DE4240250C2 - Gurtschloßarretierung - Google Patents

Gurtschloßarretierung

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    • B60R22/18Anchoring devices
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gurtschloßarretierung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Europäischen Patentanmeldung EP 0 265 747 A2 ist ein Fahrzeugsitz mit einer Längsführung, mit einer Höhen- oder Neigungsverstellung und mit einer Gurtschloßbefesti­ gung bekannt. Es wird dort eine Gurtschloßbefestigung für höhenverstellbare Sitze beschrieben, die an ihrem unteren Endbereich an der Sitzschiene der Längsführung befestigt ist und an ihrem oberen Endbereich ein Gurtschloß trägt. Um die Position des Gurtschlosses bei einer Einstellung der Sitzfläche mittels der Höhen- oder Neigungsverstellung möglichst wenig gegenüber der Sitzfläche zu verändern, besteht die Gurtschloßbefestigung aus einem unteren Teil, das an der Sitzschiene angelenkt ist, und einem oberen Teil, das am Seitenblech des Sitzes angelenkt ist und mit dem Gurtschloß verbunden ist.
Ein doppelseitiger Hebel trägt einerseits das Gurtschloß und andererseits ein mit Rastzähnen versehenes Verhakungs­ teil, welches durch einen Kunststoffgleiter oder eine Bruchsicherung von der Verzahnung des Verriegelungsschwer­ tes getrennt ist. Im Überlastfall zerstören die Hebelkräfte den Gleiter bzw. die Bruchsicherung und bringen die Verzahn­ ungen miteinander in Eingriff. Dadurch erfolgt die Kraft­ fortleitung nicht mehr vom Gurtschloß über das Seitenteil in das Getriebe der Höhenverstellung, dann über einen Hebel in die Sitzschiene, sondern über den kürzeren Weg vom Gurtschloß über das Verriegelungsschwert auf den Hebel und anschließend in die Sitzschiene.
Die bekannte Vorrichtung verhindert im Crashfall eine Über­ lastung der Getriebeteile der Sitzverstellung wirkungsvoll, ist jedoch insgesamt sehr aufwendig gestaltet. Weiterhin sind die Bruchsicherungen teilweise nur auf eine einmalige Verwendung ausgelegt, wodurch ein erhöhter Wartungsaufwand notwendig wird.
Die DE 38 29 975 A1 beschreibt eine Sicherheitsgurteinrich­ tung für Fahrzeuge, bei der ein Gurtbeschlag nachgiebig einer Sitzbewegung folgt, indem ein Beschlagteil am Rahmen und ein Rohr am Sitz festgelegt sind und das rahmenfeste Be­ schlagteil im sitzfesten Rohr längsverschiebbar ist. Inner­ halb des sitzfesten Rohrs ist längsverschiebbar eine Stange gelagert, die mit ihrem oberen Ende mit dem Gurtschloß in Verbindung steht. Bei einer Krafteinleitung etwa im Crashfall erfolgt eine Verriegelung der Stange durch keil­ förmige Bremssegmente, die gegen die Innenwand des rahmenfe­ sten Beschlagteils gepreßt werden. Über die Bremssegmente wird eine eingeleitete Kraft dabei auf den Rahmen abgelei­ tet. Eine spiralförmige Rückstellfeder dient dazu, nach Beendigung der Krafteinleitung die Bremssegmente von der Innenwand des rahmenfesten Beschlagteils zurückzuziehen, so daß wieder eine Längsverschiebung des sitzfesten Rohres im rahmenfesten Beschlagteil erfolgen kann.
Die aus der DE 38 29 975 bekannte Einrichtung zeichnet sich durch einen relativ komplizierten Aufbau und eine Vielzahl zusammenwirkender Einzelteile aus.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gurtschloßarretierung der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die eine gleichbleibende Position der Gurtschloßbefestigung gegenüber dem Fahrzeugsitz gewähr­ leistet und bei der die bei einem Unfall auf die Gurtschloß­ befestigung wirkenden Überlastkräfte in einfacher Weise direkt in die Sitzschiene abgeleitet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen­ den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht durch Verwendung einer auf einer Führungsstange verschiebbar angeordneten und sowohl mit dem Fahrzeugsitz als auch mit der Gurtschloß­ befestigung verbundenen Schraubenfeder in einfacher und sicherer Weise ein Ableiten von auf die Gurtschloßbefesti­ gung einwirkenden Überlastkräften in die Sitzschiene. Dabei ist die Position der Gurtschloßbefestigung gegenüber dem Fahrzeugsitz bei einer Höhen- oder Neigungsverstellung des Fahrzeugsitzes konstant.
