DE4039964A1 - Vorrichtung zum senken von strecken o. dgl. in untertaegigen grubenbetrieben o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum senken von strecken o. dgl. in untertaegigen grubenbetrieben o. dgl.

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Senken von Strecken od. dgl. in untertägigen Grubenbetrieben od. dgl.; die Vorrichtung hat eine Lösemaschine, die ein Fahrwerk auf­ weist und mit einer, ggf. mit Schlaghämmern bestückten Lade­ schaufel ausgerüstet ist, eine Zerkleinerungsmaschine, die auf einem Fahrwerk mindestens ein Zerkleinerungsaggregat auf­ weist, und ein Zwischenfördermittel, welches der Zerklei­ nerungsmaschine nachgeordnet ist. Aus der DE-OS 39 16 767 ist eine derartige Vorrichtung zum Senken bekannt, bei der die Lösemaschine mit einem Zusatzfördermittel ausgerüstet ist, mittels dem das von der Ladeschaufel hereingewonnene Haufwerk zum der Ladeschaufel entgegengesetzten Ende der Lösemaschine gefördert und dort auf die Zerkleinerungsma­ schine aufgegeben wird. In der Zerkleinerungsmaschine wird das anfallende Haufwerk soweit zerkleinert, daß seine Ab­ förderung mittels der üblichen, nachgeschalteten Fördermittel ohne Beschädigung dieser möglich ist. Zwischen der Zerklei­ nerungsmaschine und den nachgeschalteten Fördermitteln ist das Zwischenfördermittel vorgesehen. Durch die Kombination von Lösemaschine und Zerkleinerungsmaschine ist eine weit­ gehend kontinuierliche Arbeitsweise beim Durchsenken von Strecken od. dgl. möglich, da die von der Lösemaschine ge­ lösten, auf großflächigen Platten der Streckensohle in die nachgeordnete Zerkleinerungsmaschine übergeben, in dieser auf die vorgeschriebene Transportwegegröße zerkleinert und von dieser auf das Zwischenfördermittel übergeben werden.
Bei der vorstehend geschilderten Vorrichtung zum Senken ist jedoch eine aufwendige Ausgestaltung der Lösemaschine von­ nöten, da diese mit dem die Ladeschaufel und die Zerklei­ nerungsmaschine verbindenden Fördermittel versehen sein muß. Darüber hinaus ist die Manövrierfähigkeit der Lösemaschine insoweit begrenzt, als stets sichergestellt sein muß, daß das über das Fördermittel der Lösemaschine abgeförderte Hauf­ werk vollständig auf die Zerkleinerungsmaschine aufgegeben wird.
Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung zum Senken von Strecken od. dgl. derart weiterzu­ bilden, daß ein normaler Senklader bzw. eine normale Senk­ maschine benutzt werden kann, die zudem voll manövrierfähig sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zerkleinerungsmaschine in Senkrichtung gesehen vor der Löse­ maschine im ungesenkten Bereich der Strecke od. dgl. angeord­ net ist, so daß das Haufwerk aus der Ladeschaufel unmittel­ bar auf die Zerkleinerungsmaschine aufgebbar ist.
