DE4032472A1 - Weblitze - Google Patents
WeblitzeInfo
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- section
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/02—Healds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Weblitze mit an
den Enden des Litzenschafts angeordneten C- oder J-förmi
gen Endösen zur Halterung auf der Litzentragschiene
eines Webschaftes.
In den heute mit immer höheren Tourenzahlen
laufenden Webmaschinen sind die Weblitzen in dem eine
sehr schnelle oszillierende Bewegung ausführenden
Webschaft einer hohen Beanspruchung ausgesetzt, weil
die beiden die Weblitzen tragenden Schaftstäbe des
rahmenförmigen Webschaftes aufgrund der Biegung nicht
parallel zueinander verbleiben. Bei sehr großen,
langen Webschäften hilft man sich daher mit einer
die Schaftstäbe parallel haltenden Mittelstrebe, auf
die man jedoch aus webtechnischen Gründen lieber verzich
tet und daher bei weniger großen Webschäften auch
nicht einsetzt. Bei starker Beanspruchung kommt es
daher zu Brüchen an den an die Litzentragschienen
eingehängten Endösen der Weblitzen, und zwar in der
Rückenpartie der Endöse im Bereich anschließend an
die Auflagekante der Litzentragschiene.
Man kann diesen gefährdeten Querschnitt der
Endöse jedoch nicht ohne weiteres durch eine Verbreite
rung der Endöse insgesamt verstärken, weil die Weblitzen
in den meisten Fällen auf Einziehmaschinen zum Einziehen
der Kettfäden verarbeitet werden, und diese Spezial
maschinen nur für genormte Größen von Endösen eingerich
tet sind.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,
die Gefahr von Brüchen an den Endösen zu beseitigen,
ohne daß diese Endösen in ihren Außenabmessungen
geändert werden, damit die Weblitzen in den bekannten
Einziehmaschinen keine Probleme verursachen, wobei
ferner zu berücksichtigen ist, daß hinsichtlich der
Festigkeit der Endösen verbesserte Weblitzen in einem
Webereibetrieb mit in längerem Gebrauch befindlichen
Weblitzen durcheinandergemischt werden können und
dadurch keine Schwierigkeiten in den Arbeitsabläufen
entstehen dürfen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Weblitze
die Merkmale nach Anspruch 1 auf. Die in Richtung
zum Ende der Endöse breiter werdende Rückenpartie
erstreckt sich mindestens über einen Teil der gesamten
Rückenlänge, die der Litzentragschiene zugekehrt ist,
und zwar im endseitigen Bereich, in dem die größte
Beanspruchung auftritt. Es kann aber ebenso auch die
gesamte Rückenlänge der Endöse gleichmäßig breiter
werdend ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 von einer Weblitze die abgebrochen
dargestellte Endöse in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 die gleiche Endöse gemäß Fig. 1 auf
einer Litzentragschiene;
Fig. 3 von einer Weblitze die abgebrochen
dargestellte Endöse in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 die Endöse gemäß Fig. 3 auf einer
Litzentragschiene.
Fig. 5 und 6 eine C-förmige Endöse auf der
Litzentragschiene in zwei verschiedenen Stellungen.
Eine nicht dargestellte Weblitze besitzt an
beiden Enden eines Litzenschaftes zwei gleich ausgebil
dete Endösen, von denen in den Zeichnungen eine darge
stellt ist. Die Weblitze kann anstelle der dargestellten
J-förmigen Endösen auch mit C-förmigen Endösen ausgestat
tet sein. Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Endöse 1 ein
Hakenende 2 und eine gegenüberliegende Rückenpartie
3 auf, von der der zum Ende der Endöse hin liegende
Bereich 4 die bei einer hohen Beanspruchung am meisten
gefährdeten Zone ist. Bei der Ausführungsform der
Endöse gemäß Fig. 1 und 2 ist daher diese Rückenpartie
3 über ihre gesamte Länge in Richtung zum Endösenende
hin gleichförmig verbreitert, und zwar nur zum gegenüber
liegenden Hakenende 2 hin, d. h. nicht zur Außenseite
hin, so daß der Außenrand 5 der Rückenpartie 3 und
der Außenrand 6 des Hakenendes 2 parallel zueinander
verlaufen und die Endöse somit gleich breit ist wie
die Breite von bisher verwendeten Weblitzen-Endösen.
Durch die zum Ende hin gleichmäßige Verbreiterung
der Rückenpartie 3 der Endöse wird im gefährdeten
Bereich 4 eine Querschnittsvergrößerung erzielt,
durch die die Bruchgefahr an dieser Stelle stark vermin
dert wird. Die Materialdicke der Endösen ist unverändert
gleich wie bei den bisher verwendeten Endösen. In
Fig. 2 ist die Verbreiterung der Rückenpartie 3 durch
den mit Kreuzschraffur versehenen Bereich 7 kenntlich
gemacht. Die Endöse 1 ist hier auf eine Litzentrag
schiene 8 eingehängt dargestellt, und man erkennt,
daß der verbreiterte Bereich 7 am breitesten Ende
bis an die Litzentragschiene 8 heran reicht.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß
Fig. 3 und 4 erstreckt sich die Verbreiterung der
Rückenpartie 3 nur über einen Teil der gesamten Länge
der Rückenpartie, so daß zumindest die am meisten
gefährdete Zone 4 im Querschnitt breiter ausgebildet
ist. Zumindest eine Ausführungsform gemäß Fig. 3
und 4 dient somit zur Lösung der Aufgabe, die Bruchfestig
keit der Endösen zu erhöhen.
Bei einer in Fig. 5 und 6 dargestellten C-förmigen
Endöse ist die Verbreiterung der Rückenpartie 3 von
der Mitte derselben symmetrisch zu beiden Seiten hin
ausgebildet.
Claims (3)
1. Weblitze mit an den Enden des Litzenschafts
angeordneten C- oder J-förmigen Endösen zur Halterung
auf der Litzentragschiene eines Webschaftes, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Hakenende (2) gegenüber
liegende Rückenpartie (3) der Endöse (1) einen in
Richtung zum Ende der Endöse zum Hakenende (2) hin
breiter werdenden Querschnitt aufweist und der zum
Außenrand winklig verlaufende Innenrand der Rückenpartie
(3) bis zu einer vorzugsweise gerundeten Ecke zur
Anlage gegen die Litzentragschienenkante (8) verläuft.
2. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Querschnitt breiter werdende
Rückenpartie (3) der Endöse (1) sich zumindest über
einen Teil der gesamten Rückenlänge im endseitigen
Bereich der Endöse erstreckt (Fig. 3 und Fig. 4).
3. Weblitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Außenrand (5) der Rückenpartie (3)
und der Außenrand (6) des Hakenendes (2) sich parallel
zueinander erstrecken und die Breite der Endöse (1)
bestimmen, die mit der Breite der Endöse gleichartiger
Weblitzen ohne eine verbreiterte Rückenpartie überein
stimmt.
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Legal Events
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