuatoren nutzende elastische Lagerung
vorgeschlagen, bei der als Sensor ein Aufnehmer
eingesetzt wird, der charakteristische Bewegungs- und
Lageparameter von periodisch bewegten Teilen der durch
eine solche Lagerung abgestützten Last aufnimmt, die mit
der Verursachung der Schwingungen der Last in
unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang stehen. Wenn
es sich um die Lagerung eines Kraftfahrzeugmotors
handelt, kann ein geeigneter Aufnehmer beispielsweise die
Winkelstellung und Drehzahl der Kurbelwelle erfassen. Das
von dem Aufnehmer abgegebene Signal wird einem Rechner
zugeleitet, der über einen Verstärker mit dem Aktuator
verbunden ist.
Der Rechner steuert dann den Aktuator in Abhängigkeit von
dem aufgenommenen Phasensignal (z.B. der Winkelstellung
der Kurbelwelle) nach einem aufgrund der Schwingungs
charakteristik der Last durch Versuche festgelegten und
gespeicherten Programm so, daß die in die Lagerung
eingeleiteten - insbesondere hochfrequenten -
Wechselkräfte bzw. Schwingungsauslenkungen weitgehend
kompensiert und abgefangen werden. Dabei kann es
ebenfalls vorteilhaft sein, Aktuatoren in den
Hauptschwingungsrichtungen des Systems vorzusehen,
insbesondere derart, daß sie ein orthogonales Dreibein
bilden.
In sämtlichen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
elastischen Lagerung weist das verwendete Federelement
vorzugsweise eine Dämpfungseinrichtung auf, und zwar
insbesondere dergestalt, daß das Federelement nicht als
reines Gummilager, sondern in Form eines Hydrolagers oder
eines Verdrängerlagers der eingangs genannten, an sich
bekannten Art ausgebildet ist.
Zu weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnung verwiesen. In dieser zeigt
Fig. 1a eine Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels
der bevorzugten, ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen elastischen Lagerung mit
geregelter Aktuatorsteuerung,
Fig. 1b eine entsprechende Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der oben angeführten zweiten
Ausführungsform,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein praktisches
Ausführungsbeispiel und
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine in der ersten
Ausführungsform verwendbare Baueinheit, in der in
vorteilhafter Weise Aktuator und Sensor
zusammengefaßt sind.
Wie Fig. 1a erkennen läßt, sind in einer erfindungs
gemäßen elastischen Lagerung ein elastisches Federelement
3 und ein Aktuator 4 zwischen dem von der schwingenden
Last L beaufschlagten Anschlußteil 1 und dem chassis
oder fundamentseitigen Anschlußteil 2 mechanisch in Reihe
geschaltet. Der Sensor 5 ist im Bereich des Anschlußteils
2 mechanisch angekoppelt, und sein Ausgangssignal wird
durch den angeschlossenen Regler 6 und den Verstärker so
verarbeitet, daß es eine Verstellung des Aktuators 4
bewirkt, wobei die Regelung so ausgelegt ist, daß die von
der schwingenden Last L verursachten Wechselkräfte durch
den Aktuator 4 abgefangen werden, ohne daß sie auf das
Anschlußteil 2, an dem der Sensor angekoppelt ist,
durchschlagen.
Fig. 1b zeigt in entsprechender schematischer Darstellung
eine elastische Lagerung der zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsform mit einer mechanischen Reihenschaltung
aus Federelement 3 und Aktuator 4, bei der als Sensor ein
Aufnehmer 5′ eingesetzt ist, der die Phasenlage und
Drehzahl eines periodisch bewegten Teils der Last L
(beispielsweise der Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugmotors)
ermittelt und einem Rechner 6′ zuleitet. Der Rechner 6′
steuert dann über den Verstärker 7 den Aktuator 4 in
Abhängigkeit von dem Sensor-Signal aufgrund eines in ihm
gespeicherten empirisch erstellten Programms, das jedem
Schwingungszustand der Last L diejenige Aktuator-
Steuerspannung zuordnet, durch die der Aktuator 4 seine
axiale Länge jeweils so ändert, daß er die an der
Lagerung auftretenden Wechselkräfte, Wechselbeschleuni
gungen bzw. Schwingungsauslenkungen laufend kompensiert
oder weitgehend reduziert.
Fig. 2 veranschaulicht die Erfindung am Ausführungs
beispiel eines einfachen Gummi-Motorlagers. Der Aktuator
4 trägt an seiner Oberseite das mit dem Motor zu
verbindende Anschlußteil 1 und stützt sich mit seiner
Unterseite auf einem mit dem Gummifederelement 3
zusammenvulkanisierten Zwischenstück 3.1 ab. Die
Gegenseite des Gummifederelements 3 ist mit dem
Zwischenstück 3.2 zusammenvulkanisiert, das mit dem
chassisseitigen Anschlußteil 2 eine starre Baueinheit
bildet.
Wie für den Fachmann ohne weiteres aus Fig. 2 ableitbar
ist, können die Teile 3, 3.1 und 3.2 in vorteilhafter
Weise durch ein sogenanntes Hydrolager (z. B. gemäß DE-PS
34 07 553) oder ein sogenanntes Verdrängerlager ( z. B.
gemäß DE-PS 32 33 456) ersetzt werden, wodurch zusätzlich
deren selektiv dämpfende Wirkung ausgenutzt wird.
