AT17232U1 - Bezahlvorrichtung - Google Patents

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AT17232U1
AT17232U1 ATGM50109/2020U AT501092020U AT17232U1 AT 17232 U1 AT17232 U1 AT 17232U1 AT 501092020 U AT501092020 U AT 501092020U AT 17232 U1 AT17232 U1 AT 17232U1
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Pfundner Erdbau Gmbh & Co Kg
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bezahlvorrichtung (1) umfassend eine Kassa, wobei die Kassa einen Kassakörper (2) aufweist, an dem eine Einwurföffnung (3) für Geld ausgebildet ist, und wobei der Kassakörper (2) aus einem Winkelelement gebildet ist, das einen ersten Abschnitt (4), der zumindest annähernd horizontal verläuft, und einen zweiten Abschnitt (5), der zum ersten Abschnitt geneigt verläuft, aufweist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Bezahlvorrichtung umfassend eine Kassa, wobei die Kassa einen Kassakörper aufweist, an dem eine Einwurföffnung für Geld ausgebildet ist.
[0002] In verschiedenen Bereichen des alltäglichen Lebens werden vermehrt Selbstbedienungssystem errichtet, an denen sich Konsumenten selbst die dargebotenen Waren nehmen können. Als ein Beispiel sei nur das Selbstpflücken von Blumen genannt. Für die Bezahlung der Waren sind Kassen aufgestellt, in die die Konsumenten den entsprechenden Geldbetrag einwerfen können. Dafür werden beispielsweise Ständer aufgestellt, die gegebenenfalls in Metallfässern gehalten werden, wobei an den Ständern Kassen montiert sind.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Diebstahlsicherheit von Kassen in Selbstbedienungsbereichen zu verbessern.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird mit der eingangs genannten Bezahlvorrichtung gelöst, bei der vorgesehen ist, dass der Kassakörper aus einem Winkelelement gebildet ist, das einen ersten Abschnitt, der zumindest annähernd horizontal verläuft, und einen zweiten Abschnitt, der zum ersten Abschnitt geneigt verläuft, aufweist.
[0005] Von Vorteil ist dabei, dass der abgewinkelte Kassakörper der Kassa besser und mit höherer Sicherheit gegen unbefugte Entfernung in ein Bezahlsystem integriert werden kann. Durch die Abwinkelung kann der Kassak6örper mit Material „hinterfüllt“‘ werden, wobei die Abwinkelung in Art einer Hinterschneidung wirkt und so zusätzlich die Ausreißfestigkeit im System verbessert. Damit kann die Kassa nicht mehr durch einfaches Abtrennen mittels Bolzenschneider oder einem Winkelschleifer entfernt werden, wie dies bei aufgehängten Kassen der Fall ist. Gleichzeitig bleibt aber die Kassa einfach und damit mit relativ geringen Kosten herstellbar.
[0006] Zur weiteren Verbesserung dieser Effekte kann nach einer Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung vorgesehen sein, dass der erste Abschnitt in einem spitzen Winkel zum zweiten Abschnitt angeordnet ist. Zudem kann damit eine kompaktere Ausführung der Kassa ermöglicht werden.
[0007] Bevorzugt ist nach einer weitere Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung zur Vereinfachung von deren Aufbau vorgesehen, dass die Einwurföffnung für das Geld an dem zweiten Abschnitt ausgebildet ist. Durch diese Anordnung der Einwurföffnung entfallen zusätzliche Element für den Einwurf des Geldes, womit die unbefugte Manipulierbarkeit der Kasse weiter reduziert werden kann.
[0008] Von Vorteil ist dabei auch, wenn nach einer weiteren Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung vorgesehen ist, dass die Einwurföffnung zumindest teilweise von dem zweiten Abschnitt überdeckt ist. Die Einwurföffnung kann damit besser vor Witterungseinflüssen geschützt werden, ohne dass hierfür weitere Maßnahmen erforderlich sind. Hierdurch kann der Aufbau der Kassa weiter vereinfacht werden.
[0009] Für eine einfachere Entnahme des eingeworfenen Geldes kann gemäß einer anderen Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung vorgesehen sein, dass im ersten Abschnitt ein, insbesondere entnehmbarer, Behälter zur Aufnahme des Geldes angeordnet ist.
[0010] Eine Erhöhung der Diebstahlsicherheit kann erreicht werden, wenn nach einer anderen Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung die Kassa in einem Bauelement angeordnet ist.
