DE4129249A1 - Presse fuer entsorgungszwecke - Google Patents
Presse fuer entsorgungszweckeInfo
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Description
In den Privathaushalten und in der Industrie fallen verhält
nismäßig häufig leere Behälter in Form von Blechdosen unter
schiedlicher Form und Größe bis hin zu Blechkanistern und in
Form von Flaschen an. Nach der Entnahme ihres ursprünglichen
Inhaltes stellen diese Behälter einen großen Hohlraum dar.
Dadurch ist die Entsorgung der leeren Behälter erschwert,
weil große Transportbehälter erforderlich sind, in denen nur
eine sehr geringe Masse der zu entsorgenden Behälter aufge
nommen werden kann. Dadurch ist die Entsorgung sehr unwirt
schaftlich.
Um diesen Übelstand zu vermindern ist es bekannt, leere
Blechbehälter in hydraulischen Fressen zusammenzudrücken.
Bei einer bekannten Art der Fressen ist ein Einwurf für
kleinere Blechdosen bis höchstens 0,33 l Inhalt vorhanden,
in den die leeren Blechdosen einzeln eingeworfen werden
müssen. Das ist für das Entsorgen größerer Mengen an Blech
dosen sehr mühsam und arbeits- und zeitaufwendig. Außerdem
können bei diesen Pressen größere Blechbehälter in Zylinder
und in Quaderform nicht entsorgt werden. Für diese größeren
Behälter gibt es große hydraulische Fressen, in die eine
größere Anzahl von leeren Blechbehältern unterschiedlicher
Form eingeworfen werden kann. Diese Fressen sind so groß,
daß sie nur in großen Entsorgungsbetrieben aufgestellt
werden können. Außerdem erfordern sie verhältnismäßig große
Investitionskosten, was der Anschaffung für das Entsorgen
kleinerer Mengen an leeren Blechbehältern entgegensteht.
Diese großen Fressen erfordern außerdem eine Bedienung durch
Fachpersonal, was ebenfalls einem Einsatz in kleineren
Unternehmen entgegensteht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Presse für Entsorgungszwecke zu schaffen, die
einfach im Aufbau ist, die betriebssicher ist und die ver
hältnismäßig geringe Investitionskosten erfordert.
Dadurch, daß bei der Presse der Aufnahmeraum für das Ent
sorgungsgut von vier Wänden umgeben ist, von denen drei
Wände feststehen und die vierte Wand als bewegliche Preß
backe ausgebildet ist, wird ein verhältnismäßig einfacher
und robuster Aufbau der Presse ermöglicht deren Teile
einfach und entsprechend billig hergestellt werden können.
Dadurch, daß die bewegliche Preßbacke im Bereich ihres
unteren Randes schwenkbar gelagert ist und von einem Antrieb
oszillierend hin- und hergeschwenkt wird, werden die in den
Aufnahmeraum eingebrachten leeren Behälter schrittweise
zusammengedrückt, indem sie bei jeder Öffnungsbewegung der
beweglichen Preßbacke in dem keilförmigen Aufnahmeraum um
eine entsprechende Strecke weiter abwärtsrutschen und bei
der nächsten Schließbewegung der beweglichen Preßbacke
weiter zusammengedrückt werden bis sie schließlich so weit
zusammengedrückt sind, daß sie durch den Austrittsspalt
zwischen der feststehenden Preßbacke und der beweglichen
Preßbacke hindurchfallen. Dadurch, daß die Innenseite der
einen Preßbacke, und zwar im allgemeinen diejenige der
beweglichen Preßbacke, zwei Flächenabschnitte aufweist, die
in einem stumpfen Winkel aneinander anschließen, wobei der
Winkelscheitel in der Nachbarschaft der Schwenkachse der
beweglichen Preßbacke liegt, und dadurch, daß der der
Schwenkachse benachbarte Flächenabschnitt, d. h. der zwischen
der Schwenkachse und dem Winkelscheitel gelegene Flächen
abschnitt so ausgerichtet ist, daß er in der Schließstellung
der beweglichen Preßbacke mit dem gegenüberliegenden
Flächenabschnitt der feststehenden Preßbacke einen spitzen
Winkel einschließt, dessen Scheitel vom Schwenklager abge
kehrt ist, entsteht in diesem Höhenbereich zwischen den
beiden Preßbacken ein Zwischenraum, der sich vom Winkel
scheitel der beiden Flächenabschnitte aus in Richtung auf
den unteren Rand der beiden Preßbacken hin erweitert. Durch
diese Ausbildung der Preßbacken erfährt das Entsorgungsgut
schon vor Erreichen des Bereiches mit der Schwenkachse seine
stärkste Zusammenpressung, so daß selbst dann, wenn das
Entsorgungsgut elastisch etwas auffedern sollte, seine Dicke
geringer als die Spaltweite im Bereich der Schwenkachse ist.
