DE4041011A1 - Triebwerkaufhaengevorrichtung - Google Patents
TriebwerkaufhaengevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Motor(Triebwerk)-Aufhängevorrichtung
und insbesondere eine Vorrichtung, welche
zwischen ein Fahrzeugchassis und ein Triebwerk zwischengeschaltet
werden kann, und welche elektrisch gesteuert werden
kann in der Weise, daß die Dämpfung von Vibration, die auf
das Fahrzeugchassis ausgeübt wird, verbessert werden kann.
Fig. 8 zeigt eine Anordnung nach dem Stand der Technik, in
welcher eine zylindrische Motorhalterung 2 an einem Halter
gelagert ist und und operativ verbunden ist mit einem Triebwerk
(zum Beispiel einer Transachsen-Anordnung, bei welcher
der Motor und das Getriebe zu einer einzigen Einheit
kombiniert sind). Wie aus der Figur ersichtlich, umfaßt die
Halterung ein zylindrisches äußeres Gehäuse 2a und ein rohrförmiges
Teil 2b, welche über einen elastomeren Lochkörper
miteinander verbunden sind.
Diese Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß die Vibration,
welche von dem Triebwerk auf die Halterung ausgeübt
wird, dazu neigt, die Resonanzfrequenz des Trägers 1 zu umfassen,
und daher seine Resonanz induziert. Als Folge davon
ist der Dämpfungsgrad der Vibrationsübertragung zwischen dem
Triebwerk und dem Chassis, mit dem der Träger 1 verbunden
ist, nicht so hoch wie angestrebt und führt zur Entstehung
von Nachhallgeräusch in dem Fahrzeuginnenraum, insbesondere
bei Fahrzeugbeschleunigung.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung,
welche auf die Vibration anspricht, die auf eine Motorhalterung
ausgeübt wird, und welche es ermöglicht, eine
Vibrationsdämpfungsverschiebung (Vibration), die steuerbar zu
erzeugen ist in einer Weise, welche die Größe der Vibration
dämpft, resultierend an das Fahrzeugchassis angelegt wird.
Kurz gesagt wird das genannte Ziel erreicht durch eine Anordnung,
in welcher ein U-förmiger Träger eine elastomere
Büchsen-Vibrationsdämpfungshalterung an einem Triebwerk (ICE
plus Getriebe) trägt. Das innere rohrförmige Teil des Dämpfers
ist an den Schenkeln des Trägers mittels eines Bolzens
angebracht. Ein erstes und ein zweites piezoelektrisch-elektrostriktives
verformungserzeugendes Element sind symmetrisch
um den Bolzen herum angeordnet und in dem inneren rohrförmigen
Teil der Halterung untergebracht. Eine Steuereinheit,
welche auf den Kurbeldrehwinkel und die Motordrehzahl anspricht,
erzeugt einen Wechselstrom und legt ihn an das erste
verformungserzeugende Element an. Die Phase des gleichen
Stromes wird um 90° verschoben, bevor er an das zweite verformungserzeugende
Element angelegt wird. Die Spannung und
Frequenz des Wechselstromes werden entsprechend einem vorbestimmten
Verzeichnis gewählt, welches auf der Motordrehzahl
und dem Kurbeldrehwinkel beruht, und welches ermöglicht, die
Wechselströme in einer Weise anzulegen, daß sie Vibrationen
erzeugen, welche dazu neigen, die Vibrationen aufzuheben,
welche von dem Motor über die Schenkel des U-förmigen Trägers
auf den Bolzen übertragen werden.
