DE4036440C2 - Positionseinstelleinrichtung für einen Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung - Google Patents
Positionseinstelleinrichtung für einen Schultergurt in einer SitzgurtanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Positionseinstelleinrichtung für
einen Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung, die zum Schüt
zen und Festhalten einer Person auf einem Sitz in einem Kraft
fahrzeug oder dergleichen dient.
Die Erfindung ist, obwohl sie bevorzugt für Kraftfahrzeuge an
wendbar ist, darüberhinaus grundsätzlich bei allen Fahrzeugen
anwendbar, die mit einer oder mehreren Sitzgurtanordnungen
ausgerüstet sind, welche jeweils einen Schultergurt haben.
Demgemäß umfaßt der hier verwendete Begriff "Kraftfahrzeuge
oder dergleichen" alle möglichen Land-, Wasser-, Unterwasser-,
Luft- und Raumfahrzeuge, sowie alle fahrzeugähnlichen Einrich
tungen, die mit einer oder mehreren entsprechenden Sitzgurtan
ordnungen ausgerüstet sind, wie beispielsweise Fahrzeugsimula
toren, Vergnügungsfahreinrichtungen etc.
Generell sind Kraftfahrzeuge mit Sitzgurten zum Festhalten und
Schützen von Personen auf den Sitzen in Notfällen, wie bei
spielsweise einem Zusammenstoß, vorgesehen.
Um den Körper einer Person mittels eines Sitzgurts festzuhal
ten, sollte der Teil desselben, der für das Festhalten des
Körpers bestimmt ist, eine so hohe Festigkeit haben, daß er
eine momentane Belastung aushält, welche mehrere zehnmal so
groß wie das Gewicht des Körpers der Person ist. Daher wird es
gewöhnlich bevorzugt, die Sitzgurtanordnung so auszubilden,
daß ein Bauchgurt auf dem Hüftbein ruht und daß ein Schulter
gurt auf einer Zwischenstelle zwischen dem Schultergelenk und
dem Hals ruht.
Jedoch wird ein Sitzgurt dazu benutzt, Personen von verschie
denen Größen festzuhalten bzw. anzugurten, das heißt sowohl
Kinder als auch Erwachsene, und weiter werden die Sitze in
verschiedene Positionen entsprechend den Bedürfnissen der je
weiligen Person eingestellt.
Im Hinblick auf diese Probleme wurde eine Positionseinstell
einrichtung für einen Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung
vorgeschlagen, worin die Position eines Gurtankers des Schul
tergurts so eingestellt werden kann, daß vorzugsweise für jede
Person ein Festhalte- oder sicherer Angurtungszustand einge
stellt werden kann.
Eine solche konventionelle Positionseinstelleinrichtung für
den Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung ist in den Fig.
6A, 6B und 7 veranschaulicht, die nachstehend näher erläutert
sind.
In dieser konventionellen Positionseinstelleinrichtung 1 für
den Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung ist ein Anbrin
gungsteil 2 von nahezu U-Form auf einem Mittelpfosten 8 in ei
nem Kraftfahrzeug befestigt. Das Anbringungsteil 2 hat entge
gengesetzte gebogene Teile 2a und 2b, die zwischen sich eine
Schraubenspindel 3 drehbar haltern. Ein Ankerhalteblock 4 ist
so angeordnet, daß er von einer Führungsschiene 2d geführt
wird und mittels der Drehung der Schraubenspindel 3 in der
Richtung des Doppelpfeils A in den Fig. 6B und 7 bewegbar
ist. In den Fig. 6A und 6B ist bei 5 eine Befestigungsöff
nung zum Befestigen eines Gurtankers 6 gezeigt, welcher den in
Fig. 7 dargestellten Schultergurt 7 lose hält.
In der Positionseinstelleinrichtung 1 für einen Schultergurt
in einer Sitzgurtanordnung, welche den oben beschriebenen Auf
bau hat, besitzt der Ankerhalteblock 4 ein Innengewinde, das
auf das Außengewinde der Schraubenspindel 3 aufgeschraubt ist,
so daß sich der Ankerhalteblock 4 durch eine Drehung der
Schraubenspindel 3 entlang der Führungsschiene 2d bewegt.
In dieser Positionseinstelleinrichtung 1 für einen Schulter
gurt wird, wenn sich der Ankerhalteblock 4 entsprechend der
Drehung der Schraubenspindel 3 bewegt, aufgrund des Kontakts
zwischen dem Innengewinde des Ankerhalteblocks 4 und dem Au
ßengewinde der Schraubenspindel 3 ein mechanisches Geräusch
erzeugt, denn es existiert unvermeidbar ein Spiel zwischen der
Innengewinde- und der Außengewindeoberfläche, die daher bei
der Bewegung des Ankerhalteblocks aneinanderstoßen, so daß sie
das Betriebsgeräusch erzeugen, wenn sich der Ankerhalteblock 4
bewegt. Dieses Geräusch vermindert den Komfort in dem Kraft
fahrzeug, und es kann als ein durch einen Fehler oder eine
Störung verursachtes Geräusch mißverstanden werden.
