DE2658471C3 - Schwenktüre für Absperrungen in Durchgangsanlagen, insbesondere in Selbstbedienungsgeschäften - Google Patents

Schwenktüre für Absperrungen in Durchgangsanlagen, insbesondere in Selbstbedienungsgeschäften

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DE2658471C3 DE19762658471 DE2658471A DE2658471C3 DE 2658471 C3 DE2658471 C3 DE 2658471C3 DE 19762658471 DE19762658471 DE 19762658471 DE 2658471 A DE2658471 A DE 2658471A DE 2658471 C3 DE2658471 C3 DE 2658471C3
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Karl Ing.(Grad.) 7907 Langenau Ertle
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B11/00Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
    • E06B11/08Turnstiles; Gates for control of entry or exit of persons, e.g. in supermarkets
    • E06B11/085Turnstiles; Gates for control of entry or exit of persons, e.g. in supermarkets non-rotary or with a limited angle of rotation, e.g. 90°

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schwenktüre für Absperrungen in Durchgangsanlagen, insbesondere in Selbstbedienungsgeschäften, mit einem am Boden verankerten Standrohr und daran drehbar gelagertem Türflügel, der über den Schwenkhebel eines im Standrohr befestigten Türschließers in seine Ausgangslage zurückschwenkbar ist, mit einer Paniksicherung, bestehend aus einer mit dem Standrohr fest verbundenen kreisförmigen Platte, in deren nach oben gerichteter Fläche zwei senkrecht zueinander verlaufende Nuten sich kreuzen, wobei in einer Nut ein drehbar gelagerter Sicherungsbolzen eingerastet ist, der bei einer bei entsprechendem Druck entgegengesetzt zur Schwenkrichtung erfolgenden Drehung des Türflügels gegen die Kraft einer Feder aus der Nut gedrückt wird und in die andere Nut einrasten kann, und mit einer Einstellvorrichtung, welche eine Umstellung des Schwenkhebels des Türschließers in die jeweils entgegengesetzte Schwenkrichtung erlaubt.
Bei dieser bekannten Schwenktüre (DE-GM
75 34 142) sind die Paniksicherung und die Einstellvorrichtung für den Türschließer so ausgebildet, daß die vorgesehene Schwenkrichtung ohne Zerstörung irgendwelcher Teile umgekehrt werden kann und die Einstellvorrichtung sowie die Paniksichcung dementsprechend in der umgekehrten Richtung wirksam sind. Die bekannte Schwenktür weist jedoot keine elektrisch betätigbare Verriegelungseinrichtung auf.
Es sind zwar bereits Schwenktüren bekannt, die einen Verriegelungsmechanismus und eine Paniksichei ung aufweisen. Bei diesen Schwenktüren befindet sich jedoch nur der Verriegelungsmechanismus komplett im Standrohr, die Paniksicherung ist dabei außerhalb des Standrohres an zwei den Türflügel tragenden Laschen angeordnet Hierbei hat es sich als besonders nachteilig erwiesen, daß die Laschen und die Türflügelenden in den Personendurchgangsbereich hineinragen und so eine Verletzungsgefahr für vorbeieilende Personen darstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe -ugrunde, bei einer Schwenktüre der eingangs genannten Art einen im Standrohr angeordneten, elektrisch betätigbaren Verriegelungsmechanismus vorzusehen, der auch bei einer Drehung der Schwenktür in zur vorgesehenen Schwenkrichtung entgegengesetzter Richtung funktionsfähig bleibt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Standrohr ein elektrisch betätigbarer Verriegelungsmechanismus vorgesehen ist, der ein entlang der Schwenkachse beweglich und um die Schwenkachse drehbar angeordnetes rohrförmiges Verriegelungsgehäuse aufweist, das an seinem unteren Ende eine Nut aufweist, in die der Sicherungsbolzen eingefügt ist, und das an seinem oberen Ende auf einer an dem Standrohr befestigten Bundbuchse beweglich gelagert ist, daß im Verriegelungsgehäuse ein mit einer Sperrfläche versehener Verriegelungsbolzen