DE4031719A1 - Schulungsgeraet fuer die fluidtechnik - Google Patents
Schulungsgeraet fuer die fluidtechnikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schulungsgerät zur anschau
lichen Darstellung fluidischer Vorgänge und Funktionen
der Fluidtechnik, insbesondere der Hydraulik, zur
Aus- und Weiterbildung mit einer im wesentlichen verti
kal angeordneten Tafel, an der fluidische Übungsgeräte
in einer systematischen Anordnung angeordnet und über
an der Tafel fest verlegte Leitungsverbindungen mittels
bedienbarer oder ansteuerbarer Schaltventile zu ver
schiedenen Funktionsschaltungen zusammenschaltbar
sind.
Ein gattungsgemäßes Schulungsgerät ist in dem
DE-GM 88 05 364 beschrieben; bei dem dadurch bekanntge
wordenen Gegenstand sind auf der Vorderseite der Übungstafel
eine Auswahl typischer fluidischer Geräte in einer
Anordnung befestigt, deren Zu- und Ableitungen auf
der Rückseite der Tafel in einer zugeordneten Schaltungs
anordnung fest verbunden sind, wobei die Funktionsschaltungen
durch auf der Rückseite der Tafel angeordnete und
bedienbare Sperrventile herstellbar sind. Gleichzeitig
sollen die den Funktionsschaltbildern zugeordneten
Leitungsverläufe der Rohrleitungen durch auf der Vorder
seite der Übungstafel anzubringende Magnetstreifen
verdeutlicht werden.
Mit dem bekanntgewordenen Gegenstand ist der Nachteil
verbunden, daß auf der Vorderseite der Tafel bei der
Ausbildung beziehungsweise Aufgabenlösung die Schalt
bilder insbesondere durch Hinzufügen der magnetischen
Leitungssymbole hergestellt werden sollen, während
die Ausführung dieses Schaltbildes von der Rückseite
der Tafel her durch Bedienung der zugeordneten Sperrven
tile erfolgen muß, wobei das Problem einer spiegelbild
lichen Umsetzung des auf der Vorderseite der Leitungs
tafel hergestellten Schaltbildes besteht. Damit ist
eine Erschwerung nicht nur für die Lehrperson, sondern
insbesondere auch für den Auszubildenden verbunden.
Als weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß beim
Lehrbetrieb die Auszubildenden von der Vorderseite
der Tafel her nicht erkennen können, welche Funktionen
von der Rückseite der Tafel her vorgenommen werden.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß das
Herstellen der Schaltbilder mittels der den Verlauf
der Rohrleitungen verdeutlichenden losen Magnetstreifen
einen zusätzlichen Aufwand und Vorbereitung des Lehrbe
triebes bedeutet, wobei bei häufigem Gebrauch der
Übungstafel im Verlaufe des Unterrichts hier Fehler
durch Ablösen oder Verrutschen der Streifen nicht
ausgeschlossen sind. Ferner sind die verwendeten Schalt
symbole vergleichsweise klein ausgeführt und ständig
auch an den Geräten zu sehen, die nicht in eine Übungs
schaltung einbezogen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Schulungsgerät derart zu verbessern,
daß seine Handhabung vereinfacht und das Schulungsgerät
didaktisch besser einsetzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen
aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung geht von dem Grundprinzip aus, daß jedes
an der Übungstafel angebrachte Übungsgerät mit einer
beweglich an der Übungsplatte angebrachten Symbolplatte
gekoppelt ist, auf deren Sichtseite die Schaltalterna
tiven des Übungsgerätes angegeben sind, und daß die
Bewegung der Symbolplatte in die hydraulische Beaufschlagung
des Übungsgerätes umsetzbar ist.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß auf
der Vorderseite der Übungsplatte der Rohrleitungsverlauf
mit den integrierten Übungsgeräten jeweils unveränderbar
festgehalten und somit für die Auszubildenden in jeder
Lage erkennbar sind; das Herstellen der hydraulischen
Schaltkreise als Übungsziel erfolgt durch Bewegung
der Symbolplatten, wobei mit den Symbolplatten gegen
über der Oberfläche der Übungstafel eine zweite Dar