[0011] Dabei kann gemäß einer Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung das Bauelement ein Betonblock oder eine Betonwand sein. Hierbei ist von Vorteil, dass einerseits die Kassa einfach in ein sehr schweres Element einbetoniert werden kann, wobei die Kassa mehr oder weniger in jeder Schalung für derartige Bauelemente angeordnet werden kann. Zudem lässt sich damit eine Bezahlvorrichtung zur Verfügung stellen, die in ein größeres System, wie z.B. eine Wand oder eine Mauer bzw. Stützmauer integriert werden, womit deren unbefugte Entfernbarkeit deutlich erschwert wird. Je nach Ausführung des Bauelementes kann die Bezahlvorrichtung damit auch besser in die am Aufstellort der Bezahlvorrichtung vorherrschenden Gegebenheiten besser inte-
griert werden.
[0012] Sofern das Bauelement kleiner ausgeführt wird, beispielsweise als Betonblock, kann nach einer anderen Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung vorgesehen werden, dass das Bauelement mit zumindest einem Verbindungselement zur Anbindung des Bauelementes an ein weiteres Bauelement ausgebildet ist. Es kann damit ein Verbundsystem bereitgestellt werden, das relativ einfach auf- und abbaubar ist, wobei die Bezahlvorrichtung nach wie vor sehr gut vor unbefugter Entnahme geschützt bleibt.
[0013] Bevorzugt kann das zumindest eine Verbindungselement gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung noppenförmig ausgebildet sein, womit die Aufstellung der Bauelemente und deren Verbund untereinander vereinfacht werden kann.
[0014] Weiter kann nach einer anderen Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung vorgesehen sein, dass das Bauelement eine Bewehrung aufweist, und die Kassa mit der Bewehrung verbunden ist. Durch die Anbindung der Kassa an die Bewehrung kann deren schwer bzw. nicht entfernbare Einbindung in das Bauelement weiter verbessert werden.
[0015] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0016] Es zeigen jeweils in vereinfachter, schematischer Darstellung: [0017] Fig. 1 eine erste Ausführungsvariante einer Bezahlvorrichtung in Seitenansicht; [0018] Fig. 2 die Bezahlvorrichtung nach Fig. 1 in Ansicht von vorne;
[0019] Fig. 3 eine Ausführungsvariante eines Behälters zur Aufnahme des Geldes für eine Bezahlvorrichtung in Ansicht von oben;
[0020] Fig. 4 eine andere Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung in Ansicht von vorne;
[0021] Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer Schalung zur Herstellung einer Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung.
[0022] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0023] In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsvariante einer Bezahlvorrichtung 1 dargestellt. Die Bezahlvorrichtung 1 ist für Selbstbedienungsbereiche vorgesehen, insbesondere für die Selbstbedienung von landwirtschaftlichen Produkten, wie beispielsweise Blumen, Eier, Säfte, Obst, Honig, Fische, etc. Diese Aufzählung der Produkte ist jedoch nicht abschließend zu verstehen. Bevorzugt wird die Bezahlvorrichtung 1 aber im Freien aufgestellt, wie beispielsweise auf einem Feld oder einer Wiese oder einem Obstgarten. Insbesondere ist die Bezahlvorrichtung 1 für die Selbstbedienung von Schnittblumen vorgesehen.
[0024] Die Bezahlvorrichtung 1 ist für das Bezahlen mit Bargeld vorgesehen. Zusätzlich dazu kann die Bezahlvorrichtung 1 aber auch für den bargeldiosen Zahlungsverkehr vorgesehen sein, wofür sie mit entsprechenden elektronischen Elementen ausgestattet sein kann, wie diese für den bargeldlosen Zahlungsverkehr bekannt sind. Bevorzugt ist die Bezahlvorrichtung 1 aber ausschließlich für die Bezahlung der selbstgenommenen Waren mit Geld vorgesehen, wobei sowohl Münzen als auch Geldscheine verwendet werden können.