Weiterhin ist aus der EP 0 288 127 A2 in Übereinstimmung mit
der Erfindung eine Positionseinstelleinrichtung für einen
Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung bekannt, umfassend
einen Gurtanker zum Halten eines Schultergurts; eine an einem
Fahrzeug befestigbare Führungsschiene; eine sich entlang der
Längsrichtung der Führungsschiene erstreckende Schraubenspin
del; einen zum Halten des Gurtankers vorgesehenen Ankerhalte
block, der einen mit der Führungsschiene in Eingriff befindli
chen und längs derselben verschiebbaren Schieber bildet, sowie
ein bewegbares Teil, das ein Innengewinde hat und in Gewinde
eingriff mit der Schraubenspindel gelagert ist, wobei zwischen
dem Außengewinde der Schraubenspindel und dem Innengewinde des
bewegbaren Teils ein Spiel vorhanden ist; und ein elastisches
Teil, welches das bewegbare Teil mit Druck beaufschlagt.
Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung drückt das in der Form
einer Schraubenfeder vorgesehene elastische Teil das als Mut
ter ausgebildete bewegbare Teil gegen das eine innere Ende des
Schiebers, wobei es sich gegen das andere innere Ende des
Schiebers abstützt. Diese Anordnung dient dazu, eine elasti
sche Verbindung zwischen dem Ankerhalteblock und dem separaten
bewegbaren Teil für den Fall sicherzustellen, daß sich eine
Verriegelungslippe, die an dem Ankerhalteblock vorgesehen ist,
bei einem Unfall nicht gegenüber einer Ausnehmung einer Zahn
stange befindet, in die sie dann durch Verschwenken des Schie
bers gegenüber der Zahnstange einrasten soll, sondern daß die
Verriegelungslippe vielmehr gerade gegenüber einem Zahn der
Zahnstange positioniert ist, so daß in diesem letzteren Fall
eine Verschiebung der Verriegelungslippe derart ermöglicht
wird, daß diese bei der Verschwenkbewegung des Ankerhalte
blocks in einen Ausschnitt der Zahnstange hineinrutscht, indem
sich der Ankerhalteblock aufgrund des elastischen Teils rela
tiv zu dem separaten bewegbaren Teil verschieben kann.
Bei einer solchen Relativverschiebung zwischen dem bewegbaren
Teil und dem Schieber aufgrund einer Straffung des Gurts durch
eine außergewöhnliche Kraft kommt es zwar dazu, daß das Innen
gewinde des bewegbaren Teils an das Außengewinde der Gewinde
spindel angedrückt wird. Im übrigen aber, d. h. wenn entweder
der Gurt nicht durch eine außergewöhnliche Kraft gestrafft
wird oder wenn die Verriegelungslippe zwischen zwei Zähnen der
Zahnstange liegen, wirkt die Druckkraft des elastischen Teils
nur dahingehend, daß sie das bewegbare Teil an den Schieber
andrückt, ohne irgendeine Kraft zwischen dem Gewinde des be
wegbaren Teils und dem Gewinde der Schraubenspindel auszuüben,
da sich das elastische Teil an seinem anderen Ende am Schieber
abstützt und infolgedessen seine Druckkraft normalerweise,
d. h. wenn das bewegbare Teil an den Schieber angedrückt ist,
nur zwischen den beiden Enden des Schiebers wirksam ist. Das
bedeutet aber, daß bei jedem außergewöhnlichen Straffen des
Gurts Klappergeräusche erzeugt werden, weil erst bei diesem
Straffen das Gewinde des bewegbaren Teils durch das elastische
Teil an das Gewinde der Schraubenspindel angedrückt wird, so
fern die Verriegelungslippe genau gegenüber einem Zahn der
Zahnstange positioniert ist. Außerdem werden, da das Gewinde
des bewegbaren Teils im Normalfall beim Verstellen des Schie
bers von dem elastischen Teil nicht an das Gewinde der Schrau
benspindel angedrückt wird, beim Richtungswechsel des Verstel
lens ebenfalls Klappergeräusche erzeugt.
Aus der DE 35 41 179 A1 ist eine Positionseinstelleinrichtung
für einen Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung bekannt, die
- was die axiale Druckbeaufschlagung des bewegbaren Teils
durch das elastische Teil anbelangt - abgesehen von rein bau
lichen Abwandlungen,funktionell gleichartig wie die vorste
hend erörterte Positionseinstelleinrichtung gemäß der EP
0 288 127 A2 ist. Zusätzlich hierzu weist die Positionsein
stelleinrichtung nach der DE 35 41 179 A1 zwei bezüglich des
Gewindes des bewegbaren Teils radial wirkende elastische Teile
in der Form von Schraubenfedern auf, welche das bewegbare Teil
in zur Axialrichtung der Schraubenspindel senkrechten Richtung
gegen die Innenseite des Schiebers andrücken und sich am
Schieber abstützen.
