DE4037430C2 - Behälter für Notizzettel - Google Patents
Behälter für NotizzettelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Notizzettel oder dergleichen,
welcher einen Boden und Seitenwände hat und nach oben
offen ist, wobei im Wandbereich wenigstens eine vorzugsweise bis
auf den Boden reichende, nach oben randoffene, etwa schlitzförmige
Entnahmeöffnung vorgesehen ist und der Behälter aus einem
Kartonzuschnitt geformt und gefaltet ist, welcher für die Seitenwände
und den Boden jeweils mehrere Abschnite aufweist, die
aufeinander umklappbar oder faltbar sind, so daß der Wand- und
der Bodenbereich des fertigen Behälters jeweils wenigstens zwei
Kartonschichten aufweist.
Ein derartiger Behälter ist aus der DE-GMS 78 05 338 bekannt.
Der Zuschnitt für diesen Behälter sieht ein zentrales Bodenstück
vor, an dessen vier Seiten jeweils die Abschnitte für die dort
angeordneten Seitenwände vorgesehen sind, wobei zusätzliche Laschen
in Gebrauchsstellung die gegenseitige Fixierung bewirken
sollen. Diese bedeutet, daß die Seitenwände jeweils im Eckbereich
Fugen miteinander bilden, also die umlaufende Fläche des Behälters
jeweils unterbrochen ist. Daraus ergibt sich ein Kartonbehälter
mit relativ geringer Stabilität und einem wenig schönen
Aussehen.
Auch aus der FR-26 40 935 A1 ist ein Behälter bekannt, bei welchem
der ursprüngliche Zuschnitt eine zentrale Bodenplatte und
von denen Seitenrändern jeweils abstehenden Zungen oder Laschen
aufweist, die umgefaltet werden, um die Seitenwände zu bilden.
Dabei ist aber weder ein Entnahmeschlitz noch eine Verdoppelung
des Bodens vorgesehen. Die Seitenwände benötigen wiederum zusätzliche
Laschen oder Zungen, um untereinander eine Verbindung
herzustellen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Behälter der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, der trotz einer Fertigung aus
einem Kartonzuschnitt in seiner Stabilität verbessert ist und
wenigstens weitgehend an die Stabilität eines Kunststoffbehälters
herankommt und der einen möglichst guten Stand hat, wobei
eine umlaufende, außer an der Entnahmeöffnung ununterbrochene
Fläche der im Winkel zueinanderstehenden Seitenwände des Behälters
möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Zuschnitt etwa streifenförmig
aus einem Stück derart ausgebildet ist, daß die die
äußeren Abschnitte in einer Reihe nebeneinander angeordnet und
einstückig - über Knickstellen oder dergleichen - aneinander befestigt
sind und jeweils rechtwinklig zu ihrer Erstreckung die
auf sie umklappbaren Abschnitte und Bodenstück tragen, die jeweils
durch Schlitzungen voneinander getrennt sind, daß jeweils
in Fortsetzung der eine Seitenwand bildenden Abschnitte des Zuschnittes
die Bodenstücke an dem Zuschnitt einstückig befestigt
sind, wobei ein Bodenstück in seiner Flächenausdehnung der Gesamtgröße
des Bodens des fertigen Behälters etwa entspricht und
sich Teil-Bodenstücke nach dem Falt- oder Falzvorgang der Seitenwände
und deren Verformung im jeweiligen Winkel der Seitenwände
in ihrer Gebrauchsstellung zueinander zu einer Bodenplatte
ergänzen.
Dadurch ergibt sich nicht nur eine hohe Stabilität aufgrund wenigstens
doppelter Schichten im Boden- und Wandbereich, sondern
es entsteht auch eine umlaufende, außer an der Entnahmeöffnung
ununterbrochene Fläche der im Winkel der Seitenwände
des Behälters, was das Aussehen verbessert und wiederum
die Stabilität vergrößert. Der Zuschnitt hängt somit mit den
später die Außenseite der Seitenwände bildenden Kartonschicht
zusammen. Demgemäß sind diese auch in den späteren Eckbereichen
des Behälters nicht unterbrochen, so daß in vorteilhafter Weise
eine Rundumbedruckung des Behälters ohne jeglichen Bildverlust
durch irgend welche Fugen möglich ist.
Zwar sind aus US-PS 1 181 781 und aus US-PS 1 960 925 Behälter bekannt,
die aus einem Kartonzuschnitt hergestellt werden, bei
welchem die die Seitenwände bildenden Abschnitte in Reihe aneinanderhängen,
jedoch ist bei diesen Behältern nur ein einfacher
Boden vorgesehen und möglich und eine im Wandbereich nach ober
randoffene, etwa schlitzförmige Entnahmeöffnung ist nicht vorhanden.
