DE4030636A1 - Behandelte fleischnahrungsprodukte - Google Patents
Behandelte fleischnahrungsprodukteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft behandelte
Fleischnahrungsprodukte, wie beispielsweise Schinken,
Schweinebraten, Speck und ähnliche, die mit einem
Sojabohnenproteinfilm überzogen sind, und, falls
erforderlich, außerdem mit einem Netz überzogen sind.
Im allgemeinen können verarbeitete Fleischnahrungsprodukte
erhalten werden, indem rohes Fleisch haltbar gemacht wird,
und, falls erforderlich, mit Hüllen wie beispielsweise
Plastikfilmen, Collagenfilmen und ähnlichem überzogen wird
und erhitzt wird. Jedoch sind viele von den relativ
hochwertigen behandelten Fleischnahrungsmittelprodukten, bei
denen ein Block, wie beispielsweise Schweinebraten, Speck,
Schinken (beispielsweise handgemachter Schinken) und
ähnliches verwendet wird, nicht mit Hüllen überzogen.
Diese, ohne Hülle behandelten Fleischnahrungsmittelprodukte
haben Nachteile, daß beispielsweise, wenn sie während ihrer
Produktion erhitzt werden, Fleischsaft und Fette aussickern,
wobei dieses zu einem verlust an Ausbeuten führt, und daß
ihre Oberflächen während der Lagerung austrocknen, wobei
dieses zu einem Verlust an Glanz führt.
Besonders bei der Herstellung von Speck, Schweinebraten und
ähnlichem, bei der eine relativ große Menge an Fleischsaft
und Fetten aussickern, wird manchmal haltbar gemachtes
Fleisch mit einem Plastikfilm während des Erhitzungsschrittes
bedeckt und dann nach dem Abkühlen wird der Film abgerissen.
Jedoch nimmt dieses viel Zeit in Anspruch und weiterhin
besteht der Nachteil, daß die Oberfläche des haltbar
gemachten Fleisches austrocknet, was zu einem Verlust an
Glanz führt.
Weiterhin wird im Falle des Schinkens dieser verpackt, indem
ein Faden in Form eines Netzes gewunden wird, oder indem der
Schinken mit einem Fleischnetz bedeckt wird, um so eine
Atmosphäre, wie bei einem handgemachten oder hochwertigen
Produkt zu schaffen. Jedoch gibt es den Nachteil, daß ein
Netz in das Fleisch schneidet, und während des Erhitzens bei
seiner Produktion an das Fleisch bindet, und das, wenn das
Netz abgerissen wird, auch Fleisch abgerissen wird, das an
dem Netz haftet.
Zusätzlich zu den oben erwähnten hüllenlos haltbar gemachten
Fleischnahrungsprodukten gibt es Produkte, die mit
Collagenfilmen überzogen sind. Jedoch hat ein solches Produkt
die Nachteile, daß die Oberflächenfarbe des Films sich von
der des Fleisches in dem Film unterscheidet, daß das
Mundgefühl im Hinblick auf den Film sich von dem im Hinblick
auf das Fleisch in dem Film unterscheidet, und es ist
schwierig, den Film mit der ungleichen Oberfläche des
Fleisches in Berührung zu bringen, weil das Fleisch unter dem
Einfluß von Hitze schrumpft, was zur Bildung einer Lücke
zwischen dem Film und der Fleischoberfläche führt.
Darüber hinaus gibt es bei den kommerziell erhältlichen oder
bekannten Collagenfilmen keinen gefärbten Film.
Die Japanische Patentveröffentlichung Kokai Nr. 2-1 09 957
(die der deutschen Patentanmeldung P 34 31 521.7 entspricht,
offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines behandelten
Fleischnahrungsproduktes, bei dem ein verbesserter
Collagenfilm verwendet wird. Jedoch hat dieser Film noch
Hitzeschrumpfbarkeit.
Unter diesen Umständen haben die Erfinder intensiv
Untersuchungen angestellt, um die oben aufgeführten Nachteile
bei behandelten Fleischnahrungsprodukten zu minimieren. Als
Resultat hat sich ergeben, daß ein Sojabohnenproteinfilm
nicht den Nachteil des Collagenfilms (Hitzeschrumpfbarkeit)
hat, und daß er hitzeversiegelungsfähig (hitzeschmelzend)
ist, und daß ein Sojabohnenproteinfilm in Form eines Beutels
oder Schlauches gebildet werden kann, was sehr schwierig bei
der Verwendung eines Collagenfilms ist. Folglich können die
oben aufgeführten Nachteile minimiert werden, indem eßbares
Fleisch mit einem Sojabohnenproteinfilm überzogen wird oder
Fleisch in einen Beutel oder Schlauch aus
Sojabohnenproteinfilm gestopft wird, und, falls erforderlich,
zusätzlich mit einem Netz bedeckt wird.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
Nachteile der konventionell, ohne Hüllen haltbar gemachten
Fleischnahrungsprodukte und der behandelten
Fleischnahrungsprodukte, die mit Collagenfilmen überzogen
worden sind, zu minimieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses erreicht durch
- 1) ein behandeltes Fleischnahrungsprodukt, das eßbares Fleisch umfaßt, das mit einem Sojabohnenproteinfilm überzogen ist, wobei das überzogene Fleisch erhitzt wird; und
- 2) ein behandeltes Fleischnahrungsprodukt, das eßbares Fleisch umfaßt, das mit einem Sojabohnenproteinfilm überzogen ist und zusätzlich mit einem Netz, wobei das bedeckte Fleisch erhitzt wird.
