DE4032487C2 - Transportsystem mit selbstangetriebenem Plattformwagen - Google Patents
Transportsystem mit selbstangetriebenem PlattformwagenInfo
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- DE4032487C2 DE4032487C2 DE4032487A DE4032487A DE4032487C2 DE 4032487 C2 DE4032487 C2 DE 4032487C2 DE 4032487 A DE4032487 A DE 4032487A DE 4032487 A DE4032487 A DE 4032487A DE 4032487 C2 DE4032487 C2 DE 4032487C2
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Transportsystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und des
nebengeordneten Patentanspruchs 2.
Bei einem Transportsystem dieser Art wurde keine
Führungsschiene zum Führen von selbstangetriebenen
Plattformwagen (SAPW) auf der Bodenoberfläche verlegt, und
nur ein Schlitz für die Bewegung eines Kupplungsgliedes war
vorgesehen, das das mit der Führungsschiene in der Grube
unter dem Boden in Verbindung stehende Teil mit dem Steuerrad
auf dem Boden verband. Aus diesem Grunde war die
Bodenoberfläche entlang der Fahrbahn des Plattformwagens (PW)
flach, so daß andere rollende Transportfahrzeuge etc.,
problemlos quer über die Fahrbahn des PWs fahren konnten und
auch andere typische Besonderheiten verwirklicht werden
konnten. Bei diesem in der genannten Form konzipierten
Transportsystem werden dreirädrige SAPW verwendet, die in
ihrer stirnseitigen Mitte mit einem dort befestigten
motorgetriebenen Rad versehen sind, wobei genau unter den
Rollweg des angetriebenen Rades dieses SAPW und in dem unter
dem Flur befindlichen Schacht eine Steuerleitschiene verlegt
ist, und bei dem eine in Eingriff mit der genannten
Führungsschiene stehende Steuerlaufkatze sowie ein eine
Radwelle tragendes, zur Ausführung einer Steuerbewegung
befähigtes Lagerelement, das die Welle des angetriebenen
Rades trägt, über ein einen Schlitz durchdringendes,
senkrechtes Kupplungselement verbunden sind und der Schlitz
derart im Boden angebracht ist, daß er sich in der Mitte des
Rollweges des angetriebenen Rades befindet.
Bei diesem konventionellen Transportsystem sind die
Steuerleitschiene und die mit der Steuerleitschiene in
Eingriff stehende Steuerlaufkatze genau unter dem
angetriebenen Rad, in der stirnseitigen Mitte des SAPW bzw.
unterhalb des Mittelpunktes desselben, in der Seitenrichtung
gesehen, angeordnet. Selbst wenn alle Bodenplatten entlang
des Schlitzes zur Durchführung von Überholungsarbeiten etc.
an der Laufkatze entfernt werden, wird daher die leichte
Durchführung der Arbeit durch den genau über der
Steuerlaufkatze befindlichen SAPW behindert.
Auch wenn das angetriebene Rad in der stirnseitigen Mitte
automatisch entlang der Steuerleitschiene gesteuert werden
könnte, wäre der Widerstand gegen die Fortbewegung dann
relativ groß, wenn dieser SAPW eine gekrümmte Wegstrecke
durchlaufen würde, also eine starke Antriebskraft erfordern
würde, weil keine Maßnahmen getroffen worden sind, die das
Paar der rechten und linken Räder an der Hinterseite des SAPW
einer zwangsweisen automatischen Steuerung entlang der
Steuerführungsschiene unterwerfen würden.
Aus DE 25 42 682 A1 und dem dazugehörigen Zusatzpatent
DE 27 51 129 A1 sind Fördervorrichtungen mit wenigstens einem
Fahrzeug gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2
bekannt. Des weiteren ist aus DE 34 26 599 A1 ein
automatisches Flurfördersystem bekannt. Letzteres System hat
selbstfahrende, motorisch betriebene Transportfahrzeuge,
deren lenkbare Räder bei Lenkabweichungen mechanisch von
einer Wegeleitspur gesteuert werden. Darüber hinaus ist aus
EP 0 285 232 A1 eine asymmetrische Anordnung von Leitschienen
bei elektromagnetischen Systemen bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Plattformwagen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem die Führung des Wagens in kurvenreichen Strecken
verbessert, die Reibungsverluste bei der Steuerung des Wagens
verringert und die Wartung der Laufkatzen verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Transportsystem mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 oder 2 gelöst. Weitere, bevorzugte
Ausführungsformen werden durch die Unteransprüche definiert.
Bei dem Transportsystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist
eine Leitschiene unter dem Flur, unabhängig davon, ob der
SAPW vier- oder dreirädrig ist, unterhalb und neben der einen
Seite des SAPW angebracht. Infolgedessen werden zur
Durchführung von Überholungsarbeiten an einem Paar
Laufkatzen, einer vorderen und einer hinteren, durch
Wegnehmen der eine in den Ansprüchen 1 oder 2 genannte
Öffnung bildenden Bodenplatten, die betreffenden Laufkatzen
in einer Stellung unterhalb der einen Seite des SAPW
zugänglich gemacht, so daß die Arbeit an den betreffenden
Laufkatzen leicht von einer Seite des SAPW her erfolgen kann.
Da weiter sowohl Räder an der Vorder- als an der Rückseite
durch die genannte Leitschiene und die damit in Eingriff
stehenden Laufkatzen einer zwangsweisen automatischen
Steuerung unterworfen sind, können die SAPW reibungslos mit
relativ kleiner Antriebskraft durch jeden gekrümmten
Wegabschnitt laufen.