Dadurch wird ein Verklemmen des zusammengedrückten Entsor
gungsgutes am Ausgang des Spaltes vermieden.
Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird ein sehr
robuster und betriebssicherer Antrieb der beweglichen Preß
backe geschaffen, der auch verhältnismäßig billig herge
stellt werden kann.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 3 lassen sich die
Teile des Schwenklagers einfach und leicht herstellen und
montieren. Eine solche Ausführungsform kommt vor allem für
geringere Beanspruchung in Betracht, also beispielsweise für
kleine Blechdosen.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 4 kann das Schwenk
lager höher belastet werden, weshalb eine solche Ausfüh
rungsform vor allem für das Entsorgen größerer Blechbehälter
in Betracht kommt.
Mit einer Weiterbildung nach Anspruch 5 wird eine gewisse
Nachgiebigkeit des Schwenklagers erreicht, wodurch eine
Überbeanspruchung des Schwenklagers vermieden werden kann.
Durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 6 kann die Presse mit
einer größeren Menge des Entsorgungsgutes beladen werden,
wonach sie einige Zeit ohne Nachladen betrieben werden kann.
Außerdem wird durch den Aufsatzschacht die Unfallgefahr
vermindert, weil dadurch niemand, auch nicht aus Versehen,
bis in den Schwenkbereich der beweglichen Preßbacke hinein
fassen kann.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 7 sorgt die waagerecht
angeordnete Rippe dafür, daß selbst glatte zylindrische
Behälter, die zufällig in waagerechter Ausrichtung zwischen
die beiden Preßbacken gelangen, bei einer Schließbewegung
der beweglichen Preßbacke allenfalls bis zur Anlage an der
Rippe aufwärtsrutschen oder aufwärtsrollen können und
anschließend eingebeult werden. Danach ist das Aufwärts
rollen gänzlich ausgeschaltet und infolge der Beulstellen
auch ein Aufwärtsrutschen weitgehend vermieden.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 8 wird durch die
Beschränkung der lichten Weite des Aufnahmeraumes auf wenig
mehr als den Durchmesser handelsüblicher Glasflaschen ver
mieden, daß die Glasflaschen zufällig in waagerechter Aus
richtung zwischen die Preßbacken gelangen und dadurch der
Flaschenboden parallel zur Schwenkebene der beweglichen
Preßbacke ausgerichtet ist, in der er einen sehr großen
Formänderungswiderstand hat, was zu einer entsprechend hohen
Belastung der Presse führen könnte, und zwar insbesondere
dann, wenn der Boden verhältnismäßig dick ist.
Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 9 wird die Kraftein
wirkung auf das Entsorgungsgut in Form von Glasflaschen oder
anderen Glasbehältern auf den Bereich des Rippenrückens
konzentriert, so daß das Zertrümmern des gläsernen
Entsorgungsgutes erleichtert ist. Das gilt insbesondere auch
für eine Weiterbildung nach Anspruch 10, bei der das
Entsorgungsgut auf der einen Seite an zwei in gegenseitigem
Abstand angeordneten Rippen anliegt und von der anderen
Seite her durch eine dazwischen angeordnete Rippe belastet
wird. Dadurch wird das Zertrümmern selbst von dickwandigen
Flaschenböden ermöglicht und erleichtert.