Das eßbare Fleich gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt
Fleisch oder Geflügelfleisch wie beispielsweise Rindfleisch,
Schweinefleisch, Hühnerfleisch, Hammelfleisch oder ähnliches.
Vorzugsweise wird das eßbare Fleisch gemäß konventionellen
Methoden behandelt.
Der Sojabohnenproteinfilm, der bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, umfaßt als Hauptrohmaterial
Sojabohnenprotein. Der Sojabohnenproteinfilm, der bei der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann beispielsweise
erhalten werden, indem als wesentliche Rohmaterialien
isoliertes Sojabohnenprotein und ein Plastifiziermittel
(plasticizer) verwendet werden, eine Mischung der
Rohmaterialien entlüftet wird, und die Mischung in einen
Film, oder, nach der Entlüftung, in einen Riegel geformt
wird, und anschließend der Riegel in einen Film zerschnitten
wird.
Zusätzlich zu dem isolierten Sojabohnenprotein können
sogenannte wasserlösliche Proteine wie beispielsweise
Wasserextrakte von hitzekoagulierbaren Proteinen, wie
beispielsweise Ölsamenproteine außer Sojabohnenprotein,
Proteine von Fischen, Schalentieren, Geflügelfleisch, Fleisch
und ähnlichem als Rohmaterial des Sojabohnenproteinfilms
gemäß der vorliegenden Erfindung in Kombination mit
isoliertem Sojabohnenprotein verwendet werden. Insbesondere
kann, wenn Casein in Kombination mit isoliertem
Sojabohnenprotein verwendet wird, die Transparenz des Films
leicht vergrößert werden. Weiterhin neigt die Transparenz des
Films dazu, zuzunehmen, wenn der Gehalt an Fett und Ölen
geringer wird.
Das Plastifiziermittel ist für den Sojabohnenproteinfilm
notwendig, um seine Flexibilität sogar in trockenem Zustand
zu bewahren und bekannte Plastifiziermittel, wie
Benetzungsmittel, Emulgierungsmittel und ähnliches können
verwendet werden.
Durch Entlüftung werden die Blasen entfernt, die
Lichtstreuung bewirken, und somit wird die Transparenz
vergrößert. In Abhängigkeit von dem Entlüftungsgrad kann die
Transparenz um mehr als das 10fache im Vergleich zu der ohne
Entlüftung vergrößert werden. Entlüftung kann durchgeführt
werden, indem bekannte Entlüftungsmittel, wie beispielsweise
Vakuumausrüstung und ähnliches verwendet werden.
Darüber hinaus kann der transparente Sojabohnenproteinfilm
auch erhalten werden, indem eine geringe Menge von Blasen,
die nach der Entlüftung zurückgeblieben sind, einheitlich und
gleichmäßig verteilt werden (Japanische Patentanmeldung JP-OS
1-85 898).
Der Sojabohnenproteinfilm, der bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, kann einen sauren, neutralen oder alkalischen
pH-Wert haben, obwohl die Filme sich im Hinblick auf
Transparenz, Farbe, Quellgrad und Aroma voneinander
unterscheiden. Der neutrale oder saure Film wird bevorzugt.
Wenn der pH-Wert des Sojabohnenproteinfilms neutral ist, wird
der Sojabohnenproteinfilm transparent und das Fleisch in dem
Film kann durch den Film gesehen werden und deshalb kann ein
haltbar gemachtes Fleischnahrungsprodukt, das ein natürliches
Aussehen hat, erhalten werden.
Besonders wenn der pH-Wert der Mischung von Rohmaterialien
des Films vor der Filmbildung neutral ist, kann ein visuell
transparenter Sojabohnenproteinfilm erhalten werden.
Im Falle des transparenten Films ist der Transparenzgrad
geeignetermaßen so, daß eine Durchlässigkeit an sichtbarer
Strahlung bei einem nassen Zustand des Films von 60µm
Dicke nicht geringer als 75%, vorzugsweise nicht geringer als
80% ist. Wenn der Sojabohnenproteinfilm einen solchen
Transparenzgrad hat, kann das Fleisch durch den Film gesehen
werden, und das behandelte Fleischnahrungsprodukt hat ein
natürliches Aussehen.
Wenn der pH-Wert des Sojabohnenproteinfilms sauer ist
(gewöhnlich pH 4.6 bis 6.0, vorzugsweise pH 5.0 bis 5.4)
nimmt der Schwellgrad des Filmes ab, obwohl der Film geringe
Transparenz hat. Deshalb schwillt der Film kaum an, wenn er
in einem nassen Zustand erhitzt wird. Dieses eignet sich
dazu, behandelte Fleischnahrungsprodukte zu überziehen.
Besonders wenn der pH-Wert der Mischung von Rohmaterialien
des Films vor der Filmbildung sauer ist, nimmt die
Transparenz ab (üblicherweise nicht weniger als 50%). Jedoch
kann ein Sojabohnenproteinfilm mit einem geringen Schwellgrad
erhalten werden. Wenn der Schwellgrad gering ist, kann das
verarbeitete Fleischnahrungsprodukt festsitzend überzogen
werden und dieses wird bevorzugt.