Als SAPW zum Befördern eines großen und schweren
Gegenstandes, wie etwa ein Kraftfahrzeug etc., ist ein
vierrädriger Typ erforderlich. Im Falle eines solchen
vierrädrigen SAPW würde eine Konstruktion, die den
Motorantrieb jedes der beiden Räder vorsieht, nicht nur zu
einer Kostensteigerung führen, sondern auch die Steuerung
sehr schwierig gestalten, wodurch ihre praktische
Brauchbarkeit verlorengehen würde. Also könnte man daran
denken, nur eines der vier Räder motorisch anzutreiben; doch
würde im Falle des vierrädrigen Wagens auf das
motorgetriebene Rad nur eine Last von einem Viertel der
Gesamtlast wirken, so daß der Bodenberührungsdruck des Rades
gering wäre und zu Schwierigkeiten bei der Verwirklichung
eines Antriebs für einen stabilen Hochgeschwindigkeitslauf
führte.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird das mit dem im vorigen Abschnitt beschriebenen
vierrädrigen SAPW verbundene Problem dadurch gelöst, daß an
der Laufkatze, die mit dem in den Ansprüchen 1 oder 2
genannten radtragenden Element verbunden ist, das das von dem
in den Ansprüchen 1 oder 2 genannten Motor angetriebene Rad
trägt, über Wellen eine Gegendruckrolle gelagert ist, die
durch die Vorspannkraft einer Feder gegen die Oberfläche
einer im Schacht angebrachten Sicherungsschiene andrückt.
Mit Hilfe einer solchen Konstruktion ist es möglich, die
Bodenberührungskraft des motorgetriebenen Rades durch die
Rückwirkung der aufwärts gerichteten Anpreßkraft der
Gegendruckrolle von einem Viertel der auf alle vier Räder
wirkenden Last zu steigern. Durch diese Maßnahme wird trotz
der Tatsache, daß der Wagen ein vierrädriger SAPW mit nur
einem angetriebenen Rad ist, seine schnelle Beschleunigung
und sein Antrieb auf Hochgeschwindigkeitslauf möglich,
wodurch seine praktische Brauchbarkeit erhöht wird.
Es ist daher zweckentsprechend, daß die Gegendruckrolle über
die gesamte Fahrroute des SAPW arbeitet. Der Weg kann aber
auch so beschaffen sein, daß die Gegendruckwirkung
vorzugsweise in einem Abschnitt, in welchem das angetriebene
Rad ohne Schlupf lediglich durch die auf dem Rad liegende
Last in Drehung versetzt werden kann, wie etwa in einem
Abschnitt, in welchem der SAPW kontinuierlich mit niedriger
Geschwindigkeit läuft, dadurch aufgehoben wird, daß auf die
nach unten gerichtete Gegendruckschiene, durch deren
Oberfläche die Gegendruckrolle zur Kontaktnahme angedrückt
wird, verzichtet wird. Durch Freihalten der Gegendruckrolle
und des angetriebenen Rades von übertriebenen
Krafteinwirkungen kann also die nutzbare Lebensdauer der
Gegendruckrolle und des angetriebenen Rades verlängert
werden, wodurch die Laufkosten reduziert werden. In einem
Laufabschnitt jedoch, in welchem das angetriebene Rad beim
Beschleunigen schlüpfen kann, wie etwa in einem Abschnitt, in
dem der SAPW intermittierend mit hoher Geschwindigkeit laufen
muß, ist die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche angebracht, so daß der
Bodenberührungsdruck des angetriebenen Rades, wie oben
beschrieben, durch die Gegendruckrolle spürbar vergrößert
wird und das angetriebene Rad ohne Schlupf spürbar
beschleunigt werden kann.
Es sei bemerkt, daß wenngleich die nach unten gerichtete
Gegendruckschiene zusammen mit der Führungsschiene, mit der
die Laufkatze in Eingriff steht, sich freitragend an der
Unterseite der Bodenplatte zur Öffnungsseite hin erstreckt,
dabei jedoch an der Oberseite des sich bewegendes Fahrweges
der steuernden Laufkatze angebracht ist, die nach unten
gerichtete Gegendruckschienenoberfläche auch an der
Unterseite der zur Öffnungsseite hin frei eingespannten
Bodenplatte, dabei jedoch zugleich an der Oberseite des
bewegten Laufweges der Laufkatze befestigt sein kann, jetzt
aber die Führungsschiene, mit welcher die Laufkatze in
Eingriff steht, an der Unterseite des bewegten Laufweges der
Laufkatze verlegt ist. Auf diese Weise kann die genannte
Laufkatze einwandfrei durch die Leitschiene gehaltert und
geführt werden, selbst wenn gemeinsamer Gebrauch von
kollisionsverhinderndern Laufkatzen zur Verhinderung der
gegenseitigen Kollision der zu befördernden Gegenstände für
den Fall gemacht würde, daß einzeln auf dem gleichen Laufweg
vorausfahrende und nachfolgende SAPW sich einander innerhalb
eines vorbestimmten Abstandes annähern. Abgesehen davon
brauchen bei der Inspektion der unter der Laufoberfläche
befindlichen Teile nur die freitragend zur Öffnungsseite hin
gerichteten Bodenplatten entfernt werden, ohne daß die
Leitschiene abmontiert werden muß, die einer hohen
Einbaugenauigkeit bedarf.
Diese und weitere Ziele, zusammenhängende Merkmale und
einzelne Vorteile oder Wirkungen gehen aus der nachfolgenden,
detaillierten Beschreibung mehrerer bevorzugter
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung deutlicher
hervor.
Nachfolgend sei der wesentliche Gegenstand der
Figuren beschrieben.