Durch eine Weiterbildung einer solchen Presse nach
Anspruch 11 wird ebenfalls die Unfallgefahr vermindert,
indem das Hineingreifen bis in den Bewegungsbereich der
beweglichen Preßbacke verhindert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte schematische
Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der
Presse;
Fig. 2 eine ausschnittweise dargestellte Ansicht eines
abgewandelten Schwenklagers der Presse nach Fig. 1;
Fig. 3 eine ausschnittweise dargestellte Ansicht eines
weiteren abgewandelten Schwenklagers der Presse nach
Fig. 1;
Fig. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte schematische
Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der
Presse;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Presse nach Fig. 4;
Fig. 6 eine ausschnittweise und vergrößert dargestellte
Seitenansicht einiger Teile der Presse nach Fig. 4
und Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht der Teile nach Fig. 6 im eingebauten
Zustand;
Fig. 8 und 9 je eine Draufsicht der Einzelteile nach Fig. 7.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Presse 10 für Entsorgungszwecke
weist in einem Gehäuse 11 einen Aufnahmeraum 12 für das Ent
sorgungsgut 13 auf. Er ist von vier Wänden umgeben. Die
erste Wand wird durch eine feststehende Preßbacke 14
gebildet. Daran schließen beiderseits zwei feststehende
Seitenwände 15 und 16 an, von denen in Fig. 1 nur die eine
Seitenwand 15 zu sehen ist. Diese Seitenwände 15 und 16 sind
parallel zueinander ausgerichtet. Die vierte Wand des
Aufnahmeraumes 12 wird durch eine bewegliche Preßbacke 17
gebildet. Sie ist zwischen den beiden Seitenwänden 15 und 16
angeordnet. Im Bereich ihres unteren Randes ist sie um eine
Schwenkachse 18 schwenkbar gelagert, die parallel zum
unteren Rand der beweglichen Preßbacke 17 und auch zum
unteren Rand 19 der feststehenden Preßbacke 14 ausgerichtet
ist.
An einem von der Schwenkachse 18 entfernt gelegenen Bereich
in der Nähe ihres oberen Endes ist die bewegliche Preß
backe 17 mit einem Antrieb 21 gekoppelt, der als Kurbeltrieb
ausgebildet ist. Dieser Kurbeltrieb wird über einen Ketten
trieb 22 von einem Elektromotor 23 angetrieben. Der Kurbel
trieb 21, der Kettentrieb 22 und der Elektromotor 23 sind
innerhalb des Gehäuses 11 angeordnet.
Die feststehende Preßbacke 14 und die bewegliche Preß
backe 17 sind so angeordnet und ausgebildet, daß der
Aufnahmeraum 12 in jeder Betriebsstellung der beweglichen
Preßbacke 17 einen im wesentlichen V-förmigen Aufriß hat,
wobei der Winkel der Innenseite der beiden Preßbacken in der
ausgezogen aufgestellten Ruhestellung der beweglichen Preß
backe 17 größer ist als in der gestrichelt dargestellten
Schließstellung der Preßbacke 17.
Wie aus Fig. 1 weiterhin ersichtlich ist, ist die Innenseite
der beweglichen Preßbacke 17 nicht eben. Sie weist zwei
Flächenabschnitte 24 und 25 auf, die einen stumpfen Winkel
miteinander einschließen, dessen Scheitel 26 der fest
stehenden Preßbacke 14 zugekehrt ist. Der Scheitel 26 ist
parallel zur Schwenkachse 18 ausgerichtet.
Der zwischen dem Scheitel 26 und der Schwenkachse 18
gelegene Flächenabschnitt 25 ist in bezug auf den Flächen
abschnitt 24, der den Hauptteil der beweglichen Preßbacke 17
ausmacht, so angeordnet und ausgerichtet, daß er in der
gestrichelt eingezeichneten Schließstellung der Preßbacke 17
mit dem gegenüberliegenden Abschnitt der Innenseite 27 der
feststehenden Preßbacke 14 einen spitzen Winkel einschließt,
dessen Scheitel von der Schwenkachse 18 abgekehrt ist.
Dadurch erfährt das Preßgut 13 im Bereich des Scheitels 26
die stärkste Zusammenpressung, so daß es beim Durchlauf
durch die Presse 10 ab dem Scheitel 26 eine geringere Dicke
hat als die Spaltweite des zwischen dem Scheitel 26 und dem
Schwenklager 18 gelegenen Spaltabschnittes 28.