Durch die nur einschichtigen Böden ergibt sich ein wenig
stabiler Behälter. Dabei ist der Behälter gemäß US-PS 1 181 781
auch nur mit einschichtigen Seitenwänden versehen und bei dem
Behälter gemäß der US-PS 1 960 925 ist eine aufwendige Kupplung
der die Seitenwände bildenden Abschnitte mit am Bodenstück hängenden
weiteren Abschnitten erforderlich, wobei Zungen teilweise
ausgestanzt und in entsprechende Schlitze des Gegenstückes eingesteckt
werden müssen. Entsprechend aufwendig sind Herstellung
und Montage dieses Behälters. Da das Bodenstück mit den Seitenwänden
zu verbindende Zungen trägt, kann es selbst nicht mehrschichtig
und entsprechend stabil ausgestaltet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung hingegen wird durch die Teil-
Bodenstücke eine gute Verbindung zwischen den Seitenwänden und dem Boden hergestellt, gleichzeitig aber auch die Stabilität und
Steifigkeit verbessert.
Um die vergrößerte Stabilität jeweils über die gesamte Fläche
der Seitenwände zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn die aufeinander
klappbaren, jeweils Seitenwände bildenden Zuschnitt-Abschnitte
etwa deckungsgleich sind. Die Doppelschichtigkeit der
Seitenwände wird so über deren gesamten Flächenbereich
bewirkt.
Um vor allem an der Außenseite des Behälters ein geschlossenes
und gefälliges Aussehen zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn
die zur Bildung der Seitenwände aufeinander umklappbaren Abschnitte
jeweils gegen das Innere des fertigen Behälters umgeklappt
sind.
Eine weitere Steigerung der Stabilität und Steifigkeit läßt sich
erreichen, wenn die die Seitenwände bildenden Zuschnittbereiche
jeweils aus drei durch zwei parallele Faltstellen unterteilten
Abschnitten bestehen, so daß die Seitenwände des Behälters dreischichtig
sind, und daß insbesondere alle Schichten der Seitenwände
jeweils miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt sind.
Dabei ist es wiederum zweckmäßig, wenn die jeweils eine Seitenwand
bildenden und aufeinander umklappbaren Abschnitte jeweils
nacheinander in derselben Richtung gegen das Innere des Behälters
hin umklappbar sind, so daß der zuerst umklappbare Abschnitt
bei dem fertigen Behälter zwischen dem als nächstes umklappbaren
Abschnitt und dem die Außenseite des Behälters bildenden
Abschnitt angeordnet ist.
Zweckmäßig ist es, wenn die Teil-Bodenstücke an der Innenseite
und das den gesamten Boden überdeckende Bodenstück an der äußeren
Unterseite des fertigen Behälters angeordnet und die Teil-
Bodenstücke mit dem überdeckenden Bodenstück verklebt oder versiegelt
sind. Die zwischen den Teil-Bodenstücken an deren Stirnseiten
entstehenden Berührungs-Fugen sind somit an der Unterseite
des Behälters nicht sichtbar. Gleichzeitig wird durch die
Verklebung der Teil-Bodenstücke mit dem Gesamt-Bodenstück die
winklige Verformung der Seitenwände zueinander in der gewünschten
Form festgelegt.
Die jeweils aufeinander umklappbaren Abschnitte benachbarter
Seitenwände sind zweckmäßigerweise durch eine Schlitzung
oder Stanzung bis zu dem die spätere Außenseite der Seiten
wand bildenden Abschnitt des Zuschnittes voneinander ge
trennt, so daß sie problemlos einzeln um- und aufeinander
gefaltet und -geklappt werden können.
Zur Erleichterung der einzelnen Faltungen und Verformungen
und vor allem zur Festlegung der Faltstellen an vorbestimm
ten Stellen des Zuschnittes ist es vorteilhaft, wenn die
falt- und klappbaren Zuschnitt-Abschnitte durch Rillungen,
Ritzungen und dergleichen Vorverformungen voneinander abge
teilt sind. Dabei kann dann auch gut berücksichtigt werden,
daß beispielsweise bei einem mehrfachen Umklappen der
Seitenwand-Abschnitte ein erster Abschnitt zwischen zwei
weiteren Abschnitten zu liegen kommen soll. Während
beispielsweise zwischen dem zuerst umzufaltenden und dem
zweiten Abschnitt eine Ritzung vorgesehen ist, kann zwi
schen diesem zweiten Abschnitt und der endgültigen
Außenseite eine Rillung vorgesehen sein, die die inzwischen
vergrößerte Dicke des zweiten umzufaltenden Abschnittes be
rücksichtigen kann.
Eine weitere Vergrößerung der Stabilität und eine noch bes
sere Aussteifung des Bodenbereiches, aber auch des gesamten
Behälters ergibt sich, wenn im Inneren des Behälters eine in
den Bodenumriß passende Bodenplatte eingelegt und eingeklebt
ist. Dabei hat diese Bodenplatte den zusätzlichen Vorteil,
daß sie die eigentlich an der Innenseite des Behälter be
findlichen Berührfugen der Teil-Bodenstücke überdeckt und
unsichtbar macht.
