DE4037430A1 - Behaelter fuer notizzettel - Google Patents

Behaelter fuer notizzettel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter für Notizzettel oder dergleichen, welcher einen Boden und Seitenwände hat und nach oben offen ist, wobei im Wandbereich wenigstens eine vorzugs­ weise bis auf den Boden reichende, nach oben randoffene, etwa schlitzförmige Entnahmeöffnung vorgesehen ist und der Behälter aus einem Kartonzuschnitt geformt und gefaltet ist.
Derartige Behälter zur Aufnahme und Entnahme von Notizzetteln oder auch von Notizblöcken oder gegebenenfalls anderen schei­ benförmigen Gegenständen sind bekannt. Dabei ist es auch be­ reits bekannt, aus Gründen der Wiederaufbearbeitung diese bisher aus Kunststoff gefertigten Behälter mehr und mehr durch aus Kartonzuschnitten gebildete Behälter zu ersetzen. Dies hat bisher jedoch den Nachteil, daß ein derartiger Karton-Behälter eine wesentlich geringere Stabilität und häufig auch ein weni­ ger schönes Aussehen hat. Vor allem im Bereich der Entnahme­ öffnung und auch dem dabei unter Umständen sichtbaren Bodenbe­ reich entstehen Aufwölbungen und bei Doppelwandungen Aufklaf­ fungen und vor allem sind der Bodenbereich und die Seitenwände relativ instabil. Auch ist der Boden kaum so eben herstellbar, daß der Behälter einen guten Stand hat.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Behälter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der trotz einer Fertigung aus einem Kartonzuschnitt in seiner Stabilität wenigstens weitgehend an die Stabilität eines Kunststoffbehälters herankommt und der einen möglichst guten Stand hat.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß der Zuschnitt für die Seitenwände und/oder den Boden jeweils mehrere Abschnitte aufweist, die aufeinander umklappbar oder faltbar sind, so daß der Wand- und/oder der Bodenbereich des fertigen Behälters jeweils wenigstens zwei Kartonschichten aufweist, und daß die aufeinanderliegenden Kartonschichten miteinander verklebt sind. Durch die mindestens doppelte Schichtung und deren Verklebung ergibt sich eine hohe Stabi­ lität des gesamten Behälters und ein Aufklaffen der Schichten zum Beispiel im Bereich der Entnahmeöffnung wird vermieden.
Um dabei die vergrößerte Stabilität jeweils über die gesamte Fläche der Seitenwände zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn die aufeinanderklappbaren, jeweils Seitenwände bildenden Zu­ schnitt-Abschnitte etwa deckungsgleich sind. Die Doppelschich­ tigkeit der Seitenwände wird so über deren gesamten Flächenbe­ reich bewirkt.
Um vor allem an der Außenseite des Behälters ein geschlossenes und gefälliges Aussehen zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn der/die zur Bildung der Seitenwände aufeinander umklappbaren Abschnitte jeweils gegen das Innere des fertigen Behälters um­ geklappt sind.
Eine weitere Steigerung der Stabilität und Steifigkeit läßt sich erreichen, wenn die die Seitenwände bildenden Zuschnitt­ bereiche jeweils aus drei durch zwei parallele Faltstellen unterteilten Abschnitten bestehen, so daß die Seitenwände des Behälters dreischichtig sind, und daß insbesondere alle Schichten der Seitenwände jeweils miteinander verklebt sind. Dabei ist es wiederum zweckmäßig, wenn die jeweils eine Seitenwand bildenden und aufeinander umklappbaren Abschnitte jeweils nacheinander in derselben Richtung gegen das Innere des Behälters hin umklappbar sind, so daß der zuerst umklapp­ bare und faltbare Abschnitt bei dem fertigen Behälter zwischen dem als nächstes umklappbaren und dem die Außenseite des Be­ hälters liegenden Abschnitt angeordnet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung von ganz erheblicher Bedeutung, insbesondere zur Verbesserung der Stabilität im Bodenbereich ohne Erzeugung unnnötiger und unförmiger Faltun­ gen kann darin bestehen, daß jeweils in Fortsetzung der eine Seitenwand bildenden Abschnitte des Zuschnittes Bodenstücke an dem Zuschnitt einstückig befestigt sind, wobei ein Bodenstück in seiner Flächenausdehnung der Gesamtgröße des Bodens des fertigen Behälters entspricht und sich die übrigen Teil-Bo­ denstücke nach dem Falt- oder Falzvorgang der Seitenwände und deren Verformung im jeweiligen Winkel der Seitenwände in Ge­ brauchsstellung zueinander zu einer zweiten durchgehenden Bo­ denplatte ergänzen. Dadurch wird einerseits eine gute Verbin­ dung zwischen den Seitenwänden und dem Boden über die Teil- Bodenstücke hergestellt, gleichzeitig aber auch durch das diese Teil-Bodenstücke überdeckende Bodenstück und die Verkle­ bung all dieser Bodenstücke die Stabilität und Steifigkeit verbessert.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Teil-Bodenstücke an der Innenseite und das den gesamten Boden überdeckende Bodenstück an der äußeren Unterseite des fertigen Behälters angeordnet und die Teil-Bodenstücke mit dem überdeckenden Bodenstück verklebt sind. Die zwischen den Teil-Bodenstücken an deren Stirnseiten jeweils entstehenden Berührungs-Fugen sind somit an der Unterseite des Behälters nicht sichtbar. Gleichzeitig wird durch die Verklebung dieser Teil-Bodenstücke mit dem Ge­ samt-Bodenstück die winklige Verformung der Seitenwände zuein­ ander in der gewünschten Form festgelegt.
