DE3300325A1

DE3300325A1 - Senk- und lademaschine mit mittig durchlaufendem foerderer

Info

Publication number: DE3300325A1
Application number: DE19833300325
Authority: DE
Inventors: Reinold 5810 Witten Rausch
Original assignee: Hausherr & Soehne Rudolf
Current assignee: Hausherr & Soehne Rudolf
Priority date: 1983-01-07
Filing date: 1983-01-07
Publication date: 1984-07-12

Description

"Senk- und Lademaschine mit mittig durchlaufendem Förderer
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung insbesondere zum Senken der Streckensohlen in Untertagebetrieben und Abtransportieren des gelösten Materials mit einem Fahrwerk, beispielsweise einem Raupenfahrwerk, einer vorne am Fahrwerk angebrachten, mit einem oder mehreren Schlaghämmern bestückten Schaufel sowie einen in das Fahrwerk integrierten, sich über dessen ganze Länge erstreckenden Förderer.
Bei diesen bekannten Senk- und Lademaschinen erfolgt die Übergabe des gelösten Materials vom hinteren Ende des in das Fahrwerk integrierten Förderers auf das vordere Ende eines nachgeordneten Abwurfförderers. Diese Ausführung erweist sich als nachteilig, weil durch die unmittelbare Zuordnung des hinteren Endes des Förderers der Maschine und des vorderen Endes des Abwurfförderers der Arbeitsbereich der Maschine erheblich eingeschränkt ist, was sich insbesondere bei breiten Strecken negativ bemerkbar macht.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß diese in ihren Bewegungsmöglichkeiten auch bei breiten Strecken in keiner Weise behindert ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß am hinteren Ende des Fahrwerks das vordere Ende eines Zwischenförderers um eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet ist, dessen hinteres Ende auf dem vorderen Bereich eines Abwurfförderers in dessen Längsrichtung verschiebbar sowie um eine senkrechte Achse schwenkbar angebracht-ist. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich an beiden Enden des Zwischenförderers eine Schwenkmöglichkeit, so daß die Maschine auch seitlich bis an die Stöße der Strecke heran arbeiten kann. Außerdem wird durch die Längsverschiebbarkeit auch ein liängenaus gleich möglich, so daß auch Fahrbewegungen nach vorne oder zurück möglich sind, ohne daß die Übergabe des geförderten Materials beeinträchtigt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist bzw. sind das vordere und/oder hintere Ende des Zwischenförderers um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert, so daß auch Höhenunterschiede zwischen der Maschine und dem Abwurfförderer ausgeglichen werden können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das hintere Ende des Zwischenförderers an seiner Unterseite mit einem Fahrschemel, Schlitten od.dgl. ausgerüstet, dessen Laufrädern, Kufen od.dgl. Führungen zugeordnet sind, welche sich auf den Seitenwandungen od.dgl. des Abwurfförderers befinden. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfache Längsverschieblichkeit,um die Fahrbewegungen der Maschine auszugleichen.
Die AntriebsDtation kann unterhalb dem hinteren Ende des Abwurfförderers vorgesehen sein, welcher schräg aufwärts gerichtet ist, so daß dieser Raum gut ausgenutzt wird.
Über Versorgungsleitungen ist die Antriebsstation mit dem Fahrwerk sowie dessen Steuerstand verbunden. Weiterhin ist es möglich, von der Antriebsstation über Versorgungsleitungen eine Senkmaschine niedriger Bauhöhe, welche an sich bekannt ist, mit Energie zu versorgen sowie diese vom Steuerstand der Senk- und Lademaschine aus zu steuern.
Diese niedrige Senkmaschine ist insbesondere zum Arbeiten unterhalb von Förderbändern vorgesehen. Diese wirft das gelöste Material lediglich zur Seite, wo es von der Senk-und Lademaschine erfaßt und über den integrierten Förderer abgefördert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine Seitenansicht.
Mit 1 ist das Fahrwerk bezeichnet, an dessen vorderem Ende über einen Ausleger 2 eine mit mehreren Schlaghämmern 3 bestückte Schaufel 4 in herkömmlicher Weise angebracht ist. In das Fahrwerk 1 ist ein Förderer 5 integriert, welcher sich von einem Aufgabetisch 6 schräg aufwärts über die ganze Länge des Pahrwerkes 1 erstreckt.
Am hinteren Ende des Fahrwerkes 1 ist das vordere Ende eines Zwischenförderers 7 um eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet. Das hintere Ende des Zwischenförderers 7 stützt sich über einen Fahrschemel 8 auf den Führungen 9 des Abwurfförderers 10 ab. Der Fahrschemel 8 ermöglicht eine Verschiebung auf dem vorderen Ende des Abwurfförderers 10, beispielsweise über eine Länge von 2 Metern oder 2,50 Metern, äe nach den örtlichen Gegebenheiten. Die Führungen 9 befinden sich auf den Seitenwandungen des Abwurfförderers 10. Am hinteren Ende des Zwischenförderers 7 ist eine weitere Verschwenkmöglichkeit vorgesehen, und zwar um die horizontale Achse 11, so daß auch Höhenunterschiede zwischen dem vorderen Bereich des Abwurfförderers 10 und dem Fahrwerk 1 ausgeglichen werden können.
Die Antriebsstation 12 ist unterhalb des hinteren Endes des Abwurfförderers 10 vorgesehen, welche sich aufwärts erstreckt, so daß ein genügend großer Raum zur Verfügung steht. Der Abwurfförderer 10 ist bis auf die Führungen zur Erzielung einer Längsverschiebbarkeit herkömmlich ausgebildet. Das gleiche gilt für das diesem nachgeordnete Band.
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Claims

PAENTANSPRÜCHE 1, /Vorrichtung insbesondere zum Senken der Streckensohlen in Untertagebetrieben und Abtransportieren des gelösten Materials mit einem Fahrwerk (1), einer vorne am Fahrwerk (1) angebrachten mit einem oder mehreren Schlaghämmern (3) bestückten Schaufel (4) sowie einem in das Fahrwerk (1) integrierten, sich über dessen ganze Länge erstreckenden Förderer (5), dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Fahrwerks (1) das vordere Ende eines Zwischenförderers (7) um eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet ist, dessen hinteres Ende auf dem vorderen Bereich eines Abwurfförderers (10) in dessen Längsrichtung verschiebbar sowie um eine senkrechte Achse schwenkbar angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere und/oder hintere Ende des Zwischenförderers (7) um eine horizontale Achse (11) schwenkbar gelagert ist bzw. sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Zwischenförderers (10) an seiner Unterseite mit einem Fahrschemel (8), Schlitten od.dgl. ausgerüstet ist, dessen Laufrädern, Kufen od.dgl. Führungen (9) zugeordnet sind, welche sich auf den Seitenwandungen od.dgl. des Abwurfförderers (10) befinden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß deren Antriebsstation (12) unterhalb dem hinteren Ende des Abwurfförderers (10) vorgesehen ist.