Mehr im einzelnen betrifft ein erster Aspekt der Erfindung
eine Halterungsvorrichtung, welche umfaßt: ein Innenteil, ein
Außenteil, einen elastomeren Körper, der das Innenteil und
das Außenteil operativ miteinander verbindet, einen Träger
zum Lagern des Innenteiles an einem vibrierenden Körper und
eine elektrisch steuerbare verformungserzeugende Einrichtung,
die zwischen dem Träger und dem Innenteil angeordnet ist.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung,
welche umfaßt: ein zylindrisches Innenteil, ein zylindrisches
Außenteil, einen elastomeren Körper, der operativ
zwischen den zylindrischen Innen- und Außenteil angeordnet
ist, einen U-förmigen Träger zum Lagern des zylindrischen
Innenteiles an einem vibrierenden Körper, dem zylindrischen
Innenteil, und eine elektrisch steuerbare verformungserzeugende
Einrichtung, die zwischen dem Träger und dem Innenteil
angeordnet ist, wobei die verformungserzeugende Einrichtung
ein Element umfaßt, das entweder aus einem piezoelektrischen
Element oder aus einem elektrostriktiven Element gebildet
ist.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System,
welches umfaßt: einen vibrierenden Körper, eine Basis, einen
U-förmigen Träger, der fest mit dem vibrierenden Körper verbunden
ist, einem Träger, der fest mit der Basis verbunden
ist, ein rohrförmiges Außenteil, das starr mit dem Träger
verbunden ist, ein rohrförmiges Innenteil, das mit dem U-förmigen
Teil durch einen Bolzen verbunden ist, welcher durch
das 12 und die Schenkel des U-förmigen Trägers hindurchgeht,
einen elastomeren Körper, der operativ zwischen dem Innenteil
und dem Außenteil angeordnet ist, sowie eine elektrisch steuerbare
verformungserzeugende Einrichtung, die zwischen dem
Träger und dem Innenteil angeordnet ist.
Ein weiteres bedeutendes Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß die obenerwähnte verformungserzeugende Einrichtung ein
erstes und ein zweites verformungserzeugendes Element umfaßt,
welche rohrförmig geformt sind und welche über dem Bolzen angeordnet
sind, wobei das erste und das zweite verformungserzeugende
Element innere Enden aufweisen, die durch einen
einwärts verlaufenden Ansatz getrennt sind, der an einer
Innenwand des ersten Teiles ausgebildet ist, und wobei das
erste und das zweite verformungserzeugende Element in einer
im wesentlichen symmetrischen Weise auf beiden Seiten des
einwärts verlaufenden Ansatzes angeordnet sind und derart,
daß ihre äußeren Enden mit den Schenkeln des U-förmigen Trägers
in Kontakt stehen.
In Verbindung mit den obenerwähnten ersten und zweiten verformungserzeugenden
Elementen umfaßt die Erfindung ferner
eine Wechselstromquelle mit einer Steuereinrichtung, die auf
Parameter anspricht, welche mit der durch den vibrierenden
Körper erzeugten Vibration variieren, und die einen Wechselstrom
mit selektiv einstellbarer Spannung und Frequenz an das
erste verformungserzeugende Element anlegt, den gleichen
Strom um 90° phasenverschiebt und ihn an das zweite verformungserzeugende
Element anlegt.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht des Aufbaus, der eine erste
Ausführungsform der Erfindung charakterisiert,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II von
Fig. 1,
Fig. 3 ein Funktion-Blockdiagramm des Steuerkonzeptes
welches in der ersten Ausführungsform der Erfindung
verwendet wird,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das die mit dem Stand der Technik
erhaltene Verschiebungs(Vibrations)-Kennlinie mit
der mit der Erfindung erhaltenen vergleicht,
Fig. 5 ein Diagramm der Beziehung zwischen Verformung und
elektrischem Feld, welche durch ein piezoelektrisch-elektrostriktives
Material erzeugt wird, das
sich zur Verwendung in der Erfindung eignet,
Fig. 6 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, des Aufbaus,
der eine zweite Ausführungsform der Erfindung charakterisiert,
Fig. 7 ein Funktions-Blockdiagramm des Steuerkonzeptes,
welches in der zweiten Ausführungsform der Erfindung
verwendet wird,
Fig. 8 einen Aufriß einer Anordnung nach dem Stand der
Technik, die in der Beschreibungseinleitung der
vorliegenden Offenbarung besprochen wird, und
Fig. 9 ein Zeitsteuerverzeichnis, das in der Operation der
Erfindung verwendet werden kann.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung.
In dieser Anordnung umfaßt eine Vibrationsdämpfungshalterung
10 grundsätzlich: ein inneres rohrförmiges oder zylindrisches
Teil 12, ein äußeres rohrförmiges oder zylindrisches
Teil 14 mit einem elastomeren Lochkörper, welcher fest
mit der inneren Umfangsfläche des Außenteiles 14 und der
Außenfläche des Innenteiles 12 verbunden ist.