Die jeweils aufeinander umklappbaren Abschnitte benachbarter Seitenwände sind zweckmäßigerweise durch eine Schlitzung oder Stanzung bis zu dem die spätere Außenseite der Seiten­ wand bildenden Abschnitt des Zuschnittes voneinander ge­ trennt, so daß sie problemlos einzeln um- und aufeinander­ gefaltet und -geklappt werden können.
Zur Erleichterung der einzelnen Faltungen und Verformungen und vor allem zur Festlegung der Faltstellen an vorbestimm­ ten Stellen des Zuschnittes ist es vorteilhaft, wenn die falt- und klappbaren Zuschnitt-Abschnitte durch Rillungen, Ritzungen und dergleichen Vorverformungen voneinander abge­ teilt sind. Dabei kann dann auch gut berücksichtigt werden, daß beispielsweise bei einem mehrfachen Umklappen der Seitenwand-Abschnitte ein erster Abschnitt zwischen zwei weiteren Abschnitten zu liegen kommen soll. Während beispielsweise zwischen dem zuerst umzufaltenden und dem zweiten Abschnitt eine Ritzung vorgesehen ist, kann zwi­ schen diesem zweiten Abschnitt und der endgültigen Außenseite eine Rillung vorgesehen sein, die die inzwischen vergrößerte Dicke des zweiten umzufaltenden Abschnittes be­ rücksichtigen kann.
Eine weitere Vergrößerung der Stabilität und eine noch bes­ sere Aussteifung des Bodenbereiches, aber auch des gesamten Behälters ergibt sich, wenn im Inneren des Behälters eine in den Bodenumriß passende Bodenplatte eingelegt und eingeklebt ist. Dabei hat diese Bodenplatte den zusätzlichen Vorteil, daß sie die eigentlich an der Innenseite des Behälter be­ findlichen Berührfugen der Teil-Bodenstücke überdeckt und unsichtbar macht.
Um die Standfestigkeit des an sich aufgrund seiner erheb­ lichen Stabilität schon recht gut stehenden Behälters noch weiter zu verbessern, kann der mehrschichtige Boden eine Einprägung haben, wobei insbesondere der mittlere Boden­ bereich von außen nach innen tief geprägt ist, so daß ein umlaufender Randbereich des Bodens die Standfläche des Be­ hälters bilden kann. Der Behälterboden hat dann nur mit die­ sem erhabenen Randbereich Berührkontakt mit der Fläche, auf welcher er steht, so daß verhindert ist, daß irgend eine Wölbung des Bodens nach unten hin zu einem Schaukeln des Be­ hälters führt.
Um eine umlaufende, außer an der Entnahmeöffnung ununter­ brochene Fläche der im Winkel zueinander stehenden Seiten­ wände des Behälters zu schaffen, ist eine Ausgestaltung von erheblicher Bedeutung des erfindungsgemäßen Behälters da­ hingehend vorgesehen, daß der Zuschnitt streifenförmig aus einem Stück derart ausgebildet ist, daß die die äußeren Kar­ tonschichten der Seitenwände des fertigen Behälters bilden­ den Abschnitte in einer Reihe nebeneinander angeordnet und einstückig aneinander befestigt sind und jeweils rechtwink­ lig zu ihrer Erstreckung die auf sie umklappbaren Abschnitte und die Bodenstücke tragen. Der Zuschnitt hängt somit mit den später die Außenseite der Seitenwände bildenden Karton­ schicht zusammen. Demgemäß sind diese auch in den späteren Eckbereichen des Behälters nicht unterbrochen, so daß in vorteilhafter Weise eine Rundumbedruckung des Behälters ohne jeglichen Bildverlust durch irgendwelche Fugen möglich ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung kann dabei im Zusammenhang mit der streifenförmi­ gen Ausgestaltung des Zuschnittes darin bestehen, daß die jeweils voneinander abliegenden äußersten Ränder des Zu­ schnittes beziehungsweise seiner die Seitenwände bildenden Abschnitte gleichzeitig die Begrenzungsränder der Entnahme­ öffnung des fertigen Behälters sind. Es wird also bei dem streifenförmigen Zuschnitt dafür gesorgt, daß seine zunächst einander entgegengesetzten Ränder nach dem Falten und Fer­ tigstellen des Behälters etwa gegeneinanderweisen, aber nicht bis zueinander reichen, sondern zwischen sich die Ent­ nahmeöffnung freilassen.