Diese Anordnung dient dazu, eine verschwenkbare Lagerung der
Schraubenspindel, wie sie in der Positionseinstelleinrichtung
nach der EP 0 288 127 A2 vorgesehen ist, zu vermeiden und
statt dessen den axial verriegelnden Zahneingriff zwischen dem
Schieber und der Zahnstange durch eine quer zur Schraubenspin
del erfolgende Relativbewegung des Schiebers zu dem bewegbaren
Teil zu ermöglichen. Jedoch ergibt sich, was die radialen Re
lativpositionen zwischen dem Innengewinde des bewegbaren Teils
und dem Außengewinde der Schraubenspindel anbetrifft, die
gleiche funktionelle Wirkungsweise wie bei der oben erörterten
axialen Relativposition. Denn auch durch die radial wirkenden
elastischen Teile gemäß der DE 35 41 179 A1 wird das Innenge
winde des bewegbaren Teils durch die elastischen Teile nur in
dem Augenblick radial an das Außengewinde der Schraubenspindel
angedrückt, wenn das bewegbare Teil gegen die Kraft der ela
stischen Teile nach der Seite zu verschwenkt wird, um einen
verriegelnden Zahneingriff zu bewirken. Wenn jedoch kein au
ßergewöhnlicher Zug auf den Gurt ausgeübt wird, haben die ra
dial wirkenden elastischen Teile keine Wirkung auf das Spiel
zwischen dem Innengewinde des bewegbaren Teils und dem Außen
gewinde der Schraubenspindel, da sie dann nur zwischen dem be
wegbaren Teil und dem Schieber wirken. Demgemäß treten auch
hier jeweils dann Klappergeräusche auf, wenn das bewegbare
Teil bei einer Gurtstraffung verschwenkt wird, was je nach den
Fahrtbedingungen immer wieder auftritt, so daß ein dauerndes
Klappern des Gurtmechanismus die Folge ist.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Positionsein
stelleinrichtung für einen Schultergurt in einer Sitzgurtan
ordnung zur Verfügung zu stellen, in welcher sich das Anker
halteteil oder der Ankerhalteblock sehr geräuscharm oder na
hezu geräuschlos längs einer Schraubenspindel bewegen kann, so
daß das Betriebsgeräusch während des Positionseinstellvorgangs
für die Einstellung des Schultergurts und während des Straf
fens und Lockerns des Gurts merklich oder wesentlich vermin
dert ist, wodurch der Komfort innerhalb des Fahrzeugs erhöht
und ein Mißverstehen des Betriebsgeräuschs als Fehler- oder
Störungsgeräusch verhindert wird.
Mit der vorliegenden Erfindung wird gemäß einer ersten Lösung
der vorstehenden Aufgabe eine Positionseinstelleinrichtung für
einen Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung zur Verfügung
gestellt, umfassend einen Gurtanker, mit dem der Schultergurt
verbunden wird, und ein Ankerhalteteil, das den Gurtanker hält
und sich mit Spiel in Gewindeeingriff mit einer Schraubenspin
del befindet, die längs einer Führungsschiene angeordnet ist,
so daß das Ankerhalteteil durch Drehung der Schraubenspindel
entlang der Führungsschiene, die das Ankerhalteteil drehfest
hält, bewegbar ist, wobei die Positionseinstelleinrichtung ein
weiteres bewegbares Teil umfaßt, das ein Innengewinde hat und
mit Spiel in Gewindeeingriff mit der Schraubenspindel und
drehfest von der Führungsschiene gehalten ist, und daß zwi
schen dem Ankerhalteteil und dem bewegbaren Teil ein elasti
sches Teil angeordnet ist und diese so gegeneinander ver
spannt, daß ihre Innengewinde gegen das Außengewinde der
Schraubenspindel eng aneinander anliegen.
Gemäß einer zweiten Lösung der obigen Aufgabe wird mit der Er
findung eine Positionseinstelleinrichtung für einen Schulter
gurt in einer Sitzgurtanordnung zur Verfügung gestellt, umfas
send:
- (a) einen Gurtanker zum Halten eines Schultergurts;
- (b) eine an einem Fahrzeug befestigbare Führungsschiene;
- (c) eine sich entlang der Längsrichtung der Führungsschiene erstreckende Schraubenspindel;
- (d) einen zum Halten des Gurtankers vorgesehenen Ankerhalte block, der einen mit der Führungsschiene in Eingriff be findlichen und längs derselben verschiebbaren Schieber bildet, sowie zwei bewegbare Teile, die ein Innengewinde haben und in Gewindeeingriff mit der Schraubenspindel so wie in dem Schieber gelagert sind, wobei zwischen dem Au ßengewinde der Schraubenspindel und dem Innengewinde der bewegbaren Teile ein Spiel vorhanden ist; und
- (e) ein elastisches Teil, das zwischen den beiden bewegbaren Teilen derart angeordnet ist und diese so gegeneinander vorspannt, daß ihre Innengewinde gegen das Außengewinde der Schraubenspindel eng aneinander anliegen.
Da in der Positionseinstelleinrichtung für einen Schultergurt
in einer Sitzgurtanordnung gemäß der Erfindung das Innenge
winde des Ankerhalteteils und des bewegbaren Teils oder der
beiden bewegbaren Teile, die mit dem Ankerhalteblock in Ein
griff sind, mittels des elastischen Teils stets auf das Außen
gewinde der Schraubenspindel gedrückt wird, wird, wenn sich
das Ankerhalteteil zusammen mit dem bewegbaren Teil oder der
Ankerhalteblock zusammen mit den beiden bewegbaren Teilen ent
sprechend der Drehung der Schraubenspindel bewegt, ein Zusam
menstoßen oder eine Kollision der Innengewinde dieser Bauteile
mit dem Außengewinde der Schraubenspindel vermieden, was ein
extrem geringes mechanisches Geräusch zur Folge hat.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprü
chen angegeben.