Um die Standfestigkeit des an sich aufgrund seiner erheb
lichen Stabilität schon recht gut stehenden Behälters noch
weiter zu verbessern, kann der mehrschichtige Boden eine
Einprägung haben, wobei insbesondere der mittlere Boden
bereich von außen nach innen tief geprägt ist, so daß ein
umlaufender Randbereich des Bodens die Standfläche des Be
hälters bilden kann. Der Behälterboden hat dann nur mit die
sem erhabenen Randbereich Berührkontakt mit der Fläche, auf
welcher er steht, so daß verhindert ist, daß irgend eine
Wölbung des Bodens nach unten hin zu einem Schaukeln des Be
hälters führt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger
Bedeutung kann dabei im Zusammenhang mit der streifenförmi
gen Ausgestaltung des Zuschnittes darin bestehen, daß die
jeweils voneinander abliegenden äußersten Ränder des Zu
schnittes beziehungsweise seiner die Seitenwände bildenden
Abschnitte gleichzeitig die Begrenzungsränder der Entnahme
öffnung des fertigen Behälters sind. Es wird also bei dem
streifenförmigen Zuschnitt dafür gesorgt, daß seine zunächst
einander entgegengesetzten Ränder nach dem Falten und Fer
tigstellen des Behälters etwa gegeneinanderweisen, aber
nicht bis zueinander reichen, sondern zwischen sich die Ent
nahmeöffnung freilassen.
In zweckmäßiger Weise ist also die Länge des Zuschnittes in
Richtung der aneinanderhängenden Seitenwand-Abschnitte um
die Breite der Entnahmeöffnung geringer als der Gesamtum
fang des fertigen Behälters; das oder die an den Wandab
schnitten mit einer Begrenzung der späteren Entnahmeöffnung
angeformten Bodenstücke stehen hingegen gegenüber den Sei
tenwand-Abschnitten des Zuschnittes um die Differenz gegen
über dem Gesamtumfang vor, so daß der Behälter über den
Boden in jedem Falle auch im Bereich der Entnahmeöffnung
stabilisiert ist.
Weitere Ausgestaltungen des Bodenbereiches und der Begren
zung der Entnahmeöffnung sind Gegenstand der Ansprüche 13
bis 19. Dabei gibt Anspruch 13 eine besonders günstige An
ordnung des den gesamten Bodenbereich überdeckenden Boden-
Abschnittes an dem Zuschnitt an, wobei in diesem Falle der
entsprechende Wandbereich und dieser Boden-Abschnitt eine
übereinstimmende Breite haben können.
Anspruch 14 betrifft zwei der Teil-Bodenstücke und deren
Größenverhältnis sowie deren Anordnung an weiteren Seiten
wand-Abschnitten des Zuschnittes, um in Gebrauchsstellung
eine etwa stirnseitige Berührung dieser Teil-Bodenstücke zu
erlauben.
Anspruch 15 enthält eine Ausgestaltung, die auch an weiteren
Seitenwandabschnitten Bodenstücke ermöglicht, um über all
diese Bodenstücke die Verbindung der Seitenwände mit Hilfe
des den gesamten Bodenbereich überdeckenden Boden-
Abschnittes in Gebrauchslage herstellen zu können.
Die Ansprüche 16 und 12 betreffen Behälter mit jeweils
unterschiedlich angeordneten Entnahme-Öffnungen und die
daraus jeweils resultierende Abwandlung des Zuschnittes.
Die ganzflächige Verklebung der einzelnen, in Gebrauchsstel
lung aufeinanderliegenden Kartonschichten gemäß Anspruch 18
verbessert die Stabilität noch weiter und hat den zusätz
lichen Vorteil, daß an dem Behälter gegebenenfalls auch
Lochungen oder dergleichen durchgestanzt sein können, ohne
daß an diesen Stellen die aufeinanderliegenden Schichten
auseinanderklaffen können. Vor allem wird jedoch die Stei
figkeit durch diese Maßnahme erheblich gesteigert.
Anspruch 19 enthält eine Ausgestaltung, die in dieser Form
bei einem Kunststoffbehälter ohne ganz erhebliche Werkzeug
aufwendungen nicht möglich und somit kaum realisierbar wäre.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in zwei Aus
führungsbeispielen noch näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in schräger Draufsicht einen Zuschnitt für einen
aus diesem Zuschnitt zu faltenden und zu
formenden Behälter für Notizzettel,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei
jeweils die äußersten Abschnitte des Zuschnittes
zur Bildung einer mehrschichtigen Seitenwand auf
einander umgeklappt werden,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstel
lung, wobei die jeweils äußersten Abschnitte des
Zuschnittes für die Seitenwände aufeinander umge
klappt sind und ein weiteres Mal in gleicher
Richtung zur Bildung einer insgesamt dreischich
tigen Seitenwand umgeklappt werden.