stellungsebene geschaffen ist, so daß jeweils mindestens
zwei Funktionen mit einem Bewegungsvorgang der Symbol
platte erkennbar gemacht werden können. Während auf
der Oberfläche der Übungstafel der feste Rohrleitungs
verlauf erkennbar ist, trägt die Symbolplatte denjenigen
hydraulischen Leitungsverlauf, der durch die Bewegung
der Symbolplatte und die damit verbundene Ansteuerung
des Übungsgerätes unmittelbar auch tatsächlich eingestellt
wird, ohne daß zur Umsetzung des Schaltbildes in die
Praxis eine Betätigung zusätzlicher Ventile erforderlich
wäre. Damit zeichnet sich das Schulungsgerät durch
einen didaktisch klaren und einfachen Aufbau aus,
wobei eine unmittelbare Verknüpfung der Herstellung
des Schaltbildes mit dessen Kontrolle durch die Funktion
der zu beaufschlagenden Übungsgeräte gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß alle Hand
habungsvorgänge des Schulungsgerätes von vorne und
damit für den Teilnehmer des Kurses sichtbar sind,
ohne daß verdeckte Handhabungen auf der Rückseite
erfolgen müßten; lose und erst zur Ausbildung auf
der Tafel zu befestigende Teile oder Demonstrationsobjekte
sind nicht erforderlich, so daß die Vorbereitung und
die Durchführung der Übungen keinen besonderen zusätz
lichen Aufwand erfordert. Die Symbolplatten können
großflächig ausgeführt sein, so daß die Schaltsymbole
auch bei einer größeren Anzahl von Schulungsteilnehmern
gut erkennbar sind. Ferner ist in vorteilhafter Weise
nur die Symbolik der Übungsgeräte sichtbar, die tatsäch
lich in Betrieb und damit in die jeweilige Übungsschaltung
einbezogen sind, was für das Verständnis des Schaltplanes
von Vorteil ist. Aufgrund der unmittelbaren Zuordnung
der Schaltsymbolik zu der Funktion der Übungsgeräte
wird die Symbolik nicht mehr losgelöst vom Übungsgerät
an anderer Stelle gezeigt, sondern ist bereits Bestand
teil des Aggregates selbst. Damit können Übungen zunächst
"trocken", das heißt ohne Beaufschlagung beispielsweise
durch Druck geschaltet oder auch unter Betriebsbe
dingungen ausgeführt werden. Somit lassen sich der
theoretische Unterricht und die Vorbereitungsphase
für die praktischen Übungen alleine an der Schalttafel
ohne weitere Hilfsmittel durchführen; Symbolik, Leitungs
verlauf und Schaltfunktionen sind didaktisch in gut
erkennbarer Weise miteinander verknüpft. Der Übergang
von der theoretischen Vorbereitung in die praktische
Ausführung geht ohne eine Umstellung der gedanklichen
Vorstellungswelt bei dem Auszubildenden aufgrund der
Beibehaltung von gleichen Darstellungen sehr leicht
verständlich vor sich; die theoretischen Schaltübungen
sind dabei ausnahmslos identisch mit den anschließend
praktisch zu schaltenden Leitungsverbindungen. Somit
sind Theorie und Praxis, Schaltplan und Leitungsverlauf,
Symbolik und funktionsfähiges Übungsgerät in vorbild
licher Weise miteinander verknüpft.
Die unmittelbare Verknüpfung der Symbolplatte mit
dem Übungsgerät ist jeweils bei Übungsgeräten mit
zwei Funktionen, beispielsweise Auf/Zu-Funktion her
stellbar; sofern nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung die Übungsgeräte mehrere Funktionen aufweisen,
ist nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorgesehen, zwischen Übungsgerät und Symbol
platte ein Schaltventil zwischenzuschalten, wobei
die Symbolplatte mit dem Schaltventil gekoppelt ist
und das Schaltventil aufgrund seiner Betätigung durch
die Symbolplatte die Aktivierung des Übungsgerätes
bewirkt. Dabei ist es nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung besonders zweckmäßig, wenn Übungsgerät,
Schaltventil und Symbolplatte in einem an der Übungs
tafel anzubringenden Schaltblock zusammengefaßt sind,
wobei der Schaltblock an die feste Leitungsverbindung
an der Übungstafel angeschlossen ist.
