DE403589C - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung photographischer Filme - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung photographischer Filme

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DE403589C
DE403589C DEC32808D DEC0032808D DE403589C DE 403589 C DE403589 C DE 403589C DE C32808 D DEC32808 D DE C32808D DE C0032808 D DEC0032808 D DE C0032808D DE 403589 C DE403589 C DE 403589C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/06Smoothing; Renovating; Roughening; Matting; Cleaning; Lubricating; Flame-retardant treatments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JiIi 403589 KLASSE 57b GRUPPE 17
(€32808 VI\57b)
Charles Thomas Counsell in Sydney, Austral.
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung photographischer Filme.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1922 ab.
Die Erfindung hat ein verbessertes \*erfuhren zur Behandlung von photographischen Xegativ- und Positivfilmen sowie eine Vorrichtung dazu zum Gegenstand, wodurch das Reinigen, Härten und Zähmachen des Films erleichtert wird. Insbesondere bezweckt die Erfindung die Behandlung kinematographischer Filme.
Gemäß der Erfindung wird der Film in einem Behälter bei Überdruck und bei einer Laufgeschwindigkeit von etwa 17 m in der Minute behandelt. Gleichzeitig werden die zur Behandlung dienenden Stoffe dem Behälter in Form eines feinen Sprühregens oder Gases zugeführt, so daß sie sich auf den den Film bildenden oder auf seiner Oberfläche be-
Endlichen Chemikalien ablagern oder sich mit ihnen verbinden.
Die zur Ausübung des Verfahrens dienende Vorrichtung besteht aus einem verhältnismäßig langen, geschlossenen Behälter mit zwei oder mehr lösbaren Sichtfenstern oder Türen, die den Zweck haben, die Filme einzuführen und herauszunehmen sowie \"eränderungen im Film zu beobachten. An einem Ende befindet ίο sich ein Einlaßrohr für die Zuführung .der Behandlungsstoffe in Form eines Sprühregens oder Gases. Innerhalb des Behälters liegen vor abschließbaren Öffnungen die drehbaren Spindeln für die Auf- und Abwickelspule des Films. Vorzugsweise werden zwei ähnliche Behälter fest miteinander verbunden, wobei die lösbaren Türen oder Fenster derart in den Außenwandungen liegen, daß die beiden Filme gleichzeitig in den Behältern behandelt werden können.
Die Filmbänder können auch bei Unterdruck behandelt werden, in welchem Falle das Auslaßrohr jedes Behälters mit einer Vakuumpumpe oder -kammer verbunden wird. Die Vorrichtung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine perspektivische Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. 1, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. 4 eine perspektivische Einzeldarstellung der Sichtfenster und Halteklammern, Abb. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4 und Abb. 6 eine perspektivische Darstellung der Spulenspindeln und Abschlußdeckel.
Zwei Behandlungsbehälter oder Kammern 8 und 9 sind vorzugsweise mit ihren Längsseiten nebeneinander angeordnet und durch Leisten oder Stangen 10 und 11 verbunden. An gegenüberliegenden Enden der Behälter liegen Einlaßrohre 12, die durch Ventile 13 geregelt werden, und Auslaßrohre 14, die mit Ventilen 15 versehen sind.
Die lösbaren Sichtfenster 16 passen in Gehäuse 17 und werden durch übergreifende Platten 18 und mit Flügelmuttern 20 versehene Schraubenbolzen 19 festgehalten. Die Innenflächen der Fenster 16 sind mit einem Belag 30 aus Filz oder einem anderen Dichtungsmaterial belegt (Abb. 5"), so daß, wenn die Fenster angebracht und die Muttern 20 angezogen sind, die Gehäuse 17 einen luftdichten Verschluß mit den Fenstern 16 bilden.
Der Film wird in die Behälter auf nicht dargestellten Spulen o. dgl. eingebracht, die auf den Spindeln 21 und 22 gelagert sind.
Die Spindeln 22 sind mit Riemenscheiben 23 oder anderen Antriebsmitteln derart versehen, daß sie den Film von den Ablaufsspindeln 21 aufwickeln. Letztere sind mit Federn 24 und Einstellrädern 25 versehen, um den Film : straff zu halten, wenn er abgewunden wird. Jede Spindel geht durch einen luftdicht j schließenden Abschlußdeckel 26 hindurch, der J an der Innenseite der Behälter liegt und an
den äußeren Enden von Stützen oder Lagern 27 gehalten wird. Die Aufwickelspindeln 22 . sind mit einer Scheibe 28 versehen, auf der ein Stift 29 o. dgl. sitzt, um die Spule zurück- ! zuhalten, wenn sie auf die Spindeln gesetzt ist.
Während des Betriebes wird die den unbehandelten Film tragende Spule auf die ! Spindel 21 aufgebracht. Das Ende des Films ; wird dann an einer auf der Aufwickelspindel gelagerten, leeren Spule befestigt. Die j Fenster 16 werden an die Gehäuse 17 ge- ; bracht und befestigt, sobald der Film zur Behandlung fertig ist. Dann wird der Behandlungsstoff in die Behälter in Form eines Sprühregens oder Gases durch die Ventile 13 und Rohre 12 gedrückt und die Aufwickelspindel 22 durch die Riemenscheiben 23 in Drehung versetzt. Nach oder während der Behandlung des Films entweicht jeder Überschuß an Behandlungsstoff aus dem Behälter durch die Ventile 15 und Rohre 14 in die Außenluft, welcher Vorgang nötigenfalls durch : ein Einpressen von Luft in die Rohre 12 unterstützt werden kann.
Für den Fall, daß ein Film bei einem Druck unter demjenigen der Atmosphäre behandelt werden soll, wird eine Vakuumpumpe o. dgl. au die Auslaßröhre 14 angeschlossen.

Claims (2)

  1. Pat ent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Behandlung photographischer Filme zum Zwecke des Härtens, Reinigens und Zähermachens, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise über Ab- und Aufwickelspulen geleitete, zu behandelnde Film in einem allseitig luftdicht geschlossenen Raum bei Über- oder Unterdruck der Einwirkung des jeweiligen Behandlungsstoffes in fein verteiltem oder gasförmigem Zustand allseitig ausgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung ,des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Filmspulen umschließenden, allseitig luftdicht geschlossenen Behälter, dessen Zugangsöffnungen durch in bekannter Weise luftdicht schließende Schaugläser für die dauernde Beobachtung des x"\rbeitsganges abgeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC32808D 1922-11-14 1922-11-14 Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung photographischer Filme Expired DE403589C (de)

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