Fig. 1 bis 5
veranschaulichen ein erstes Ausführungsbeispiel,
wobei Fig. 1 eine Querschnittsdraufsicht, Fig. 2 eine
Längsschnittsseitenansicht, Fig. 3 und 4 eine
Längsschnittsvorderansicht und Fig. 5 eine
vergrößerte Längsseitenansicht des wesentlichen Teils
der ersten Ausführungsform darstellt;
Fig. 6 und 7
stellen vergrößerte Längsschnittsseitenansichten
eines wesentlichen Teils einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 8 bis 12
stellen eine dritte Ausführungsform dar, wobei die
Fig. 8A und 8B Querschnittsdraufsichten, Fig. 9
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht, Fig. 10
eine Längsschnittsvorderansicht, und Fig. 11 und 12
vergrößerte Seitenschnittansichten des wesentlichen
Teils der Ausführungsform zeigen; und
Fig. 13 bis 16
stellen eine vierte Ausführungsform dar, wobei Fig.
13 eine Querschnittsdraufsicht, Fig. 14 eine
teilweise aufgebrochene Seitenansicht und Fig. 15 und
16 Längsschnittsvorderansichten zeigen.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 4 bezeichnet 1 einen
selbstangetriebenen Transportplattformwagen (SAPW) mit Paaren
von rechten und linken Rädern 2a, 2b und 3a, 3b an zwei
vorderen und hinteren Positionen. Das Paar der rechten und
linken Räder 2a und 2b an der Vorderseite wird durch
radtragende Elemente 6a und 6b gelagert, die vom Rahmen 5 des
Plattformwagens (PW) durch entsprechende senkrechte Wellen 4a
und 4b getragen werden, wobei beide radtragende Elemente 6a
und 6b so zusammengesetzt sind, daß sie durch Steuerhebel 7a
und 7b, die sich schräg nach vorne und innen von diesen
radtragenden Elementen 6a und 6b erstrecken, sowie durch eine
Steuerspurstange 8 eine miteinander zusammenhängende
Steuerbewegung ausführen. Andererseits ist eines der Räder 2a
kuppelnd mit einem Motor 9 verbunden, der auf dem
radtragenden Element 6a, welches die genannte Welle 2a
haltert, montiert ist.
Die radtragenden Elemente 10a und 10b, welche die Wellen der
Paare der rechten und linken Räder 3a und 3b an der Rückseite
tragen, werden jeweils durch senkrechte Wellen 13a und 13b an
der Oberseite der beiden rechten und linken Enden eines
seitlich plazierten beweglichen Rahmens 12 gehaltert, der von
dem PW-Rahmen 5 in seiner Mitte mit Hilfe einer in
Längsrichtung abstützenden Welle 11 gelagert ist und eine
senkrechte Wippbewegung ausführen kann. Beide radtragende
Elemente 10a und 10b sind so zusammengesetzt, daß sie eine
miteinander zusammenhängende Steuerbewegung über Steuerhebel
14a und 14b, die sich von diesen radtragenden Elementen 10a
und 10b schräg nach hinten und innen erstrecken, sowie über
einen Spannstab 15 ausüben.
Auf der Fahrbahnseite des Transport-SAPW 1 gibt es einen
flachen PW-Fahrbahnboden 18 mit einem Bodenabschnitt 16, auf
dem das motorgetriebene Rad 2a und ein hinter diesem Rad 2a
angeordnetes Rad 3a läuft. Es gibt einen weiteren
Bodenabschnitt 17, auf dem die übrigen Räder 2b und 3b
rollen, wobei sich eine durchgehend in Richtung der PW-Fahrbahn
erstreckende Öffnung 19 in einer Position befindet,
die der Außenseite der Rollbahn 16a der genannten Räder 2a
und 3a auf dem PW-Fahrbahnboden 18 benachbart ist. Das
Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Unterflurschacht, der sich
in grabenförmiger Gestalt entlang der PW-Fahrbahn erstreckt,
die mit Bodenplatten 21a bis 21c bedeckt ist, wobei die
genannte Öffnung 19 zwischen den Bodenplatten 21a und 21b
gebildet wird. Der Bodenabschnitt 21a, der den Boden 16 auf
dem H-Stahlträger 22 bildet, liegt auf seiner Seite auf und
erstreckt sich freitragend zur Seite der Öffnung 19.
Mindestens die Bodenabschnitte 21b und 21c sind abnehmbar und
schließbar ausgebildet.
Das Bezugszeichen 23 bezeichnet eine Leitschiene, die in
einer Stellung direkt unter der Rollbahn 16a der Räder 2a und
3a und an der Unterseite der Bodenplatte 21a oder an der
unterseitigen Oberfläche des H-Stahlträgers 22 verlegt ist,
der die Bodenplatte 21a trägt.
Mit jedem der radtragenden Elemente 6a und 10a, welche die
Wellen der motorseitigen Räder 2a und 3a, von denen letzteres
hinter dem Rad 2a liegt, tragen, ist jede der Laufkatzen 25a
und 25b durch L-förmige Kupplungselemente zusammenhängend
verbunden, wobei sich diese Kupplungselemente unter
senkrechter Durchdringung der Öffnung 19 in den Graben 20
erstrecken. Auf den Laufkatzen 25a und 25b sind Wellen von
Führungsrollen 26a und 26b gelagert, welche die Leitschiene
23 sowohl von der rechten, als auch von der linken Seite
jeweils vor und hinter zwei Positionen unterhalb der Räder 2a
und 3a einklemmen. Weiter ist auf der Laufkatze 25a an der
Seite des motorgetriebenen Rades 2a ehe Gegendruckrolle 28
angeordnet, die gegen die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche 27 andrückt, als welche sich die
unterseitige Oberfläche der Leitschiene 23 in einer Position
unterhalb des Rades 2a zusätzlich darbietet.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird die Gegendruckrolle 28 von
einer Lagerwelle 31 in der Mitte eines beweglichen Armes 30
gehaltert, der durch die Laufkatze 25a senkrecht schwenkbar
an einer horizontalen Lagerwelle 29 gehaltert ist. Der
schwenkbare Arm 30 wird nach oben durch eine
Schraubendruckfeder 33 vorgespannt, die zwischen dem freien
Ende des Hebels und einem Federtragsitz 32 eingefügt ist, der
durchgängig von der Laufkatze 25a absteht. Unter der Wirkung
der Vorspannkraft preßt die Gegendruckrolle 28 die nach unten
gerichtete Gegendruckschienenoberfläche 27 bis zur Berührung
mit der Rolle an; und dann wird aufgrund ihrer Rückwirkung
das motorgetriebene Rad 2a zwangsweise nach unten auf den
Boden 16 gepreßt. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet einen
Bolzen, der mit seinem unteren Ende am Federtragsitz 32
befestigt ist und ein im freien Ende des beweglichen Armes 30
um den Bolzen 34 angebrachtes Durchgangsloch 35 durchdringt,
wobei die Schraubendruckfeder 33 lose eingefügt ist, während
der Kopf des Bolzens als oberer Grenzanschlag 34a des
beweglichen Armes 30 dient. Es ist also möglich, den
Federtragsitz 32 so zu gestalten, daß er durch Verwendung
eines Schraubmechanismus in der Höhe relativ zur
Steuerlaufkatze einstellbar ist, wodurch die nach oben
gerichtete Andruckkraft der Gegendruckrolle 28 justiert
werden kann.
