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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung, die eine
Gegenschwingung erzeugt, die dazu bestimmt ist, Schwingungen zu
dämpfen,
die von einer Schwingungsquelle auf eine Konstruktion übertragen
werden. Die Konstruktion ist insbesondere das Chassis eines Kraftfahrzeuges
und die Schwingungsquelle ist der Motor des Fahrzeuges insbesondere
im Leerlauf.
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Der
Motor eines Kraftfahrzeuges erzeugt Schwingungen, die sich auf das
Chassis des Fahrzeuges übertragen
und für
die Insassen unangenehm sein können.
Um die Übertragung
der Schwingungen zu begrenzen, werden auf allen Schwingungsübertragungswegen
vom Motor zum Chassis Gummischeiben angeordnet, deren Festigkeit
derart gewählt
ist, dass die Schwingungen gefiltert werden. Die Anzahl der notwendigen
Scheiben ist erheblich, da die Schwingungsübertragungswege vom Motor zum
Chassis des Fahrzeuges sehr zahlreich sind. Das sind insbesondere
die Verbindungen des Motors mit seinem Träger, die Verbindungsbereiche
des Trägers
zum Chassis des Fahrzeuges und die Befestigungsstellen der Stoßdämpfer der
Aufhängung
des Fahrzeuges. Die Filterung der Schwingungen, die auf das Chassis
des Fahrzeuges übertragen
werden, ist jedoch unvollständig,
wenn die Eigenschaften der Scheiben so gewählt werden müssen, dass
Schwingungen an der Anordnung aus einem Frequenzbereich gedämpft werden
müssen,
die auftreten können.
Wenn es möglich
ist, eine Gruppe von Scheiben zu finden, die in ausreichender Weise
diese Schwingungen dämpfen,
wenn der Motor in einem relativ hohem Drehzahlbereich läuft, ist
weiterhin die Wahl der Scheiben schlecht für Schwingungen, die vom Motor im
niedrigen Drehzahlbereich, insbesondere im Leerlaufbetrieb erzeugt
werden.
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Um
die Schwingungsisolation des Chassis des Fahrzeugs und des Motors
sowohl im hohen Drehzahlbereich als auch im niedrigen Dreh zahlbereich
zu verbessern, ist es bereits vorgeschlagen worden, entweder hydraulische
Scheiben oder Scheiben mit mehreren Zuständen zu verwenden, deren Eigenschaften
von der betreffenden Frequenz der Schwingung abhängen. Diese Lösung ist
jedoch sowohl kompliziert als auch mit hohen Kosten verbunden. Sie
ist insbesondere deswegen mit hohen Kosten verbunden, weil sie es
notwendig macht, eine hydraulische Scheibe oder eine Scheibe mit
mehreren Zuständen
pro Übertragungsweg
vorzusehen. Es gibt sogar mehr als etwa zehn Übertragungswege, insbesondere
für ein
McPherson Fahrgestell, und die Kosten einer hydraulischen Scheibe
oder einer Scheibe mit mehreren Zuständen betragen im Allgemeinen
das Drei- bis Vierfache der Kosten einer herkömmlichen Scheibe aus Gummi.
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Es
ist gleichfalls vorgeschlagen worden, aktive gesteuerte Scheiben
zu verwenden. Diese Scheiben sind Einrichtungen, die ihrerseits
Schwingungen erzeugen und die auf den Übertragungswegen an Stelle
der Gummischeiben angeordnet werden. Diese Einrichtungen sind jedoch
noch teuerer als die vorhergehenden Einrichtungen. Man verwendet
im Allgemeinen daher eine begrenzte Anzahl von aktiven Scheiben,
die nur an einem Teil der Übertragungswege
angeordnet werden, was jedoch ihre Wirksamkeit begrenzt.
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Es
ist auch bereits vorgeschlagen worden, aktive Schwingungsdämpfungsvorrichtungen
zu verwenden, die eine Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung
umfassen, die am Chassis des Fahrzeuges angeordnet wird. Diese Schwingungsdämpfungsvorrichtungen
erzeugen Schwingungen mit der gleichen Frequenz (oder der gleichen
Winkelfrequenz, was äquivalent
ist, da beide Größen nur
mit einem Faktor 2Π gleich
sind) jedoch mit entgegen gesetzter Phase zu den Schwingungen, die
vom Motorblock erzeugt werden. Diese Schwingungen überlagern
sich den vom Motor erzeugten Schwingungen derart, dass die sich
im Chassis des Fahrzeuges ergebende Schwingung gleich der Summe
der Schwingung, die vom Motor erzeugt wird, und der Gegenschwingung
ist, die von der Schwingungsdämpfungsvorrichtung
erzeugt wird. Da die beiden Schwingungen entgegen gesetzte Phasen
haben, wird die sich ergebende Schwingung deutlich gedämpft. Diese Vorrichtungen
verwenden Erzeuger der Gegenschwingungen, die beispielsweise elektromechanische
Schlagwerke sind und den Nachteil haben, dass sie sehr platzraubend
und sehr schwer sind, insbesondere dann, wenn sie Gegenschwingungen
mit hoher Leistung erzeugen sollen, was zum Dämpfen der Schwingungen notwendig
ist, die von einem Motorblock erzeugt werden. Diese Vorrichtungen
mit elektromechanischen Schlagwerken benötigen darüber hinaus starke Energiequellen.
