DE4036881C2 - - Google Patents
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- DE4036881C2 DE4036881C2 DE19904036881 DE4036881A DE4036881C2 DE 4036881 C2 DE4036881 C2 DE 4036881C2 DE 19904036881 DE19904036881 DE 19904036881 DE 4036881 A DE4036881 A DE 4036881A DE 4036881 C2 DE4036881 C2 DE 4036881C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Sicherungsvorrichtung für eine um eine Achse verschwenkbare
bzw. drehbare Vorrichtung, wie sie im Anspruch 1 beschrieben
ist.
Bei solchen um eine Achse verschwenkbaren bzw. drehbaren
Vorrichtungen, die Winddruck oder -sog ausgesetzt sind,
besteht das Problem des ungewollten Verschwenkens bzw.
Verdrehens der Vorrichtung. Dies trifft insbesondere für
Türflügel sowie Drehtüren mit schwenkbaren Rotationsflügeln
zu, bei denen die vorgeschlagene Sicherungsvorrichtung als
Sturmsicherung eingesetzt werden kann.
Aus der DE-OS 38 15 195 ist eine motorisch betriebene
Drehtür mit auslenkbaren Flügeln bekannt, bei der mittels
einer Auslenkverriegelung für jeden Flügel und durch
mindestens einen Drehhinderungssensor an jedem Flügel eine
Öffnungsbewegung der Flügel durch Windbelastungen verhindert
werden soll.
Bei dieser bekannten Winddrucksicherung ist es von Nachteil,
daß für jeden einzelnen Flügel eine gesonderte
Winddrucksicherung erforderlich ist.
Eine Anwendung von Rutschkupplungen für eine
Winddrucksicherung hat den Nachteil, daß aufgrund der
Reibungsabnutzung der Rutschkupplungen der Einstellwert, bei
dem sie auslösen sollen, nicht langfristig gehalten werden
kann und der Einstellwert somit in unkontrollierter Weise
abnimmt.
Gleiches gilt für Zahnkupplungen, da diese üblicherweise
durch Tellerfedern oder gleichartige Federn in gegenseitigen
Eingriff gedrückt sind und nur außer Eingriff gebracht
werden können, wenn die Federkraft überwunden wird. Hierbei
ist ebenfalls eine genaue Einstellung eines vorgewählten
Wertes nicht möglich.
Bei Verwendung von Indexstiften ist ein Auslösen der
Kupplung, d. h. ein Drehen beispielsweise einer Drehtür bei
eingeschalteter Sicherungsvorrichtung nicht mehr möglich.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherung
zum Festhalten von um eine Achse schwenkbare bzw. drehbare
Vorrichtungen, insbesondere Türflügel sowie Drehtüren mit
schwenkbaren Rotationsflügeln, zu schaffen, mit welcher
verhindert wird, daß bei Kraftangriff auf die Vorrichtung,
insbesondere in Form von Winddruck oder -sog, sich diese
ungewollt öffnet oder bewegt, wobei die Sicherung, wenn die
auf die Vorrichtung wirkenden Kräfte einen voreingestellten
Wert übersteigen, diese nicht länger am Verschwenken hindern
soll. Die vorgeschlagene Sicherung soll dabei insbesondere
Schäden an den Lagerteilen und/oder den Glasteilen der
Vorrichtung verhindern, wobei sichergestellt sein soll, daß
bei Gefahrensituationen die vorgeschlagene Sicherung eine
Betätigung der Vorrichtung nicht verhindert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Anschlageinrichtung verhindert dabei im Zusammenspiel
mit der Halteeinrichtung ein Verschwenken der gesamten
Vorrichtung, und zwar so lange, bis eine von der
Anschlageinrichtung auf die Halteeinrichtung wirkende
vorbestimmte Kraft eine solche Größe erreicht hat, daß ein
Verschwenken der Vorrichtung ermöglicht wird. Das
Verschwenken der Vorrichtung wird dabei durch ein
Wegschwenken zumindest eines Teils der Halteeinrichtung von
der Anschlageinrichtung sichergestellt.
Vorteilhafterweise wirkt die Anschlageinrichtung unabhängig
vom Drehsinn der Vorrichtung mit der Halteeinrichtung
zusammen, so daß auch bei aus unterschiedlichen Richtungen
auf die Achse der Vorrichtung wirkenden Kräften die
Sicherungsvorrichtung wirksam ist. Ein Verschwenken der
Vorrichtung wird demnach verhindert, egal ob beispielsweise
ein Winddruck eine Rechtsdrehung beispielsweise einer
Drehtür oder eine Linksdrehung verursacht. Dadurch, daß die
Anschlageinrichtung wenigstens zwei Anschlagpunkte aufweist,
kann die Richtungsunabhängigkeit der einwirkenden Kräfte auf
einfache Weise hergestellt werden.