Selbst wenn der pH-Wert der Mischung von Rohmaterialien des
Films alkalisch ist, kann der Sojabohnenproteinfilm erhalten
werden, aber sein Aroma ist mittelmäßig und dieses wird nicht
bevorzugt.
Im Unterschied zu den bekannten Collagenfilmen kann der
Sojabohnenproteinfilm, der bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, und irgendeinen pH-Wert (üblicherweise
pH-Wert von ungefähr 5 bis 10) hat, in verschiedene
gewünschte Farben eingefärbt werden. Das Färben kann
ausgeführt werden, indem ein geeignetes Pigment (colorant)
bei der Filmbildung verwendet wird. Besonders bevorzugt ist
Rauchfarbe, weil, wenn der Film in Rauchfarbe eingefärbt ist,
dieses Vorteile hat, beispielsweise kann ein
Räucherungsschritt bei der Herstellung der behandelten
Fleischnahrungsprodukte weggelassen werden, und die
Trocknungszeit vor dem Räucherungsschritt kann reduziert
werden.
Darüber hinaus hat der erfindungsgemäße Sojabohnenproteinfilm
im Unterschied zu den Collagenfilmen wärmeversiegelnde
Eigenschaft und somit kann der Film leicht in Form eines
Schlauches, eines Beutels oder ähnliches geformt werden und
kann, nachdem das Fleisch da reingestopft worden ist,
wärmeversiegelt werden.
Darüber hinaus hat der Sojabohnenproteinfilm im Unterschied
zu den Collagenfilmen keine Hitzeschrumpfbarkeit und deshalb
kann der Sojabohnenproteinfilm mit der gesamten
Fleischoberfläche in Berührung sein.
Als Netz, das für die netzbedeckten Nachrungsprodukte, wie
beispielsweise Schinken, verwendet wird, können
Umhüllungsmaterialien, die andere Maschenwerkzwischenräume
als fasrige Hüllen haben, wie Netzmaterialien, die erhalten
werden, indem das Fleisch mit einem Faden umwickelt wird
(beispielsweise gesponnenes Garn), bekannte Fleischnetze und
ähnliches verwendet werden.
Das Umhüllen des eßbaren Fleisches mit dem
Sojabohnenproteinfilm kann ausgeführt werden, indem
beispielsweise mit dem Film umhüllt wird, indem das Fleisch
in einen Beutel oder Schlauch gestopft wird und ähnliches, um
die gesamte Fleischoberfläche mit dem Sojabohnenproteinfilm
gemäß der Erfindung in Berührung zu bringen und das Fleisch
zu umhüllen. Alternativ kann das Fleisch teilweise bedeckt
werden. Beispielsweise kann nur ein fettiger Teil des
Fleisches bedeckt werden. Jedoch kann Entfärbung eines
enthüllten Teils hervorgerufen werden und dieses wird nicht
bevorzugt.
Das Stopfen des Fleisches in einen Beutel oder Schlauch aus
Sojabohnenproteinfilm kann gemäß konventioneller Methoden
ausgeführt werden.
Das Erhitzen bei der vorliegenden Erfindung kann so sein, wie
es üblicherweise bei der Herstellung von verarbeiteten
Fleischnahrungsprodukten erforderlich ist, und kann mittels
konventioneller Methoden ausgeführt werden, wie
beispielsweise Trocknen, Kochen, Räuchern, Braten und
ähnlichem.
Beispielsweise können die verarbeiteten
Fleischnahrungsprodukte gemäß der vorliegenden Erfindung wie
folgt hergestellt werden:
- a) Die Herstellung von Schweinebraten, Speck etc.
Rohes Fleisch wird in eine Form gebracht, indem es beispielsweise zerschnitten wird und eine Beizlösung (pickling solution) wird injiziert. Das Fleisch wird massiert, anschließend wird es mit einem Sojabohnenproteinfilm umhüllt, erhitzt, beispielsweise durch Trocknen (gewöhnlich bei 50 bis 70°C, 20 bis 30 Minuten lang), Kochen (gewöhnlich bei bei 70 bis 90°C, 90 bis 180 Minuten lang) oder Braten (gewöhntlich bei 120 bis 140°C 20 bis 60 Minuten lang) und gekühlt, wobei das Produkt erhalten wird.
Das Produkt kann auch erhalten werden, indem das rohe Fleisch und, falls notwendig, andere Zutaten in einen Beutel oder Schlauch gestopft werden, der durch Wärmeversiegelung des Sojabohnenproteinfilms erhalten wurde, anstatt das Fleisch mit dem Film zu umhüllen, indem der Beutel oder Schlauch geschlossen wird, indem eine Überlappungsnaht gebildet wird oder wärmeversiegelt wird und indem das umhüllte Produkt so wie oben beschrieben, behandelt wird, wobei das Produkt erhalten wird. - b) Die Herstellung von Produkten, die von Netzen umhüllt
sind, wie beispielsweise Schinken etc.