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Es
ist gleichfalls bereits vorgeschlagen worden, Erzeuger von Gegenschwingungen
zu verwenden, die aus vier Rotoren mit Unwuchten bestehen (siehe
US-A-5213184). Jeder Rotor wird von einem Motor angetrieben, der
hinsichtlich seiner Drehrichtung, seiner Drehgeschwindigkeit und
seiner Winkelposition gesteuert werden kann. Derartige Vorrichtungen
haben den Vorteil, dass sie Kräfte
erzeugen können,
deren Richtung, Frequenz, Phase und Amplitude nach Wunsch eingestellt
werden können,
und zwar wenigstens in einem gegebenen Bereich. Diese Vorrichtungen
haben jedoch den Nachteil, dass eine komplizierte äußere Steuerung
notwendig ist, und das große
Massen verwandt werden, um Gegenschwingungen mit ausreichenden Leistungen
zu erzeugen, um die Schwingungen zu dämpfen, die vom Motor eines
Kraftfahrzeuges im Leerlauf erzeugt werden.
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Aus
der Druckschrift EP-A-0 999 379 ist gleichfalls eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung bekannt,
die ein piezoelektrisches Wirkungsglied und eine Steuereinrichtung
verwendet.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile dadurch
zu vermeiden, dass eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung vorgeschlagen
wird, die dazu bestimmt ist, Schwingungen mit hoher Leistung an
einer Konstruktion zu dämpfen, an
der sie angeordnet ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist hierzu eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung mit einer
Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung und einer Steuereinrichtung,
die darüber
hinaus eine Kupplungseinrichtung umfasst, die mit der Einrichtung
zum Erzeugen einer Gegenschwingung zusammen arbeitet, um die von
der Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung erzeugte Gegenschwingung
zu verstärken.
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Die
Kupplungseinrichtung ist beispielsweise eine viskoelastische Scheibe,
deren Festigkeit derart ist, dass die Resonanzfrequenz der Schwingungsdämpfungsvorrichtung
unter der Frequenz der Gegenschwingung liegt.
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Vorzugsweise
liegt die Resonanzfrequenz der Schwingungsdämpfungsvorrichtung in der Nähe der Frequenz
der Gegenschwingung.
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Die
viskoelastische Scheibe kann eine Scheibe, deren Festigkeit einstellbar
ist und beispielsweise eine hydraulische Scheibe aus einem magnetorheologischen
Fluid sein.
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Vorzugsweise
besteht die Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung aus zwei
Rotoren mit Unwuchten, die mechanisch derart gekoppelt sind, dass
sie sich in entgegen gesetzte Richtungen jeweils mit der gleichen
Geschwindigkeit drehen, sowie aus einem Antriebsmotor.
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Die
Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung kann weiterhin einen
Klopfer mit geringer Leistung umfassen.
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Die
Steuereinrichtung kann eine Einrichtung zum Erfassen der Frequenz
und der Phase einer Schwingungsquelle, eine Einrichtung zum Erfassen der
Phase der Gegenschwingung, die von der Einrichtung zum Erzeugen
einer Gegenschwingung erzeugt wird, und ein Filter zum Erzeugen
eines Steuersignals für
die Einrichtung zum Erzeugen einer Ge genschwingung umfassen. Vorzugsweise
ist das Filter vom Typ einer Kartographie.
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Die
Steuereinrichtung kann gleichfalls aus einer Einrichtung zum Erfassen
der Frequenz einer Schwingungsquelle, einer Einrichtung zum Erfassen der
Amplitude einer Schwingung und einem Filter zum Erzeugen eines Steuersignals
für die
Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung bestehen. Vorzugsweise
verwendet das Filter eine Steuergesetzmäßigkeit vom Typ der kleinsten
Fehlerquadrate.
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Darüber hinaus
kann die Steuereinrichtung ein Signal zum Steuern der Festigkeit
der viskoelastischen Scheibe erzeugen.
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Wenn
die Vorrichtung einen Klopfer mit niedriger Leistung umfasst, erzeugt
die Steuereinrichtung ein Signal zum Steuern des Klopfers mit niedriger Leistung.
Vorzugsweise ist das Signal zum Steuern des Klopfers mit niedriger
Leistung ein periodisches Breitbandsignal.