Der wie oben beschrieben aufgebaute Transport-SAPW 1 kann auf
dem PW-Fahrbahnboden 18 durch drehendes Antreiben des Rades
2a mittels eines Motors bewegt werden, indem der Motor über
einen Stromkollektor an der PW-Seite von einer an einer
senkrechten Seite des H-Stahlträgers 22 verlegten
Speiseschiene her mit Leistung versorgt wird, oder indem eine
ähnliche Methode angewandt wird. Selbst wenn die Flurteile 16
und 17 durch das Aufwärts- und Abwärtswippen um die von vorne
nach hinten verlaufende Richtung der Lagerwelle 11 des
beweglichen Rahmens 12, der die Wellen des Paares der
hinteren rechten und linken Räder 3a und 3b an deren beiden
rechten und linken Enden haltert, schwingen, rollen alle vier
Räder 2a bis 3b weiter und halten fühlbaren Kontakt mit dem
PW-Fahrbahnboden, so daß sich keines der vier Räder 2a bis 3b
vom Boden löst. Mit anderen Worten wird das Rad 2a, das durch
den Motor 9 in Drehung versetzt wird, nachdrücklich am Boden
16 zum Rollen gebracht. Darüber hinaus wird der
Bodenberührungsdruck, weil das Rad 2a zwangsweise durch die
Reaktion der Anpreßberührung der Gegendruckrolle 28 an der
nach unten gerichteten Gegendruckschienenfläche aufgrund der
Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 33 gegen den Bodenteil
16 gedrückt wird, entsprechend groß gemacht, unabhängig von
der Tatsache, daß nur ein Viertel der auf alle vier Räder 2a
bis 3b ausgeübten Belastung auf dem Rad 2a liegt.
An Stellen, wo die PW-Fahrbahn in der Waagerechten gekrümmt
ist, werden die radtragenden Elemente 6a, welche das
motorgetriebene Rad 2a durch seine Welle haltern, sowie die
radtragenden Elemente 10a, welche das Rad 3a durch seine
Welle haltern, durch Drehung um ihre senkrechten Wellen 4a
und 13a gesteuert, die Teil der Laufkatzen 25a und 25b an der
Leitschiene 23 sind. Die Drehung erfolgt aufgrund des
Verhaltens der Steuerführungsrollen 26a und 26b, wobei die
Drehbewegung durch Steuerung auf die radtragenden Elemente
6b, welche das Rad 2b durch seine Welle haltern, sowie auf
die radtragenden Elemente 10b, welche das Rad 3b durch seine
Welle haltern, übertragen, und zwar durch Steuerhebel 7a, 7b
und 14a und 14b sowie durch Steuerspurstangen 8 und 15.
Dementsprechend werden alle Räder 2a bis 3b zwangsweise durch
die waagerechte Kurve der Leitschiene 23 gesteuert, so daß
der Transport-SAPW 1 reibungslos durch die waagerechte Kurve
der PW-Steuerbahn oder durch die waagerechte Kurve der
Leitschiene 23 fahren kann.
Während der bewegliche Arm 30, der die Welle der
Gegendruckrolle 28 trägt, durch die zwischen das freie Ende
des Armes und den Federtragsitz 32, der einstückig von der
Laufkatze 25a absteht, eingefügte Schraubendruckfeder 33 nach
oben angespannt wird, wird im vorliegenden Beispiel gemäß
Fig. 6 die Gegendruckrolle 28 in der oberen Grenzposition
gehalten, in der sie durch den Kopf des Bolzens 34 nicht in
Berührung mit der unteren Oberfläche 23a der Leitschiene 23
steht, wobei das untere Bolzenende am Federtragsitz 32
befestigt ist und der Bolzen ein Durchgangsloch 35 am freien
Ende des beweglichen Armes 30 durchdringt.
In einem Bereich, in welchem das angetriebene Rad 2a aufgrund
fehlender Bodenanpressung des angetriebenen Rades 2a
schlüpfen könnte, wie beispielsweise im Falle eines
Laufabschnittes intermittierender Hochgeschwindigkeit, auf
der der Transport-SAPW 1 beim Laufen mit hoher
Geschwindigkeit zwischen passend distanzierten
Arbeitsstationen der Wagen an jeder Arbeitsstation für eine
vorbestimmte Zeit angehalten werden muß, ist das System
derart aufgebaut, daß eine streifenförmige Schiene 16 an der
unterseitigen Oberfläche der Leitschiene 23 liegt, wobei die
unterseitige Oberfläche dieses Schienenelementes 36 als die
nach unten gerichtete Gegendruckschienenoberfläche 37 wirkt,
wie Fig. 7 zeigt, so daß die Gegendruckrolle 28 gegen die
nach unten gerichtete Gegendruckoberfläche 37 trotz der
Vorspannkraft der genannten Feder 33 angedrückt wird.