entlang seiner Längsachse beweglich gelagert ist, daß ein zwischen dem Verriegelungsbolzen und einem im Verriegelungsgehäuse angebrachten Haftmagnet angeordnetes Sperrteil eine Entriegelung bzw. Verriegelung des Verriegelungsbolzens bewirkt, daß an der Innenseite des Schwenkrohrs ein Anschlagrohr befestigt ist, welches zwei Rastnuten aufweist, die in gleicher Winkellage und Richtung angeordnet sind, wie die sich kreuzenden Nuten der kreisförmigen Platte, daß der Verriegelungsbolzen in Ausgangslage der Schwenktüre in eine der beiden Rastnuten eingerastet ist, daß beim Herausdrücken und Drehen des Sicherungsbolzens das Verriegel jngsgehäuse zusammen mit dem Haftmagnet, dem Sperrteil und dem Verriegelungsbolzen in gleicher Weise wie der Sicherungsbolzen gehoben und gedreht wird and daß mit dem Sicherungsbolzen ein Zentrierrohr starr verbunden ist, das den Verriegelungsbolzen, das Sperrteil und den Haftmagneten zentrisch durchsetzt und in dessen Innern die Stromzuführungskabel für den Haftmagneten verlaufen.
Durch die Ausführung gemäß der Erfindung wird erreicht daß der Verriegelungsmechanismus mit dem Sicherungsbolzen gehoben und gedreht werden kann, so 6U daß hierdurch trotz der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens eine Beschädigung oder sonstige Beeinträchtigung der Funktion des Verriegelungsmechanismus ausgeschlossen ist, wenn z. B. im Panikfall die Schwenkrichtung umgekehrt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fie. I einen Teilschnitt durch eine Schwenktüre, wobei der Verriegelungsbolzen mit einer Rastnut und der Sicherungsbolzen mit den Nuten der kreisförmigen Platte zur besseren Darstellung um 45° in die Bildebene geklappt gezeichnet sind,
F i g. 2 einen Teilschnitt senkrecht zur Ausgangslage der Schwenktüre durch das Schwenkrohr mit eingesetztem, in Ansicht gezeichneten Anschlagrohr,
F i g. 2a einen Schnitt gemäß der Linie »a-a« in F i g. 2, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie xA-B« in Fig. 1, F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie »C-D« in F i g. 1, F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie »E-F« in F i g. 1 bei geschlossener Stellung der Schwenktüre und
F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Linie »E-F« in F i g. 1 bei geöffneter Stellung der Schwenktüre.
F i g. 1 zeigt zusammen mit F i g. 2 den Aufbau der Schwenktüre 1. An dem Fußboden verankerten Standrohr 3 ist das Schwenkrohr 4 drehbar gelagert Im Schwenkrohr 4 ist ein Anschlagrohr 31 befestigt Das Anschlagrohr 31 erstreckt sich in montiertem Zustand der Schwenktüre 1 vom Türschließer 8 bis zur Paniksicherung 23. Der nähere Aufbau des Anschlagrohres 31 ist aus Fig.2 ersichtlich. Es weist eine Führungsnut 32 auf, in der der Schwenkhebel 9 des Türschließers 8 über ein Führungsstück 10 formschlüssig geführt ist. Auf dem gleichen Rohrabschnitt schließen sich zwei Rastnuten 33, 33' an, die weiter unten vorzugsweise um 90° versetzt angeordnet sind. Die Rastnuten 33,33' bilden je eine innere Anschlagfläche 35, 35' und je sine nach unten hin verlängerte äußere Anschlagfläche 36, 36'. Auf Höhe der inneren Anschlagflächen 35, 35' greift ein Verriegelungsbolzen 45, je nach eingestellter Schwenkrichtung der Schwenktüre 1, in eine der beiden Rastnuten 33, 33' ein. An eine der äußeren Anschlagflächen 36, 36' stößt der Sicherungsbolzen 24 ebenfalls je nach Schwenkrichtung der Schwenktüre 1 an. In seinem unteren Abschnitt 37 ist das Anschlagrohr 31 über die Mitte hinaus derart abgefräst, daß kurz nach Überschreiten des Mittenbereiches zwei auf gleicher Ebene zueinander angeordnete Anschläge 38, 38' gebildet sind. Diese Anschläge 38, 38' bewirken, wie nachfolgend erläutert, eine Begrenzung des Schwenkbereiches der Schwenktüre 1.