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Die
Erfindung betrifft gleichfalls ein Kraftfahrzeug, das wenigstens
eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
umfasst, die dazu bestimmt ist, Schwingungen zu dämpfen, die
von der Motorgetriebegruppe (GMP) auf das Chassis übertragen
wird.
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Vorzugsweise
hat die Gegenschwingung, die von der Schwingungsdämpfungsvorrichtung
ausgegeben wird, eine Frequenz gleich einer Harmonischen der Schwingung,
die von der Motorgetriebegruppe erzeugt wird, wenn diese im Leerlauf
arbeitet. Wenn die Motorgetriebegruppe vom 4-Zylinder-4-Takt-Typ
ist, ist die Frequenz der Gegenschwingung vorzugsweise gleich der
zweiten Harmonischen der Schwingung, die von der Motorgetriebegruppe
im Leerlauf erzeugt wird.
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Die
Erfindung wird im Folgenden mehr im Einzelnen und nicht beschränkend anhand
der zugehörigen
Figuren beschrieben, in denen
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1 eine
schematische Ansicht einer Konstruktion zeigt, an der eine Schwingungsquelle
und eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung
angebracht sind, die einen Erzeuger von Gegenschwingungen, eine
Ver stärkungseinrichtung
aus einer viskoelastischen Scheibe und eine Steuereinrichtung umfasst, die
mit offenem Wirkungskreis arbeitet,
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2 eine
graphische Darstellung zeigt, die den Verstärkungsfaktor der Gegenschwingung
wiedergibt, die von der Kupplungseinrichtung in Abhängigkeit
von der Frequenz der übertragenen
Schwingung übertragen
wird,
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3 eine
Konstruktion zeigt, die eine Schwingungsquelle und eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung
vom Typ trägt,
der in 1 dargestellt ist, sowie eine Steuereinrichtung
umfasst, die mit geschlossenem Wirkungskreis arbeitet,
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4 eine
Konstruktion zeigt, die eine Schwingungsquelle und eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung
trägt,
die eine Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung, eine Kupplungseinrichtung,
die aus einer viskoelastischen Scheibe mit veränderbarer Festigkeit besteht,
und eine Steuereinrichtung mit geschlossenem Wirkungskreis umfasst,
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5 in
schematischer Weise eine Konstruktion zeigt, die eine Schwingungsquelle,
eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung,
die eine Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung umfasst,
die aus zwei Rotoren besteht, eine Kupplungseinrichtung und eine
Einrichtung zum Erzeugen einer komplementären Gegenschwingung umfasst,
die aus einem Klopfer besteht, und eine Steuereinrichtung mit geschlossenem
Wirkungskreis trägt,
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6 eine
schematische Ansicht einer Konstruktion zeigt, an der eine Schwingungsquelle,
eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung,
die aus einer Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung aus
zwei Rotoren, einer Kupplungseinrichtung und einer Einrichtung zum
Erzeugen einer komplementären
Gegenschwingung aus einem Klopfer besteht, und eine Steuereinrichtung
mit offenem Wirkungskreis trägt.
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In
den Figuren sind zur Deutlichkeit identische Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
in schematischer Weise ein Konstruktion 1 dargestellt,
die beispielsweise aus dem Chassis eines Kraftfahrzeuges besteht
und an der eine Schwingungsquelle 2 angeordnet ist, die
beispielsweise der Motorblock des Kraftfahrzeuges ist, welcher Motorblock
mit der Konstruktion 1 über
eine Scheibe 3 verbunden ist, die die Gruppe der Übertragungswege
der Schwingungen wiedergibt, die von der Schwingungsquelle 2 auf
die Konstruktion 1 übertragen
werden. An der Konstruktion 1 ist eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung
angeordnet, die allgemein mit dem Bezugszeichen 4 versehen
ist und eine Einrichtung 5 zum Erzeugen einer Gegenschwingung,
eine Kupplungseinrichtung 6, die zwischen der Einrichtung 5 zum
Erzeugen einer Gegenschwingung und der Konstruktion 1 angeordnet
ist, und eine Steuereinrichtung 10 umfasst.
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Die
Einrichtung 5 zum Erzeugen einer Gegenschwingung besteht
aus zwei Rotoren 7 und 7', die jeweils eine Umwucht 8 und 8'' tragen und mechanisch gekoppelt
sind, sowie von einem Motor 9 angetrieben werden. Die mechanische
Kopplungseinrichtung der Rotoren 7 und 7'' ist beispielsweise eine Getriebeeinrichtung,
die so gestaltet ist, dass sich die beiden Rotoren 7 und 7' in umgekehrter Richtung
mit der gleichen Geschwindigkeit drehen. Die Antriebseinrichtung 9 ist
beispielsweise ein Elektromotor, der auf der Drehachse eines der
Rotoren sitzt. Die beiden Rotoren 7 und 7' sind symmetrisch bezüglich einer
Achse A derart angeordnet, dass die beiden Umwuchten 8 und 8'' zu jedem Zeitpunkt symmetrisch
bezüglich
dieser Achse sind. Vorzugsweise verläuft die Achse A senkrecht zur
Konstruktion 1.
