DE3129143C2 - Tastatur zur Dateneingabe - Google Patents
Tastatur zur DateneingabeInfo
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Abstract
Die Tastatur enthält abgefederte Tasten (5), die in Form einer Matrix aus m Zeilen und n Spalten angeordnet sind, und deren jede mit einem Stößel (16) versehen ist, der mit einem Kontaktpaar (17) in Verbindung steht, ein Schaltmittel (10) mit Kontaktpaaren, in deren jedem einer der Kontakte (36, 41) beweglich ist, und ein Werk (6) zur Übertragung der Drehbewegung, das eine Antriebswelle (7) mit einem Drehorgan (9) und m Abtriebswellen (8) hat und mechanisch mit den beweglichen Kontakten (36, 41) des Schaltmittels (10) verbunden ist. Dabei bildet die Gesamtheit der Kontaktpaare (17) sämtlicher Tasten (5) den genauen Kanal (55) zur Erzeugung der Koden der mit Hilfe dieser Tastatur vorzugebenden Symbole, und die Gesamtheit der Kontaktpaare des Schaltmittels (10) bildet den groben Kanal (63) zur Erzeugung dieser Koden. Jede der Tasten (5) hat die Form eines Zylinders mit Kantenflächen (11) auf seiner Außenoberfläche, auf denen die Bezeichnungen der vorzugebenden Symbole aufgetragen sind, und ist mit einer Drehmöglichkeit um die Achse des Zylinders ausgeführt. Dabei sind die Tasten (5) jeder der m Zeilen der Matrix auf einer der Abtriebswellen (8) mit einer Verschiebungsmöglichkeit in Richtung ihrer Stößel (16) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Tastatur zur Dateneingabe, in elektronische digitale Datenverarbeitungsanlagen.
Die vorliegende Erfindung wird zur Eingabe verschicdener
Arten von Befehlen und Programmen in automatischen Steuer- und Informationsverarbeitungssystemen
verwendet, zum Beispiel in automatischen Steuersystemen für die Verfahrenstechnik in Mitteln zur Automatisierung
von Experimentaluntersuchungen, in Bordrechensystemen, in Mikrorechnern und so weiter.
Besonders vorteilhaft kann die Erfindung in solchen Dateneingabeeinheiten verwendet werden, in denen es
erforderlich ist, während des Betriebs die Nomenklatur der einzugebenden Symbole oft zu ändern.
Zur Zeit entsteht bei der Lösung verschiedener Aufgaben
mit einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage immer häufiger das Problem einer flexiblen Eingabe
der diese Aufgaben betreffenden Information von einem und demselben Arbeitsplatz aus, wie /um Beispiel
bei der Verwendung eines Rechensystems in einem Flugzeug, bei der Arbeit mit einem Mikrorechner und
desgleichen. In solchen Fällen muß die Tastatur zur Dateneingabe die Möglichkeit zur Hingabe von mehreren
verschiedenen Alphabeten bzw. Sätzen von Symbolen
4r> und formalisierten Befehlen, die für die einzelnen Benutzer,
die sich mit der Lösung verschiedenartiger Aulgaben befassen, separat erforderlich sind, gewährleisten.
Wenn jedoch für die verschiedenen Benutzer die Symbole, die für die Lösung ihrer spezifischen Aufgaben
erforderlich sind, teilweise oder vollständig nicht zusammenfallen, wächst die Anzahl dieser Symbole und entsprechend
die Zahl der Tasten in der Tastatur an. Die Erfindung ist auf die Entwicklung einer vielseitigen Tastatur
zur Dateneingabe in einem Rechensystem ausge-
Yi richtet, die die Möglichkeit zur Eingabe von Symbolen
mehrerer Symbolgruppen und eine einfache Auswechselung der Symbolgruppen bei einer minimalen Anzahl
derTasten in derTastaturgewährleistet.
Es ist eine Tastatur zur Dateneingabe in ein Reehen-
W) system bekannt (SU-ES 6 76 983), die eine Vielzahl von
Tasten enthält, die reihenweise in öffnungen einer Tafel angeordnet sind und deren jede mit einem elastischen
Rückstellelement und mit einem Stößel, der mn einem
Konutklpaar in Verbindung sieht, versehen ist. |ede der
in lasten kann sieh um ihre Achse drehen, die an eineir
Ende derselben angeordnet ist. wobei die Achsen der tmgeradzahligcn Tasten am anderen Knde der lasten
derselben Reihe angeordnet sind.
In dieser Tastatur zur Dateneingabe ist jedoch die Zahl der Tasten der Anzahl der Symbole eines oder
mehrerer gewählter Symbolgruppen gleich und deshalb hat die Tastatur wenn es erforderlich ist, eine größere
Anzahl von Symbolen zu verwenden, eine große Tastenzahl und wird sperrig. Außerdem muß beim Aufbau
der Dateneingabeeinheit mit Verwendung einer solchen Tastatur eine große Zahl von Parallel-Serienkopplungen
zwischen den Kontaktpaaren der Tasten unu dem Chiffrator dieser Einheit ausgeführt werden, und es wird
die Verwnndung einer groben Anzahl elektronischer Ausrüstungen notwendig. Das setzt die Sicherheit der
Dateneingabeeinheit herab und steigert ihre Kosten.
Es ist eine andere Tastatur zur Dateneingabe bekannt (FR-PS 21 44 094). die eine Vielzahl von Tasten enthält,
die reihenweise angeordnet sind und deren jede mit einem elastischen Riickstellelement und mit einem Stößel
versehen ist, der mit einem Kontaktpaar in Verbindung steht. Diese Tastatur enthält weiter zwei Sonderorgane
zur Wahl des Tastaturregisters odt-r mit anderen Worten der Symboigruppe, die mit Hilfe dieser Tastatur
vorgegeben wird. Demzufolge kann man mit Hilfe jeder Taste zwei verschiedene Symbole und mit Hilfe der gesamten
Tastatur zwei verschiedene Symbolgruppen vorgeben.
Obwohl die Gesamtanzahl der Tasten in dieser bekannten Tastatur beinahe um das Doppelte geringer im
Vergleich zur oben beschriebenen ist, gestattet jedoch diese Tastatur keine Verwendung von mehreren Symbolgruppen
bei einer relativ geringen Gesamtanzahl der Tasten.
Es ist noch eine Tastatur zur Dateneingabe bekannt (US-PS 40 05 388), die zum Bestand eines Handterminals
zur Gewährleistung der Betriebsart eines Dialogs des Benutzers mit der EDVA gehört und eine Vielzahl
von Tasten enthält, die in Form einer Matrix auf einem Tafelfcld angeordnet und deren jede mit einem elastischen
Rückstellelement versehen sowie mit einem Kontaktpaar verbunden ist. In dieser Tastatur gewährleistet:
jede Taste die Vorgabe von vier verschiedenen Synibolen
oder, anders gesagt, von vier verschiedenen Informationspegeln, wobei sämtliche Symbole, die mit Hilfe
irgendeiner dieser Informationstasten vorgegeben werden können, auf der Vorderfläche der Taste aufgetragen
sind, auf die der Bedienungsmann bei der Arbeit mit der « Tastatur drückt. Die Tastatur weist auch ein Schaltmittel
auf, das Sonderorgane mit Kontaktpaaren zur Steuerung des Verschiebungspegels und zur Gewährleistung
der Wahl des Alphabets oder des Registers der Tastatur enthält. Man kann sagen, daß die Gesamtheit der Kontaktpaare
sämtlicher Tasten der Tastatur einen Kodekanal bildet, wobei die Koden der Symbole mit Hilfe dieser
Tastatur vorgegeben werden, und daß die Gesamtheit sämtlicher Kontaktpaare des Schaltmittels de· Tastatur
den Selektorkanal zur Erzeugung der Koden dieser Symbole bildet.
