DE4039545A1 - Dosenpresse - Google Patents
DosenpresseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosenpresse der im Gat
tungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Mit der zunehmenden Teuerung der Entsorgung von Abfällen,
aber auch bei der Handhabung der Abfälle spielt das Abfall
volumen eine zunehmend bedeutende Rolle. Das gilt mit wa
chsender Tendenz auch für die privaten Haushalte, denen be
reits in vielen Regionen von den Kommunen oder den entsorgen
den Unternehmen die Auflage gemacht worden ist, Abfallpro
dukte wie Metall, Blech, Glas, Kunststoff oder Papier ge
trennt zu sammeln. Das ist auf die knapper werdenden Depo
nieräume zurückzuführen, die von den recycelbaren Werkstof
fen entlastet werden können.
Unter die voluminösen Abfälle von privaten Haushalten fallen
Blechdosen, insbesondere Konservendosen, deren Abfallanteile
mit zunehmenden Single-Haushalten ständig im Steigen begrif
fen ist. Auch im Gastronomie- und im Kraftfahrzeugbereich
fallen ständig erhebliche Mengen von Leerdosen an, die dann
rationell entsorgt werden können, wenn es gelingt, mit einem
einfachen Gerät solche Behältnisse flachzudrücken, um ihr
Volumen auf einen Bruchteil des ursprünglichen Volumens zu
verringern.
Durch offenkundige Vorbenutzungen sind Dosenpressen der ein
gangs genannten Art bekannt, die vornehmlich an Tankstellen
für Kraftfahrzeuge Verwendung finden, um die Leerdosen
plattzudrücken, in denen meist in Literpackungen Schmier
stoffe, wie insbesondere Motorenöle, angeboten werden. Für
die Verwendung im Haushalt und in der Gastronomie sind diese
Dosenpressen unpraktisch, weil sie als Bodenstandgeräte kon
zipiert sind, bei der Betätigung beschwert werden müssen und
die plattgedrückte Dose aus der Beschickungsöffnung wieder
herausgenommen werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Do
senpresse der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die als hän
gendes Gerät, insbesondere als Wandgerät, einsetzbar ist und
aus der die über die oberseitige Beschickungsöffnung einge
gebenen Leerdosen nach dem Preßvorgang nach unten heraus
fallen.
Diese Aufgabe wird bei einer Dosenpresse der gattungsgemäßen
Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Dosenpresse
liegt darin, daß die Aufhängevorrichtung und die unterseitig
angeordnete Auswurföffnung des Gerätes eine ortsfeste, ver
tikale Betriebslage erlauben, in der die Leerdosen durch die
oberseitige Beschickungsöffnung in das Gerät eingegeben und
nach dem Preßvorgang durch die unterseitige Auswurföffnung
ausgegeben werden, womit die Dosenpresse sozusagen im Durch
lauf von oben nach unten arbeitet, wobei die nach unten her
ausfallenden, flachgedrückten Dosen leicht in einem Behält
nis oder dergleichen aufgefangen werden können. Diese Be
triebsweise und die damit verbundene einfache Bedienung des
Gerätes machen den Einsatz überall dort möglich, wo auch
technisch nicht versierte Personen mit der Dosenpresse umge
hen müssen und von einer sinnfälligen Handhabung geführt
werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der erfindungsgemäßen
Dosenpresse ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Aus
führungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung schräg von oben
gesehen eine komplette Dosenpresse,
Fig. 2 in schematischer Darstellung in teilgeschnittener
Seitansicht eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 geänderte Betätigungsmechanik für das
Preßglied der Dosenpresse,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer
der rückwärtigen unteren Ecken einer Dosenpresse
der genannten Art mit einer Befestigungsvorrich
tung für ein unterseitig daran anzubringendes Be
hältnis und
Fig. 4 eine Seitansicht des hinteren, unteren Eckbereichs
einer solchen Dosenpresse mit unterseitig ange
setztem Auffangbehälter.