In F i g. 1 erkennt man im oberen Abschnitt des Standrohres 3 den in einer Buchse 7 geführten Türschließer 8, welcher über ein Führungsstück 10 mit seinem Schwenkhebel 9 das Schwenkrohr 4 und damit den Türflügel 6 durch Eingreifen in die Führungsnut 32 von seiner ausgeschwenkten, geöffneten Lage wieder in die Ausgangslage zurückdreht. Unterhalb des Türschließers 8 ist eine Bundbuchse 39 mit dem Standrohr 3 befestigt, wobei der abgesetzte, nach unten weisende Bund eine Führung für das sich anschließende Verriegelungsgehäuse 41 bildet. Das ebenfalls im Standrohr 3 formschlüssig und beweglich geführte Verriegelungsgehäuse 41 weist einen, nach oben geöffneten, gewöhnlich vertikal verlaufenden zylindrischen Raum 42 auf, in welchem ein elektrischer Haftmagnet 50, der nur bei Einschalten des Stromkreises ein Magnetfeld aufbaut, angeordnet ist. Zwischen Haftmagnet 50 und eines unterhalb des Haftmagneten 50 in einer waagrechten, den zylindrischen Raum 42 teilweise schneidenden Bohrung 43 befindlichen Verriegelungsbolzens 45, ist ein Sperrteil 54 angeordnet, welches in einer zur Längsachse und zum keilförmigen Eingriffsabschnitt 49 des Verriegelungsbolzens 45 hin geneigten, anschließend nach oben rechtwinklig abgeknickten Sperrfläche 46 derart aufliegt, daß sie, bedingt durch ihre geneigte Lage, mit ihrem am höchsten
gelegenen Punkt den Haftmagneten 50 noch berührt. Zweckmäßigerweise ist an die Anlagefläche 51 des Haftmagneten 50 eine aus Kunststoff oder Nichteisenmetall bestehende dünne Distanzscheibe 53 angebracht, welche verhindert, daß bei Ausschalten des Stromkreises durch verbleibenden Restmagnetismus das Sperrteil 54 am Haftn igneten 50 hängenbleibt. Die zwischen Sperrteil 54 und Haftmagnet 50 zentrisch angeordnete Druckfeder 55 verhindert ebenfalls das Hängenbleiben des Sperrteiles 54 am Haftmagnet 50 nach dessen Abschalten und bewirkt gleichzeitig, daß das Sperrteil 54 wieder in die Sperrfläche 46 des Verriegelungsbolzens 45 gedrückt wird. Unterhalb und in einem Abstand zur Bohrung 43 für den Verriegelungsbolzen 45 befindet sich im Verriegelungsgehäuse 41 parallel zur Bohrung 43 verlaufend eine weitere, mehr als 180° umschlossene, einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende, nach unten offene Nut 44, welche das Verriegelungsgehäuse 41 ebenfalls in waagrechter Lage durchdringt. In dieser Nut 44 ist der Sicherungsbolzen 24 der Paniksicherung 23 so eingefügt, daß eine Verbindung zwischen dem Verriegelungsmechanismus 40 und der Paniksicherung
23 hergestellt ist. Die Paniksicherung 23 besteht dabei aus den Teilen 24, 25, 27 und 29, während der Verriegelungsmechanismus durch die Teile 39, 41, 45, 50,52 bis 56 und 58 gebildet ist. Die Lage der Nut 44 im Verriegelungsgehäuse 41 ist so gewählt, daß nach Einfügen des Sicherungsbolzens 24 in die Nut 44 das Verriegelungsgehäuse 41 und die kreisförmige Platte 29 gegenseitig zur Anlage kommen. Die Paniksicherung 23 besteht in bekannter V'~!-r aus einem Sicherungsbolzen