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Die
Kupplungseinrichtung 6, die zwischen der Konstruktion 1 und
der Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung 5 angeordnet
ist, besteht aus einer viskoelastischen Scheibe, beispielsweise
aus Gummi. Die aus der Einrichtung 5 zum Erzeugen einer
Gegenschwingung 5 und der Kupplungseinrichtung 6 bestehende
Anordnung bildet einen Schwinger, dessen Kreisfrequenz ω0 einerseits von der Masse der Ein richtung 5 zum
Erzeugen einer Gegenschwingung und andererseits von der Festigkeit
der Kupplungseinrichtung 6 abhängt. Die Festigkeit der Kupplungseinrichtung 6 ist
derart gewählt, dass
die Resonanzkreisfrequenz des Schwingers, der aus der Einrichtung 5 zum
Erzeugen einer Gegenschwingung und der Kupplungseinrichtung 6 besteht,
unterhalb und vorzugsweise etwas unterhalb der Kreisfrequenz einer
Harmonischen der Schwingung liegt, die von der Schwingungsquelle 2 erzeugt wird
und die zu dämpfen
ist. Wenn unter diesen Umständen
die Einrichtung 5 zum Erzeugen einer Gegenschwingung eine
Gegenschwingung mit der Kreisfrequenz ωm gleich
der Kreisfrequenz einer Harmonischen der Schwingung erzeugt, die
von der Schwingungsquelle 2 erzeugt wird und zu dämpfen ist,
ist das Verhältnis
der Kraft, die dann auf die Konstruktion 1 übertragen
wird, zu der Kraft, die auf die Konstruktion 1 ohne die
Kupplungseinrichtung 6 übertragen
würde,
viel größer wie
es sich aus 2 ergibt. In dieser Figur, die
den Verlauf der Amplitude der Schwingung eines viskoelastischen
Schwingers in Abhängigkeit
von der Amplitude der Anregungsschwingung zeigt, ist erkennbar,
dass dann, wenn die Frequenz der Anregungsschwingung gleich Null
ist, die Amplitude der Schwingung des Schwingers gleich einer Amplitude
der Schwingung des Schwingers ist, wenn die Frequenz der Anregungsschwingung
gleich der Resonanzfrequenz ω0 des Schwingers ist, die Amplitude der Schwingung
des Schwingers maximal wird, wenn die Frequenz der Anregungsschwingung
des Schwingers die Resonanzfrequenz übersteigt, und die Amplitude
der Schwingung des Schwingers abnimmt und gegen Null geht, wenn die
Frequenz nach unendlich geht. In dieser Figur ist erkennbar, dass
bei einer Kreisfrequenz ω über einer kritischen
Frequenz ωc die Amplitude der vom Schwinger übertragenen
Schwingung unter 1 liegt, was der üblichen Arbeitsweise von viskoelastischen Scheiben
entspricht, die dazu bestimmt sind, Schwingungen zu dämpfen. Wenn
die Kreisfrequenz ω unter
der kritischen Frequenz ωc liegt, ist die vom Schwinger übertragene
Schwingung größer als
die Anregungsschwingung. Es ist somit erkennbar, das dann, wenn
die Kreisfrequenz ωm der Schwingung, die zu dämpfen ist,
indem eine Gegenschwingung mit einer Frequenz ωm erzeugt
wird, unter der kritischen Frequenz ωc liegt,
die Kupplungseinrichtung 6 die Funktion einer Verstärkung der
Schwingung hat, die von der Einrichtung 5 zum Erzeugen
einer Gegenschwingung erzeugt wird. Diese Gegenschwingung ist umso
größer je näher die
Kreisfrequenz ωm der zu dämpfenden Schwingung an der
Resonanzfrequenz ω0 der Vorrichtung liegt.
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Die
Steuereinrichtung 10 ist ein Filter, das von einem Messfühler 11,
der an der Schwingungsquelle 2 angebracht ist, ein Signal
empfängt,
das die Frequenz der Schwingungsquelle 2 wiedergibt, und von
einem Messfühler 12,
der sich gleichfalls an der Schwingungsquelle 2 befindet,
ein Signal empfängt, das
die Phase der Schwingung wiedergibt, die von der Schwingungsquelle 2 erzeugt
wird. Das Filter der Steuereinrichtung 10 empfängt gleichfalls
von einem Messfühler 13,
der an der Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung angebracht
ist, ein Signal, das die Position der beiden Rotoren 7 und 7'' zu jedem Zeitpunkt, d. h., die
Phase der Gegenschwingung angibt, die von der Einrichtung zum Erzeugen einer
Gegenschwingung erzeugt wird. Aus den Signalunterschieden und mittels
eines kartographischen Verfahrens, das an sich bekannt ist, erzeugt
das Filter der Steuereinrichtung 10 ein Signal 14 zum
Steuern des Motors 9 der Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung.