Da die vorgeschlagene Sicherungsvorrichtung so ausgebildet
ist, daß bei einer vorbestimmbaren Kraft ein Verschwenken
der Vorrichtung ermöglicht wird, sind vorteilhafterweise die
Anschlagpunkte voneinander beabstandet, um ein begrenztes,
freies Spiel der Vorrichtung zwischen den Anschlagpunkten zu
ermöglichen. Durch dieses Spiel bzw. den sich dadurch
ergebenden Aktivierungswinkel ist die Vorrichtung nicht
durch die Sicherungsvorrichtung fest eingeklemmt, sondern
erlaubt ein unbehindertes Verschwenken der Vorrichtung um
eine begrenzte Strecke, so daß beispielsweise im
Gefahrensfall eine Art Aushol- bzw. Anlaufbewegung beim
Bedienen der Vorrichtung erfolgen kann. Durch diese
Ausholbewegung kann die Halteeinrichtung aufgrund der
ermöglichten Beschleunigung der Vorrichtung ohne besonderen
Kraftaufwand von der Anschlageinrichtung weggeschwenkt
werden, um so das Verschwenken der Vorrichtung zu
ermöglichen. Dadurch, daß bei Winddruck die Vorrichtung
nicht schlagartig, wie im Falle des Aufdrückens der Drehtür
durch eine Person, sondern langsam gegen die Anschlagpunkte
gedrückt wird, wird die gewünschte Verhinderung der
Verschwenkung bzw. Verdrehung der Vorrichtung
sichergestellt. Sollten die auf die Vorrichtung wirkenden
Kräfte allerdings ein bestimmtes Maß übersteigen, so daß
Schäden an der Vorrichtung zu befürchten sind, schwenkt sich
die Halteeinrichtung automatisch von der Anschlageinrichtung
weg, so daß durch das nunmehr mögliche Verschwenken der
Vorrichtung Schäden verhindert werden.
In herstellungstechnisch und funktional günstiger Weise sind
die Anschlagpunkte als Nocken einer Nockenscheibe
ausgebildet.
Dadurch, daß die Anschlagflächen der Anschlagpunkte
vorzugsweise gekrümmt bzw. abgerundet ausgebildet sind, muß
nicht ruckartig ein bestimmter Anschlagpunkt überwunden
werden, wie dies beispielsweise bei einer kantenartigen
Ausbildung der Anschlagflächen der Fall wäre.
Aus konstruktiven Gründen und auch um größere Kräfte durch
einen verlängerten Hebelarm in die Anschlageinrichtung
einzuleiten, ist diese vorzugsweise von der Achse der
Vorrichtung, also beispielsweise von der Achse einer
Drehtür, beabstandet angeordnet.
Zum Eingriff der Halteeinrichtung mit der
Anschlageinrichtung ist vorzugsweise ein Anschlagzapfen,
insbesondere in Form einer Laufrolle, vorgesehen, der an der
Halteeinrichtung angeordnet ist. Der Anschlagzapfen
verhindert im Zusammenspiel mit der Halteeinrichtung die
Verschwenkung der Vorrichtung, wobei die Ausbildung des
Anschlagzapfens in Form einer Laufrolle ein
materialschonendes und wenig Reibungskräfte aufweisendes
Zusammenspiel zwischen Anschlag- und Halteeinrichtung
darstellt.
In Eingriffsstellung der Halteeinrichtung mit der
Anschlageinrichtung ist es mit Vorteil vorgesehen, daß der
Anschlagzapfen zwischen den Anschlagpunkten angeordnet ist.
Der angestrebte Aktivierungswinkel der Haltevorrichtung
stellt sich dabei als die Strecke heraus, die die Laufrolle
zwischen der Anlage an dem jeweiligen Nocken
behinderungsfrei bewegbar ist.
Um Reibungskräfte in den Grenzen des Aktivierungswinkels der
Halteeinrichtung zu vermeiden, ist der Anschlagzapfen
vorteilhafterweise von der Anschlageinrichtung beabstandet
angeordnet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß die Halteeinrichtung aus gelenkig
gelagerten und über Gelenke verbundenen, vorzugsweise
hintereinander geschalteten Einzelteilen, insbesondere in
Form von Stäben und/oder Scheiben besteht. Die Verwendung
einer solchermaßen ausgestalteten Halteeinrichtung sorgt
beispielsweise dafür, daß sich zumindest ein Teil der
Halteeinrichtung von der Anschlageinrichtung wegschwenken
kann, so daß, um ein Verschwenken der Vorrichtung zu
ermöglichen, nicht die gesamte Halteeinrichtung verschwenkt
werden muß.
Vorzugsweise sind bei der Halteeinrichtung wenigstens vier
Gelenkpunkte vorgesehen, deren Anfangs- und Endgelenk
unverschieblich angeordnet sind. Die Halteeinrichtung stellt
somit eine Art Vierergelenk mit zwei beweglichen und zwei
festen Gelenken dar.
