DE19945739C2 - Vorrichtung zur Sicherung der Türflügel einer mehrflügeligen Karusselltür gegen ungewolltes Auslenken - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung der Türflügel einer mehrflügeligen Karusselltür gegen ungewolltes AuslenkenInfo
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Abstract
Vorrichtung zur Sicherung der Türflügel einer mehrflügeligen Karusselltür gegen ungewolltes Auslenken aus der radial zu den zylindersegmentförmigen Begrenzungswänden der Karusselltür ausgerichteten Betriebslage mit einem nahe dem der Begrenzungswände zugewandten Enden der Türflügel angeordneten als Schaltgetriebe ausgebildeten Gesperre, das in seiner Normallage durch eine integrierte Magnetbremse feststellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung der Türflügel einer
mehrflügeligen Karusselltür gegen ungewolltes Auslenken gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Karusselltüren weisen bekanntlich um eine zentrale Achse drehbare Tür
flügel auf, die sich zwischen dem zentralen säulenförmigen Antriebsbauteil
und den zylindersegmentförmigen Begrenzungswänden der Karusselltür
erstrecken und an ersterem schwenkbar gelagert sind, um diese aus der
normalen zu den Begrenzungswänden radial ausgerichteten Betriebslage
für den Drehbetrieb der Karusseltür in eine bei Stillstand der Karusselltür
einen Durchgangsbereich freigebende Öffnungslage unter Überwindung
einer Haltekraft verschwenken zu können.
Auf diese Weise wird ein Rettungs- und Fluchtweg frei, der den ungehin
derten Durchgang durch die Karusselltür ermöglicht.
Eine solche Ausbildung ermöglicht ferner insbesondere in der Sommerzeit
auch ein Öffnen der Karusselltür ohne Drehbetrieb.
Die gewollt freigebbare Schwenklagerung solcher Türflügel ist problema
tisch, da einerseits die Türflügel für den Drehbetrieb in der Normallage - in
der sie beispielsweise im Querschnitt ein X bilden - zu halten sind und
andererseits bei unterbrochenem Drehbetrieb entweder gewollt weg
schwenkbar oder nach Überwindung der vorgegebenen Haltekraft in die
den Rettungs- und Fluchtweg freigebende Lage von der Hand ver
schwenkbar sein müssen. Da die Abmessungen solcher Karusselltüren
und damit auch die Türflügel relativ groß sind, müssen für den Normal
betrieb die an der Karusselltür auftretenden Windkräfte berücksichtigt
werden, die die Türflügel aus ihrer Normallage zu drücken versuchen.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, sind die Haltekräfte zur Überwindung des
Winddruckes wesentlich höher als die für das Öffnen der Türflügel im
Panikfall zulässigen Kräfte. Da die Lage der Türflügel für Steuerungs
zwecke in aller Regel abgetastet wird, verursachen ungewollte von der
Normallage abweichende Schwenklagen der Türflügel Störungen im
Normalbetrieb der Karusselltür, was zum Stillstand der Türbewegung führt.
Die Türflügel sind also trotz der auftretenden Windkräfte stets in ihrer
Normallage zu halten; aus der sie aber im Panikfall wegschwenkbar sein
müssen.
Hierzu ist gemäß der DE 40 36 881 C2 eine sogenannte Sturmsicherung
bekannt, bei welcher eine um die zentrale Achse der Karusselltür drehbare
Anschlageinrichtung mit einer teilelastischen verschwenkbaren Halteein
richtung in Eingriff bringbar ist und dadurch ein Veschwenken der Türflügel
verhindert, bis eine von der Anschlageinrichtung auf die Halteeinrichtung
wirkende vorbestimmte Kraft eine solche Grösse erreicht hat, dass sich
zumindest ein Teil der Halteeinrichtung von der Anschlageinrichtung weg
schwenkt, um ein Verschwenken der Türflügel zu ermöglichen.