Dementsprechend wird im intermittierenden
Hochgeschwindigkeitsfahrabschnitt etc., in welchem das
Schienenelement 36 liegt, die Reaktionswirkung auf die nach
oben strebende Gegendruckrolle 28 trotz der Vorspannkraft der
Feder 33 auf die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche 37 abwärts auf das angetriebene
Rad 2a aufgebracht. Dadurch wird das laufende angetriebene
Rad 2a zwangsweise sowohl durch seine Belastung, als auch
durch die Vorspannkraft der genannten Feder 33 auf den Boden
16 gepreßt. Dadurch ist die Möglichkeit, daß das Rad 2a
während der Beschleunigung schlüpfen könnte, ausgeschlossen,
wodurch ein intermittierender Hochgeschwindigkeitslauf des
Transport-SAPW 1 möglich ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 10 bezeichnet das
Bezugszeichen 51 einen Transport-SAPW. Die Zusammensetzung
des Teils über dem PW-Fahrbahnboden 18 ist die gleiche wie
die des Transport-SAPW des Beispiels 1. Daher erfolgt keine
Erläuterung der Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie
denen der entsprechenden früher genannten Teile.
Im Unterflurschacht 20 sind in geeigneten Abständen in PW-Laufrichtung
Stützelemente 52 installiert. Von diesen
Stützelementen 52 wird ein Zwischenstützelement 53 getragen,
das sich unter Verwendung eines quadratischen Stahlrohres
durchgängig in PW-Laufrichtung erstreckt, wobei auf dem
Zwischenstützelement 53 eine Bodenplatte 21a liegt, welche
den Bodenteil 16 bildet, auf dem die Räder 2a und 3a rollen,
und sich freitragend bis zur Seite der Öffnung 19 erstreckt.
Die als quadratisch geformter Stab ausgebildete Leitschiene
23 ist auf dem genannten Stützelement 52 in einer Position
unterhalb der Radrollbahn 16a der genannten Bodenplatte 21a
verlegt.
Bei dieser Ausführungsform sind als Bodenplatten zum Abdecken
des Unterflurschachtes 20 schmale befestigte Bodenplatten 21b
vorgesehen, die so durch das Stützglied 52 gehaltert werden,
daß sie zwischen sich und einer Seite der Bodenplatte 21a die
Öffnung 19, eine aufmachbare und schließbare Bodenplatte 21c,
die aufmachbar und schließbar mit der anderen Seite der
Bodenplatte 21a durch ein Scharnier 21e verbunden ist, und
eine weitere aufmachbare und schließbar Bodenplatte 21d
bilden, die aufmachbar und schließbar mit der festen
Bodenplatte 21b durch ein Scharnier 21f verbunden ist, so daß
auf diese Weise der Boden zum Zwecke der Inspektion oder der
Reparatur jedes Bauteils innerhalb des Schachtes 20
zusammengesetzt wird. Die aufmachbaren und schließbaren
Bodenplatten 21c und 21d sind in einem geeigneten Abstand in
PW-Laufrichtung unterteilt.
Die Wellen der Steuerführungsrollen 26a und 26b der Paare der
vorderen und hinteren Laufkatzen 25a und 25b werden von der
Unterseite der Laufkatzen 25a und 25b so getragen, als ob sie
die an der Unterseite der Laufkatzen 25a und 25b angeordnete
Steuerleitschiene 23 einklemmen sollten. Gemäß Fig. 12 ist in
dem Abschnitt, in welchem die Gegendruckrolle 28 zur Wirkung
kommt, das Schienenelement, welches die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche 37 bildet, an der Unterseite der
Bodenplatte 21a verlegt; und weiter ist gemäß den Fig. 11 und
12 die Gegendruckrolle 28 an der Oberseite der Laufkatze 25a
angeordnet.
Bezugnehmend auf die Fig. 8 und 9 bezeichnen die
Bezugszeichen 54 und 55 kollisionssichere Laufkatzen zur
Verhinderung der gegenseitigen Kollision von beförderten
Gegenständen, falls die Gesamtlänge der beförderten und vom
SAPW 51 getragenen Gegenstand größer als die Gesamtlänge des
genannten SAPW ist. Jede der kollisionssicheren Laufkatzen
ist versehen mit: Steuerführungsrollen 56 (57), von denen
jedes Paar die Leitschiene 23 an beiden rechten und linken
Seiten in zwei Positionen vorne und hinten einklemmt; einem
Stützrad 58 (59), das auf der Leitschiene und einem
Gummistoßfänger 60 (61) entlangrollt; wobei die vordere
kollisionssichere Kopflaufkatze 54 über eine Verbindungsstange
und darin an beiden Enden eingefügten Bolzen 63a und 65b mit
der stirnseitigen Laufkatze 25a verbunden ist; und einer
hinteren kollisionssicheren Schwanzlaufkatze 55, die über
einen Verbindungsstab 64 und senkrecht an beiden Enden darin
eingebrachten Bolzen 65a und 65b mit der hinteren Laufkatze
25b verbunden ist. Weiter kann gemäß Fig. 9 ein Detektor 66
zur Erfassung eines Beinahezusammenstoßes an der
kollisionssicheren Kopflaufkatze 54 befestigt sein, der die
Erfassung der kollisionssicheren Schwanzlaufkatze 55 eines
vorausgehenden PW ermöglicht.
Der wie erwähnt aufgebaute Transport-SAPW 51 kann
selbstantreibend ausgebildet sein, indem das angetriebene Rad
2a durch den Motor 9 in Drehung versetzt wird, und zwar durch
eine Methode der Leistungsversorgung des Motors 9 über eine
Speiseschiene 67 (vgl. die Fig. 8 bis 10), die an der
Seitenoberfläche des Zwischenstützelementes 53 befestigt ist,
das seinerseits die Bodenplatte 21a über einen Stromkollektor
68 (vgl. die Fig. 8 und 9) haltert, der auf der Laufkatze 25b
(oder dem Kupplungselement 64b) an der PW-Seite montiert ist.