Fig. 4 den Zuschnitt gemäß Fig. 3 nach dem Umklappen der
die Seitenwände bildenden Abschnitte und nach dem
Einbiegen der zugehörigen Bodenteile während des
Faltens der Seitenwände in deren rechtwinklige
Position zueinander, wobei ein abschließender
Bodenteil noch in Verlängerung des Seitenwand-Ab
schnittes nach unten ragt, der zuletzt in seine
Gebrauchsstellung in die Bodenebene klappbar ist,
wobei gleichzeitig angedeutet ist, daß auf die
Innenseite des so gebildeten Bodens eine Ver
stärkungsplatte einlegbar ist,
Fig. 5 eine schräge Draufsicht des fertig geformten und
gefalteten Behälters noch ohne die in Fig. 4
angedeutete einlegbare Bodenplatte,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des
Behälters gemäß Fig. 5 mit einer Tiefprägung des
Bodenbereiches,
Fig. 7 eine Draufsicht eines abgewandelten Zuschnittes
für einen Behälter, bei welchem die Entnahmeöff
nung etwa in der Mitte einer Seitenwandung ange
ordnet ist und
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung des mit dem
Zuschnitt nach Fig. 7 hergestellten Behälters,
wobei der Zuschnitt nach Fig. 7 analog dem gemäß
den Fig. 1 bis 4 klapp- und faltbar ist.
Bei den nachfolgend beschriebenen beiden Ausführungsbei
spielen von Behältern und deren Zuschnitten sind überein
stimmende Teile trotz der unterschiedlichen Formgebung die
ser Behälter mit übereinstimmenden Bezugszahlen versehen.
Demgemäß sind die in den Fig. 5 und 6 einerseits sowie
Fig. 8 dargestellten beiden Behälter jeweils im ganzen mit 1
gekennzeichnet.
Diese Behälter 1 dienen zur Aufnahme und Entnahme von No
tizzetteln oder auch Notizblöcken oder gegebenenfalls
anderen scheibenförmigen Teilen, die in ihrem Inneren ge
stapelt werden können. Jeder Behälter 1 hat demgemäß einen
Boden 2 und Seitenwände 3 und ist gemäß Fig. 5 und 8 nach
oben offen. Im Wandbereich ist jeweils eine bis auf den Bo
den 2 reichende, nach oben randoffene, etwa schlitz- oder
langlochförmige Entnahmeöffnung 4 vorgesehen, so daß von
einem im Inneren des Behälters 1 befindlichen, in seiner Höhe
allmählich abnehmenden Stapel jeweils das oberste Blatt oder
Teil erfaßt und nach oben aus dem Behälter 1 entnommen wer
den kann.
In beiden Ausführungsbeispielen ist der Behälter 1 aus einem
Kartonzuschnitt 5 (Fig. 1 bis 4) und 6 (Fig. 7) gefaltet und
geformt.
In Fig. 1 bis 4 und in Fig. 7 erkennt man, daß der Zuschnitt
5 oder 6 für die Seitenwände 3 und auch für den Boden 2 je
weils mehrere Abschnitte aufweist, die gemäß den Fig. 2
und 3 bzw. gemäß Fig. 4 aufeinander umklappbar oder faltbar
sind, so daß der Wand- und der Bodenbereich des fertigen
Behälters 1 jeweils wenigstens zwei Kartonschichten
aufweist. Die aufeinanderliegenden Kartonschichten sind da
bei miteinander verklebt, wobei der Klebstoff in Fig. 1
durch eine Schraffur angedeutet ist. Auch eine Siegelung
wäre denkbar.
Im einzelnen sind für die Seitenwände an den Zuschnitten 5
oder 6 jeweils erste Abschnitte 7, zweite Abschnitte 8 und
schließlich dritte Abschnitte 9 vorgesehen, woran sich Teil-
Bodenteile 10 und außerdem noch ein die gesamte Bodenfläche
überdeckendes Bodenteil 11 in der in Fig. 1 und 7 ersicht
lichen Weise anschließen.
Dabei erkennt man deutlich, daß die aufeinanderklappbaren,
jeweils Seitenwände 3 bildenden Zuschnitt-Abschnitte 7, 8
und 9 etwa deckungsgleich sind, so daß die durch diese Mehr
schichtigkeit gewonnene Verbesserung der Stabilität und
Steifigkeit über die jeweilige gesamte Wandfläche reicht.
Gemäß Fig. 2 und 3 sind die zur Bildung der Seitenwände 3
aufeinander umklappbaren Abschnitte 7 und 8 jeweils gegen
das Innere des fertigen Behälters hin umzuklappen. Dies ist
in Fig. 2 für die Abschnitte 7 durch den Pfeil Pf1 und in
Fig. 3 für die die Abschnitte 7 schon auf sich tragenden Ab
schnitte 8 durch den Pfeil Pf2 angedeutet. Es ergibt sich
dadurch, daß die die Seitenwände 3 bildenden Zuschnittbe
reiche jeweils aus drei durch zwei parallele Faltstellen 12
und 13 unterteilten Abschnitten 7, 8 und 9 bestehen, so daß
die Seitenwände 3 der Behälter 1 in den dargestellten Aus
führungsbeispielen dreischichtig sind, wobei alle Schichten
dieser Seitenwände jeweils miteinander verklebt sind.
Durch die Pfeile Pf1 und Pf2 wird deutlich, daß die jeweils
eine Seitenwand 3 bildenden und aufeinander umklappbaren Ab
schnitte 7 und 8 jeweils nacheinander in derselben Richtung
gegen das Innere des Behälters 1 hin umklappbar sind, so daß
der zuerst umklappbare Abschnitt 7 bei dem fertigen Behälter
1 zwischen dem als nächstes umklappbaren Abschnitt 8 und dem
die Außenseite der Seitenwand 3 des Behälters 1 bildenden
Abschnitt 9 angeordnet ist und zu liegen kommt.