Im einzelnen erkennt man in Fig. 1 ein Gehäuse 1, welches im
horizontalen Querschnitt gesehen eine U-Form hat. An dem Ge
häuse 1 ist ein Betätigungshebel 2 gelagert, der in seiner
Ausgangslage weit nach oben über das Gehäuse 1 übersteht und
dabei vorzugsweise eine Vertikallage einnimmt. Das Gehäuse 1
ist nicht nur an seiner Rückseite sondern auch an seiner
Oberseite und seiner Unterseite offen, es weist somit eine
oberseitige Beschickungsöffnung 3 und eine unterseitige Aus
wurföffnung 5 auf, die beide mit einem Aufnahmeraum 4 im In
nern des Gehäuses 1 für das Preßgut in Verbindung stehen.
Das vorzugsweise aus einem Stück in Stahlblech gebogene Ge
häuse 1 weist entsprechend den U-Flanschen seiner Quer
schnittsform einander parallel gegenüberstehende Seitenwände
6 und eine Vorderwand 7 auf, die mit ihrer Innenseite ein
Widerlager bildet, gegen das beim Preßvorgang die zu ver
pressenden Dosen gedrückt werden.
Das gesamte Gerät ist als Wandgerät konzipiert, dazu finden
sich an den rückwärtigen vertikalen Kanten der Seitenwände 6
nach außen abgewinkelte Flansche 8 mit Befestigungslöchern
9, durch die in Wanddübel beispielsweise eingreifende Be
festigungsschrauben eingebracht werden können.
An der Oberseite des Gehäuses 1 haben die Seitenwände 6 in
horizontaler Richtung einander gegenüberstehend nach innen
vorstehende Abkantungen 10, welche in Breitenrichtung ge
sehen die Beschickungsöffnung 3 des Gehäuses 1 verengen. Da
durch wird sichergestellt, daß die durch die Beschickungs
öffnung 3 in den Aufnahmeraum eingebrachten Leerdosen nicht
unmittelbar an den Innenseiten der Seitenwände 6 anliegen
können, damit beim Zusammenquetschen ein Verklemmen der Do
sen an den Innenseiten der Seitenwände 6 verhindert wird.
Im Bereich der hinteren unteren Ecken haben die Seitenwände
6 des Gehäuses 1 Aussparungen 11, die von einer vertikal
verlaufenden oder hinterschnittene Kante begrenzt sind, die
einen Abstand von der Befestigungswand hat. Das ermöglicht
es, an die Unterseite des Gerätes feste oder flexible Be
hältnisse anzusetzen, wobei der untere Bereich des Gehäuses
1 umschlungen werden kann. Damit ist eine zuverlässige Be
festigung des Öffnungsbereichs des betreffenden Behältnisses
an der Unterseite des Gehäuses möglich, darauf wird anhand
der Ausführungsbeispiele gemäß der Fig. 3 und 4 nachstehend
noch eingegangen.
Die Dosenpresse hat ein Preßglied in Gestalt eines Preß
blechs 13 mit einer ebenen Beaufschlagungsseite, das nei
gungsverschwenkbar im Innern des Gehäuses 1 angeordnet ist.
In der Schließlage liegt das Preßblech 13 mit seiner Beauf
schlagungsseite der Innenseite der Vorderwand 7 des Gehäuses
1 mit geringem Abstand parallel gegenüber, aus dieser Druck
endposition kann das Preßblech 13, welches im unteren Be
reich gelagert ist, mit seinem oberen Bereich nach hinten
weggekippt werden, wodurch sich der nach oben hin keilförmig
öffnende Aufnahmeraum 4 für das Preßgut bildet. Entsprechend
wird beim Preßvorgang der Keilwinkel des Preßraums 4 ver
ringert, wodurch es vorkommen könnte, daß sich die betref
fende, im Aufnahmeraum 4 befindliche Leerdose nach oben aus
dem Gerät herausdrückt. Dies wird durch horizontale Sicken
12 vermieden, die in die Vorderwand 7 des Gehäuses 1 einge
formt sind und nach innen zum Aufnahmeraum 4 nahe der Be
schickungsöffnung 3 des Gehäuses 1 vorstehen.
