DE2400166A1

DE2400166A1 - Einschussband mit greifer fuer greiferwebmaschine

Info

Publication number: DE2400166A1
Application number: DE2400166A
Authority: DE
Inventors: Lothar Koehler
Original assignee: Maschinenfabrik Rueti AG
Current assignee: Maschinenfabrik Rueti AG
Priority date: 1973-12-04
Filing date: 1974-01-03
Publication date: 1975-06-05
Also published as: CH572115A5

Description

Einschussband mit Greifer für Greifer-Webmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einschussband mit Greifer für Greifer-Webmaschine.
Es ist bekannt, dass bei Greifer-Webmaschinen das Einschusshand und der betreffende Greifer unlösbar miteinander verhunden sind, beispielsweise durch Verlötung. Dies zwingt bei beispielsweise einem Garnwechsel an der Maschine dazu, die beiden, je an einer Maschinenseite angeordneten Einschussbänder mit dem Garn-entsprechende;i Greifer auszuwechseln. Nachteilig ist aber auch, dass bei einem Bandbruch der Grei-fer, welcher ein relativ kompliziertes und somit teures Gebilde darstellt, samt dem Einschussband ersetzt werden muss.
Um diesen vorgenannten nachteiligen aufwand wesentlich zu reduzieren, zeichnet sich ein solches Einschussband mit Greifer erfindungsgemäss nunmehr dadurch aus, dass der Greifer -lösbar und auswechselbar mit dem Einschussband verbunden ist.
Diese Massnahmen lassen sich hierbei sowohl an einem Einschussband mit einem Schlaufengreifer als auch an einem Einschussband mit einem Klemmgreifer verwirklichen.
Um hierbei eine allen wirksamen Kräften auf das Einschussband einerseits und andrerseits auf den Greifer widerstehende Verbindung zwischen Einschussband und Greifer zu erreichen, wird die Ausgestaltung vorzugsweise so vorgenommen, dass mit dem Einschussband eine Montageplatte unlösbar verbunden ist, auf welcher sich der Greifer abstützt und auf welcher der Greifer mit lösbaren Verbindungselementen befestigt ist, wobei Verschiebungskrafte zwischen Montageplatte und Greifer aufnehmende Ahragungen an der einen der beiden Auflageflächen zwischen Montageplatte und Greifer formschlüssig in Ausnehmungen in der anderen Auflagefläche eingreifen.
Bevorzugt befinden sich hierbei die Abragungen an der Montageplatte, von welcher auch die Verbindungselemente in Form von Gewindezapfen abragen können, die dann korrespondierende Durchbrechungen in der Auflagefläche des Greifers durchdringen und mit Gewindemuttern zusammenwirken.
Eine beispielsweise Ausfiihrungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Explbsiv-Darstellung eines Einschussband-Abschnittes mit Greifer, teilweise im Längsschnitt und Fig. 2 einen Schnitt der Anordnung entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Aus der Darstellung der Fig. 1 und 2 lässt sich zunächst das freie Ende eines Einschussbandes 3 entnehmen, das in bekannter Weise und in der Regel aus einem Stahlband be--steht. Mit diesem Einschussband 3 wird eine Montageplatte 4 unlösbar verbunden, beispielsweise durch llerschweissen-j Verlöten oder dgl.. Auf dieser Montageplatte 4 stützt sich dann ein Greifer 5 mit einer hierfür vorgesehenen Auflagefläche 6 ab und wird mit der Montageplatte 4 mittels geeigneter Verbindungselemente lösbar und auswechselbar verbunden, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird.
Die vorgenannte Montageplatte 4 kann aus Metall oder aus einem Kunststoff bestehen, wobei im letzteren Fall die dem Kunststoff eigene Elastizitat dämpfend wirksam wird. Im Prinzip kann die Montageplatte 4 aus einem flachen Materialstreifen bestehen. Beim gezeigten Beispiel (Fig. 2) hingegen weist die Montageplatte 4 seitlich nach oben hochgezogene Längskanten 7 auf, welche über Hohlkehlen 8 zur oberen Auflagefläche 9 (Fig. 1) iibergehen, welche als Gegenfläche für die Auflagefläche 6 am Greifer 5 dient.
Die genannten Längskanten 7 können etwa die unteren Randkanten des Greifers 5 etwas überlappen, was bei der Montage eine zusätzliche Parallelführung zwischen Montageplatte 4 und Greifer 5 erlaubt. Die gebildeten Hohlkehlen 8 hingenen lassen sich mit geeignetem Material ausgiessen, berspielsweise zu Dämpfungszwecken, oder dienen zur Unterbringung einer geeigneten Vergussmasse oder Klebemasse, falls die lösbare Verbindung zwischen Greifer und Montageplatte auf diese Weise hergestellt werden soll.
Beim gezeigten Beispiel erfolgt die Verbindung zwischen der Montageplatte 4 und dem Greifer 5 durch hier drei Gewinde zapfen 10, welche hier als Senkkopf-Schrauben die Montageplatte 4 von unten her durchdringen. In der Montage erstrecken sich diese Gewindezapfen 10 durch korrespondierende Bohrungen 11 in der Auf lagefläche 6 des Greifers 5 und wirken mit Gewindemuttern 12 zusammen. Anstelle von Gewindezapfen und Gewindemuttern als Verbindungsmittel sind aber auch neben der vorgenannten Verguss- oder Klebetechnik noch Stiftverbindungen oder dql. denkbar.
Wie die Darstellung erkennen lässt, können die Randbereiche der Auflagefläche 9 der Montageplatte 4 um die Gewindezapfen 10 herum nach oben konisch verjüngt abragen und in die entsprechend ausgeformten Bohrungen 11 spielfrei eingreifen, was erlaubt, die im Betrieb auftretenden Verschiebungskräfte zwischen der Montageplatte 4 und dem Greifer 5 an diesen Stellen aufzunehmen. Hierfür dienen aber insbesondere von der Auflagefläche 9 der Montageplatte 4 wegstehende Abragungen 13 (Fig. 1), welche formschlüssig in korrespondierende Ausnehmungen 14 in der Auflagefläche 6 des Greifers 5 eingreifen. Diese Abragungen können Noppen mit zylindrischer, ovaler oder mehrkantiger Mantelfläche sein.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich somit ein Einschussband mit Greifer, bei welchem sich der Greifer wirksam und doch lösbar und auswechselbar mit dem Einschussband verbinden lässt.

Claims

Patentansprüche

9 Einschussband mit Greifer für Greifer-Webmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer lösbar und auswechselbar mit dem Einschussband verbunden ist.
2. Einschussband mit Greifer, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t dass mit dem Einschussband eine Montageplatte unlösbar verbunden ist, auf welcher sich der Greifer abstützt und auf welcher der Greifer mit lösbaren Verbindungselementen befestigt ist, wobei Verschiebungskräfte zwischen Montageplatte und Greifer aufnehmende Abragungen an der einen der beiden Auflageflächen zwischen Montageplatte und Greifer formschlüssig in Ausnehmungen in der anderen Auflagefläche eingreifen.
3. Einschussband mit Greifer, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abragungen an der Montageplatte befinden.
4. Einschussband mit Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente von der Platte abragende Gewindezapfen umfassen, welche korrespondierende Durchbrechungen in der Auflagefläche des Greifers durchdringen und mit Gewindemuttern zusammenwirken.

L e e r s e i t e