[0025] Für die Bezahlung mit Bargeld umfasst die Bezahlvorrichtung 1 eine Kassa mit einem Kassakörper 2 bzw. besteht daraus. Der Kassakörper 2 weist eine Einwurföffnung 3 für das Bargeld auf. Bevorzugt ist die Einwurföffnung 3 schlitzförmig ausgeführt. Sie kann aber auch eine andere Form aufweisen. Jedenfalls sollte die Einwurföffnung 3 so ausgebildet sein, dass die un-
befugte Entnahme von eingeworfenem Geld nur mit deutlich erhöhtem Aufwand oder überhaupt nicht möglich ist. Gegebenenfalls kann dazu hinter der Einwurföffnung 3 eine (federbelastete) Klappe oder eine andere Art eines die Einwurföffnung 3 verschließendes Element, wie beispielsweise ein Schieber, angeordnet sein.
[0026] Weiter umfasst der Kassakörper 2 ein Winkelelement bzw. besteht daraus. Das Winkelelement umfasst einen ersten Abschnitt 4 und einen unmittelbar daran anschließenden zweiten Abschnitt 5 bzw. daraus besteht. Der erste Abschnitt 4 ist in einem Winkel 6 zum zweiten Abschnitt 5 geneigt. Der erste Abschnitt 4 ist in der Verwendungsstellung der Bezahlvorrichtung in horizontaler Richtung verlaufend angeordnet.
[0027] Bevorzugt besteht das Winkelelement zumindest teilweise, insbesondere zur Gänze, aus einem metallischen Werkstoff. Das Winkelelement kann aber auch zumindest teilweise aus einem anderen Werkstoff, insbesondere einem polymeren Kunststoff, bestehen.
[0028] Der erste und der zweite Abschnitt 4, 5 können aus Profilelementen gebildet sein, beispielsweise mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt. Insbesondere sind die Profilelemente rohrförmig ausgebildet, weisen also einen Profilmantel auf, der das Innenvolumen der Profilelemente zumindest abschnittsweise vollumfänglich umgibt.
[0029] Die beiden Abschnitte 4, 5 sind miteinander verbunden. Insbesondere sind die beiden Abschnitte 4, 5 stoffschlüssig miteinander verbunden, bevorzugt miteinander verschweißt. Alternativ oder zusätzlich dazu können die beiden Abschnitte 4, 5 aber auch formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sein. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung 1 sind die beiden Abschnitte 4, 5 unter Ausbildung einer Schweißnaht 7 miteinander verschweißt. Die Schweißnaht 7 kann aber auch an einer zur in den Fig. 1 und 2 unterschiedlichen Stelle ausgebildet sein, wofür die Abschnitte dann im Verbindungsbereich eine andere Form aufweisen können.
[0030] Weiter ist es möglich, dass der Kassakörper 2 mehr als zwei Abschnitte 4, 5 aufweist. Beispielsweise kann der zweite Abschnitt 5 auf mehrere Abschnitte mit zum ersten Abschnitt 4 unterschiedlichen Neigungswinkeln aufgeteilt sein, wobei es möglich ist, dass der unmittelbar mit dem ersten Abschnitt 4 verbundene Abschnitt der mehreren Abschnitte den größten Winkel 6 mit dem ersten Abschnitt 4 einschließt, also in der Verwendungsstellung der Bezahlvorrichtung 1 am steilsten angeordnet ist.
[0031] Prinzipiell kann der Winkel 6 einen Wert von bis zu 179 ° aufweisen. In der bevorzugten Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung 1 ist jedoch der erste Abschnitt 4 in einem spitzen Winkel 6 zum zweiten Abschnitt 5 angeordnet, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Insbesondere kann der Winkel 6 einen Wert zwischen 20 ° und 70 ° aufweisen.
[0032] Die Einwurföffnung 3 für das Geld kann prinzipiell in einem gesonderten, weiteren Abschnitt des Kassakörpers 2 angeordnet bzw. ausgebildet sein. In der bevorzugten Ausführungsvariante ist die Einwurföffnung 3 aber im zweiten Abschnitt 5 des Winkelelementes ausgebildet. Dazu kann das nicht mit dem ersten Abschnitt 4 verbundene Ende des zweiten Abschnittes 5 mit einem Verschlusselement 8, beispielsweise einer Verschlussplatte, versehen sein. Das Verschlusselement 8 ist bevorzugt vollumfänglich mit dem Profilelement des zweiten Abschnittes 5 stoffschlüssig und gegebenenfalls formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass über den Umfang des Verschlusselementes 8 verteilt nur einzelne Stoffschlusspunkte ausgebildet sind.