Obwohl diese bekannte Tastatur zur Dateneingabe infolge des Vorhandenseins eines Schaltmiuels die Vorgabe
von mehreren Symbolgruppen bei einer verhältnismäßig geringen Gesamtanzahl der Tasten und Steuerorgane
gestattet, ist sie jedoch bestimmt unbequem bei deren Benutzung in einigen Fällen. Das beruht darauf,
daß erstens bei der Eingabe der erforderlichen Symbole in das Rechensystem mit Hilfe einer solchen Tastatur
der Bedienungsmann gezwungen ist. gleichzeitig so- tv-,
wohl mit den Informationstasten als auch mit den Organen zur Wahl des Registers der Tastatur zu operieren.
Zweitens muß der Operateur demzufolge, daß auf jeder Informationstaste mehr ;re Symbole vorhanden sind, die
man vorgeben kann, eine ständige Kontrolle der richtigen Eingabe der erforderlichen Symbole durchführen.
Dabei soll der Operatt ur einerseits daran denken, in
welcher Symbolgruppe oder auf welchem Register der Tastatur sich das einzugebende Symbol oder der Befehl
befindet, und andererseits muß er die ganze Zeit die Lage der Organe zur Wahl des Registers der Tastatur
und/oder die Anzeigen der der Tastatur beigegebenen Wiedergabeeinheit überwachen. Demzufolge teilt sich
während der Eingabe der Symbole die Aufmerksamkeit des Bedienungsmanns zwischen mehreren Arbeitsorganen
der Tastatur auf, und wegen dem Vorhandensein auf den Tasten von Symbolen, die im laufenden Moment
nicht vorgegeben werden, erhält der Bedienungsmann ununterbrochen eine überflüssige Information. Das verkompliziert
und erschwert die Handlungen des Operateurs, wodurch bei der Arbeit mit der beschriebenen
Tastatur die Wahrheitstreue der Informationseingabe in das Rechensystem herabgesetzt wird.
Es soll auch vermerkt werden, daß das Vorhandensein von mehreren einzelnen Organen zur Wahl des Registers
der Tastatur ihren Aufbau verkompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tastatur zur Dateneingabe der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art so weiterzubilden, daß nur die Eingabe von Symbolen aus einer von mehreren
durch die Tastatur vorgegebenen Symboigruppen möglich ist und damit fehlerhafte Eingaben vermieden werden.
Zur Lösung dieser technischen Aufgabe ist eine Tastatur zur Dateneingabe mit einer Vielzahl von jeweils
mehrere Symbolbezeichnungen tragenden Tasten, die auf einem Tafelfeld in Form einer Matrix aus m Zeilen
und η Spalten angeordnet sind und deren jede mit einem
elastischen Element und einem Stößel, mit dem ein Kontaktpaar betäligbar ist, versehen ist, wobei die Kontaktpaare
der Tasten einen zur Eingabe von Symbolkodes dienenden Kodekanal bilden und mit einem Schaltmittel
mit einer Vielzahl von Kontaktpaaren, von denen jeweils ein Kontakt beweglich ist, und das zur Auswahl
der Kodes jeweils einer von mehreren Symbolgruppen einen Selektorkanal bildet, in der erfindungsgemäß jede
Taste die Form eines horizontal angeordneten Zylinders mit Kantenflächen auf dessen Außenoberfläche hat, auf
denen die Symbolbezeichnungen angebracht sind, und drehbar um die Längsachse des Zylinders ausgeführt ist,
wobei die einer jeweiligen Zeile der Matrix gemeinsamen Tasten auf je einer Abtriebswelle eines die Drehbewegung
übertragenden Werks angeordnet sind, dessen Antriebswelle mittels eines Drehorgans drehbar ist, so
daß die vom Drehorgan bewirkte, durch die Antriebswelle und das Werk auf die Abtriebswellen übertragene
Drehbewegung die Tasten gemeinsam um ihre Längsachsen dreht, und wobei das Drehorgan mit den beweglichen
Kontakten des Schaltmittels verbunden ist, und daß jede Taste auf ihrer Abtriebswelle so angeordnet
ist, daß sie in Richtung ihres Stößels zur Betätigung des Kontaktpaares verschiebbar ist.
Dieser Aufbau der Tastatur zur Dateneingabe ergibt die Möglichkeit, bei der Auswechselung des Alphabets
sämtliche mit dem Selektorkanal verbundene Kontaktpa;ire
/ur Ausbildung der Kodes der damit vorgebbaren S\ mbolgrtippe synchron /u schalten und gleichzeitig
sämtliche lasten der Tastatur zur Auswechselung der Symbolbezeichnungcn in Übereinstimmung mit der eingestellten
Symbolgruppe umzudrehen.
In einer AusfiihrunKsvariante der erfinduneseemäßen
Tastatur zur Dateneingabe ist jede Taste in Form eines
Hohlzylinders ausgeführt und auf der Abtriebswelle, die
starr ist, mit Hilfe zweier konischer Schraubenfedern angeordnet, die im Innern des Hohlzylinders längs der
Achse der Abtriebswelle so angebracht sind, daß sie die Abtriebswelle umfassen und mit ihren Spitzen einander
zugekehrt sind, wobei jede Feder mit ihrem einen Teil an der Abtriebswelle und mit ihren anderen Teil an der
Innenfläche des Hohlzylinders steif befestigt ist.
Diese Ausführung der Tasten der Tastatur zur Dateneingabe gewahrleistet eine sichere Wirkung und eine
lange Lebensdauer dieser Tasten.
In einer anderen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Tastatur zur Dateneingabe ist jede Taste in Form eines Zylinders mit einer durchgehenden
axialen Bohrung ausgeführt und steif an der Abtriebswelle befestigt, die biegsam und elastisch ist, als elastisches
Element dient und durch die durchgehende axiale Bohrung des Zylinders verläuft.
Diese Ausführung der Tasten der Tastatur zur Dateneingabe vereinfacht die Herstellung der Tastatur. Eine
passende biegsame und elastische Welle mit den erforderlichen Ausmaßen kann leicht aus dem bestehenden
Sortiment solcher von der Industrie hergestellten Wellen gewählt werden.
Das Schaltmittel der erfindungsgemäßen Tastatur zur Dateneingabe kann in Form eines Drehwahlschalters
ausgeführt werden, der eine der Anzahl der Kantenflächen der Taste entsprechende Anzahl von Stellunger;
und eine Anzahl von Schaltrichtungen hat, die dem bis auf eine ganze Zahl abgerundeten Wert der Quadratwurzel
,ms dem Wert ρ gleich ist, wobei ρ die Anzahl der
Kanienflächen einer Taste darstellt, und wobei der Drehieil des Drehwahlschalters mit den beweglichen
Kontakten der Kontaktpaare auf die Antriebswelle des Werks zur Übertragung der Drehbewegung aufgesetzt
und sein feststehender Teil mit den Festkontakten der Kontaktpaare am Tafelfeld der Tastatur befestigt ist.
Diese Ausführung des Schaltmittels ermöglicht eine Vereinfachung des Aufbaus der Tastatur dadurch, daß
als Drehwahlschalter eine Standardeinrichtung benutzt werden kann, deren große Typenzahl von der Industrie
in bedeutenden Mengen hergestellt wird.