24 der in eine der beiden kreuzförmig angeordneten Nuten 28, 28' der kreisförmigen Platte 29 eingerastet und über Federelement 27 gegen die kreisförmige Platte 29 verspannt ist. Diese Verspannung ist möglich durch eine Rohrschraube 25, welche an ihrem unteren Ende das Federelement 27 mit Hilfe zweier Sechskantmuttern trägt. Die Rohrschraube 25 besitzt weitere wichtige Funktionen dadurch, daß sie die vertikale Drehachse für den Sicherungsbolzen 24 bildet und daß sie durch formschlüssige Verbindung mit dem Verriegeiungsgehäuse 41 dieses so zentriert, daß das Verriegelungsgehäuse 41 im Anschlagrohr 31 zentrisch geführt bleibt. An die Rohrschraube 25, auf der Schwenkachse 59 sich anschließend, befindet sich ein Zentrierrohr 52, welches verhindert daß der über ein Langloch 47 am Zentrierrohr 52 geführte Verriegelungsbolzen 45 sich nicht um seine Längsachse verdreht und daß ferner durch das Langloch 47 der Verriegelungsbolzen 45 in seiner Horizontalbewegung begrenzt bleibt Darüber hinaus bildet das Zentrierrohr 52 eine Führung und Zentrierung für das Sperrteil 54 und die Druckfeder 55 deshalb, weil es zentrisch mit dem Haftmagneten 50 verbunden ist. Das Zentrierrohr 52 selbst ist aus einem nichtmagnetisierbaren Material gefertigt, damit bei Auslösen eines elektrischen Kontaktes für den Haftmagneten 50 kein zusätzliches Magnetfeld aufgebaut wird, welches den Entriegelungs- bzw. Verriegelungsvorgang stören könnte. Durch die Rohrschraube 25 und durch das Zentrierrohr 52 ist in vorteilhafter Weise das Stromzuführungskabel 58 für den Haftmagneten 50 geführt Darüber hinaus weist die Buchse 7 an ihrer Außenfläche eine Nut 57 auf, die es ermöglicht ein Stromzuführungskabel 58 auch von oben her zum Haftmagneten 50 zu führen.
F i g. 3 zeigt gemäß Schnitt »A -B« das Schwenkrohr 4 mit Türflügel 6 in beispielsweise nach links ausgeschwenktem Zustand. Die Befestigungsschraube 30 bildet dabei eine Begrenzung für die Anschläge 38, 38' des Anschlagrohres 31. Anstelle der Befestigungsschraube 30 kann auch ein anderer, den gleichen Zweck erfüllender Anschlag, etwa in Form eines angeschweißten Flachstahlstückes, treten.
Gemäß Schnitt »CD« offenbart Fig.4 die Anordnung der kreisförmigen Platte 29 und die Lage des Sicherungsbolzens 24, wenn der Türflügel 6 in die mit Pfeil gekennzeichnete Richtung aus seiner Ausgangslage schwenken soll. Der Sicherungsbolzen 24 liegt dabei an der nach unten hin verlängerten äußeren Anschlagfläche 36 an. Wird der Türflügel 6 in entgegengesetzt zum Pfeil zeigender Richtung gedrückt, so rastet in bekannter Weise der Sicherungsbolzen 24 aus der Nut 28 aus und ist bestrebt, bei Fortsetzung der Drehung des Türflügels 6 in die zweite Nut 28' einzurasten.
