DE4031511A1 - Vorrichtung zum transportieren von kannen zwischen textilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum transportieren von kannen zwischen textilmaschinen

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Thomas Peter
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/185Transporting cans

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Kannen zwischen Textilmaschinen mit wenigstens einer Transport­ bahn, auf der die Kannen in einer Reihe verschiebbar sind und innerhalb welcher eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Schubstange angeordnet ist, die mittels eines Antriebes zu einer hin- und hergehenden Bewegung antreibbar ist und die mit Mitnehmern versehen ist,die zwischen einer durch einen Längs­ schlitz hindurch aus der Transportbahn nach oben herausragenden Position und einer im Längsschlitz versenkten Position ver­ stellbar sind.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist bekannt (Che­ miefasern/Textilindustrie, 40./92. Jahrgang, Aprilil 1990, S. 358, 360, "Spinnkannen-Transport Canny mit Schub-Schwenkgestänge"). Bei der bekannten Vorrichtung ist die Schubstange um einen Winkel von 90° um ihre Längsachse derart verdrehbar, daß die an der Schubstange angebrachten Mitnehmer entweder aus dem Längs­ schlitz heraus- und in die Transportbahn hineinragen, oder un­ terhalb der Oberfläche der Transportbahn versenkt sind.
Es war auch eine automatische Kannenwechselvorrichtung für eine Strecke bekannt (US-PS 31 25 782), die zwei gegensinnig laufen­ de, parallele Schubstangen enthält, die jeweils mit Mitnehmern versehen sind und die jeweils einer Kannenreihe zugeordnet sind. Die Schubstangen sind in im wesentlichen ovalen Kulissen­ führungen derart geführt, daß in einer Richtung, der Transport­ richtung, die Schubstangen derart angehoben sind, daß sie aus einem Schlitz der Transportbahn herausragen, während sie auf ihrem Rückweg in der Transportbahn versenkt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine einfache und sichere Konstruktion möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Mitnehmer an der Schubstange fest angeordnet sind, und daß die Schubstange in Führungen geführt ist, die ein wahlweises Anheben und Absenken wenigstens eines mit den Mitnehmern versehenen Teils der Schubstange gestatten.
Damit ergibt sich eine sehr einfache Konstruktion, die vor al­ lem auch den Vorteil hat, daß der Längsschlitz relativ schmal gehalten werden kann, so daß die Gefahr von Verschmutzungen oder auch eine Verletzungsgefahr relativ klein ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Da die Schubstange und mit ihr die Mitnehmer höhenverlagerbar sind, ist die Breite des Längsschlitzes in der Transportbahn lediglich von der Größe der Mitnehmer abhängig und kann daher relativ schmal bemessen sein. Falls keine Kannen transportiert werden müssen, können die Mitnehmer unterhalb der Transportbahn gelagert sein, so daß eine volle Begehbarkeit der Transportbahn möglich ist. Das Unfallrisiko für Bedienpersonal aufgrund der Längsschlitze oder der Mitnehmer ist daher gering.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ein sowohl die axiale Ver­ schiebung der Schubstange als auch die Betätigung der Hubein­ richtung bewirkender Antrieb vorgesehen. Durch einen gemein­ samen Antrieb wird die Transportvorrichtung vereinfacht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schubstange mit Hilfe von parallel zur Ebene der Transportbahn beidseitig ab­ ragenden Zapfen an einer Gleitführungseinrichtung gelagert, die wenigstens eine in Längsrichtung der Schubstange verlaufende, in einem spitzen Winkel zu dieser ansteigende, eine schiefe Ebene bildende Gleitfläche aufweist. Dadurch bewirkt ein relatives Verschieben der Schubstange zur Gleitführungseinrich­ tung ein entsprechendes Anheben oder Absenken der Schubstange. Die