Eine Zwischenförderung zwischen der Ladeschaufel und der Zer­ kleinerungsmaschine entfällt somit, so daß eine normale Senk­ maschine verwendet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die anfallenden Senkberge aus der Ladeschaufel auf den Brecher aufgegeben werden, der seinerseits im ungesenkten Be­ reich der Strecke angeordnet ist. Je nach Ausgestaltung bzw. nach Einstellung der Zerkleinerungsmaschine kann das die Zer­ kleinerungsmaschine verlassende zerkleinerte Haufwerk als Schleuder- oder Blasversatz verwendet werden oder auf her­ kömmlichen kontinuierlichen Fördermitteln, z. B. einem Band, abtransportiert werden. Während der Hereingewinnung des Senk­ stoßes ist der Senklader besser manövrierfähig, da während dieser Zeit kein Haufwerk vom Senklader auf die Zerkleinerungs­ maschine übergeben werden muß, so daß der Senklader hinsicht­ lich seiner Manövrierfähigkeit vollständig unabhängig von der Zerkleinerungsmaschine ist. Darüber hinaus muß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Senken kein Zwischenförder­ mittel mit dem Senkfortschritt beigezogen werden. Die Ab­ förderung des gelösten und zerkleinerten Haufwerks erfolgt im ungesenkten Bereich der Strecke. Die Bedienungsperson des Senkladers bzw. der Senkmaschine hat gute Sicht zur Zerklei­ nerungsmaschine, wodurch sich eine besonders einfache Bela­ dung der Zerkleinerungsmaschine ergibt. Die verfahrbare Zer­ kleinerungsmaschine und das Zwischenfördermittel können dem Senkfortschritt entsprechend verfahren werden. Die Ausgestal­ tung der verfahrbaren Zerkleinerungsmaschine ist sehr kompakt, um zu gewährleisten, daß auch in relativ niedrigen Strecken noch Senkarbeit durchgeführt werden kann.
In vorteilhafter Weise ist die Zerkleinerungsmaschine als Brecher ausgebildet.
Sofern der Brecher ein nach oben geöffnetes Brechermaul auf­ weist, kann das Haufwerk von der Ladeschaufel unmittelbar in das Brechermaul gekippt werden.
Wenn der Brecher eine heb- und senkbare, mit einem Förderer versehene Ladeschurre aufweist, in die die Ladeschaufel das Haufwerk lädt, kann der Brecher besonders niedrig gestaltet werden, so daß die Anforderungen an die noch vorhandene lich­ te Streckenhöhe herabgesetzt werden können.
Eine besonders flexible und kompakte Ausgestaltung des Über­ gabebereichs zwischen der Zerkleinerungsmaschine und dem Zwi­ schenfördermittel ergibt sich dann, wenn die Zerkleinerungs­ maschine in Portalausführung ausgestaltet ist, so daß sie in Längsrichtung des Zwischenförderers über diesem verfahr­ bar ist.
Darüber hinaus ist es möglich, das Zwischenfördermittel an der senkladerfernen Seite des Brechers anzulenken, so daß der Brecher und das Zwischenfördermittel quasi als Einheit ver­ fahrbar sind. Mittels einer Hubvorrichtung kann der Zwischen­ förderer angehoben und abgesenkt werden.
Der Brecher kann als kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitende Brechvorrichtung ausgestaltet werden. Sofern eine kontinuierlich arbeitende Brechvorrichtung erwünscht ist, ist der Brecher vorteilhaft als Walzen- oder als Backenbrecher ausgebildet.
Eine besonders bauniedrige Ausgestaltung eines Backenbrechers ergibt sich, wenn zwei Backen zur Zerkleinerung des Haufwerks gegeneinander arbeiten, wobei den beiden Backen ein Einlauf­ trichter vorgeschaltet ist, dessen Zulaufboden als Sieb aus­ gestaltet ist, so daß nur unzulässig grobes Haufwerk zwischen die Backen gerät.
Eine weitere Vereinfachung des Brechers ergibt sich, wenn dieser lediglich eine Backe aufweist, die so schräg über dem Zwischenfördermittel angeordnet ist, daß sie gegen das ggf. mit einer Verstärkung versehene Zwischenfördermittel arbeitet.
Sofern eine diskontinuierliche Arbeitsweise der Brechvorrich­ tung erwünscht ist, kann diese als Scheren- bzw. Zangenbrecher ausgebildet sein.
Sofern der Brecher und das Zwischenfördermittel als separate Einheiten gestaltet sind, kann der Brecher bzw. die Zerklei­ nerungsmaschine mit einem Kupplungsstück versehen sein, das so mit dem Zwischenfördermittel verbindbar ist, daß das Zwi­ schenfördermittel mit der Zerkleinerungsmaschine verfahrbar ist.
Zur Erleichterung des Verfahrens der Zerkleinerungsmaschine, insbesondere wenn diese dem Zwischenfördermittel verbunden ist, kann die Zerkleinerungsmaschine einen Steuerstand aufweisen.