Die Halterung 10 ist an einem Träger 20 gelagert mittels
eines Bolzens 18, welcher durch das Innenteil 12 hindurch angebracht
ist. In diesem Fall ist der Träger 20 fest mit einem
Motor 22 verbunden, während das Außenteil 14 vorgesehen ist
zur Aufnahme in einem zylindrischen Halteabschnitt eines
Halters, der mit einem Fahrzeugchassis verbunden ist (siehe
Element 40 in Fig. 6 als Beispiel). In dieser Ausführungsform
weist der Träger 20 im wesentlichen eine U-Form auf. Der
Bodenabschnitt 20a dieses Trägers ist mit dem Motor oder
Triebwerk 22 über einen oder mehrere nicht gezeigte Bolzen
verbunden. In den nach oben ragenden Tragschenkeln 20b, 20c
des Trägers sind diametral gegenüberliegende Löcher ausgebildet,
durch welche hindurch der Bolzen 18 angebracht und in
seiner Lage durch eine Mutter 24 befestigt ist.
In dem Innenteil 12 ist ein radial nach innen vorragender
Ansatz 26 ausgebildet, welcher sich zu dem Bolzen hin
erstreckt, aber diesen nicht kontaktiert. Erste und zweite
piezoelektrische Betätiger 30, 30a in Gestalt hülsenförmiger
piezoelektrisch-elektrostriktiver Elemente sind um den Bolzen
18 herum und in dem Innenteil 12 derart angeordnet, daß die
inneren Enden der Elemente an die Seitenkanten 28, 28a des
nach innen ragenden Ansatzes 26 anstoßen, während ihre äußeren
Enden mit den Schenkeln 20, 20c des Trägers 20 in Kontakt
stehen. Ein Spielraum vorgegebener Größe ist zwischen
den Elementen 30, 30a und den Teilen definiert, zwischen
denen sie eingesetzt sind.
In diesem Fall sind die ersten und zweiten Betätiger 30, 30a
mit einer Steuereinheit 32 elektrisch verbunden und sind aus
piezoelektrischem Material des Typs gebildet, welches auf
äußere elektrisch Felder anspricht und welches einen großen
Feldwiderstand und eine nichtlineare Verformung/Feld-Hysterese-Kennlinie
zeigt. Alternativ können die Betätiger
aus elektrostriktivem Material eines Typs hergestellt sein,
das einen sehr kleinen Feldwiderstand zeigt, welcher einer
quadratischen Krümmung nahekommt. Eine Offenbarung betreffend
diese Art Material ist zu finden auf Seite 51 in "Piezoelektrisch/elektrostriktive
Betätiger", veröffentlich im Dezember
1986 durch die Morikita Publishing Company.
Die beiden obenerwähnten Arten von Material unterschieden
sich hauptsächlich in der Form der Phasenübergangstemperatur
(Curiepunkt), und auf sie wird kollektiv als piezoelektrisch-elektrostriktive
Keramik Bezug genommen.
Die Steuereinheit 32 ist mit einem Kurbeldrehwinkelfühler 33
und einem Motordrehzahlfühler 34 verbunden und so angeordnet,
daß sie Steuerkennwerte erzeugt, welche geeignet sind, Vibration
zu unterdrücken, die durch die am meisten vorherrschende
Art von Vibration erregt wird, welche durch den Motor erzeugt
wird. In diesem Fall wird lediglich als Beispiel angenommen,
daß es die zweite Harmonische ist (erzeugt durch Vierzylinder/Viertaktmotoren).
Es ist zu beachten, daß, obwohl zwei getrennte Fühler mit der
Steuereinheit 32 verbunden gezeigt sind, die zwei Fühler zu
einem einzigen Fühler kombiniert werden können. Der Kurbeldrehwinkelfühler
33 ist nämlich allein in der Lage, auch die
Motordrehzahl zu liefern durch Bestimmung der Veränderung des
Kurbeldrehwinkels je Zeiteinheit oder der Zeit, die für eine
Kurbeldrehwinkelveränderung vorgegebener Größe benötigt wird.
Da es in diesem Fall das Ziel ist, die zweiten Harmonischen
und Vibration höherer Ordnungen zu steuern, wird die erste
Harmonische aus der Motordrehzahl bestimmt und halbiert. Auf
diese Weise wird ein Wechselstrom einer Frequenz, die der
axial wirkenden zweiten harmonischen Vibration nahekommt, an
den ersten der zwei Betätiger angelegt. Das Signal wird dann
um 90° phasenverschoben und an den zweiten Betätiger angelegt.