Die Haltevorrichtung weist als Nocken ausgebildete Anschlagpunkte auf,
mit denen eine Laufrolle zusammenwirkt, die von einem federnden Vierge
lenk getragen ist, dessen Federkraft einstellbar und über einen Elektro
magneten verriegelbar ist.
Der bauliche Aufwand einer solchen Einrichtung ist groß, Montage und
richtige Einstellung der Federkräfte sind kompliziert, insbesondere aber ist
infolge der federnden Vorspannung des Viergelenkes dessen Sperrwir
kung trotz im Wirkzustand befindlichen Elektromagneten durch stoßartige
Kraftimpulse aufhebbar. Ein störungsfreier Betrieb einer solchen Karus
selltür ist daher nicht möglich.
Es sind auch Arretiervorrichtungen zu Festhalten der Türflügel von Karus
selltüren bekannt, die für jeden Türflügel einen Antrieb umfassen, durch
den der Türflügel gegen einen von einem elektromagnetischen Haltemag
neten betätigbaren Anschlag bewegt und dadurch festgehalten wird; vgl.
DE 44 42 191 A1.
Auch eine solche Ausbildung ist überaus aufwendig im Aufbau und in der
Montage, da für jeden Türflügel ein z. B. als Türschliesser ausgebildeter
Antrieb vorzusehen ist, der mit ausreichendem Drehmoment den jeweili
gen Türflügel an dem steuerbaren Anschlag in Anlage haften muss, wobei
zur Verbesserung der Haltekraft auch Haltemagnete vorgesehen werden
können.
Darüber hinaus wirken solche Türschliesser drehsinnabhängig, so dass für
jeden Türflügel zusätzliche Rückstellantriebe vorgesehen werden müssen,
was den Aufbau solcher Karusselltüren zusätzlich erschwert und verteuert.
Des weiteren ist aus der DE 90 00 881 U1 eine Dämpf- und Haltevorrich
tung mit einem elektrischen Haltemagneten und einer Wirbelstrombremse
bekannt, die in Antrieben für Türen und Tore verwendet werden kann.
Schließlich sind auch über Linearmotoren betätigbare Riegelfallen als
Sicherungsvorrichtungen für die Türflügel einer Karusselltür bekannt; vgl.
EP 0 340 771.
Infolge ihres hohen elektromechanischen Aufwandes haben sich aber
solche Vorrichtungen in der Praxis nicht einführen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen
zur Sicherung der Türflügel einer Karusselltür gegen unbeabsichtiges Ver
schwenken insbesondere durch Winddruck zu vereinfachen, um den bau
lichen Aufwand und Montagearbeiten einzusparen, sowie die Betriebs
sicherheit und die Lebensdauer zu erhöhen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentan
spruches 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Ausbildung der Mittel zur Fixierung der Türflügel in ihrer normalen Be
triebsstellung durch jeweils ein Gesperre bestehend aus einem dem Tür
flügel zugeordneten Zapfen und einem gestellfest drehbeweglich gelager
ten Gabelarm, der in der Normal- oder Arbeitslage den Haltezapfen um
fasst, beim Ausschwenken vorzugsweise nach ±30° den Haltezapfen
aber freigibt, und einer dem Gabelarm zugeordneten Magnetbremse zur
Erzeugung des notwendigen Haltemomentes in der Normal- oder Arbeitslage
des Gabelarmes ist äußerst wirksam und zuverlässig, da die Fest
legung des dem Türflügel zugeordneten Haltezapfens als Teil eines Ge
sperres formschlüssig ohne jede Federwirkung erfolgt.
Darüber hinaus läßt sich die über die Magnetbremse erzeugte Haltekraft
relativ einfach auf die jeweiligen Betriebsverhältnisse einstellen.
Durch die Anordnung der Magnetbremse auf einem Bolzen zwischen
Gabelarm und -halterung unter Einbeziehung der Mittel zur drehbewegli
chen Lagerung des Bolzens an der mitumlaufenden Deckenkonstruktion
der Karusselltür ergibt sich eine konstruktive kompakte wenig Raum be
anspruchende, insbesondere leichte Vorrichtung zur Sicherung der Tür
flügel. Dies ist von wesentlichem Vorteil nicht nur hinsichtlich der Kosten
sondern auch hinsichtlich der Montage, dem Betrieb und dem Service
solcher Karusselltüren.
