DE4029278A1 - Endverarbeitungseinrichtung zum endverarbeiten von papierblaettern - Google Patents
Endverarbeitungseinrichtung zum endverarbeiten von papierblaetternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Endverarbeitungseinrichtung zum
Endverarbeiten von Papierblättern und betrifft insbesondere
eine Endverarbeitungseinrichtung mit einem Hefter, um einen
Stapel Papierblätter zu heften, die zu einer Ablage für
beidseitig bedruckte Kopien transportiert worden sind, wel
che beispielsweise in einem Kopierer, einem Faksimilegerät
oder einem Drucker oder an einem Fach eines Sorters vorge
sehen ist. Insbesondere betrifft die Erfindung darüber
hinaus eine Endverarbeitungseinrichtung mit einer Papierpo
sitioniervorrichtung, um Papierblätter unabhängig von der
Elastizität der Blätter sicher und genau zu positionieren.
Eine Endverarbeitungseinrichtung zum Positionieren von Pa
pierblättern, welche nacheinander auf eine Ablage für beid
seitig bedruckte Kopien oder auf eines einer Vielzahl Fä
cher eines Sorters verteilt worden sind, wobei ein Stapel
solcher Papierblätter mittels eines Hefters geheftet wird,
ist bereits in verschiedenen Ausführungsformen vorgeschla
gen worden. Eine Voraussetzung bei dieser Art Endverarbei
tungseinrichtung ist, daß ein Stapel Papierblätter, welche
auf die Ablage oder ein Fach ausgetragen worden sind, zu
erst positioniert werden. Hierzu hat diese Art Endverarbei
tungseinrichtung eine Papierpositioniervorrichtung. Eine
Papierpositioniervorrichtung ist üblicherweise mit einem
Glattstoßteil versehen, welches Blätter auf einen Fachan
schlag zu und von diesem weg glatt stößt, um dadurch die
Papierblätter zu positionieren. Das Glattstoßteil ist in eine
Position verschiebbar, welche einer bestimmten Größe von
verwendeten Papierblättern angepaßt ist. Papierblätter si
cher und genau zu positionieren, ohne die Art und den Elasti
zitätsgrad der Papierblätter zu berücksichtigen, hat sich je
doch als schwierig erwiesen. Ferner muß ein Papierstapel so,
wie er auf der Ablage oder auf dem Fach positioniert ist, in
eine Heftposition gebracht werden. Hierzu ist es allgemein
üblich, einen Mechanismus, welcher einen Stapler in Richtung
der Ablage oder des Faches bewegt, oder einen Mechanismus zu
verwenden, welcher die Ablage oder das Fach zu einem Hefter
hin bewegt. Durch diese Art eines Mechanismus
wird jedoch die Gesamtabmessung der Endverarbeitungseinrich
tung vergrößert. Da der Mechanismus unabhängig davon, ob er
einen Hefter oder ein Fach bewegt, nicht unmittelbar einen
Papierstapel behandelt, ist es darüber hinaus schwierig, die
Heftposition ständig beizubehalten. Um diese Schwierigkeit
zu beseitigen, ist eine Endverarbeitungseinrichtung des be
schriebenen Typs mit einer Papierziehvorrichtung versehen,
mittels welcher ein Papierstapel in die Heftposition eines
Hefters gezogen wird. Insbesondere hat eine Papierziehein
richtung ein Paar Einspannfutterbacken, um einen Papiersta
pel einzuspannen und festzuklemmen, und bewegt den Stapel
zwischen einer Einspannposition und einer Heftposition in
horizontaler Richtung. Die zusammenwirkenden Einspann-Fut
terbacken sind aufeinander zu drehbar, um den Papierstapel
zu ergreifen, und voneinander weg drehbar, um ihn wieder frei
zugeben. Bei bisher vorgeschlagenen Papierzieheinrichtungen
sind jedoch einige Probleme hinsichtlich ihrer Verwendbar
keit bei einer Endverarbeitungseinrichtung ungelöst geblie
ben, wie später noch im einzelnen beschrieben wird.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Endverarbeitungseinrich
tung mit einer Papierpositioniervorrichtung geschaffen wer
den, welche Papierblätter sicher und genau auf einer Ablage
oder einem Fach unabhängig von der Elastizität der Papier
blätter positionieren kann.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Endverarbeitungsein
richtung zum Endverarbeiten von Papierblättern durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 oder 7 er
reicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Ge
genstand der auf die Ansprüche 1 bzw. 7 mittelbar oder unmit
telbar rückbezogenen Unteransprüche. Insgesamt ist durch die
Erfindung eine generell verbesserte Endverarbeitungseinrich
tung zum Endverarbeiten von Papierblättern geschaffen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils unterschiedliche herkömmliche Papierzieh
einrichtungen, welche bei eingerollten Papierblät
tern verwendet werden;
Fig. 3 eine perspektivische Außenansicht einer herkömmli
chen Papierzieheinrichtung;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Mechanismus
zum Zusammenpressen von Papierblättern;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Endverarbeitungseinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Fach mit zugeordnetem Hef
ter und einer Einrichtung, um diesen zu bewegen;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines oberen Transportabschnitts
in der Ausführungsform;
Fig. 8A eine Seitenansicht eines oberen Transportabschnitts;
Fig. 8B eine Draufsicht auf einen Führungsteil in dem
oberen Transportabschnitt;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Antriebssystems,
welches dem oberen Transportabschnitt zugeordnet
ist;
Fig. 10 eine Vorderansicht einer weiteren speziellen Aus
bildung des oberen Transportabschnitts;
Fig. 11 eine Seitenansicht von Schräglaufrollen;
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung bei einer angetrie
benen Kugel und von ihr zugeordneten Elementen;
Fig. 13 eine Ansicht eines Antriebssystems, welches einem
Schräglaufabschnitt zugeordnet ist;
Fig. 14 eine vergrößerte Vorderansicht einer Antrieb-Über
tragungsanordnung;
Fig. 15 eine Darstellung eines Schräglaufs;
Fig. 16 einen Teil einer Schnittansicht eines Bezugsfüh
rungsteils;
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung einer Glattstoß
vorrichtung;
Fig. 18 eine Draufsicht, in welcher eine Beziehung zwischen
der Glattstoßvorrichtung und Fächern wiedergegeben
ist;
Fig. 19 eine Seitenansicht der Glattstoßvorrichtung;
Fig. 20 und 21 Draufsichten, in welchen eine Beziehung zwi
schen Fächern und Papierblättern dargestellt ist;
Fig. 22 eine Schnittansicht einer anderen speziellen Aus
führung einer Glattstoßwelle;
Fig. 23A und 23B Längsschnitte jeweils einer anderen spe
speziellen Ausführung der Glattstoßwelle;
Fig. 24 eine Seitenansicht einer weiteren speziellen Aus
führung der Glattstoßwelle;
Fig. 25 eine Schnittansicht noch einer weiteren speziellen
Ausführung der Glattstoßwelle;
Fig. 26 die Arbeitsweise einer Glattstoßwelle;
Fig. 27 wie ein Fach gehaltert ist;
Fig. 28 eine Darstellung, wie Papierblätter durchgebogen
sind;
Fig. 29 und 30 Darstellungen, anhand welcher verschiedene
Heftbedingungen erläutert werden;
Fig. 31 einen Aufriß eines Faches;
Fig. 32 eine Draufsicht auf ein Fach;
Fig. 33 und 34 Ansichten, anhand welchen die Bedeutung eines
Preßteils erläutert wird;
Fig. 35 eine Seitenansicht eines Faches;
Fig. 36 und 37 Schnittansichten von Rippen;
Fig. 38 eine Teil-Seitenansicht eines Faches;
Fig. 39 eine Lagebeziehung zwischen einer Austragrolle
und einer aufrechten Wandung;
Fig. 40 wie die hinteren Kanten auf die aufrechte Wandung
treffen;
Fig. 41 einen Aufriß einer Positionierrollenanordnung;
Fig. 42 eine Draufsicht auf die Positionierrollenanord
nung;
Fig. 43 eine Beziehung zwischen Papierblättern und einer
Positionierrolle;
Fig. 44 einen Aufriß eines Zustands, in welchem die Posi
tionierrollen angeordnet sind;
Fig. 45 wie die Positionierrolle ein Papierblatt in die
richtige Lage bringt;
Fig. 46 bis 48 weitere spezielle Ausführungen der Positionier
rolle;
Fig. 49 eine perspektivische Ansicht einer Heftvorrichtung;
Fig. 50 eine Draufsicht auf die Heftvorrichtung;
Fig. 51 einen Aufriß eines Lagerteils;
Fig. 52 eine Darstellung der Arbeitsweise der Heftvorrich
tung;
Fig. 53 einen Aufriß einer Papierzieheinrichtung;
Fig. 54 bis 56 Aufrisse, in welchen die Arbeitsweise der
Papierzieheinrichtung dargestellt ist;