Das Schaltmittel der erfindungsgemäßen Tastatur zur Dateneingabe kann außerdem mit eine der Anzahl der
Kantenflächen der Taste entsprechende Anzahl von Nocken ausgeführt werden, deren jeder auf einer der
Abtriebswellen des Werks zur Übertragung der Drehbewegung mit der Kontaktierungsmöglichkeit seines
Vorsprungs mit dem beweglichen Kontakt eines der Kontaktpaare des Schaltmittels angeordnet ist, wobei
die Nocken so auf den Abtriebsweiien angebracht sind, daß die Vorsprünge zweier benachbarter Nocken einer
gegen den anderen am Umfang um 360/p Grad verschoben sind, worin ρ die Anzahl der Kantenflächen der
Tasten bedeutet.
Diese Ausführung des Schaltmittels ermöglicht die Verwendung im Aufbau der Tastatur nur eines Typs der
Elemente, die die Kontaktpaare tragen, und dadurch das Vereinheitlichen der Baugruppen der Tastatur.
Anhand der Zeichnung wird die erfindungsgemäße Tastatur zur Dateneingabe beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte erfindungsgemäße Tastatur
zur Dateneingabe in Draufsicht;
F i g. 2 zwei nebenliegende Tasten einer Matrixzeile, die auf eine steife Welle aufgesetzt sind, von denen eine
im Längsschnitt gezeigt ist;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill von F ι g. 2;
Fig. 4 den Aufbau des Werks zur Übertragung der Drehbewegung im Schnitt;
F i g. 5 eine andere Ausführungsvariante der Tasten.
die auf eine biegsame elastische Welle aufgesetzt sind; F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie Vl-Vl von F i g. 5;
F i g. 7 das Schaltmittel der Tastatur, das einen Drehwahlschalter des Scheibentyps darstellt;
Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel des Schalt-K)
mittels der Tastatur, das Nocken enthält;
F i g. 9 den Schaltplan der elektrischen Verbindungen der Kontaktpaarc der Tasten und des Schaltnmtels der
Tastatur.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß die der Be-Schreibung beigelegten Zeichnungen schematisch dargestellt
sind und nur zum Zweck der illustration der Erfindung ohne irgendwelche Begrenzungen der Abmessungen
der zum Bestand der erfindungsgemäßen Tastatur zur Dateneingabe gehörenden Elemente, der
Verhältnisse dieser Elemente und so weiter dienen. In den verschiedenen Zeichnungen sind die gleichen Elemente
des Aufbaus mit ein und denselben Ziffern bezeichnet.
Aus der Betrachtung der F i g. 1 ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Tastatur zur Dateneingabe, die zum
Beispiel in einer an Bord eines Flugapparats eingebauten elektronischen digitalen Datenverarbeitungsanlage
verwendet wird, ein Tafelfeld 1 mit Fenstern 2 enthält, die durch Längsrippen 3 und Querrippen 4 gebildet werden
und in denen die Tasten 5 angeordnet sind. Die Tasten 5 sind auf dem Tafelfeld 1 in Form einer Matrix
angebracht, die fünf Zeilen und sechs Spalten enthält. d. h. in jeder Zeile der Matrix sind sechs Tasten 5 vorhanden,
und die Tastatur umfaßt in ganzen dreißig Tasten 5. Die Zeilen der Tasten 5 sind voneinander durch
die oben erwähnten Längsrippen 3 abgetrennt. Die Tastatur enthält auch ein bedingt dargestelltes Werk 6 zur
Übertragung der Drehbewegung, dessen konkreter Aufbau weiter unten beschrieben sein wird und das eine
Antriebswelle 7 und Abtriebswellen 8 besitzt, wobei die Abtriebswellen 8 in einer Ebene angeordnet sind und
ihre Anzahl der Zahl der Zeilen in der Matrix der Tasten 5 gleich ist, d. h. es sind fünf Abtriebswellen 8 vorhanden.
Auf der Antriebswelle 7 des Werks 6 ist das Drehorgan 9 dieser Welle angebracht, das ein übliches Handrad
darstellt, und auf jeder Abtriebswelle 8 sind die Tasten 5 einer Zeile der Matrix angeordnet. Das Werk 6
zur Übertragung der Drehbewegung ist auch mit einem bedingt dargestellten Schaltmittel 10 verbunden, dessen
so Aufbau nachfolgend beschrieben wird und das im vorliegenden Fall auf der Antriebswelle 7 dieses Werks
angeordnet ist.
Wenn wir uns jetzt den Fig. 2 und 3 zuwenden, so
kann man sehen, daß jede Taste die Form eines Zylinders
mit vier Kantenflächen 11 an seiner Mantelfläche hat, auf deren jeder die Bezeichnung eines der Symbole
aufgetragen ist, die mit Hilfe der beschriebenen Tastatur vorgegeben werden können. Eines dieser Symbole,
das auf die Oberfläche der Kantenfläche 11 mittels des Gravurverfahrens aufgetragen ist, wird in der Fig. 2
gezeigt. Es leuchtet ein, daß jede der Tasten 5 eine andere, jedoch für sämtliche Tasten gleiche Anzahl der Kantenflächen
11 in Abhängigkeit von den vorgegebenen Abmessungen der Tastatur und von der konkreten Gesamtanzahl
der Symbole, die in ein konkretes Rechensystem eingegeben werden müssen, und zwar bis zu acht
Kantenflächen, haben kann.
In dem in den Fig.2 und 3 dargestellten Ausfüh-
In dem in den Fig.2 und 3 dargestellten Ausfüh-
riingsbeispiel der Taste 5 ist diese Taste erfindungsgemäß
in Form eines Hohlzylinders ausgeführt und auf einer Abtriebswelle 8 (F i g. 2). die im vorliegenden Fall
als starre Welle ausgeführt ist, mit Hilfe zweier konischer Schraubenfedern 12, die als elastisches Rückstellelement
der Taste 5 wirken, angeordnet. Die konischen Federn 12 sind im Innern des Hohlzylinders so untergebracht,
daß sie längs der Achse der Abtriebswelle 8 verlaufen, mit ihren Spitzen einander /ugekeht sind und
jede die Abtricbswelle 8 umfaßt. Mit ihrem breiten »Bodenteil«
liegen die konischen Federn 12 an der Innenflache Π des llohlzylinders und mit ihrem schmalen »Spa-/enieil«
am Rohr 14 an, das im Querschnitt eine Form hai, die der Form des Querschnitts der Abtriebswelle 8
entspricht, wobei die letztere mit Langsabflachungen 15 (Fi g. 3) ausgeführt ist, wodurch sich das Rohr 14 dich!
an die Welle 8 anschmiegt. Dabei sind an den Berührungsstellen der konischen Federn 12 (Fig. 2) mit der
Innenfläche 13 und mit dem Rohr 14 die entsprechenden Windungen dieser Federn mit Hilfe eines Klebestofls
befestigt. Demzufolge sind die konischen Federn 12 an der Abtriebsweile 8 und gleichzeitig an der Innenfläche
13 des Hohlzylinders der Taste 5 steif befestigt. Der Aufsatz der Tasten 5 auf die Abtriebswellen 8 mit Hilfe
der Rohre 14 erleichtert die Montage der Tastatur und gewährleistet eine einfache Auswechselung der Tasten
5, wenn dies notwendig wird.