Falls das Ausgangssignal eines Kurbeldrehwinkelfühlers verwendet
wird, kann andererseits, da die Vibration der Halterung
10 aus der Kurbeldrehwinkelstellung und der Frequenz
approximiert werden kann, die Phase des an die Betätiger
anzulegenden Wechselstromes bestimmt werden unter Verwendung
eines vorbestimmten Zeitsteuerverzeichnisses (nämlich eines
Verzeichnisses, das in der Form des Kurbeldrehwinkel-Fühlersignals
und der Motordrehzahl (RPM) aufgezeichnet ist). Fig. 9
zeigt in Tabellenform ein Beispiel eines Verzeichnisses
(map), das dazu verwendet werden kann, die Wechselstromfrequenz,
den Spannungspegel und die Kurbeldrehwinkelzeit zu bestimmen,
bei denen die Spannung angelegt werden sollte.
Die gegenwärtige Ausführungsform ist so gestaltet, daß sie
einen geeigneten Algorithmus verwendet, welcher, wie in
Blockdiagrammform in Fig. 3 schematisch dargestellt, die
Motordrehzahl und das Kurbeldrehwinkelsignal bei den Stufen
1001 und 1002 ermittelt. Bei Stufe 1003 wird die Frequenz des
Wechselstromes unter Verwendung der Motordrehzahl bestimmt,
und bei Stufe 1004 wird ein Zeitsteuerverzeichnis der in
Fig. 9 gezeigten Art in Verbindung mit den Motordrehzahl-
sowie den Kurbeldrehwinkel-Signalen verwendet. Dann werden
bei Stufe 1005 die Spannung und Frequenz des Wechselstromes
bestimmt, und ein Signal, das diese angibt, wird an den
ersten Betätiger 30 angelegt. Bei Stufe 1006 wird die Phase
der Wechselspannung um 90° verzögert und dann an den zweiten
Betätiger 30a angelegt.
Wie obenerwähnt, treten im Fall eines Vierzylindermotors die
zweite Vibrationsharmonische und höhere Ordnungen auf. Wenn
die Vibrationsfrequenz mit der Resonanzfrequenz des Motors 22
und des Trägers 20 übereinstimmt, vibriert der Träger an
sich, und diese Vibration wird auf das Fahrzeugchassis übertragen.
Unter diesen Bedingungen neigt eine Vibration in dem
Frequenzbereich von 50 bis 500 Hz zur Übertragung auf den
Fahrzeuginnenraum in einer Weise, welche darin ein Nachhallgeräusch
induziert.
Insbesondere im Fall von Nachhallgeräusch, das durch Vibration
im Bereich von 50-500 Hz verursacht wird, ist es möglich,
die U-Form des Trägers 20 anzuwenden, welche Bestandteil
der gegenwärtigen Ausführungsform ist, insofern aufgrund
der Parallelanordnung der Schenkel 20b, 20c die Neigung
besteht, daß die Vibration von dem Motor 22 zu dem Bolzen 18
geleitet wird und sich anschließend an dessen Mittelpunkt
konzentriert. Die Vibration des Bolzens 18 wird dann über das
zylindrische Innenteil 12 der Halterung 10 auf den Träger
übertragen, auf dem die Halterung gelagert ist.
Während dieses Phänomen ein ernstes Problem darstellt, kann
dann, wenn die Vibration, die axial entlang dem Bolzen 18
übertragen wird, gesteuert gedämpft werden kann, das Vibrationsübertragungsverhältnis
reduziert werden.
Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Steuerung können die Spannungen,
die an die Betätiger 30 und 30a angelegt werden, in
einer Weise gesteuert werden, durch welche die resultierende
axiale Verlängerung und Kontraktion der zwei Betätiger 30,
30a zur Erzeugung von Vibrationen verwendet werden, welche
gegen die von den Schenkeln 20b, 20c ausgeübten Vibrationen
reagieren und diese aufheben. Dies ermöglicht natürlich eine
starke Verminderung der Größe der Vibration, welche auf das
Fahrzeugchassis übertragen wird.