Gleitführungseinrichtung selbst wird nicht höhenverlagert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zur Begrenzung der axialen Schublänge der Schubstange Anschläge vorgesehen, deren Abstand zueinander größer ist als der Abstand zweier Mitnehmer zueinander. Dadurch ist es möglich, die Schublänge beim Ver­ schieben der Kannen unabhängig vom Abstand zweier Mitnehmer zueinander zu bestimmen und ein Überlappen der Bewegungs­ bereiche der Mitnehmer zu schaffen. Das abwechselnde Schieben und Ziehen der Kannen wird daher vermieden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt die Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung zum Transportieren von Kannen zwischen einer Strecke und einem Flyer,
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform mit einer anhebbaren und absenk­ baren Gleitführung für eine Schubstange in der abgesenkten Stellung,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in der angehobenen Stellung,
Fig. 4 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform mit einer anhebbaren und abhebbaren Gleitführung für die Schubstange,
Fig. 5 eine Teilansicht einer Vorrichtung mit einer anheb­ baren und absenkbaren Gleitführung für eine Schub­ stange, wobei der Antrieb für das Anheben und das Absenken von dem Antrieb der Schubstange abgeleitet wird,
Fig. 6 eine Teilansicht einer Vorrichtung mit einer in Längsrichtung geteilten Schubstange, die mittels einer angetriebenen Hilfseinrichtung auseinander bewegbar sind, während des Transports von Kannen,
Fig. 7 eine Teilansicht auf die Ausführungsform nach Fig. 6 bei abgesenkten Mitnehmern,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 6,
Fig. 9 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform mit in einer Kulisse geführter Schubstange und
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X der Fig. 9.
In Fig. 1 ist eine Anlage mit einer Strecke (10) dargestellt, die in Kannen (11) vorgelegtes Fasermaterial dubliert und er­ neut zu einem Faserband verstreckt. Dieses Fasermaterial wird an einer Ablieferstelle (12) in eine Kanne (13) eingefüllt, in der dann das Faserband einem Flyer (14) vorgelegt wird. Der Flyer (14) verspinnt an einer Vielzahl von Spinnstellen jeweils das vorgelegte Faserband zu einem Vorgarn, das dann später auf einer Feinspinnmaschine, beispielsweise einer Ringspinnmaschi­ ne, zu einem Garn versponnen wird. Die von der Strecke (10) (von welcher nur eine Seite dargestellt ist) gefüllten Kannen (13) werden hinter dem Flyer (14) in vier Doppelreihen (15, 16, 17, 18) zugestellt. Die andere Reihe dient jeweils als Reserve­ reihe, aus der zunächst die leergesponnenen Kannen (13′) ent­ fernt werden, während sie anschließend mit vollen Kannen (13) wieder aufgefüllt wird, bevor die Kannen (13), aus denen das Faserband gerade abgezogen wird, leergelaufen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist beispielsweise der Fall gegeben, daß aus den Kannen (13) der Reihe (15′) der Dop­ pelreihe (15) Fäden in den Flyer einlaufen, während die Reihe (15′′) bereits mit vollen Kannen (13) befüllt ist. Die gleiche Situation ist beispielsweise auch für die Doppelreihe (17) ge­ geben. Bei der Doppelreihe (16) werden aus der Reihe (16′) Fa­ serbänder aus Kannen (13) zu dem Flyer (14) zugeführt. In der Reihe (16′′) befinden sich dagegen leergesponnene Kannen (13′), die gerade aus dieser Reihe (16′) entfernt werden. Diese leeren Kannen (13′) werden über ein nur angedeutetes Förderelement (20) der Zuführseite der Strecke (10) zugeführt und dort inner­ halb der Strecke automatisch zur Lieferstelle (12) gebracht, sobald dort eine volle Kanne (13) abgeführt wird, so daß eine leere Kanne (13′) benötigt wird. Die gefüllten Kannen (13) wer­ den dann von der Fördereinrichtung der Reihe (18′′) der Doppel­ reihe (18) zugeführt, die gerade mit vollen Kannen (13) aufge­ füllt wird.