Daraus ergibt sich in besonderer Weise der Vorteil,
daß auch bei aufwendigen und mehrere Schaltfunktionen
aufweisenden Übungsgeräten durch eine einfache Betätigung
der Symbolplatte eine sofortige und damit im Sinne
des Lernerfolgs vorteilhafte Zwangsumsetzung der Schalt
konfiguration erfolgt. Mit der Bewegung der Symbolplatte
wird das Übungsgerät zugleich zu- oder abgeschaltet,
wobei das Ventil-Symbol auf der Symbolplatte nur bei
zugeschaltetem Übungsgerät im Zusammenhang mit dem
Leitungsverlauf sichtbar ist. Die Symbolik auf der
Symbolplatte läßt klar erkennen, ob die Leitungsver
bindung frei oder gesperrt ist, da hier die durch
die Symbolplatte gegebene zweite Darstellungsebene
den auf der Übungstafel vorgezeichneten festen Leitungs
verlauf überdeckt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die Schaltventile als in dem Schaltblock ange
ordnete und mit dem Übungsgerät im Schaltblock durch
zugeordnete Bohrungen derart verbundenen Drehkolben
ventile ausgebildet, daß die Betätigung der Symbolplatte
über die nachfolgende Betätigung des Schaltventiles
in die verschiedenen Schaltalternativen des Übungsge
rätes umsetzbar ist. Dabei sind nach Ausführungsbei
spielen der Erfindung unterschiedliche Bewegungsalter
nativen denkbar.
So kann die Symbolplatte drehbar zum Schaltblock ange
ordnet und axial mit dem Schaltventil und/oder dem
Übungsgerät verbunden sein. Alternativ kann die Symbol
platte auch um einen exzentrisch angeordneten Lager
punkt schwenkbar zum Schaltblock angeordnet sein,
wobei die Schwenkachse mit dem Schaltventil und/oder
dem Übungsgerät verbunden ist, so daß die Verschwenkung
der Symbolplatte und die damit verbundene Drehbewegung
der Exzenterachse das Schaltventil betätigt.
Als eine weitere alternative Lösung kann die Symbol
platte klappbar zum Schaltblock angeordnet sein,
wobei die scharnierartige Klappachse mit dem Schaltventil
und/oder dem Übungsgerät verbunden ist. Dabei kann
dia Symbolplatte auch mehrteilig mit auf ihren einzelnen
Teilen angegebenen unterschiedlichen Schaltalternativen
ausgebildet sein, wobei jedem Teil der Symbolplatte
jeweils ein in dem Schaltblock angeordnetes Schaltven
til zugeordnet ist, welches eine entsprechende Ver
bohrung in dem Schaltblock zur Beaufschlagung des
Übungsgerätes aufweist. Durch eine derartige Maßnahme
wird die Anzahl der möglichen, zu Übungszwecken zu
verwirklichenden Schaltbilder erheblich vergrößert.
Die Symbolplatten können dabei in Blickrichtung auf
die Übungstafel entweder vor dem Schaltblock und diesen
verdeckend oder aber auch neben dem Schaltblock ausge
bildet sein, wobei bei der nebengeordneten Darstellung
es möglich ist, zusätzlich die möglichen Schaltfunktionen
des fluidischen Übungsgerätes deutlich zu machen.
Die von dem Schulungsgerät mittels der fluidischen
Schaltbilder zu beaufschlagenden fluidischen Actuatoren
können nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einfachen Anwendungsformen auf der Vorderseite
der Übungstafel angeordnet sein.
Es stellt jedoch einen besonderen Gesichtspunkt der
Erfindung dar, diese fluidischen Actuatoren auf einer
zweiten, getrennten Actuatortafel anzuordnen, wobei
die Actuatortafel an die Übungstafel über Schlauch
verbindungen gekoppelt ist; die Länge dieser Schlauch
verbindungen läßt dabei verschiedene Positionen von
Übungstafel und Actuatortafel zueinander zu. So dient
die Anordnung der beiden Tafeln nebeneinander insbesondere
dem Lehrvortrag; sofern ein Auszubildender beide
Tafeln bedient und kontrolliert, empfiehlt es sich,
die Tafel in einem kleineren Winkel als 180 Grad zueinander
zu stellen. Bei einem Ausbildungsstadium, wenn der
Auszubildende die praktische Auswirkung seiner Schalt
funktionen auf der Übungstafel am Actuatoraggregat
noch nicht erkennen soll, können die Tafeln auch in
einem Winkel < 180 Grad zueinander aufgestellt werden,
so daß die Actuatortafel von dem Bedienfeld der Übungs
tafel aus nicht einsehbar ist.
