DD209048A1 - Vakuummaskiervorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vakuummaskiervorrichtung, insbesondere zur Anwendung in fluessigen Medien. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere fuer die Serienfertigung eine einfache aber gleichzeitig sehr sichere Moeglichkeit der Abdeckung bestimmter geometrischer Konturen der Oberflaeche eines Werkstueckes zu gewaehrleisten. Erfindungsgemaess wird das durch eine Vakuummaskiervorrichtung miteinem an einer Vakuumversorgung angeschlossenen Ansaugkopf geloest, wobei der in beliebigen geometrischen Formen ausgefuehrte Ansaugkopf an der aeusseren Kante seiner einem Werkstueck zugewandten Flaeche zwei parallel verlaufende Dichtungen, eine Druckdichtung und eine Saugdichtung, besitzt, zwischen denen ein mit einer Korrektur- Pruefleitung verbundener, den Druckverhaeltnissen des jeweils Umgebungsmediums angepasster Kanal, naemlich ein Druckausgleichkanal besteht und dass der Ansaugkopf innerhalb der Saugdichtung eine Vakuumkammer besitzt.
Description
Titel der Erfindung Vakuunimaskiervorrichtung Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vakuuramaskiervorrichtung, insbesondere zur Anwendung in flüssigen Medien»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die Be- bzw« EntSchichtung von Werkstücken mittels chemischer und physikalischer Verfahren ist es oft erforderlich, bestimmte Konturen der Oberfläche, die von der Be- bzw,..Ent-schichtung ausgeklammert werden sollen, entsprechend abzudecken. Dazu ist es unter anderem bekannt, diese Konturen mit Fotolacken, Abdecklacken oder Abdeckfolien zu versehen. Diese Art der Abdeckung ist jedoch insbesondere bei der Herstellung großer Stückzahlen, das heißt in der Serienfertigung, sehr aufwendig, da sowohl das Aufbringen als auch das Entfernen der Abdeckung isimer mehrere Verfahrensschritte bzw. Arbeitsgänge erfordert·
Desweiteren ist die Möglichkeit bekannt, mittels Saugnäpfen aus elastischem Material, die an einer Vakuumquelle angeschlossen sind, bestimmte Konturen abzudecken« Diese Ab-
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deckungen gewährleisten jedoch keine absolute Dichtheit, so daß eine Anwendung in flüssigen Medien nicht möglich ist ·
Ziel der Erfindung ist es, eine für die Serienfertigung geeignete sichere Möglichkeit aer Abdeckung bestimmter geschlossener Konturen auf einer Oberfläche eines Werkstückes zu finden, 10
Darlegung des Wesens
der
Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eina Vorrichtung zu schaffen, die es insbesondere bei der Anwendung in flüssigen Medien ermöglicht, auf einfache Weise eine beliebige geometrische Kontur einer Oberfläche so sicher abzudecken, daß auch bei einer Behandlung über einen längeren Zeitraum das äußere Medium nicht in die abzudeckende Kontur eindringen kann *
ErfindungsgeiTjäB wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein an sich, bekannter'über ein Regelteil an eine Vakuumversorgung angeschlossener Ansaugkopf, der in beliebiger geometrischer Form gestaltet sein kann, so ausgebildet ist, daß er an der äußeren Kante der einem zu bearbeitendem Werkstück zugewandten Fläche zwei parallel verlaufende Dichtungen, nämlich eine Saug- und eine Druckdichtung, besitzt, zwischen denen ein mit einer Korrektur-Prüfleitung verbundener, den Druckverhältnissen des jeweiligen Uiagebungsmediunis angepaßter Aus· gleichskanal besteht, der ein Ansaugen der Usigebungsraedien nicht stattfinden läßt» Im Inneren des Ansaugkopfes besteht eine durch die Vakuumversorgung gewährleistete Vakuumkammer.
Die beiden Dichtungen können dabei entweder aus Material unterschiedlicher Shore-Härte bestehen oder in ihren Abmessungen unterschiedlich sein, z. 3, kann die Saugdichtung
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gegenüber der Druckdichtung eine geringere Shore-Härte aufweisen oder die Druckdichtung gegenüber der Saugdichtung geringfügig höher ausgebildet sein.
Vorteilhaft ist es, um Durchbiegungen der abzudeckenden Oberfläche zu vermeiden, in der Vakuumkammer eine verstellbare Gegenauflage vorzusehen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, in der Korrektur-Prüfleitung ein Druckprüfinstrument anzuordnen,
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
FIgV i: eine erfindungsgemäße Vakuummaskiervorrichtung mit Ansaugkopf in der Draufsicht
Fig· 2: Seitenansicht des Ansaugkopfes gem. Fig. 1
Ein Ansaugkopf 1 ist über eine Vakuusnieitung 2 und ein Reg.elteil 3 mit einer Vakuumversorgung 4 verbunden,- Die dem zu bearbeitenden Werkstück 5 zugewandte Fläche des Ansaugkopfes weist an ihrer äußeren Kante zwei parallel verlaufende Dichtungen, nämlich eine äußere höher gelegenen Druckdichtung und eine innere geringfügig tiefer liegende Saugdichtung 7 auf. Zwischen der Druckdichtung 6 und der Saugdichtung 7 entsteht ein Druckausgleichkanal 8, der über eine Korrektur-Prüfleitung 9 ebenfalls mit dem obengenannten Regelteil 3 verbunden ist. Innerhalb der Saugdichtung 7 entsteht dann im Betriebszustand der erfindungsgemäßen Vakuummaskiervorrichtung eine Vakuumkammer 10, die mit der Vakuumleitung 2 direkt verbunden ist. In der Vakuumkammer 10 ist zentrisch eine verstellbare Gegenauflage 11 angeordnet. Ein Druckprüfinstrument 12 ist in der Korrektur-Prüfleitung 9 eingefügt.