Die jeweils in Fortsetzung der eine Seitenwand 3 bildenden
Abschnitte 7 bis 9 des Zuschnittes 5 oder 6 angeordneten
Bodenstücke 10 und 11 sind dabei an dem Zuschnitt 5 oder 6
einstückig befestigt, wobei - wie bereits erwähnt - das
Bodenstück 11 in seiner Flächenausdehnung der Gesamtgröße
des Bodens 2 des fertigen Behälters 1 entspricht und sich
die übrigen Teil-Bodenstücke 10 nach dem Falt- oder Falzvor
gang der Seitenwände 2 und deren Verformung im jeweiligen
Winkel der Seitenwände in Gebrauchsstellung zueinander, wie
es in Fig. 4 durch die Pfeile Pf3 angedeutet ist, zu einer
durchgehenden Bodenplatte ergänzen. Diese ergänzte
Bodenplatte, bei welcher die Teil-Bodenstücke 10 jeweils mit
ihren Schmalseiten oder Stirnseiten aneinanderstoßen und
dabei eine dünne Fuge 14 bilden, erkennt man auch gut in
Fig. 5.
In Fig. 4 ist gleichzeitig angedeutet, daß die Teil-Boden
stücke 10 an der Innenseite und das den gesamten Boden 2
überdeckende Bodenstück 11 an der äußeren Unterseite des
fertigen Behälters 1 angeordnet und die Teil-Bodenstücke 10
mit dem überdeckenden Bodenstück 11 verklebt sind. Dadurch
werden gleichzeitig die Seitenwände in ihrer in Fig. 5 und 8
dargestellten Position fixiert, da ja von allen vier Seiten
wandstücken - in Fig. 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel mit
insgesamt fünf Seitenwandstücken dargestellt, wovon zwei
Seitenwandstücke aber eine Seitenwand mit Entnahmeöffnung
bilden - jeweils Bodenstücke 10 oder 11 ausgehen, die durch
die erwähnte Verklebung fest miteinander verbunden werden.
Die jeweils aufeinander umklappbaren Abschnitte 7 und 8
benachbarter Seitenwände sind durch eine Schlitzung oder
Stanzung 15 bis zu dem die spätere Außenseite der Seitenwand
3 bildenden Abschnitt 9 des Zuschnittes 5 oder 6 voneinander
getrennt, so daß trotz der einzelnen Umklappung und Umfal
tung der Abschnitte 7 und 8 dann die Biegung der Seitenwände
in die gegenseitige Winkelstellung gemäß Fig. 4 und 5 bzw. 8
problemlos möglich ist, da jeweils an den Innenkanten auf
grund dieser Schlitzung und Stanzung 15 nicht die Gefahr
einer gegenseitigen Stauchung der Abschnitte 7 und 8
besteht.
In Fig. 1 und 7 ist angedeutet, daß die falt- und klappbaren
Zuschnitt-Abschnitte 7, 8 und 9 an den Knickstellen 12 und
13 durch Rillungen, Ritzungen oder dergleichen Vorverfor
mungen voneinander abgeteilt sind, wobei zweckmäßigerweise
die Faltung 12 durch eine Ritzung, die einen engeren Falt-
Radius erlaubt, und die Klappstelle 13 durch eine Rillung
gebildet sind.
In Fig. 4 ist angedeutet, daß im Inneren des Behälters eine
in den Bodenumriß passende Bodenplatte 16 eingelegt und
eingeklebt werden kann, wenn der Behälter gemäß Fig. 6 und 8 fertig
gestellt ist. In Fig. 5 ist diese Bodenplatte 16 zur Ver
deutlichung der Zusammenwirkung der Teil-Bodenstücke 11 noch
weggelassen.
Fig. 6 zeigt außerdem, daß der mehrschichtige Boden 2 eine
Einprägung hat, wobei in diesem Falle der mittlere Bodenbe
reich von außen nach innen tiefgeprägt ist, so daß ein um
laufender Randbereich 17 des Bodens 2 als Standfläche des
Behälters 1 gebildet ist. In gleicher Weise kann auch der
Behälter nach Fig. 8 stabilisiert und vor allem mit einem
sicheren Stand gegenüber seiner Kontaktfläche versehen
werden.
Aus den Fig. 1 und 7 wird deutlich, daß der Zuschnitt 5
oder 6 jeweils streifenförmig aus einem Stück derart
gebildet ist, daß die die äußeren Kartonschichten der Sei
tenwände 3 des fertigen Behälters 1 bildenden Abschnitte 9
in einer Reihe nebeneinander angeordnet und einstückig
aneinander befestigt sind und jeweils rechtwinklig zu ihrer
Erstreckung die auf sie umklappbaren Abschnitte 7 und 8 und
die Bodenstücke 10 bzw. 11 tragen. Dies erlaubt die vorbe
schriebene einfache Faltung und Knickung zur Bildung der
Behälter 1 gemäß den Fig. 5, 6 und 8.
