DE4039545A1 - Dosenpresse - Google Patents

Dosenpresse

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DE4039545A1 DE19904039545 DE4039545A DE4039545A1 DE 4039545 A1 DE4039545 A1 DE 4039545A1 DE 19904039545 DE19904039545 DE 19904039545 DE 4039545 A DE4039545 A DE 4039545A DE 4039545 A1 DE4039545 A1 DE 4039545A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosenpresse der im Gat­ tungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Mit der zunehmenden Teuerung der Entsorgung von Abfällen, aber auch bei der Handhabung der Abfälle spielt das Abfall­ volumen eine zunehmend bedeutende Rolle. Das gilt mit wa­ chsender Tendenz auch für die privaten Haushalte, denen be­ reits in vielen Regionen von den Kommunen oder den entsorgen­ den Unternehmen die Auflage gemacht worden ist, Abfallpro­ dukte wie Metall, Blech, Glas, Kunststoff oder Papier ge­ trennt zu sammeln. Das ist auf die knapper werdenden Depo­ nieräume zurückzuführen, die von den recycelbaren Werkstof­ fen entlastet werden können.
Unter die voluminösen Abfälle von privaten Haushalten fallen Blechdosen, insbesondere Konservendosen, deren Abfallanteile mit zunehmenden Single-Haushalten ständig im Steigen begrif­ fen ist. Auch im Gastronomie- und im Kraftfahrzeugbereich fallen ständig erhebliche Mengen von Leerdosen an, die dann rationell entsorgt werden können, wenn es gelingt, mit einem einfachen Gerät solche Behältnisse flachzudrücken, um ihr Volumen auf einen Bruchteil des ursprünglichen Volumens zu verringern.
Durch offenkundige Vorbenutzungen sind Dosenpressen der ein­ gangs genannten Art bekannt, die vornehmlich an Tankstellen für Kraftfahrzeuge Verwendung finden, um die Leerdosen plattzudrücken, in denen meist in Literpackungen Schmier­ stoffe, wie insbesondere Motorenöle, angeboten werden. Für die Verwendung im Haushalt und in der Gastronomie sind diese Dosenpressen unpraktisch, weil sie als Bodenstandgeräte kon­ zipiert sind, bei der Betätigung beschwert werden müssen und die plattgedrückte Dose aus der Beschickungsöffnung wieder herausgenommen werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Do­ senpresse der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die als hän­ gendes Gerät, insbesondere als Wandgerät, einsetzbar ist und aus der die über die oberseitige Beschickungsöffnung einge­ gebenen Leerdosen nach dem Preßvorgang nach unten heraus­ fallen.
Diese Aufgabe wird bei einer Dosenpresse der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Dosenpresse liegt darin, daß die Aufhängevorrichtung und die unterseitig angeordnete Auswurföffnung des Gerätes eine ortsfeste, ver­ tikale Betriebslage erlauben, in der die Leerdosen durch die oberseitige Beschickungsöffnung in das Gerät eingegeben und nach dem Preßvorgang durch die unterseitige Auswurföffnung ausgegeben werden, womit die Dosenpresse sozusagen im Durch­ lauf von oben nach unten arbeitet, wobei die nach unten her­ ausfallenden, flachgedrückten Dosen leicht in einem Behält­ nis oder dergleichen aufgefangen werden können. Diese Be­ triebsweise und die damit verbundene einfache Bedienung des Gerätes machen den Einsatz überall dort möglich, wo auch technisch nicht versierte Personen mit der Dosenpresse umge­ hen müssen und von einer sinnfälligen Handhabung geführt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der erfindungsgemäßen Dosenpresse ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Aus­ führungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung schräg von oben gesehen eine komplette Dosenpresse,
Fig. 2 in schematischer Darstellung in teilgeschnittener Seitansicht eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 geänderte Betätigungsmechanik für das Preßglied der Dosenpresse,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer der rückwärtigen unteren Ecken einer Dosenpresse der genannten Art mit einer Befestigungsvorrich­ tung für ein unterseitig daran anzubringendes Be­ hältnis und
Fig. 4 eine Seitansicht des hinteren, unteren Eckbereichs einer solchen Dosenpresse mit unterseitig ange­ setztem Auffangbehälter.