Obwohl als bevorzugte Ausführungsformen des elastischen Teils
eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder, eine auf Zug bean
spruchte Schraubenfeder und ein aus Kunstharz bzw. Kunststoff
bestehendes elastisches Teil genannt sind, können auch andere
Ausführungsformen von elastischen Teilen in der Positionsein
stelleinrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen sein.
Die Erfindung sei nachstehend anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen derselben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5
der Zeichnung näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1A eine Schnittansicht einer Positionseinstelleinrich
tung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1B, 1C und 1D Teilschnittansichten einer Schrauben
spindel und eines Ankerhalteteils, die in Positions
einstelleinrichtungen gemäß anderen Ausführungsfor
men der Erfindung vorgesehen sind;
Fig. 1E, 1F und 1G eine Positionseinstelleinrichtung für
einen Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei
Fig. 1E eine Vorderansicht, Fig. 1F eine Seitenan
sicht, bei der aus Darstellungsgründen Teile wegge
schnitten sind, und Fig. 1G eine Schnittansicht
längs der Linie A-A sind;
Fig. 2A eine Aufsicht auf einen Schieber;
Fig. 2B eine Schnittansicht des Schiebers der Fig. 2A; und
Fig. 2C eine Stirnansicht des Schiebers gemäß einem Schnitt
längs der Linie B-B in Fig. 2A;
Fig. 3A eine Längsschnittansicht eines bewegbaren Teils; und
Fig. 3B eine Seitenansicht des bewegbaren Teils der Fig.
3A;
Fig. 4A und 4B Ansichten, welche die Betätigung des
Schiebers und der bewegbaren Teile veranschaulichen;
Fig. 5 eine Ansicht, welche die Wirkung einer Kraft veran
schaulicht, die mittels eines Schultergurts ein
wirkt;
Fig. 6A eine Vorderansicht einer konventionellen Positions
einstelleinrichtung für einen Schultergurt in einer
Sitzgurtanordnung;
Fig. 6B eine Seitenansicht der Positionseinstelleinrichtung
der Fig. 6A; und
Fig. 7 eine Ansicht, welche einen Anbringungszustand einer
Positionseinstelleinrichtung für einen Schultergurt
in einer Sitzgurtanordnung an einem Fahrzeugkörper
oder im Inneren eines Fahrzeugs veranschaulicht, wo
bei der Aufbau der Positionseinstelleinrichtung
nicht näher gezeigt ist, so daß die Fig. 7 insoweit
zum Stand der Technik gehört, als sie die Anordnung
der Positionseinstelleinrichtung veranschaulicht,
die jedoch als solche sowohl eine konventionelle Po
sitionseinstelleinrichtung nach den Fig. 6A und
6B als auch eine Positionseinstelleinrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung sein kann.
In der nun folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
formen sei zunächst auf die Fig. 1A und 1B Bezug genommen,
von denen Fig. 1A eine Schnittansicht einer Positionsein
stelleinrichtung für einen Schultergurt in einer Sitzgurtan
ordnung ist, während Fig. 1B eine gegenüber Fig. 1A vergrö
ßerte Schnittansicht ist, die einen Eingriffszustand zwischen
einer Schraubenspindel 3 einerseits und einem Ankerhalteteil
4A sowie einem bewegbaren Teil 4B andererseits in der Positi
onseinstelleinrichtung veranschaulicht.
Die dargestellte Ausführungsform weist ein Ankerhalteteil 4A
und ein als Mutterteil ausgebildetes bewegbares Teil 4B auf.
Das Ankerhalteteil 4A hat ein Innengewinde 4a, das mit einem
Außengewinde 3a einer Schraubenspindel 3 kämmt. Das bewegbare
Teil 4B hat ebenfalls ein Innengewinde 4b, das mit dem Außen
gewinde 3a der Schraubenspindel 3 kämmt. Diese beiden Teile,
nämlich das Ankerhalteteil 4A und das bewegbare Teil 4B sind
je mittels einer Führungsschiene 2d geführt. Ein elastisches
Teil 9, das in der vorliegend dargestellten Ausführungsform
eine Druckfeder ist, ist zwischen das Ankerhalteteil 4A und
das bewegbare Teil 4B so eingefügt, daß es das Ankerhalteteil
4A und das bewegbare Teil 4B voneinander weg vorspannt. Auf
diese Weise werden, wie in Fig. 1B gezeigt ist, die Oberflä
chen der Innengewinde 4a und 4b stets auf die Oberfläche des
Außengewindes 3a aufgedrückt. Der übrige Aufbau ist der glei
che wie in den Fig. 6A und 6B, und dementsprechend sind die
einander entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 6A und 6B versehen.