Das Preßblech 13 hat entlang seiner Vertikal- oder je nach
Lage geneigt verlaufenden Längsseiten Seitenabkantungen 14,
die zum einen das Preßblech 13 in vertikaler Richtung zur
Beaufschlagungsseite stabilisieren und zum anderen dicht an
den Innenseiten der Seitenwände 6 des Gehäuses 1 anliegen,
um so beim Verschwenken das Preßblech 13 im Innern des Ge
häuses 1 verkantungsfrei zu führen. Dabei versteht sich, daß
die Seitenabkantungen 14 des Preßblechs 13 zu den Innensei
ten der Seitenwände 6 des Gehäuses 1 parallel sind. Das
Preßblech 13 weist eine horizontal verlaufende Unterkante 17
auf, über die hinaus nach unten hin Abschnitte 15 der Sei
tenabkantungen 14 vorstehen, durch die an beiden Seiten des
Preßblechs 13 miteinander koaxiale Lagerbolzen 16 hindurch
geführt sind. Die fluchtenden Achsen dieser Lagerbolzen 16
liegen in der Schwenkachse des Preßblechs 13, die somit ho
rizontal verläuft und zur im wesentlichen ebenen, das Wider
lager bildenden Innenseite der Vorderwand 7 des Gehäuses 1
parallel ist. Die gegenüber der Schwenkachse des Preßblechs
13 etwas nach oben verlegte Oberkante 17 begrenzt gegenüber
der Innenseite der Vorderwand 7 des Gehäuses 1 einen Aus
wurfspalt 18 dessen Weite am geringsten ist, wenn in der
Druckendlage das Preßblech 13 mit seiner Beaufschlagungs
seite eine parallele Lage zu der Innenseite der Vorderwand 7
des Gehäuses 1 einnimmt. Wird aus dieser Position heraus das
Preßblech 13 nach rückwärts geneigt, wandert die gegenüber
der Schwenkachse etwas hochgesetzte Unterkante 17 des Preß
blechs 13 etwas mit nach rückwärts und vergrößert so den
Auswurfspalt 18, dessen Weite dann größer als die Dicke der
zusammengequetschten Dose ist. Damit ist ein sicherer Aus
wurf der zusammengedrückten Dose gewährleistet.
Im obenliegenden Bereich weisen die Seitenabkantungen 14 des
Preßblechs 13 Längsschlitze 19 auf, die parallel zur Beauf
schlagungsseite des Preßblechs 13 sind. Durch diese Längs
schlitze 19 tritt eine Mitnehmerstange 20 hindurch, die zwei
Arme 21 miteinander verbindet, welche den Betätigungshebel 2
zusammen mit einem oberendigen Griffstück 22 bilden, wobei
das Griffstück 22 mit der Mitnehmerstange 20 parallel ist.
Die beiden Arme 21 des Betätigungshebels 2 sind in Brei
tenrichtung des Gerätes gesehen miteinander deckungsgleich
und entsprechend koaxial am Gehäuse 1 gelagert. Die Arme 21
übergreifen von oben her die Außenseiten der Seitenwände 6
des Gehäuses 1 und sitzen auf einer Lagerstange 23 oder La
gerbolzen, wobei die letzteren in Querrichtung des Gehäuses
1 miteinander fluchten. In der Ausgangslage des Betäti
gungshebels 2, in der die Preßplatte 13 ihre Offenlage
einnimmt, befindet sich die Mitnehmerstange 20 in Abstand
oberhalb der Schwenkachse des Betätigungshebels 2, die durch
die Lagerstange 23 bzw. Lagerbolzen hindurchgeht. In die
Seitenwände 6 des Gehäuses 1 sind konzentrisch zu dieser
Schwenkachse des Betätigungshebels 2 Kreisbogenschlitze 24
eingearbeitet, durch die beim Verschwenken des Betä
tigungshebels die Mitnehmerstange 20 sich hindurchbewegt.