Beim Betrieb des SAPW wird das Merkmal, daß die automatische
Steuerung des Wagens entlang der Leitschiene 23 durch
Verwendung der Leitschiene 23 und des Paares von vorderer und
hinterer Laufkatze 25a und 25b bewirkt wird, und das Merkmal,
daß im Abschnitt, in welchem die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenfläche 37 vorhanden ist, der
Bodenberührungsdruck des angetriebenen Rades 2a durch das
Verhalten der Gegendruckrolle 28 gesteigert wird, jeweils die
gleichen sind wie bei der früher beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung.
Die kollisionssichere Kopflaufkatze 54 läuft zusammen mit dem
SAPW 51 auf der Leitschiene 23, wobei der SAPW schiebt,
während die kollisionssichere Schwanzlaufkatze 55 zusammen mit
dem SAPW 51 auf der Leitschiene 23 läuft, aber vom SAPW 51
gezogen wird. Wenn der vordere SAPW 51 auf der Strecke
stillsteht und sich ihm ein nachfolgender SAPW 51 innerhalb
eines vorbestimmten Abstandsbereiches annähert, erfaßt der
Beinahezusammenstoß-Detektor 66 die kollisionssichere
Schwanzlaufkatze 55 des vorausgehenden stillstehenden SAPW
51. Unter Zuhilfenahme dieses Erfassungssignals kann der
nachfolgende SAPW 51 einer automatischen Stoppsteuerung
unterworfen werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind die
Mittel zur Verhinderung des Abhebens des angetriebenen Rades
2a von der PW-Fahrbahnbodenoberfläche fortgelassen. Wie bei
der vorhergehenden Ausführungsform kann aber eine Methode zur
Abstützung der radtragenden Elemente 10a und 10b angewandt
werden, welche die Wellen der Paare der rechten und linken
Räder 3a und 3b haltern, durch senkrechte Wellen 5a und 5b an
beiden rechten und linken Enden des beweglichen Rahmens,
welcher in seiner Mitte zur Ausführung einer Kippbewegung um
eine von vorne nach hinten verlaufende Lagerwelle gehaltert
ist; oder eine Methode zum abwärtsgerichteten Vorspannen des
Rades 2b durch eine Feder in der Weise, daß die Aufwärts-Abwärtsbewegung
des Rades innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches relativ zum radtragenden Element 6b möglich ist,
während dieses dabei das Rad 2b haltert; oder eine Methode
des abwärtsgerichteten Vorspannens des radtragenden Elements
6b, welche das Rad 2b lagert, durch eine Feder, während sie
das radtragende Element 6b haltert, welches das genannte Rad
lagert, und dessen Auf- und Abwärtsbewegung innerhalb eines
vorbestimmten Bereiches relativ zum PW-Rahmen erlaubt; oder
eine ähnliche Methode.
Die in den Fig. 13 bis 16 dargestellte Ausführungsform der
Erfindung verwendet einen Dreirad-SAPW 71. Im übrigen werden,
ohne Erklärung, für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen
verwendet wie bei den vorhergehenden Beispielen.
Das Bezugszeichen 72 bezieht sich auf ein angetriebenes Rad,
das in der Mitte angeordnet ist, aus seitlicher Richtung
gegen das stirnseitige Ende des SAPW 71 gesehen, wobei die
Welle des Rades durch ein radtragendes Element 74 gehaltert
wird, das eine Drehbewegung um eine senkrechte Welle 73
ausführen kann. Auf dem radtragenden Element 74 ist ein Motor
75 montiert, der mit dem angetriebenen Rad 72
ineinandergreifend gekuppelt ist. Das Bezugszeichen 76
bezeichnet einen steuernden Drehkörper, der mit der
stirnseitigen Laufkatze 25a über eine Lenkbewegungs-Übertragungseinrichtung
24a verbunden ist. Er wird über eine
senkrechte Welle 77 an den PW-Rahmen angeschlossen und von
diesem getragen und ist durch Steuerung auf der Welle
drehbar. Der Körper ist weiter kuppelnd mit dem radtragenden
Element 74 durch Steuerhebel 78a und 78b, die vom drehbaren
Körper 76 und vom radtragenden Element 74, das die Welle des
angetriebenen Rades 72 haltert, vorstehen, sowie durch die
Steuerspurstange 79 verbunden, welche die beiden Steuerhebel
78a und 78b miteinander verbindet. Das Kupplungsmittel
zwischen dem Paar rechter und linker Räder 3a und 3b an der
Rückseite sowie die Laufkatze 25b sind die gleichen wie bei
den vorhergehenden Beispielen.
Eine Leitschiene 23 zum Führen des Paares der vorderen und
hinteren Steuerlaufkatzen 25a und 25b steht einstückig von
der Oberseite des Endes des unterseitigen waagerechten Teils
82 eines Schienenelementes 81 ab, das auf einem Stützelement
80 im Unterflurschacht 20 liegt, wie in den Fig. 15 und 16
dargestellt ist. Dieses Schienenelement 81 besitzt einen
oberseitigen Bodenplattenteil 84, der sich durchgehend vom
unterseitigen waagerechten Teil 82 über seinen einstückig
damit verbundenen senkrechten Wandteil 83 erstreckt, wobei
die Oberfläche des oberseitigen Bodenplattenteils 84 Teil der
PW-Fahrbahnbodenoberfläche ist.
