DE202009012356U1 - Einwurf für einen Altpapier-Sammelcontainer - Google Patents

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Abstract

Einwurf für einen Altpapier-Sammelcontainer, mit einer Wandöffnung (3), die von einer zum Benutzer (1) abfallend geneigten Gehäusewand (2) des Altpapier-Sammelcontainers ausgespart ist, und mit einer im Wesentlichen vertikalen Einwurföffnung (4), wobei diese Öffnungen (3, 4) beim Zuführen von Altpapier (6) nacheinander durchdrungen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Einwurföffnung (4) eine Zufuhrfläche (5) zum Ablegen und Einschieben des Altpapiers (6) vorgelagert ist, wobei die Zufuhrfläche (5) größer ist als die Einwurföffnung (4) und sowohl die Einwurföffnung (4) als auch die Zufuhrfläche (5) bezüglich der Wandöffnung (3) zumindest teilweise innenliegend angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einwurf für einen Altpapier-Sammelcontainer. Derartige Container werden üblicherweise für eine größere Gruppe von Benutzern an öffentlich zugänglichen Plätzen zum Sammeln großer Mengen Altpapier bereitgestellt.
  • Einfache Einwürfe für Altpapier-Sammelcontainer können als bloße Wandöffnung ausgeführt sein, wie es beispielsweise DE 35 31 960 A1 zeigt. Solche einfachen Einwürfe sind bevorzugt in vertikalen Gehäusewänden der Sammelcontainer vorgesehen. Sie können auch in geneigten oder horizontalen Gehäusewänden integriert sein, wobei in diesen Fällen das Eindringen von Regenwasser toleriert wird oder aber zusätzliche Elemente zum Verschließen erforderlich sind.
  • DE 88 15 308 U1 zeigt einen Einwurf, der in Form ähnlich einer Dachgaube ausgeführt und auf der geneigten Gehäusewand eines Altpapier-Sammelcontainers angeordnet ist. Von der geneigten Gehäusewand ist nicht näher ersichtlich eine Wandöffnung ausgespart, auf die ein kleines gaubenartiges Schutzdach aufgesetzt ist. Dieses Schutzdach verhindert, dass Regenwasser durch die Wandöffnung in den Sammelcontainer eindringen kann. Der für den Benutzer erkennbare Einwurfschlitz des Schutzdaches ist bezüglich der geneigten Gehäusewand außenliegend angeordnet und der Wandöffnung zweckmäßigerweise unmittelbar vorgelagert und außerdem deutlich kleiner als die Wandöffnung ausgeführt. Nachdem ein Benutzer das Altpapier etwa waagerecht durch den Einwurfschlitz zugeführt hat, gelangt es für diesen nicht weiter erkennbar zudem durch die Wandöffnung, bevor es schließlich in den Sammelcontainer fällt.
  • Dem erfahrenen Benutzer solcher Altpapier-Sammelcontainer wird bekannt sein, dass beim Einwerfen loser, mit beiden Händen gehaltener Papierpacken häufig einzelne Papierstücke zu Boden fallen, sei es, weil beim freien Heranführen auf Höhe der Einwurföffnung nicht mehr alle Stücke des Papierpackens gebündelt gehalten werden können, weil die Einwurföffnung schlichtweg zu schmal für den Papierpacken ist oder aber die Einwurföffnung nicht richtig getroffen wird. Häufig treten diese Umstände gleichzeitig auf, besonders bei schweren oder unförmigen Papierpacken und wenn der Benutzer versucht, sich lösende Papierstücke zu greifen.
  • Außerdem ist es meist nicht möglich, in Plastiktüten oder Kisten gesammelte Papierstücke auf einmal durch die bekannten Einwürfe zu entleeren, so dass diese am Boden abgestellt oder aber zusätzlich gehalten werden müssen. Gemessen an der häufigen Benutzung solcher Sammelcontainer ist deren Benutzerfreundlichkeit daher sehr unbefriedigend. Die Erfahrung zeigt weiter, dass beim Einwerfen heruntergefallene Papierstücke oftmals nicht mehr aufgehoben werden, was leicht zur Verwahrlosung der Standplätze für solche Sammelcontainer und somit zu hohen Reinigungskosten führen kann.
  • Aus DE 203 14 913 U1 ist außerdem ein Sammelbehälter bekannt mit einem seitlich an einer Gehäusewand und unterhalb der Einwurföffnung angeordneten Ablagebord zum Abstellen von Kisten, Taschen und dergleichen. Derartige Ablagebords haben sich in der Praxis nicht durchgesetzt, vermutlich wegen ihrer Behinderung oder ihres zusätzlichen Montage- und Demontageaufwands beim Austausch und Transport solcher Sammelcontainer.