Fig. 4 vergleicht grafisch die Vibrationsdämpfungskennwerte
des Standes der Technik mit denen der Erfindung. In dieser
Figur bezeichnen:
XE die Verschiebung des Motors zu dem Innenteil 12 der Halterung 10 hin,
XC die durch die Betätiger 30, 30a induzierte Verschiebung,
XR die Verschiebung, die resultiert, nachdem die durch die Betätiger induzierte Verschiebung dem Bolzen 18 hinzugefügt ist, und
XB die Verschiebung des Trägers 20 an sich.
XE die Verschiebung des Motors zu dem Innenteil 12 der Halterung 10 hin,
XC die durch die Betätiger 30, 30a induzierte Verschiebung,
XR die Verschiebung, die resultiert, nachdem die durch die Betätiger induzierte Verschiebung dem Bolzen 18 hinzugefügt ist, und
XB die Verschiebung des Trägers 20 an sich.
Wie zu erkennen, wird bei dem Stand der Technik, da er nicht
mit einer die Vibration löschenden Verschiebungeingabe entsprechend
XC versehen wird, die Vibration XE des Motors fast
ohne Dämpfung zu dem Bolzen 18 geleitet. Die Vibration XB des
Trägers 20 selbst ist dementsprechend beachtlich.
Andererseits neigen bei der Erfindung aufgrund der Hinzufügung
der steuernden Verschiebung oder Vibration XC in der umgekehrten
Phase die Verschiebung XC und XE dazu, einander
zu löschen, was zu einer stark verminderten Trägervibration
XB führt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer nichtlinearen
Beziehung zeigt, welche sich zwischen dem elektrischen
Feld und der resultierenden Verformung entwickelt, wenn ein
vorgegebenes piezoelektrisch-elektrostriktives Material verwendet
wird. Es ist zu bemerken, daß die Größe der durch die
Betätiger erzeugten Verschiebung direkt durch Steuerung der
Spannungen bestimmt werden kann, welche angelegt werden, da
die Größe der Verformung, die erzeugt wird, durch das angelegte
elektrische Feld bestimmt wird und nicht durch die Orientierung
des Feldes beeinflußt wird. Da ferner das Ansprechen
der Betätiger 30, 30a zwischen ein paar ms und ein paar
µs schwankt, kann in Betracht gezogen werden, daß die Ansprechzeit
einen vernachlässigbaren Effekt auf die Erzeugung
der Zielfrequenz hat.
Es ist zu bemerken, daß deshalb, weil zwei zueinander entgegengesetzte
Betätiger 30, 30a auf beiden Seiten des nach innen
ragenden Ansatzes 26 verwendet werden durch Anlegen von
Spannungen, die gegeneinander um 90° phasenverschoben sind,
an diesen, die angestrebte Verschiebungssteuerung der Motorhalterung
leichter erzielt wird als in dem Fall, in welchem
nur ein piezoelektrisch-elektrostriktives Element zu verwenden
wäre.
Ferner ist zu bemerken, daß in der oben offenbarten Ausführungsform
die Betätiger zylindrisch und symmetrisch zwischen
dem Bolzen und dem zylindrischen Innenteil 12 angeordnet
sind. Das vermindert die Größe des dafür benötigten Raumes
und erleichtert das Motorraumlayout im Vergleich zu Anordnungen,
in denen ein längliches Teil gegen die zu steuernde
Vibration orientiert ist.
Da Belastung die Antriebsrichtung der piezoelektrisch-elektrostriktiven
Elemente nicht beeinflußt, werden vergangene
Haltbarkeitsprobleme überwunden, und die Nutzungsdauer der
Betätiger wird stark verlängert.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Diese Anordnung ist der ersten Ausführungsform grundsätzlich
ähnlich und unterscheidet sich darin, daß zur besonderen
Steuerung der Resonanz des Halters 40, der mit dem Fahrzeugchassis
verbunden ist und das Außenteil 14 der Motorhalterung
10 trägt, ein Verformungs-Meßelement an dem Halter
angeordnet ist. Dieses Meßelement ermittelt direkt die Größe
der Verformung, die sich in dem Halter 40 entwickelt. Unter
Verwendung geeigneter Algorithmen können die Frequenz und
Größe dazu verwendet werden, die in der Tabelle von Fig. 9
dargestellten Daten zu modifizieren, auf neuen Stand zu bringen
und/oder zu ergänzen in einer Weise, die es ermöglicht,
die Größe der Vibration, welche in dem Halter ermittelt wird,
auf einen Nullpegel hin zu reduzieren. Es wird erachtet, daß
die Weise, in der diese Art von Rückkopplungssteuerung implementiert
werden kann, völlig in der Fassungskraft der Fachleute
auf dem Gebiet der Vibrationssteuerung/Computerprogrammierung
liegt.