In der Positionseinstelleinrichtung 1 für einen Schultergurt
in einer Sitzgurtanordnung, die in der vorstehend beschriebe
nen Weise aufgebaut ist, werden das Ankerhalteteil 4A und das
bewegbare Teil 4B beim Betätigen der Positionseinstelleinrich
tung durch das Drehen der Schraubenspindel 3 synchron mitein
ander bewegt. Bei dieser Betätigung wird, da die Oberflächen
der Innengewinde 4a und 4b stets auf oder gegen die Oberfläche
des Außengewindes 3a gedrückt werden, wie Fig. 1B zeigt, kein
Kollisionsgeräusch (Klappern) zwischen der Oberfläche des Au
ßengewindes 3a und der Oberfläche des Innengewindes 4b er
zeugt, wenn sich das Ankerhalteteil 4A und das bewegbare Teil
4B bewegen, so daß sich diese Teile sehr geräuscharm oder na
hezu geräuschlos bewegen.
Die Fig. 1C ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, welche
eine Ausführungsform veranschaulicht, in der das elastische
Teil 9a aus Kunstharz ausgebildet ist. In dieser Ausführungs
form ist auch das bewegbare Teil 4B aus Kunstharz bzw. Kunst
stoff ausgebildet und integral, insbesondere einstückig, mit
dem elastischen Teil 9a. Das Ankerhalteteil 4A und das beweg
bare Teil 4B bewegen sich auch in dieser Ausführungsform sehr
geräuscharm oder fast geräuschlos.
Die Fig. 1D ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Ausfüh
rungsform, in welcher eine auf Zug beanspruchte Schraubenfeder
als das elastische Teil 9b vorgesehen ist, mit dem das Anker
halteteil 4A und das bewegbare Teil 4B aufeinander zu vorge
spannt sind. Mit den Bezugszeichen 4c und 4d sind Federein
griffsteile bezeichnet, die vorliegend je als Flansch ausge
bildet sind und an denen vorliegend die beiden Enden der
Schraubenfeder 9d angreifen. Das Ankerhalteteil 4A und das be
wegbare Teil 4B bewegen sich auch in dieser Ausführungsform
sehr geräuscharm oder nahezu geräuschlos.
Die Erfindung kann geeigneterweise und vorteilhaft in einer
weiteren Ausführungsform einer Positionseinstelleinrichtung
für einen Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung verwirklicht
werden, wie sie nachstehend anhand der Fig. 1E bis 5 be
schrieben ist. Diese bevorzugte Positionseinstelleinrichtung
für einen Schultergurt in einer Sitzgurtanordnung umfaßt einen
Gurtanker, in den der Schultergurt lose eingesteckt oder durch
den der Schultergurt lose hindurchgeführt ist, sowie einen den
Gurtanker haltenden Ankerhalteblock, eine den Ankerhalteblock
verschieblich haltende Führungsschiene und eine gerade Schrau
benspindel, wobei letztere längs der Führungsschiene angeord
net und in Gewindeeingriff mit dem Ankerhalteblock ist, so daß
der Ankerhalteblock durch Drehung der Schraubenspindel längs
der Führungsschiene verschieblich bewegt werden kann. In die
ser Positionseinstelleinrichtung ist das obere Ende der
Schraubenspindel aufgehängt und mittels der Führungsschiene
gehaltert.
Generell wirkt in Notfällen, wie beispielsweise im Fall einer
Kollision oder eines Zusammenstoßes eines Fahrzeugs mit einem
anderen Fahrzeug oder mit sonstigen Hindernissen, eine große
Kraft auf den Schultergurt. In der konventionellen Positions
einstelleinrichtung gemäß den Fig. 6A und 6B wird diese
Kraft über den Gurtanker 6 und den Ankerhalteblock 4 direkt
mittels der Schraubenspindel 3 aufgenommen und ausgehalten.
Daher wurde im Hinblick auf eine derartige Kraft konventionel
lerweise eine Schraubenspindel verwendet, die einen großen
Durchmesser und eine hohe Festigkeit zum Aushalten einer sol
chen Kraft hat, wodurch jedoch die Möglichkeit eines kompakten
Aufbaus der Positionseinstelleinrichtung verhindert wird.
In der weiteren bevorzugten Ausführungsform der Positionsein
stelleinrichtung für einen Schultergurt in einer Sitzgurtan
ordnung gemäß den Fig. 1E bis 5 ist das obere Ende der
Schraubenspindel mittels der Führungsschiene so aufgehängt und
gehaltert, daß die Horizontalkomponente (in den Richtungen X
und/oder Y) der durch den Schultergurt auf den Gurtanker aus
geübten Kraft als auf die Führungsschiene einwirkende Biege
belastung aufgenommen wird, und daß die Vertikalkomponente (in
der Richtung Z) derselben Kraft als eine auf die Schrauben
spindel einwirkende Zugbelastung aufgenommen wird. Infolge
dessen kann die mechanische Festigkeit von jedem dieser Teile
relativ niedrig bemessen werden, was einen kompakten Aufbau
ermöglicht.
Da keine Biegebelastung auf die Schraubenspindel ausgeübt
wird, geht diese auch nicht zu Bruch, was eine Erhöhung der
gesamten Zuverlässigkeit der Positionseinstelleinrichtung zur
Folge hat.
Es sei nun die in den Fig. 1E bis 5 dargestellte weitere
bevorzugte Ausführungsform der Schultergurteinstelleinrichtung
nachstehend beschrieben.
Die Fig. 1E zeigt diese Ausführungsform in einer Aufsicht,
während die Fig. 1F diese Ausführungsform in einer Seitenan
sicht zeigt, wobei aus Darstellungsgründen Teile weggeschnit
ten sind, und Fig. 1G zeigt eine Ansicht eines Schnitts längs
der Linie A-A in Fig. 1E.