F i g. 5 zeigt als Schnitt »E-F« die Schwenktüre 1 in der Ausgangsstellung. Der Verriegelungsbolzen 45 ist dabei in der Rastnut 33 eingerastet. Das Sperrteil 54 ist zur Verdeutlichung der Lage des Verriegelungsbolzens 45 in der Zeichnung weggelassen. Man erkennt das Langloch 47 und die Druckfeder 56, die in einer zentrisch gelegenen und axial verlaufenden Sacklochbohrung 48 angeordnet ist. Die Druckfeder 56 stützt sich dabei am Zentrierrohr 52 und am Grund der Sacklochbohrung 48 ab und drückt den Verriegelungsbolzen 45 in die Rastnut 33.
In gleicher Schnittebene, jedoch in geöffneter Stellung des Türflügels 6, zeigt Fig.6 die Lage des Verriegelungsbolzens 45. Dadurch, daß, wie bereits in F i g. 3 gezeigt, durch das Anliegen des Anschlages 38 an der Befestigungsschraube 30 nicht ganz der öffnungswinkel von beispielsweise 90° erreicht wird, kann der Verriegelungsbolzen 45 nicht in die zweite, im Beispiel um 90° versetzt angeordnete Rastnut 33' einrasten. Durch diese Anordnung kann der Türflügel 6, angetrieben vom Schwenkhebel 9 des Türschließers 8, wieder in seine Ausgangslage zurückschwenken, wobei dann der Verriegelungsbolzen 45, wie in F i g. 5 gezeigt durch die Druckfeder 56 wieder in die Rastnut 33 einrastet
Anhand der F i g. 1 bis 6 ist eine Funktionsbeschreibung der Schwenktüre 1 möglich.
Durch Auslösen eines elektrischen Kontaktes wird
« das Sperrteil 54 vom Haftmagnet 50 angezogen. Die Schwenktüre 1 kann deshalb von Hand geöffnet werden, weil durch die Anschlagflächen der Rastnuten 33 oder 33' der Verriegelungsbolzen 45 in Richtung Schwenkachse 59 gedruckt wird und deshalb verhindert
Ά) daß bei Abschalten des elektrischen Kontaktes das Sperrteil 54 in die Sperrfläche 46 wieder einrastet da sich die Lage der Sperrfläche 46 in Richtung zur Schwenkachse 59 hin geändert hat das Sperneii 54 jedoch am Zentrierrohr 52 geführt bleibt Beim Loslassen des Türflügels 6 drückt der Schwenkhebel 9 des Türschließers 8 den Türflügel 6 wieder in seine Ausgangslage zurück, wobei bei Erreichen der Ausgangslage die Druckfeder 56 den Vemegelungsbolzen 45 in eine der beiden Rastnuten 33, 33' drückt Ferner
ho bewirkt die Druckfeder 55, daß das Sperrteil 54 wieder in die Sperrfläche 46 zu liegen kommt
Im Falle einer Panik wird der Türflügel 6 entgegengesetzt zur Öffnungsrichtung gedrückt Wie in Fig.4 beispielsweise gezeigt drückt die Anschlagfläche 36 den Sicherungsbolzen 24 aus der Nut 28. Der Sicherungsbolzen 24 ist bestrebt in die zweite Nut 28' einzurasten, kann dies jedoch nicht ganz, da sich die im Beispiel gezeigte Schwenktüre 1 nicht so weit öffnet daß ein
volles Einrasten des Sicherungsbolzens 24 in die zweite Nut 28' möglich wäre. Durch die in diesem Augenblick nahezu identische Lage der Achse des Sicherungsbolzens 24 mit der Lage der Achse der Nut 28' wird durch die Form der Nut 28' und durch das Federelement 27 eine Kraft erzeugt, welche bestrebt ist, den Sicherungsbolzen 24 in der Nut 28' einrasten zu lassen und damit auch den Türflügel 6 noch weiter zu öffnen. Diese Kraft ist größer als die Kraft des Schwenkhebels 9 des Türschließers 8, so daß die Schwenktüre 1 in geöffnetem Zustand verharrt. Beim Zurückdrehen des Türflügels 6 rastet der Sicherungsbolzen 24 wieder in die Nut 28 ein. Die Änderung der Schwenkrichtung der Schwenk türe 1 von beispielsweise einer links