In zweckmäßiger Weise ist also die Länge des Zuschnittes in Richtung der aneinanderhängenden Seitenwand-Abschnitte um die Breite der Entnahmeöffnung geringer als der Gesamtum­ fang des fertigen Behälters; das oder die an den Wandab­ schnitten mit einer Begrenzung der späteren Entnahmeöffnung angeformten Bodenstücke stehen hingegen gegenüber den Sei­ tenwand-Abschnitten des Zuschnittes um die Differenz gegen­ über dem Gesamtumfang vor, so daß der Behälter über den Boden in jedem Falle auch im Bereich der Entnahmeöffnung stabilisiert ist.
Weitere Ausgestaltungen des Bodenbereiches und der Begren­ zung der Entnahmeöffnung sind Gegenstand der Ansprüche 15 bis 21. Dabei gibt Anspruch 15 eine besonders günstige An­ ordnung des den gesamten Bodenbereich überdeckenden Boden- Abschnittes an dem Zuschnitt an, wobei in diesem Falle der entsprechende Wandbereich und dieser Boden-Abschnitt eine übereinstimmende Breite haben können.
Anspruch 16 betrifft zwei der Teil-Bodenstücke und deren Größenverhältnis sowie deren Anordnung an weiteren Seiten­ wand-Abschnitten des Zuschnittes, um in Gebrauchsstellung eine etwa stirnseitige Berührung dieser Teil-Bodenstücke zu erlauben.
Anspruch 17 enthält eine Ausgestaltung, die auch an weiteren Seitenwandabschnitten Bodenstücke ermöglicht, um über all diese Bodenstücke die Verbindung der Seitenwände mit Hilfe des den gesamten Bodenbereich überdeckenden Boden- Abschnittes in Gebrauchslage herstellen zu können.
Die Ansprüche 18 und 18 betreffen Behälter mit jeweils unterschiedlich angeordneten Entnahme-Öffnungen und die daraus jeweils resultierende Abwandlung des Zuschnittes.
Die ganzflächige Verklebung der einzelnen, in Gebrauchsstel­ lung aufeinanderliegenden Kartonschichten gemäß Anspruch 20 verbessert die Stabilität noch weiter und hat den zusätz­ lichen Vorteil, daß an dem Behälter gegebenenfalls auch Lochungen oder dergleichen durchgestanzt sein können, ohne daß an diesen Stellen die aufeinanderliegenden Schichten auseinanderklaffen können. Vor allem wird jedoch die Stei­ figkeit durch diese Maßnahme erheblich gesteigert.
Anspruch 21 enthält eine Ausgestaltung, die in dieser Form bei einem Kunststoffbehälter ohne ganz erhebliche Werkzeug­ aufwendungen nicht möglich und somit kaum realisierbar wäre.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in zwei Aus­ führungsbeispielen noch näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in schräger Draufsicht einen Zuschnitt für einen aus diesem Zuschnitt zu faltenden und zu formenden Behälter für Notizzettel,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jeweils die äußersten Abschnitte des Zuschnittes zur Bildung einer mehrschichtigen Seitenwand auf­ einander umgeklappt werden,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstel­ lung, wobei die jeweils äußersten Abschnitte des Zuschnittes für die Seitenwände aufeinander umge­ klappt sind und ein weiteres Mal in gleicher Richtung zur Bildung einer insgesamt dreischich­ tigen Seitenwand umgeklappt werden.
Fig. 4 den Zuschnitt gemäß Fig. 3 nach dem Umklappen der die Seitenwände bildenden Abschnitte und nach dem Einbiegen der zugehörigen Bodenteile während des Faltens der Seitenwände in deren rechtwinklige Position zueinander, wobei ein abschließender Bodenteil noch in Verlängerung des Seitenwand-Ab­ schnittes nach unten ragt, der zuletzt in seine Gebrauchsstellung in die Bodenebene klappbar ist, wobei gleichzeitig angedeutet ist, daß auf die Innenseite des so gebildeten Bodens eine Ver­ stärkungsplatte einlegbar ist,
Fig. 5 eine schräge Draufsicht des fertig geformten und gefalteten Behälters noch ohne die in Fig. 4 angedeutete einlegbare Bodenplatte,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Behälters gemäß Fig. 5 mit einer Tiefprägung des Bodenbereiches,
Fig. 7 eine Draufsicht eines abgewandelten Zuschnittes für einen Behälter, bei welchem die Entnahmeöff­ nung etwa in der Mitte einer Seitenwandung ange­ ordnet ist und
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung des mit dem Zuschnitt nach Fig. 7 hergestellten Behälters, wobei der Zuschnitt nach Fig. 7 analog dem gemäß den Fig. 1 bis 4 klapp- und faltbar ist.