Eine besondere Möglichkeit ergibt sich daraus, daß
die beiden Tafeln zu einer geschlossenen, die auf
den Tafelvorderseiten angeordneten Geräte und Leitungen
zwischen sich einschließenden Einheit zusammenfügbar
sind, so daß sich eine sichere Aufbewahrung und Trans
portmöglichkeit ergibt.
Ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht
vor, die Übungstafel kastenförmig auszubilden, wobei
die Schaltblöcke und die Leitungsverbindungen zwischen
den Tafelflächen angeordnet sind und wobei die beweg
lichen Symbolplatten über die zum Schaltblock führenden
Betätigungsachsen an der Vorderseite der Übungstafeln
gehalten sind; dabei müssen natürlich alle Leitungs
verbindungen auf der Vorderseite der Übungstafel ver
deutlich sein. Hierbei ist es nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, auf
der Vorderseite der Tafel weitere Darstellungen von
Teilen der Leitungen und anderer Bauteile, zum Beispiel
von Verschraubungen, als Schnittdarstellungen anzu
ordnen, um zusätzliche Informationsinhalte zu vermitteln.
Es versteht sich, daß in das Schulungsgerät auch die
zugehörige Meßtechnik, beispielsweise für die Messung
von Druck, Volumenstrom, Temperatur, Kraft und Leistung
integriert ist.
In der Zeichnung sind in einer schematischen Darstellung
Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben,
welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen
Fig. 1 eine Übungstafel mit darin angeordnetem
Schaltblock in einer schaubildlichen
Darstellung,
Fig. 2a-c eine drehbar am Übungsaggregat angeordnete
Symbolplatte in schematischer Darstellung,
Fig. 3a, b in einer schematischen Darstellung eine
schwenkbar am Schaltblock angeordnete
Symbolplatte,
Fig. 4a, b eine klappbar am Schaltblock angeordnete
Symbolplatte in verdeckter Anordnung,
Fig. 5a, b den Gegenstand der Fig. 4 mit einer
nebeneinander vorgenommenen Anordnung
von Symbolplatte und Schaltblock,
Fig. 6a-c einen Schaltblock mit mehreren zugeordneten
Symbolplatten,
Fig. 7a-d einen Schaltblock mit mehreren zugeord
neten Symbolplatten und deren möglichen
Schaltverknüpfungen,
Fig. 8a-d in schematischer Darstellung eine Übungs
tafel und Actuatortafel in verschiedenen
Positionen.
Aus Fig. 1 ergibt sich der schematische Aufbau einer
Übungstafel 10, wobei diese Übungstafel kastenartig
ausgeführt ist; im Inneren des so gebildeten Kastens
sind fest angeordnete Rohrleitungen 11 eingefügt,
an die ein Schaltblock 14 angeschlossen ist; in diesem
Schaltblock 14 ist ein fluidisches Übungsgerät und
gegebenenfalls ein Schaltventil angeordnet, wie später
noch erläutert ist. Auf der Vorderseite der Übungstafel
10 befindet sich eine Symbolplatte 12, die beweglich
zum Schaltblock 14 angeordnet ist. Weiterhin sind
auf der Vorderseite der Übungstafel 10 die in dem
kastenartigen Inneren der Übungstafel angeordneten
Rohrleitungen zeichnerisch verdeutlicht.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, die Übungsplatte
10 als plattenartiges Bauteil auszubilden, wobei dann
die Rohrleitungen 11 wie auch die Schaltblöcke 14
auf der flachen Vorderseite der Übungstafel 10 ange
ordnet sind, so daß auf eine zeichnerische Darstellung
der Rohrleitungen dann verzichtet werden kann.
Aus den Fig. 2a bis c ergibt sich nun ein erstes
Ausführungsbeispiel für eine Zuordnung der Symbol
platte 12 zu einem Übungsgerät 15, wobei bei diesem
Ausführungsbeispiel auf einen Schaltblock und das
darin angeordnete zusätzliche Schaltventil verzichtet
ist; bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Symbol
platte 12 unmittelbar mit dem Übungsgerät 15 verbunden,
wobei das Übungsgerät 15 nur zwei Funktionen aufweist.