ausschwenkbaren, in eine rechts ausschwenkbare erfolgt derart, daß durch Auslösen eines elektrischen Kontaktes das Sperrteil 54 vom Haftmagneten 50 angezogen wird. Während des Aufrechterhaltens des Kontaktes bewirkt das Betätigen der Paniksicherung 23 also das maximale Offnen der Schwenktüre 1 entgegengesetzt zu ihrer ursprünglichen Schwenkrichtung bis zum Endanschlag, so daß durch Entriegelung des Verriegelungsbolzens 45 mitteis Haftmagnet; 50 der Sicherungsbolzen 24 vollständig in die Nut 28' einrasten kann. Der Sicherungsbolzen 24 dreht dabei durch seine formschlüssige Verbindung mit
ry dem Verriegelungsgehäuse 41 den kompletten Verriegelungsmechanismus 40 beispielsweise um 90°. Dadurch aber, daß der maximale öffnungswinkel der Schwenktüre 1 beispielsweise weniger als 90° beträgt, wird beim Einrasten des Sicherungsbolzens 24 in die Nut 28' der
ίο Verriegelungsbolzen 45 aus der Rastnut 33 herausgedrückt. Durch anschließendes Verstellen der Schwenkrichtung des Türschließers 8 von Hand durch einfaches Drehen der Einstellvorrichtung 14 schwenkt der Türflügel 6 von selbst zurück in seine Ausgangslage, so ί daß bei Erreichen der Ausgangslage der Verriegelungsbolzen 45 in die Rastnut 33' einrastet. Die Schwenktüre 1 kann somit in die andere Richtung geöffnet werden, ebenso ist die Paniksicherung 23 in entgegengesetzter Richtung wirksam und der Verriegelungsmechanisimis auch für die neue Schwenkrichtung funktionsfähig.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 Patentansprüche:
1. Schwenktüre für Absperrungen in Durchgangsanlagen, insbesondere in Selbstbedienungsgeschäften, mit einem am Boden verankerten Standrohr und daran drehbar gelagertem Türflügel, der über den Schwenkhebel eines im Standrohr befestigten Türschließers in seine Ausgangslage zurückschwenkbar ist, mit einer Paniksicherung, bestehend aus einer mit dem Standrohr fest verbundenen kreisförmigen Platte, in deren nach oben gerichteter Fläche zwei senkrecht zueinander verlaufende Nuten sich kreuzen, wobei in einer Nut ein drehbar gelagerter Sicherungsbolzen eingerastet ist, der bei einer bei entsprechendem Druck entgegengesetzt zur Schwenkrichtung erfolgenden Drehung des Türflügels gegen die Kraft einer Feder aus der Nut gedrückt wird und in die andere Nut einrasten kann, und mit einer Einstellvorrichtung, welche eine Umstellung des Schwenkhebels des Türschließers in die jeweils entgegengesetzte Schwenkrichtung erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß im Standrohr (3) ein elektrisch betätigbarer Verriegelungsmechanismus (40) vorgesehen ist, der ein entlang der Schwenkachse (59) beweglich und um die Schwenkachse (59) drehbar angeordnetes rohrförmiges Verriegelungsgehäuse (41) aufweist, das an seinem unteren Ende eine Nut (44) aufweist, in die der Sicherungsbolzen (24) eingefügt ist, und das an seinem oberen Ende auf einer an dem Standrohr (3) befestigten Bundbuchse (39) beweglich gelagert ist, daß im Verriegelungsgehäuse (41) ein mit einer Sperrfläche (46) versehener Verriegelungsbolzen