Wird der Betätigungshebel 2 vornüber nach unten hin gezogen,
bewegt sich die Mitnehmerstange 20 entlang der durch die
Kreisbogenschlitze 24 beschriebenen Kreisbahn in Richtung
nach vorne und unten, sie beaufschlagt dabei die Rückseite
der Preßplatte 13, auf der sie sich zugleich entsprechend
dem Verlauf der Schlitze 19 in den Seitenabkantungen 14 des
Preßblechs 13 nach unten hin bewegt. Die Kraft, die dabei in
Preßrichtung auf die Rückseite des Preßblechs 13 ausgeübt
wird, ist dabei um dasjenige Verhältnis mit Bezug auf die
Zugkraft am Griffstück 22 größer, um das der Hebelarm zwi
schen dem Griffstück 22 und der Schwenkachse des Betäti
gungshebels 2 länger als der Abstand der Mitnehmerstange 20
zu dieser Schwenkachse ist. Das gilt allerdings nur für den
Anfangsweg des Preßvorgangs, bei der die Mitnehmerstange 20
sich im wesentlichen orthogonal zur Ebene der Preßplatte 13
bewegt. Zur Preßendstellung hin vergrößert sich die Kraft
einwirkung auf die Preßplatte 13 nach dem Kniehebelprinzip
noch weiter, und es ist deshalb vorteilhaft, zwischen der
Mitnehmerstange 20 und der Rückseite der Preßplatte 13 ein
Wälzlager in Gestalt einer Rolle 25 vorzusehen, die auf der
Stange 20 gelagert ist.
Anders als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann der Be
tätigungshebel 2 zwecks leichterer Bedienung nach vorn hin
abgekröpft sein, oder er kann auch als nach unten über das
Gehäuse 1 überstehender Fußhebel ausgebildet sein. Da der
Betätigungshebel 2 gegenüber den Abmessungen des Gehäuses 1
eine beträchtliche Länge hat, ist es aus verpackungstechni
schen Gründen zweckmäßig, den gesamten Betätigungshebel 2
demontierbar auszubilden und seine Arme 21 in Längsrichtung
in zwei zusammenlegbare Abschnitte zu teilen. Deshalb ist
der Betätigungshebel 2 am Gehäuse 1 im Lagerungsbereich mit
tels lösbarer Muttern fixiert, in gleicher Weise ist das
Griffstück 22 durch Schraubverbindungen an den Armen 21 des
Betätigungshebels 2 gesichert. Die Teilung der Arme 21 des
Betätigungshebels 2 in zwei Abschnitte ist in der Zeichnung
nicht wiedergegeben, hierfür kann jedoch eine einfache Über
lappung der beiden Armabschnitte vorgesehen werden, in deren
Bereich lösbare Verschraubungen angebracht sind.
Die Dosenpresse kann gegen eine unbefugte Betätigung ge
sichert werden. Dazu ist der Betätigungshebel 2 gegenüber
dem Gehäuse 1 blockierbar, wobei einer oder beide der Arme
21 des Betätigungshebels 2 am Gehäuse 1 festgelegt werden
können. An einer geeigneten Stelle besitzt der betreffende
Arm 21 ein Loch 26, das mit einer Öffnung in der benachbar
ten Seitenwand 6 des Gehäuses 1 in derjenigen Lage fluchtet,
in welcher der Betätigungshebel 2 festgelegt werden soll. In
einfachster Form kann der Verriegelungsbügel eines Vorhänge
schlosses durch diese fluchtenden Löcher hindurchgesteckt
werden.