In derselben Art und Weise wie oben beschrieben, wird das rohe Fleisch mit dem Sojabohnenproteinfilm umhüllt oder in einen Beutel oder Schlauch aus Sojabohnenproteinfilm gestopft. Dann wird es mit einem Netz umhüllt, anschließend erhitzt, durch beispielsweise Trocknen (gewöhnlich bei 50 bis 70°C, 20 bis 40 Minuten lang), Räuchern (gewöhnlich bei 50 bis 70°, 30 bis 60 Minuten lang) oder Kochen (gewöhnlich bei 70 bis 90°C, 120 bis 180 Minuten lang) und gekühlt, wobei das Produkt erhalten wird. - c) Die Herstellung von Schinken ohne Netz
In derselben Art und Weise wie oben unter (b) beschrieben, wird der Schinken hergestellt, nur mit der Ausnahme, daß er nicht mit einem Netz umhüllt wird.
Wie oben beschrieben, werden bei der vorliegenden Erfindung
die folgenden Vorteile erhalten.
- 1) Das Produkt kann in guter Ausbeute erhalten werden und das Fleisch wird dicht mit dem Sojabohnenproteinfilm in Berührung gebracht, ohne daß eine Spalte dazwischen gebildet wird. Darüber hinaus bleibt die Fleischqualität hinreichend erhalten.
- 2) Das Produkt hat einen guten Oberflächenglanz.
- 3) Das Fleisch, das von dem Film überzogen worden ist, kann durch den Sojabohnenproteinfilm gesehen werden, und es besteht nicht das Gefühl der Unvereinbarkeit aufgrund eines Unterschiedes zwischen der Farbe des Filmes und der des Fleisches.
- 4) Wenn das Produkt zerschnitten gegessen wird, gibt es kein Gefühl der Unvereinbarkeit aufgrund eines Unterschiedes zwischen dem Geschmack des Filmes (mouth feel of the film) und dem des Fleisches.
- 5) Eine Abschälstufe, wie bei dem konventionellen Verfahren, bei dem Plastikfilme verwendet werden, wird weggelassen.
- 6) Selbst während der Vermarktung und der Lagerung trocknet die Oberfläche des Produkts nicht aus und der Oberflächenglanz geht nicht verloren.
- 7) Das Produkt kann leicht mit einem Netz umhüllt werden.
- 8) Das Netz (met) kann leicht vom Fleisch gelöst werden.
- 9) Im Unterschied zu Collagenfilmen kann der Sojabohnenproteinfilm in verschiedene gewünschte Farben gefärbt werden. Deshalb kann eine Räucherungsstufe weggelassen werden, und Produkte wie Schinken oder ähnliche können in verschiedenen Farben hergestellt werden.
- 10) Im Unterschied zu Collagenfilmen hat der Sojabohnenproteinfilm wärmeversiegelnde Eigenschaft und es ist möglich, ihn in Form eines Beutels zu bringen. Deshalb kann Umhüllung leicht ohne Überlappung, wie bei einem Collagenfilm durchgeführt werden.
- 11) Wenn ein Collagenfilm während der Herstellung erhitzt wird, schrumpft er und eine Lücke zwischen dem Film und der ungleichen Fleischoberfläche bildet sich. Andererseits schwillt der Sojabohnenproteinfilm in einem nassen Zustand eher, wobei die gesamte Fleischoberfläche mit ihm in Berührung gebracht wird.
- 12) Der Sojabohnenproteinfilm fühlt sich im Mund weicher an als ein Collagenfilm, und deshalb besteht im Hinblick auf das Mundgefühl keine Unverträglichkeit.
- 13) Wie mit Farbe, kann der Sojabohnenproteinfilm leicht mit Geschmack und Geruch versehen werden.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele verdeutlichen
die vorliegende Erfindung im Detail, aber sie begrenzen deren
Umfang nicht. Bei den Beispielen und Vergleichsbeispielen
beziehen sich alle "Teile" und "Prozente" auf das Gewicht,
wenn nichts anderes bestimmt ist.
Pulverisiertes Sojabohnenprotein ("Fujipro-R", hergestellt
von Fuji Oil Co., Ltd, 100 Teile), ein Benetzungsmittel (40
Teile), ein Emulgator (2 Teile) und Wasser (560 Teile) wurden
in einer geräuschlosen Mischvorrichtung (silent cutter)
homogenisiert und
die sich ergebende Mischung wurde unter Vakuum von 60 mmHg
(Luftgehalt: 0.3% bezogen auf das Volumen) entlüftet. Dann
wurde die Mischung bei 10 000 Umdrehungen pro Minute mit
Hilfe eines inline Mischers (inline mixer) (hergestellt von
Ebara Seisakusho Co., Ltd.) gerührt und zurückbleibende
Blasen wurden vollständig fein verteilt, wobei eine
Sojabohnenproteinlösung erhalten wurde, in der restliche
Blasen unter Normaldruck kaum beobachtet wurden. Ihr pH-Wert
betrug 7.
Die so erhaltene Lösung wurde sofort auf ein ununterbrochenes
Förderband (endless belt) gegeben, das mit Teflon
(Handelsname) beschichtet war, so daß eine Dicke von 0,5 mm
erreicht wurde. Nachdem sie 2 Minuten lang durch eine normale
Temperatur-Zone gelaufen war, wurde sie in eine
Erhitzungszone übergeführt und 30 Sekunden lang langwelliger
(far) Infrarotstrahlung ausgesetzt, anschließend wurde mit
heißer Luft getrocknet (105°C×3 Minuten), um den
Wassergehalt in der Schicht auf ungefähr 10% zu bringen. Die
Schicht wurde abgezogen und aufgewickelt (wound up), wobei
ein Sojabohnenproteinfilm erhalten wurde. Er war ein
transparenter Film von 64µ Dichte und hatte eine
Naßtransparenz von 87%.