Im einzelnen erkennt man in Fig. 1 ein Gehäuse 1, welches im horizontalen Querschnitt gesehen eine U-Form hat. An dem Ge­ häuse 1 ist ein Betätigungshebel 2 gelagert, der in seiner Ausgangslage weit nach oben über das Gehäuse 1 übersteht und dabei vorzugsweise eine Vertikallage einnimmt. Das Gehäuse 1 ist nicht nur an seiner Rückseite sondern auch an seiner Oberseite und seiner Unterseite offen, es weist somit eine oberseitige Beschickungsöffnung 3 und eine unterseitige Aus­ wurföffnung 5 auf, die beide mit einem Aufnahmeraum 4 im In­ nern des Gehäuses 1 für das Preßgut in Verbindung stehen.
Das vorzugsweise aus einem Stück in Stahlblech gebogene Ge­ häuse 1 weist entsprechend den U-Flanschen seiner Quer­ schnittsform einander parallel gegenüberstehende Seitenwände 6 und eine Vorderwand 7 auf, die mit ihrer Innenseite ein Widerlager bildet, gegen das beim Preßvorgang die zu ver­ pressenden Dosen gedrückt werden.
Das gesamte Gerät ist als Wandgerät konzipiert, dazu finden sich an den rückwärtigen vertikalen Kanten der Seitenwände 6 nach außen abgewinkelte Flansche 8 mit Befestigungslöchern 9, durch die in Wanddübel beispielsweise eingreifende Be­ festigungsschrauben eingebracht werden können.
An der Oberseite des Gehäuses 1 haben die Seitenwände 6 in horizontaler Richtung einander gegenüberstehend nach innen vorstehende Abkantungen 10, welche in Breitenrichtung ge­ sehen die Beschickungsöffnung 3 des Gehäuses 1 verengen. Da­ durch wird sichergestellt, daß die durch die Beschickungs­ öffnung 3 in den Aufnahmeraum eingebrachten Leerdosen nicht unmittelbar an den Innenseiten der Seitenwände 6 anliegen können, damit beim Zusammenquetschen ein Verklemmen der Do­ sen an den Innenseiten der Seitenwände 6 verhindert wird.
Im Bereich der hinteren unteren Ecken haben die Seitenwände 6 des Gehäuses 1 Aussparungen 11, die von einer vertikal verlaufenden oder hinterschnittene Kante begrenzt sind, die einen Abstand von der Befestigungswand hat. Das ermöglicht es, an die Unterseite des Gerätes feste oder flexible Be­ hältnisse anzusetzen, wobei der untere Bereich des Gehäuses 1 umschlungen werden kann. Damit ist eine zuverlässige Be­ festigung des Öffnungsbereichs des betreffenden Behältnisses an der Unterseite des Gehäuses möglich, darauf wird anhand der Ausführungsbeispiele gemäß der Fig. 3 und 4 nachstehend noch eingegangen.
Die Dosenpresse hat ein Preßglied in Gestalt eines Preß­ blechs 13 mit einer ebenen Beaufschlagungsseite, das nei­ gungsverschwenkbar im Innern des Gehäuses 1 angeordnet ist. In der Schließlage liegt das Preßblech 13 mit seiner Beauf­ schlagungsseite der Innenseite der Vorderwand 7 des Gehäuses 1 mit geringem Abstand parallel gegenüber, aus dieser Druck­ endposition kann das Preßblech 13, welches im unteren Be­ reich gelagert ist, mit seinem oberen Bereich nach hinten weggekippt werden, wodurch sich der nach oben hin keilförmig öffnende Aufnahmeraum 4 für das Preßgut bildet. Entsprechend wird beim Preßvorgang der Keilwinkel des Preßraums 4 ver­ ringert, wodurch es vorkommen könnte, daß sich die betref­ fende, im Aufnahmeraum 4 befindliche Leerdose nach oben aus dem Gerät herausdrückt. Dies wird durch horizontale Sicken 12 vermieden, die in die Vorderwand 7 des Gehäuses 1 einge­ formt sind und nach innen zum Aufnahmeraum 4 nahe der Be­ schickungsöffnung 3 des Gehäuses 1 vorstehen.