Die Fig. 2b und 2c zeigen die in Aufsicht auf die Übungs
platte 10 für den Betrachter erkennbare Symbolik 13,
wobei bezüglich der auf der Übungsplatte 10 erkennbaren
Rohrleitungen 11 zwei Positionen, nämlich eine Sperrposition
und eine Verbindungsposition, als Schaltalternativen erkennbar
sind, die durch Drehung der Symbolplatte 12 auf die
Rohrleitungen 11 schaltbar sind. Durch Drehung der
Symbolplatte 12 wird das in die Leitung 11 eingeschaltete
Übungsgerät 15 unmittelbar im Sinne der Symbolik 13
betätigt.
In den Fig. 3a und 3b ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei welchem die Symbolplatte 12 um einen
exzentrisch angeordneten Drehpunkt 16 zu dem darunter
liegenden Schaltblock 14 schwenkbar ist. Dabei sind
in der Darstellung gemäß Fig. 3a die Rohrleitungen
11 mit den Anschlüssen an den Schaltblock 14 zu erkennen,
die bei der aus Fig. 3a ersichtlichen Stellung der
Symbolplatte 12 gesperrt sind. Wird die Symbolplatte
12 in die Lage gemäß Fig. 3b geschwenkt, so wird
mit diaser Schwenkbewegung über die Drehachse 16 nicht
nur die dann gültige Leitungsführung dargestellt,
sondern im Schaltblock 14 werden mit dieser Bewegung
unmittelbar auch die Leitungsverbindungen in der ersicht
lichen Form geschaltet.
Aus den Fig. 4a und 4b ergibt sich die klappbare
Anordnung einer Symbolplatte 12 zu dem Schaltblock
14, wobei die Symbolplatte 12 bei Aufsicht auf die
Übungstafel 10 den Schaltblock 14 verdeckt. Die Klapp
bewegung erfolgt um eine scharnierartige Achse 20,
deren Drehbewegung über ein Getriebe 17 auf den Kopf
eines zweiten Schaltventils 18 übertragen wird, so
daß die Klappbewegung gleichzeitig in eine Betätigung
des in den Schaltblock sitzenden Schaltventils und
damit in eine Beaufschlagung des fluidischen Übungs
gerätes umgesetzt wird. Die zugehörige Symbolik 13
befindet sich auf der Rückseite der Symbolplatte 12.
Analog ergibt sich aus den Fig. 5a und 5b die klapp
bare Anordnung einer Symboltafel 12 seitlich neben
dem Schaltblock 14, wobei wiederum die Scharnierachse
20 die Klappbewegung über das Getriebe 17 auf das
Schaltventil 18 überträgt. Die in dem Schaltblock
14 erforderliche feste Verbohrung zwischen dem Schalt
ventil 18 und dem fluidischen Übungsgerät 15 ist in
dieser beispielhaften Darstellung nicht ausgeführt.
Alternativ können statt der beispielhaft beschriebenen
festen Verbohrungen in einem massiven Schaltblock
auch entsprechend zugeordnete Rohrleitungen zur Ver
bindung der Anschlüsse des Sperrventils mit denjenigen
des fluidischen Übungsgerätes vorgesehen sein.
Aus den Fig. 6a bis c ergibt sich eine Fortentwicklung
der Erfindung mit zwei Klapp-Symbolplatten 12 an einem
Schaltblock 14, der ein Übungsgerät mit mehreren Funktionen
enthält; in dem zugehörigen Schaltblock 14 sind zwei
Schaltventile 18 angeordnet, die von den zugeordneten
Scharnierachsen 20 der jeweils angeordneten zwei klapp
baren Elemente 12 beaufschlagt sind. Hierbei handelt
es sich um einen 4/3-Wegeventil-Schaltblock mit den
dafür möglichen Symboliken.
In den Fig. 7a bis d ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei welchem mehrere Symbolplatten 12
in zwei Ebenen hintereinander angeordnet sind, wobei
insgesamt vier Symbolplatten 12 mit unterschiedlichen
Symboldarstellungen Verwendung finden. Die Fig. 7a
zeigt dabei die Symbolplatten 12 der ersten Ebene
in aufgeklapptem Zustand. Wie aus Fig. 7b dazu deut
licher erkennbar ist, sind die vorderen Symbolplatten
12, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spielen auch, über Getriebe 17 mit den zugehörigen
im Schaltblock 14 angeordneten beiden Schaltventilen
18 verbunden, während die hinteren Symbolplatten 12
über zugeordnete Schaltgetriebe 21 mit den ihnen zugeord
neten Schaltventilen 18 verbunden sind.