Im oberen Bereich der feststehenden Preßbacke 14 ist auf
deren Innenseite 27 eine waagerecht ausgerichtete Rippe 29
angeordnet. Diese soll verhindern, daß glattes, insbesondere
zylindrisches Entsorgungsgut nach oben herausrutscht oder
herausrolle, wenn es zufällig in waagerechter Ausrichtung
zwischen die Preßbacken zu liegen kommt und es von der
beweglichen Preßbacke 17 in dem nach oben sich erweiternden
Spalt gegen die Preßbacke 14 gedrückt wird.
Der Hauptteil der Presse 10 ruht auf vier Beinen 31 mit je
einem einstellbaren Fuß 32. Die Beine 31 sind auf drei
Seiten von dem dort heruntergezogenen Gehäuse 11 umgeben.
Auf der dritten Seite ist das Gehäuse ausgespart, so daß in
dem Raum unterhalb des Hauptteils der Presse 10 Transportbe
hälter 33 für das zusammengepreßte Entsorgungsgut einge
schoben werden können.
An der Oberseite wird der Hauptteil der Presse 10 ebenfalls
vom Gehäuse abgedeckt mit Ausnahme des Bereiches des Auf
nahmeraumes 12. Oberhalb des Aufnahmeraumes 12 ist ein Auf
satzschacht 34 angeordnet. Dessen Wände sind entweder
parallel zueinander ausgerichtet oder, was in Fig. 1 nicht
dargestellt ist, gegeneinander geringfügig so geneigt, daß
ihr gegenseitiger Abstand von oben nach unten zunimmt, um
ein Verklemmen des darin einzufüllenden Entsorgungsgutes zu
vermeiden, wenn eine größere Anzahl einzelner Behälter, wie
Blechdosen und/oder Blechkanister und dergleichen, einge
füllt werden.
Der Aufsatzschacht 34 hat eine Höhe, die größer als die Arm
länge eines Menschen ist, so daß allein dadurch vermieden
werden kann, daß auch nur aus Versehen ein Mensch b ja in der
Bewegungsraum der bewegbaren Preßbacke 17 hineingreifen
kann.
Das Schwenklager ist bei Pressen mit geringer bis mittlerer
Beanspruchung als Zapfenlager 35 ausgebildet (Fig. 3). Im
allgemeinen ist das Zapfenlager 35 fest mit einer Boden
platte 36 und/oder mit den beiden Seitenwänden 15 und 16
fest verbunden. Zur Vermeidung von Belastungsspitzen kann
das Zapfenlager 35 auch über ein elastisches Zwischen
glied 37 an dem anschließenden Teil, beispielsweise der
Bodenplatte 36, abgestützt werden. Dieses elastische
Zwischenglied 37 ist zweckmäßigerweise als gummielastisches
Zwischenglied ausgebildet, das zugleich als Halterung und
Führung für das Zapfenlager 35 zu dienen vermag, so daß
gesonderte Halter und Führungsteile entfallen können.
Aus Fig. 2 ist ein Pfannenlager 38 ersichtlich, dessen
Lagerpfanne 39 an der Grundplatte 36 angeordnet ist. Am
unteren Rand der beweglichen Preßbacke 17 ist ein Lager
wulst 41 unmittelbar angeformt. Er kann auch als gesondertes
Teil hergestellt sein und mit der beweglichen Preßbacke 17
abnehmbar verbunden sein. Zur Sicherung der richtigen
Zuordnung der Teile des Pfannenlagers 38 im belastungsfreien
Zustand ist das Pfannenlager 38 mit zwei Führungszapfen 42
versehen, die in je einen Führungswinkel 43 eingreifen.
Aus Fig. 4 und Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform
der Presse ersichtlich, die für das Entsorgen von Glas
flaschen und Glasbehältern vorgesehen ist. Soweit im
folgenden einzelne Teile oder Baugruppen nicht gesondert
erläutert sind, ist davon auszugehen, daß sie gleich oder
zumindest ähnlich den entsprechenden Teilen oder Baugruppen
des zuvor erläuterten Ausführungsbeispieles ausgebildet sind
und wirken.