Jede Taste 5 ist mit einem Stößel 16 versehen, der in Berührung mit der Taste kommen kann und mit einem
Kontaktpaar 17 verbunden ist. In einem konkreten Fall kann als Kontaktpaar 17 mit dem Stößel 16 ein Mikroschalter
mn vorspringendem Druckknopf benutzt werden. Zwischen zwei benachbarten Tasten 5 icder Zeile
der Matrix sind Trennscheiben 18 angebracht. Der oben beschriebene Aufbau der Befestigung der Tasten 5 an
der Abtriebswelle 8 gibt jeder Taste 5 die Mögliehkeil, sich frei in Richtung ihrer Stößel 16 zu verschieben. Die
Kontaktpaare 17 sämtlicher Tasten 5 der Tastatur bilden einen Kodekanal zur Erzeugung der Kodes der mit
Hilfe der Tastatur vorgegebenen Symbolgruppe. Dieser Kanal wird ausführlich weiter unten beschrieben.
Es wird empfohlen, die Taste 5 mit dem Aufbau nach dem in den F i g. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
in den Fällen zu verwenden, wenn es erforderlich ist, eine ihren Abmessungen nach verhältnismäßig kleine
Tastatur mit einer ausreichend großen Zahl der Tasten 5 zu entwickeln, d. h. wenn es nötig ist, daß die Tasten 5
verhältnismäßig geringe Abmessungen haben. Als Beispiele kann man auf die Verwendung von Tastaturen
mit solchen Tasten in Mikrorechnern, in den Eingabeeinheiten von Bordrechensystemen und so weiter hinweisen,
wo einfache und kurze Symbole der einzugebenden
Werte verwendet werden.
Das Werk 6 (F i g. 1) zur Übertragung der Drehbewegung
stellt ein Schubkurbelgetriebe dar, zu dessen Bestand ein gemeinsamer Pleuel 19 (F i g. 4) mit Lagern 20
gehört, in denen die Kurbel 21 der Antriebswelle 7 und die Kurbeln 22 der Abtriebswellen 8 angeordnet sind.
Dabei sind die Antriebswelle 7 des Werks 6 in einem Lager 23 und die Abtriebswellen 8 in Lagern 24, die in
einem Rahmen 25 befestigt sind, angeordnet Es können im Werk 6 zur Übertragung der Drehbewegung auch
andere Arten mechanischer Verbindungen verwendet werden, zum Beispiel Zahnrad-, Zugseil-, Stahlbandsätze
und so weiter. Das Werk 6 zur Übertragung der Drehbewegung enthält außerdem eine Raste 26 (F i g. 1)
zur Festlegung des Drehwinkels der Antriebswelle 7, der im vorliegenden Fall 90 Grad beträgt. Die Raste 26
ist in Form einer nachgefederten Kugel 27 ausgeführt, die in eine der Vertiefungen 28 eingreifen kann, die
längs einer Kreislinie an der Innenstirnfläche des Drehorgans 9 ausgeführt sind. Die Anordnungslage der Ver-
r) tiefungen 28 am Drehorgan 9 ist so gewählt, daß in jeder
eingerasteten Stellung dieses Organs denn Bedienungsmann nur eine Kantenlläche sämtlicher Tasten 5 zugekehrt
ist, wobei die Raste 26 eine spontane Drehung der Tasten 5 verhindert.
in Durch Einführung in die beschriebene Tastatur des
Werks 6 zur Übertragung der Drehbewegung und infolge
der beweglichen Befestigung der Tasten 5 an den Abtriebswcllen 8 dieses Werks können die Tasten 5 sich
um ihre Achsen gemeinsam mit den Abiriebswellcn 8
r> drehen und gleichzeitig eine fortschreitende Verschiebung
in Radialrichiung bezüglich dieser Wellen ausführen.
In dem in den F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Taste 5 ist diese Taste 5 erfindungsgemäß in Form eines Zylinders mit durchgehender axialer Bohrung
29 (F i g. 5) ausgeführt und starr auf der durch diese Bohrung durchgeführten Abtriebswelle 8 befestigt. Jede
der Abtriebswellen 8 ist in diesem Fall biegsam und elastisch und spielt die Rolle eines elastischen Rückstell-
2r> elements der Taste 5. Aufbaumäßig besteht diese biegsame
und elastische Abtriebswelle 8 aus einer Vielzahl dünner Stahldrähte, um die mehrere gleiche Drähte in
gegenlaufenden Richtungen aufgewunden sind. Eine solche Drahtwelle hat eine genügend große Steifigkeit
bei einer Verdrehung. Die Abtriebswelle 8 durchläuft in den Querrippen 4 ausgeführte Bohrungen 30 und ist in
den in die Bohrungen 30 eingepreßten Buchsen 31 angeordnet, die als Lager wirken. Unter jeder der Tasten 5 ist
ebenso wie in dem in den F i g. 2 und 3 gezeigten Aus-
ir> führungsbeispiel ein Kontaktpaar 17 angeordnet, dessen
mechanische Verbindung mit der Taste 5 ebenfalls der Stößel 16 gewährleistet. Demzufolge, daß in jeder
der Tasten 5 an den Stirnseiten konische Vertiefungen H ausgeführt sind und daß die Abtriebswelle 8 frei
4(i durch die Buchsen 31 verläuft, kann die Taste 5 nach
diesem Ausführungsbeispiel sich desgleichen frei in Richtung ihres Stößels Ib verschieben.
Jede der Tasten 5 ist aus zwei gleichen halbzylindrischen Teilen 32 (Fig. 6) zusammengesetzt, die die
durchgehende axiale Bohrung 29 bildende Rillen haben sowie seitliche Vertiefungen 33 mit entsprechenden
Bohrungen aufweisen, in die die Schrauben 34 der Schraubenpaare eingesetzt sind, die das Zusammenfügen
der halbzylindrischen Teile 32 zu einem Ganzen und den festen Sitz der Taste 5 auf der Abtriebswelle 8
gewährleisten. An jeder Kantenfläche 11 der Tasten 5 ist ein kleines Schild 35 mit den gravierten Bezciciinuiigen
der Symbole angebracht. Zur Gewährleistung einer bequemen teilweisen oder vollständigen Umstellung
der Tastatur auf eine andere Symbolgruppe können die Schilder 35 auswechselbar ausgeführt werden, und in
diesem Fall werden sie entweder in die an den Kantenflächen 11 ausgeführten Quer- oder Längsnuten mit einem
Querschnitt zum Beispiel des Schwalbenschwanztyps (wie das in der Zeichnung gezeigt ist) eingesetzt
oder an der Taste 5 mit entsprechenden Schrauben befestigt. Außer dem gravierten Schild 35 kann in diesem
Fall auch ein Papierschild benutzt werden, das dabei auf der Taste 5 unter einer dünnen Platte aus durchsichtigern
Material angeordnet wird. Im einfachsten Fall kann das Schild 35 an der Kantenfläche 11 der Taste 5 mit
Hilfe eines Klebestoffs befestigt werden.
Der Aufbau der Taste 5 und deren Befestigung an den
Der Aufbau der Taste 5 und deren Befestigung an den
Abtricbswellen 8 gernäß dem in den F i g. 5 und 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel gewährleistet eine einfache Technologie der Tastaturmontage. Ks wird empfohlen,
diesen <\ufbau in den Fällen zu verwenden, wenn keine wesentlichen Begrenzungen in bezug auf die Abmessungen
der Tastatur gefordert werden und wenn zur Ireien Anordnung von verhältnismäßig umfangreichen
Symbolen oder formalisierten Befehlen Tasten 5 mit ausreichend langgezogener Form verwendet werden
müssen. Als Beispiel eines solchen Falls kann auf die Verwendung einer Tastatur mit solchen Tasten 5 in Automatisierungsmitteln
technologischer Vorgänge hingewiesen werden.