Über einen die Schaltstellung der Rastglieder abtastenden Schalter ist die
jeweilige Lage der Türflügel einer die Funktion der Karusselltür steuernden
Schaltungsanordnung übermittelbar.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass beim Lösen der Magnet
bremse, also im stromlosen Zustand, der zugehörige Türflügel leicht
gängig ohne großen Kraftaufwand verschwenkbar ist. Beim Zurück
schwenken des jeweiligen Türflügels in die Normalstellung des Haltezap
fens greift dieser leicht und sicher in den Gabelarm ein und nimmt dabei
den Gabelarm und damit auch die Gabelhalterung in die Normallage mit.
Die Einstellung der unterschiedlichen Kräfte bezüglich Aufnahme des
Winddruckes und der Einhaltung der zulässigen Kraft für das Öffnen der
Türflügel im Panikfall, ist also sicher, zuverlässig und jederzeit repro
duzierbar durchzuführen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Im Einzelnen zeigt:
Fig. 1 Einen Schnitt durch eine an der oberen Kante des Türflügel
rahmens eines Türflügels einer Karusselltür gegenüberlie
gend angeordneten Haltevorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 Eine Draufsicht auf die Haltevorrichtung nach Fig. 1 in der
Normallage.
Fig. 3 Ein Funktionsschema der Haltevorrichtung nach Fig. 1.
Jedem Türflügel 1 einer im einzelnen nicht dargestellten an sich be
kannten mehrflügeligen Karusselltür, innerhalb von Begrenzungswänden
38, ist dem oberen Bereich eines Flügelrahmens 6 gegenüberliegend eine
in Fig. 1 insgesamt mit HV bezeichnete Haltevorrichtung zugeordnet.
Jeder Türflügel 1 ist mittels einer Teil einer Flügellagerung 18 bildenden
Flügelaufhängung 2 um eine Achse 17 schwenkbar gelagert. Die Flügel
lagerungen 18 befinden sich an der mit der Karusselltür umlaufenden
Deckenkonstruktion 31, welche von einer ebenfalls mitumlaufenden sich
zwischen einer zylindermantelförmigen Begrenzung 4 erstreckenden
Decke 3 abgedeckt ist.
Zwischen Decke 3 und Begrenzung 4 ist rundum eine Bürstenabdichtung
5 vorgesehen.
Einem jeden Türflügel 1 ist ein Haltebolzen 7 zugeordnet, der über einen
Flansch 8 mit der Oberkante des Flügelrahmens 6 fest verbunden ist. Mit
jedem Haltebolzen 7 wirkt, wie insbesondere auch Fig. 3 zeigt, ein Gabel
arm 9 zusammen, der an dem einen Endbereich eines durch eine Boh
rung 21 der Deckenkonstruktion ragenden Bolzens 11 drehfest befestigt
ist. Über ein an der Deckenkonstruktion 31 angreifendes Flanschlager 40
ist der die Decke 3 durchstossende Bolzen 11 drehbeweglich gelagert und
trägt drehfest an seinem anderen Endbereich eine über eine Sicherung 13
gehaltene Gabelhalterung 25, die in ihrem einen Endbereich mit Rast
flächen 42 bis 44 versehen ist; vgl. auch Fig. 2.
Dem Bolzen 11 ist ferner eine insgesamt mit MB bezeichnete Magnet
bremse zugeordnet, die zwischen der Gabelhalterung 25 und der Decken
konstruktion 31 angeordnet ist. Die Magnetbremse MB umfaßt einen mit
dem Bolzen 11 über eine Paßfeder 12 fest verbundenen Bremsflansch 24,
eine mit der Deeckenkonstruktion 31 fest verbundene Gabelbremse 22
und eine Wicklung 23; vgl. Fig. 1.