Der hier verwendete Begriff "Transparenz" bedeutet die
Prozentangabe der Menge von durchgelassenen sichtbaren
Lichtstrahlen durch die Sojabohnenproteinfolie, dividiert
durch die durch Luft.
Eine Beizlösung (pickling solution) (30 Teile), die die im
nachfolgenden beschriebene Zusammensetzung hatte, wurde in
rohes Fleisch (Schweinefleischlende, 100 Teile) injiziert und
das Fleisch wurde 10 Minuten in eine Richtung massiert und
nach 2 Minuten Ruhepause weitere 10 Minuten in die
entgegengesetzte Richtung massiert. Das Fleisch wurde mit dem
oben erhaltenen transparenten Sojabohnenproteinfilm umhüllt
und zusätzlich mit einem kommerziell erhältlichen Fleischnetz
bedeckt und es wurde getrocknet (bei 50°C, 20 Minuten lang).
Das Fleisch wurde weiterhin getrocknet (bei 55°C, 20
Minuten), und geräuchert (bei 65°C, 40 Minuten), gekocht, bei
75°C 120 Minuten lang) und dann abgekühlt, wobei der
gewünschte, mit einem Netz überzogene geröstete Schinken
erhalten wurde.
Zusammensetzung der Beizlösung | |
Bestandteile | |
Gewichtsprozente | |
isoliertes Sojabohnenprotein "NEW FUJIPRO-V" | |
4,2 | |
Natriumchlorid | 7 |
Natriumnitrit | 0,043 |
Natrium L-Ascorbat | 0,13 |
Phosphat | 1,3 |
Aroma | 9,26 |
Pigment | 0,1 |
Wasser | 77,0 |
Im Vergleich zu den mit dem Netz überzogenen gerösteten
Schinken des Vergleichsbeispiels 1, das im nachfolgenden
beschrieben wird, ließ sich der geröstete Schinken des
Beispiels 1 wesentlich besser von dem Netz abtrennen. Bei dem
gerösteten Schinken des Vergleichsbeispiels 1 wurde beim
Abziehen des Netzes das Fleisch, das an dem Netz klebte, auch
abgerissen. Hingegen konnte das Netz bei dem gerösteten
Schinken des Beispiels 1 ohne Ankleben an das Fleisch
abgezogen werden.
Darüber hinaus wurde der Schinken nach Beispiel 1 in einer
besseren Ausbeute hergestellt. Der Schinken des
Vergleichsbeispiels 1 wurde nämlich mit einer Ausbeute von
90.3% hergestellt, wohingegen die Ausbeute des Schinkens nach
Beispiel 1 94.2% betrug.
Der Oberflächenglanz, der sofort nach der Herstellung
erhalten wurde, war bei beiden Schinken, nämlich sowohl bei
dem des Beispiels 1 wie auch bei dem des Vergleichsbeispiels
1 ausgezeichnet. Jedoch trocknete die Oberfläche des
gerösteten Schinkens des Vergleichsbeispiels aus und der
Glanz ging mit der Zeit während der Lagerung verloren.
Hingegen ging der Oberflächenglanz des gerösteten Schinkens
nach Beispiel 1 nicht verloren.
Zusätzlich konnte bei dem gerösteten Schinken nach Beispiel 1
das Fleisch durch den Sojabohnenproteinfilm gesehen werden
und deshalb gab es keinen Eindruck einer
Nicht-Übereinstimmung aufgrund eines Unterschiedes zwischen
der Oberflächenfarbe des Films und der des Fleisches.
Beim Essen des zerschnittenen gerösteten Schinkens nach
Beispiel 1 haftete der transparente Proteinfilm eng an dem
Fleisch, und es gab keinen Eindruck einer
Nicht-Ubereinstimmung aufgrund eines Unterschiedes zwischen
dem Mundgefühl im Hinblick auf den Film und den in Hinblick
auf das Fleisch.
Genauso wie in Beispiel 1 beschrieben wurde mit einem Netz
überzogener gerösteter Schinken hergestellt, außer, daß das
Fleisch nicht mit einem transparenten eßbaren
Sojabohnenproteinfilm überzogen wurde.
Eine Würzlösung (pickling solution) (30 Teile), die die im
nachfolgenden beschriebene Zusammensetzung haben, wurde in
das rohe Fleisch injiziert (Schweineschinken, 100 Teile) und
das Fleisch wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
beschrieben, massiert. Dann wurde das Fleisch mit
pulverisierter Sojasauce überzogen (1.5 Teile), mit dem
transparenten Sojabohnenproteinfilm, der in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten wurde,
überzogen, getrocknet (40 Minuten lang bei 80°C), gekocht
(120 Minuten bei 75°C) und geröstet (40 Minuten bei 120°C),
wobei das gewünschte geröstete Schweinefleisch erhalten wurde.