[0033] Anstelle der Anordnung der Einwurföffnung 3 im Verschlusselement 8 kann die EinwurfÖffnung 3 auch direkt im Profilelement des zweiten Abschnittes 5 ausgebildet sein, beispielsweise in einer vom ersten Abschnitt 4 abweisenden Mantelfläche 9 des zweiten Abschnittes 5. Diese Ausführungsvariante eignet sich beispielsweise für überdachte Aufstellungsorte der Bezahlvorrichtung 1, sodass diese vor Witterungseinflüssen besser geschützt ist.
[0034] Für einen besseren Wetterschutz der Einwurföffnung 3 kann nach einer weiteren Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung 1 auch vorgesehen sein, dass die Einwurföffnung 3 zumin-
dest teilweise von dem zweiten Abschnitt 5, d.h. von dem den zweiten Abschnitt bildenden Profilelement, überdeckt ist, wie dies in aus Fig. 1 ersichtlich ist. Dazu kann das Verschlusselement 8 in einem zu 90 ° unterschiedlichen Winkel 9 zum ersten Abschnitt 4 angeordnet werden. Dieser Winkel 9 kann z.B. zwischen 45 ° und 85 °, insbesondere zwischen 60 ° und 70 °, betragen.
[0035] Durch die Einhaltung dieser Werte kann einerseits erreicht werden, dass die Einwurföffnung 3 besser vor dem Eindringen von Regentropfen geschützt ist, und andererseits kann auf das Verschlusselement 8 auftreffender Regen relativ rasch ablaufen, womit in weiterer Folge wieder die Einwurföffnung 3 besser vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt werden kann.
[0036] Prinzipiell kann der Winkel 9‘, in dem das Verschlusselement 8 zum ersten Abschnitt 4 angeordnet ist, aber auch 90 ° betragen, und direkt mit den Stirnflächen des Profilelementes des zweiten Abschnitts 5 verbunden sein oder beabstandet zu diesen Stirnflächen angeordnet sein. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist auch bei der im Winkel 9° von kleiner als 90 ° geneigten Ausführungsvariante des Verschlusselementes 8 dieses teilweise beabstandet zu den Stirnflächen angeordnet.
[0037] Wenn das Geld in die Einwurföffnung 3 der Bezahlvorrichtung 1 eingeworfen wird, fällt es aufgrund der Neigung des zweiten Abschnittes 5 nach unten in den ersten Abschnitt 4. Aus diesem kann das Geld in weiterer Folge dann entnommen werden. Um die unbefugte Entnahme des Geldes zu erschweren bzw. zu vermeiden, kann vorgesehen sein, dass am nicht mit dem zweiten Abschnitt 5 verbundenen Ende des ersten Abschnittes ein Verschlusselement angeordnet ist. Diese Verschlusselement kann mittels eines Scharniers schwenkbar mit dem Profilelement des ersten Abschnittes 4 verbunden sein. Zudem kann noch ein Schloss vorgesehen sein, um das Verschlusselement verschließbar auszubilden, das Schloss kann ein Zylinderschloss oder ein Vorhängeschloss sein. Das Verschlusselement kann aber auch nur mit Schlössern gegen Entfernung gesichert sein. Weiter ist es möglich, dass das Verschlusselement hülsenförmig ausgebildet ist, um damit auf das Profilelement des ersten Abschnittes aufschiebbar zu sein. Auch bei dieser Ausführungsvariante kann zumindest ein Schloss zur verschließbaren Anordnung des Verschlusselementes vorgesehen sein.
[0038] Alternativ oder zusätzlich zu dem Verschlusselement kann nach einer weiteren Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung 1 vorgesehen sein, im ersten Abschnitt 4 ein Behälter 10 für Aufnahme des Geldes angeordnet ist. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Behälter 10 aus dem ersten Abschnitt 4 entfernbar angeordnet ist.
[0039] Der Behälter 10 weist insbesondere die Querschnittsform des Profilelementes des ersten Abschnittes 4 auf. Weiter kann sich der Behälter 10 bis in das Profilelement des zweiten Abschnittes 5 hinein erstrecken, wie dies in Fig. 1 im linken Bereich des Behälters 10 strichliert angedeutet ist.
[0040] Der Behälter 10 kann ladenförmig ausgebildet und mit einer Griffleiste 11 ausgebildet sein, um ihn einfacher aus dem ersten Abschnitt 4 herausziehen zu können.