Dieses Steuersignal ist ein Signal, das einerseits die Drehgeschwindigkeit
des Motors und andererseits den Zeitpunkt steuert, an dem der Motor
in Gang gesetzt wird, derart, dass die Gegenschwingung, die von
der Einrichtung 5 erzeugt wird, die gleiche Frequenz wie
die Schwingung hat, die von der Schwingungsquelle 2 erzeugt
wird, dazu aber die entgegen gesetzte Phase hat. Wenn die Konstruktion 1 das
Chassis eines Kraftfahrzeuges ist, und wenn die Schwin gungsquelle 2 die
Motorgetriebegruppe des Kraftfahrzeuges ist, wird die Resonanzfrequenz ω0 der Schwingungsdämpfungsvorrichtung so gewählt, dass
sie etwas unter der Frequenz ωm einer Harmonischen der Schwingung liegt, die
von der Motorgetriebegruppe des Kraftfahrzeuges im Leerlauf erzeugt
wird. Diese Harmonische wird in Abhängigkeit von der Art des Motors
gewählt. Beispielsweise
bei einem 5-Zylinder-4-Takt-Motor wird
vorzugsweise die zweite Harmonische gewählt, bei einem 6-Zylinder Motor wird
die dritte Harmonische gewählt
und bei einem 2-Zylinder
Motor wird die erste Harmonische gewählt. Bei einem 4-Zylinder-4-Takt-Motor
liegt die Frequenz der zweiten Harmonischen im Allgemeinen in der
Nähe von
27 Hz. Wenn die Motorgruppe des Kraftfahrzeuges im Leerlauf arbeitet,
liefert die Steuereinrichtung 10 für die schwingungsdämpfende
Vorrichtung 4 dem Motor 9 ein Steuersignal 14,
damit sich der Motor 9 mit einer Geschwindigkeit dreht,
die so gestaltet ist, dass die Frequenz der Gegenschwingung, die
von der Einrichtung 5 zum Erzeugen einer Gegenschwingung erzeugt
wird, gleich der Kreisfrequenz ωm der zweiten Harmonischen der Schwingung
ist, die von der Motorgetriebegruppe des Kraftfahrzeuges erzeugt
wird. Die Steuereinrichtung 10 liefert gleichfalls ein
derartiges Signal, dass die Gegenschwingung, die von der Einrichtung 5 zum
Erzeugen einer Gegenschwingung erzeugt wird, eine zu der Schwingung
entgegen gesetzte Phase hat, die vom Motor 2 erzeugt wird. Unter
diesen Bedingungen und bei einer Kreisfrequenz ωm der
Gegenschwingung in der Nähe
der Resonanzfrequenz ω0 der Schwingungsdämpfungsvorrichtung ist die
Verstärkung
der Schwingung maximal, die von der Einrichtung 5 zum Erzeugen
einer Gegenschwingung erzeugt wird. Aufgrund dieser Verstärkung, die
einen Faktor von mehr als 3 haben kann, ist es möglich, die Schwingung zu dämpfen, die in
der Konstruktion 1 durch die Motorgruppe 2 erzeugt
wird, und zwar mit einer Einrichtung 5 zum Erzeugen von
Gegenschwingungen, deren Umwuchten 8 und 8'' relativ gering sind. Ihre Gewichte
liegen in der Größenordnung
von einigen Gramm.
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Wenn
die Drehzahl der Motorgruppe zunimmt, nimmt die Frequenz der Schwingung
zu, die von der Motorgruppe erzeugt wird. Wenn diese Frequenz einen
gewissen Wert überschreitet,
erzeugt das Filter 10 einen Befehl für den Motor 9, der
dazu führt,
dass der Motor 9 mit einer noch höheren Geschwindigkeit läuft, derart,
dass eine Gegenschwingung erzeugt wird, deren Kreisfrequenz ω' über der Kreisfrequenz ωm liegt, die dem Leerlaufbereich des Motors
entspricht. Wie es in 2 dargestellt ist, nimmt der
Verstärkungsfaktor
der Gegenschwingung ab, wenn die Kreisfrequenz ω' über
der Kreisfrequenz ωm liegt. Die Amplitude der Gegenschwingung,
die durch die Drehung der Rotoren erzeugt wird, ist in dessen proportional
zur Kreisfrequenz ω und
der Verstärkungsfaktor
nimmt nach einem Gesetz etwa 1/ω2 ab, während
die Amplitude der Gegenschwingung, die auf die Konstruktion 1 übertragen
wird, annähernd
konstant bleibt.