Fig. 7 zeigt in Blockdiagrammform die begriffliche Anordnung
der zweiten Ausführungsform. Man ist der Ansicht, daß die
Fig. 7 sich von selbst versteht, und daß das Konzept und die
Anordnung der zweiten Ausführungsform im Licht der obigen
Offenbarung völlig verstanden werden.
Claims (10)
1. Halterungsvorrichtung, gekennzeichnet durch:
ein Innenteil (12),
ein Außenteil (14),
einen elastomeren Körper (16), der das Innenteil und das Außenteil (14) operativ miteinander verbindet,
einen Träger (20) zum Lagern des Innenteiles (12) an einem vibrierenden Körper (22)
und eine elektrisch steuerbare verformungserzeugende Einrichtung, die zwischen dem Träger (20) und dem Innenteil (12) angeordnet ist.
ein Innenteil (12),
ein Außenteil (14),
einen elastomeren Körper (16), der das Innenteil und das Außenteil (14) operativ miteinander verbindet,
einen Träger (20) zum Lagern des Innenteiles (12) an einem vibrierenden Körper (22)
und eine elektrisch steuerbare verformungserzeugende Einrichtung, die zwischen dem Träger (20) und dem Innenteil (12) angeordnet ist.
2. Halterungsvorrichtung, gekennzeichnet durch:
ein zylindrisches Innenteil (12),
ein zylindrisches Außenteil (14),
einen elastomeren Körper (16), der operativ zwischen den zylindrischen Innen- und Außenteil (12, 14) angeordnet ist,
einen U-förmigen Träger (20) zum Lagern des zylindrischen Innenteiles (12) an einem vibrierenden Körper (22), dem zylindrischen Innenteil,
und eine elektrisch steuerbare verformungserzeugende Einrichtung, die zwischen dem Träger (20) und dem Innenteil (12) angeordnet ist, wobei die verformungserzeugende Einrichtung ein Element (30, 30a) umfaßt, das entweder aus einem piezoelektrischen Element oder aus einem elektrostriktiven Element gebildet ist.
ein zylindrisches Innenteil (12),
ein zylindrisches Außenteil (14),
einen elastomeren Körper (16), der operativ zwischen den zylindrischen Innen- und Außenteil (12, 14) angeordnet ist,
einen U-förmigen Träger (20) zum Lagern des zylindrischen Innenteiles (12) an einem vibrierenden Körper (22), dem zylindrischen Innenteil,
und eine elektrisch steuerbare verformungserzeugende Einrichtung, die zwischen dem Träger (20) und dem Innenteil (12) angeordnet ist, wobei die verformungserzeugende Einrichtung ein Element (30, 30a) umfaßt, das entweder aus einem piezoelektrischen Element oder aus einem elektrostriktiven Element gebildet ist.
3. System, gekennzeichnet durch:
einen vibrierenden Körper (22),
eine Basis,
einen U-förmigen Träger (20), der fest mit dem vibrierenden Körper (22) verbunden ist,
einen Halter (40), der fest mit der Basis verbunden ist,
ein rohrförmiges Außenteil (40), das starr mit dem Halter verbunden ist,
ein rohrförmiges Innenteil (12), das mit dem U-förmigen Träger (20) durch einen Bolzen (18) verbunden ist, welcher durch das Innenteil (12) und die Schenkel (20b, 20c) des U-förmigen Trägers (20) hindurchgeht,
einen elastomeren Körper (16), der operativ zwischen dem Innenteil (12) und dem Außenteil (14) angeordnet ist, sowie eine elektrisch steuerbare verformungserzeugende Einrichtung, die zwischen dem Bolzen (18) und dem Innenteil (12) angeordnet ist.
einen vibrierenden Körper (22),
eine Basis,
einen U-förmigen Träger (20), der fest mit dem vibrierenden Körper (22) verbunden ist,
einen Halter (40), der fest mit der Basis verbunden ist,
ein rohrförmiges Außenteil (40), das starr mit dem Halter verbunden ist,
ein rohrförmiges Innenteil (12), das mit dem U-förmigen Träger (20) durch einen Bolzen (18) verbunden ist, welcher durch das Innenteil (12) und die Schenkel (20b, 20c) des U-förmigen Trägers (20) hindurchgeht,
einen elastomeren Körper (16), der operativ zwischen dem Innenteil (12) und dem Außenteil (14) angeordnet ist, sowie eine elektrisch steuerbare verformungserzeugende Einrichtung, die zwischen dem Bolzen (18) und dem Innenteil (12) angeordnet ist.
