DE8815308U1 - Sammelbehältereinheit für Altstoffe - Google Patents
Sammelbehältereinheit für AltstoffeInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KRH 1836 G
Kreishandwerkerschaft Dieburg
Wolfgang Gilch
Ger»*Bornschlegl
Karl-Heinz Sieb
Jürgen fcursam
Wolfgang Gilch
Ger»*Bornschlegl
Karl-Heinz Sieb
Jürgen fcursam
Sammelbehältereinheit für Altstoffe
Die Erfindung betrifft eine Sammelbehältereinheit für Altstoffe mit einem transportablen Sammelbehälter, der an
seiner Oberseite mindestens eine Einwurföffnung aufweist.
Derartige aus einem einzigen Sammelbehälter bestehende Einheiten werden in zunehmendem Umfang zur Aufnahme von
wiederverwertbaren Altstoffen der Abfallkategorie I eingesetzt. Für unterschiedliche Wertstofffraktionen
werden üblicherweise mehrere derartige Sammelbehälter nebeneinander aufgestellt. Die Aufstellung ist oftmals
problematisch wegen des optischen Erscheinungsbildes der weitgehend auf die technische Funktion abgestellten
Sammelbehälter und insbesondere wegen der Lärmentwicklung; in dieser Hinsicht sind beispielsweise Altglas und
Dosenschrott problematisch.
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] Zur Verminderung der Lärmbelästigung ist es bekannt, die
Sammelbehälter mit einer schallabsorbierenden Auskleidung zu versehen. Da diese Auskleidung aber unmittelbar an der
nach außen freien Behälterwand angebracht ist, ist die schallabsorbierende Wirkung verhältnismäßig gering.
■ Außerdem unterliegen diese Auskleidungen beim Einwurf von scharfkantigen Altstoffen, insbesondere Altglas, einom
&igr; sehr starken Verschleiß.
Aufgabe der Erfindung iat es daher, eine Sammelbehältereinheit der eingangs genannten Gattung so
r auszubilden, daß bereits durch die konstruktive Gestaltung
\ die Lärmentwicklung wesentlich verringert wird und mit sehr einfachen Mitteln eine optisch ansprechende
Gestaltung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
oben offene Sammelbehälter in einer weitestgehend geschlossenen Behälterumhausung angeordnet ist, die in
ihrer oberen Deckwand mindestens eine Einwurföffnung und
an ihrer einen Seitenwand eine Tu/ für den Sammelbehälter aufweist.
Durch die zweiteilige Ausführung der Sammelbehältereinheit, die aus dem transportablen
Sammelbehälter und der zwar auch transportablen, im Einsatz jedoch am Ort verbleibenden Behälterumhausung
besteht, läßt sich in konstruktiv ?«ühr einfacher Weise
eine funktioneile Trennung der Saminel- und Transportfunktion im Sammelbehälter und der
Schalldämmungs- und Verkleidungsfunktion in der Behälterumhausung durchführen. Die Behälterumhausung,
insbesondere der zwischen ihr und dem Sammelbehälter bestehende Zwischenraum und/oder eine mögliche, aber nicht
zwingend gebotene schalldämmende Innenverkleidung ergeben eine wesentliche Schalldämmungswirkung. Der innere
Sammelbehälter selbst kann daher ohne Rücksicht auf eine
Schalldämmungswirkung oder auf sein äußeres
Erscheinungsbild so ausgeführt werden, daß er seine
technische Funktion optimal erfüllt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Sammelbehälter selbst kann daher ohne Rücksicht auf eine
Schalldämmungswirkung oder auf sein äußeres
Erscheinungsbild so ausgeführt werden, daß er seine
technische Funktion optimal erfüllt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Nachfolgend werden Aueführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Sammelbehältereinheit, wobei deren
Behälterumhausung im senkrechten Schnitt dargestellt ist,
Behälterumhausung im senkrechten Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten
Sammelbehälter, wobei die Umhausung nur mit
strichpunktierter Linie angedeutet ist,
Sammelbehälter, wobei die Umhausung nur mit
strichpunktierter Linie angedeutet ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Sammelbehälters,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Behälterumhausung gemäß
einer anderen Ausführungsform,
einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 die Anordnung mehrerer Sammelbehältereinheiten in einer Seitenansicht und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung der
Sammelbehältereinheiten nach Fig. 5.