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Bei
einer Variante, die in 3 dargestellt ist, wird die
Schwingung, die auf die Konstruktion 1 durch die Schwingungsquelle 2 über die
Scheibe 3 übertragen
wird, mittels einer Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gedämpft,
die allgemein mit dem Bezugszeichen 4 versehen ist, und
eine Einrichtung 5 zum Erzeugen einer Gegenschwingung,
die aus Rotoren mit Unwuchten besteht, die sich in entgegen gesetzten
Richtungen drehen, einer viskoelastischen Kupplungseinrichtung 6,
die eine Verstärkungsfunktion
hat, und einer Steuereinrichtung 20 umfasst, die mit geschlossenem
Wirkungskreis arbeitet. Die Steuereinrichtung 20, die gleichfalls
ein Filter ist, empfängt
von einem Messfühler 21,
der sich an der Schwingungsquelle 2 befindet, ein Signal
der Frequenz und von einem Messfühler 22,
der sich an der Konstruktion 1 befindet, ein Signal für die Amplitude der
Schwingung der Konstruktion 1. Mittels dieser Eingangssignale
bildet das Filter eine Steuergröße 23,
die dem Rotor 9 zugeführt
wird. Das dem Motor 9 zugeführte Steuersignal ist ein Drehgeschwindigkeitssignal.
Das Drehgeschwindigkeitssignal wird vom Filter über eine Steuergesetzmäßigkeit
vom Typ der kleinsten Fehlerquadrate gebildet, indem ein selbstadaptiver
Algorithmus, ein so genannter Gradientenalgorithmus verwandt wird.
Derartige Steuergesetzmäßigkeiten
oder derartige Algorithmen sind an sich bekannt.
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Bei
einer dritten Ausführungsform,
die in 4 dargestellt ist, besteht die Schwingungsdämpfungsvorrichtung,
die allgemein mit 24 bezeichnet ist und dazu bestimmt ist,
eine Schwingung zu dämpfen, die
von einer Schwingungsquelle 2 über eine Scheibe 3 auf
eine Konstruktion 1 übertragen
wird, aus einer Einrichtung 5 zum Erzeugen einer Gegenschwingung,
die von zwei Rotoren 7 und 7'' gebildet
ist, die mit Unwuchten 8 und 8'' versehen
sind, die mechanisch verbunden sind und von einem Motor 9 angetrieben
werden, welche Einrichtung mit der Einrichtung zum Erzeugen einer
Gegenschwingung identisch ist, die im Vorherigen beschrieben wurde,
aus einer Kupplungseinrichtung 26, die zwischen der Einrichtung 5 zum
Erzeugen einer Gegenschwingung und der Konstruktion 1 vorgesehen
ist und aus einer Steuereinrichtung 27. Die Kupplungseinrichtung 26 ist
eine viskoelastische Scheibe mit einer variablen Steifigkeit, die
beispielsweise aus einer hydrodynamischen Scheibe aus einem magnetorheologischen Fluid
besteht, die an sich bekannt ist. Derartige Scheiben mit einer variablen
Festigkeit sind Scheiben, bei denen die Festigkeit durch Anlegen
eines elektrischen Signals gesteuert werden kann. Die Steuereinrichtung 27,
wie sie dargestellt ist, ist eine Steuereinrichtung mit geschlossenem
Wirkungskreis, die von einem Messfühler 28, der sich
an der Schwingungsquelle 2 befindet, ein Frequenzsignal und
von einem Messfühler 29,
der sich an der Konstruktion 1 befindet, ein Amplitudensignal
der Schwingung der Konstruktion 1 empfängt. Die Steuereinrichtung 27,
die ein Filter umfasst, das nach der Steuergesetzmäßigkeit
vom Typ der kleinsten Fehlerquad rate arbeitet, bildet einerseits
ein Signal 30 zum Steuern des Motors 9 der Einrichtung 5 zum
Erzeugen einer Gegenschwingung und andererseits ein Signal 31 zum
Steuern der Festigkeit, das an der Scheibe 26 mit variabler
Festigkeit liegt. Es versteht sich, dass die Steuereinrichtung 27 eine
mit geschlossenem Wirkungskreis arbeitende Steuereinrichtung ist,
dass jedoch diese Vorrichtung auch eine Steuereinrichtung mit offenem
Wirkungskreis sein kann, wie es im Vorhergehenden beschrieben wurde. Sie
umfasst dann einen Phasenmessfühler,
der sich an der Schwingungsquelle 2 befindet, und einen
Phasenmessfühler,
der sich an der Einrichtung 5 zum Erzeugen einer Gegenschwingung
befindet, und keinen Messfühler
für die
Schwingungsamplitude, der sich an der Konstruktion 1 befindet.