  • Ein weiteres Problem der bekannten Altpapier-Sammelcontainer besteht darin, dass deren Einwurföffnungen häufig nahe an den vertikalen Gehäusewänden angeordnet sind und dadurch die Sammelcontainer außermittig und damit nicht ökonomisch befüllt werden. Näher zur Mitte der Sammelcontainer vorgesehene Einwurföffnungen werden beim Hochheben und Heranführen des Altpapiers dagegen als unpraktisch empfunden.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, einen Einwurf für einen Altpapier-Sammelcontainer zu entwickeln, der das Einwerfen von Altpapier für den Benutzer erleichtert und zudem eine effiziente Befüllung bewirkt.
  • Die Aufgabe wird mit dem im Hauptanspruch angegebenen Einwurf gelöst. Demgemäß ist dieser für einen Altpapier-Sammelcontainer vorgesehen und umfasst eine Wandöffnung, die von einer zu einem Benutzer abfallend geneigten Gehäusewand des Altpapier-Sammeicontainers ausgespart ist sowie außerdem eine im Wesentlichen vertikalen Einwurföffnung. Beide Öffnungen werden beim Einwerfen bzw. Zuführen von Altpapier nacheinander durchdrungen. Ein neuer Aspekt der Erfindung besteht darin, dass der Einwurföffnung eine Zufuhrfläche zum Ablegen und Einschieben des Altpapiers vorgelagert ist, wobei die Zufuhrfläche größer ist als die Einwurföffnung und sowohl die Einwurföffnung als auch die Zufuhrfläche bezüglich der Wandöffnung zumindest teilweise innen angeordnet sind.
  • In benutzerfreundlicher Weise kann das Altpapier unter Durchdringung der Wandöffnung zunächst auf der Zufuhrfläche abgelegt und anschließend ohne weitere Haltebemühungen zur Einwurföffnung geschoben bzw. durch diese eingeschoben werden. Die Zufuhrfläche ist dabei vorzugsweise wesentlich größer als die Einwurföffnung, sodass das Altpapier in einer üblichen und durch die Einwurföffnung passende Portionsgröße vorab bequem auf der Zufuhrfläche abgelegt werden kann. Und dadurch, dass sowohl die Einwurföffnung als auch die Zufuhrfläche bezüglich der Gehäusewand bzw. der darin ausgesparten Wandöffnung zumindest teilweise innenliegend angeordnet sind, entsteht eine Nische, in der das abgelegte Altpapier bis zum Einschieben windgeschützt aufgenommen ist. Mit einem solchen Einwurf fallen während des Einwerfvorgangs deutlich weniger Papierstücke zu Boden, als bei den bisher bekannten. Sind die Einwurföffnung und die Zufuhrfläche wie bevorzugt im Wesentlichen vollständig innen angeordnet, so kann die Nische besonders aufnahmefähig sein. Außerdem kann der Einwurf in diesem Fall einfach hergestellt werden und überdies ein gefälliges Design aufweisen, da dieser außen nicht über die Gehäusewand vorsteht. Darüber hinaus kann die Einwurföffnung aufgrund der Geometrie des erfindungsgemäßen Einwurfs zentraler als bisher angeordnet sein, so dass sich eine effizientere Befüllung für den Sammelcontainer ergibt. Gleichwohl wird eine hohe Benutzerfreundlichkeit erreicht, da das Altpapier nun nicht mehr bis zur Einwurföffnung gehoben, sondern lediglich zu dieser geschoben werden braucht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Perspektive eines Altpapiers-Sammelcontainers mit einem Einwurf,
  • 2 eine vereinfachte Schnittansicht durch den Altpapier-Sammelcontainer gemäß 1 sowie zusätzlich einen Benutzer,
  • 3 einen Querschnitt durch den Altpapier-Sammelcontainer gemäß 1 im Bereich des Einwurfs,
  • 4 eine Perspektive einer Bauteilgruppe des Einwurfs gemäß 1.
  • Der in 1 ersichtliche Altpapier-Sammelcontainer weist ein Fassungsvolumen von mehr als zwei Kubikmeter auf. Er ist für eine größere Gruppe von Benutzern vorgesehen und wird vorzugsweise an öffentlich zugänglichen Plätzen bereitgestellt. An solchen Plätzen sind meist weitere Sammelcontainer vorgesehen für andere Arten von Abfällen und Wertstoffen.