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Der Ansaugkopf 1 wird, gegebenenfalls mit entsprechender Positioniereinrichtung, auf die abzudeckende Kontur der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes 5 gebracht. Danach wird die Vakuumleitung 2 mittels dem ira Regelteil 3 befindlichen Dreiweghahn 13 geöffnet» Die Korrektur-Prüfleitung 9 bleibt noch geschlossen, Im Verlaufe des Evakuierungsvorganges wird das Werkstück 5 von der zuerst anliegenden» geringfügig höher gelegenen Druckdichtung 6 auf die innere, tiefer gelegene Saugdichtung 7 angezogen. Gleichzeitig stößt die Oberfläche des Werkstückes 5 auf die, auf die entsprechende Höhe eingestellte Gegenauflage 11 und verhindert somit ein Durchbiegen des Werkstückes 5, Nachdem der Evakuierungsvorgang beendet ist und die Saugdichtung 7 an der Oberfläche des Werkstückes 5 haftet, wird die Korrektur-Prüfleitung 9 über ein ira Regelteil 3 befindliches Ventil 14 geöffnet und eine Kontrolle mittels dem Druckprüfinstrument 12 bzw» eine Zufuhr von Luft für den Druckausgleich kann erfolgen.» Die äußere Druckdichtung 6 kann somit ohne seitliche, zunehmende Saug- und Druckbeanspruchung ihre sichere Abdichtfunktion erfüllen. Damit kann das Werkstück mit dem Ansaugkopf 1 zur Bearbeitung, z# B. zum Ätzen, in das entsprechende Medium, z. B . .eine Ätzf lüsslgkait·, gebracht werden. Nach Ablauf der Bearbeitungszeit und gegebenenfalls anschließend notwendiger Reinigung wird sowohl die Vakuuraleitung 2 als auch die Korrektur-Prüfleitung 9 geschlossen, der Ansaugkopf 1 belüftet und das Werkstück 5 vom Ansaugkopf 1 wieder getrennt*
Ins vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde der Einfachheit halber der Ansaugkopf 1 in quadratischer Form dargestellt, es ist aber auch jede, beliebig andere geometrische Form möglich*
Claims (5)
1. Vakuummaskiervorrichtung mit einem über ein Regelteil an einer Vakuuraversorgung angeschlossenen Ansaugkopf, insbesondere zur Anwendung in flüssigen Medien, gekennzexchnet dadurch, daß der in beliebigen geometrischen Formen ausgeführte Ansaugkopf (1) an der äußeren Kante seiner einem Werkstück (5) zugewandten Fläche zwei parallel verlaufende Dichtungen, eine Druckdichtung (6) und sine Saugdichtung (7), besitzt, zwischen denen ein mit einer Korrektur-Prüfleitung (9) verbundener, den Druckverhältnissen des jeweiligen Umgebungstnediuras angepaßter Kanal, nämlich ein Druckausgleichkanal (8) besteht und daß der Ansaugkopf (1) innerhalb der Saugdichtung (7) eine Vakuumkammer (10) besitzt.
2. Vakuummaskieryprrichtung nach Pkt. I1 gekennzeichnet dadurch, daß die Saugdichtung (7) gegenüber der Druckdichtung (6) eine geringere Shore-Härte aufweist»
3, Vakuuraraaskiervorrichtung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei gleicher Shore-Härte der Druck- und Saugdichtung (6; 7) die Druckdichtung- (6) gegenüber der Saugdichtung (7) geringfügig höher ausgebildet ist.
4. Vakuuramaskiervorrichtung nach Pkt. 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß in der Vakuumkammer (10) eine verstellbare Gegenauflage (11) angeordnet ist.
5, Vakuuxnpaskiervorrichtung nach Pkt. 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß in der Korrektur-Prüfleitung (9) ein Druckprüfinstrument (12) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24021582A DD209048A1 (de) | 1982-05-27 | 1982-05-27 | Vakuummaskiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24021582A DD209048A1 (de) | 1982-05-27 | 1982-05-27 | Vakuummaskiervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD209048A1 true DD209048A1 (de) | 1984-04-18 |
Family
ID=5538847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD24021582A DD209048A1 (de) | 1982-05-27 | 1982-05-27 | Vakuummaskiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD209048A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017212240A1 (en) * | 2016-06-08 | 2017-12-14 | Aquasium Technology Limited | Shaped welding head for electron or laser beam welding |
WO2017212236A1 (en) * | 2016-06-08 | 2017-12-14 | Aquasium Technology Limited | Welding head for electron or laser beam welding with two seals having different shore hardness |
-
1982
- 1982-05-27 DD DD24021582A patent/DD209048A1/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017212240A1 (en) * | 2016-06-08 | 2017-12-14 | Aquasium Technology Limited | Shaped welding head for electron or laser beam welding |
WO2017212236A1 (en) * | 2016-06-08 | 2017-12-14 | Aquasium Technology Limited | Welding head for electron or laser beam welding with two seals having different shore hardness |
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