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Eine
derartige Vorrichtung hat den Vorteil, dass es möglich ist, die Festigkeit der
Scheibe 26 mit variabler Festigkeit in Abhängigkeit
von der Frequenz der Schwingung anzupassen, die zu dämpfen ist,
und somit die Resonanzfrequenz des Schwingers zu verändern, der
aus der Einrichtung 5 zum Erzeugen einer Gegenschwingung
und der Scheibe 26 mit variabler Festigkeit besteht, und
zwar in Abhängigkeit von
der Frequenz ω der
Gegenschwingung, die zu erzeugen ist. Dadurch ist es möglich, gleichzeitig
die Frequenz der Gegenschwingung, die durch die Schwingungsdämpfungsvorrichtung
erzeugt wird, und die Amplitude der Gegenschwingung zu steuern.
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Bei
einem vierten Ausführungsbeispiel,
das in 5 dargestellt ist, ist die allgemein mit 34 bezeichnete
Schwingungsdämpfungsvorrichtung
dazu bestimmt, Schwingungen einer Konstruktion 1 zu dämpfen, die
von einer Schwingungsquelle 2 erzeugt und über eine
Scheibe 3 übertragen
werden, welche Vorrichtung aus einer Einrichtung 5 zum
Erzeugen einer Gegenschwingung, die zwei Rotoren mit Unwuchten umfasst,
die sich in entgegen gesetzten Richtungen drehen, einer Kupplungseinrichtung 36, die
aus einer viskoelastischen Scheibe besteht, und weiterhin einem
dynamischen Klopfer 35 geringer Leistung besteht. Die Vorrichtung
umfasst gleichfalls eine Steuereinrichtung 37, die die
Form einer Steuereinrichtung mit geschlossenem Wirkungskreis hat.
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Der
dynamische Schwinger 35 mit niedriger Leistung, der beispielsweise
ein elektromechanischer Schwinger bekannten Typs ist, und eine Masse umfasst,
die über
ein Solenoid in Bewegung gesetzt wird, erlaubt es, einer Gegenschwingung,
die durch die Einrichtung 5 zum Erzeugen einer Gegenschwingung
mit Unwuchten erzeugt wird, eine ergänzende Gegenschwingung zu überlagern,
um die Amplitude der Gegenschwingung einzustellen. Der dynamische Klopfer
hat gleichfalls den Vorteil, dass ein Breitbandsteuersignal, d.
h., ein Signal empfangen werden kann, dessen Frequenzspektrum eine
Gruppe von Harmonischen umfasst. Es ist somit möglich, einer Gegenschwingung,
die durch die Einrichtung 34 zum Erzeugen einer Gegenschwingung
erzeugt wird, ein Breitbandsignal zu überlagern, um nicht nur eine Hauptharmonische
der Schwingung, die von der Schwingungsquelle 2 erzeugt
wird, sondern auch die Nebenharmonischen zu dämpfen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der dynamische Klopfer 35 mit geringer Leistung direkt
an der Konstruktion 1 angeordnet und befindet sich die Kupplungseinrichtung 36 zwischen
dem dynamischen Klopfer 35 geringer Leistung und der Einrichtung 34 zum
Erzeugen einer Gegenschwingung.
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Die
Steuereinrichtung 37 empfängt ein Frequenzsignal, das
von einem Messfühler 38 kommt, der
an der Schwingungsquelle 2 angeordnet ist, und ein Schwingungsamplitudensignal,
das von einem Messfühler 39 ausgegeben
wird, der sich an der Konstruktion 1 befindet, und ermöglicht einerseits
einen Einstellwert 40 der Geschwindigkeit für den Motor 9 der
Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung und andererseits
einen Stellwert 41 für
den dynamischen Klopfer 35 mit geringer Leistung. Dieser Einstellwert
ist ein periodisches Signal gegebenen falls in einem Breitband, dessen
Amplitude und Phase in Abhängigkeit
von den Signalen eingestellt sind, die von der Steuereinrichtung
empfangen werden. Die Steuereinrichtung 37 kann gleichfalls
eine Steuereinrichtung mit offenem Wirkungskreis sein, wie es im
Vorhergehenden beschrieben wurde, die eine Steuergröße für den Motor 9 und
eine Steuergröße 41 für den dynamischen
Vibrator 35 mit geringer Leistung ausgibt.
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In 6 ist
eine Variante des vorhergehenden Ausführungsbeispiels dargestellt.