Fig. 57 und 58 eine spezielle Bewegung eines Papierblattes
auf einem Fach;
Fig. 59 einen Aufriß eines Papierpositioniermechanismus;
Fig. 60 und 61 Aufrisse, welche den Papierpositionierme
chanismus während des Betriebs wiedergeben;
Fig. 62 einen Aufriß einer weiteren speziellen Ausführung
des Papierpositioniermechanismus;
Fig. 63 eine perspektivische Ansicht einer weiteren spezi
fischen Ausführung eines Fachanschlags;
Fig. 64 einen Aufriß des in Fig. 63 dargestellten Fachan
schlags;
Fig. 65 eine perspektivische Darstellung, in welcher die
Wirkung des Fachanschlags der Fig. 63 während
des Betriebs dargestellt ist;
Fig. 66 eine Draufsicht auf den Fachanschlag der Fig. 63;
Fig. 67 ein Blockschaltbild eines spezifischen Aufbaus
eines Steuersystems, insbesondere für die darge
stellte Ausführungsform;
Fig. 68A, 68B Flußdiagramme, welche die generelle Arbeits
weise der Ausführungsform wiedergeben;
Fig. 69 ein Flußdiagramm einer Papierpositionierfolge;
Fig. 70 die Bewegung der Glattstoßwelle;
Fig. 71 ein Flußdiagramm bezüglich eines Rückziehvorgangs
einer Glattstoßwelle;
Fig. 72A bis 72I Flußdiagramme bezüglich eines Heftvorgangs;
Fig. 73 ein Flußdiagramm eines Beschleunigungs- und Ver
zögerungsablaufs;
Fig. 74 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
spezifischen Ausführung der Papierzieheinrichtung,
und
Fig. 75 eine Darstellung, anhand welcher ein mit der Aus
führung der Fig. 74 erreichbarer Vorteil erläutert
wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden kurz herkömm
liche Ausführungen beschrieben, um einen Stapel Papierblät
ter in eine Heftposition eines Hefters zu ziehen. In Fig. 1
und 2 sind jeweils verschiedene herkömmliche Papierziehein
richtungen dargestellt, insbesondere ein Stapel hochgeboge
ner Papierblätter und wie ein solcher Stapel mittels (Fest
klemm-) Futter erfaßt wird. In Fig. 1 und 2 sind Fächer 350
eines Sorters, ein oberer und ein unterer schwenkbarer Teil
622 bzw. 624 sowie ein oberes und ein unteres (Festklemm-)
Futter 623 bzw. 625 dargestellt. Ein Stapel Papierblätter
ist mit P bezeichnet. Die oberen und unteren Futter 623 und
625 sollen über einen entsprechenden Winkelbereich und über
L1 und L2, welche wie in Fig. 1 dargestellt, im wesentlichen
dieselben sind, gedreht werden. Wenn dann die Futter 623 und
625 den oberen Papierstapel P1 einspannen, kann das untere
Futter 625 leicht an dem unteren Papierstapel P2, welcher
nach oben gewölbt ist, hängenbleiben. Um diese Schwierigkeit
zu beseitigen, ist vorgeschlagen worden, den Abstand L2 klei
ner als den Abstand L1 zu machen, wie in Fig. 2 dargestellt
ist. Die Beziehung L2<L1 wird üblicherweise dadurch einge
stellt, daß das Zähneverhältnis des Zahnrads und das Über
setzungsverhältnis von Zahnrädern, welche die oberen und un
teren Teile 622 und 624 antreiben, geändert wird. Dies ist
jedoch in der Praxis nicht durchführbar, ohne daß die Kon
struktion kompliziert und zusätzlicher Platz benötigt wird,
wodurch wiederum zusätzliche Kosten entstehen.
In Fig. 3 ist schematisch eine herkömmliche Vorrichtung zum
Herausziehen eines Papierstapels dargestellt. In Fig. 3 sind
ein Ziehteil 615 und ein Hefter 701 mit einer Öffnung 701a
dargestellt. Das Ziehteil 615 wird in einen in dem Fach 350
ausgebildeten Ausschnitt eingebracht, erfaßt dann einen Pa
pierstapel auf dem Fach 350 und zieht dann den Papier
stapel in die Öffnung 701a des Hefters 701. Wenn zu diesem
Zeitpunkt der Papierstapel nach oben gebogen ist, ist es
wahrscheinlich, daß das Ziehteil 615 den gesamten Papiersta
pel nicht sicher erfaßt und einspannt und daher ihn auch
nicht richtig in die Öffnung 701a des Hefters 701 bringt.
Fig. 4 zeigt eine spezielle Ausführung eines herkömmlichen
Mechanismus zum Zusammenpressen eines derart nach oben ge
bogenen Papierstapels. In Fig. 4 ist jedes Fach 350 mit
einer Führung 702 versehen, mittels welcher ein Papierstapel
in Richtung der Öffnung 701a des Hefters 701 geleitet wird.