Sammelbehältereinheiten nach Fig. 5.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Sammelbehälter 1 für
Altstoffe, beispielsweise Altglas, ist ein aus Stahlblech geschweißter Behälter von im wesentlichen quadratischen
Altstoffe, beispielsweise Altglas, ist ein aus Stahlblech geschweißter Behälter von im wesentlichen quadratischen
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Grundriß* An seiner Oberseite weist der Sammelbehälter 1
eine sich nahezu über die gesamte Behältergrundfläche erstreckende Öffnung 2 auf. An deren Ecken sind vier
Anschlagösen 3 angebracht, die zum Anheben des Sammelbehälters 1 dienen.
Der Boden 4 des Sammelbehälters 1 fällt nach der vorderen seitenwand 5 hin ab. In dieser vorderen Seitenwand 5 ist
eine Entleerungsklappe 6 angeordnet, die bis zur Vorderkante des Bodens 4 hinunterreicht. Die
Entleerungsklappe 6 ist an ihrer Oberkante 7 an Scharnieren 8 an der Seitenwand 5 angelenkt. An der
Unterkante 9 der Entleerungsklappe 6 ist vorzugsweise in der Mitte eine Verriegelung 10 angeordnet, die von außen
geöffnet werden kann. Die Verriegelung 10 weist eine an der Entleerungsklappe 6 gelagerte horizontale Riegelwelle
11 auf, die mit einem nach oben ragenden, an der Außenseite der Entleerungsklappe 6 anliegenden
Betätigungshebel 12 verbunden ist. Ein mit der Verriegelungswelle 11 verbundener Riegelhaken 13 ragt
durch eine Öffnung durch die Entleerungsklappe 6 nach innen und greift im verriegelten Zustand hinter eine vom
Boden 4 hochstehende Riegellasche 14. Wenn der Betätigungshebel 12, der an seinem oberen Ende eine öse
trägt, beispielsweise mit einer Hakenstange nach vorn gezogen wird, gibt der Verriegelungshaken 13 die
Verriegelung frei und die sich öffnende Entleerungsklappe 6 ermöglicht die Entleerung des Sammelbehälters 1. Der
Altstoff rutscht dabei entlang dem abfallenden Boden 4 zu der von der Entleerungsklappe 6 freigegebenen öffnung und
wird schonend entleert.
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Der Sammelbehälter 1 weist an dem einen Rand des Bodens 4
zwei Laufrollen 16 auf. Am anderen Rand des Bodens 4, und zwar vorzugsweise an dem der vorderen Seitenwand 5
zugeordneten Rand ist eine Dodenstütze 17 angeordnet. Bei den dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich
dabei UM eine über die gesamte Behälterbreite erstreckende
Kinkelschiene. Außerdem ist an diesem Ende des Bodens 4 eine Anhebe- und Transportkuppiung angeordnet, die beim
dargestellten Ausführungsbeispiel als Einhängeöse 18 ausgeführt ist. In diese Einhängeöse 18 kann ein Haken 19
eines Transportrollers 20 eingehängt werden, der mit einer Deichsel 21 starr verbunden ist. Durch Niederdrücken der
Deichsel 21 wird der Sammelbehälter 1 an der Öse 18 angehoben und kann in einfacher Weise verfahren werden.
Dadurch ist es möglich, den Sammelbehälter 1 auch an Plätzen abzustellen, die beispielsweise mit einem üblichen
Transportfahrzeug nicht zugänglich sind.