Zusammensetzung der Würzlösung | |
Bestandteile | |
Gewichtsprozente | |
isoliertes Sojabohnenprotein "NEW FUJIPRO-V" | |
5 | |
Lactalbumin | 4 |
getrocknetes Eiweiß | 3,5 |
Natriumchlorid | 2,8 |
Natriumnitrit | 0,05 |
Natrium L-Ascorbat | 0,25 |
Phosphat | 1,2 |
Aroma | 12,55 |
Pigment | 0,125 |
Wasser | 69,5 |
Im Vergleich zu dem gerösteten Schweinefleisch des
Vergleichsbeispiels 2, das im nachfolgenden beschrieben ist,
wurde das geröstete Schweinefleisch des Beispiels 2 in einer
besseren Ausbeute hergestellt. Es wurde nämlich das geröstete
Schweinefleisch des Vergleichsbeispiels 2 in einer Ausbeute
von 85.0% hergestellt, wohingegen die Ausbeute des gerösteten
Schweinefleisches von Beispiel 2 89.21% betrug.
Darüber hinaus war der sofort nach der Herstellung erhaltene
Oberflächenglanz sowohl bei dem gerösteten Schweinefleisch
nach Beispiel 2 wie auch bei dem gerösteten Schweinefleisch
nach dem Vergleichsbeispiel 2 ausgezeichnet. Jedoch trocknete
die Oberfläche des gerösteten Schweinefleisches des
Vergleichsbeispiels 2 aus und der Glanz ging mit der Zeit
während der Lagerung verloren. Hingegen ging der
Oberflächenglanz bei dem gerösteten Schweinefleisch des
Beispiels 2 nicht verloren.
Bei dem gerösteten Schweinefleisch des Beispiels 2 konnte das
Fleisch durch den Sojabohnenproteinfilm gesehen werden und
deshalb gab es keinen Eindruck von Nicht-Übereinstimmung
aufgrund eines Unterschiedes zwischen der Farbe des Films und
der des Fleisches.
Beim Essen des zerschnittenen gerösteten Schweinefleisches
des Beispiel 2 gab es keinen Eindruck von
Nicht-Übereinstimmung aufgrund eines Unterschiedes zwischen
dem Mundgefühl in Bezug auf den Film und dem in Bezug auf das
Fleisch.
Genau in der gleichen Art, wie in dem Beispiel 2 beschrieben,
wurde geröstetes Schweinefleisch hergestellt, außer daß das
Fleisch nicht mit dem transparenten Sojabohnenproteinfilm
überzogen wurde.
Eine Würzlösung (30 Teile), die die im nachfolgenden
beschriebene Zusammensetzung hatte, wurde in das rohe Fleisch
(Schweinebauch, 100 Teile) injiziert und das Fleisch wurde in
derselben Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, massiert. Dann
wurde es mit dem transparenten Sojabohnenproteinfilm, der in
derselben Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten
wurde, umhüllt und in eine Speckaufbewahrungsvorrichtung
(bacon retainer) gesetzt. Es wurde getrocknet (15 Minuten
lang bei 45°C), geräuchert (40 Minuten lang bei 65°C),
gekocht (120 Minuten lang bei 75°C) und abgekühlt. Nach
Entfernung der Speckaufbewahrungsvorrichtung wurde es
zerschnitten und mit einer Sekundärverpackung verpackt, wobei
der gewünschte Speck erhalten wurde.
Zusammensetzung der Würzlösung | |
Bestandteile | |
Gewichtsprozent | |
isoliertes Sojabohnenprotein "NEW FUJIPRO-V" | |
4 | |
getrocknetes Eiweiß | 2 |
Natriumchlorid | 8 |
Natriumnitrit | 0,04 |
Natrium L-Ascorbat | 0,3 |
Phosphat | 0,3 |
Aroma | 5,35 |
Wasser | 80,05 |
Im Vergleich mit dem Speck des Vergleichsbeispiels 3, das im
nachfolgenden beschrieben wird, wurde der Speck des Beispiels
3 in einer besseren Ausbeute hergestellt. Es wurde nämlich
der Speck des Vergleichsbeispiels 3 in einer Ausbeute von
83.2 Prozent hergestellt, wohingegen die Ausbeute des Speckes
von Beispiel 3 88.3% betrug.
Der Oberflächenglanz war sowohl bei dem Speck des Beispiels 3
wie auch bei dem des Vergleichsbeispiels 3 ausgezeichnet.
Bei dem Speck des Beispiels 3 konnte das Fleisch durch den
Sojabohnenproteinfilm gesehen werden und deshalb gab es
keinen Eindruck einer Nicht-Übereinstimmung aufgrund eines
Unterschiedes zwischen der Farbe des Films und der des
Fleisches.
Beim Essen des zerschnittenen Specks des Beispiels 3 gab es
keinen Eindruck von Nicht-Übereinstimmung aufgrund eines
Unterschiedes beim Mundgefühl im Hinblick auf den Film und
dem im Hinblick auf das Fleisch.
Speck wurde genauso wie in dem Beispiel 3 beschrieben,
hergestellt, außer daß das Fleisch nicht mit dem
transparenten Sojabohnenproteinfilm überzogen wurde.