Bei einer schlagartig auftretenden Belastung auf den Sicher­ heitsgurt, wie im Falle eines Unfalles, wird die Schrauben­ feder gestreckt und/oder gekippt. Dies führt zu Klemmkräf­ ten, die auf die innenliegende Führungsstange wirken und ein Klemmen der Führungsstange durch die Schraubenfeder bewirken. Die Schraubenfeder ist nun auf der Führungsstange gewissermaßen eingerastet. Da die Führungsstange an ihrem unteren Ende an der Sitzschiene angelenkt ist, erfolgt der Kraftfluß nun von dem Sicherheitsgurt bzw. dem Sicherheits­ gurtschloß über die Schraubenfeder auf die Führungsstange- und direkt auf die Sitzschiene.
Der Querschnitt der Führungsstange weist bevorzugt eine kreisrunde, kreisähnliche oder polygone Kontur auf. Die Windungen der die Führungsstange umgreifenden Schraubenfe­ der sind der Kontur der Führungsstange entsprechend ange­ paßt. Die Schraubenfeder ist im Querschnitt bevorzugt rund oder rechteckig ausgebildet. Bei Verwendung eines rechtecki­ gen Querschnitts der Schraubenfeder ist die Klemmwirkung zwischen der Schraubenfeder und der Führungsstange gegen­ über der Verwendung einer im Querschnitt runden Schraubenfe­ der erhöht, da sich die Kanten eines rechteckigen Federdrah­ tes in das Material der Führungsstange eindrücken und so der Klemmeffekt auf die Führungsstange bei Verkippen der Fe­ derwindungen verstärkt ist.
Die Führungsstange besitzt einen oberen Anschlag für die Schraubenfeder, um im Falle eines eventuellen Versagens der Vorrichtung eine Verbindung der Gurtschloßbefestigung mit der Sitzschiene zu gewährleisten.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Schenkel der Schraubenfeder mit dem Sitzoberteil verbunden und der andere Schenkel der Schraubenfeder der Gurtschloßbe­ festigung zugeordnet. Es besteht so eine verschiebbare Verbindung, die bei Krafteinwirkung sperrt und zwischen dem Sitzoberteil, der Sitzschiene und einem Sicherheitsgurt eine Verbindung herstellt.
Dabei ist vorgesehen, daß sich die Gurtschloßbefestigung an der Führungsstange abstützt. Dadurch wird eine Relativbewe­ gung zwischen der Gurtschloßbefestigung und der Führungs­ stange vermieden und erreicht, daß eine an der Gurtschloßbe­ festigung angreifende Kraft sofort auf die Schraubenfeder weitergeleitet wird.