Wie aus den Fig. 1E, 1F und 1G ersichtlich ist, umfaßt die
Positionseinstelleinrichtung für einen Schultergurt in einer
Sitzgurtanordnung einen Ankerhalteblock, der einen Schieber 10
bildet, welcher einen Gurtanker 20 hält; weiter umfaßt die Po
sitionseinstelleinrichtung eine Führungsschiene 11, welche den
Schieber 10 verschieblich hält, sowie eine Schraubenspindel
12, die an den entgegengesetzten Enden der Führungsschiene 11
drehbar angebracht und an ihrem oberen Ende mittels der Füh
rungsschiene 11 aufgehängt ist, sowie außerdem bewegbare Teile
13, die als zwei mit Innengewinde versehene Teile ausgebildet
sind, und eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder als ein
elastisches Teil 13B, das zwischen die bewegbaren Teile 13
zwischengefügt ist. Diese bewegbaren Teile 13, der Schieber 10
und das elastische Teil 13B sind gemeinsam längs der Führungs
schiene 11 verschieblich bewegbar.
In dem vorstehenden Aufbau soll eine Komponente in den darge
stellten Richtungen X und Y (d. h. die Horizontalkomponente)
der durch den Schultergurt (nicht gezeigt) auf den Gurtanker
ausgeübten Kraft mittels der Führungsschiene 11 aufgenommen
und ausgehalten werden, und die Komponente in der dargestell
ten Richtung Z (Vertikalkomponente) soll durch die Schrauben
spindel 12 über den Schieber 10 aufgenommen und ausgehalten
werden.
18 und 19 sind Detektionsschalter zum Detektieren der unteren
und oberen Endposition des Schiebers 10.
Die Führungsschiene 11 dieser Ausführungsform ist gekrümmt
bzw. bogenförmig ausgebildet, und zwar gekrümmt oder bogenför
mig verlaufend längs eines Mittelpfostens 8 (siehe Fig. 7)
eines Kraftfahrzeugs, so daß sie sich eng entlang dem Mittel
pfosten erstreckt, was zu einem kompakten Aufbau beiträgt, und
ihre entgegengesetzten Enden 11a und 11b sind mit Schraubenlö
chern 14 und 15 zum jeweiligen Befestigen derselben an dem
Mittelpfosten 8 (siehe Fig. 7) versehen. Die gegenüberliegen
den seitlichen Ränder zwischen den entgegengesetzten Enden 11a
und 11b bilden Führungsteile 11c für das verschiebliche Halten
und Führen des Schiebers 10. In der Nähe der entgegengesetzten
Enden 11a und 11b sind Anbringungsteile 16 und 17 zum drehba
ren Befestigen der entgegengesetzten Enden der Schraubenspin
del 12 angeordnet.
Das Anbringungsteil 16, das zum Befestigen und Haltern des un
teren Endes 12a der Schraubenspindel 12 dient, hat eine nahezu
umgekehrte U-Form in der Seitenansicht (siehe Fig. 1F), deren
horizontale obere Seite mit einer Einfügungsöffnung 16a zum
Einfügen des unteren Endes 12a der Schraubenspindel 12 in die
selbe versehen ist. Dieses Anbringungsteil 16 hat eine fragile
oder brüchige Struktur, die bei einem Wert, welcher kleiner
als die Bruchfestigkeit der Schraubenspindel 12 ist, zerbro
chen oder deformiert wird, so daß deren Deformation oder Bruch
das untere Ende 12a der Schraubenspindel 12 freigeben kann.
Das Anbringungsteil 17, das dazu dient, das obere Ende 12b der
Schraubenspindel 12 zu befestigen und zu halten, hat eine
starke bzw. feste Struktur und ist mit einer Öffnung 17a zum
Aufhängen und Haltern des oberen Endes 12b der Schraubenspin
del 12 versehen. Weiter hält das Anbringungsteil 17 im Gegen
satz zu dem Anbringungsteil 16 die Vertikalkomponente (in der
Richtung Z) der Kraft aus, die auf die Schraubenspindel 12
einwirkt.
Die Schraubenspindel 12 ist im wesentlichen parallel zu der
Führungsschiene 11 zwischen den Anbringungsteilen 16 und 17
angeordnet, und sie ist am oberen Ende 12b mit einem Flansch
12c versehen, um in der Öffnung 17a aufgehängt und gehaltert
zu werden. Das untere Ende 12a ist mit einem Kraftübertra
gungsdraht bzw. -kabel 21 zum Übertragen einer Antriebskraft
von einem Motor (nicht gezeigt) verbunden.
Die Fig. 2A, 2B und 2C zeigen den Schieber 10, und zwar
zeigt Fig. 2A eine Aufsicht auf den Schieber 10, während
Fig. 2B den Schieber 10 in einer Längsschnittansicht zeigt
und Fig. 2C eine Stirnansicht gemäß einem Schnitt längs der
Linie B-B der Fig. 2A ist.