Dabei wird aus den Fig. 1 bis 4 und 7 deutlich, daß die
jeweils voneinander abliegenden äußersten Ränder 18 der Zu
schnitte 5 und 6 bzw. seiner die Seitenwände bildenden Ab
schnitte 9 gleichzeitig die Begrenzungsränder der Entnahme
öffnung 4 des fertigen Behälters 1 sind, so daß also die
Seitenwände 3 an der Außenseite des Behälters 1 ununter
brochen von dem einen Rand der Entnahmeöffnung 4 bis zu dem
anderen Rand umlaufen und eine ununterbrochene Umdruckung
erlauben.
Die Länge des Zuschnittes 5 oder 6 in Richtung der aneinan
derhängenden Seitenwand-Abschnitte 9 ist also um die Breite
der Entnahmeöffnung 4 geringer als der Gesamtumfang des
fertigen Behälters 1. Das oder die an den Wandabschnitte 9
mit einem Rand 18 der späteren Entnahmeöffnung 4 angeformten
Bodenstücke 10 stehen hingegen um diese Abmessungs-Differenz
gegenüber dem gesamten Umfang gegenüber den Rändern 18 vor,
so daß trotz der Verkürzung der Länge im Bereich der Ab
schnitte 9 der Gesamtumfang des Behälters bei seiner Faltung
erreicht wird.
In beiden Ausführungsbeispielen ist der den gesamten Boden
bereich überdeckende Bodenteil 11 an einem Wandstück 9 der
Zuschnitte 5 oder 6 angeformt, der einem der Endabschnitte
des Zuschnittes benachbart ist, da eben diese Endabschnitte
zur Berücksichtigung der Entnahmeöffnung 4 etwas kürzer als
die übrigen Abschnitte sind. Dem den gesamten Boden über
deckenden Bodenstück 11 benachbart sind an Seitenwand-Ab
schnitten 9 kleinere und kürzere Bodenteile 10 angeformt,
die sich jeweils zumindest bereichsweise zu der gesamten Be
hälterbreite ergänzen, vorzugsweise jeweils die halbe Be
hälterbreite aufweisen und nach dem Falten mit ihren Rändern
stirnseitig aneinanderliegen.
Diese nach dem Falten des Behälters gemäß Fig. 4 und 5
aneinanderliegenden Teil-Bodenstücke 10 haben in beiden Aus
führungsbeispielen jeweils schräge Aussparungen 19, in die
ein weiteres Teil-Bodenstück 10 des oder der weiteren Wand-
Abschnitte, insbesondere des oder der Endabschnitte des Zu
schnittes 1 passen. Auch dies wird vor allem in Fig. 4 und 5
deutlich, wo die beiden eine Aussparung 19 aufweisenden
Bodenstücke 10 nahezu zusammengeschoben sind und ein wei
teres Bodenstück 10 schon kurz vor dem Eintritt in deren
Aussparungen 19 steht, was dann in Fig. 5 vollendet ist.
In beiden Ausführungsbeispielen sind Behälter 1 mit jeweils
vier Seitenwänden 3 und quadratischem Boden 2 vorgesehen,
wodurch die Herstellung vereinfacht wird und wodurch
Behälter 1 entstehen, die die üblichen quadratischen Notiz
zettel oder würfelförmigen Notizblöcke gut in sich aufnehmen
können.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 sind dabei
vier Seitenwand-Abschnitte 9 vorgesehen, wobei jeweils ein
oder beide äußeren Wandabschnitte 9 gegenüber den diesen
benachbarten Abschnitten 9 verkürzt sind, so daß die Ent
nahmeöffnung 4 entsprechend Fig. 5 in einem Eckbereich des
Behälters 1 angeordnet ist. Zur Berücksichtigung dieser Be
sonderheit ist deshalb auch das große Bodenstück 11 mit
einer entsprechenden Abschrägung 20 versehen.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 sind sogar
fünf Seitenwand-Abschnitte 9 in Reihe nebeneinander ange
ordnet, wobei die beiden äußersten Abschnitte jeweils in
ihrer seitlichen Ausdehnung kürzer als eine Seitenwand-
Breite sind und sich bei dem fertigen Behälter 1 gemäß Fig.
8 zu einer durch die Entnahmeöffnung 4 unterbrochenen
Seitenwand 3 ergänzen. Da beide verkürzten Seitenwand-Ab
schnitte gleich groß sind, befindet sich dabei die Entnahme
öffnung 4 etwa in der Mitte dieser Seitenwand 3.
Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß - wie auch in Fig.
1 angedeutet - die jeweils zu verklebenden Kartonschichten
der Seitenwände 3 und/oder auch des Bodens 2 ganzflächig
miteinander verklebt sind, so daß eine höchstmögliche
Steifigkeit und Stabilität in allen Teilen des Behälters 1
erzielt werden.
