DE4037070A1 - Tellerkorb, z. b. fuer eine geschirrspuelmaschine - Google Patents

Tellerkorb, z. b. fuer eine geschirrspuelmaschine

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L15/42Details
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Tellerkorb, z. B. für eine Geschirrspülmaschine, mit mindestens einer Reihe von hintereinander angeordneten, gleichartigen bügelförmigen Haltern, deren freie Schenkelenden jeweils an zwei parallel zueinander verlaufenden Rahmenstegen befestigt sind.
Ein derartiger Tellerkorb ist z. B. durch die DE-OS 14 28 343 bekannt geworden. Bei der bekannten Bauart wird ein zwischen zwei Halter eingesetzter Teller an sechs Punkten unterstützt, und zwar durch zwei untere, durch zwei mittlere und durch zwei obere Stützpunkte am Teller. Die beiden unteren, am Tellerrand angreifenden Stützpunkte und die beiden oberen, in der Tellerfläche angreifenden Stützpunkte sind dem vor dem Teller liegenden Halter zugeordnet, wobei die oberen Stützpunkte zu einem in der Symmetrieebene liegenden Stützpunkt zusammenfallen können. Die beiden mittleren, am hinteren Tellerboden angreifenden Stützpunkte sind dem hinter dem Teller liegenden Halter zugeordnet. Dabei ist die Anordnung der Stützpunkte so getroffen, daß die drei auf einer Seite der Symmetrieebene liegenden Stützpunkte, ausgehend von unten nach oben, einen zu der Symmetrieebene geringer werdenden Abstand aufweisen. Die beiden nach oben gerichteten Schenkel eines Halters sind entweder zu einer Spitze vereinigt, wobei die beiden Berührungspunkte zu einem Punkt zusammenfallen. Sie können auch, unter Bildung von zwei Berührungspunkten, mit Abstand zueinander angeordnet sein. Schließlich können die beiden Enden der Schenkel im oberen Bereich auch durch eine nach unten weisende kurze Zunge miteinander verbunden sein, wodurch zwei Spitzen gebildet werden, die zwei Stützpunkte für den Teller bilden. Geteilte oder doppelte Spitzen erscheinen dabei jedoch nicht günstig zur Bildung von Stützpunkten, da sie an dieser Stelle eine unbestimmte Abstützung ergeben. Die beiden Schenkel eines jeden Halters verlaufen bei der Bauart gemäß der Entgegenhaltung zunächst unter einem spitzen Winkel nach vorn und knicken dann unter einem stumpfen Winkel nach hinten hin ab. Zusammen mit den nach oben aufeinander zulaufenden Schenkeln wird durch diese Ausbildung erreicht, daß ein eingeschobener Teller im unteren Randbereich auf zwei Stützpunkten des vorderen Halters und auf zwei Stützpunkten des hinteren Halters aufliegt und durch die spitz zulaufenden Enden des vor dem Teller liegenden Halters in der Tellerfläche angedrückt wird. Dadurch, daß bei dieser Bauart die Teller auf den Seitenschenkeln aufsitzen, wird unterhalb der Teller unnötig Raum verschenkt. Außerdem wird durch das Aufsitzen eines Tellers auf zwei federnden Schenkeln mit undefinierten Stützpunkten kein zuverlässiger Halt geboten. Außerdem weisen die bekannten Halter eine komplizierte Form auf.