Bei der Presse 50 ist in einem Gehäuse 51 ebenfalls ein Auf
nahmeraum 52 für das Entsorgungsgut 53 vorhanden, das hier
durch mehrere Glasflaschen gebildet wird. Der Aufnahme
raum 52 ist wiederum von vier Wänden umgeben, und zwar von
der feststehenden Preßbacke 54, den beiden Seitenwänden 55
und 56 (Fig. 5) und von der beweglichen Preßbacke 57.
Die beiden Seitenwände 55 und 56 haben einen lichten
Abstand, der nur wenig größer als der Durchmesser handels
üblicher Flaschen ist, damit die in den Aufnahmeraum 52
einzubringenden Glasflaschen eine weitgehend aufrechte
Ausrichtung beibehalten, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Wie schon in Fig. 4 und Fig. 5 angedeutet und noch
deutlicher in Fig. 6 und Fig. 7 dargestellt ist, ist die
bewegliche Preßbacke 57 auf ihrer Innenseite mit einer
Rippe 58 versehen, die zumindest annähernd in der Mitte
ihrer Breitenerstreckung angeordnet ist und senkrecht zur
Schwenkachse des Schwenklagers 59 ausgerichtet ist. Die
feststehende Preßbacke 54 ist auf ihrer Innenseite mit zwei
Rippen 61 und 62 versehen, die symmetrisch zur Mitte der
Breitenerstreckung der Preßbacke 54 angeordnet sind
(Fig. 7). Die Rippe 58 und die Rippen 61 und 62 sind an
ihrem Rücken scharfkantig ausgebildet.
An der Oberseite der Presse 50 ist wiederum ein Aufsatz
schacht angeordnet, der hier besser als Einführschacht 63
bezeichnet wird. Er wird durch mehrere gerade Rohrabschnitte
gebildet, die zum Teil an ihren Enden auf Gehrung geschnit
ten sind, so daß der Einführschacht insgesamt einen mehrfach
abgewinkelten, quasi gebogenen Aufriß erhält (Fig. 4).
Dadurch ist seine Einführöffnung 64 nicht so hoch angeordnet
wie bei einem lotrecht ausgerichteten Aufsatzschacht. Um
dennoch eine Unfallgefahr zu vermeiden, ist die Gesamtlänge
des Einführschachtes 63 größer als die Armlänge eines
Menschen.
Die Einführöffnung 64 ist mittels einer sternförmig
geschlitzten Gummimembran 65 abgedeckt, die die Geräusche
dämpft, die beim Hinabgleiten der Glasflaschen des Ent
sorgungsgutes 53 innerhalb der Presse 50 entstehen.
Wie aus Fig. 4 und Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Presse 50
als Aufsatzgerät dargestellt, die auf einem Transport
behälter 66 für das zerkleinerte Entsorgungsgut 67 aufge
setzt ist und in nicht dargestellter Weise mit ihm abnehm
bar verbunden ist. Die Presse 50 kann aber ebenso wie die
Presse 10 als Standgerät ausgebildet sein, in deren Unter
teil ein Transportbehälter für das zerkleinerte Entsorgungs
gut eingeschoben werden kann.