[0041] Weiter kann vorgesehen sein, dass der Behälter 10 eine Trennwand 12 aufweist, der ihn in zwei Bereiche unterteilt, nämlich einen vorderen Bereich, der für die Aufnahme des Geldes vorgesehen ist, und in einen hinteren Bereich, der an die bevorzugt vorhandene Griffleiste 11 anschließt, und der für den besseren Eingriff beim Herausziehen des Behälters 10 aus dem ersten Abschnitt vorgesehen sein kann.
[0042] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante des Behälters 10, die in Fig. 3 dargestellt ist, kann vorgesehen sein, dass dieser in zumindest einer seiner Mantelwände 13 zumindest eine (schlitzförmige) Ausnehmung bzw. zumindest einen (schlitzförmigen) Durchbruch 14 aufweist. Diese Ausnehmung bzw. dieser Durchbruch kann zur Aufnahme zumindest eines Führungselementes 15 (in Fig. 1 dargestellt) dienen. Das Führungselement 15 kann leistenförmig, stiftförmig, etc. ausgebildet sein, und ist an einer innere Oberfläche des ersten Abschnittes 4 angeordnet, insbesondere damit stoffschlüssig verbunden.
[0043] Für die diebstahlsichere Anordnung des Behälters 10 kann eine entsprechende Sicher-
heitsvorrichtung, wie insbesondere ein Schloss, an einer geeigneten Stelle angeordnet werden bzw. sein.
[0044] In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung 1 dargestellt. Bei dieser Ausführungsvariante ist die Kassa in einem Bauelement 16 angeordnet und bevorzugt mit diesem verbunden.
[0045] Das Bauelement 16 kann beispielsweise ein Ziegel sein. Bevorzugt ist das Bauelement 16 aber ein Block, insbesondere ein Quader oder ein Würfel. Weiter ist bevorzugt, wenn das Bauelement 16 ein Gewicht aufweist, das so hoch ist, dass es manuell nicht bewegt werden kann. Beispielsweise kann das Bauelement 16 ein Gewicht von zumindest 80 kg aufweisen.
[0046] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante dazu ist das Bauelement 16 ein Betonblock. Es kann aber auch aus einem anderen monolithischen Werkstoff bestehen.
[0047] Die Bezahlvorrichtung 1 kann aber auch eine gesamte Wand sein, insbesondere eine Betonwand. Die Kassa kann auch in diesem Fall einfach bei der Herstellung der Betonwand mitberücksichtigt werden.
[0048] Auch im Falle der Ausbildung der Bezahlvorrichtung 1 als Betonblock kann nach einer weiteren Ausführungsvariante vorgesehen werden, dass dieser Betonblock mit weiteren Betonblöcken zu größeren Einheiten, wie beispielsweise Wänden, kombinierbar ausgebildet ist. Dazu kann vorgesehen sein, dass das Bauelement 16, also vorzugsweise der Betonblock, zumindest einem Verbindungselement 17 zur Anbindung des Bauelementes an ein weiteres Bauelement ausgebildet ist. Das Verbindungselement 17 kann vorspringend ausgebildet sein. An der dem Verbindungselement 17 gegenüberliegenden Oberfläche kann dieses Bauelement 16 mit zumindest einer Vertiefung 18 ausgebildet sein. Diese Vertiefung 18 dient der Aufnahme eines Verbindungselementes 17 eines weiteren Bauelementes 16, sodass über diese Verbindungselement 17-Vertiefung 18 Verbindung der Verbund der Bezahlvorrichtung 1 mit einem größeren System, wie einer Wand, hergestellt werden kann.
[0049] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante des Bezahlvorrichtung sind mehrere noppenförmige Verbindungselemente 17 vorgesehen, und dementsprechend eine der Anzahl der Verbindungselemente 17 entsprechende Anzahl an Vertiefungen 18, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die mehreren Verbindungselemente 17 und mehreren Vertiefungen 18 sind dabei bevorzugt so angeordnet, dass eine scharenweise versetzte Anordnung der Bauelemente 1 ermöglicht wird.