An seinem Einsatzort steht der Sammelbehälter 1 in einer Behälterumhausung 22, die bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbei«*piel am Boden offen, im übrigen aber
vollständig geschlossen ist. In der oberen Deckwand 23 der Behälterumhausung 22 sind in herkömmlicher Heise
Einwurföffnungen 24 vorgesehen, durch die die Altstoffe eingeworfen werden. Beispielsweise bei
Samaielbehaltereinheiten für Altglas können in diesen Einwurföffnungen 24 Gummimanschetten 25 in bekannter Weise
angeordnet sein. Die Einwurföffnungen 24 befinden sich
über der öffnung 2 des Sammelbehälters 1, so daß die eingeworfenen Altstoffe unmittelbar in den Sammelbehälter
1 fallen.
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An der vorderen Seitenwand 26 der Behälterumhäusung 22 ist
eine Tür 27 angebracht, die sich vorzugsweise über die gesamte Fläche dieser vorderen Seitenwand 26 erstreckt und
aufklappbar oder abnehmbar ist. Nach dem öffnen der Tür 27 kann der Sammelbehälter 1 in der schon beschriebenen Weise
herausgefahren, entleert und wieder in die Umhausung 22 eingestellt werden.
Bei (^em in Fig. 1 gezeigten Ausführungebeispiel ist die
Umhausung 22 als Blechgehäuse ausgeführt. An ihrer Innenseite ist eine Innenauskleidung 20 aus
schalldämmendem Material angebracht, beispielsweise aus Mineralfaserplatten.
Der beim Einwurf von Altstoffen entstehende, unvermeidbare Lärm wird bereits durch die doppelwandige Ausführung der
Sammelbehaltereinheit erheblich gedämpft, die aus dem Sammelbehälter 1 und der Behälterumhausung 22 besteht.
Eine jedoch nicht für alle Anwendungsbereiche notwendige zusätzliche Schalldämmung wird durch die Innenauskleidung
Abweichend von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Behälterumhausung 22 ist die Behälterumhausung 22'
gemäß Fig. 4 aus Holz gefertigt. Sie besteht aus in Blockhausbauweise angeordneten Rundhölzern oder
Halbrundhölzern, die eine Unterkonstruktion aus Holz oder Stahl aufweisen können. Hierbei wird die schalldämmende
Wirkung des Holzes ausgenutzt; außerdem paßt sich diese Ausführungsform optisch den jeweiligen Aufstellungsorten
besser an.
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Die EinwurfÖffnungen 24 (Fig. 1) bzw. 24" (Fig, 4) der
Behälterumhausung 22 bzw. 22* werden je nach der Art der zu sammelnden Wertstoffe unterschiedlich ausgeführt.
Beispielsweise ist in Fig. 4 eine schlitzartige EinwurfÖffnung 24* für beispielsweise Altpapier und
Kartons gezeigt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen an einem Aufstellungsbeispiel die Anordnung mehrerer Sammelbehältereinheiten für
unterschiedliche Altstoffe. Bei dem gezeigten Beispiel sind nebeneinander zwei Sammelbehältereinheiten 29 für
unterschiedliche Altglassorten und eine j
Sammelbehältereinheit 30 für Altpapier und Karton &
zusammengestellt. Wegen der guten Zugänglichkeit und J
Verfahrbarkeit der Sammelbehälter 1 können diese I
Sammelbehältereinheiten 29, 30 eng nebeneinander und in nahezu beliebiger Zuordnung zueinander aufgestellt werden,
sofern nur die eine Seitenwand 26 mit der Tür 27 zugänglich ist. Damit ist eine gute Anpassung an örtliche
Gegebenheiten ermöglicht.
Die Höhe der EinwurfÖffnungen 24 bzw. 24' erlaubt es auch
Kindern oder Rollstuhlfahrern, die Altstoffe einzuwerfen.