Bei den nachfolgend beschriebenen beiden Ausführungsbei­ spielen von Behältern und deren Zuschnitten sind überein­ stimmende Teile trotz der unterschiedlichen Formgebung die­ ser Behälter mit übereinstimmenden Bezugszahlen versehen. Demgemäß sind die in den Fig. 5 und 6 einerseits sowie Fig. 8 dargestellten beiden Behälter jeweils im ganzen mit 1 gekennzeichnet.
Diese Behälter 1 dienen zur Aufnahme und Entnahme von No­ tizzetteln oder auch Notizblöcken oder gegebenenfalls anderen scheibenförmigen Teilen, die in ihrem Inneren ge­ stapelt werden können. Jeder Behälter 1 hat demgemäß einen Boden 2 und Seitenwände 3 und ist gemäß Fig. 5 und 8 nach oben offen. Im Wandbereich ist jeweils eine bis auf den Bo­ den 2 reichende, nach oben randoffene, etwa schlitz- oder langlochförmige Entnahmeöffnung 4 vorgesehen, so daß von einem im Inneren des Behälters 1 befindlichen, in seiner Höhe allmählich abnehmenden Stapel jeweils das oberste Blatt oder Teil erfaßt und nach oben aus dem Behälter 1 entnommen wer­ den kann.
In beiden Ausführungsbeispielen ist der Behälter 1 aus einem Kartonzuschnitt 5 (Fig. 1 bis 4) und 6 (Fig. 7) gefaltet und geformt.
In Fig. 1 bis 4 und in Fig. 7 erkennt man, daß der Zuschnitt 5 oder 6 für die Seitenwände 3 und auch für den Boden 2 je­ weils mehrere Abschnitte aufweist, die gemäß den Fig. 2 und 3 bzw. gemäß Fig. 4 aufeinander umklappbar oder faltbar sind, so daß der Wand- und der Bodenbereich des fertigen Behälters 1 jeweils wenigstens zwei Kartonschichten aufweist. Die aufeinanderliegenden Kartonschichten sind da­ bei miteinander verklebt, wobei der Klebstoff in Fig. 1 durch eine Schraffur angedeutet ist. Auch eine Siegelung wäre denkbar.
Im einzelnen sind für die Seitenwände an den Zuschnitten 5 oder 6 jeweils erste Abschnitte 7, zweite Abschnitte 8 und schließlich dritte Abschnitte 9 vorgesehen, woran sich Teil- Bodenteile 10 und außerdem noch ein die gesamte Bodenfläche überdeckendes Bodenteil 11 in der in Fig. 1 und 7 ersicht­ lichen Weise anschließen.
Dabei erkennt man deutlich, daß die aufeinanderklappbaren, jeweils Seitenwände 3 bildenden Zuschnitt-Abschnitte 7, 8 und 9 etwa deckungsgleich sind, so daß die durch diese Mehr­ schichtigkeit gewonnene Verbesserung der Stabilität und Steifigkeit über die jeweilige gesamte Wandfläche reicht.
Gemäß Fig. 2 und 3 sind die zur Bildung der Seitenwände 3 aufeinander umklappbaren Abschnitte 7 und 8 jeweils gegen das Innere des fertigen Behälters hin umzuklappen. Dies ist in Fig. 1 für die Abschnitte 7 durch den Pfeil Pf1 und in Fig. 3 für die die Abschnitte 7 schon auf sich tragenden Ab­ schnitte 8 durch den Pfeil Pf2 angedeutet. Es ergibt sich dadurch, daß die die Seitenwände 3 bildenden Zuschnittbe­ reiche jeweils aus drei durch zwei parallele Faltstellen 12 und 13 unterteilten Abschnitten 7, 8 und 9 bestehen, so daß die Seitenwände 3 der Behälter 1 in den dargestellten Aus­ führungsbeispielen dreischichtig sind, wobei alle Schichten dieser Seitenwände jeweils miteinander verklebt sind.
Durch die Pfeile Pf1 und Pf2 wird deutlich, daß die jeweils eine Seitenwand 3 bildenden und aufeinander umklappbaren Ab­ schnitte 7 und 8 jeweils nacheinander in derselben Richtung gegen das Innere des Behälters 1 hin umklappbar sind, so daß der zuerst umklappbare Abschnitt 7 bei dem fertigen Behälter 1 zwischen dem als nächstes umklappbaren Abschnitt 8 und dem die Außenseite der Seitenwand 3 des Behälters 1 bildenden Abschnitt 9 angeordnet ist und zu liegen kommt.