Vorzugsweise ist die Halteeinrichtung über eine
Spanneinrichtung, insbesondere in Form einer Zugfeder, in
Anlage mit einem ersten Anschlag bringbar, um die
Halteeinrichtung in eine Ruhelage zu bringen. Die Ruhelage
stellt dabei die Funktionslage der Halteeinrichtung dar,
wobei die Federkraft der Zugfeder nur so groß sein muß, daß
die Halteeinrichtung dem ersten Anschlag zugeführt werden
kann. Sobald die Halteeinrichtung oder ein Teil der
Halteeinrichtung wegschwenkt, um ein Verschwenken der
Vorrichtung zu ermöglichen, soll die Federkraft der Zugfeder
das Wegschwenken der Haltevorrichtung oder eines Teils der
Haltevorrichtung nicht behindern.
Vorzugsweise ist wenigstens ein Teil der Halteeinrichtung
durch einen verstellbaren zweiten Anschlag in Verbindung mit
dem ersten Anschlag in der Ruhelage unbeweglich gehalten.
Durch das Festlegen eines Einzelteils der als Vierergelenk
ausgebildeten Halteeinrichtung wird deren
Verschieblichkeit insofern verhindert, daß bei einer
Ausübung von Kräften durch die Anschlageinrichtung auf die
Halteeinrichtung diese nicht einfach funktionslos
wegschwenken kann.
Die Verstellbarkeit des zweiten Anschlags wird vorzugsweise
dadurch ermöglicht, daß der zweite Anschlag aus einem
beweglichen Anschlagteil, insbesondere einem Lagerbock
besteht, der über ein unverschiebliches Gelenk verschwenkbar
gehalten ist.
Vorzugsweise ist dabei die Verschwenkung des Anschlagteils
automatisch über eine Verschwenkeinrichtung steuerbar. Das
automatische Verschwenken des Anschlagteils sorgt dafür, daß
die Halteeinrichtung im Bedarfsfall wirkungslos gestellt
werden kann, dann nämlich, wenn das Anschlagsteil von dem
Einzelteil der Halteeinrichtung weggeschwenkt ist. Ein
solches Wegschwenken des Anschlagteils ist insbesondere im
Gefahrenfall, z. B. bei Feuer, möglich, um die
Halteeinrichtung außer Kraft zu setzen, so daß
beispielsweise eine Drehtür von der Halteeinrichtung
unbehindert gedreht werden kann.
Vorzugsweise besteht die Verschwenkeinrichtung aus einem
längsverschieblichen, gelenkig an das Anschlagteil
angeschlossenen Stab eines Elektrohubmagneten. Mit Hilfe des
Elektrohubmagneten kann das Verschwenken des Anschlagteils
auf einfache Weise und mit der nötigen Sicherheit erfolgen.
Mit Vorteil ist es dabei vorgesehen, daß die
Verschwenkeinrichtung ausschließlich in deren aktiviertem
Zustand das Anschlagteil mit der Halteeinrichtung in
Eingriff bringt. So ist es beispielsweise bei einer
Stromunterbrechung im Gefahrensfall sichergestellt, daß das
Anschlagteil nicht an der Halteeinrichtung anliegt, um die
Halteeinrichtung im Gefahrenfall außer Kraft zu setzen.
Um das Wegschwenken des Anschlagteils bzw. das außer
Eingriff bringen des Anschlagteils mit der Halteeinrichtung
bei entaktiviertem Elektro-Hubmagneten sicherzustellen,
weist die Stange des Elektro-Hubmagneten eine Zugfeder auf.
Die Zugfeder sorgt dafür, daß das Anschlagteil stets in der
gewünschten Weise geschwenkt wird.
Zum Halten des Einzelteils der Halteeinrichtung ist ein
Anschlagelement, insbesondere in Form einer Druckrolle
vorgesehen. Die Druckrolle arbeitet dabei im Zusammenspiel
mit dem Einzelteil der Halteeinrichtung geräuschlos und kann
ohne wesentliche Reibung mit dem Einzelteil in Position
gebracht oder weggeschwenkt werden.
Eine zusätzliche Sicherung in bezug auf das Kraftlosstellen
der Halteeinrichtung wird dadurch ermöglicht, daß das
Anschlagelement im Eingriffszustand des Anschlagteils mit
der Halteeinrichtung so im Bereich des freien Endes des
entsprechenden Einzelteils der Halteeinrichtung angeordnet
ist, daß bereits eine geringe Verschiebung des Anschlagteils
aufgrund einer Inaktivität der Verschwenkeinrichtung die
Halteeinrichtung durch das somit ermöglichte Wegschwenken
außer Kraft setzt. Sollte also beispielsweise die Zugfeder
des Stabes des Elektro-Hubmagneten lediglich für eine
geringe Wegbewegung des Anschlagteils sorgen, genügt dies,
es der Halteeinrichtung zu ermöglichen, von dem Anschlagteil
wegzuschwenken. Dazu trägt ebenfalls die Ausbildung des
Anschlagelementes als Druckrolle bei.