Das Schaltmittel 10 (Fig. 1) in dem in der Fig. 7 gezeigien
Ausführungsbeispiel stellt einen Drehwahlschalter des Scheibentyps dar, der in der beschriebenen
Tastatur zwei Schaitrichtungen und vier Stellungen hat, wobei diese Stellungszahl des Drehwahlschalters der
Anzahl der Kantenflächen 11 (Fi g. 3) gleich ist, die an der Taste 5 vorhanden sind. Bei einer anderen Zahl der
Kantenflächen 11 an der Taste 5, die zum Beispiel gleich
ρ ist, beträgt auch die Zahl der Stellungen des Wahlschalters entsprechend p. Die Zahl der Schaltrichtungen
im Drehwahlschalter wird in diesem Fall dem bis auf eine ganze Zahl abgerundeten Wert der Quadratwurzel
aus den Wert ρ gleich sein. So zum Beispiel muß für die Zahl der Kantenflächen 11, die in den Grenzen von 5 bis
8 liegt, die Zahl der Schaitrichtungen des Drehwahlschalters gleich Drei sein. Im vorliegenden Wahlschalter
des Flachschaltertyps werden, wie das in der F i g. 7 gezeigt ist, zwei Flachscheiben benutzt, deren jede eine
Schaltrichtung gewährleistet, und die fixierten Lagen jeder Flachscheibe sind am Umfang um 90 Grad gegeneinander
versetzt.
Die zur ersten Schaltrichtung des Drehwahlschalters gehörenden Kontaktpaare des Schaltmittels 10 werden
durch den beweglichen Kontakt 36 und die vier Festkontakte 37, 38, 39 und 40 einer Flachscheibe gebildet,
und die zur zweiten Schaltrichtung gehörenden Kontaktpaare dieses Mittels bestehen aus dem beweglichen
Kontakt 41 und den vier Festkontakten 42,43,44 und 45
der anderen Flachscheibe. Die die beweglichen Kontakte 36 und 41 der Kontaktpaare des Schaltmittels 10
tragenden Drehteile 46 der Flachscheiben des Drehwahlschalters werden auf der Antriebswelle 7 (Fig. 1)
des Werks 6 zur Übertragung der Drehbewegung angeordnet und können sich zusammen mit dieser Welle
drehen, während die die Festkontakte 37 bis 40 und 42 bis 45 tragenden feststehenden Teile 47 (Fig. 7) der
Flachscheiben des Drehwahlschalters an der Tafel 1 (Fig. 1) der Tastatur befestigt werden. Die Kontaktpaare
des Schaltmittels 10, die durch die oben angegebene bewegliche!, und die Festkontakte bei der Drehung der
Antriebswelle 7 gebildet werden, bilden den Selektorkanal
zur Auswahl der Symbolfamilie, die mit Hilfe des Drehorgans 9 vorgegeben wird. Dieser Kanal wird weiter
unten ausführlich beschrieben. Es ist einleuchtend, daß statt des Drehwahlschalters des Scheibentyps im
vorliegenden Ausführungsbeispiel des Schaltmittels 10 auch Drehwahlschalter anderer Typen, zum Beispiel des
Trommeltyps, des Schraubentyps und dergleichen, verwendet werden können. Der Drehwahlschalter des
Scheibentyps kann zur Verwendung in verhältnismäßig einfachen und billigen Tastaturen zur Dateneingabe
empfohlen werden.
Das Schaltmittel 10 des Ausführungsbeispiels gemäß der F i g. 8, enthält Nocken 48 mit einem Vorsprung 49,
wobei die Anzahl dieser Nocken der Zahl der Kantenflächen der Taste 5 in der Matrix gleich ist. d. h. Vier
betrügt.
Der in Figur angeführte fünfte Nocken 48c dient /ur
Ausführung der zusätzlichen Schaltungen in der Tastatür.
jeder der Nocken 48 ist auf einer der Abtriebswellen 8 des Werks 6 zur Übertragung der Drehbewegung
angeordnet und kann, da er auf dieser Wolle steif belest
igt ist, mittels seines Vorsprungs 49 mn einem der
Kontaktpaare 50 des Schallmittels 10. die sich neben
to diesen Nocken befinden, kontaktieren, lede.s der Kontaktpaare
50 ist in einem Schutzgehäuse 51 unterge bracht, das auf dem Boden 52 des Gehäuses der Tastatur
angeordnet ist. Der Vorsprung 49 jedes Nockens 48 kontakliert mit dem beweglichen Kontakt 53 des Kontaktpaars
50 über eine Feder 54. die eine streng vertikale Übertragung des Drucks des Vorsprungs 49 auf diesen
Kontakt gewährleistet.
Die Nocken 48 sind auf den Abtriebswellen 8 so angeordnet, daß die Vorsprünge 49 zweier benachbarter
Nocken am Umfang um 90 Grad gegeneinander verschoben sind. Die Größe dieses Winkels wird ebenso
wie die Zahl der Stellungen des Drehwahlschalters im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Schaltmittels
10 durch die Anzahl der Kantenflächen 11. die die Taste 5 aufweist, bestimmt. Bei einer anderen Anzahl
der Kantenflächen 11 an der Taste 5. die zum Beispiel gleich ρ ist, wird dieser Winkel entsprechend gleich
360/p sein. Wie die F i g. 8 zeigt, ist der Vorsprung 49 des
Nockens 4Sb um 90 Grad sowohl gegen den Vorsprung
Jd 49 des Nockens 48a als auch gegen den Vorsprung 49
des Nockens 48c verschoben. Der Vorsprung 49 ues Nockens 48c ist seinerseits um 90 Grad gegen die Vorsprünge
49 der Nocken 48i> und 48c/verschoben. Dabei
kontaktieren jedoch nicht sämtliche Vorsprünge 49 der Nocken 48 mit den Kontaktpaaren 50 bei einer und
derselben Stellung der Abtriebswellen 8. So zum Beispiel kontaktiert bei der in der Zeichnung gezeigten
Stellung mit einem der Kontaktpaare 50 nur der Vorsprung 49 des Nockens 48c/ und hält dabei dieses Kontaktpaar
in geschlossenem Zustand.
Die Nocken 48 können an den Abtriebswellen 8 in der Tastatur entweder an den Seiten des Feldes der Tasten 5
(Fig. 1) oder, wenn das Feld der Tasten 5 in der Tastatur
in zwei Subfelder unterteilt ist, zwischen diesen Subfeldem
angeordnet werden. Die konkrete Anordnungslage der Nocken 48 wird durch den gewählten Aufbau der
Tastatur bestimmt. In der erfindungsgemäßen Tastatur ist es am bequemsten, die Nocken 48 längs der linken
(gemäß der Zeichnung) Seite des Felds der Tasten 5 anzuordnen, und in diesem Fall stellt die F i g. 8 eine
Ansicht dar, die man in Richtung des Pfeils .4 in der Fig. 1 sieht, wenn das Schaltmittel 10 gemäß der beschriebenen
Variante ausgeführt ist.
Die Tastatur zur Dateneingabe, in der die eben beschriebene
Variante des Schaltmittels 10 verwendet wird, hat eine erhöhte Betriebssicherheit, da in einer
solchen Tastatur für jedes der vorhandenen Kontaktpaare ein und dasselbe Element benutzt werden kann,
zum Beispiel ein Mikroschalter mit einer großen Anzahl
von Schaltspielen. Deshalb kann die Tastatur mit einem solchen Schaltmittel 10 in allen eine besondere Betriebssicherheit
erfordernden Fällen verwendet werden, zum Beispiel in Eingabeeinheiten von Rechensystemen für
Flugapparate.