Die jeweils in Fortsetzung der eine Seitenwand 3 bildenden Abschnitte 7 bis 9 des Zuschnittes 5 oder 6 angeordneten Bodenstücke 10 und 11 sind dabei an dem Zuschnitt 5 oder 6 einstückig befestigt, wobei - wie bereits erwähnt - das Bodenstück 11 in seiner Flächenausdehnung der Gesamtgröße des Bodens 2 des fertigen Behälters 1 entspricht und sich die übrigen Teil-Bodenstücke 10 nach dem Falt- oder Falzvor­ gang der Seitenwände 2 und deren Verformung im jeweiligen Winkel der Seitenwände in Gebrauchsstellung zueinander, wie es in Fig. 4 durch die Pfeile Pf3 angedeutet ist, zu einer durchgehenden Bodenplatte ergänzen. Diese ergänzte Bodenplatte, bei welcher die Teil-Bodenstücke 10 jeweils mit ihren Schmalseiten oder Stirnseiten aneinanderstoßen und dabei eine dünne Fuge 14 bilden, erkennt man auch gut in Fig. 5.
In Fig. 4 ist gleichzeitig angedeutet, daß die Teil-Boden­ stücke 10 an der Innenseite und das den gesamten Boden 2 überdeckende Bodenstück 11 an der äußeren Unterseite des fertigen Behälters 1 angeordnet und die Teil-Bodenstücke 10 mit dem überdeckenden Bodenstück 11 verklebt sind. Dadurch werden gleichzeitig die Seitenwände in ihrer in Fig. 5 und 8 dargestellten Position fixiert, da ja von allen vier Seiten­ wandstücken - in Fig. 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel mit insgesamt fünf Seitenwandstücken dargestellt, wovon zwei Seitenwandstücke aber eine Seitenwand mit Entnahmeöffnung bilden - jeweils Bodenstücke 10 oder 11 ausgehen, die durch die erwähnte Verklebung fest miteinander verbunden werden.
Die jeweils aufeinander umklappbaren Abschnitte 7 und 8 benachbarter Seitenwände sind durch eine Schlitzung oder Stanzung 15 bis zu dem die spätere Außenseite der Seitenwand 3 bildenden Abschnitt 9 des Zuschnittes 5 oder 6 voneinander getrennt, so daß trotz der einzelnen Umklappung und Umfal­ tung der Abschnitte 7 und 8 dann die Biegung der Seitenwände in die gegenseitige Winkelstellung gemäß Fig. 4 und 5 bzw. 8 problemlos möglich ist, da jeweils an den Innenkanten auf­ grund dieser Schlitzung und Stanzung 15 nicht die Gefahr einer gegenseitigen Stauchung der Abschnitte 7 und 8 besteht.
In Fig. 1 und 7 ist angedeutet, daß die falt- und klappbaren Zuschnitt-Abschnitte 7, 8 und 9 an den Knickstellen 12 und 13 durch Rillungen, Ritzungen oder dergleichen Vorverfor­ mungen voneinander abgeteilt sind, wobei zweckmäßigerweise die Faltung 12 durch eine Ritzung, die einen engeren Falt- Radius erlaubt, und die Klappstelle 13 durch eine Rillung gebildet sind.
In Fig. 4 ist angedeutet, daß im Inneren des Behälters eine in den Bodenumriß passende Bodenplatte 16 eingelegt und eingeklebt ist, wenn der Behälter gemäß Fig. 6 und 8 fertig­ gestellt ist. In Fig. 5 ist diese Bodenplatte 16 zur Ver­ deutlichung der Zusammenwirkung der Teil-Bodenstücke 11 noch weggelassen.
Fig. 6 zeigt außerdem, daß der mehrschichtige Boden 2 eine Einprägung hat, wobei in diesem Falle der mittlere Bodenbe­ reich von außen nach innen tiefgeprägt ist, so daß ein um­ laufender Randbereich 17 des Bodens 2 als Standfläche des Behälters 1 gebildet ist. In gleicher Weise kann auch der Behälter nach Fig. 8 stabilisiert und vor allem mit einem sicheren Stand gegenüber seiner Kontaktfläche versehen werden.
Aus den Fig. 1 und 7 wird deutlich, daß der Zuschnitt 5 oder 6 jeweils streifenförmig aus einem Stück derart gebildet ist, daß die die äußeren Kartonschichten der Sei­ tenwände 3 des fertigen Behälters 1 bildenden Abschnitte 9 in einer Reihe nebeneinander angeordnet und einstückig aneinander befestigt sind und jeweils rechtwinklig zu ihrer Erstreckung die auf sie umklappbaren Abschnitte 7 und 8 und die Bodenstücke 10 bzw. 11 tragen. Dies erlaubt die vorbe­ schriebene einfache Faltung und Knickung zur Bildung der Behälter 1 gemäß den Fig. 5, 6 und 8.