Das Preßblech 13 hat entlang seiner Vertikal- oder je nach Lage geneigt verlaufenden Längsseiten Seitenabkantungen 14, die zum einen das Preßblech 13 in vertikaler Richtung zur Beaufschlagungsseite stabilisieren und zum anderen dicht an den Innenseiten der Seitenwände 6 des Gehäuses 1 anliegen, um so beim Verschwenken das Preßblech 13 im Innern des Ge­ häuses 1 verkantungsfrei zu führen. Dabei versteht sich, daß die Seitenabkantungen 14 des Preßblechs 13 zu den Innensei­ ten der Seitenwände 6 des Gehäuses 1 parallel sind. Das Preßblech 13 weist eine horizontal verlaufende Unterkante 17 auf, über die hinaus nach unten hin Abschnitte 15 der Sei­ tenabkantungen 14 vorstehen, durch die an beiden Seiten des Preßblechs 13 miteinander koaxiale Lagerbolzen 16 hindurch­ geführt sind. Die fluchtenden Achsen dieser Lagerbolzen 16 liegen in der Schwenkachse des Preßblechs 13, die somit ho­ rizontal verläuft und zur im wesentlichen ebenen, das Wider­ lager bildenden Innenseite der Vorderwand 7 des Gehäuses 1 parallel ist. Die gegenüber der Schwenkachse des Preßblechs 13 etwas nach oben verlegte Oberkante 17 begrenzt gegenüber der Innenseite der Vorderwand 7 des Gehäuses 1 einen Aus­ wurfspalt 18 dessen Weite am geringsten ist, wenn in der Druckendlage das Preßblech 13 mit seiner Beaufschlagungs­ seite eine parallele Lage zu der Innenseite der Vorderwand 7 des Gehäuses 1 einnimmt. Wird aus dieser Position heraus das Preßblech 13 nach rückwärts geneigt, wandert die gegenüber der Schwenkachse etwas hochgesetzte Unterkante 17 des Preß­ blechs 13 etwas mit nach rückwärts und vergrößert so den Auswurfspalt 18, dessen Weite dann größer als die Dicke der zusammengequetschten Dose ist. Damit ist ein sicherer Aus­ wurf der zusammengedrückten Dose gewährleistet.