Der Schieber 10 hat vorliegend einen Querschnitt von nahezu U-
Form und ist an entgegengesetzten Seiten mit Eingriffsteilen
10a versehen, in welche die Führungsteile 11c der Führungs
schiene 11 verschieblich eingreifen. Der Schieber 10 ist
außerdem an der Oberseite mit einem Ankerhalteteil 10c verse
hen, das aus einer zylindrischen Hülse ausgebildet ist, die
einen konzentrischen Innengewindeteil 10b zum Eingriff mit dem
Gurtanker 20 aufweist, sowie mit rechteckigen Ausnehmungen 10d
in der Oberseite, in denen die Vorsprünge 13a der bewegbaren
Teile 13 lose angebracht sind, wie weiter unten beschrieben
ist.
Die Fig. 3A ist eine Längsschnittansicht eines der verschieb
lich bewegbaren Teile 13, während die Fig. 3B eine Seitenan
sicht dieses bewegbaren Teils 13 ist.
Das bewegbare Teil 13 hat vorliegend einen Vorsprung 13a, wel
cher einem im Querschnitt rechteckigen Zapfen entspricht und
lose in der Ausnehmung 10d angebracht ist, die in der Obersei
te des Schiebers 10 ausgebildet ist, und weiter hat das beweg
bare Teil 13 einen mit Innengewinde versehenen Teil 13b, der
in Gewindeeingriff mit der Schraubenspindel 12 ist. Das beweg
bare Teil 13 wird durch den in der Ausnehmung 10d angebrachten
Vorsprung 13a an einer Drehung gehindert, so daß es durch die
Drehung der Schraubenspindel 12 vertikal entlang der Führungs
schiene 11 bewegt wird.
Da die Ausnehmungen 13d und die Vorsprünge 13a lose aneinander
angebracht bzw. lose ineinandergesteckt sind, kann sich der
Schieber 10 entlang der gekrümmten bzw. bogenförmig verlaufen
den Führungsschiene 11 bewegen, wenn sich die bewegbaren Teile
13 linear entlang der Schraubenspindel 12 bewegen.
Weiterhin ist, wie die Fig. 1F und 5 zeigen, eine Schrau
benfeder als elastisches Teil 13B zwischen die beiden bewegba
ren Teile 13 zwischengefügt, welche die beiden bewegbaren
Teile 13 voneinander weg vorspannt, d. h. in Axialrichtung der
Schraubenspindel 12 voneinander weg drückt. Dieses elastische
Teil 13B ist vorliegend konzentrisch zur Schraubenspindel 12
zwischen den beiden bewegbaren Teilen 13 angeordnet, und zwar
innerhalb des Schiebers 10.
Es sei nun die Betriebs- und Funktionsweise der Positionsein
stelleinrichtung, welche den obigen Aufbau hat, unter besonde
rer Bezugnahme auf die Fig. 4A, 4B und 5 erläutert.
Die Fig. 4A veranschaulicht den Fall, in welchem sich die be
wegbaren Teile 13 und der Schieber 10 im Bereich des oberen
Endes 12b der Schraubenspindel 12 befinden. Aus diesem Zustand
werden, wenn ein nichtdargestellter Motor der Schraubenspindel
12 durch den Übertragungsdraht oder das Übertragungskabel 21
einen Drehantrieb in einer positiven Richtung erteilt, die be
wegbaren Teile 13 linear längs der Schraubenspindel 12 bewegt.
Dadurch wird der Schieber 10 zusammen mit den bewegbaren Tei
len 13 entlang der bogenförmigen Führungsschiene 11 bewegt.
Wenn die Schraubenspindel 12 im umgekehrten Drehsinn gedreht
wird, werden die bewegbaren Teile 13 und der Schieber 12 in
entsprechender Weise nach dem oberen Ende 12b zu bewegt. Bei
dieser Bewegung kann sich, da die Vorsprünge 13a lose in den
Ausnehmungen 10d angebracht sind, der Schieber 10 frei in der
Horizontalrichtung nach den bewegbaren Teilen 13 zu und von
den bewegbaren Teilen 13 weg bewegen, und er kann sich neigen,
wie durch den bogenförmigen Doppelpfeil C in Fig. 4A angedeu
tet ist.
Es sei nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Vorgang beschrie
ben, zu dem es kommt, wenn auf den Gurtanker 20 eine Kraft F
durch den Schultergurt 22, welcher lose mit dem Gurtanker 20
verbunden ist, ausgeübt wird.
Die Kraft F ist aus einer Vertikalkomponente fz in der Rich
tung Z (Vertikalrichtung) parallel zu der Schraubenspindel 12
und einer Horizontalkomponente fxy in den Richtungen X und/
oder Y (Horizontalrichtungen) senkrecht dazu zusammengesetzt.
Die Horizontalkomponente fxy in den Richtungen X und/oder Y
der auf den Schultergurt 22 einwirkenden Kraft wird durch den
Schieber 10 und die Führungsschiene 11 aufgenommen und ausge
halten. Da jedoch der Schieber 10 in losem Eingriff mit den
bewegbaren Teilen 13 ist, wird die Komponente fxy in den Rich
tungen X und/oder Y nicht auf die bewegbaren Teile 13 und da
mit nicht auf die Schraubenspindel 12 angewandt.