Bei dieser Variante umfasst die Schwingungsdämpfungsvorrichtung, die dazu
bestimmt ist, Schwingungen einer Konstruktion 1 zu dämpfen, die
von einer Schwingungsquelle 2 über eine Scheibe 3 übertragen
werden, eine Einrichtung 5 zum Erzeugen von Gegenschwingungen
mit zwei Rotoren 7 und 7', die mit zwei Unwuchten 8 und 8' versehen sind
und von einem Motor 9 angetrieben werden, eine Kupplungseinrichtung 46,
die aus einer viskoelastischen Scheibe besteht, die zwischen der
Einrichtung 5 zum Erzeugen der Gegenschwingungen und der
Konstruktion 1 angeordnet ist, und einen dynamischen Klopfer 45 mit geringer
Leistung, der sich an der Einrichtung 5 zum Erzeugen der
Gegenschwingungen befindet. Die Steuereinrichtung 42 ist
eine Steuereinrichtung mit offenem Wirkungskreis, die von einem
Schwingungsmessfühler 48,
der sich an der Schwingungsquelle 2 befindet, ein Frequenzsignal,
von einem Messfühler 49,
der sich an der Schwingungsquelle 2 befindet, ein Phasensignal
der von der Schwingungsquelle 2 ausgegebenen Schwingung
und ein Signal 50 empfängt, das
von der Einrichtung 5 zum Erzeugen der Gegenschwingungen
stammt. Die Steuereinrichtung 47 gibt einerseits ein Steuersignal 51 für den Motor 9 der Einrichtung 5 zum
Erzeugen von Schwingungen und andererseits ein Steuersignal 52 für den dynamischen
Klopfer 45 mit geringer Leistung aus. Die Steuereinrichtung 42 umfasst
einen Filter vom Typ eines kartographischen Filters. Die Steuereinrichtung 47, die im
Vorhergehenden beschrieben wurde, war eine Steuereinrichtung mit
offenem Wirkungskreis, diese Einrichtung kann jedoch auch eine Steuereinrichtung mit
geschlossenem Wirkungskreis sein, wie sie oben beschrieben wurde.
Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel nur in der relativen
Anordnung der Einrichtung 5 zum Erzeugen einer Gegenschwingung, der
Kupplungseinrichtung 46 und dem dynamischen Klopfer 45 mit
niedriger Leistung. Es ist genau so aufgebaut wie das vorhergehende
Ausführungsbeispiel. Es
hat daher die gleichen Wirkungen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
und seiner Variante, die beschrieben wurden, besteht die Kupplungseinrichtung 36 oder 46 aus
einer passiven viskoelastischen Scheibe. In beiden Fällen kann
die viskoelastische Scheibe jedoch auch eine viskoelastische Scheibe
mit variabler Festigkeit sein, die beispielsweise aus einer viskoelastischen
hydrodynamischen Scheibe aus einem magnetorheologischen Fluid besteht.
In diesem Fall erzeugt die Steuereinrichtung auch ein Steuersignal
für die
Festigkeit der viskoelastischen Scheibe mit variabler Festigkeit.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, nicht nur die Frequenz
der Hauptgegenschwingung, die von der Einrichtung 5 zum
Erzeugen von Gegenschwingungen erzeugt wird, sondern gleichfalls
die Amplitude der Schwingung zu steuern, die auf die Konstruktion 1 übertragen
wird, und schließlich
dieser Hauptgegenschwingung eine sekundäre Gegenschwingung mit niedriger
Amplitude zu überlagern,
die von dem dynamischen Klopfer 45 geringer Leistung erzeugt
wird, welche komplementäre
Gegenschwingung eine Breitbandgegenschwingung ist.
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Bei
den Ausführungsbeispielen,
die beschrieben wurden, ist die Einrichtung zum Erzeugen einer Gegenschwingung
eine Gegenschwingungseinrichtung, die aus zwei Rotoren mit Unwuchten
besteht. Der Fachmann versteht jedoch, dass diese Einrichtung zum
Erzeugen einer Gegenschwingung auch eine Einrichtung zum Erzeugen
einer Gegenschwingung irgendeines Typs sein kann.
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Wenn
eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung
an einem Kraftfahrzeug angebracht ist, um die Schwingungen zu dämpfen, die
auf das Chassis durch die Motorgruppe übertragen werden, kann die Schwingungsdämpfungsvorrichtung
an irgendeiner Stelle des Chassis angebracht sein, sie ist vorzugsweise
jedoch an einer Stelle angebracht, die einem Schwingungsbauch entspricht.
Wenn eine derartige Vorrichtung über
eine Steuereinrichtung mit geschlossenem Wirkungskreis angesteuert
wird, kann der Messfühler
für die
Schwingungsamplitude, der an der Konstruktion angebracht sein kann,
an irgendeiner Stelle des Chassis angebracht sein. Es ist jedoch bevorzugt,
ihn in der Nähe
des Sitzes des Fahrers oder wenigstens in der Nähe des Karosseriegehäuses anzuordnen,
das zur Aufnahme der Insassen bestimmt ist, und vorzugsweise an
einer Stelle, die einem Schwingungsbauch des Chassis entspricht.