  • Der Altpapier-Sammelcontainer weist in üblicher Weise ein Gehäuse auf. Dieses kann im Wesentlichen aus Metall, Kunststoff und/oder anderen Materialien bestehen. Das Gehäuse weist in seinem oberen Bereich eine Gehäusewand 2 auf, die wie in 2 zu erkennen ist, zu einem Benutzer 1 des Altpapier-Containers abfallend geneigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Gehäusewand 2 plan vorgesehen und einheitlich mit einem in 3 dargestellten Winkel α von etwa 32° gegenüber einer Waagrechten geneigt. Andere Neigungen sind ebenso wie gewölbte und geknickte Formen für die Gehäusewand 2 denkbar.
  • Der Einwurf des Altpapier-Sammelcontainers umfasst eine Wandöffnung 3, die aus der abfallend geneigten Gehäusewand 2 ausgespart und dementsprechend ebenfalls geneigt ist. Die Wandöffnung 3 ist im Querschnitt gemäß 3 als strichpunktierte Linie näher erkennbar und kann von der Gehäusewand 2, je nach Material, beispielsweise mittels Laserschneiden nachträglich ausgenommen oder in dieser mittels einer entsprechenden Gussform freigehalten sein.
  • Der Einwurf des Altpapier-Sammelcontainers umfasst des Weiteren eine im Wesentlichen vertikale Einwurföffnung 4, die in 3 zur Veranschaulichung ebenfalls als strichpunktierte Linie querschnittlich dargestellt ist. Diese Einwurföffnung 4 stellt den für den Benutzer 1 erkennbaren, eigentlichen Übergang zwischen dem Außen und dem Innen des Altpapier-Sammelcontainers dar, wobei beim Einwerfen von Altpapier 6 beide Öffnungen 3 und 4 nacheinander durchdrungen werden. Das Altpapier ist lediglich in 3 schematisch dargestellt.
  • Ein neuer Aspekt der Erfindung besteht darin, dass der Einwurföffnung 4 eine Zufuhrfläche 5 zum Ablegen und Einschieben des Altpapiers 6 vorgelagert ist. Das vom Benutzer abgewandte Ende der Zufuhrfläche 5 bildet hierbei die untere Begrenzung 7 der Einwurföffnung 4. Zu erkennen ist, dass die Zufuhrfläche 5 deutlich größer ist als die Einwurföffnung 4, im vorliegend Ausführungsbeispiel etwa doppelt so groß. Auf diese Weise kann das Altpapier 6 in Form ganzer Packen oder Haufen und in einer Größe, die durch die Einwurföffnung 4 passt, bequem auf der Zufuhrfläche 5 abgelegt werden und anschließend zur Einwurföffnung 4 vorgeschoben bzw. durch diese eingeschoben werden. Der Einwurf kann daher alternativ auch als Einschub oder allgemein als Zufuhreinrichtung bezeichnet werden.
  • Außerdem ist ersichtlich, dass sowohl die Einwurföffnung 4 als auch die Zufuhrfläche 5 bezüglich der Wandöffnung 3 vollständig innenliegend angeordnet sind, so dass eine geräumige Nische für das Altpapier 6 unterhalb der Gehäusewand 2 gebildet wird. Alternativ können die Einwurföffnung und die Zufuhrfläche auch im Wesentlichen vollständig oder zumindest teilweise innenliegend angeordnet sein. In diesen Fällen erstreckt sich die Zufuhrfläche und/oder die Einwurföffnung über die im Bereich der Wandöffnung fortlaufend gedachte Gehäusewand hinaus.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Wandöffnung 3, die Einwurföffnung 4 und die Zufuhrfläche 5 etwa eine Breite von etwa 45 cm auf. Die Mindestbreite hierfür beträgt vorzugsweise etwa 30 cm, sodass Altpapier im Format DIN A4 oder dergleichen quer zugeführt, abgelegt und eingeschoben werden kann. Die Höhe der Einwurföffnung beträgt rund 14 cm, wobei alternative Werte im Bereich zwischen 5 und 20 cm durchaus denkbar sind. Die Zufuhrfläche 5 ist entsprechend der Neigung α der Gehäusewand 2 und der Höhe der Einwurföffnung 4 etwa 30 cm tief. Die Zufuhrfläche 5 und die Einwurföffnung 4 sind demzufolge geeignet, Altpapier 6 in Packen von handlicher Größe aufzunehmen.