Bezugszeichenliste
10 Presse
11 Gehäuse
12 Aufnahmeraum
13 Entsorgungsgut
14 Preßbacke
15 Seitenwand
16 Seitenwand
17 Preßbacke
18 Schwenkachse
19 unterer Rand
21 Antrieb
22 Kettentrieb
23 Elektromotor
24 Flächenabschnitt
25 Flächenabschnitt
26 Scheitel
27 Innenseite
28 Spaltabschnitt
29 Rippe
31 Beine
32 Fuß
33 Transportbehälter
34 Aufsatzschacht
35 Zapfenlager
36 Bodenplatte
37 elastisches Zwischenglied
38 Pfannenlager
39 Lagerpfanne
41 Lagerwulst
42 Führungszapfen
43 Führungswinkel
50 Presse
51 Gehäuse
52 Aufnahmeraum
53 Entsorgungsgut
54 Preßbacke
55 Seitenwand
56 Seitenwand
57 Preßbacke
58 Rippe
59 Schwenklager
61 Rippe
62 Rippe
63 Einführschacht
64 Einführöffnung
65 Gummimembran
66 Transportbehälter
67 Entsorgungsgut
11 Gehäuse
12 Aufnahmeraum
13 Entsorgungsgut
14 Preßbacke
15 Seitenwand
16 Seitenwand
17 Preßbacke
18 Schwenkachse
19 unterer Rand
21 Antrieb
22 Kettentrieb
23 Elektromotor
24 Flächenabschnitt
25 Flächenabschnitt
26 Scheitel
27 Innenseite
28 Spaltabschnitt
29 Rippe
31 Beine
32 Fuß
33 Transportbehälter
34 Aufsatzschacht
35 Zapfenlager
36 Bodenplatte
37 elastisches Zwischenglied
38 Pfannenlager
39 Lagerpfanne
41 Lagerwulst
42 Führungszapfen
43 Führungswinkel
50 Presse
51 Gehäuse
52 Aufnahmeraum
53 Entsorgungsgut
54 Preßbacke
55 Seitenwand
56 Seitenwand
57 Preßbacke
58 Rippe
59 Schwenklager
61 Rippe
62 Rippe
63 Einführschacht
64 Einführöffnung
65 Gummimembran
66 Transportbehälter
67 Entsorgungsgut
Claims (11)
1. Presse für Entsorgungszwecke,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - ein Gehäuse (11) weist einen Aufnahmeraum (12) für das Entsorgungsgut (13) auf, der von vier Wänden (14 . . . 17) umgeben ist,
- - die erste Wand wird durch eine feststehende Preß backe (14) gebildet,
- - die zweite und dritte Wand wird durch je eine fest
stehende Seitenwand (15; 16) gebildet,
- -- die an je einem der Seitenränder der ersten Wand (14) anschließen und
- -- die parallel zueinander ausgerichtet sind,
- - die vierte Wand wird durch eine bewegliche Preß
backe (17) gebildet,
- -- die zwischen den beiden Seitenwänden (15; 16) angeordnet ist,
- -- die im Bereich ihres unteren Randes um eine parallel zu ihrem unteren Rand und parallel zum unteren Rand (19) der feststehenden Preßbacke (14) ausge richtete Schwenkachse (18) schwenkbar gelagert ist, wobei zwischen dem unteren Rand der beweglichen Preßbacke (17) und dem unteren Rand (19) der fest stehenden Preßbacke (14) ein Spalt von einer bestimmten lichten Weite vorhanden ist,
- - die bewegliche Preßbacke (17) ist in einem von der Schwenkachse (18) entfernt gelegenen Bereich mit einem Antrieb (21) gekoppelt, mittels dessen sie relativ zur feststehenden Preßbacke (14) zwischen einer Offen stellung und einer Schließstellung oszillierend antreibbar ist, wobei zumindest ein großer Teil ihrer Innenseite (24) mit der ihr zugekehrten Innen seite (27) der feststehenden Preßbacke (14) einen spitzen Winkel einschließt, dessen Scheitel der Schwenkachse zugekehrt ist,
- - die Innenseite einer der Preßbacken (17) weist zwei
Flächenabschnitte (24; 25) auf,
- -- die entlang einer geraden Linie aneinander anschließen, und
- -- die einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, dessen Scheitel (26) der anderen Preßbacke (14) zugekehrt ist, parallel zur Schwenkachse (18) der beweglichen Preßbacke (17) ausgerichtet ist und in der Nachbarschaft der Schwenkachse (18) gelegen ist,
- - der der Schwenkachse (18) benachbarte Flächen abschnitt (25) ist in Bezug auf den anderen Flächen abschnitt (24) so ausgerichtet, daß er in der Schließ stellung der beweglichen Preßbacke (17) mit dem ihm gegenüberliegenden Flächenabschnitt (27) der fest stehenden Preßbacke (14) einen spitzen Winkel einschließt, dessen Scheitel von der Schwenkachse (18) der beweglichen Preßbacke (17) abgekehrt ist.
2. Presse nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - der Antrieb der beweglichen Preßbacke (17) ist als Kurbeltrieb (21) ausgebildet.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - das Schwenklager der beweglichen Preßbacke (17) ist als Zapfenlager (35) ausgebildet.
4. Presse nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - das Schwenklager der beweglichen Preßbacke (17) ist als Pfannenlager (38) ausgebildet,
- - vorzugsweise ist die Lagerpfanne (39) am Gehäuse (11; 36) und der Lagerwulst (41) an der beweglichen Preßbacke (17) angeordnet.