Jede einzelne Reihe der Doppelreihen (15, 16, 17, 18) enthält eine Vorrichtung zum Transportieren der Kannen (13, 13′), die entsprechend den anhand von Fig. 2 bis 10 erläuterten Ausfüh­ rungsbeispielen ausgeführt sein können. Diese Transportvorrich­ tungen (21) bestehen aus einer Transportbahn, die gegebenen­ falls der Flur einer Halle oder ein Aufsatz auf dem Flur sein kann, und in deren Längsrichtung ein in Fig. 1 sichtbarer Schlitz verläuft. Aus diesem Schlitz können Mitnehmer ausgefah­ ren werden, die die Kannen (13, 13′) ergreifen und schrittweise vor- oder zurückbewegen können, d. h. in Fig. 1 von rechts nach links oder von links nach rechts. Die Kannen (13, 13′) gleiten dabei auf der Transportbahn. Zweckmäßigerweise wird dabei vor­ gesehen, daß die Mitnehmer von unten den jeweils inneren, unte­ ren Rand der Kannen (13, 13′) ergreifen, so daß sie die Kannen jeweils ziehen. Bei einer derartigen Ziehbewegung kann auf zu­ sätzliche Seitenführungen verzichtet werden. Wird dagegen vor­ gesehen, daß die Kannen von den Mitnehmern in eine oder beide Richtungen geschoben werden, so ist es zweckmäßig, entlang der Doppelreihen (15, 16, 17, 18) Seitenführungen vorzusehen, die ein Ausweichen der Kannen (13, 13′) verhindern.
In Fig. 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform einer Vorrich­ tung (21) dargestellt, die einen nach oben von einer Transport­ bahn (22) begrenzten Kanal (23) aufweist, der nach oben zur Transportbahn (22) hin über einen Längsschlitz offen ist. In­ nerhalb des Kanals (23), der in einen Fußboden eines Gebäudes eingearbeitet sein kann, oder der einen podestartigen Aufsatz darstellt, ist eine Schubstange (24) angeordnet, die in regel­ mäßigen, den Durchmessern der Kannen (13, 13′) zuzüglich eines Abstandes angepaßten Abständen mit Mitnehmern (25) versehen ist. Die Schubstange (24) ist anhebbar und absenkbar, so daß ihre Mitnehmer (25) entweder nach oben aus der Transportbahn (22) herausragen (Fig. 3), oder innerhalb des Kanals (23) ver­ senkt angeordnet sind.
Die Schubstange (24) ist an einer Gewindemutter (26) ange­ bracht, die auf einer parallel zur Schubstange (24) verlaufen­ den Gewindespindel (27) angeordnet ist. Die in Kanallängsrich­ tung stationär angeordnete Gewindespindel ist über ein Zahnrad­ paar (28) mittels eines Elektromotors (29) in beiden Drehrich­ tungen antreibbar, so daß entsprechend die Spindelmutter mit der Schubstange (24) eine hin- und hergehende Bewegung aus­ führt. Die Schubstange (24) ist an mehreren über ihre Längs­ richtung verteilten Stellen in Schiebeführungen (30) gehalten, die mittels eines Schwenkarms (31) an dem Kanalboden angelenkt sind. Die Schwenkachsen verlaufen quer zur Verschieberichtung der Schubstange (24). Der Schwenkarm (31) ist mit einem zweiten Schwenkarm (32) drehfest verbunden, der an eine parallel zur Schubstange (24) verlaufende Betätigungsstange (33) angeschlos­ sen ist. Die Betätigungsstange (33) ist in Kanallängsrichtung mittels eines an ihrem Ende angreifenden hydraulischen oder pneumatischen Zylinders derart hin- und herbewegbar, daß die Schwenkarme (31) um einen Winkel von 90° verschwenkt werden, d. h. zwischen der in Fig. 2 dargestellten Stellung und der Stellung nach Fig. 3. Durch das Verschwenken der Schwenkarme (31) wird die Schubstange (24) angehoben oder abgesenkt. Die Gewindespindel (27) sowie das Zahnradpaar (28) und der Elektro­ motor sind ebenfalls auf einer Schwenkhalterung angeordnet, die entsprechend den Schwenkarmen (31) verschwenkbar ist.