Die Gurtschloßarretierung ist in einer weiteren Ausführungs­ form dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Anlenkpunkt der Führungsstange und der Schraubenfeder eine verschiebba­ re Kassette angeordnet ist, die mit der Gurtschloßbefesti­ gung verbunden ist und mit einem unteren Schenkel der Schraubenfeder einen gemeinsamen Abstützpunkt oder Abstütz­ bereich aufweist, wobei diesem Abstützpunkt oder -bereich ein am oberen Ende der Schraubenfeder angeordneter und mit dem Sitzoberteil im wesentlichen ortsfest verbundener Ab­ stützpunkt oder -bereich gegenübersteht. Die Kassette und der untere Schenkel der Schraubenfeder sind dabei im Ab­ stützpunkt bzw. Abstützbereich miteinander verschweißt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind beide Schenkel der Schraubenfeder mit einer Kassette verbunden, die in einem Drehpunkt mit dem Sitzoberteil in Verbindung steht und die einen Gurtanlenkpunkt aufweist. Eine derarti­ ge Kassette bietet in einfacher Weise die Möglichkeit, auf beide Federschenkel eine Kraft auszuüben und sowohl einen Klemmeffekt durch ein Zusammenziehen der Schraubenfeder als auch einen Klemmeffekt durch das Verkippen der Federwindun­ gen zu bewirken.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
In der folgenden Beschreibung werden mehrere Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gurtschloßarretie­ rung an einem Fahrzeugsitz,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Gurtschloßarretie­ rung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfüh­ rungsform der Gurtschloßarretierung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Gurtschloßarretie­ rung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausfüh­ rungsform der Gurtschloßarretierung mit einem Vierkant-Federdraht,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Gurtschloßarretie­ rung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer vierten Ausfüh­ rungsform der Gurtschloßarretierung.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit einem Sitzoberteil 1, einer mit der Karosserie des Fahrzeu­ ges verbundenen Bodenschiene 21 und einer längsverstellba­ ren Sitzschiene 22. Auf der Sitzschiene 22 ist eine Getrie­ beeinrichtung 3 für die Höhen- und Neigungsverstellung des Sitzoberteils 1 angeordnet. Die Getriebeeinrichtung 3 verbindet die Sitzschiene 22 mit dem Sitzoberteil 1. Eine Gurtschloßarretierung 5 ist über eine einseitig an der Sitzschiene 22 angelenkte Führungsstange 4 mit der Sitz­ schiene 22 verbunden. Die Gurtschloßarretierung 5 besteht aus einer zylindrischen Schraubenfeder 54, die hier linksge­ wunden ausgeführt ist. Eine rechtsgewundene, zylindrische Schraubenfeder 54 ist ebenso denkbar.
Die Schraubenfeder 54 besitzt einen oberen Federschenkel 52, an dem eine Gurtschloßbefestigung 53 für eine Gurtla­ sche ausgeführt ist. Der Federschenkel 52 umschließt an seinem Ende ringförmig eine zylindrische Hülse 55 mit Innen­ gewinde. Die Hülse 55 ist mit dem Federschenkels 52 ver­ schweißt. Durch Verschraubung mit einer Schraube 56 wird eine Verbindung zwischen der Gurtlasche eines Sicherheits­ gurtes und der Gurtschloßarretierung 5 hergestellt. Der untere Federschenkel 51 der Schraubenfeder 54 ist an seinem Ende hakenförmig gebogen und in dem Seitenblech 11 des Sitzoberteils 1 eingehakt.
Die Schraubenfeder 54 ist auf einer Führungsstange 4 ver­ schiebbar angeordnet. Bei einer Bewegung des Sitzoberteils 1 nach oben gleitet die Schraubenfeder 54, mitgenommen durch die Verhakung am Sitzoberteil 1, auf der Führungsstan­ ge 4. Durch die kinematische Anordnung des Verhakungspunk­ tes 81 bzw. der resultierenden Drehachse um den unteren Fe­ derschenkel 51 wird eine gleichbleibende Position der Gurtschloßbefestigung 53 relativ zum Sitzoberteil 1 gewähr­ leistet.
Als zusätzliches Sicherheitselement ist am oberen Ende der Führungsstange 4 ein Anschlag 41 in Form eines zusätzlichen Schraubenkopfes oder einer Verquetschung ausgeführt, dessen Durchmesser größer als der Außendurchmesser der Schraubenfe­ der 54 ist. Dieser Anschlag 41 gewährleistet bei einem eventuellen Versagen der Vorrichtung eine Verbindung des Sicherheitsgurtes mit der Sitzschiene 22.