Es ist auch ein Tellerkorb mit mindestens einer Anordnung von in parallelen Schrägebenen hintereinander angeordneten Haltern bekannt, die aus jeweils zwei in einer Schrägebene angeordneten und an Rahmenstegen befestigten Stäben bestehen. Ein eingeschobener Teller sitzt dabei mit seinem Rand auf den beiden Rahmenstegen auf und wird von Stütz­ punkten der vor und hinter dem Teller liegenden Stäbe gehalten. Hierbei besteht der Nachteil, daß ein ein­ geschobener Teller lose zwischen den Stäben sitzt, da kein Federelement zum Festklemmen vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tellerkorb zu schaffen, dessen Halter so gestaltet sind, daß ein­ geschobene Teller zuverlässig und sicher gelagert werden können, und zwar unabhängig von ihrer Form und ihrer Größe, wobei eine einwandfreie Reinigung und Trocknung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Tellerkorb der eingangs genannten Art jeder Halter unter Bildung von zwei Außenzungen eine nach unten gerichtete federnde Mittelzunge aufweist, deren Ende gegenüber der die beiden Schenkel enthaltenden Ebene in Richtung auf den vorhergehenden Halter vorspringt. Eine derartige Bauart gewährleistet durch ihre Form und die federnde Mittelzunge ein einwandfreies Lagern aller Größen und Formen von tiefen und flachen Tellern. Die federnde Mittelzunge paßt sich auch den ungewöhnlichsten Formen an. Durch die Neigung des Halters, verbunden mit der Abwinklung der Mittelzunge im unteren Bereich, gleitet das Geschirrteil beim Einsetzen automatisch in die richtige Position. Durch die Klemmwirkung der Universal-Halter ist ein Umfallen bzw. Gegeneinanderschlagen der Geschirrteile nicht mehr möglich. Jeder in ein Tellerfach eingeschobener Teller sitzt mit seinem Rand auf den beiden parallel zueinander verlaufenden Rahmenstegen auf und gewähr­ leistet somit eine sichere und zuverlässige Lagerung. Die Klemmwirkung wird dadurch erreicht, daß das vorspringende Ende der Mittelzunge gegen den hinteren unteren Rand des Tellers drückt und diesen somit gegen die mit den Rahmenstegen verbundenen Schenkel des vorangehenden Halters drückt. Dabei legen sich dessen Außenzungen gegen die Innenfläche des Tellers, während der Stützrand an der Rückseite des Tellers an der federnden Mittelzunge anliegt. Der Reinigungseffekt ist optimal, da die Stützpunkte zwischen dem Teller und den Haltern jeweils nur punktförmig sind und an der Rückseite nur auf dem vorstehenden Stützrand des Tellers gebildet werden.
Vorzugsweise ragt die federnde Mittelzunge mit ihrem Ende bis in eine durch die Rahmenstege gebildete Stegebene. Dadurch wird ein möglichst tiefer Angriffspunkt des vor­ springenden Endes der Mittelzunge erreicht, so daß der Teller problemlos einrutschen kann und zuverlässig durch Klemmwirkung gehalten wird.
Die Halter, die vorzugsweise aus einem Draht gebogen sind, können in Einzelbereichen verschieden gestaltet sein, wodurch die Halterung von bestimmten Tellerformen ver­ bessert werden kann. So besteht eine bevorzugte Aus­ führungsform darin, daß nur die Schenkel im unteren Bereich des Halters aus der mit der Mittelzunge gemein­ samen Schrägebene heraus rechtwinklig in Richtung auf die beiden Rahmenstege abgewinkelt sind und daß die Knick­ stelle der Mittelzunge etwa im Bereich zwischen der Steg­ ebene und der genannten Abwinkelstelle der Schenkel liegt. Diese Ausführungsform hat sich insofern bewährt, daß ein zuverlässiges Einrutschen der Teller begünstigt wird, die sich mit ihrem unteren Rand dann gegen die mit den Rahmenstegen rechtwinklig verbundenen Schenkel des vorangehenden Halters anlegen und dabei an der Rückseite von dem vorspringenden Ende der federnden Mittelzunge angedrückt werden.