Während der Unterflurschacht 20 durch einen oberseitigen
Bodenplattenteil 84 des Schienenelementes 81 sowie durch
Bodenplatten 85 und 86 abgedeckt ist, ist zwischen einem
freien Ende des oberen Bodenplattenteils 84 des
Schienenelementes 81 und einer gegenüberliegenden Bodenplatte
85 eine Öffnung 19 gebildet, welche von Lenkbewegungs-Übertragungseinrichtungen
24a und 24b, die die Laufkatzen 25a
und 25b mit dem drehbaren Körper 76 und mit dem radtragenden
Element 10a verbinden, senkrecht durchdrungen ist. Dabei ist
der Teil 86a einer weiteren Bodenplatte 86, die als Fahrbahn
für das angetriebene Rad 72 dient, durch das Stützelement 80
mittels einer Säule 87 gehaltert. Das freie Ende der
Bodenplatte 85 wird durch das Stützelement 80 mit Hilfe einer
Säule 88 gehaltert.
Da bei dieser Ausführungsform keinerlei Gefahr des Abhebens
des angetriebenen Rades, wie im Falle des vierrädrigen SAPW,
besteht, sind die Gegendruckrolle 28 und die nach unten
gerichteten Gegendruckschienenoberflächen 27 und 37, wie in
den vorhergehenden Beispielen, nicht erforderlich. Jedoch
kann, wie jeweils aus den Fig. 13 bis 15 durch gedachte
Linien dargestellt ist, in der Nähe der Stirnseite des SAPW
71 ein Paar von rechten und linken Hilfsrädern 89a und 89b
zur Fallverhinderung durch deren Wellen in einer Lage
gehalten werden, in der sie sich etwas von der PW-Fahrbahnbodenoberfläche
18 abheben.
Weiter kann die kollisionssichere Kopflaufkatze 54 mit einem
Stoppdetektor 90 und einem Stoßfänger 91 ausgerüstet sein,
während die kollisionssichere Schwanzlaufkatze 55 mit einer
Signalplatte 92 versehen sein kann, die durch den genannten
Stoppdetektor 90 zu erfassen wäre.
Bei dem wie oben beschrieben aufgebauten SAPW 71 wird die
Energie von einer an der senkrechten Wand 83 des
Schienenelementes 81 verlegten Speiseschiene 67 über einen
Stromkollektor 68, der auf der Steuerlaufkatze 25b montiert
ist, dem Motor 75 zugeführt. Das angetriebene Rad 72 wird
dann vom Motor 75 normal angetrieben und läßt den vom
angetriebenen Rad 72 und den beiden nachfolgenden Rädern 3a
und 3b getragenen SAPW 71 vorwärts über die PW-Fahrbahnbodenoberfläche
18 laufen. Dabei wird die
Steuerbewegung der Laufkatze 25a, die mit der Leitschiene 23
in Eingriff steht, durch die Lenkbewegungs-Übertragungseinrichtung
24a auf den drehbaren Körper 76, die
Steuerhebel 78a und 78b und die Steuerspurstange 79 auf das
radtragende Element 74 übertragen, so daß das angetriebene
Rad 72 automatisch entsprechend der Richtung
(Tangentenrichtung) der Leitschiene 23 an der betreffenden
Stelle exakt unterhalb dem steuerbaren Drehkörper 76
gesteuert wird. Das Paar der rechten und linken Räder 3a und
3b an der Rückseite wird automatisch entlang der Leitschiene
23 in gleicher Weise gesteuert, wie bei den vorhergehenden
Beispielen, so daß der SAPW 71 reibungslos entlang der
Leitschiene 23 läuft.
Bei jeder der Ausführungsformen der Erfindung können die
SAPWs selbst dann, wenn die Kupplungsmittel zum Steuern
(Steuerhebel 14a und 14b sowie die Steuerspurstange 15)
fehlen, reibungslos entlang der Leitschiene 23 durch
Verwendung einer Schwenkrolle gesteuert werden, die eine
Steuerbewegung um eine senkrechte Achse wie das Nachfolgerad
3b durchführen. Wenn jedoch die Kupplungsmittel für die
Steuerung zwischen den Nachfolgerädern 3a und 3b zusammen
damit verwendet werden, ist die Fahrt des SAPW in umgekehrter
Richtung dann nicht mit einer Umkehrbewegung der Schwenkrolle
verbunden, wenn sie durch Antreiben des angetriebenen Rades
in umgekehrter Richtung erfolgt, so daß der Start der Fahrt
in umgekehrter Richtung sanft erfolgt.
Claims (8)
1. Transportsystem mit einem selbständig angetriebenen
vierrädrigen Plattformwagen (1), von dem ein Rad (2a)
von einem Motor (9) angetrieben ist, wobei die vier
Räder (2a, 2b, 3a, 3b) auf Wellen durch zwei Paare von
rechten und linken, an den vorderen und hinteren Seiten
des Plattformwagens (1) drehbar um senkrechte Wellen
(4a, 4b; 13a, 13b) angeordneten, radtragenden Elementen
(6a, 6b; 10a, 10b) getragen werden;
- - mit einer unter einem befahrbaren Boden (16) angeordneten Leitschiene (23);
- - mit einem Paar zum Eingriff mit der Leitschiene (23) angeordneten, vorderen (25a) und hinteren (25b) Laufkatzen; und
- - mit einer Lenkbewegungs-Übertragungseinrichtung zum
Übertragen der Lenkbewegung von den Laufkatzen
(25a, 25b) auf wenigstens die vorderen radtragenden
Elemente, wobei diese Lenkbewegungs-Übertragungs
einrichtung ein Verbindungsteil (24a, 24b)
aufweist, welches sich durch eine in dem Fahrboden
angeordnete Öffnung (19) senkrecht erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die Räder (2a, 2b; 3a, 3b) jeweils unmittelbar unterhalb der senkrechten Wellen (4a, 4b; 13a, 13b) angeordnet sind;
- - daß die Leitschiene (23) unmittelbar unterhalb der Fahrspur der Räder (2a, 2b; 3a, 3b) auf einer Seite des Plattformwagens (1) auf der Fahrspur angeordnet ist;
- - daß die Laufkatzen (25a, 25b) jeweils unmittelbar unterhalb der senkrechten Wellen (4a; 13a) angeordnet sind;
- - daß die hintere Laufkatze (25b) auch über die Lenkbewegungs-Übertragunseinrichtung mit we nigstens einem der hinteren radtragenden Elemente (10a, 10b) verbunden ist, und die rechten und linken radtragenden Elemente (6a, 6b; 10a, 10b) jedes Paares durch eine Steuerspurstange (8, 15) miteinander verbunden sind, wodurch alle Räder steuerbar sind; und
- - daß die Öffnung (19) sich kontinuierlich entlang einer Außenseite der Fahrspur der Räder (2a, 2b; 3a, 3b) auf einer Seite oberhalb der Laufschiene (23) erstreckt.