  • Anders als im Stand der Technik, bei welchem die Wandöffnung von einen kleinem Schutzdach überdeckt ist, wird bei der vorliegenden Erfindung beim Zuführen des Altpapiers 6 zuerst die Wandöffnung 3 und anschließend die Einwurföffnung 4 durchdrungen. Dies gilt auch dann, falls die Zufuhrfläche und/oder die Einwurföffnung teilweise außerhalb der Gehäusewand 2 liegen. In jedem Fall kann es sein, dass ein Packen aus Altpapier 6 vorne bereits die Einwurföffnung 4 zum Teil durchdrungen hat, während dieser hinten noch aus der Wandöffnung 3 ragt.
  • Insbesondere in 1 ist zu erkennen, dass zwei dreieckige Seitenwände 10 und 11 vorgesehen sind, welche die Seiten zwischen der Zufuhrfläche 5 und der Gehäusewand 2 abschließen. Die Einwurföffnung 4 wird demzufolge seitlich von diesen Seitenwände 10 und 11, unten von der Zufuhrfläche 5 sowie oben im Wesentlichen von der Gehäusewand 2 begrenzt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einwurföffnung 4 mittels eines eigenen Rahmens oder anderer zwischengeordneter Bauteile zu begrenzen. Die vorerwähnte Nische unterhalb der Gehäusewand 2 wird unten von der Zufuhrfläche 5 sowie seitlich von den Seitenwänden 10 und 11 begrenzt und nimmt das darin abgelegte Altpapier 6 windgeschützt auf.
  • In 3 ist zudem ersichtlich, dass die Zufuhrfläche 5 zum Benutzer 1 mit einem Neigungswinkel β von etwa 5° gegenüber einer Waagrechten einheitlich bzw. plan abfallend geneigt ist. Dadurch kann auf die Zufuhrfläche 5 auftreffendes Regenwasser über das dem Benutzer 1 zugewandte Ende 8 der Zufuhrfläche 5 nach außen abfließen, selbst bei geringfügiger Schiefstellung des Sammelcontainers. Der Neigungswinkel β ist außerdem so gewählt, dass das auf der Zufuhrfläche 5 abgelegte Altpapier 6 nicht von selbst nach außen bzw. zum Benutzer 1 zurück rutschen und zu Boden fallen kann. Andere Werte für den Neigungswinkel β sind ebenso denkbar, insbesondere im Wertebereich bis 15°. Die Zufuhrfläche kann auch gewölbt sein oder mehrere Abschnitte unterschiedlicher Neigung aufweisen, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn die Neigung zum Benutzer 1 hin zunimmt.
  • Zum optionalen Verschließen der Einwurföffnung ist eine Pendelklappe 9 vorgesehen. Diese ist rückseitig der Einwurföffnung 4 angeordnet und in deren oberem Bereich schwenkbeweglich gelagert. Die Pendelklappe 9 ist in 1 und 2 geschlossen und in 3 und 4 leicht geöffnet dargestellt. Sie kann von Hand nach innen geöffnet werden und schließt selbsttätig, insbesondere schwerkraftbedingt und/oder federvorgespannt. Die Öffnungsbewegung der Pendelklappe 9 ist durch einen gebogenen Pfeil veranschaulicht.
  • Insbesondere in 3 ist weiter zu erkennen, dass die Zufuhrfläche 5 an ihrem vorderen bzw. ihrem dem Benutzer 1 zugewandten Ende 8 nahezu absatzfrei, d. h. mit einem Knick jedoch ohne nennenswerte Abstufungen, in die Gehäusewand 2 übergeht.
  • Der eingangs erwähnte Winkel α für die Gehäusewand 2 kann insbesondere im Bereich zwischen 15 und 45° liegen. Werte um 30° haben sich in der Praxis sowohl für den erfindungsgemäßen Einwurf als auch für eine volumengerechte Befüllung des Altpapier-Sammelcontainers als besonders zweckmäßig erwiesen. So ist in 2 zu erkennen, dass die Einwurföffnung 4 näher zu der durch eine gestrichelte Linie veranschaulichte Mitte 13 des Sammelcontainers angeordnet ist als zu einer dem Benutzer 1 zugewandten vertikalen Gehäusewand 14. Auf diese Weise formt sich bei wiederholtem Einwerfen von Altpapier 6 ein zentraler Haufen 15, der das Innere des Sammelcontainers effizient ausfüllt. Optional kann auf der anderen Seite des Sammelcontainers in derselben Weise bzw. symmetrisch ein weiterer Einwurf vorgesehen sein.