Zur vorteilhaften Ausgestaltung des Übergabebereichs zwischen dem Zwischenfördermittel und dem nachgeschalteten Hauptförder­ mittel kann das auf der Sohle verlegte Zwischenfördermittel an seinem zerkleinerungsmaschinenfernen Endabschnitt auf­ wärts gekröpft sein. Die Länge des gekröpften Endabschnitts des Zwischenfördermittels kann so gewählt werden, daß sie exakt der Länge einer Senksektion der durchzusenkenden Strec­ ke entspricht. Hierdurch können Umbaumaßnahmen im Übergabebe­ reich zwischen Zwischenfördermittel und nachgeschaltetem Hauptfördermittel während des normalen Senkbetriebs weitest­ gehend vermieden werden.
Das Zwischenfördermittel kann als Gurtförderer oder als Pan­ zerförderer ausgebildet sein; die Ausgestaltung des Zwi­ schenfördermittels kann somit an die Aggressivität des an­ fallenden Haufwerks angepaßt werden.
Zur weiteren Verbesserung des Übergabebereichs zwischen Zwi­ schenfördermittel und nachgeschaltetem Hauptfördermittel kann das Zwischenfördermittel an seinem hauptfördermittelseitigen Ende mit einem Übergabetrichter versehen sein.
Um einen möglichst störungsfreien Betrieb des Übergabebe­ reichs zwischen Zwischenfördermittel und Hauptfördermittel während des Senkbetriebs zu gewährleisten, ist es vorteil­ haft, den mit dem Hauptfördermittel überlappbaren gekröpften Endabschnitt des Zwischenfördermittels mittels einer Rollen- und/oder Gleitführung zu führen, wobei diese Führung durch eine entsprechende Aufhängung in der Firste oder aber unmit­ telbar am Hauptförderer erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18 läßt sich vorteilhaft bei einem Verfahren zum Senken von Strecken od. dgl. in untertägigen Grubenbetrieben od. dgl. anwenden, bei dem der anstehende Senkstoß mittels einer Lade­ schaufel einer verfahrbaren Lösemaschine hereingewonnen, von der Lösemaschine auf eine verfahrbare Zerkleinerungsmaschine aufgegeben, dort zerkleinert und nachher auf ein nachgeschal­ tetes Zwischenfördermittel aufgegeben wird, denn durch Anwen­ dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, das Haufwerk aus der Ladeschaufel unmittelbar auf die in Senk­ richtung gesehen vor ihr im ungesenkten Bereich der Strecke od. dgl. angeordnete Zerkleinerungsmaschine aufzugeben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung zum Senken;
Fig. 2 eine Seiten- und eine Vorderansicht des bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingesetzten Brechers;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung zum Senken;
Fig. 4 eine Seitenansicht des bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 eingesetzten Brechers;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Senken;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Brechers;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Brecher gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 eine Seiten- und eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Brechers.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Senken besteht im wesentlichen aus einer Lösemaschine 1, einer Zerkleinerungsma­ schine 2 und einem Zwischenfördermittel 3.
Die Lösemaschine 1, bei der es sich um einen herkömmlich aus­ gebildeten Senklader handelt, steht, wie sich aus Fig. 1 ergibt, in demjenigen Abschnitt einer Strecke, der bereits durchgesenkt worden ist. Sie ist mittels eines Raupenfahr­ werks 4 verfahrbar, und sie hat einen heb- und senkbaren Aus­ leger 5, an dessen freiem Ende eine Ladeschaufel 6, die ggf. mit Schlaghämmern od. dgl. bestückt sein kann, schwenkbar an­ geordnet ist. Zur Senkarbeit dringt die Ladeschaufel 6 in den anstehenden Senkstoß 7 ein, löst das dort anstehende Gestein und nimmt das anfallende Haufwerk in sich auf. Sobald die La­ deschaufel 6 mit gelöstem Haufwerk gefüllt ist, wird sie mit­ tels des Auslegers 5 bzw. mittels Verfahren der Lösemaschine 1 vom anstehenden Senkstoß 7 entfernt und so positioniert, daß das gelöste Haufwerk der Zerkleinerungsmaschine 2 übergeben werden kann.