Die Schiebeführungen (30) für die Schubstange (24) sind in Fig. 2 und 3 (sowie auch in Fig. 4 und 5) nur schematisch darge­ stellt. Bei einer praktischen Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß die Schiebeführungen (30) aus zwei seitlich neben der Schubstange (24) angeordneten Balken bestehen, die jeweils mit einem in Längsrichtung der Schubstange (24) verlaufenden Längsschlitz versehen ist, in welchen an der Schubstange (24) angebrachte Querzapfen geführt sind. Eine derartige Schiebefüh­ rung ist dann nach oben offen, so daß in ihrem Bereich ohne weiteres Mitnehmer (25) angeordnet und auch laufen können, so daß die Verteilung der Schwenkarme (31) über die Länge der Schubstange (24) nicht von der Teilung der Mitnehmer (25) ab­ hängig ist.
Wenn die Gewindemutter (26) und die Gewindespindel (27) sowie der Elektromotor (29) nicht auf einer Schwenkhalterung, sondern nur auf einer anhebbaren und absenkbaren Halterung angeordnet sind, so ändert sich bei dem Verschwenken der Schwenkarme (31) die Position der Mitnehmer (25) nicht, so daß diese in vertika­ ler Richtung anhebbar und absenkbar sind.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, die sehr ähn­ lich der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist. Bei der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 4 ist allerdings die Betätigungsstange (33′) in vertikaler Richtung stationiert.Die Schubstange (24) mit den Mitnehmern (25) ist wieder in Schiebeführungen (30) geführt. Die Schiebeführungen (30) werden von halben "Scheren" getragen, die aus einem an stationären Lagern (36) gelagerten Hebeln (37) und an den Schiebeführungen (30) angelenkten Hebeln (38) gebil­ det sind, die miteinander über ein Gelenk verbunden sind. Der Hebel (38) ist über dieses Gelenk (39) hinaus verlängert und mit seinem Ende an die Betätigungsstange (33) angelenkt.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 dargestellt, wobei jedoch der Antrieb der Schwenkarme (31′) von der Schubstange (24) abgeleitet wird, so daß für die Schwenkarme (31′) kein gesonderter Antrieb vorgese­ hen werden muß. An der Schubstange (24) sind Mitnehmeranschläge (42) angebracht, die jeweils am Ende der Hin- oder Herbewegung gegen eine Schiebeführung (30) anlaufen und dann auf dem Rest der Hin- oder Herbewegung die Schiebeführung (30) derart mit­ nehmen, daß ihr Schwenkarm (31′) jeweils aus der bestehenden Position herausgeschwenkt wird, d. h. aus der dargestellten, nahezu vertikalen Position in die nicht dargestellte horizonta­ le Position. In beiden Positionen liegen die Schwenkarme (31,) an Anschlägen (40, 41) an. Bei der Ausführungsform der Fig. 5 laufen somit die Mitnahmeanschläge (42) (in der Zeichnung gese­ hen) nach links gegen die Schiebeführungen (30) an und ver­ schwenken die Schwenkarme (31′) aus der annähernd vertikalen Stellung in die nicht dargestellte horizontale Stellung. Damit werden die Mitnehmer (25) in den Kanal (23) abgesenkt. Wird an­ schließend die gegensinnige Bewegung der Schubstange (24) ein­ geleitet, so werden die Mitnehmer (25) innerhalb des Kanals (23) (in der Zeichnung) nach rechts zurückbewegt, bis die Mit­ nahmeanschläge (42) wieder an die jeweils in ihrer Bewegungs­ richtung vor ihnen liegenden Schiebeführungen anlaufen und an­ schließend die Schwenkarme (31′) aufrichten.
Abweichend von der Darstellung nach Fig. 5 können selbstver­ ständlich an der Schubstange (24) jeweils zu beiden Seiten der Schiebeführungen (30) Mitnahmeanschläge (42) angeordnet werden, so daß ein Satz dieser Mitnahmeanschläge das Verschwenken aus der vertikalen Position und ein anderer Satz der Mitnahmean­ schläge das Zurückverschwenken in die vertikale Position der Schwenkarme (31′) steuert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist zunächst nur eine Transportrichtung möglich, da die Mitnehmer (25) nur bei einer Bewegungsrichtung der Schubstange (24) nach oben über die Transportbahn (22) ragen. Wenn vorgesehen sein soll, wie das beispielsweise für die Transporteinrichtungen (21) nach Fig. 1 notwendig ist, daß die Transportrichtung umkehrbar ist, so wird in Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 5 vorgesehen, daß die Anschläge (40, 41) derart verlagerbar sind, daß die An­ schläge (40) nach oben und die Anschläge (41) nach unten ver­ schwenkt oder sonstwie bewegt werden. Dadurch wird dann die Transportrichtung umgekehrt.