[0050] Für die bessere Einbindung der Kassa in das Bauelement 16 kann vorgesehen sein, das Bauelement 16 mit einer Bewehrung 19 (auch als Armierung bezeichenbar) auszubilden, beispielsweise einer mattenförmigen und oder stabförmigen Bewehrung aus Stahl. Der Kassakörper 2 der Kassa kann bei dieser Ausführungsvariante der Bezahlvorrichtung mit der Bewehrung 19 verbunden werden, beispielsweise mit zumindest einem Verbindungselement 20. Das Verbindungselement 20 kann ebenfalls aus einem (Bau)Stahl hergestellt sein. Weiter kann das Verbindungselement 20 so angeordnet werden, dass es ringförmig einen Bereich der Bewehrung 19 und einen Bereich des Kassakö6örpers 2 umgibt, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, die einen Ausschnitt aus einer Form 21 (Schalung) zur Herstellung eines Bauelementes mit eingelegter Bewehrung 19 und angeordnetem Kassakörper 2 zeigt. Beispielsweise kann das Verbindungselement 20 aus Stahl bei der Herstellung der Bezahlvorrichtung 1 entsprechend gebogen werden.
[0051] Nur der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass der Kassakörper 2 selbstverständlich so in der Form 21 angeordnet wird, dass die Einwurföffnung 3 und der erste Abschnitt 4 nach dem Ausformen des Bauelemente 16, d.h. der Bezahlvorrichtung 1, von außen zugänglich sind.
[0052] Es ist weiter möglich, dass in die Form 21 weitere Elemente eingebracht werden, wie beispielsweise eine Aufnahme für ein Hinweisschild, das beispielsweise an einer Stange befestigt ist, oder eine Aufnahme für einen Sonnenschirm, eine Aufnahme für Werkzeug, beispielsweise ein Messer zum Abschneiden von Blumen, etc. Die Aufnahmen können behälterförmig ausgebildet sein, beispielsweise rohrförmig oder quaderförmig und werden so angeordnet, dass sie an
der Bezahlvorrichtung 1 von außen zugänglich sind. Die Bezahlvorrichtung weist damit durch die zumindest eine Aufnahme zumindest eine zusätzliche Funktionalität auf.
[0053] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Bezahlvorrichtung 1 diese bzw. deren Bestandteile nicht zwingenderweise maßstäblich dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Bezahlvorrichtung 2 Kassakörper
3 Einwurföffnung
4 Abschnitt 5 Abschnitt 6 Winkel
7 Schweißnaht
8 Verschlusselement 9‘ Winkel
10 Behälter
11 Griffleiste
12 Trennwand
13 Mantelwand
14 Durchbruch
15 Führungselement
16 Bauelement
17 Verbindungselement 18 Vertiefung
19 Bewehrung
20 Verbindungselement 21 Form
AT 17 232 U1 2021-09-15

Claims (10)

Ansprüche
1. Bezahlvorrichtung (1) umfassend eine Kassa, wobei die Kassa einen Kassakörper (2) aufweist, an dem eine Einwurföffnung (3) für Geld ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassakö6örper (2) aus einem Winkelelement gebildet ist, das einen ersten Abschnitt (4), der zumindest annähernd horizontal verläuft, und einen zweiten Abschnitt (5), der zum ersten Abschnitt geneigt verläuft, aufweist.
2. Bezahlvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (4) in einem spitzen Winkel (6) zum zweiten Abschnitt (5) angeordnet ist.
3. Bezahlvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurföffnung (3) für das Geld an dem zweiten Abschnitt (5) ausgebildet ist.
4. Bezahlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwurföffnung (3) zumindest teilweise von dem zweiten Abschnitt (5) überdeckt ist.
5. Bezahlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Abschnitt (4) ein, insbesondere entnehmbarer, Behälter (10) zur Aufnahme des Geldes angeordnet ist.
6. Bezahlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassa in einem Bauelement (16) angeordnet ist, das gegebenenfalls zumindest eine zusätzliche Aufnahme für zumindest einen Gegenstand aufweist.
7. Begzahlvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (16) ein Betonblock oder eine Betonwand ist.
8. Bezahlvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (16) mit zumindest einem Verbindungselement (17) zur Anbindung des Bauelementes (16) an ein weiteres Bauelement (16) ausgebildet ist.
9. Bezahlvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (17) noppenförmig ausgebildet ist.
10. Bezahlvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (16) eine Bewehrung (19) aufweist, und die Kassa mit der Bewehrung (19) verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATGM50109/2020U 2020-05-25 2020-05-25 Bezahlvorrichtung AT17232U1 (de)

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