5. Presse nach Anspruch 3 oder 4,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - bei dem Schwenklager (35) ist wenigstens einer der Teile, bevorzugt der mit dem Gehäuse (36) verbundene Teil, über ein elastisch nachgiebiges Zwischen glied (37) abgestützt, das vorzugsweise zugleich auch der Führung dieses Teils des Schwenklagers (35) dient.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - oberhalb des Aufnahmeraumes (12) ist ein Aufsatz schacht (34) angeordnet, der vorzugsweise lotrecht ausgerichtet ist,
- - die Wände des Aufsatzschachtes (34) sind entweder parallel zueinander ausgerichtet oder ihr gegen seitiger Abstand nimmt von oben nach unten hin zu,
- - die Höhe des Aufsatzschachtes (34) ist vorzugsweise größer als die Armlänge eines Menschen.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - an der Innenseite (27) wenigstens einer der Preß backen (14) ist eine Rippe (29) angeordnet, die zumindest annähernd parallel zur Schwenkachse (18) der beweglichen Preßbacke (17) ausgerichtet ist,
- - zumindest ein Flächenabschnitt der der anderen Preß backe (17) zugekehrten Außenseite der Rippe (29) schließt in der Schließstellung der beweglichen Preß backe (17) mit dem ihm gegenüberliegenden Flächen abschnitt (27) der anderen Preßbacke (14) einen spitzen Winkel ein, dessen Scheitel von der Schwenk achse (18) der beweglichen Preßbacke (17) abgekehrt ist.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die beiden Seitenwände (55; 56) haben einen lichten Abstand, der nur wenig größer als der Durchmesser handelsüblicher Glasflaschen (53) ist.
9. Presse nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - an wenigstens einer Preßbacke (54; 57) ist wenigstens
eine Rippe (58; 61, 62) vorhanden,
- -- die zumindest annähernd rechtwinklig zur Schwenk achse (59) der beweglichen Preßbacke (57) ausge richtet ist und
- -- deren Rücken vorzugsweise scharfkantig ausgebildet ist.
10. Presse nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - an der einen Preßbacke (57) ist eine Rippe (58) zumindest annähernd in der Mitte der Breiten erstreckung der Preßbacke (57) angeordnet,
- - an der anderen Preßbacke (54) sind zwei Rippen (61; 62) zumindest annähernd symmetrisch zur Mitte der Breitenerstreckung der Preßbacke (54) angeordnet.
11. Presse nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - oberhalb des Aufnahmeraumes (52) ist ein Aufsatz schacht (63) angeordnet,
- - der Aufsatzschacht (63) wird vorzugsweise durch einen oder durch mehrere gerade Rohrabschnitte gebildet,
- - die Gesamtlänge des Aufsatzschachtes (63) ist vorzugs weise größer als die Armlänge eines Menschen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129249 DE4129249A1 (de) | 1991-09-03 | 1991-09-03 | Presse fuer entsorgungszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129249 DE4129249A1 (de) | 1991-09-03 | 1991-09-03 | Presse fuer entsorgungszwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129249A1 true DE4129249A1 (de) | 1993-03-04 |
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ID=6439751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914129249 Withdrawn DE4129249A1 (de) | 1991-09-03 | 1991-09-03 | Presse fuer entsorgungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4129249A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103639006A (zh) * | 2013-11-21 | 2014-03-19 | 安吉众志矿山机械制造有限公司 | 一种矿山轧石机 |
CN107138216A (zh) * | 2017-05-11 | 2017-09-08 | 能诚集团有限公司 | 颚式破碎机 |
-
1991
- 1991-09-03 DE DE19914129249 patent/DE4129249A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103639006A (zh) * | 2013-11-21 | 2014-03-19 | 安吉众志矿山机械制造有限公司 | 一种矿山轧石机 |
CN103639006B (zh) * | 2013-11-21 | 2015-12-09 | 安吉众志矿山机械制造有限公司 | 一种矿山轧石机 |
CN107138216A (zh) * | 2017-05-11 | 2017-09-08 | 能诚集团有限公司 | 颚式破碎机 |
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