Dabei wird aus den Fig. 1 bis 4 und 7 deutlich, daß die jeweils voneinander abliegenden äußersten Ränder 18 der Zu­ schnitte 5 und 6 bzw. seiner die Seitenwände bildenden Ab­ schnitte 9 gleichzeitig die Begrenzungsränder der Entnahme­ öffnung 4 des fertigen Behälters 1 sind, so daß also die Seitenwände 3 an der Außenseite des Behälters 1 ununter­ brochen von dem einen Rand der Entnahmeöffnung 4 bis zu dem anderen Rand umlaufen und eine ununterbrochene Umdruckung erlauben.
Die Länge des Zuschnittes 5 oder 6 in Richtung der aneinan­ derhängenden Seitenwand-Abschnitte 9 ist also um die Breite der Entnahmeöffnung 4 geringer als der Gesamtumfang des fertigen Behälters 1. Das oder die an den Wandabschnitte 9 mit einem Rand 18 der späteren Entnahmeöffnung 4 angeformten Bodenstücke 10 stehen hingegen um diese Abmessungs-Differenz gegenüber dem gesamten Umfang gegenüber den Rändern 18 vor, so daß trotz der Verkürzung der Länge im Bereich der Ab­ schnitte 9 der Gesamtumfang des Behälters bei seiner Faltung erreicht wird.
In beiden Ausführungsbeispielen ist der den gesamten Boden­ bereich überdeckende Bodenteil 11 an einem Wandstück 9 der Zuschnitte 5 oder 6 angeformt, der einem der Endabschnitte des Zuschnittes benachbart ist, da eben diese Endabschnitte zur Berücksichtigung der Entnahmeöffnung 4 etwas kürzer als die übrigen Abschnitte sind. Dem den gesamten Boden über­ deckenden Bodenstück 11 benachbart sind an Seitenwand-Ab­ schnitten 9 kleinere und kürzere Bodenteile 10 angeformt, die sich jeweils zumindest bereichsweise zu der gesamten Be­ hälterbreite ergänzen, vorzugsweise jeweils die halbe Be­ hälterbreite aufweisen und nach dem Falten mit ihren Rändern stirnseitig aneinanderliegen.
Diese nach dem Falten des Behälters gemäß Fig. 4 und 5 aneinanderliegenden Teil-Bodenstücke 10 haben in beiden Aus­ führungsbeispielen jeweils schräge Aussparungen 19, in die ein weiteres Teil-Bodenstück 10 des oder der weiteren Wand- Abschnitte, insbesondere des oder der Endabschnitte des Zu­ schnittes 1 passen. Auch dies wird vor allem in Fig. 4 und 5 deutlich, wo die beiden eine Aussparung 19 aufweisenden Bodenstücke 10 nahezu zusammengeschoben sind und ein wei­ teres Bodenstück 10 schon kurz vor dem Eintritt in deren Aussparungen 19 steht, was dann in Fig. 5 vollendet ist.
In beiden Ausführungsbeispielen sind Behälter 1 mit jeweils vier Seitenwänden 3 und quadratischem Boden 2 vorgesehen, wodurch die Herstellung vereinfacht wird und wodurch Behälter 1 entstehen, die die üblichen quadratischen Notiz­ zettel oder würfelförmigen Notizblöcke gut in sich aufnehmen können.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 sind dabei vier Seitenwand-Abschnitte 9 vorgesehen, wobei jeweils ein oder beide äußeren Wandabschnitte 9 gegenüber den diesen benachbarten Abschnitten 9 verkürzt sind, so daß die Ent­ nahmeöffnung 4 entsprechend Fig. 5 in einem Eckbereich des Behälters 1 angeordnet ist. Zur Berücksichtigung dieser Be­ sonderheit ist deshalb auch das große Bodenstück 11 mit einer entsprechenden Abschrägung 20 versehen.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 sind sogar fünf Seitenwand-Abschnitte 9 in Reihe nebeneinander ange­ ordnet, wobei die beiden äußersten Abschnitte jeweils in ihrer seitlichen Ausdehnung kürzer als eine Seitenwand- Breite sind und sich bei dem fertigen Behälter 1 gemäß Fig. 8 zu einer durch die Entnahmeöffnung 4 unterbrochenen Seitenwand 3 ergänzen. Da beide verkürzten Seitenwand-Ab­ schnitte gleich groß sind, befindet sich dabei die Entnahme­ öffnung 4 etwa in der Mitte dieser Seitenwand 3.
Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß - wie auch in Fig. 1 angedeutet - die jeweils zu verklebenden Kartonschichten der Seitenwände 3 und/oder auch des Bodens 2 ganzflächig miteinander verklebt sind, so daß eine höchstmögliche Steifigkeit und Stabilität in allen Teilen des Behälters 1 erzielt werden.
Durch die Verlegung der Begrenzungsränder 18 der Entnahme­ öffnung 4 jeweils an die Enden der Zuschnitte 5 oder 6 ist es möglich, daß diese Begrenzungsränder 18 entgegen den dar­ gestellten Ausführungsbeispielen unsymmetrisch oder ver­ schieden zueinander ausgestaltet werden, wobei z. B. einer der Ränder eine vorspringende Zunge 21 (Fig. 8) und/oder zurückspringende Einbuchtung oder dergleichen Formgebung haben könnte. Dadurch könnte entweder eine hervorgehobene Markierung oder auch ein gewisser Abschluß der Entnahmeöff­ nung erzielt werden, der einerseits ein einfaches Entnehmen nicht behindert, aber ein ungewolltes Herausfallen eventu­ eller kleiner, in dem Behälter 1 untergebrachter Gegenstände verhindern kann.

Claims (21)

1. Behälter (1) für Notizzettel oder dergleichen, welcher einen Boden (2) und Seitenwände (3) hat und nach oben offen ist, wobei im Wandbereich wenigstens eine, vorzugs­ weise bis auf den Boden (2) reichende, nach oben rand­ offene, etwa schlitzförmige Entnahmeöffnung (4) vorge­ sehen ist und der Behälter (1) aus einem Kartonzuschnitt (5; 6) gefaltet und geformt ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zuschnitt (5; 6) für die Seitenwände (3) und/oder den Boden (2) jeweils mehrere Abschnitte (7, 8, 9; 10, 22) aufweist, die auf­ einanderumklappbar oder faltbar sind, so daß der Wand- und/oder der Bodenbereich des fertigen Behälters (1) je­ weils wenigstens zwei Kartonschichten aufweist, und daß die aufeinanderliegenden Kartonschichten miteinander verklebt oder versiegelt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderklappbaren und miteinander verbindbaren, jeweils Seitenwände (3) bildenden Zuschnitt-Abschnitte (7, 8, 9) etwa deckungsgleich sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der/dies zur Bildung der Seitenwände (3) aufeinander umklappbaren Abschnitte (7, 8) jeweils gegen das Innere des fertigen Behälters (1) umgeklappt sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die die Seitenwände (3) bildenden Zu­ schnittbereiche jeweils aus drei durch zwei parallele Faltstellen (12, 13) unterteilten Abschnitten (7, 8, 9) bestehen, so daß die Seitenwände (3) des Behälters (1) dreischichtig sind, und daß insbesondere alle Schichten der Seitenwände (3) jeweils miteinander verbunden, vor­ zugsweise verklebt sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die jeweils eine Seitenwand (3) bildenden und gegeneinander umklappbaren Abschnitte (7, 8) jeweils nacheinander in derselben Richtung (Pf1, Pf2) gegen das Innere des Behälters (1) hin umgeklappt sind, so daß der zuerst umklappbare Abschnitt (7) bei dem fer­ tigen Behälter (1) zwischen dem als nächstes umklappba­ ren Abschnitt (8) und dem die Außenseite des Behälters (1) bildenden Abschnitt (9) angeordnet ist.
6. Behälter insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in Fortsetzung der eine Seitenwand (3) bildenden Abschnitte (7 bis 9) des Zuschnittes (5; 6) Bodenstücke (10, 11) an dem Zuschnitt (5; 6) einstückig befestigt sind, wobei ein Bodenstück (11) in seiner Flächenausdehnung der Gesamtgröße des Bodens (2) des fertigen Behälters (1) etwa entspricht und sich die übrigen Teil-Bodenstücke (10) nach dem Falt- oder Falzvorgang der Seitenwände und deren Verfor­ mung im jeweiligen Winkel der Seitenwände in ihrer Ge­ brauchsstellung zueinander zu einer zweiten durchgehen­ den Bodenplatte ergänzen.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Teil-Bodenstücke (10) an der In­ nenseite und das den gesamten Boden (2) überdeckende Bodenstück (11) an der äußeren Unterseite des fertigen Behälters (1) angeordnet und die Teil-Bodenstücke (10) mit dem überdeckenden Bodenstück (11) verklebt oder ver­ siegelt sind.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die jeweils aufeinander umklappbaren Abschnitte (7, 8) benachbarter Seitenwände durch eine Schlitzung oder Stanzung (15) bis zu dem die spätere Außenseite der Seitenwand (3) bildenden Abschnitt (9) des Zuschnittes (5; 6) voneinander getrennt sind.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die falt- und klappbaren Zuschnitt-Ab­ schnitte durch Rillungen, Ritzungen oder dergleichen Vorverformungen voneinander abgeteilt sind.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Inneren des Behälters (1) eine in den Bodenumriß passende Bodenplatte (16) eingelegt und vorzugsweise eingeklebt und insbesondere mit dem Boden verpreßt ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der mehrschichtige Boden (2) eine Einprägung hat, wobei insbesondere der mittlere Boden­ bereich von außen nach innen tiefgeprägt ist, so daß ein gegebenenfalls umlaufender Randbereich (17) des Bodens (2) die Standfläche des Behälters (1) bildet.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (5; 6) etwa streifenförmig aus einem Stück derart ausgebildet ist, daß die die äußeren Kartonschichten der Seitenwände (3) des fertigen Behälters (1) bildenden Abschnitte (9) in einer Reihe nebeneinander angeordnet und einstückig - über Knickstellen oder dergleichen - aneinander befestigt sind und jeweils rechtwinklig zu ihrer Er­ streckung die auf sie umklappbaren Abschnitte (7, 8) und die Bodenstücke (10; 11) tragen, die jeweils durch Schlitzungen (15) voneinander getrennt sind.