Während in Fig. 2 die Anordnung und Art des Sensors
offengelassen ist, zeigt Fig. 3 eine im Rahmen der
vorliegenden Erfindung in der Ausführungsform gemäß Fig.
1a besonders vorteilhafte Kombination aus einem aus
scheibenförmigen Piezoelementen zusammengesetzten
Aktuator 4 und einem ebenfalls aus einem scheibenförmigen
Piezoelement bestehenden Sensor 5, die zu einer kompakten
Baueinheit zusammengefaßt sind. Die scheibenförmigen
Piezoelemente bilden einen koaxialen Stapel, wobei die
Piezoelemente des Aktuators 4 elektrisch parallel
geschaltet und von dem Piezoelement des Sensors 5 durch
eine Isolierschicht 8 elektrisch getrennt sind. Der
Aktuator 4 und der Sensor 5 dieser Baueinheit bilden mit
dem Regler 6 und dem Verstärker 7 in einer
erfindungsgemäßen elastischen Lagerung, wie im
vorstehenden erläutert, einen geschlossenen Regelkreis.
Claims (10)
1. Elastische Lagerung mit einem zwischen zwei
Anschlußteilen (1, 2) angeordneten gummielastischen
Federelement (3) zur Abstützung einer schwingenden
Last (L), deren Schwingungsspektrum sowohl
niederfrequente als auch hochfrequente Schwingungen
enthält, insbesondere Kraftfahrzeug-Motorlager,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Federelement (3) ein elektrostriktiver oder
magnetostriktiver Aktuator (4) in mechanischer
Reihenschaltung zugeordnet ist und daß ein die von der
schwingenden Last (L) verursachten Wechselkräfte,
Wechselbeschleunigungen oder Schwingungsauslenkungen
aufnehmender Sensor (5) vorgesehen ist, der über einen
Amplituden- und Phasenregler (6) und einen Verstärker
(7) an den Aktuator (4) angeschlossen ist, wobei die
Regelung so ausgelegt ist, daß der Aktuator (4) eine
Minimierung der den Sensor (5) beaufschlagenden
Wechselkräfte, Wechselbeschleunigungen bzw.
Schwingungsauslenkungen bewirkt.
2. Elastische Lagerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (5) an dem chassis
bzw. fundamentseitigen Anschlußteil (2) angekoppelt
ist.
3. Elastische Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (5) ein Piezo-Sensor
ist.
4. Elastische Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (5) nach Art eines
Dehnungsmeßstreifens ausgebildet ist.
5. Elastische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie den Hauptschwingungs
richtungen der abgestützten schwingenden Last (L)
zugeordnete Aktuatoren (4) und Sensoren (5) aufweist.
6. Elastische Lagerung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie drei in Form eines
orthogonalen Dreibeins angeordnete Aktuatoren (4) und
Sensoren (5) enthält.
7. Elastische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aktuator (4) und der
Sensor (5) zu einer aus scheibenförmigen, in Richtung
der Lagerachse (A) bzw. in der Schwingungsrichtung der
Last (L) übereinandergestapelten Piezoelementen
gebildeten Baueinheit zusammengefaßt sind, wobei die
Piezoelemente des Aktuators (4) elektrisch
parallelgeschaltet und von dem Piezoelement des
Sensors (5) elektrisch isoliert sind.
8. Elastische Lagerung mit einem zwischen zwei
Anschlußteilen (1, 2) angeordneten gummielastischen
Federelement (3) zur Abstützung einer schwingenden
Last (L), deren Schwingungsspektrum sowohl
niederfrequente als auch hochfrequente Schwingungen
enthält, insbesondere Kraftfahrzeug-Motorlager,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Federelement (3) ein
elektrostriktiver oder magnetostriktiver Aktuator (4)
in mechanischer Reihenschaltung zugeordnet ist und daß
ein charakteristische Bewegungs- und Lageparameter von
periodisch bewegten Teilen der schwingenden Last (L) -
wie z. B. die Winkelstellung und/oder die Drehzahl der
Kurbelwelle eines Kraftfahrzeugmotors - aufnehmender
Sensor (5′) vorgesehen ist, der über einen Rechner
(6′) und einen Verstärker (7) an den Aktuator (4)
angeschlossen ist, wobei im Rechner (6′) ein die
Ausgangssignale des Sensors (5′) verarbeitendes,
aufgrund der empirisch ermittelten Schwingungs
charakteristik der Last (L) erstelltes Programm
gespeichert ist, durch das das über den Verstärker (7)
den Aktuator (4) beaufschlagende Rechnerausgangssignal
den letzteren so steuert, daß er eine Verkleinerung
der an dem chassis- bzw. fundamentseitigen
Anschlußteil (2) auftretenden Wechselkräfte,
Wechselbeschleunigungen bzw. Schwingungsauslenkungen
bewirkt.
9. Elastische Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (3) mit
einer Dämpfungseinrichtung versehen ist.
10. Elastische Lagerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (3) als ein an
sich bekanntes sogenanntes Hydrolager oder sogenanntes
Verdrängerlager ausgebildet ist.
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