Im obenliegenden Bereich weisen die Seitenabkantungen 14 des Preßblechs 13 Längsschlitze 19 auf, die parallel zur Beauf­ schlagungsseite des Preßblechs 13 sind. Durch diese Längs­ schlitze 19 tritt eine Mitnehmerstange 20 hindurch, die zwei Arme 21 miteinander verbindet, welche den Betätigungshebel 2 zusammen mit einem oberendigen Griffstück 22 bilden, wobei das Griffstück 22 mit der Mitnehmerstange 20 parallel ist. Die beiden Arme 21 des Betätigungshebels 2 sind in Brei­ tenrichtung des Gerätes gesehen miteinander deckungsgleich und entsprechend koaxial am Gehäuse 1 gelagert. Die Arme 21 übergreifen von oben her die Außenseiten der Seitenwände 6 des Gehäuses 1 und sitzen auf einer Lagerstange 23 oder La­ gerbolzen, wobei die letzteren in Querrichtung des Gehäuses 1 miteinander fluchten. In der Ausgangslage des Betäti­ gungshebels 2, in der die Preßplatte 13 ihre Offenlage einnimmt, befindet sich die Mitnehmerstange 20 in Abstand oberhalb der Schwenkachse des Betätigungshebels 2, die durch die Lagerstange 23 bzw. Lagerbolzen hindurchgeht. In die Seitenwände 6 des Gehäuses 1 sind konzentrisch zu dieser Schwenkachse des Betätigungshebels 2 Kreisbogenschlitze 24 eingearbeitet, durch die beim Verschwenken des Betä­ tigungshebels die Mitnehmerstange 20 sich hindurchbewegt. Wird der Betätigungshebel 2 vornüber nach unten hin gezogen, bewegt sich die Mitnehmerstange 20 entlang der durch die Kreisbogenschlitze 24 beschriebenen Kreisbahn in Richtung nach vorne und unten, sie beaufschlagt dabei die Rückseite der Preßplatte 13, auf der sie sich zugleich entsprechend dem Verlauf der Schlitze 19 in den Seitenabkantungen 14 des Preßblechs 13 nach unten hin bewegt. Die Kraft, die dabei in Preßrichtung auf die Rückseite des Preßblechs 13 ausgeübt wird, ist dabei um dasjenige Verhältnis mit Bezug auf die Zugkraft am Griffstück 22 größer, um das der Hebelarm zwi­ schen dem Griffstück 22 und der Schwenkachse des Betäti­ gungshebels 2 länger als der Abstand der Mitnehmerstange 20 zu dieser Schwenkachse ist. Das gilt allerdings nur für den Anfangsweg des Preßvorgangs, bei der die Mitnehmerstange 20 sich im wesentlichen orthogonal zur Ebene der Preßplatte 13 bewegt. Zur Preßendstellung hin vergrößert sich die Kraft­ einwirkung auf die Preßplatte 13 nach dem Kniehebelprinzip noch weiter, und es ist deshalb vorteilhaft, zwischen der Mitnehmerstange 20 und der Rückseite der Preßplatte 13 ein Wälzlager in Gestalt einer Rolle 25 vorzusehen, die auf der Stange 20 gelagert ist.
Anders als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann der Be­ tätigungshebel 2 zwecks leichterer Bedienung nach vorn hin abgekröpft sein, oder er kann auch als nach unten über das Gehäuse 1 überstehender Fußhebel ausgebildet sein. Da der Betätigungshebel 2 gegenüber den Abmessungen des Gehäuses 1 eine beträchtliche Länge hat, ist es aus verpackungstechni­ schen Gründen zweckmäßig, den gesamten Betätigungshebel 2 demontierbar auszubilden und seine Arme 21 in Längsrichtung in zwei zusammenlegbare Abschnitte zu teilen. Deshalb ist der Betätigungshebel 2 am Gehäuse 1 im Lagerungsbereich mit­ tels lösbarer Muttern fixiert, in gleicher Weise ist das Griffstück 22 durch Schraubverbindungen an den Armen 21 des Betätigungshebels 2 gesichert. Die Teilung der Arme 21 des Betätigungshebels 2 in zwei Abschnitte ist in der Zeichnung nicht wiedergegeben, hierfür kann jedoch eine einfache Über­ lappung der beiden Armabschnitte vorgesehen werden, in deren Bereich lösbare Verschraubungen angebracht sind.
Die Dosenpresse kann gegen eine unbefugte Betätigung ge­ sichert werden. Dazu ist der Betätigungshebel 2 gegenüber dem Gehäuse 1 blockierbar, wobei einer oder beide der Arme 21 des Betätigungshebels 2 am Gehäuse 1 festgelegt werden können. An einer geeigneten Stelle besitzt der betreffende Arm 21 ein Loch 26, das mit einer Öffnung in der benachbar­ ten Seitenwand 6 des Gehäuses 1 in derjenigen Lage fluchtet, in welcher der Betätigungshebel 2 festgelegt werden soll. In einfachster Form kann der Verriegelungsbügel eines Vorhänge­ schlosses durch diese fluchtenden Löcher hindurchgesteckt werden.