Um sicherzustellen, daß die Verschwenkeinrichtung nicht dann
in Richtung auf die Halteeinrichtung verschwenkt wird, wenn
diese nicht in ihrer Ruheposition befindlich ist, ist die
Verschwenkeinrichtung ausschließlich dann aktivierbar, wenn
der Anschlagzapfen der Halteeinrichtung im Bereich zwischen
den Anschlagpunkten der Anschlageinrichtung angeordnet ist.
Diese zusätzliche Sicherung kann über eine entsprechende
Schaltung ermöglicht werden, in der beispielsweise mit Hilfe
eines Sensors festgestellt wird, daß sich der Anschlagzapfen
tatsächlich im Bereich zwischen den Anschlagpunkten der
Anschlageinrichtung befindet. In diesem Zustand wird auch
das entsprechende Einzelteil der Halteeinrichtung an dem
ersten Anschlag aufgrund der Zugfeder anliegen, so daß das
bewegliche Anschlagteil unbehindert seiner Position zum
Festhalten des entsprechenden Einzelteils der
Halteeinrichtung einnehmen kann. Durch diese vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung werden Schäden an der
Verschwenkeinrichtung sowie der Halteeinrichtung vermieden,
die dann auftreten können, wenn die Verschwenkeinrichtung
bzw. das bewegliche Anschlagteil berührend gegen Teile der
Halteeinrichtung verschwenkt wird und durch den entstehenden
Kontakt Schäden verursacht.
Vorzugsweise ist wenigstens ein weiteres Einzelteil der
Halteeinrichtung in deren Ruhelage durch die vorbestimmte
Kraft der Anschlageinrichtung elastisch verformbar,
insbesondere zusammendrückbar, so daß der Teil der
Halteeinrichtung von der Anschlageinrichtung wegschwenkbar
ist, der das Verschwenken der Vorrichtung verhindert. Sobald
ein Teil der als Vierergelenk mit unverschieblichem Anfangs-
und Endgelenk ausgebildeten Halteeinrichtung festgelegt ist,
kann sich das Vierergelenk bzw. ein Teil desselben
nur noch dadurch bewegen, daß ein anderes bzw. weiteres
Einzelteil der Halteeinrichtung verformbar ist. Nur durch
diese Ausgestaltung ist es möglich, daß der Teil der
Halteeinrichtung von der Anschlageinrichtung weggeschwenkt
werden kann, der das Verschwenken der Vorrichtung an sich
verhindert.
Vorzugsweise ist dabei das weitere Einzelteil ein elastisch
verformbarer Stab, insbesondere ein Druckfederstab. Der
Druckfederstab bleibt dabei gegen seitliches Wegknicken
stabil und kann sich in zuverlässiger Weise nur in
Stabrichtung verformen.
Die Federkraft des Druckfederstabes ist vorteilhafterweise
einstellbar, insbesondere automatisch einstellbar. Dadurch
kann die Kraft, bei der die Halteeinrichtung im
Zusammenspiel mit der Anschlageinrichtung die Vorrichtung
nicht länger halten soll, bestimmt werden. Die
vorgeschlagene Sicherungsvorrichtung ist somit bei den
verschiedensten dreh- bzw. schwenkbaren Vorrichtungen
einsetzbar. Insbesondere kann auch nach der Montage die
vorbestimmte Kraft geändert werden.
Auf einfache Weise ist die Federkraft des Druckfederstabes
dabei über einen Spannbolzen einstellbar, der insbesondere
über eine Imbusschraube oder einen Linearmotor einstellbar
ist.
Die Halteeinrichtung besteht in einer vorteilhaften
Ausgestaltung aus einem mit dem unverschieblichen Endgelenk
befestigten Einzelteil in Form eines Hebels und einer mit
dem Anfangsgelenk befestigten Platte mit dem Anschlagzapfen
sowie dem dazwischen gelenkig angeschlossenem
Druckfederstab. Ein solchermaßen ausgebildetes Vierergelenk
als Halteeinrichtung ist einfach herzustellen und genügt den
hohen Anforderungen hinsichtlich Funktionalität und
Sicherheit.
Vorteilhafterweise ist die Zugfeder, die die
Halteeinrichtung in ihre Ruhelage bringt, im Bereich der
Verbindungsstelle zwischen der Platte und der Druckfeder
angeordnet. Der Bereich der Verbindungsstelle ist dabei der
für einen Kraftangriff zur Führung der Halteeinrichtung in
ihre Ruhelage günstigste Bereich.
Eine besondere Ausgestaltungsform der Erfindung wird
nachfolgend anhand einer Figur in beispielhafter Weise näher
erläutert.