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß die Schenkel und die Mittelzunge des Halters aus ihrer gemein­ samen Schrägebene heraus gemeinsam rechtwinklig in Richtung auf die Rahmenstege abgewinkelt sind und daß die Knickstelle der Mittelzunge zwischen der Stegebene und der Abwinkelstelle liegt. Diese Ausführungsform kann günstig sein für Teller, die einen ausgewölbten breiten Rand besitzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß als Halter ein M-förmiger, aus Draht gebogener Bügel mit zwei durch ein Joch verbundenen Außenschenkeln vorgesehen ist und daß die Mittelzunge durch zwei aus dem Joch herausgebogene, an den Enden miteinander verbundene Innenschenkel gebildet ist. Diese Ausführungsform läßt sich einfach herstellen und bietet eine einfache Möglich­ keit zur Bildung von punktförmigen Stützpunkten an den eingeschobenen Tellern, und zwar dadurch, daß in weiterer Ausgestaltung die durch Herausbiegen der Innenschenkel gebildeten Außenzungen und die Mittelzunge an ihren Enden abgerundet sind. Damit ergibt sich eine ansprechende Form in Gestalt von Rundungen, die gegenüber hochstehenden stachelförmigen Haltern überdies die Verletzungsgefahr vermindern.
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist die Erfindung anhand von verschiedenen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Universal-Tellerhalters mit mehreren, durch jeweils zwei Halter gebildeten Tellerfächern, für den Einsatz in einer Geschirrspülmaschine,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Tellerfaches mit einem abgebrochen dargestellten, eingeschobenen Teller,
Fig. 3 zeigt drei verschiedene Ausführungsformen der Halter in einer schematischen Seitenansicht, und
Fig. 4 zeigt drei verschiedene Formen der Halter in einer Vorderansicht.
Der Universal-Tellerhalter bzw. der Tellerkorb 10 gemäß Fig. 1 besitzt zwei Anordnungen von Haltern 11, die in Schrägebenen 12 (Fig. 2 und 3) hintereinander angeordnet sind. Jeder Halter 11 ist mit den freien Enden seiner Schenkel 13 an zwei Rahmenstegen 14 befestigt und besitzt eine federnde Mittelzunge 15 und zwei Außenzungen 16. Jeder Halter 11 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus einem M-förmigen Drahtbügel gebildet, dessen Außen­ schenkel 13 durch ein Joch verbunden sind, wobei die Mittelzunge 15 durch zwei aus dem Joch herausgebogene, an den Enden miteinander verbundene Innenschenkel 15a, b gebildet ist. Die Mittelzunge 15 ragt mit ihrem Ende 15c in eine von den beiden Rahmenstegen 14 gebildete Stegebene 17 und ist aus der Schrägebene 12 heraus an ihrem Ende 15c unter Bildung einer Knickstelle 15d in Richtung auf den vorangehenden Halter 11 abgebogen.
Gemäß Fig. 2 ist ein Teller 18 in ein durch zwei Halter 11 gebildetes Tellerfach 19 eingeschoben und sitzt mit seinem Rand an zwei Stützpunkten 18a auf den beiden Rahmenstegen 14 auf. Beim Einschieben bildet das in das Tellerfach 19 vorspringende Ende 15c der Zunge 15 eine Einführschräge, so daß der Teller 18 von der federnden Mittelzunge 15 über deren vorspringendes Ende 15c gegen die in diesem Bereich rechtwinklig nach unten abgewinkelten Schenkel 13 gedrückt wird, die mit den Rahmenstegen 14 verbunden sind. Gleich­ zeitig bilden die freien Enden 16a der Außenzungen eine Anlage gegen Kippen auf der Innenseite des Tellers, während der Teller 18 mit seinem Stützrand 18b auf seiner Rückseite gegen die Innenschenkel 15a, b der Mittelzunge 15 anliegt. Die abgerundeten Enden 15c, 16a der Mittel­ zunge 15 und der Außenzungen 16 gewährleisten punktförmige Stützpunkte für den Teller 18, so daß der Reinigungseffekt optimal ist. An der Rückseite erfolgt sogar eine Anlage nicht am Teller 18 selbst, sondern am Rand 18a.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Seitenansicht drei Ausführungsformen von Haltern, die für bestimmte Teller­ formen günstig sein können. Gemäß Fig. 3a verlaufen die Außenzungen 16 und die Mittelzunge 15 zunächst in einer gemeinsamen Schrägebene 12. Etwa im unteren Viertel sind die Schenkel 13 der Außenzungen 16 an einer Abwinkelstelle 16b rechtwinklig in Richtung auf die Rahmenstege 14 abgewinkelt, während die Mittelzunge 15 zunächst in der gleichen Schrägebene 12 weiter verläuft und dann an einer Knickstelle 15d aus der Schrägebene 12 heraus in Richtung des vorhergehenden Halters 11 in das Tellerfach 19 vorspringt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3b sind sowohl die Außenzungen 16 als auch die Mittelzunge 15 aus der gemein­ samen Schrägebene 12 heraus an einer Abwinkelstelle 16b in Richtung auf die Rahmenstege 14 gemeinsam abgewinkelt, wobei die Knickstelle 15d für das vorspringende Ende der Mittelzunge 15 im Bereich zwischen der Abwinkelstelle 16b und der Stegebene 17 liegt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3c ist der Halter 11 auch im oberen Bereich nach hinten abgewinkelt und enthält im unteren Bereich eine Abwinkelstelle 16b für die Außenzungen 16. Die Knickstelle 15d für das vorspringende Ende der Mittelzunge 15 liegt etwa im Bereich der Abwinkelstelle 16b.