(45) entlang seiner Längsachse beweglich gelagert ist, daß ein zwischen dem Verriegelungsbolzen (45) und einem im Verriegelungsgehäuse (41) angebrachten Haftmagnet (50) angeordnetes Sperrteil (54) eine Entriegelung bzw. Verriegelung des Verriegelungsbolzens (45) bewirki, daß en der Innenseite des Schwenkrohrs (4) ein Anschlagrohr (31) befestigt ist, welches zwei Rastnuten (33, 33') aufweist, die in gleicher Winkellage und Richtung angeordnet sind, wie die sich kreuzenden Nuten (28, 28') der kreisförmigen Platte (29), daß der Verriegelungsbolzen (45) in Ausgangslage der Schwenktüre (1) in eine der beiden Rastnuten (33, 33') eingerastet ist, daß beim Herausdrücken und Drehen des Sicherungsbolzens (24) das Verriegelungsgehäuse (41) zusammen mit dem Haftmagnet (50), dem Sperrteil (54) und dem Verriegelungsbolzen (45) in gleicher Weise wie der Sicherungsbolzen (24) gehoben und gedreht wird und daß mit dem Sicherungsbolzen (24) ein Zentrierrohr (52) starr verbunden ist, das den Verriegelungsbolzen (45), das Sperrteil (54) und den Haftmagneten (50) zentrisch durchsetzt und in dessen Innern die Stromzuführungskabel (58) für den Haftmagneten verlaufen.
2. Schwenktüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Verriegelungsbolzens (45) durch das Sperrteil (54) derart erfolgt, daß das Sperrteil (54) von einer sich am Haftmagnet (50) abstützenden, vom Zentrierrohr (52) geführten Druckfeder (55) auf die Sperrfläche
(46) gedrückt ist und daß im entriegelten Zustand, also in Ausgangslage der Schwenktüre (1), für die Dauer eines zeitlich begrenzten elektrischen Kontaktes das Sperrteil (54) vom Haftmagneten (50) angezogen und in einem Abstand zur Sperrfläche
(46) gehalten ist und daß in geschwenktem Zustand des Türflügels (6) das Sperrteil (54) vom in Richtung zur Schwenkachse (59) hin gedrückten Verriegelungsbolzen (45) in einer in die Sperrfläche (46) nicht eingreifenden Lage gehalten ist
3. Schwenktüre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche (46) des Verriegelungsbolzens (45) bevorzugt in zu seiner Längsachse geneigter Lage angeordnet ist
4. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß an der Anlagefläche (51) des Haftmagneten (50) eine dünne, vorzugsweise aus Kunststoff oder Nichteisenmetall bestehende Distanzscheibe (53) angebracht ist
5. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Zentrierrohr (52) aus einem nicht magnetisierbarem Material gefertigt ist
6. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das Sperrteil (54) vorzugsweise als runde Scheibe gestaltet ist und daß es im verriegelten Zustand der Schwenktüre (1) mit seinem am höchsten gelegenen Punkt die Distanzscheibe (53) am Haftmagneten (50) berührt
7. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der Verriegelungsbolzen (45) ein senkrecht zu seiner Längsachse angeordnetes Langloch (47) aufweist durch welches das Zentrierrohr (52) hindurchgeführt ist und den Verriegelungsbolzen (45) in seiner Längsbewegung begrenzt, daß der Eingriffsabschnitt (49) des Verriegelungsbolzen (45) bevorzugt keilförmig gestaltet ist und daß in einer von der dem Eingriffsabschnitt (49) gegenüberliegenden Seite beginnenden, in axialer Richtung verlaufenden Sacklochbohrung (48) eine Druckfeder (56) angeordnet ist die sich am Zentrierrohr (52) abstützt und den Verriegelungsbolzen (45) in Richtung Innenwand des Schwenkrohres (4) gedrückt hält
8. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verriegelungsbolzen (45) gegenüberliegenden senkrechten Kanten der Rastnuten (33,33') im Anschlußrohr (31) angeschrägt oder gerundet sind.
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