Die Fig. zeigt in Draufsicht den Aufbau der
erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung. Mit 2 ist eine
Achse einer drehbaren Vorrichtung 4, beispielsweise einer
nicht näher dargestellten Drehtür bezeichnet. Von der Achse
2 beabstandet angeordnet ist eine Anschlageinrichtung 6 in
Form einer Nockenscheibe 14. Die Anschlageinrichtung 6 hat
zwei voneinander beabstandete Anschlagpunkte in Form von
Nocken 10 bzw. 12, wobei die Anschlagflächen 16, 18 der
Nocken 10, 12 abgerundet ausgebildet sind. Im Bereich
zwischen den Nocken 10 und 12 ist eine Laufrolle 20 einer
Halteeinrichtung 8 angeordnet.
Die Halteeinrichtung 8 ist in Art eines Vierergelenks
aufgebaut und besteht aus einer Platte 60, die die Laufrolle 20
aufweist, und ist über ein festes Anfangsgelenk 22 beweglich
gehalten. Über ein Gelenk 24 ist an die Platte 60 ein
Druckfederstab 52 gelenkig angeschlossen. Das dem Gelenk 24
gegenüberliegende andere Ende des Druckfederstabes 52 ist
ebenfalls gelenkig über ein weiteres Gelenk 26 an einem
Hebel 58 angelenkt. Der Hebel 58 seinerseits ist über ein
festes Endgelenk 28 befestigt.
Die Halteeinrichtung 8 stellt demnach ein Vierergelenk dar,
bestehend aus jeweils einem festen Anfangs- bzw. Endgelenk
22, 28 und zwei dazwischen angeordneten beweglichen Gelenken
24, 26. Sofern die Halteeinrichtung 8 durch keinen Anschlag
in ihrer Bewegung gehindert ist, kann sich die
Halteeinrichtung 8 bei einer Krafteinwirkung ungehindert
wegschwenken, in dem sich der Hebel 58 sowie die Platte 60
verschwenken und dabei den Druckfederstab 52 mitnehmen.
Da es aber Aufgabe der Halteeinrichtung 8 ist, ein
Verschwenken der Vorrichtung 4 um die Achse 2 zu verhindern,
muß die Halteeinrichtung 8 durch bestimmte Maßnahmen
insoweit festgelegt werden, daß das vorbeschriebene
Ausschwenken der Halteeinrichtung 8 verhindert wird. Das
Ausschwenken ohne Behinderung wird dabei als
Kraftlosstellung der Halteeinrichtung 8 bezeichnet. Das
Festlegen der Halteeinrichtung 8 erfolgt über einen ersten
Anschlag 32 und einen zweiten Anschlag 34. Die
Halteeinrichtung 8 wird an den ersten Anschlag 32 über eine
Zugfeder 30 geführt, die an der Verbindungsstelle zwischen
der Platte 60 und der Druckfeder 52 angeordnet ist, wobei
das andere Ende der Zugfeder 30 an beispielsweise einem
Zapfen 62 fest angeordnet ist. Die Federkraft der Zugfeder
30 muß dabei nur so ausgelegt sein, daß die Zugfeder 30 die
Halteeinrichtung 8 sicher bis zu einem Kontakt mit dem
ersten Anschlag 32 führt. Die Anschlageinrichtung
8 legt sich über einen auskragenden Finger 64 an dem
beispielsweise als Bolzen ausgebildeten ersten Anschlag 32
an. Es besteht demnach aufgrund der Zugfeder 30 eine Art
Vorspannung der Halteeinrichtung 8 an dem ersten Anschlag
32. Wie aus der Fig. ersichtlich, verhindert der erste
Anschlag 32 ein kraftloses Wegschwenken der Halteeinrichtung
8, wenn sich die Vorrichtung 4 in Richtung des Pfeils A
bewegt. In diesem Falle liegt die Laufrolle 20 an dem Nocken
12 an, wobei die Halteeinrichtung 8 durch den ersten
Anschlag 32 ein Weiterdrehen der Vorrichtung 4 in Richtung
des Pfeiles A zunächst verhindert.
Um eine Drehung der Vorrichtung 4 in Richtung des Pfeiles B
zu verhindern, ist ein zweiter Anschlag 34 vorgesehen, der
sich im Bereich des freien Endes 50 des Hebels 58 über eine
Druckrolle 48 als Anschlagelement an dem Hebel 58 anlegt.
Gemäß der Erfindung soll die Halteeinrichtung 8 eine
Verdrehung der Vorrichtung 4 jedoch nur bis zu einer
vorbestimmten, auf die Halteeinrichtung 8 über die Laufrolle
20 wirkenden Kraft verhindern. Bei einer die vorbestimmte
Kraft übersteigenden Kraft soll zumindest ein Teil der
Halteeinrichtung 8 ausweichen, so daß die Laufrolle 20 über
einen der beiden Nocken 10, 12 gleiten kann, um dadurch
Schäden an den Lagerteilen und dem Material der Vorrichtung
4 zu vermeiden. Das gewünschte Wegschwenken der
Halteeinrichtung 8 bzw. eines Teils der Halteeinrichtung 8
wird durch den Druckfederstab 52 ermöglicht, der sich je
nach dem Drehsinn der Vorrichtung 4 entweder zusammendrückt
oder auseinanderzieht. Bei einem bestimmten Betrag einer
Verkürzung bzw. einer Verlängerung des Druckstabes 52 kann
die Laufrolle 20 einen der beiden Nocken 10, 12
überschreiten und somit die Schwenkbewegung der Vorrichtung
4 ermöglichen.