Speck wurde genauso wie in Beispiel 3 beschrieben,
hergestellt, außer daß ein Cellophanfilm anstelle des
transparenten Sojabohnenproteinfilms verwendet wurde, und
nach dem Erhitzen wurde der Cellophanfilm abgelöst und das
Fleisch zerschnitten. Im Hinblick auf einen Vergleich mit der
Herstellung des Specks nach Beispiel 3 sollte die Ablösestufe
des Cellophanfilms mit einbegriffen sein und dieses war vom
Gesichtspunkt der Produktivität unvorteilhaft.
Der Speck wurde genauso hergestellt wie in Beispiel 3
beschrieben, außer daß die Aufbewahrungsvorrichtung gegen
eine ungleichartige umgewechselt wurde und das Fleisch mit
dem transparenten Sojabohnenproteinfilm, der auf die gleiche
Art wie in Beispiel 1 beschrieben, erhalten worden war, oder
mit einem kommerziell erhältlichem Collagenfilm umhüllt wurde.
Bei dem Speck, der mit dem transparenten
Sojabohnenproteinfilm überzogen war, war der transparente
Sojabohnenproteinfilm mit der gesamten Fleischoberfläche in
Berührung. Hingegen war bei dem Speck, der mit dem
Collagenfilm überzogen war, der Collagenfilm nicht mit einem
konkaven Teil des Fleisches in Berührung und es bildete sich
eine Lücke.
Dieses wird durch Wärmeschrumpfbarkeit des Collagenfilms
bewirkt. Wenn nämlich der transparente Sojabohnenproteinfilm
in nassem Zustand erhitzt wird, schwillt er zusammen mit dem
Fleisch an und beim Abkühlen schrumpft er zusammen mit dem
Fleisch. Hingegen zeigt der Collagenfilm Wärmeschrumpfbarkeit
und der Film schrumpft beim Erwärmen. Beim Abkühlen schrumpft
der Film zusätzlich und es bildet sich eine Spalte zwischen
dem Film und dem Fleisch.
Die obigen Bestandteile wurden dispergiert und bei 720 mm
Quecksilber gelöst, wobei ein Stephane Schneider (stephane
cutter) verwendet wurde, und der pH wurde mit Salzsäure auf
5.3 eingestellt. Genauso wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde
ein Film gebildet, wobei ein Sojabohnenproteinfilm mit einer
Dicke von 70µ und einem Wassergehalt von 13% erhalten
wurde.
Weil dieser Film sauer war, war der Schwellgrad beim
Eintauchen in Wasser relativ niedrig, nämlich etwa 5%.
Genau auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurde Schinken hergestellt, außer daß der oben genannte, in
Rauchfarbe eingefärbte Sojabohnenproteinfilm anstelle des
transparenten Filmes verwendet wurde. Dadurch konnte die
Räucherungsstufe des Beispiels 1 weggelassen werden und die
Zeit, die für die Trocknungsstufe vor der Räucherungsstufe
erforderlich ist, wurde reduziert.
Beim Vergleich des erhaltenen Schinkens mit konventionellem
Schinken, der geräuchert worden war, zeigte sich, daß der
Schinken des Beispiels 5 einheitlich in Rauchfarbe eingefärbt
war und besser war als der übliche Schinken, der geräuchert
worden war und der geringe Farbschattierung aufwies. Kein
Unterschied wurde im Hinblick auf das Aroma beobachtet.
Speck wurde genauso wie in Beispiel 3 beschrieben,
hergestellt, außer daß der obige Sojabohnenproteinfilm, der
in Rauchfarbe eingefärbt worden war, anstelle des
transparenten Films verwendet wurde. Deshalb wurde die
Räucherungsstufe des Beispiels 3 weggelassen und die für die
Trocknungsstufe vor der Räucherungsstufe erforderliche Zeit
konnte reduziert werden.
Beim Vergleich des erhaltenen Specks mit üblichem Speck, der
geräuchert worden war, zeigte sich, daß der Speck des
Beispiels 5 einheitlich in Rauchfarbe eingefärbt war und
besser war, als der übliche Schinken, der geräuchert worden
war, und der geringe Farbschattierung aufwies. Es wurde kein
Unterschied im Hinblick auf das Aroma festgestellt.
Es wurde die Wärmeversiegelungseigenschaft der
Sojabohnenproteinfilme, die wie in den Beispielen 1 und 5
beschrieben, erhalten worden waren, und die eines kommerziell
erhältlichen Collagenfilms geprüft.
Die Prüfung wurde durchgeführt, indem eine Filmprobe durch
Impulswärmeversiegelung versiegelt wurde, wobei der Film 0.6
Sekunden lang bei 180°C erhitzt wurde 2.5 Sekunden lang
gekühlt wurde und die Kraft (g/cm) gemessen wurde, die
notwendig war, um die Versiegelung (g/cm) abzureißen (peel).
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Film | |
Abreißstärke (g/cm) | |
Sojabohnenproteinfilm | |
340 | |
Collagenfilm | 0 bis 10 |
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, hat der
Sojabohnenproteinfilm wärmeversiegelnde Eigenschaft,
wohingegen ein Collagenfilm keine wärmeversiegelnde
Eigenschaft hat.
Obwohl somit ein Collagenfilm nicht in die Form eines
Schlauches oder Beutels mittels Wärmeversiegelung gebracht
werden kann, kann der Sojabohnenproteinfilm in die Form eines
Schlauches oder Beutels, wie in Beispiel 6 gezeigt, gebracht
werden.