Die in Fig. 2 vergrößert dargestellte Zerkleinerungsmaschine 2 ist als Brecher ausgestaltet. Zur Aufnahme des aus der La­ deschaufel 6 der Lösemaschine 1 entladenen groben Haufwerks weist der Brecher 2 ein Brechermaul 8 auf, in das das grobe Haufwerk unmittelbar aus der Ladeschaufel 6 geschüttet wird.
Im Brechermaul 8 bzw. während des Durchgangs durch das Brecher­ maul 8 wird das grobe Haufwerk je nach Bedarf soweit zer­ kleinert, daß es als Schleuder- oder Blasversatzmaterial ver­ wendbar ist oder mittels nachgeschalteter Fördermittel 9 ohne Gefahr für diese abgefördert werden kann. Die Antriebs­ einheit 10 des Brechers 2 ist zwecks kompakter Ausgestaltung seitlich hinter bzw. vor dem Brechermaul angeordnet. Die An­ triebseinheit 10 und das Brechermaul 8 sitzen auf einem Rau­ penfahrwerk 11, mittels dem der Brecher 2 verfahrbar ist. Aufgrund seiner kompakten Bauweise kann der Brecher 2 im noch nicht abgesenkten Bereich der Strecke eingesetzt und verfahren werden. Darüber hinaus ist der Brecher 2, wie sich insbesondere aus der Vorderansicht in Fig. 2 ergibt, in Portalbauweise ausgeführt, so daß er über dem Zwischenför­ derer 3 in dessen Längsrichtung verfahrbar ist. Demgemäß kann der Brecher 2 so angeordnet werden, daß das im Brecher­ maul 8 zerkleinerte Haufwerk unmittelbar in einen unter dem Brecher 2 angeordneten Abschnitt des Zwischenförderers 3 fällt.
Der Zwischenförderer 3 fördert das auf ihn vom Brecher 2 auf­ gegebene, zerkleinerte Haufwerk auf ein nachgeschaltetes För­ dermittel 9. Hierzu ist der Zwischenförderer 3 an seinem brecherfernen Endabschnitt 12 aufwärts gekröpft, so daß er einen Überlappungsbereich mit dem auf der Sohle verlegten nachgeschalteten Fördermittel 9 ausbilden kann. Hierzu ist der Endabschnitt 12 an einer im Firstbereich der Strecke an­ gebrachten Hängeführung 13 aufgehängt. Der max. Überlappungs­ bereich zwischen dem Zwischenfördermittel 3 und dem nachge­ schalteten Fördermittel 9 kann so vorgegeben werden, daß er etwa einer Senksektion der Strecke entspricht.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zum Senken unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestell­ ten Ausführungsform lediglich hinsichtlich der im folgenden beschriebenen Ausgestaltung der Zerkleinerungsmaschine 2, die besonders deutlich in Fig. 4 gezeigt ist. Die Zerklei­ nerungsmaschine 2 ist mit einer mit einem Fördermittel ver­ sehenen Ladeschurre 14 ausgerüstet. Die Ladeschurre 14 ist heb- und senkbar an der als Brecher 2 ausgebildeten Zerklei­ nerungsmaschine angebracht, so daß das brecherferne Ende der Ladeschurre 14 jeweils so positioniert werden kann, daß es in einfacher Weise von der Ladeschaufel 6 der Lösemaschine 1 beladen werden kann. In Fig. 3 ist dargestellt, daß die Ladeschurre 14 teilweise unterhalb der Sohle des noch nicht abgesenkten Abschnitts der Strecke am Senkstoß 7 angeordnet werden kann, wodurch eine besonders einfache Entladung der Ladeschaufel 6 in die Ladeschurre 14 möglich ist. Mittels der Ladeschurre 14 bzw. des in ihr vorhandenen Fördermittels wird das grobe Haufwerk in die eigentliche Brechereinheit 15 des Brechers 2 gefördert, wo das grobe Haufwerk zerkleinert und danach auf den Zwischenförderer 3 übergeben wird. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist der Zwischenför­ derer 3 am Brecher 2 angelenkt und mittels einer Hubvorrich­ tung 16 so hebbar, daß er einen Überlappungsabschnitt mit dem nachgeschalteten Fördermittel 9 ausbilden kann. Auch der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Brecher 2 ist mittels des Raupenfahrwerks 11 im noch ungesenkten Bereich der Strecke ver­ fahrbar. Eine Portalausgestaltung des Brechers 2 ist bei die­ ser Ausführungsform nicht erforderlich, da das aus der Brecher­ einheit 15 austretende zerkleinerte Haufwerk in die unmittel­ bar darunter fest am Brecher 2 angelenkte Umkehre des Zwischen­ fördermittels 3 fällt.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zum Senken unterscheidet sich von der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch, daß das Rau­ penfahrwerk 11 des Brechers 2 in Portalbauweise ausgestaltet ist und daß der Brecher 2 oberhalb des mit dem Brecher 2 nicht verbundenen Zwischenfördermittels 3 in dessen Längsrichtung verfahrbar ist. Zwecks Verfahrung des Zwischenfördermittels 3 kann der Brecher 2 jedoch mit einem nicht dargestellten Kupp­ lungsteil versehen sein, mittels dem der Brecher 2 und das Zwischenfördermittel 3 miteinander verbindbar sind.
Die Fig. 6 und 7 sind Prinzipdarstellungen eines Backen­ brechers 20, wie er für den bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Senken verwendeten Brecher 2 zur Anwendung kommen kann. Das grobe Haufwerk gelangt über einen Einlauf­ trichter 21 in den Wirkbereich der beiden in Horizontalrich­ tung gegeneinander arbeitenden Backen 22 und 23 des Backen­ brechers 20. Der Einlauftrichter 21 weist einen Zulaufboden 24 auf, der so siebförmig ausgestaltet ist, daß kleinere Fraktionen des auch grobe Fraktionen aufweisenden Haufwerks durch den Zulaufboden 24 auf das unterhalb des vorzugsweise in Portalbauweise ausgebildeten nicht dargestellten Fahrwerks des Brechers 30 angeordnete Zwischenfördermittel 3 fallen.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform eines Brechers 30 gelangt das grobe Haufwerk unmittelbar auf das Zwischenför­ dermittel 3. Stromab der Aufgabestelle ist eine Backe 31 des Brechers 30 angeordnet. Die Backe 31 des Brechers 30 arbeitet in Vertikalrichtung gegen das Zwischenfördermittel 3, so daß am aufgabestellenfernen Ende der arbeitenden Backe 31 nur Haufwerksfraktionen durchgelassen werden, deren Durchmesser im zulässigen Bereich liegen. Das Zwischenfördermittel 3 ist im Wirkbereich der Backe 31 des Brechers 30 vorzugsweise in geeigneter Weise verstärkt.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Senken von Strecken od. dgl. in untertä­ gigen Grubenbetrieben od. dgl., mit einer Lösemaschine (1), die ein Fahrwerk (4) aufweist und mit einer, ggf. mit Schlag­ hämmern bestückten Ladeschaufel (6) ausgerüstet ist, einer Zerkleinerungsmaschine (2), die auf einem Fahrwerk (11) min­ destens ein Zerkleinerungsaggregat (8; 15) aufweist, und einem Zwischenfördermittel (3), welches der Zerkleinerungs­ maschine (2) nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsmaschine (2) in Senkrichtung gesehen vor der Lösemaschine (1) im ungesenkten Bereich der Strecke od. dgl. angeordnet ist, so daß das Haufwerk aus der Ladeschaufel (6) unmittelbar auf die Zerkleinerungsmaschine (2) aufgebbar ist.