Die Einstellung der Federkraft der Druckfeder 52 erfolgt
dabei über einen Spannbolzen 54, der mittels einer
Imbusschraube 56 verstellt werden kann. Es ist allerdings
auch möglich, den Spannbolzen 54 über einen Linearmotor zu
betreiben, so daß die Einstellung der Federkraft der
Druckfeder 52 anstelle manuell, automatisch erfolgen kann.
Die Halteeinrichtung 8 darf jedoch das Verschwenken der
Vorrichtung 4 für den Fall nicht behindern oder erschweren,
wenn eine Person durch die beispielsweise als nicht
dargestellte Drehtür ausgebildete Vorrichtung 4
hindurchtreten möchte, um in oder aus einem Gebäude hinein-
bzw. herauszutreten. Auch in einem möglichen Gefahrenfall,
z. B. bei Feuer, muß gewährleistet sein, daß Personen durch
die Vorrichtung 4 ungehindert aus einem Gebäude ins Freie
gelangen können. Dies wird dadurch erreicht, daß zumindest
einer der beiden Anschläge 32, 34 außer Eingriff mit der
Halteeinrichtung 8 gebracht werden kann. In dem
dargestellten Beispiel ist der zweite Anschlag 34 als
beweglicher Anschlag ausgebildet, um ein Verschwenken der
Vorrichtung 4 in Richtung des Pfeiles B ungehindert zu
ermöglichen.
Der zweite Anschlag 34 besteht zu diesem Zweck aus einem
verschieblichen Lagerbock 36, an dessen, dem Hebel 58
zugewandten Ende, eine Druckrolle 48 befestigt ist. Das
Wegschwenken des Lagerbocks 36 wird durch einen an diesen
gelenkig angeschlossenen Stab 42 ermöglicht. Der Stab 42 ist
Teil einer Verschwenkeinrichtung 40, die aus dem
vorgenannten Stab 42 und einem Elektro-Hubmagneten 44
besteht. Der Elektro-Hubmagnet fährt nur im aktivierten
Zustand den Stab 42 in Richtung auf den Hebel 58 aus, um so
den Lagerbock 36 bzw. die Druckrolle 48 in Eingriff mit dem
Hebel 58 zu bringen. Ein Ausfahren des Stabes 42 nur im
aktivierten Zustand des Elektro-Hubmagneten 54 ist deshalb
vorgesehen, daß im Falle einer Stromunterbrechung der
Lagerbock 36 bzw. die Druckrolle 48 automatisch außer
Eingriff mit dem Hebel 58 gebracht wird. Dieses
Zurückschwenken des Lagerbocks 36 in Richtung auf den
Elektro-Hubmagneten 44 wird durch eine Zugfeder 46
unterstützt, die im aktivierten Zustand des
Elektro-Hubmagneten 44 vorgespannt ist. Sobald die
Stromzufuhr zu dem Elektro-Hubmagneten 44 unterbrochen ist,
zieht die Druckfeder 46 den Stab 42 in Richtung auf den
Elektro-Hubmagneten 44 zurück und schwenkt somit den
Lagerbock 36 und dadurch auch die Druckrolle 48 aus dem
Bereich des Hebels 58 weg. Die Druckrolle 48 ist so
angeordnet, daß selbst eine geringe Bewegung des Stabes 42
in Richtung auf den Elektro-Hubmagneten 44 ein kraftloses
Wegschwenken der Halteeinrichtung 8 ermöglicht. Dazu ist der
Mittelpunkt der Druckrolle 48 nur ein geringes Stück von dem
freien Ende 50 des Hebels 58 entfernt. Sobald Druck über das
freie Ende 50 des Hebels 58 auf die Druckrolle 48 ausgeübt
wird und diese sich nur ein Stückchen in Richtung auf den
Elektro-Hubmagneten 44 bewegt, kann die Halteeinrichtung 8
kraftlos verschwenkt werden, indem sie bei der
Schwenkbewegung den Lagerbock 36 mit Hilfe der Druckrolle 48
verschwenkt.
Um sicherzustellen, daß der Lagerbock 36 nicht in die in der
Fig. dargestellte Stellung geschwenkt wird, solange nicht
der Finger 64 an dem ersten Anschlag 32 anliegt, kann der
Elektro-Hubmagnet 44 nur aktiviert werden, wenn sich die
Laufrolle 20 zwischen den Nocken 10 und 12 befindet. Dies
kann über eine einfache Schaltung mit beispielsweise einem
Sensor sichergestellt werden.