In der Richtung Z ist es, da der Schieber 10 lediglich in Ein
griff mit den bewegbaren Teilen 13 ist, so, daß die Vertikal
komponente fz in der Richtung Z nicht von dem Schieber 10 und
der Führungsschiene 11 aufgenommen und ausgehalten wird, viel
mehr wird die Vertikalkomponente fz durch die bewegbaren Teile
13 und die Schraubenspindel 12, die an dem oberen Ende 12b ge
haltert ist, aufgenommen und ausgehalten. Daher wird nur eine
Zugbelastung auf die Schraubenspindel 12 ausgeübt, während
keine Biegebelastung auf die Schraubenspindel 12 ausgeübt
wird. Infolgedessen kann die Schraubenspindel 12 einen kleine
ren Durchmesser haben, als es derjenige des entsprechenden
konventionellen Teils ist, ohne daß die Gefahr eines Bruchs
besteht. Daher kann die gesamte Positionseinstelleinrichtung
kompakt ausgebildet sein.
Wenn bei starken Belastungen die Horizontalkomponente fxy auf
einen Wert zunimmt, der größer als die maximal zulässige Bela
stung (Festigkeit gegen plastische Deformation) der Führungs
schiene 11 ist, würde sich die Führungsschiene 11 bogenförmig
so stark deformieren, daß eine Biegekraft auf die Schrauben
spindel 12 ausgeübt werden würde. Deshalb hat das Anbringungs
teil 16 in der vorliegenden Ausführungsform eine so fragile
oder brüchige Struktur erhalten, daß es sich bei einem Wert,
der kleiner als die Bruchfestigkeit der Schraubenspindel 12
ist, deformiert oder daß es bei einem solchen Wert bricht, und
es ist baulich weiter so ausgebildet, daß es dann das untere
Ende 12a der Schraubenspindel 12 freigibt, wenn es deformiert
wird oder zu Bruch geht, so daß die Schraubenspindel 12 keine
Biegekraft aufnehmen muß, die größer als die Freigabekraft
ist.
Claims (6)
1. Positionseinstelleinrichtung (1) für einen Schulter
gurt (7) in einer Sitzgurtanordnung, umfassend einen Gurtanker
(6), mit dem der Schultergurt (7) verbunden wird, und ein An
kerhalteteil (4A), das den Gurtanker hält und sich mit Spiel
in Gewindeeingriff mit einer Schraubenspindel (3) befindet,
die längs einer Führungsschiene (2d) angeordnet ist, so daß
das Ankerhalteteil (4A) durch Drehung der Schraubenspindel (3)
entlang der Führungsschiene (2d), die das Ankerhalteteil (4A)
drehfest hält, bewegbar ist, wobei die Positionseinstellein
richtung (1) ein weiteres bewegbares Teil (4B) umfaßt, das ein
Innengewinde (4b) hat und mit Spiel in Gewindeeingriff mit der
Schraubenspindel (3) und drehfest von der Führungsschiene (2d)
gehalten ist, und daß zwischen dem Ankerhalteteil (4A) und dem
bewegbaren Teil (4B) ein elastisches Teil (9; 9a; 9b) angeord
net ist und diese so gegeneinander verspannt, daß ihre Innen
gewinde (4a, 4b) gegen das Außengewinde (3a) der Schrauben
spindel (3) eng aneinander anliegen.
2. Positionseinstelleinrichtung für einen Schultergurt
in einer Sitzgurtanordnung, umfassend:
- (a) einen Gurtanker (20) zum Halten eines Schultergurts (7);
- (b) eine an einem Fahrzeug befestigbare Führungsschiene (11);
- (c) eine sich entlang der Längsrichtung der Führungsschiene (11) erstreckende Schraubenspindel (12);
- (d) einen zum Halten des Gurtankers (20) vorgesehenen Anker halteblock, der einen mit der Führungsschiene (11) in Eingriff befindlichen und längs derselben verschiebbaren Schieber (10) bildet, sowie zwei bewegbare Teile (13), die ein Innengewinde haben und in Gewindeeingriff mit der Schraubenspindel (12) sowie in dem Schieber (10) gelagert sind, wobei zwischen dem Außengewinde der Schraubenspin del (12) und dem Innengewinde der bewegbaren Teile (13) ein Spiel vorhanden ist; und
- (e) ein elastisches Teil (13B), das zwischen den beiden be wegbaren Teilen (13) derart angeordnet ist und diese so gegeneinander vorspannt, daß ihre Innengewinde gegen das Außengewinde der Schraubenspindel (12) eng aneinander an liegen.
3. Positionseinstelleinrichtung nach Anspruch 2, bei
welcher der Schieber (10) zwei Ausnehmungen (10d) aufweist und
jedes der beiden bewegbaren Teile (13) einen Vorsprung (13a)
besitzt, der die jeweilige Ausnehmung (10d) durchgreift.
4. Positionseinstelleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
bei welcher im Schieber (10) ein Ankerhalteteil (10c) zwischen
den beiden Ausnehmungen (10d) vorgesehen ist.
5. Positionseinstelleinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, bei welcher das elastische Teil (9; 9b;
13B) eine um die Schraubenspindel (3; 12) angeordnete Schrau
benfeder ist.
6. Positionseinstelleinrichtung nach Anspruch 1, bei
welcher das elastische Teil (9a) integraler Bestandteil des
bewegbaren Teils (4B) ist.
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