  • Schließlich zeigt 4 eine im Wesentlichen zweiteilige Bauteilgruppe, mit welcher der erfindungsgemäße Einwurf in fertigungsgerechter Weise realisiert werden kann. So sind die dreieckigen Seitenwände 10 und 11 sowie die Zufuhrfläche 5 aus einem Blechstück geformt. Die Pendelklappe 9, das zweite Bauteil, ist an den Seitenwänden 10 und 11 schwenkbeweglich gelagert. Diese Bauteilgruppe ist im Bereich der Wandöffnung 3 unter die abfallend geneigte Gehäusewand 2 des Altpapier-Sammelcontainers gemäß 1 befestigt. Die Gehäusewand 2 kann auch eine gesonderte Gehäusewand sein, die auf eine dann untere Gehäusewand des Altpapier-Sammelcontainers aufgesetzt ist. Eine solche untere Gehäusewand weist ebenfalls eine Wandöffnung auf, die vorzugsweise größer ist als diejenige der oberen Gehäusewand. Eine derartige Lösung mit zwei übereinander liegenden Gehäusewänden mit ebenso übereinanderliegenden Wandöffnungen kann zum Vorteil haben, dass die obere Gehäusewand mitsamt dem Einwurf als Austauschelement ausgebildet sein kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3531960 A1 [0002]
    • - DE 8815308 U1 [0003]
    • - DE 20314913 U1 [0006]

Claims (13)

  1. Einwurf für einen Altpapier-Sammelcontainer, mit einer Wandöffnung (3), die von einer zum Benutzer (1) abfallend geneigten Gehäusewand (2) des Altpapier-Sammelcontainers ausgespart ist, und mit einer im Wesentlichen vertikalen Einwurföffnung (4), wobei diese Öffnungen (3, 4) beim Zuführen von Altpapier (6) nacheinander durchdrungen werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Einwurföffnung (4) eine Zufuhrfläche (5) zum Ablegen und Einschieben des Altpapiers (6) vorgelagert ist, wobei die Zufuhrfläche (5) größer ist als die Einwurföffnung (4) und sowohl die Einwurföffnung (4) als auch die Zufuhrfläche (5) bezüglich der Wandöffnung (3) zumindest teilweise innenliegend angeordnet sind.
  2. Einwurf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurföffnung (4) und/oder die Zufuhrfläche (5) bezüglich der Wandöffnung (3) im Wesentlichen oder vollständig innenliegend angeordnet sind/ist.
  3. Einwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Benutzer (1) abgewandte Ende der Zufuhrfläche (5) die untere Begrenzung (7) der Einwurföffnung (4) bildet.
  4. Einwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenwände (10, 11) vorgesehen sind, welche die Seiten zwischen der Zufuhrfläche (5) und der Gehäusewand (2) abschließen.
  5. Einwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrfläche (5) waagrecht und/oder zum Benutzer (1) abfallend geneigt ist.
  6. Einwurf nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrfläche (5) zum Benutzer (1) mit einem oder mehreren Neigungswinkeln (β) bis 15°, vorzugsweise etwa 5°, abfallend geneigt ist.
  7. Einwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrfläche (5) gewölbt und/oder geknickt abfallend geneigt ist und deren Neigung zum Benutzer (1) hin zunimmt.
  8. Einwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klappe (9) zum Verschließen der Einwurföffnung (4) vorgesehen ist.
  9. Einwurf nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (9) von Hand nach innen geöffnet werden kann und selbsttätig schließt.
  10. Einwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrfläche (5) an ihrem dem Benutzer (1) zugewandten Ende (8) im Wesentlichen absatzfrei in die Gehäusewand (2) übergeht.
  11. Einwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (2) im Bereich der Wandöffnung (3) mit einem oder mehreren Neigungswinkeln (α) im Wertebereich zwischen 15° und 45° geneigt ist.
  12. Einwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurföffnung (4) näher zur Mitte (13) des Sammelcontainers angeordnet ist als zu einer dem Benutzer (1) zugewandten, im Wesentlichen vertikalen Gehäusewand (14).
  13. Altpapier-Sammelcontainer ausgestattet mit einem Einwurf nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104692004A (zh) * 2015-03-02 2015-06-10 胡勋芳 一种废纸收集盒

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531960A1 (de) 1985-09-02 1987-03-19 Linke Hofmann Busch Sammelbehaelter mit bodenentleerung fuer feststoffe, insbesondere altpapier
DE8815308U1 (de) 1988-12-09 1989-04-13 Kreishandwerkerschaft Dieburg Koerperschaft D. Oeffentl. Rechts, 6110 Dieburg, De
DE20314913U1 (de) 2003-09-25 2003-12-04 Schieck, Uwe Recycling-Sammelbehälter

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