Die Gabelhalterung 25 besitzt, wie Fig. 2 zeigt, an ihrer vom Bolzen 11 ab
gewandten Stirnseite drei um jeweils 30° zu einem Gabelarmdrehpunkt
19 versetzt angeordnete halbkreisförmige gekrümmte Rastflächen 42, 43
und 44, die einer quer zu ihrer Drehrichtung federnd gelagerten Rolle 28 in
noch zu beschreibender Weise zugeordnet sind.
Die Rolle 28 ist mittels eines Bolzens 29 in einer Gabel 30 drehbar gela
gert, die über einen in Achsrichtung federnden Stößel 27 auf einen Schal
ter 26 einwirken kann.
Mit dem Flanschlager 40 der Deckenkonstruktion 31 drehbeweglich ge
lagerten durch die Bohrung 21 hindurchtretenden Bolzen 11 sind also der
Gabelarm 9 und die Gabelhalterung 25 fluchtend mit einer Längsachse 45
starr verbunden, wie dies Fig. 2 zeigt.
Die Längsachse 45 ist gleichzeitig Mittellinie für die federnd gelagerte
Rolle 28, so dass in der in Fig. 2 dargestellten Lage die Mittellinie der
federnden Rolle 28 und die Längsachse 45 miteinander fluchten. Hierbei
umfassen Gabelarme 16 den Haltebolzen 7 - vergleiche auch die Fig. 1
und 3 -, und halten, sofern die Gabelhalterung 25 in der dargestellten
Lage verharrt, den Türflügel 1 in seiner in Fig. 3 angedeuteten zur
Längsachse 45 ausgerichteten Lage, die der normalen Betriebslage der
Karusseltür entspricht. Zur Fixierung dieser Lage wird über die Magnet
bremse MB, vgl. Fig. 1, im erregten Zustand der Wicklung 23 das not
wendige Haltemoment erzeugt, so dass eine Relativbewegung zwischen
Bremsflansch 24 der Gabelhalterung 25 und Gabelbremse 22 verhindert
ist. Damit verharrt auch der Gabelarm 9 in der zur Längsachse 45 aus
gerichteten Lage und hält damit über den Haltebolzen 7 auch den damit
verbundenen Türflügel 1 der Karusselltür mit einer Kraft, die durch Be
messung der Haltekraft der Magnetbremse MB bestimmbar ist und ein
Bewegen des Türflügels 1 aus der Normallage z. B. durch Windkraft ent
gegenwirkt.
Im Not- und Gefahrenfall kann diese Haltekraft durch Abschalten der
Magnetbremse MB aufgehoben werden, so dass durch Krafteinwirkung
auf den Türflügel 1 in der einen oder anderen Richtung der Türflügel 1 aus
seiner Normallage weggeschwenkt und damit ein Fluchtweg geöffnet wer
den kann. Hierbei wird infolge des Bewegens des Türflügels 1 in der einen
oder anderen Schwenkrichtung 15 über den Haltebolzen 7 der Gabelarm
9 in der einen oder anderen Schwenkrichtung 14 gemäß Fig. 3 bewegt
und die federnde Rolle 28 wird über die Rastfläche 42 oder 44 der Gabel
halterung 25 in Richtung der Längsachse 45 bewegt. Diese Bewegung
dient der Betätigung des Schalters 26, dessen durch die Rastflächen 42
bis 44 definierten Schaltstellungen in der nicht dargestellten Steuer
schaltung der Karusselltüranlage abgetastet und wirksam werden kann.
Darüber hinaus sichern die Rastflächen 42 und 44 das sichere Einrasten
von Gabelarm 9 und Haltebolzen 7 beim Rückführen des Türflügels 1 aus
der völlig ausgeschwenkten Not- und Gefahrenlage in seine zur Längs
achse 45 ausgerichtete Normallage.
Selbstverständlich kann das vorstehend beschriebene Gesperre auch
unterschiedlich zum vorliegenden Ausführungsbeispiel gestaltet sein,
entscheidend allein ist, dass dessen Bewegungen mittels einer steuer
baren Magnetbremse MB zu unterbrechen sind.