Durch die Verlegung der Begrenzungsränder 18 der Entnahme
öffnung 4 jeweils an die Enden der Zuschnitte 5 oder 6 ist
es möglich, daß diese Begrenzungsränder 18 entgegen den dar
gestellten Ausführungsbeispielen unsymmetrisch oder ver
schieden zueinander ausgestaltet werden, wobei z. B. einer
der Ränder eine vorspringende Zunge 21 (Fig. 8) und/oder
zurückspringende Einbuchtung oder dergleichen Formgebung
haben könnte. Dadurch könnte entweder eine hervorgehobene
Markierung oder auch ein gewisser Abschluß der Entnahmeöff
nung erzielt werden, der einerseits ein einfaches Entnehmen
nicht behindert, aber ein ungewolltes Herausfallen eventu
eller kleiner, in dem Behälter 1 untergebrachter Gegenstände
verhindern kann.
Claims (19)
1. Behälter (1) für Notizzettel oder dergleichen, welcher
einen Boden (2) und Seitenwände (3) hat und nach oben offen
ist, wobei im Wandbereich wenigstens eine vorzugsweise bis
auf den Boden (2) reichende, nach oben randoffene, etwa
schlitzförmige Entnahmeöffnung (4) vorgesehen ist und der
Behälter (1) aus einem Kartonzuschnitt (5; 6) gefaltet und
geformt ist, welcher für die Seitenwände (3) und den
Boden (2) jeweils mehrere Abschnitte (7, 8, 9; 10, 22)
aufweist, die aufeinander umklappbar oder faltbar sind,
so daß der Wand- und der Bodenbereich des fertigen
Behälters (1) jeweils wenigstens zwei Kartonschichten
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (5; 6)
etwa streifenförmig aus einem Stück derart ausgebildet ist,
daß die die äußeren Kartonschichten der Seitenwände (3) des
fertigen Behälters (1) bildenden Abschnitte (9) in einer
Reihe nebeneinander angeordnet und einstückig - über
Knickstellen oder dergleichen - aneinander befestigt sind
und jeweils rechtwinklig zu ihrer Erstreckung die auf sie
umklappbaren Abschnitte (7, 8) und Bodenstücke (10; 11)
tragen, die jeweils durch Schlitzungen (15) voneinander
getrennt sind, daß jeweils in Fortsetzung der eine
Seitenwand (33) bildenden Abschnitte (7 bis 9) des
Zuschnittes (5; 6) die Bodenstücke (10, 11) an dem
Zuschnitt (5; 6) einstückig befestigt sind, wobei ein
Bodenstück (11) in seinr Flächenausdehnung der Gesamtgröße
des Bodens (2) des fertigen Behälters (1) etwa entspricht
und sich Teil-Bodenstücke (10) nach dem Falt- oder
Falzvorgang der Seitenwände und deren Verformung im
jeweiligen Winkel der Seitenwände in ihrer
Gebrauchsstellung zueinander zu einer Bodenplatte ergänzen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufeinander klappbaren und miteinander verbindbaren,
jeweils Seitenwände (3) bildenden Zuschnitt-Abschnitte
(7, 8, 9) etwa deckungsgleich sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dies zur Bildung der Seitenwände (3)
aufeinander umklappbaren Abschnitte (7, 8) jeweils gegen
das Innere des fertigen Behälters (1) umgeklappt sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Seitenwände (3) bildenden Zuschnittbereiche
jeweils aus drei durch zwei parallele
Faltstellen (12, 13) unterteilten Abschnitten (7, 8, 9)
bestehen, so daß die Seitenwände (3) des Behälters (1)
dreischichtig sind, und daß insbesondere alle Schichten
der Seitenwände (3) jeweils miteinander verbunden, vorzugsweise
verklebt sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils eine Seitenwand (3)
bildenden und gegeneinander umklappbaren Abschnitte (7,
8) jeweils nacheinander in derselben Richtung (Pf1, Pf2)
gegen das Innere des Behälters (1) hin umgeklappt sind,
so daß der zuerst umklappbare Abschnitt (7) bei dem fertigen
Behälter (1) zwischen dem als nächstes umklappbaren
Abschnitt (8) und dem die Außenseite des Behälters
(1) bildenden Abschnitt (9) angeordnet ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teil-Bodenstücke (10) an der Innenseite
und das den gesamten Boden (2) überdeckende
Bodenstück (11) an der äußeren Unterseite des fertigen
Behälters (1) angeordnet und die Teil-Bodenstücke (10)
mit dem überdeckenden Bodenstück (11) verklebt oder versiegelt
sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils aufeinander umklappbaren
Abschnitte (7, 8) benachbarter Seitenwände durch eine
Schlitzung oder Stanzung (15) bis zu dem die spätere
Außenseite der Seitenwand (3) bildenden Abschnitt (9)
des Zuschnittes (5; 6) voneinander getrennt sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die falt- und klappbaren Zuschnitt-Abschnitte
durch Rillungen, Ritzungen oder dergleichen
Vorverformungen voneinander abgeteilt sind.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Behälters (1) eine in
den Bodenumriß passende Bodenplatte (16) eingelegt und
vorzugsweise eingeklebt und insbesondere mit dem Boden
verpreßt ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der mehrschichtige Boden (2) eine
Einprägung hat, wobei insbesondere der mittlere Bodenbereich
von außen nach innen tiefgeprägt ist, so daß ein
gegebenenfalls umlaufender Randbereich (17) des Bodens
(2) die Standfläche des Behälters (1) bildet.
11. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils voneinander
abliegenden äußersten Ränder (18) des
Zuschnittes (5; 6) bzw. seiner die Außenseiten seiner
Seitenwände (3) bildenden Abschnitt (9) gleichzeitig die
Begrenzungsränder der Entnahmeöffnung (4) des fertigen
Behälters (1) sind.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Zuschnittes (5; 6) in
Richtung der aneinanderhängenden Seitenwand-Abschnitte (9)
um die Breite der Entnahmeöffnung (4) geringer als der Gesamtumfang
des fertigen Behälters (1) ist und daß das oder
die an den Wandabschnitten (9) mit einem Rand (18) der späteren
Entnahmeöffnung (4) angeformten Bodenstücke (10)
gegenüber den Seitenwand-Abschnitten (9) des Zuschnittes
(5; 6) um die Differenz gegenüber dem Gesamtumfang vorstehen.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der den gesamten Bodenbereich überdeckende
Bodenteil (11) an einem Wand-Abschnitt (9) des
Zuschnittes (5; 6) angeformt ist, der einem der Endabschnitte
(9) des Zuschnittes (5; 6) benachbart ist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß dem den gesamten Boden (2) überdeckenden
Bodenstück (11) benachbart an den Seitenwand-Abschnitten
(9) kleinere und kürzere Bodenteile (10) angeformt
sind, die sich jeweils zumindest bereichsweise
zu der gesamten Behälterbreite oder -abmessung ergänzen,
vorzugsweise jeweils die halbe Behälterbreite aufweisen,
und nach dem Falten mit ihren Rändern stirnseitig unter
Bildung einer Fuge (14) aneinanderliegen oder nahezu aneinanderliegen.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach dem Falten des Behälters (1)
stirnseitig aneinanderliegenden oder nahezu aneinanderliegenden
Teil-Bodenstücke (10) jeweils eine Aussparung
(19) oder dergleichen haben, in die ein Teil-Bodenstück
(10) des oder der weiteren Wandabschnitte, insbesondere
des oder der die Begrenzungsränder (18) aufweisenden
End-Abschnitte des Zuschnittes (5; 6) paßt.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15 mit vier
Seitenwänden (3) und vorzugsweise quadratischem Boden
(2), dadurch gekennzeichnet, daß vier Seitenwand-
Abschnitte (9) vorgesehen sind, wobei jeweils ein oder
beide äußeren, die Begrenzungsränder (18) aufweisenden
Wand-Abschnitte gegenüber den diesen benachbarten
Abschnitten (9) verkürzt ist/sind, so daß die Entnahmeöffnung
(4) im Eckbereich des Behälters (1) angeordnet
ist.
17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, der vier
Seitenwände (3) und vorzugsweise quadratischen Grundriß
hat, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Seitenwand-
Abschnitte (9) in Reihe nebeneinander angeordnet sind
und die beiden äußersten, die Begrenzungsränder (18)
aufweisenden Abschnitte jeweils in ihrer seitlichen Ausdehnung
eitenwand-Breite sind und sich
bei dem fertigen Behälter (1) zu einer durch die Entnahmeöffnung
nterbrochenen Seitenwand (3) ergänzen.
18. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils zu verklebenden Kartonschichten
der Seitenwände (3) und/oder des Bodens (2)
ganzflächig miteinander verklebt sind.
19. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Begrenzungsränder
(18) der Entnahmeöffnung (4) zumindest eine vorspringende
Zunge (21) und/oder zurückspringende Einbuchtung
oder dergleichen Formgebung aufweist und daß die beiden
Begrenzungsränder (18) gegebenenfalls unsymmetrisch
oder verschieden zueinander sind.
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DE19904037430 DE4037430C2 (de) | 1990-01-08 | 1990-11-24 | Behälter für Notizzettel |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006041746A1 (de) * | 2006-09-04 | 2008-03-13 | Joachim Schropp | Einteiliger Zuschnitt für ein Faltschachtelteil und daraus aufgerichtetes Schachtelteil |
Families Citing this family (1)
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US1181781A (en) * | 1914-11-12 | 1916-05-02 | Benjamin Long | Paper receptacle. |
US1960925A (en) * | 1932-11-08 | 1934-05-29 | Herbert D Senat | Cardboard or paper box |
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FR2640935A1 (en) * | 1988-12-23 | 1990-06-29 | Siemco Sa | Method of automatically setting the volume of trays (boat-shaped containers) having sealed corners and machine for implementing it |
-
1990
- 1990-11-24 DE DE19904037430 patent/DE4037430C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006041746A1 (de) * | 2006-09-04 | 2008-03-13 | Joachim Schropp | Einteiliger Zuschnitt für ein Faltschachtelteil und daraus aufgerichtetes Schachtelteil |
Also Published As
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DE4037430A1 (de) | 1991-07-11 |
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