In Fig. 6 bis 8 ist eine Vorrichtung (21) zum Transportieren von Kannen (13) dargestellt, die in einem Kanal (23) eines Bo­ dens einer Halle o. dgl. untergebracht ist. Die Oberseite des Kanals (23) bildet eine Transportbahn (22). In dieser Trans­ portbahn (22) ist ein Längsschlitz vorgesehen, aus dem Mitneh­ mer nach oben herausgefahren werden können. Innerhalb der Transportbahn (22) befindet sich eine zweiteilige Schubstange (24′). Diese Schubstange (24′) besteht tatsächlich aus zwei Stangen (44 und 45), die parallel zueinander und übereinander liegend in Längsrichtung des Kanales (23) verlaufen. Die obere Stange (44) ist mit den Mitnehmern (25) versehen. Die unten liegende Stange (45) ist mit nach oben ragenden, seitlichen Führungselementen (46) versehen,die jeweils eine Schlitzführung für einen Zapfen (47) bilden, der an der oberen Stange (44) an­ gebracht ist. Zwischen den beiden Stangen (44 und 45) besteht somit in horizontaler Richtung, d. h. in Längsrichtung des Ka­ nals (23), eine Mitnahmeverbindung, während die beiden Stangen (44, 45) in vertikaler Richtung relativ zueinander bewegbar sind. Die Stange (45) ist in nicht näher dargestellter Weise an einen hin- und hergehenden Antrieb angeschlossen, der insbeson­ dere entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2 ausgebildet sein kann. Diese Stange (45), die die Form einer flachen Schie­ ne aufweist, ist in U-förmigen Führungen (48) geführt, die auf dem Kanalboden angeordnet sind. Die Führungselemente (46) und die Stange (45) bilden eine U-förmige Führung für eine Zwi­ schenschiene (49), die zwischen den Stangen (44 und 45) ange­ ordnet ist und die parallel zu diesen verläuft. Diese Zwischen­ schiene (49) ist mit seitlichen Nocken (50) versehen, die zwi­ schen sich die Stange (44) aufnehmen, die im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt aufweist. Die Nocken (50) befinden sich in dem Bereich der Bolzen (47) der Stange (44), wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Wie aus Fig. 6 und 7 zu ersehen ist, können die beiden Stangen (44, 45) auseinandergespreizt werden, indem die Schiene (49) in Längsrichtung derart verscho­ ben wird, daß die Bolzen (47) sich entlang der Nocken (50) be­ wegen, die mit einer Anlaufschrägen versehen sind, die zwei parallel zu den Stangen (44, 45) verlaufende, jedoch auf unter­ schiedlichen Niveau liegende Abstützflächen für die Bolzen (47) verbindet. Durch Anheben oder Absenken der Stange (44) gegen­ über der stationär im Bereich des Kanalbodens verbleibenden Stange (45) lassen sich somit die Mitnehmer durch einen Schlitz hindurch aus der Transportbahn (22) herausfahren oder wieder absenken.
In Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform einer Vor­ richtung (21) zum Transportieren von Kannen dargestellt, bei welcher ebenfals der Antrieb zum Anheben und Absenken einer Schubstange (24) mit Mitnehmern (25) von dem hin- und hergehen­ den Antrieb der Schubstange (24) abgeleitet wird. Die Schub­ stange (24) ist an mehreren über ihre Länge verteilten Stellen mit seitlichen Führungszapfen (51) versehen, die beispielsweise im Bereich der an der Schubstange (24) angebrachten Mitnehmer (25) angebracht sind. Diese Führungszapfen (51) sind in Kulis­ sen (52) geführt, die, wie insbesondere aus Fig. 9 zu ersehen ist, einen parallelogrammartigen Verlauf aufweisen, wobei zwei Abschnitte (53, 54) parallel zu dem Kanal (23) verlaufen, d. h. ein Abschnitt (53) dicht unterhalb der Transportbahn (22) und ein Abschnitt im Bereich des Bodens des Kanals (23).