Um Reibungen der Laufrolle 20 an der Nockenscheibe 14 zu
vermeiden, ist die Laufrolle 20 von der Anschlageinrichtung
6 bzw. der Nockenscheibe 14 beabstandet angeordnet. Der sich
durch die Beabstandung der Nocken 10 und 12 zueinander
ergebende Aktivierungswinkel sorgt dafür, daß die
Vorrichtung 4 durch die Halteeinrichtung 8 nicht vollständig
unbeweglich festgehalten wird. So kann im Notfall, wenn
beispielsweise in Panik eine Verdrehung der Vorrichtung in
Richtung des Pfeiles A erfolgt, eine gewisse Anlaufbewegung
der Vorrichtung 4 erfolgen, bevor der Lagerzapfen 20 an den
Nocken 12 stößt. Dadurch kann die Vorrichtung 4 beschleunigt
und eine größere Kraft auf die Halteeinrichtung 8 ausgeübt
werden und somit die Vorrichtung 4 auch im Notfall trotz
aktivierter Halteeinrichtung 8 verschwenkt werden. Dies gilt
gleichermaßen für den Fall, daß sich der zweite Anschlag 34
aufgrund bestimmter Umstände nicht aus der Anschlagstellung
mit dem Hebel 58 herausschwenken läßt.
Bei der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ist es
insbesondere vorteilhaft, daß über den Elektro-Hubmagneten
44 eine automatische Aktivierung der Halteeinrichtung 8
erfolgen kann. Bei Windstille ist es beispielsweise nicht
nötig, daß der zweite Anschlag 34 in Eingriff mit dem Hebel
58 gebracht wird. Sobald aber eine bestimmte
Windgeschwindigkeit überschritten wird, kann über eine
elektrische Schaltung die Sicherungsvorrichtung aktiviert
werden, indem der Lagerbock 36 in seine in der Fig. gezeigte
Stellung geschwenkt wird.
Über einen Windmesser kann eine erkannte Windgeschwindigkeit
beispielsweise weg- oder kraftabhängig den Linearmotor zum
Einstellen der Federkraft der Druckfeder 52 je nach
Windstärke steuern und somit auf einen bestimmten Wert
automatisch vorspannen.
Claims (28)
1. Sicherungsvorrichtung für eine um eine Achse (2)
verschwenkbare bzw. drehbare Vorrichtung (4),
insbesondere als Sturmsicherung für einen Türflügel oder
eine Drehtür mit schwenkbaren Rotationsflügeln, bei welcher
eine um die Achse (2) drehbare Anschlageinrichtung (6)
mit einer teilelastischen, verschwenkbaren
Halteeinrichtung (8) in Eingriff bringbar ist und ein Ver
schwenken der Vorrichtung (4) verhindert, bis eine von
der Anschlageinrichtung (6) auf die Halteeinrichtung (8)
wirkende, vorbestimmte Kraft eine solche Größe erreicht hat, daß sich
zumindest ein Teil der Halteeinrichtung (8) von der
Anschlageinrichtung (6) wegschwenkt, um ein Verschwenken
der Vorrichtung (4) zu ermöglichen.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die
Anschlageinrichtung (6) unabhängig vom Drehsinn der
Vorrichtung (4) mit der Halteeinrichtung (8)
zusammenwirkt.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, bei
welcher die Anschlageinrichtung (6) wenigstens zwei
Anschlagspunkte aufweist.
4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die
Anschlagpunkte voneinander beabstandet sind, um ein
begrenztes, freies Spiel der Vorrichtung (4) zwischen den
Anschlagpunkten zu ermöglichen.
5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, bei
welcher die Anschlagpunkte als Nocken (10, 12) einer
Nockenscheibe (14) ausgebildet sind.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 3 bis 5, bei welcher die Anschlagflächen (16,
18) der Anschlagpunkte gekrümmt sind bzw. abgerundet
ausgebildet sind.
7. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, bei welcher die Anschlageinrichtung
(6) von der Achse (2) der Vorrichtung (4) beabstandet
angeordnet ist.
8. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, bei welcher zum Eingriff der
Halteeinrichtung (8) mit der Anschlageinrichtung (6) ein
Anschlagzapfen, insbesondere in Form einer Laufrolle
(20), an der Halteeinrichtung (8) eingeordnet ist.
9. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher der
Anschlagzapfen in der Eingriffsstellung der
Halteeinrichtung (8) mit der Anschlageinrichtung (6)
zwischen den Anschlagpunkten angeordnet ist.
10. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, bei
welcher der Anschlagzapfen von der Anschlageinrichtung
(6) beabstandet angeordnet ist.
11. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1, 2, 8 und 9, bei welcher die
Halteeinrichtung (8) aus gelenkig gelagerten und über
Gelenke (22, 24, 26, 28) verbundenen, vorzugsweise
hintereinander geschalteten Einzelteilen, insbesondere
in Form von Stäben und/oder Scheiben besteht.
12. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1, 2, 8, 9 und 11, bei welcher die
Halteeinrichtung (8) wenigstens vier Gelenkpunkte bzw.
Gelenke (22, 24, 26, 28) aufweist, deren Anfangs- (22)
und Endgelenke (28) unverschieblich angeordnet sind.
13. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1, 2, 8, 9, 11 und 12, bei welcher die
Halteeinrichtung (8) über eine Spanneinrichtung,
insbesondere in Form einer Zugfeder (30), in Anlage mit
einem ersten Anschlag (32) bringbar ist, um die
Halteeinrichtung (8) in eine Ruhelage zu bringen.
14. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1, 2 und 8 bis 13, bei welcher wenigstens ein
Einzelteil der Halteeinrichtung (8) durch einen
verstellbaren, zweiten Anschlag (34) in Verbindung mit
dem ersten Anschlag (32) in der Ruhelage unbeweglich
gehalten ist.
15. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher der
zweite Anschlag (34) aus einem beweglichen Anschlagteil,
insbesondere einem Lagerbock (36), besteht, der über ein
unverschiebliches Gelenk (38) verschwenkbar gehalten ist.
16. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher die
Verschwenkung des Anschlagteils automatisch über eine
Verschwenkeinrichtung (40) steuerbar ist.
17. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 16, bei welcher die
Verschwenkeinrichtung (40) aus einem
längsverschieblichen, gelenkig an das Anschlagteil
angeschlossenen Stab (42) eines Elektro-Hubmagneten (44)
besteht.
18. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 16 und/oder 17, bei
welcher die Verschwenkeinrichtung (40) ausschließlich in
deren aktiviertem Zustand das Anschlagteil mit der
Halteeinrichtung (8) in Eingriff bringt.
19. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 17, bei welcher der
Stab (42) des Elektro-Hubmagneten (44) eine Zugfeder
(46) aufweist, die bei entaktiviertem
Elektro-Hubmagneten (44) das Anschlagteil außer Eingriff
mit der Halteeinrichtung (8) bringt.
20. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher zum
Halten des Einzelteils der Halteeinrichtung (8) ein
Anschlagelement, insbesondere in Form einer Druckrolle
(48), an dem Anschlagteil angeordnet ist.
21. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 20, bei welcher das
Anschlagelement im Eingriffszustand des Anschlagteils
mit der Halteeinrichtung (8) so im Bereich des freien
Endes (50) des entsprechenden Einzelteils der
Halteeinrichtung (8) angeordnet ist, daß bereits eine
geringe Verschiebung des Anschlagteils aufgrund einer
Inaktivität der Verschwenkeinrichtung (40) die
Halteeinrichtung (8) durch das somit ermöglichte
Wegschwenken außer Kraft setzt.
22. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 16 bis 21, bei welcher die
Verschwenkeinrichtung (40) ausschließlich dann
aktivierbar ist, wenn der Anschlagzapfen der
Halteeinrichtung (8) im Bereich zwischen den
Anschlagpunkten der Anschlageinrichtung (6) befindlich
ist.
23. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1, 2, 8 bis 14 und 18 bis 22, bei welcher
wenigstens ein weiteres Einzelteil der Halteeinrichtung
(8) in deren Ruhelage durch die vorbestimmte Kraft der
Anschlageinrichtung (6) elastisch verformbar,
insbesondere zusammendrückbar ist, so daß der Teil der
Halteeinrichtung (8) von der Anschlageinrichtung (6)
wegschwenkbar ist, der das Verschwenken der Vorrichtung
(4) verhindert.
24. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 23, bei welcher das
weitere Einzelteil ein elastisch verformbarer Stab,
insbesondere ein Druckfederstab (52) ist.
25. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 24, bei welcher die
Federkraft des Druckfederstabes (52) einstellbar,
insbesondere automatisch einstellbar ist.
26. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 25, bei welcher die
Federkraft des Druckfederstabes (52) über einen
Spannbolzen (54) einstellbar ist, der insbesondere über
eine Imbusschraube (56) oder einen Linearmotor
einstellbar ist.
27. Sicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1, 2, 8 bis 14 und 18 bis 23, bei welcher die
Halteeinrichtung (8) aus einem mit dem unverschieblichen
Endgelenk (28) befestigten Einzelteils in Form eines
Hebels (58) und einer mit den Anfangsgelenk (22)
befestigten Platte (58) mit dem Anschlagzapfen sowie dem
dazwischen gelenkig angeschlossenem Druckfederstab (52)
besteht.
28. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher die
Zugfeder (30) im Bereich der Verbindungsstelle zwischen
der Platte (60) und der Druckfeder (52) angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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DE19904036881 DE4036881A1 (de) | 1990-11-19 | 1990-11-19 | Sicherungsvorrichtung fuer eine um eine achse verschwenkbare bzw. drehbare vorrichtung |
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