Bei Einwirkung einer schlagartig auftretenden Überlastkraft in Zugrichtung 7 auf den Gurtanlenkpunkt 58 erfährt der Fe­ derschenkel 52 eine Kraft nach oben. Dies bewirkt eine Streckung der Schraubenfeder sowie ein Verkippen der Feder­ windungen und führt zu einem Klemmeffekt auf die Führungs­ stange 4. Bei einer Kraftkomponente senkrecht zu der in Fig. 1 dargestellten Ebene wirkt die Schraubenfeder 54 wie eine sich zusammenziehende Drehfeder, so daß der freie Quer­ schnitt der Schraubenfeder 54 abnimmt und die innenliegende Führungsstange 4 klemmt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 weist die Gurtschloßarretierung 5 eine im Vergleich zu Fig. 1 um 180° zu der Führungsstange 4 gedrehte Anordnung der Schraubenfe­ der 54 auf. Der obere Federschenkel 51 ist hakenförmig ausgeführt und in einem Verhakungspunkt 81 mit der Seiten­ wand des Sitzoberteils 1 verbunden. Der untere Federschen­ kel 52 ist über eine auf der Führungsstange 4 verschiebbar angeordnete Kassette 57 mit der Gurtschloßbefestigung 53 verbunden. Die Kassette 57 ist L-förmig ausgeführt und an ihrem Führungselement mit dem unteren Federschenkel 52 ver­ schweißt. Am Ende des längeren Schenkels der L-förmigen Kassette 57 ist die Gurtschloßbefestigung 53 in Form einer Hülse 55 mit Innengewinde und einer zugehörigen Mutter 56 zur Verschraubung der Gurtlasche eines Sicherheitsgurtes ausgeführt. Die Gurtschloßbefestigung 53 befindet sich in Höhe des Verhakungspunktes 81 des oberen Federschenkels 51.
Eine in Zugrichtung 7 auftretende Gurtkraft an der Gurtschloßbefestigung 53 wirkt über die Kassette 57 als ein Kippmoment auf den unteren Federschenkel 52. Dadurch wird dieser angehoben und bewirkt ein Verkippen der Federwindun­ gen. Durch die resultierende Verringerung des freien Innen­ querschnitts der Schraubenfeder 54 wird die innenliegende Führungsstange 4 geklemmt, wodurch der Kraftfluß direkt von der Gurtschloßbefestigung 53 auf die Sitzschiene 22 erfol­ gt.
In einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 5 und Fig. 6 ist die Schraubenfeder 54 als Federdraht 59 mit rechtecki­ gem Querschnitt ausgeführt. Eine Schraubenfeder 54 mit rechteckigem Drahtquerschnitt bewirkt bei einer Verkippung der Federwindungen eine höhere Abnahme des Innendurchmes­ sers als eine vergleichbare Schraubenfeder 54 mit rundem Querschnitt des Federdrahtes 59. Das Kippmoment auf den Federdraht 59 wird über eine Zugkraft 7 auf den oberen Fe­ derschenkel 51 in Ebene der Längsachse der Schraubenfeder 54 aufgebracht.
Die Gurtschloßbefestigung 53 stützt sich an der Führungs­ stange 4 ab, so daß eine an der Gurtschloßbefestigung 53 an­ greifende Kraft nicht erst zu einer Relativbewegung zwi­ schen der Gurtschloßbefestigung 53 und der Führungsstange 4 führt, sondern direkt in die Schraubenfeder 54 weitergelei­ tet wird. Die Verhakung des unteren Federschenkels 52 am Sitzoberteil 11 ist wie in Fig. 1 ausgeführt. Die Führungs­ stange 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel an einem An­ triebshebel 6 der Höhenverstellung des Fahrzeugsitzes 1 angelenkt.
In einer vierten Ausführungsform nach Fig. 7 sind die Federschenkel 51 und 52 der Schraubenfeder 54 mit einer Kassette 6 verbunden. Die Federschenkel 51 und 52 sind dabei parallel ausgeführt, entsprechend einer vergleichba­ ren Drehschenkelfeder mit parallelen Federschenkeln. Die Fe­ derschenkel 51 und 52 der auf der Führungsstange 4 geführ­ ten Schraubenfeder 54 sind in Aussparungen 61 in einem Sei­ tenteil 62 der Kassette 6 verhakt.
In dem Seitenteil 62 der Kassette 6 ist in seitlichem Abstand von der Mittelachse der Schraubenfeder 54 eine Bohrung 63 angeordnet, die einen Anlenkpunkt 68 für eine Gurtlasche darstellt. An der rückwärtigen Wand der Kassette 6 ist ein Drehgelenk 64 ausgeführt, welches die Kassette 6 mit dem Sitzoberteil 1 drehbar verbindet. Durch die außer­ mittige Anordnung der Bohrung 63 wird bei Einwirkung einer Zugkraft 7 auf den Anlenkpunkt 68 ein Drehmoment senkrecht zur Längsachse der Schraubenfeder 54 wirksam. Durch das Drehmoment werden die Federschenkel 51 und 52 senkrecht zur Längsachse der Schraubenfeder 54 verschoben, mit der Folge eines Zusammenziehens der Schraubenfeder 54.