In der F i g. 9 ist der Schaltplan der elektrischen Verbindungen
der Kontaktpaare 17 an den Tasten 5 und der Kontaktpaarc des Schaltmittels 10 im Inneren der Tastatur
sowie der Verbindungen dieser Kontaktpaare mit
den externen elektronischen Einrichtungen wiedergegeben. Wie aus diesem Schaltplan ersichtlich, stellen die
Kontaktpaare 17, die durch die Tasten 5 gesteuert werden und den Kodekanal 55 zur Erzeugung der Symbolkoden,
die mit Hilfe der Tastatur vorgegeben werden, bilden, ein Matrixfeld der Kontaktpaare dar, die eine
Innennumerierung mit den Nummern 17-1 bis 17-30 haben.
Im Feld der Kontaktpaare 17 ist einer der Kontakte
jedes dieser Paare an eine gemeinsame Vereinigungsschiene 56 geschaltet, während der andere Kontakt jeues
Paars einer Matrixzeile an einen separaten Ausgangsleiter angeschlossen ist, und alle diese einzelnen
Leiter sind zu dem bedingt dargestellten Bündel 57 der Ausgangsleitungen der Tastatur zusammengefaßt. Zum
Kodekanal 55 gehören auch ein Impulsgenerator 58, der an die gemeinsame Vereinigungsschiene 56 geschaltet
ist, und der Chiffrator 59 dieses Kanals, an dessen Eingänge die Ausgangsleiter jedes der Kontaktpaare 17
geschaltet sind, und dessen Ausgänge 60 mit einem Digitalbinärregister 61 des zu erzeugenden Kode für die
vorgegebenen Symbole in Verbindung stehen. Dabei sind konkret die Eingänge 60a bis 6Oe des Chiffrators 59
mit den Eingängen 62a bzw. 62e des Registers 61 verbunden. Mit anderen Worten sind die Ausgänge des
genauen Kanals 55 mit den Eingängen der Zellen der fünf niedrigsten Stellen des Registers 61 verbunden.
Wie oben gesagt, bilden die Kontaktpaare der Schalteinheit
10 (Fig. 1), die durch das Drehorgan 9 des Werks zur Übertragung der Drehbewegung gesteuert
werden, den Selektorkanal zur Auswahl der Symbolfamilie, der in der F i g. 9 das Bezugszeichen 63 hat. In der
Fig.9 ist das Schaltmittel 10 zur vereinfachten Beschreibung
des Aufbaus und der Funktion des Selektorkanals 63 die Variante mit einem Drehwahlschalter
des Scheibentyps, der die beweglichen Kontakte 36 und 41 und die Festkontakte 37 bis 40 und 42 bis 45 der
Kontaktpaare dieses Mittels hat. Die Festkontakte 37 und 39 einer Schaltrichtung dieses Drehwahlschalters
und die Festkontakte 43 und 42 seiner anderen Schallrichtung sind an eine Vereinigungslinie 64 geschaltet,
während die Festkontakte 38 und 40 einer Richtung und die Festkontakte 44 und 45 der anderen Schaltrichtung
an eine Vereinigungslinie 65 geschaltet werden. Diese Verbindung der angegebenen Festkontakte des Schaltmittels
10 bildet den Chiffrator 66 des Selektorkanals 63. Die Vereinigungslinien 64 und 65 sind an eine Quelle 67
der Potentiale angeschlossen, wobei die Linie 64 an die Klemme des niedrigen Potentials (Null Volt), die mit
dem Zeichen »Minus« bezeichnet ist, und die Linie 65 an die Klemme des hohen Potentials (+ 5 Volt), bezeichnet
mit dem Zeichen »Plus«, geschaltet ist.
Der bewegliche Kontakt 36 des Schaltmittels 10 ist an den Eingang 68 eines logischen UND-Gliedes 69 und
der bewegliche Kontakt 41 an den Eingang 70 eines logischen UND-Gliedes 71 geschaltet. Die anderen Eingänge
dieser logischen Glieder 69 und 71, und zwar die Eingänge 72 bzw. 73, sind parallel und in Reihe zum
Ausgang eines logischen ODER-Gliedes 74 geschaltet, dessen Eingänge 75a bis 75e an die Ausgänge 60a bzw.
6Oe des Chiffrators 59 des Kodekanals 55 geschaltet sind. Die Ausgänge der logischen Glieder 69 und 71 sind
an den Ausgang 62/bzw. den Ausgang 62^ des Registers
61 geschaltet, d. h. mit anderen Worten, die Ausgänge des Selektorkanals 63 sind mit den Eingängen der Zellen
der zwei höchsten Stellen des Registers 61 verbunden.
Aufgrund der oben beschriebenen Ausführung des Selektorkanals 63 und des Kodekanals 55 kann man mit
der erfindungsgemäßen Tastatur höchstens die Kodes von N — m ■ η ■ ρ Symbolen eingeben, worin N die
Gesamtanzahl der einzugebenden Symbole, m die Zahl der Matrixzeilen, η die Zahl der Matrixspalten und ρ die
Anzahl der Kantenflächen der Taste 5 mit den Symbolbezeichnungen bedeuten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
mit m = 5, π = 6 und ρ — 4 ermöglicht
die erfindungsgemäße Tastatur die Eingabe der Kodes von 120 Symbolen.
Die erfindungsgemäße Tastatur zur Dateneingabe ίο wirkt folgendermaßen:
Vor Beginn der Dateneingabe in das mit der erfindungsgemäßen Tastatur ausgerüstete Rechensystem
wählt der Bediener die erforderliche Symbolgruppe und stellt das Drehorgan 9 (Fig. 1) in die entsprechende
Stellung. Wenn der Bediener das Drehorgan 9 dreht, dreht sich auch die Antriebswelle 7 des Werks 6 zur
Übertragung der Drehbev/egung, und die Drehung der Antriebswelle 7 (F i g. 4) wird an ihre Kurbel 21 übertragen,
die den gemeinsamen Pleuel 19 dieses Werks verstellt. Die Bewegung wird von dem gemeinsamen Pleuel
19 über die Kurbel 22 an die Abtriebswellen 8 übertragen, deren jede sich streng um den gleichen Winkel
verdreht, um den das Drehorgan 9 (F i g. 1) gedreht wurde (d. h. in unserem Fall un 90 Grad). Synchron mit den
Abtriebswellen 8 drehen sich auch die auf diese aufgesetzten Tasten 5. Wenn ar den in den Fenstern 2 sichtbaren
Kantenflächen 11 der Tasten 5 die erforderlichen Symbole erscheinen, unterbricht der Bediener die Drehung
des Drehorgans 9, und die Tastatur ist zur Vorgabe der Symbole bereit, deren Bezeichnung der Bediener
in den Fenstern 2 sieht. Dabei wird die gewählte Stellung des Organs 9 und damit die Stellung der Tasten 5
mit den erforderlichen Symbolen mit Hilfe der Raste 26 sicher fixiert.
jr> Beim Eindrücken auf die Oberfläche der im Fenster 2
sichtbaren Kantenfläche 11 (F i g. 2) irgendeiner Taste 5
werden die konischen Federn 12 in radialer Richtung verformt, der Körper der Taste 5 verstellt sich nach
unten (gemäß der Zeichnung) und überträgt die Bewegung auf den mit dieser Taste 5 gekoppelten Stößel 16,
der das mit ihm verbundene Kontaktpaar 17 schließt. Bei der Unterbrechung der äußeren Einwirkung kehrt
die Taste 5 unter Einwirkung der konischen Federn 12 in die Ausgangsstellung zurück, und das Kontaktpaar 17
öffnet sich. Infolge des Schließens und des Öffnens des
Kontaktpaars 17 wird ein entsprechendes elektrisches Signa! erzeugt.