Ein Sojabohnenproteinfilm von 350 mm Breite und 300 mm Länge,
der genauso wie in Beispiel 5 beschrieben, erhalten worden
war, wurde kontinuierlich aufgewickelt (wound up) und dann
kontinuierlich abgewickelt (wound off), um den Film in eine
schlauchförmige Form mit 170 mm Faltungsdurchmesser zu
falten. Dann wurde ein überlappter Teil von 10 mm durch
Hitzeversiegelung zusammengeschmolzen, wobei ein
zusammenhängender schlauchförmiger Artikel erhalten wurde.
Der schlauchförmige Artikel wurde kreuzweise in Intervallen
von 250 mm mit einem bogenförmigen wärmeversiegelnden Stab
von 10 mm Breite versiegelt, wobei dieser intermettierend in
einer vorbestimmten Länge zugeführt wurde. Der resultierende
Artikel wurde in die Form eines Beutels geschnitten, wobei
ein Beutel aus Sojabohnenfilm mit einem
runden Boden erhalten wurde.
Genau wie in der gleichen Art wie in Beispiel 5 beschrieben,
wurde Schinken hergestellt, wobei der oben erhaltene Beutel
verwendet wurde.
Weil der überlappte Teil des Sojabohnenproteinfilms kleiner
war als der des Schinkens von Beispiel 5, hatte der Schinken
ein gutes Aussehen und ein ausgezeichnetes Mundgefühl wurde
erhalten.
Ein Sojabohnenproteinfilm wurde in genau der gleichen Art,
wie in Beispiel 5 beschrieben, erhalten, außer daß OC brown
No. 51 hinzugefügt wurde.
Der Transparenzgrad betrug 64% und war geringer als der des
Sojabohnenproteinfilms von Beispiel 1.
Jedoch betrug der Schwellgrad 5% und war sehr gering im
Vergleich zu 15% beim Sojabohnenproteinfilm des Beispiels 1.
Schinken wurde in genau der gleichen Art, wie in Beispiel 1
beschrieben, hergestellt.
Obwohl das Fleisch etwas bleich im Vergleich zu dem Schinken
des Beispiels 1 war, entsprachen die Ausbeute und ähnliches
dem des Beispiels 1.
Claims (14)
1. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt, das eßbares Fleisch
umfaßt, das mit einem Sojabohnenproteinfilm überzogen
worden ist, wobei das überzogene Fleisch erhitzt wurde
oder dem Erhitzen zugeführt wird.
2. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt nach Anspruch 1, wobei
der Sojabohnenproteinfilm einen neutralen pH-Wert hat.
3. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt nach Anspruch 2, wobei
der Sojabohnenproteinfilm gefärbt ist.
4. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt nach Anspruch 1, wobei
der Sojabohnenproteinfilm transparent ist.
5. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt nach Anspruch 1, wobei
der Sojabohnenproteinfilm einen sauren pH-Wert hat.
6. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt nach Anspruch 5, wobei
der Sojabohnenproteinfilm gefärbt ist.
7. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt, das eßbares Fleisch
umfaßt, das mit einem Sojabohnenproteinfilm und
zusätzlich mit einem Netz überzogen ist, wobei das
überzogene Fleisch erhitzt wurde oder dem Erhitzen
zugeführt wird.
8. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt nach Anspruch 7, wobei
der Sojabohnenproteinfilm einen neutralen pH-Wert hat.
9. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt nach Anspruch 8, wobei
der Sojabohnenproteinfilm gefärbt ist.
10. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt nach Anspruch 7, wobei
der Sojabohnenproteinfilm transparent ist.
11. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt nach Anspruch 7, wobei
der Sojabohnenproteinfilm einen sauren pH-Wert hat.
12. Behandeltes Fleischnahrungsprodukt nach Anspruch 11,
wobei der Sojabohnenproteinfilm gefärbt ist.
13. Verfahren zur Haltbarmachung eines
Fleischnahrungsprodukts, wobei man eßbares Fleisch mit
einem Sojabohnenproteinfilm überzieht und, falls
gewünscht, erhitzt.
14. Verwendung eines Sojabohnenproteinfilms zur
Haltbarmachung von Fleischnahrungsprodukten.
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE4030636A1 (de) |
NL (1) | NL9002067A (de) |
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ES2091726A1 (es) * | 1991-05-09 | 1996-11-01 | Penalver Felipe Salcedo | Mejoras en la patente n- 9101139 por crema hidratante protectora para las carnes. |
EP0969746A4 (de) * | 1996-08-01 | 2000-01-12 | Lee Sara Corp | Verfahren zur herstellung eines fleischproduktes mit definierter oberfläche und daraus hergestelltes produkt |
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1990
- 1990-09-20 NL NL9002067A patent/NL9002067A/nl not_active Application Discontinuation
- 1990-09-27 DE DE19904030636 patent/DE4030636A1/de not_active Withdrawn
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1991
- 1991-02-15 BE BE9100147A patent/BE1003527A3/fr not_active IP Right Cessation
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EP0969746A1 (de) * | 1996-08-01 | 2000-01-12 | Sara Lee Corporation | Verfahren zur herstellung eines fleischproduktes mit definierter oberfläche und daraus hergestelltes produkt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL9002067A (nl) | 1991-04-16 |
BE1003527A3 (fr) | 1992-04-14 |
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