Wie Fig. 7c zeigt, sind in dem als ein 4/5-Schaltblock
anzusprechenden Schaltblock 14 den vier hier nicht
erkennbaren Symbolplatten 12 auch vier Schaltventile
18 zugeordnet, die auf ein Übungsgerät 15 einwirken.
Der Vollständigkeit halber sind die außerhalb des
Schaltblocks 14 gelegenen Versorgungsstränge mit Pumpe/Tank
und einem fluidischen Actuator 22 dargestellt. Die
Schaltanordnungen eines derart ausgerüsteten Schaltblocks
sind aus Fig. 7d erkennbar; hier ist anhand der Symbolik
des Übungsgerätes 15 dessen Einordnung in die verschiedenen
Schaltalternativen gezeigt, wobei die beiden unteren
Schaltsymbole 12a, b der vorderen Ebene der Symbol
platten 12 in Fig. 7a und die oberen Schaltsymbole
12c, d der hinteren Ebene in Fig. 7a entsprechen.
Aus Fig. 8a bis d ergibt sich nun der Aspekt der
Erfindung, daß eine Übungstafel 10 mit einer Actuator
tafel 19 kombiniert ist, wobei auf der Actuatortafel
19 die beaufschlagbaren fluidischen Actuatoren, und
zwar sowohl die Antriebsaggregate wie auch die Kraft
aggregate angeordnet sind. Die beiden Tafeln sind
jeweils durch Schlauchleitungen beweglich zueinander
gekoppelt, die nicht weiter dargestellt sind. Es bedarf
aber nur weniger Schlauchleitungen, da die gesamte
Schaltfunktion innerhalb der fest verrohrten Übungstafel
vorgegeben und eingestellt wird.
In Fig. 8a ist die sogenannte Vortragsposition gezeigt,
bei welcher die beiden Tafeln 10, 19 nebeneinander
angeordnet sind, so daß die Lehrperson die Zusammenhänge
für die davor sich aufhaltenden Auszubildenden gut
verdeutlichen kann.
In Fig. 8b ist die sogenannte Übungsposition dargestellt,
bei welcher ein Auszubildender an den beiden Tafeln
10, 19 arbeitet; so kann er den Erfolg der von ihm
auf der Tafel 10 bewirkten und eingestellten Schaltung
unmittelbar durch Seitenblick auf die Actuatortafel
19 kontrollieren.
In Fig. 8c ist eine Anordnung dargestellt, die zum
Training der Fehlersuche und zur Abhaltung einer Prüfung
zweckmäßig ist. Bei dieser Position hat der Auszu
bildende keinen Blick auf die Actuatortafel, sondern
hat sich alleine auf die Schaltfunktionen an der Übungstafel
10 zu konzentrieren; erst nach Beendigung der Arbeit
an der Übungstafel 10 ist eine Kontrolle der einge
stellten Funktionen auf der Actuatortafel 19 möglich.
Aus Fig. 8d ergibt sich die Park- und Transportposition
des Schulungsgerätes mit den Tafeln 10, 19, die so
gegeneinander geklappt sind, daß die auf der Vorderseite
der Tafeln angeordneten Leitungen und Geräte zwischen
den Tafeln 10, 19 eingeschlossen und damit vor äußerem
Zugriff und Beschädigung gesichert sind.
Alternativ zu den vorstehend beispielhaft erläuterten
mechanischen Schaltverbindungen zwischen einer mechanisch
klappbar angeordneten Symbolplatte 12 und den zugeord
neten Schaltventilen 18 ist es auch möglich, die An
steuerung der Schaltventile 18 beziehungsweise gegebenen
falls der Übungsgeräte 15 auf elektrischem oder elektro
magnetischem Wege vorzunehmen, zumal moderne fluidische
Ventile ohnehin mit elektrischen Ansteuerungen ausgerüstet
sind.
In einer ersten Stufe der diesbezüglichen Fortentwicklung
der Erfindung können also an die Stelle der mechanischen
Getriebe 17, 21 auch elektrische Signale treten, die
von nach wie vor beweglich angeordneten Symbolplatten
12 beispielsweise über zugeordnete Schalter ausgelöst
werden.