13. Behälter insbesondere nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils vonein­ ander abliegenden äußersten Ränder (18) des Zuschnittes (5; 6) bzw. seiner die Außenseiten seiner Seitenwände (3) bildenden Abschnitt (9) gleichzeitig die Begrenzungsränder der Entnahmeöffnung (4) des fertigen Behälters (1) sind.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge des Zuschnittes (5; 6) in Richtung der aneinanderhängenden Seitenwand-Abschnitte (9) um die Breite der Entnahmeöffnung (4) geringer als der Ge­ samtumfang des fertigen Behälters (1) ist und daß das oder die an den Wandabschnitten (9) mit einem Rand (18) der spä­ teren Entnahmeöffnung (4) angeformten Bodenstücke (10) gegenüber den Seitenwand-Abschnitten (9) des Zuschnittes (5; 6) um die Differenz gegenüber dem Gesamtumfang vor­ stehen.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der den gesamten Bodenbereich über­ deckende Bodenteil (11) an einem Wand-Abschnitt (9) des Zuschnittes (5; 6) angeformt ist, der einem der End­ abschnitte (9) des Zuschnittes (5; 6) benachbart ist.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem den gesamten Boden (2) überdecken­ den Bodenstück (11) benachbart an den Seitenwand-Ab­ schnitten (9) kleinere und kürzere Bodenteile (10) an­ geformt sind, die sich jeweils zumindest bereichsweise zu der gesamten Behälterbreite oder -abmessung ergänzen, vorzugsweise jeweils die halbe Behälterbreite aufweisen, und nach dem Falten mit ihren Rändern stirnseitig unter Bildung einer Fuge (14) aneinanderliegen oder nahezu an­ einanderliegen.
17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die nach dem Falten des Behälters (1) stirnseitig aneinanderliegenden oder nahezu aneinander­ liegenden Teil-Bodenstücke (10) jeweils eine Aussparung (19) oder dergleichen haben, in die ein Teil-Bodenstück (10) des oder der weiteren Wandabschnitte, insbesondere des oder der die Begrenzungsränder (18) aufweisenden End-Abschnitte des Zuschnittes (5; 6) paßt.
18. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17 mit vier Seitenwänden (3) und vorzugsweise quadratischem Boden (2), dadurch gekennzeichnet, daß vier Seitenwand- Abschnitte (9) vorgesehen sind, wobei jeweils ein oder beide äußeren, die Begrenzungsränder (18) aufweisenden Wand-Abschnitte gegenüber den diesen benachbarten Abschnitten (9) verkürzt ist/sind, so daß die Entnahme­ öffnung (4) im Eckbereich des Behälters (1) angeordnet ist.
19. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, der vier Seitenwände (3) und vorzugsweise quadratischen Grundriß hat, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Seitenwand- Abschnitte (9) in Reihe nebeneinander angeordnet sind und die beiden äußersten, die Begrenzungsränder (18) aufweisenden Abschnitte jeweils in ihrer seitlichen Aus­ dehnung kürzer als eine Seitenwand-Breite sind und sich bei dem fertigen Behälter (1) zu einer durch die Ent­ nahmeöffnung (4) unterbrochenen Seitenwand (3) ergänzen.
20. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die jeweils zu verklebenden Karton­ schichten der Seitenwände (3) und/oder des Bodens (2) ganzflächig miteinander verklebt sind.
21. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens einer der Begrenzungsränder (18) der Entnahmeöffnung (4) zumindest eine vorspringen­ de Zunge (21) und/oder zurückspringende Einbuchtung oder dergleichen Formgebung aufweist und daß die beiden Begrenzungsränder (18) gegebenenfalls unsymmetrisch oder verschieden zueinander sind.
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