Fig. 2 veranschaulicht die Möglichkeit, die Bewegung des Be
tätigungshebels 2 mittels eines Kniehebelgestänges auf die
Preßplatte 13 zu übertragen. Dabei bildet die Mitnehmerstan
ge 20 des Betätigungshebels 2 das Gelenk von zwei Kniehebeln
27 und 28, wobei hier die Stange 20 relativ zum Betätigungs
hebel 2 verschieblich sein muß. Mit einem ortsfesten Lager
29 am Gehäuse 1 ist das Kniehebelgestänge einerseits festge
legt und zum anderen sitzt sein ortsveränderliches Gelenk 30
an einer rückwärtigen Lasche 31 des Preßblechs 13. In nahezu
gestreckter Lage, die in Fig. 2 durch gestrichte Linien ange
deutet ist, bei der sich das Preßblech 13 dann nahe seiner
Druckendlage befindet, können sehr große Preßkräfte übertra
gen werden, dies verhält sich ähnlich wie bei dem Betäti
gungsmechanismus nach Fig. 1.
Fig. 3 veranschaulicht die Festlegung eines Zurrbandes 33, an
den nach außen abgewinkelten Flanschen 8 der Seitenwände 6
des Gehäuses 1 in demjenigen Bereich, der sich in Höhe der
Aussparung 11 an den rückwärtigen unteren Ecken des Gehäuses
1 befindet. Hier ist aus dem Material der Flansche 8 eine
Schlaufe 32 herausgedrückt, durch die das Zurrband 33
hindurch gezogen werden kann. Das Zurrband 33 dient dazu,
einen Behälter oder einen Sack unterseitig am Gehäuse 1
festzulegen.
Eine andere Fixierung eines Behälters unterseitig am Gehäuse
veranschaulicht Fig. 4. Hier dienen die Aussparungen 11
rückwärtig an den unteren Ecken des Gehäuses 1 zur Aufnahme
eines Haltebügels 35, der an einem festen Behälter 34 oder
an einem Aufhalterahmen für einen Sack angeordnet ist, wobei
eine selbsttätig klemmende Abstützung des Behälters 34 unter
Ausnutzung des Hebelprinzips erzielt werden kann.
Die Bedienung der Dosenpresse ist sehr einfach zumal es
nicht darauf ankommt, die flachzudrückende Leerdose, die in
der Regel zylindrisch ist, mit ihrer Achse in horinzontaler
Ausrichtung in den Aufnahmeraum 4 einzulegen. Längere bzw.
höhere Dosen, deren axiale Länge größer und deren Durch
messer kleiner als der Abstand der Kanten der Abkantungen 10
an den Oberenden der Seitenwände 6 des Gehäuses 1 ist, kön
nen mit vertikal ausgerichteter Achse in den Aufnahmeraum 4
eingeführt und in mehreren aufeinanderfolgenden Preßvor
gängen flachgedrückt werden, wonach sie jeweils in der
Offenlage des Preßblechs 13 ein Stück nach unten nachrut
schen, bis sie nach dem letzten Preßdruck ganz aus der Aus
wurföffnung 5 herausfallen.
Claims (16)
1. Dosenpresse zum Flachdrücken von zu entsorgenden Leer
dosen oder dergleichen mit einem Gehäuse, das eine Be
schickungsöffnung an seiner Oberseite hat und in welchem
ein gegen ein Widerlager bewegliches Preßglied gelagert
ist, das mit einem Betätigungshebel verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) mit Aufhängevorrichtungen (8, 9) ver
sehen ist und an seiner Unterseite eine Auswurföffnung
(5) hat, oberhalb derer das Preßglied (13) neigungsver
schwenkbar gelagert ist, daß das Widerlager vertikal
angeordnet und das Preßglied (13) in der Druckendlage
dazu parallel ausgerichtet ist sowie in der davon
weggeschwenkten Offenlage einen zur Beschickungsöffnung
(3) sich erweiternden Aufnahmeraum (4) für das Preßgut
begrenzt und daß zwischen der Unterkante (17) des Preß
gliedes (13) und dem Widerlager (7) ein zur Auswurf
öffnung (5) hin liegender Auswurfspalt (18) besteht.
2. Dosenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßglied (13) ein an seiner Beaufschlagungsseite
ebenes Preßblech und das Widerlager (7) durch eine im we
sentlichen ebene Wandung des Gehäuses (1) gebildet ist.