Die Kulisse (53) kann in dem Bereich der spitzwinkligen Ecken so gestaltet werden, daß die Führungszapfen nur in einer Rich­ tung weiterlaufen können, d. h. in den Bereich der (in der Zeich­ nung) rechten Spitze nach unten und im Bereich der (in der Zeichnung) linken Spitze nach oben. In diesem Fall ergibt sich eine Vorrichtung, die nur eine Transportfunktion in einer Rich­ tung ausüben kann, nämlich nur in der Richtung, in welcher die Führungszapfen in dem oberen Abschnitt (53) der Kulisse (52) verlaufen.
Wenn vorgesehen werden soll, daß die Vorrichtung (21) nach Fig. 9 und 10 wahlweise auf die eine oder die andere Transportrich­ tung umgeschaltet werden soll, so werden im Bereich der spitzen Ecken Mittel (55, 56) vorgesehen, die wahlweise schaltbar sind und die festlegen, wie die Führungszapfen ausgehend von der je­ weiligen Ecke laufen müssen, d. h. ob sie in die in Längsrich­ tung des Kanals (23) verlaufenden Abschnitte (53 oder 54) ein­ laufen oder ob sie nach oben oder unten umgelenkt werden.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Transportieren von Kannen zwischen Tex­ tilmaschinen mit wenigstens einer Transportbahn, auf der die Kannen in einer Reihe verschiebbar sind und innerhalb welcher eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Schubstange angeordnet ist, die mittels eines Antriebes zu einer hin- und hergehenden Bewegung antreibbar ist und die mit Mitnehmern versehen ist, die zwischen einer durch einen Längsschlitz hindurch aus der Transportbahn nach oben herausragenden Position und einer im Längsschlitz versenkten Position verstellbar sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mitnehmer (25) an der Schubstange (24) fest angeordnet sind, und daß die Schubstange in Führungen (30, 46, 52) geführt ist, die ein wahlweises Anheben und Absenken wenigstens des mit den Mitnehmern verbundenen Teils der Schub­ stange gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (24) in Gleitführungen (30) gelagert ist, die mittels einer Verstelleinrichtung (31, 32, 33, 34; 33′, 37, 38, 39) anhebbar und absenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (30) Bestandteile eines Parallelogramm­ systems sind, das mittels einer parallel zur Schubstange (24) verlaufenden, verstellbaren Betätigungsstange (33) aufrichtbar und absenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (24) mit Anlaufanschlägen (42) versehen ist, die beim Erreichen des Bereiches der Bewegungsumkehr der Schubstange gegen die Gleitführungen (30) anlaufen, die auf Schwenkarmen (31′) angeordnet sind, die quer zur Schubstange verschwenkbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Gleitführungen (30) oder ihren Schwenkarmen (31′) An­ schläge (40, 41) zugeordnet sind, deren Position veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (24′) in Längsrichtung der Transportbahn (22) in zwei parallel verlaufende Teile (44, 45) unterteilt ist, die mittels eine Relativbewegung im wesentlichen in verti­ kaler Richtung zulassenden Führungselementen (46, 47) verbunden sind, und daß eine wahlweise betätigbare Einrichtung (49, 50) zum Auseinanderspreizen und Wiederzusammenführen der beiden Teile (44, 45) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (30) in schräg nach oben ansteigenden, mit einer Komponente in Längsrichtung der Schub­ stange verlaufenden Führungen geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (24) mit quer zu ihrer Längsrichtung ver­ laufenden Führungselementen (51) in Kulissenführungen (52) ge­ führt ist, die einen parallelogrammförmigen Verlauf aufweisen und zwei um wenigstens die Höhe der Mitnehmer (25) zueinander versetzte, parallel zur Schubrichtung verlaufende Abschnitte (53, 54) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich von zwei einander diagonal gegenüberliegen­ den, der Kulissenführung (52) schaltbare Mittel (55, 56) zum Vorgeben der Umlaufrichtung der Führungselemente vorgesehen sind.
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