Fig. 2 veranschaulicht die Möglichkeit, die Bewegung des Be­ tätigungshebels 2 mittels eines Kniehebelgestänges auf die Preßplatte 13 zu übertragen. Dabei bildet die Mitnehmerstan­ ge 20 des Betätigungshebels 2 das Gelenk von zwei Kniehebeln 27 und 28, wobei hier die Stange 20 relativ zum Betätigungs­ hebel 2 verschieblich sein muß. Mit einem ortsfesten Lager 29 am Gehäuse 1 ist das Kniehebelgestänge einerseits festge­ legt und zum anderen sitzt sein ortsveränderliches Gelenk 30 an einer rückwärtigen Lasche 31 des Preßblechs 13. In nahezu gestreckter Lage, die in Fig. 2 durch gestrichte Linien ange­ deutet ist, bei der sich das Preßblech 13 dann nahe seiner Druckendlage befindet, können sehr große Preßkräfte übertra­ gen werden, dies verhält sich ähnlich wie bei dem Betäti­ gungsmechanismus nach Fig. 1.
Fig. 3 veranschaulicht die Festlegung eines Zurrbandes 33, an den nach außen abgewinkelten Flanschen 8 der Seitenwände 6 des Gehäuses 1 in demjenigen Bereich, der sich in Höhe der Aussparung 11 an den rückwärtigen unteren Ecken des Gehäuses 1 befindet. Hier ist aus dem Material der Flansche 8 eine Schlaufe 32 herausgedrückt, durch die das Zurrband 33 hindurch gezogen werden kann. Das Zurrband 33 dient dazu, einen Behälter oder einen Sack unterseitig am Gehäuse 1 festzulegen.
Eine andere Fixierung eines Behälters unterseitig am Gehäuse veranschaulicht Fig. 4. Hier dienen die Aussparungen 11 rückwärtig an den unteren Ecken des Gehäuses 1 zur Aufnahme eines Haltebügels 35, der an einem festen Behälter 34 oder an einem Aufhalterahmen für einen Sack angeordnet ist, wobei eine selbsttätig klemmende Abstützung des Behälters 34 unter Ausnutzung des Hebelprinzips erzielt werden kann.
Die Bedienung der Dosenpresse ist sehr einfach zumal es nicht darauf ankommt, die flachzudrückende Leerdose, die in der Regel zylindrisch ist, mit ihrer Achse in horinzontaler Ausrichtung in den Aufnahmeraum 4 einzulegen. Längere bzw. höhere Dosen, deren axiale Länge größer und deren Durch­ messer kleiner als der Abstand der Kanten der Abkantungen 10 an den Oberenden der Seitenwände 6 des Gehäuses 1 ist, kön­ nen mit vertikal ausgerichteter Achse in den Aufnahmeraum 4 eingeführt und in mehreren aufeinanderfolgenden Preßvor­ gängen flachgedrückt werden, wonach sie jeweils in der Offenlage des Preßblechs 13 ein Stück nach unten nachrut­ schen, bis sie nach dem letzten Preßdruck ganz aus der Aus­ wurföffnung 5 herausfallen.

Claims (16)

1. Dosenpresse zum Flachdrücken von zu entsorgenden Leer­ dosen oder dergleichen mit einem Gehäuse, das eine Be­ schickungsöffnung an seiner Oberseite hat und in welchem ein gegen ein Widerlager bewegliches Preßglied gelagert ist, das mit einem Betätigungshebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit Aufhängevorrichtungen (8, 9) ver­ sehen ist und an seiner Unterseite eine Auswurföffnung (5) hat, oberhalb derer das Preßglied (13) neigungsver­ schwenkbar gelagert ist, daß das Widerlager vertikal angeordnet und das Preßglied (13) in der Druckendlage dazu parallel ausgerichtet ist sowie in der davon weggeschwenkten Offenlage einen zur Beschickungsöffnung (3) sich erweiternden Aufnahmeraum (4) für das Preßgut begrenzt und daß zwischen der Unterkante (17) des Preß­ gliedes (13) und dem Widerlager (7) ein zur Auswurf­ öffnung (5) hin liegender Auswurfspalt (18) besteht.
2. Dosenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßglied (13) ein an seiner Beaufschlagungsseite ebenes Preßblech und das Widerlager (7) durch eine im we­ sentlichen ebene Wandung des Gehäuses (1) gebildet ist.
3. Dosenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine im Horizontalschnitt im we­ sentlichen U-förmige Gestalt hat, wobei an den als U-Flansche einander gegenüberliegenden Seitenwänden (6) das Preßblech (13) gelagert und die dazwischen liegende, das Widerlager (7) bildende Wandung die Vorderwand des Gehäuses (1) ist.
4. Dosenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vorderwand (7) des Gehäuses (1) nahe der Be­ schickungsöffnung (3) zumindest eine nach innen vorste­ hende, horizontale Sicke (12) eingeformt ist.
5. Dosenpresse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) des Gehäuses (1) an der Beschik­ kungsöffnung (3) einander gegenüber nach innen vorstehen­ de Abkantungen (10) haben.
6. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) des Gehäuses (1) an ihren rück­ wärtigen Vertikalkanten nach außen abgewinkelte Flansche (8) mit Befestigungslöchern (9) haben.
7. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) des Gehäuses (1) im rückwärti­ gen, unteren Eckbereich Aussparungen (11) zur Aufnahme eines hintergreifenden Behälterrandes haben.
8. Dosenpresse nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Flansche (8) an den Seitenwänden (6) des Gehäuses (1) in Höhe der Aussparungen (11) ange­ formte Schlaufen (32) zur Anbringung eines Zurrbandes (33) oder dergleichen haben.
9. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßblech (13) mittels Seitenabkantungen (14), die parallel zu den Seitenwänden (6) des Gehäuses (1) liegen, verstärkt ist.
10. Dosenpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabkantungen (14) des Preßblechs (13) über dessen Unterkante (17) nach unten vorstehende Abschnitte (15) haben, an denen das Preßblech (13) mit einer zur Ebene der Vorderwand (7) des Gehäuses (1) parallelen Schwenkachse gelagert ist.
11. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 3-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (2) zwei miteinander in Brei­ tenrichtung des Gehäuses (1) deckungsgleiche Arme (21) hat, die jeweils an der Außenseite der betreffenden Sei­ tenwand (6) des Gehäuses (1) angeordnet und an dieser miteinander koaxial gelagert sind, wobei in Abstand von der Lagerachse in Richtung zum Betätigungsende die Arme (21) mittels einer Mitnehmerstange (20) verbunden sind, die durch Kreisbogenschlitze (24) in den Seitenwänden (6) des Gehäuses (1) hindurchtritt und an der sich das Preßblech (13) rückseitig abstützt.
12. Dosenpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßblech (13) an der Mitnehmerstange (20) des Betätigungshebels (2) unmittelbar anliegt.
13. Dosenpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mitnehmerstange (20) eine oder mehrere Rol­ len (25) zwecks Abwälzung an der Rückseite des Preß­ blechs (13) angeordnet sind.
14. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenabkantungen (14) des Preßblechs (13) parallel zu dessen Beaufschlagungsseite Schlitze (19) für den Durchtritt der Mitnehmerstange (20) angeordnet sind.
15. Dosenpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstange (20) des Betätigungshebels (2) Gelenkachse von Kniehebeln (27, 28) ist, die zum einen am Gehäuse (1) und zum anderen an der Rückseite des Preßblechs (13) angelenkt sind.
16. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Arme (21) des Betätigungshebels (2) ein in einer Lage mit einer Öffnung in der benach­ barten Seitenwand (6) des Gehäuses (1) fluchtendes Loch (26) zur Anbringung einer Verriegelung hat.
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