Es ist aber auch zur Erfindung gehörig, von den mechanisch
bewegbaren Symbolplatten 12 abzugehen, und diese Symbol
platten als ansteuerbare Displays mit einer veränder
baren Symbolik auszubilden, wobei die Symbolplatten
wie auch die Schaltblöcke dann mit einer von der Lehrperson
oder dem Auszubildenden zu bedienenden Eingabestation
gekoppelt sind. Diese Eingabestation weist eine An
steuerung für die einzelnen Übungsgeräte auf und ferner
alle im Rahmen des Schulungsgeräts möglichen Symbole,
so daß von der Eingabestation aus jedes Übungsgerät
mit einer entsprechenden Symbolik ansteuerbar ist.
Wird diese Ansteuerung nach einem vorgegebenen Übungsschalt
bild aufgenommen, so läßt die diesbezügliche Eingabe
nicht nur das entsprechende Symbol auf dem zugeordneten
Display 12 erscheinen, sondern die Anstauerung führt
auch zu einer unmittelbaren Betätigung des zugeord
neten Schaltventils 18 im Sinne der angegebenen Symbolik,
so daß von der Eingabestation aus auch eine unmittelbare
Betätigung der fluidischen Schaltung erfolgt.
Eine derartige Ausrüstung, die auf dem Grundprinzip
der Erfindung aufbaut, hat insbesondere den Vorteil,
daß von einer zentralen Eingabestation aus die Übungstafel
10 unter Einbeziehung der gegebenenfalls vorgesehenen
Actuatortafel 19 im Gesamtüberblick für den Auszu
bildenden erkennbar ist, der nicht mehr an der Tafel
selbst arbeiten muß. Ferner kann der gesamte Lehr
beziehungsweise Übungsablauf sowohl betreffend den
Aufbau einer Schaltung als auch die Bedienung der
verwendeten Geräte auf einer zentralen, großflächigen
Anzeigewand, beispielsweise in Form einer Leinwand,
eines Bildschirms oder einer Multi-Media-Wand dargestellt
werden, so daß insbesondere andere Kursteilnehmer
die Möglichkeit haben, die Handlungen des Übenden
unmittelbar zu verfolgen.
Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß trotz einer
großflächigen visuellen Darstellung keine Simulation,
keine Animation, kein Trickfilm und keine praxisfremden
Ersatzmodelle eingesetzt werden, sondern eine Übung
unter echten Betriebsbedingungen abgewickelt wird,
wobei trotzdem der Übungsverlauf auch für eine große
Zahl von Teilnehmern sicht- und erkennbar gemacht
wird.
Es versteht sich, daß in diese Übungsschaltung nicht
nur die Bedienung der Übungsgeräte und die Zuordnung
des Leitungsverlaufes integriert sind, sondern daß
gleichfalls auch die sich aus der Übungsschaltung
ergebenden Betriebs- und Meßdaten als Folge der einge
stellten Schaltung in logischer Weise und Verknüpfung
sichtbar gemacht werden, so daß jeweils ein zentraler
Gesamtüberblick über den Übungsablauf möglich ist.
Schließlich ist das erfindungsgemäße Schulungsgerät
nicht auf die Darstellung hydraulischer Übungsabläufe
beschränkt, vielmehr kann dieses Schulungsgerät im
Rahmen jeder fluidtechnischen Verknüpfung auch mit
anderen Medien eingesetzt werden; dies gilt insbesondere
für den Bereich der Pneumatik, auf welchem vergleichbare
Verhältnisse und Probleme in der Darstellung bei der
Ausbildung von Mitarbeitern bestehen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentan
sprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offen
barten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen
können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
untereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (17)
1. Schulungsgerät zur anschaulichen Darstellung fluidischer
Vorgänge und Funktionen der Fluidtechnik, insbe
sondere der Hydraulik, zur Aus- und Weiterbildung
mit einer im wesentlichen vertikal angeordneten
Tafal, an der fluidische Übungsgeräte in einer
systematischen Anordnung angeordnet und über an
der Tafel fest verlegte Leitungsverbindungen mittels
bedienbarer oder ansteuerbarer Schaltventile zu
verschiadenen Funktionsschaltungen zusammenschaltbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Übungsgerät
mit einer beweglichen Symbolplatte (12) gekoppelt
ist, auf deren Sichtseite die Schaltalternativen
(13) des Übungsgerätes symbolisch angegeben sind,
und daß die Bewegung der Symbolplatte (12) in
die fluidische Beaufschlagung des Übungsgerätes
unmittelbar umsetzbar ist.
2. Schulungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Übungsgerät und Symbolplatte (12) ein
Schaltventil (18) zwischengeschaltet ist, wobei die
Symbolplatte (12) mit dem Schaltventil (18) gekoppelt
ist und das Schaltventil bei seiner Betätigung
durch die Symbolplatte (12) die hydraulische Aktivierung
des Übungsgerätes im Schaltkreis bewirkt.
3. Schulungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Übungsgerät, Schaltventil und Symbol
platte in oder an einem an der Übungstafel (10) ange
brachten Schaltblock (14) oder Schalteinheit zusammen
gefaßt sind, der an die feste Leitungsverbindung
(11) auf der Übungstafel (10) angeschlossen ist.
4. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das zugeordnete
Schaltventil (18) als in dem Schaltblock (14)
angeordnetes und mit dem Übungsgerät im Schaltblock
durch zugeordnete Bohrungen derart verbundenes
Drehkolbenventil ausgebildet ist, daß die Betätigung
der Symbolplatte (12) über das Drehkolbenventil
mit Sperrfunktion in verschiedene Schaltalternativen
des Übungsgerätes umsetzbar ist.
5. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolplatte
(12) drehbar zum Schaltblock (14) oder Übungsgerät
angeordnet und axial mit dem Schaltventil (18)
und/oder dem Übungsgerät verbunden ist.
6. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolplatte
(12) um einen exzentrischen Drehpunkt (16) schwenkbar
zum Schaltblock (14) angeordnet und die Schwenkachse
mit dem Schaltventil (18) und/oder dem Übungsgerät
verbunden ist.
7. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolplatte
(12) klappbar zum Schaltblock (14) angeordnet
und die scharnierartige Klappachse (20) mit dem
Schaltventil (18) und/oder dem Übungsgerät varbunden
ist.
8. Schulungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Symbolplatte (12) mehrteilig
mit auf ihren verschiedenen Teilen angegebenen
unterschiedlichen Schaltalternativen ausgebildet
ist, wobei in dem Schaltblock (14) mehrere mit
der zugeordneten Symbolplatte (12) gekoppelte
Schaltventile (18) mit einer zugeordneten Verbohrung
zum Übungsgerät angeordnet sind.
9. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolplatte
(12) in Aufsicht auf den Schaltblock (14) vor
dem Schaltblock (14) angeordnet ist.
10. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolplatte
(12) in Aufsicht auf den Schaltblock (14) neben
dem Schaltblock angeordnet ist.
11. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die anzusteuernden
fluidischen Actuatoren auf der Vorderseite der
Übungstafel (10) angeordnet sind.
12. Schulungsgerät insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die anzusteuern
den fluidischen Actuatoren auf einer getrennten
Actuatortafel (19) angeordnet sind und die Actuator
tafel (19) an die Übungstafel (10) über Schlauch
verbindungen gekoppelt ist, wobei die Länge der
Schlauchverbindungen verschiedene Positionen von
Übungstafel (10) und Actuatortafel (19) zueinander
ermöglicht.
13. Schulungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß Übungstafel (10) und Actuatortafel
(19) zu einer geschlossenen, die auf der Vorderseite
der Tafeln angeordneten Geräte und Leitungen zwischen
sich einschließenden Einheit zusammenfügbar sind.
14. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Übungstafel
(10) kastenförmig ausgebildet und die Schaltblöcke
(14) sowie die Leitungsverbindungen (11) zwischen
den Tafelflächen angeordnet sind, und daß die
beweglichen Symbolplatten (12) über die zum Schalt
block (14) führenden Betätigungsachsen (16, 17)
an der Vorderseite der Übungstafel (10) gehalten
und alle Leitungsverbindungen und der Leitungsverlauf
auf der Vorderseite der Übungstafel (10) und/oder
der Actuatortafel (19) schematisch verdeutlicht
sind.
15. Schulungsgerät nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch zusätzliche Darstellungen von Teilen der
Rohrleitungen (11) und anderen Bauteilen in Schnitt
darstellungen.
16. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Übungsgeräte
(15) beziehungsweise Schaltventile (18) elektrisch
beziehungsweise elektromagnetisch ansteuerbar
sind und die Bewegung der Symbolplatte (12) über
elektrische Signale in die Aktivierung der Übungs
geräte (15) beziehungsweise Schaltventile (18)
umsetzbar ist.
17. Schulungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolplatte
(12) als Display mit auf Ansteuerung veränderbarer
Symbolik ausgebildet ist, wobei Display (12) und
Schaltblock (14) mit einem Steuergerät zur Signal
eingabe verbunden sind.
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