In allen drei Ausführungsbeispielen ragt die Mittelzunge 15 mit ihrem vorspringenden Ende 15c in die Stegebene 17 und bildet somit eine zuverlässige Einführschräge für die einzuschiebenden Teller 18.
In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 4a bis c besitzen alle Halter 11 im oberen Bereich abgerundete Enden 16a der Außenzungen 16, während das Ende 15c der in die Stegebene 17 ragenden Mittelzunge 15 verschiedene Formen aufweisen kann. Bei allen drei Ausführungsbeispielen besitzt das Ende der Mittelzunge 15 eine punktförmige Anlage, dies gilt auch im wesentlichen für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4a, da der Teller im Anlagebereich des Endes 15c der Zunge 15 gerundet ist.

Claims (7)

1. Tellerkorb, z. B. für eine Geschirrspülmaschine mit mindestens einer Anordnung von in parallelen Schrägebenen (12) hintereinander angeordneten, gleichartigen, bügelförmigen Haltern (11), deren freie Schenkelenden an zwei Rahmenstegen (14) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (11) unter Bildung von zwei Außenzungen (16) eine nach unten gerichtete federnde Mittelzunge (15) aufweist, deren Ende (15c) gegenüber der die beiden Schenkel (13) enthaltenden Schrägebene (12) in Richtung auf den vorhergehenden Halter (11) vorspringt.
2. Tellerkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelzunge (15) mit ihrem Ende (15c) bis in eine durch die Rahmenstege (14) gebildete Stegebene (17) ragt.
3. Tellerkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net daß nur die Schenkel (13) im unteren Bereich des Halters (11) aus der mit der Mittelzunge (15) gemeinsamen Schrägebene (12) heraus rechtwinklig in Richtung auf die beiden Rahmenstege (14) abgewinkelt sind und daß die Knickstelle (15d) der Mittelzunge (15) etwa im Bereich zwischen der Stegebene (17) und der Abwinkelstelle (16b) der Schenkel (13) liegt (Fig. 3a).
4. Tellerkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schenkel (13) und die Mittelzunge (15) des Halters (11) aus ihrer gemeinsamen Schrägebene (12) heraus rechtwinklig in Richtung auf die Rahmenstege (14) abgewinkelt sind und daß die Knickstelle (15d) der Mittelzunge (15) zwischen der Stegebene (17) und den Abwinkelstellen (16b) liegt (Fig. 3b).
5. Tellerkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Halter (11) ein M-förmiger, aus Draht gebildeter Bügel mit zwei durch ein Joch verbundene Schenkel (13) vorgesehen ist und daß die Mittelzunge (15) durch zwei aus dem Joch herausgebogene, an den Enden miteinander verbundene Innenschenkel (15a, b) gebildet ist.
6. Tellerkorb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Herausbiegen der Innenschenkel (15a, b) gebildeten Außenzungen (16) und die Mittelzunge (15) an ihren Enden abgerundet sind.
7. Tellerkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Mittelzunge (15) spitz zulaufend oder rechtwinklig geformt ist.
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