1
Türflügel
2
Flügelaufhängung
3
Decke
4
Begrenzung
5
Bürstendichtung
6
Türflügelrahmen
7
Haltebolzen
8
Flansch
9
Gabelarm
10
Gabelöffnung
11
Bolzen
12
Paßfeder
13
Sicherung
14
Schwenkrichtung Gabelarm
15
Schwenkrichtung Flügel
16
Gabelarme
17
Achse
18
Flügellagerung
19
Gabelarm Drehpunkt
20
Lager
21
Bohrung
22
Gabelbremse
23
Wicklung
24
Bremsflansch
25
Gabelhalterung
26
Schalter
27
Stößel
28
Rolle
29
Bolzen
30
Gabel
31
Deckenkonstruktion
38
Begrenzungswand
40
Flanschlager
42
Rastflächen
43
Rastflächen
44
Rastflächen
45
Längsachse
HV Haltevorrichtung
MB Magnetbremse
HV Haltevorrichtung
MB Magnetbremse
Claims (6)
1. Vorrichtung zur elektromagnetisch aktivierbaren Scherung der
Türflügel einer mehrflügeligen Karusselltür gegen ungewolltes
Auslenken, z. B. durch Winddruck, aus der radial zu den zylinder
segmentförmigen Begrenzungswänden der Karusselltür ausge
richteten Betriebslage, dadurch gekennzeichnet,
dass jedem Tür
flügel (1) ein mittels einer Magnetbremse (MB) arretierbares dreh
richtungsunabhängiges Gesperre (7, 9, 11, 25 bis 30) als steuer
bares Sicherungsmittel zugeordnet ist, dessen treibendes Teil
(Haltebolzen 7) türflügelrahmenfest (Türflügelrahmen 6) und des
sen getriebenes Teil (Gabelarm 9) türrahmenfest (Deckenkon
struktion 31) drehbeweglich angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gesperre einen auf dem oberen Türflügelrahmen (6) des Tür
flügels (1) nahe dem einer Begrenzungswand (38) zugewandten
Ende des Türflügels (1) angeordneten Haltebolzen (7), einen
schwenkbar gelagerten mit dem Haltebolzen (7) aus und in Wirk
verbindung bringbaren Gabelarm (9) und eine mit dem Gabelarm
(9) synchron schwenkbare mit Rastgliedern (27 bis 30) zusam
menwirkende Gabelhalterung (25) umfaßt, wobei Gabelarm (9)
und Gabelhalterung (25) auf einen drehbeweglich gelagerten
Bolzen (11) befestigt sind, der einen einen Teil der Magnetbremse
(MB) bildenden Bremsflansch (24) trägt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Magnetbremse (MB) auf der Oberseite einer mit der
Karusselltür umlaufenden Deckenkonstruktion (31) und das
Flanschlager (40) des Bolzen (11) auf der Unterseite der Decken
konstruktion (31) befestigt sind, die an dieser Stelle einen den
Durchtritt des Bolzens (11) ermöglichende Öffnung (21) aufweist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, dass den Rastgliedern (27 bis 30) ein deren mittels Rast
flächen (42, 43, 44) tragenden Schaltscheibe (Gabelhalterung 25)
verkörpernden Schaltstellungen abtastender Schalter (26) als Teil
einer die Karusselltür steuernden Schaltungsanordnung zugeord
net ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltscheibe drei um 30° gegeneinander versetzt angeord
nete Rastflächen (42, 43, 44) aufweist, von denen die mittlere
Rastfläche (43) mit einer Längsachse (45), fluchtet, die Bolzen
(11), Gabelarm (9) und nockenabtastende Rolle (28) mittig
schneidet.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, dass der Gabelarm (9) an seinem freien Ende eine nach
außen sich erweiternde, Haltebolzen (7) etwa in ihrer Mitte
haltende Gabelöffnung (10) aufweist.
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