In dem in den F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Taste 5 wird beim Eindrücken auf die dem Operateur sichtbare Kantenfjäche 11 der Taste 5 in diesem
Fall die Welle 8 in radialer Richtung verformt, die biegsam und elastisch ist. Dabei biegt sich die Welle 8
unter dem auf sie einwirkenden Druck durch, und ihr Mittelteil wird nach unter, (gemäß der Zeichnung) verstellt.
Gemeinsam mit der Welle 8 wird auch der Körper der Taste 5 verstellt, der auf dieser Welle starr befestigt
ist, und die Bewegung wird auf ihren Stößel 16 übertragen, der desgleichen ein Kontaktpaar 17 schließt. Die
Fig.5 illustriert gerade diesen Zeitpunkt, wenn die Welle 8 sich durchgebogen und die Taste 5 sich nach
unten verstellt hat, wodurch das Schließen des Kontaktpaares 17 gewährleistet ist Bei der Unterbrechung der
äußeren Einwirkung biegt sich die biegsame und elastische Welle 8 gerade und die Taste kehrt in gleicher
Weise in ihre Ausgangsstellung zurück, wodurch die öffnung des Kontaktpaars 17 und der Abschluß der
Erzeugung des elektrischen Signals gewährleistet wird. Die Wirkung des in der F i z. 7 eezeieten Schaltmit-
tels 10, das die Flachscheiben mit Kontakten enthält,
weist keinen prinzipiellen Unte; schied von der Wirkung der in der F i g. 8 gezeigten Variante dieses Mittels auf,
das mit Nocken 48 ve: bundene Kontakte hat. Deshalb wird der Vorgang der Erzeugung elektrischer Signale,
die die durch die erfindungsgemäße Tastatur erzeugende Koden darstellen, in Anlehnung an das Schaltmittel
10 beschrieben, das in Form eines Drehwahlschalters des Flachschaltertyps ausgeführt ist und gemeinsam mit
dem Tafelfeld der Kontaktpaare YI und der Tasten 5 in der F i g. 9 gezeigt wird.
Der vollständige Kode der durch die Tastatur vorgegebenen Symbole wird in zwei Stufen erzeugt In der
ersten Stufe werden mit Hilfe des Selektorkanais 63 die zwei höchsten Stellen des vollen Kodes erzeugt. Dabei
werden die Werte dieser höchsten Stellen durch die Stellung der beweglichen Kontakte 36 und 41 des Drehwahlschahers
des Scheibentyps bestimmt, der als Schaltmittel 10 dient. In der zweiten Stufe werden mit
Hilfe des Kodekanals 55 die fünf niedrigsten Stellen des vollständigen Kodes erzeugt. In der vorliegenden Schaltung
ist als logische »Eins« das hohe Potential oder, anders gesagt, der positive Pegel (+ 5 Volt) und als logische
»Null« das niedrige Potential oder anders der Nullpegel (Null Volt) angenommen.
In der ersten Stellung des Scheibenschalters sind die
beweglichen Kontakte 36 und 41 mit seinen Festkontakten 37 bzw. 42 geschlossen. Demzufolge wird das niedrige
Potential von der Quelle 67 über die Vereinigungslinie 64 und über die geschlossenen Kontaktpaare 37,36
und 42, 41 an den Eingang 68 des logischen UND-Gliedes 69 bzw. an den Eingang 70 des logischen UND-Gliedes
71 gelegt.
Wird in diesem Fall zum Beispiel das Kontaktpaar 17-29 im Kontaktfeld des Kodekanals 55 geschlossen, so
gelangt der Impuls mit positiver Polarität vom Generator 58 längs der gemeinsamen Vereinigungsschiene 56
über das geschlossene Paar 17-29 und den Einzelleiter von diesem Paar an einen der Eingänge des Chiffrators
59, mit dessen Hilfe die Umwandlung des Positionkodes jedes der Kontaktpaare 17 in den fünfstelligen Binärkode
geschieht. Wenn das Kontaktpaar 17-29 geschlossen ist, wird an den Ausgängen 60a bis 6Oe des Chiffralors
59 für den Kodekanal 55 der Kode 11101 gebildet, der an die Eingänge 62a bis 62edes Siebenstellen-Binärregisters
61 gelangt und in den Zellen der fünf niedrigsten Stellen dieses Registers eingespeichert wird. Gleichzeitig
damit gelangen die positiven Impulse, die logische »Einsen« darstellen, von den Ausgängen 60 des Chiffrators
59 an die Eingänge 75 des logischen ODER-Gliedes 74 und vom Ausgang dieses ODER-Gliedes an die parallel
geschalteten zweiten Eingänge 72 und 73 der logischen Glieder 69 und 71. Weil aber die ersten Eingänge
68 und 70 der logischen Glieder 69 und 71 wie oben gesagt unter dem niedrigen Potential liegen, werden die
positiven Impulse vom Ausgang des logischen Gliedes 74 durch die logischen Glieder 69 und 71 nicht durchgelassen
und gelangen nicht an die Eingänge 62/und 62g
des Registers 61, demzufolge die durch diese Impulse vertretenen logischen »Einsen« in die Zellen der beiden wj
höchsten Stellen dieses Registers nicht eingespeichert werden. Deswegen wird im Register 61 der siebenstellige
Kode 0011101 eingespeichert sein, der das beim Schließen des Kontaktpaars 17-29 vorgegebene Symbol
darstellt. br>
Bei der Umschaltung des Scheibenschalters in die zweite Stellung weiden die Kontakte 36, 38 und 41, 43
paarweise geschlossen. Demzufolge wird das niedrige Potential von der Quelle 67 längs der Verbindungsleitung
64 über das geschlossene Kontaktpaar 41, 43 an den Eingang 70 des logischen UND-Gliedes 71 und das
hohe Potential von dieser Quelle längs der Vereinigungslinie 65 über das geschlossene Kontaktpaar 36,38
an den Eingang 68 des logischen UND-Gliedes 69 gelegt Somit wird zum Durchlassen des positiven Impulses
das logische UND-Glied 69 vorbereitet. Bei Schließen desselben Kontaktpaars 17-29 wird sich an den Ausgängen
60 des Chiffrators 59 für den Kodekanal 55 der Kode 11101 ausbilden, der wiederum in die Zellen der
gleichen fünf niedrigsten Stellen des Registers 61 eingespeichert wird. Desgleichen gelangen gleichzeitig damit
die positiven Impulse, die die logischen »Einsen« darstellen, von den Ausgängen 60 des Chiffrators 59 über
das logische ODER-Glied 74 an die Eingänge 72 und 73 der logischen Glieder 69 und 71. Doch in diesem Fall
wird der vom Ausgang des logischen ODER-Gliedes 74 an die Eingänge 72 und 73 der logischen Glieder 69 und
71 gelangende positive Impuls durch das UND-Glied 69 durchlaufen und die durch diesen Impuls dargestellte
logische »Eins« wird in die Zelle einer der höchsten Stellen des Registers 61 eingespeichert. Demzufolge
wird in diesem ^aII im Register 61 der Kode 0111101
eingespeichert sein, der dem neuen Symbol entspricht, dessen Bezeichnung an der Taste 5 im Fenster 2 (F i g. 1)
nach der Einstellung des Drehorgans 9 und damit des Scheibenschalters in der zweiten Stellung erscheint.