3. Dosenpresse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) eine im Horizontalschnitt im we
sentlichen U-förmige Gestalt hat, wobei an den als
U-Flansche einander gegenüberliegenden Seitenwänden (6)
das Preßblech (13) gelagert und die dazwischen liegende,
das Widerlager (7) bildende Wandung die Vorderwand des
Gehäuses (1) ist.
4. Dosenpresse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Vorderwand (7) des Gehäuses (1) nahe der Be
schickungsöffnung (3) zumindest eine nach innen vorste
hende, horizontale Sicke (12) eingeformt ist.
5. Dosenpresse nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (6) des Gehäuses (1) an der Beschik
kungsöffnung (3) einander gegenüber nach innen vorstehen
de Abkantungen (10) haben.
6. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (6) des Gehäuses (1) an ihren rück
wärtigen Vertikalkanten nach außen abgewinkelte Flansche
(8) mit Befestigungslöchern (9) haben.
7. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (6) des Gehäuses (1) im rückwärti
gen, unteren Eckbereich Aussparungen (11) zur Aufnahme
eines hintergreifenden Behälterrandes haben.
8. Dosenpresse nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelten Flansche (8) an den Seitenwänden
(6) des Gehäuses (1) in Höhe der Aussparungen (11) ange
formte Schlaufen (32) zur Anbringung eines Zurrbandes
(33) oder dergleichen haben.
9. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßblech (13) mittels Seitenabkantungen (14),
die parallel zu den Seitenwänden (6) des Gehäuses (1)
liegen, verstärkt ist.
10. Dosenpresse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenabkantungen (14) des Preßblechs (13) über
dessen Unterkante (17) nach unten vorstehende Abschnitte
(15) haben, an denen das Preßblech (13) mit einer zur
Ebene der Vorderwand (7) des Gehäuses (1) parallelen
Schwenkachse gelagert ist.
11. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 3-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (2) zwei miteinander in Brei
tenrichtung des Gehäuses (1) deckungsgleiche Arme (21)
hat, die jeweils an der Außenseite der betreffenden Sei
tenwand (6) des Gehäuses (1) angeordnet und an dieser
miteinander koaxial gelagert sind, wobei in Abstand von
der Lagerachse in Richtung zum Betätigungsende die Arme
(21) mittels einer Mitnehmerstange (20) verbunden sind,
die durch Kreisbogenschlitze (24) in den Seitenwänden
(6) des Gehäuses (1) hindurchtritt und an der sich das
Preßblech (13) rückseitig abstützt.
12. Dosenpresse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßblech (13) an der Mitnehmerstange (20) des
Betätigungshebels (2) unmittelbar anliegt.
13. Dosenpresse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Mitnehmerstange (20) eine oder mehrere Rol
len (25) zwecks Abwälzung an der Rückseite des Preß
blechs (13) angeordnet sind.
14. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 11-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Seitenabkantungen (14) des Preßblechs (13)
parallel zu dessen Beaufschlagungsseite Schlitze (19)
für den Durchtritt der Mitnehmerstange (20) angeordnet
sind.
15. Dosenpresse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerstange (20) des Betätigungshebels (2)
Gelenkachse von Kniehebeln (27, 28) ist, die zum einen
am Gehäuse (1) und zum anderen an der Rückseite des
Preßblechs (13) angelenkt sind.
16. Dosenpresse nach einem der Ansprüche 11-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Arme (21) des Betätigungshebels
(2) ein in einer Lage mit einer Öffnung in der benach
barten Seitenwand (6) des Gehäuses (1) fluchtendes Loch
(26) zur Anbringung einer Verriegelung hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039545 DE4039545C2 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Dosenpresse |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904039545 DE4039545C2 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Dosenpresse |
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DE4039545A1 true DE4039545A1 (de) | 1992-06-17 |
DE4039545C2 DE4039545C2 (de) | 1994-09-29 |
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ID=6420076
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DE19904039545 Expired - Fee Related DE4039545C2 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Dosenpresse |
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