Wegen der gezeigten leichten Kombinierbarkeit und dem
geringen Platzbedarf der Sammelbehältereinheiten lassen sich Standplätze von Sammelbehältereinheiten nach Bedarf
jederzeit erweitern oder verkleinern. Somit ist eine auch ]
nachträglich durchzuführende Anpassung an einen gestiegenen Dehälterbedarf oder an neu hinzugekommene
Wertstofffraktionen möglich.
Durch einen einfachen Austausch der zwec'*mäßigerweise
aufgeschraubten oder in anderer Weise leicht demontierbar aufgesetzten Oberteile der Behälterumhausungan 22 bzw. 22'
lassen sich die Sammelbehältereinheiten im Bedarfsfall schnell für die Sammlung eines anderen Wertstoffs
umrüsten. Hierbei erweist es sich als besonders zweckmäßig, daß die Sammelbehälter 1 weder in ihrem
äußeren Erscheinungsbild (Beschriftung) noch in ihrer
technischen Beschaffenheit (spezielle Einwurföffnungen) auf stimmte Wertstofffraktionen beschränkt sind. Es ist
deshalb ohne weiteres möglich, die Sammelbehälter 1 auszutauschen.
Die Sammelbehälter 1 sind robuste Schweißkonstruktionen aus Stahlblech mit wenigen beweglichen Teilen; sie können
unter Zuhilfenahme des Transportrollers 20, der selbst sehr einfach und leicht gebaut ist, ohne Schwierigkeiten
bewegt werden. Die Sammelbehälter 1 sind gegen unbeabsichtigtes Wegrollen oder eine Bewegung durch
Unbefugte gesichert, ohne daß hierfür eine besondere Bremsvorrichtung vorgesehen werden müßte.
Claims (8)
1. Sammelbehältereinheit für Altstoffe mit einem transportablen Sammelbehälter, der an seiner Oberseite
mindestens eine Einwurföffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der oben offene Sammelbehälter (1) in
einer weitestgehend geschlossenen Dehälterumhausung (22, 22') angeordnet ist, die in ihrer oberen Deckwand (23)
mindestens eine Einwurföffnung (24, 24') und an ihrer
einen Seitenwand (26) eine Tür (27) für den Sammelbehälter (1) aufweist.
2. Sammelbehältereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) an einem Rand
seines Bodenö (4) zwei Laufrollen (16) und am
- 10 -
gegenüberliegenden Rand des Bodens (4) eine Bodenstütze (17) sowie eine Anhebe- und Transportkupplung (18)
aufweist.
3. Sammelbehältereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) des Sammelbehälters (1)
nach einer Seitenwand (5) hin abfällt und daß in dieser Seitenwand (5) eine Entleerungsklappe (6) angeordnet ist.
4. Sammelbehältereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlehrungsklappe (6) an ihrer
Oberkante (7) an der Seitenwand (5) angelenkt und an ihrer Unterkante (9) mittels einer von außen lösbaren
Verriegelung (10) am Sanmielbehälter (1) verriegelbar i*t.
Verriegelung (10) am Sanmielbehälter (1) verriegelbar i*t.
5. Sammelbehältereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterumhausung (22) eine
Innenauskleidung (28) aus schalldämmendem Material aufweist.
6. Sammelbehältereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterumhausung (22*) mindestens
teilweise aus schalldämmendem Material besteht.
7. Sammelbehdltereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterumhausung (22) am Boden
offen ist.
8. Sammelbehältereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tür (27) der Behälterumhausung (22, 22') abnehmbar idt.
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---|---|---|---|
DE8815308U DE8815308U1 (de) | 1988-12-09 | 1988-12-09 | Sammelbehältereinheit für Altstoffe |
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ID=6830609
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DE8815308U Expired DE8815308U1 (de) | 1988-12-09 | 1988-12-09 | Sammelbehältereinheit für Altstoffe |
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DE (1) | DE8815308U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2003002431A1 (en) * | 2001-06-28 | 2003-01-09 | Alfonso Gargiulo | Covering structure for urban garbage containers |
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-
1988
- 1988-12-09 DE DE8815308U patent/DE8815308U1/de not_active Expired
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