2. Transportsystem mit einem selbständig angetriebenen
Plattformwagen (71),
- - auf drei Rädern (3a, 3b, 72), gestützt durch durch Wellen (73, 13a, 13b) getragene radtragende Elemente (74, 10a, 10b), die an der Mitte der vorderen Seite und an rechten und linken Stellen der hinteren Seite des Plattformwagens (71) um erste, zweite und dritte senkrechte Wellen (73, 13a, 13b) drehbar angeordnet sind, wobei mindestens ein Rad (72) von einem Motor (75) angetrieben ist;
- - mit einem an der vorderen Seite um eine vierte senkrechte Welle (77) drehbar angeordneten Steuerelement (76);
- - mit einer unter einem befahrbaren Boden (16) angeordneten Leitschiene (23); und
- - mit einem Paar zum Eingriff mit der Leitschiene (23) angeordneten, vorderen (25a) und hinteren (25b) Laufkatzen, wobei wenigstens die vordere Laufkatze (25a) durch eine Lenkbewegungs-Übertragungseinrichtung mit dem drehbar angeordneten Steuerelement (76) verbunden ist, wobei diese Lenkbewegungs-Übertragungseinrichtung ein Verbindungsteil (24a) aufweist, welches sich durch eine in dem Fahrboden (16) angeordnete Öffnung (19) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die drei Räder (72, 3a, 3b) jeweils unmittelbar unterhalb der ersten, zweiten und dritten senkrechten Wellen (73, 13a, 13b) angeordnet sind;
- - daß das drehbare Steuerelement (76) an einer Stelle neben dem mittleren radtragenden Element (74) und unmittelbar vor einem der rechten und linken radtragenden Elemente (10a, 10b) an der hinteren Seite angeordnet ist;
- - daß die hintere Laufkatze (25b) über die Lenkbewegungs-Übertragungseinrichtung mit wenigstens einem der hinteren radtragenden Elemente (10a, 10b) verbunden ist, und das drehbare Steuerelement (76) und das mittlere radtragende Element (74) an der vorderen Seite sowie die rechten und linken hinteren radtragenden Elemente (10a, 10b) durch eine Steuerspurstange (15) miteinander verbunden sind, wodurch alle Räder steuerbar sind;
- - daß die Leitschiene (23) unmittelbar unterhalb der Fahrspur eines der linken oder rechten Räder (3a, 3b) angeordnet ist;
- - daß die Laufkatzen (25a, 25b) unmittelbar unter den entsprechenden ersten, zweiten oder dritten senkrechten Wellen (77, 13a, 13b) an einer Seite angeordnet sind; und
- - daß die Öffnung (19) sich kontinuierlich entlang einer Außenseite der Fahrspur eines der hinteren linken oder rechten Räder (3a, 3b) an einer Seite oberhalb der Leitschiene (23) erstreckt.
3. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar
rechter und linker radtragender Elemente (6a, 6b; 10a,
10b) an der Vorder- oder an der Rückseite durch Wellen
(4a, 4b; 13a, 13b) an beiden rechten und linken Enden
eines Rahmens (12) gehaltert werden, der seitlich bewegbar
in seiner Mitte an einer in Längsrichtung verlaufenden
Stützwelle (11) gelenkig gelagert ist.
4. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des
von dem Motor (9, 75) angetriebenen Rades (2a, 72) von
einem radtragenden Element (6a, 74) getragen wird, das
direkt über das genannte Verbindungsteil (24a) mit der
Laufkatze (25a) verbunden ist, und daß an der Laufkatze
(25a), die mit dem radtragenden Element verbunden ist, das
das von dem Motor angetrieben Rad trägt, über Wellen eine
Gegendruckrolle (28) gelagert ist, die durch die
Vorspannkraft einer Feder (33) gegen eine nach unten
gerichtete Gegendruckschienenoberfläche (27, 37) im
Schacht andrückt.
5. System nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitschiene (23), mit der die Laufkatze (25a) in Eingriff steht,
sowie die nach unten gerichtete
Gegendruckschienenoberfläche (27, 37) an der Unterseite
der Bodenplatte (21a) verlegt sind, die sich freitragend
zur Seite der Öffnung (19), jedoch über die Oberseite des
Laufweges der Laufkatze (25a) hin erstreckt.
6. System nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten
gerichtete Gegendruckschienenoberfläche (27, 37) an der
Unterseite der Bodenplatte (21a) verlegt ist, die sich
freitragend zur Seite der Öffnung (19), jedoch über die
Oberseite des Laufweges der Laufkatze (25a) hin erstreckt,
während die Leitschiene (23), mit der die Laufkatze (25a)
in Eingriff steht, an der Unterseite des Laufweges der
Laufkatze (25a) verlegt ist.
7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten
gerichtete Gegendruckschienenoberfläche (27, 37) nur an
bestimmten spezifischen Abschnitten der Fahrbahn (18) der
Plattformwagen (1) angebracht ist, während in anderen
Abschnitten die Gegendruckrolle stillsteht.
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