4. System nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch:
einen Fühler (33, 34), welcher einen Parameter ermittelt, der mit der durch den vibrierenden Körper (22) erzeugten Vibration in Beziehung steht,
und eine Steuereinheit (32), die operativ mit dem Fühler (33, 34) und der verformungserzeugenden Einrichtung verbunden ist, wobei die Steuereinheit (32) so angeordnet ist, daß sie auf das Signal des Fühlers (33, 34) anspricht und eine Einrichtung umfaßt zur Bestimmung der Frequenz und des Spannungspegels eines Wechselstromes, der an die verformungserzeugende Einrichtung angelegt wird.
einen Fühler (33, 34), welcher einen Parameter ermittelt, der mit der durch den vibrierenden Körper (22) erzeugten Vibration in Beziehung steht,
und eine Steuereinheit (32), die operativ mit dem Fühler (33, 34) und der verformungserzeugenden Einrichtung verbunden ist, wobei die Steuereinheit (32) so angeordnet ist, daß sie auf das Signal des Fühlers (33, 34) anspricht und eine Einrichtung umfaßt zur Bestimmung der Frequenz und des Spannungspegels eines Wechselstromes, der an die verformungserzeugende Einrichtung angelegt wird.
5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
verformungserzeugende Einrichtung ein erstes und ein zweites
verformungserzeugendes Element (30, 30a) umfaßt.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste und das zweite verformungserzeugende Element (30, 30a)
rohrförmig geformt sind und um den Bolzen (18) herum angeordnet
sind, wobei das erste und das zweite verformungserzeugende
Element (30, 30a) innere Enden (28, 28a) aufweisen, die
durch einen nach innen ragenden Ansatz (26) getrennt sind,
der an einer Innenwand des ersten Teiles (12) ausgebildet
ist, und wobei das erste und das zweite verformungserzeugende
Element (30, 30a) in einer im wesentlichen symmetrischen Weise
auf beiden Seiten des nach innen ragenden Ansatzes (26) angeordnet
sind und derart, daß ihre äußeren Enden mit den Schenkeln
(20b, 20c) des U-förmigen Trägers (20) in Kontakt stehen.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste und das zweite verformungserzeugende Element (30, 30a)
mit einer Wechselstromquelle verbunden sind, wobei die Wechselstromquelle
eine Steuereinrichtung (32) umfaßt, die auf
Parameter anspricht, welche mit der durch den vibrierenden
Körper erzeugten Vibration variieren, und die einen Wechselstrom
mit selektiv einstellbarer Spannung und Frequenz an das
erste verformungserzeugende Element (30) anlegt, den gleichen
Strom um 90° phasenverschiebt und ihn an das zweite verformungserzeugende
Element (30a) anlegt.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der vibrierende Körper (22) ein Verbrennungsmotor ist,
daß die Basis ein Fahrzeugchassis ist,
und daß die Parameter, auf welche die Steuereinrichtung (32) anspricht, die Motordrehzahl und der Kurbeldrehwinkel sind.
daß der vibrierende Körper (22) ein Verbrennungsmotor ist,
daß die Basis ein Fahrzeugchassis ist,
und daß die Parameter, auf welche die Steuereinrichtung (32) anspricht, die Motordrehzahl und der Kurbeldrehwinkel sind.
9. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen
Vibrationsfühler (42), der an dem Halter (40) angeordnet ist,
wobei der Vibrationsfühler (42) operativ mit der Wechselstromquelle
verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung (32)
in der Wechselstromquelle auf das Signal von dem Vibrationsfühler
(42) derart anspricht, daß sie die Spannung und Frequenz
des Wechselstromes umwandelt, welcher an das erste und
das zweite verformungserzeugende Element (30, 30a) angelegt
wird.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vibrationsfühler (42) ein Verformungs-Meßelement umfaßt.
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- 1990-12-21 GB GB9027925A patent/GB2242956B/en not_active Expired - Fee Related
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