Ähnlich dem oben beschriebenen werden sich die Symbolkoden auch in der dritten und in der vierten
Stellung des Drehorgans 9 ausbilden. Wird dabei eine und dieselbe Taste 5 eingedrückt und schließt sich also
ein und dasselbe Kontaktpaar 17, so werden sich in der oben angegebenen Weise nur die höchsten Stellen der
Kodes in Übereinstimmung mit den neu erscheinenden Bezeichnungen der Symbole ändern, während die niedrigsten
Stellen der Kodes ohne Änderung bleiben. Wenn aber das Drehorgan 9 und damit der Scheibenschalter
in irgendeiner Stellung festgehalten wird und der Reihe nach verschiedene Tasten 5 eingedrückt werden,
so werden im vollen siebenstelligen Kodes die höchsten Stellen unverändert bleiben, und es ändern
sich nur die fünf niedrigsten Stellen dieses Kodes.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Tastatur zur Dateneingabe im Vergleich zu den bekannten Tastaluren
mit ähnlichem Verwendungszweck, in denen Organe zur Auswechselung der Symbolgruppe der vorzugebenden
Symbole vorhanden sind und in denen eine und diesselbe Taste für die Vorgabe mehrerer Symbole
in verschiedenen Symbolgruppen benutzt wird, besteht darin, daß in dieser Tastatur bei der Auswechselung der
Symbolgruppe der vorzugebenden Symbole eine gleichzeitige Auswechselung der Symbolbezeichnungen
an sämtlichen Tasten erfolgt, und das geschieht in einer solchen Weise, daß nach der Einstellung irgendeiner gewählten
Symbolgruppe an den dem Bediener sichtbaren Kantenflächen sämtlicher Tasten nur die Symbolbezeichnungen,
die zu dieser gewählten Symbolgruppe gehören, vorhanden sind. Das erleichtert und vereinfacht
in einem bestimmten Maße die Arbeit des diese Tastatur benutzenden Bedieners, da er während der Vorgabe
der Symbole nicht daran zu denken braucht, welche Symbolgruppe er eingestellt hat, oder er braucht nicht
mit Hilfe irgendwelcher Hilfsmittel die Art Jos von ihm vorzugebenden Symbols zu kontrollieren. Somit entfällt
bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Tastatur die Notwendigkeit einer ständigen, die Aufmerksamkeit
des Bedienungsmanns zerstreuenden Wahl eines erfor-
15
derlichen Symbols aus mehreren, an der Taste vorhandenen
Symbolen, so wie das bei den bekannten Tastaturen geschieht, und der Bedienungsmann muß nur während
der Arbeit die Taste eindrücken, an der die Bezeichnung des ihm erforder.ichen Symbols vorhanden 5
ist. Dieser Vorteil ist sehr wichtig in vielen Fällen und er gestattet es, die Betriebssicherheit und Wahrheitstreue
der Eingabe der Information in das Rechensystem zu steigern.
10 Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
15
20
30
J5
40
45
50
55
Claims (5)
1. Tastatur zur Dateneingabe mit einer Vielzahl von jeweils mehrere Symbolbezeichnungen tragenden
Tasten, die auf einem Tafelfeld in Form einer Matrix aus m Zeilen und π Spalten angeordnet sind
und deren jede mit einem elastischen Element und einem Stößel, mit dem ein Kontaktpaar betätigbar
ist, versehen ist, wobei die Kontaktpaare der Tasten einen zur Eingabe von Symbolkodes dienenden Kodekanal
bilden und mit einem Schaltmittel mit einer Vielzahl von Kontaktpaaren, von denen jeweils ein
Kontakt beweglich ist, und das zur Auswahl der Kodes jeweils einer von mehreren Symbolgruppen einen
Selektor-Kanal bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Taste (5) die Form eines horizontal angeordneten Zylinders mit Kanlenflächen
(11) auf dessen Außenoberfläche hat, auf denen die Symbolbezeichnungen angebracht sind, und drehbar
um die Längsachse des Zylinders ausgeführt ist, wobei die einer jeweiligen Zeile der Matrix gemeinsamen
Tasten (5) auf je einer Abtriebswelle (8) eines die Drehbewegung übertragenden Werks (6) angeordnet
sind, dessen Antriebswelle (7) mittels eines Drehorgans (9) drehbar ist, so daß die vom Drehorgan
(9) bewirkte, durch die Antriebswelle (7) und das Werk (6) auf die Abtriebswellen (8) übertragene
Drehbewegung die Tasten (5) gemeinsam um ihre Langsachsen dreht, und wobei das Drehorgan (9) mit
den beweglichen Kontakten (36, 41, 53) des Schaltmittels (10) verbunden ist und daß jede Taste (5) auf
ihrer Abtriebswelle (8) so angeordnet ist, daß sie in Richtung ihres Stößels (16) zur Betätigung des Kontaktpaares
(17) verschiebbar ist.
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste (5) in Form eines Hohlzylinders
ausgebildet und auf der steifen Abtriebswelle (8) mit Hilfe zweier konischer Schraubenfedern (12)
angeordnet ist, die im Innern des Hohlzylinders längs der Achse der Abtriebswelle (8) so angebracht
sind, daß sie die Abtriebswelle (8) umfassen und mit ihren Spitzen einander zugekehrt sind, wobei jede
der Federn mit ihrem einen Teil an der Abtriebswelle (8) und mit ihrem anderen Teil an der Innenfläche
(13) des Hohlzylinders steif befestigt ist.
3. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste (5) in Form eines Zylinders
mit einer durchgehenden axialen Bohrung (29) ausgeführt und an der Abtriebswelle (8) steif befestigt
ist, die dabei biegsam und elastisch ist, als elastisches Element dient und durch die durchgehende axiale
Bohrung (29) des Zylinders verläuft.
4. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (10) in
Form eines Drehwahlschalters ausgeführt ist, der eine der Anzahl der Kantenflächen (11) der Taste (5)
entsprechende Anzahl von Stellungen und eine Anzahl von Schaltrichtu;,gen hat, die dem auf eine ganze
Zahl aufgerundeten Wert der Quadratwurzel aus dem Wert ρ gleich ist, wo ρ die Anzahl der Kantenflächen
(11) der Taste (5) darstellt, wobei der Drchteil
(4f>) des Drehwahlschalters mit den beweglichen
Koniakten (56, 41) der Kontaktpaare auf die Antriebswelle
7 des Werks (b) zur Übertragung der Drehbewegung aufgesetzt und sein feststehender
Teil (47) mii den Festkoniakten (37 bis 40) und (42 bis
45) der kiMitakipaarc am Tafelfeld (1) der Tastatur
befestigt ist.
5. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (10) eine
der Anzahl der Kantenflächen (11) der Taste (5) entsprechende
Anzahl von Nocken (48) enthalt, deren jeder auf einer der Abtriebswellen (8) des Werks (6)
zur Übertragung der Drehbewegung mit der Kontaktierungsmöglichkeit seines Vorsprungs (49) mit
dem beweglichen Kontakt (53) eines der Kontaktpaare (50) des Schaltmittels (10) angeordnet ist, wobei
die Nocken (48) so auf den Abtriebswellen (8) angebracht sind, daß die Vorsprünge (49) zweier benachbarter
Nocken (58) einer gegen den anderen am Umfang um 360/pGrad verschoben sind, worin ρ
die Anzahl der Kantenflächen (11) der Taste (5) bedeutet.
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