2. Vorrichtung zum Senken nach Anspruch 1, bei der die Zer­ kleinerungsmaschine als Brecher (2) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung zum Senken nach Anspruch 2, bei der der Brecher (2) ein nach oben offenes Brechermaul (8) aufweist, in das die Ladeschaufel (6) das Haufwerk lädt.
4. Vorrichtung zum Senken nach Anspruch 2, bei der der Brecher (2) eine heb- und senkbare, mit einem Förderer versehene La­ deschurre (14) aufweist, in die die Ladeschaufel (6) das Hauf­ werk lädt.
5. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 1-4, bei der die Zerkleinerungsmaschine (2) in Portalausführung ausgestaltet ist, so daß sie in Längsrichtung des Zwischen­ förderers (3) über diesem verfahrbar ist.
6. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 1-4, bei der der Zwischenförderer (3) an der Zerkleinerungsmaschine (2) angelenkt ist.
7. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 2-6, bei der der Brecher (2) als Walzen- oder Backenbrecher aus­ gebildet ist.
8. Vorrichtung zum Senken nach Anspruch 7, bei der zwei Backen (22, 23) des Backenbrechers (20) zur Zerkleinerung des Haufwerks gegeneinander arbeiten, wobei den beiden Backen (22, 23) ein Einlauftrichter (21) vorgeschaltet ist, dessen Zulaufboden (24) als Sieb ausgestaltet ist, so daß unzulässig grobes Haufwerk zwischen die Backen (22, 23) gerät.
9. Vorrichtung zum Senken nach Anspruch 7, bei der eine Backe (31) eines Brechers (30) so schräg über dem Zwischen­ fördermittel (3) angeordnet ist, daß sie gegen das ggf. mit einer Verstärkung versehene Zwischenfördermittel (3) arbeitet.
10. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 2-6, bei der der Brecher (2) als Scheren- bzw. Zangenbrecher aus­ gebildet ist.
11. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 1-10, bei der die Zerkleinerungsmaschine (2) mit einem Kupplungs­ stück versehen ist, das so mit dem Zwischenfördermittel (3) verbindbar ist, daß das Zwischenfördermittel (3) mit der Zerkleinerungsmaschine (2) verfahrbar ist.
12. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 1-11, bei der die Zerkleinerungsmaschine (2) einen Steuerstand auf­ weist.
13. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 1-12, bei der das Zwischenfördermittel (3) auf der Sohle verlegt und an seinem zerkleinerungsmaschinenfernen Endabschnitt (12) zur Aufgabe auf ein Hauptfördermittel (9) aufwärts gekröpft ist.
14. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 1-13, bei der das Zwischenfördermittel (3) als Gurtförderer ausge­ bildet ist.
15. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 1-13, bei der das Zwischenfördermittel (3) als Panzerförderer aus­ gebildet ist.
16. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 13-15, bei der die Länge des gekröpften Endabschnitts (12) derjeni­ gen einer Senksektion der Strecke od. dgl. entspricht.
17. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 13-16, bei der am zerkleinerungsmaschinenfernen Ende des Zwischen­ fördermittels (3) ein Übergabetrichter angeordnet ist.
18. Vorrichtung zum Senken nach einem der Ansprüche 13-17, bei der der mit dem Hauptfördermittel (9) überlappbare ge­ kröpfte Endabschnitt (12) des Zwischenfördermittels (3) zu einer Rollen- und/oder Gleitführung geführt ist.
19. Verfahren zum Senken von Strecken od. dgl. in untertägigen Grubenbetrieben od. dgl., bei dem der anstehende Senkstoß mit­ tels einer Ladeschaufel (6) einer verfahrbaren Lösemaschine (1) hereingewonnen, von der Lösemaschine (1) auf eine verfahr­ bare Zerkleinerungsmaschine (2) aufgegeben, dort zerkleinert und nachher auf ein nachgeschaltetes Zwischenfördermittel (3) aufgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Haufwerk aus der Ladeschaufel (6) unmittelbar auf die in Senkrichtung ge­ sehen vor ihr im ungesenkten Bereich der Strecke od. dgl. an­ geordnete Zerkleinerungsmaschine (2) aufgegeben wird.
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