Durch die Befestigung der Kassette 6 am Sitzoberteil 1 werden die Federwindungen zusätzlich in Längsrichtung der Schraubenfeder 54 verkippt, welches den Klemmeffekt auf die Führungsstange 4 noch verstärkt. Der Kraftfluß erfolgt dann vom Anlenkpunkt 68 über die geklemmte Schraubenfeder 54 auf die an der Sitzschiene 22 angelenkte Führungsstange 4.

Claims (9)

1. Gurtschloßarretierung für einen mit einer Sitzschiene verbundenen längs- und höhenverstellbaren Fahrzeugsitz, mit einer Gurtschloßbefestigung, die von einem mit der Sitzschiene verbundenen Führungselement geführt ist und die mit dem Sitzoberteil des Fahrzeugsitzes in Verbin­ dung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Sitzschiene verbundene Führungselement eine Führungsstange (4) ist, auf der eine zum einem mit dem Sitzoberteil (11) und zum anderen mit der Gurt­ schloßbefestigung (53) verbundene Schraubenfeder (54) verschiebbar angeordnet ist, derart, daß schlagartig auftretende Überlastkräfte von der Gurtschloßbefesti­ gung (53) über die Schraubenfeder (54) und die Führungs­ stange (4) direkt in die Sitzschiene abgeleitet werden.
2. Gurtschloßarretierung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Querschnitt der Führungsstange (4) eine kreisrunde, kreisähnliche oder polygone Kontur aufweist.
3. Gurtschloßarretierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Draht der Schraubenfeder (54) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
4. Gurtschloßarretierung nach mindestens einem der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsstange (4) einen oberen Anschlag (41) für die Schrau­ benfeder (54) aufweist.
5. Gurtschloßarretierung nach mindestens einem der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schen­ kel (51, 52) der Schraubenfeder (54) mit dem Sitzoberteil (11) verbunden und der andere Schenkel (52, 51) der Schrau­ benfeder (54) der Gurtschloßbefestigung (53) zugeordnet ist.
6. Gurtschloßarretierung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischem dem Anlenkpunkt (23) der Führungs­ stange (4) und der Schraubenfeder (54) eine verschiebbare Kassette (57) angeordnet ist, die mit der Gurtschloßbefesti­ gung (53) verbunden ist und mit dem unteren Schenkel (52) der Schraubenfeder (54) einen gemeinsamen Abstützpunkt oder -bereich (82) aufweist, wobei diesem Abstützpunkt oder -be­ reich (82) ein am oberen Ende der Schraubenfeder (54) ange­ ordneter und mit dem Sitzoberteil (11) im wesentlichen orts­ fest verbundener Abstützpunkt oder -bereich (81) gegenüber­ steht.
7. Gurtschloßarretierung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kassette (57) und der Schenkel (52) der Schraubenfeder (54) im Abstützpunkt bzw. Abstützbereich (82) miteinander verschweißt sind.
8. Gurtschloßarretierung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (51, 52) der Schraubenfeder (54) mit einer Kassette (6) verbun­ den sind, die in einem Drehpunkt (64) mit dem Sitzoberteil (11) in Verbindung steht und die einen Gurtanlenkpunkt (68) aufweist.
9. Gurtschloßarretierung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gurt­ schloßbefestigung (53) an der Führungsstange (4) abstützt.
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EP0265747A2 (de) * 1986-10-29 1988-05-04 C. Rob. Hammerstein GmbH Fahrzeugsitz mit einer Längsführung, mit einer Höhen- oder Neigungsverstellung und mit einer Gurtschlossbefestigung
DE3829975A1 (de) * 1988-09-03 1989-10-05 Daimler Benz Ag Sicherheitsgurteinrichtung fuer fahrzeuge
DE3937155A1 (de) * 1989-10-31 1991-05-16 Tachi S Co Aufhaengevorrichtung fuer einen fahrzeugsitz

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