Bei dieser Lösungsart besteht die Schwierigkeit, daß die
Führungen 702 zeit- und arbeitsaufwendig einzeln an den
Fächern befestigt werden müssen, was wiederum zu einer Ko
stenerhöhung führt. Darüber hinaus nehmen die Kosten mit
der Anzahl der Fächer 350 zu.
Wenn die vorstehend beschriebene Ausführung einer Papierzieh
vorrichtung entsprechend ausgelegt wird, um einen Papiersta
pel mit Einspannfuttern an einer einzigen Stelle des Sta
pels zu erfassen, kann leicht infolge des Beharrungsvermögens
im Falle des Herausziehens auf den Stapel ein Moment wirken
und dadurch bei letzterem ein Schräglauf hervorgerufen wer
den. Dieser Schräglauf würde verhindern, daß die Heftposi
tion konstant eingehalten wird.
Eine Papierziehvorrichtung mit der vorstehend beschriebenen
Ausführung ist zwischen einer Stellung zum Festklemmen und
Einspannen eines Papierstapels auf dem Fach 350 und einer
Stellung, um diesen zu heften, vorwärts und rückwärts beweg
bar. Eine derartige Bewegung der Vorrichtung wird mittels
eines Gleichstrommotors und einer Kugelumlaufspindel ausge
führt. Die Verwendung eines Gleichstrommotors ist jedoch aus
verschiedenen Gründen nachteilig. Da die Bewegung der Zieh
einrichtung beim Anlaufen des Gleichstrommotors
schwierig, die Drehzahl des Motors entsprechend zu steuern,
d. h. ihn konstant zu beschleunigen. Wenn die Kugelumlauf
spindel oder eine ähnliche Belastung nicht konstant ist,
schwankt die Drehzahl des Gleichstrommotors selbst, wodurch
die Steuerung hinsichtlich der Beschleunigung noch schwieri
ger wird.
In Fig. 5 ist eine Endverarbeitungseinrichtung gemäß der
Erfindung dargestellt, welche insbesondere die bei den her
kömmlichen Ausführungen aufgetretenen, verschiedenen Nach
teile, wie sie vorstehend angeführt sind, nicht aufweist.
Die Endverarbeitungseinrichtung hat einen Einlaß A zum Auf
nehmen von Kopien-Blättern, welche nacheinander aus einem
Kopierer oder einem ähnlichen Gerät ausgetragen werden. Ein
laßführungen 101 und 102 sind an dem Einlaß A angeordnet,
wobei ein Selektor in Form einer Klaue 103 hinter den Ein
laßführungen 101 und 102 angeordnet ist. Ein oberer Trans
portabschnitt 100 verläuft von der Klaue 103 nach oben und
enthält zusätzlich zu der Einlaßführung 101 Führungen 110
und 114, Transport- oder Antriebsrollen 108, angetriebene
Rollen 109, eine Austrag- oder Antriebsrolle 111, eine an
getriebene Rolle 115, und eine (Sicherheits-)Ablage 116.
Ein Schräglauf-Abschnitt 200 verläuft von der Klaue 103
nach unten und enthält eine Schräglauf-Führung 308, eine
angetriebene Führung 217, eine Führungsplatte 308, angetrie
bene Führungsplatten 309, eine Einlaßrolle 201, Schräflauf
rollen 202, eine Auslaßrolle 203, angetriebene Rolle 214
und 216 sowie Kugeln 215. Der Schräglaufabschnitt 200 endet
über Transportrollen 301 und 302 und angetriebene Rollen
305 und 306 an einem Ablenk- und Leitabschnitt. Eine Ablenk
klaue und eine Austragrolle 304 sind jedem Fach 350 in dem
Ablenkabschnitt B zugeordnet. Angetriebene Rollen 307 werden
jeweils gegen eine der Austragrollen 304 gedrückt, wobei da
zwischen eine vertikale Transportbahn festgelegt ist. Ein
Motor 117 treibt die Transportrollen 108 und die Austritts
rolle 111 an, während ein Motor 313 die Einlaßrolle, Schräg
laufrollen 202, eine Austrittsrolle 203, Transportrollen 301
und 302 und Austragrollen 304 antreibt. Ein Impulsgenerator
315 ist in einem Antriebsabschnitt vorgesehen, um Impulse zu
erzeugen, deren Zahl proportional zu den Umdrehungen des
Motors 313 ist.
Wie in einer Draufsicht in Fig. 6 dargestellt ist, ist eine
Heftvorrichtung 700 an einer Seite der Gruppe von Fächern
350 angeordnet und hat einen Hefter 701, eine Ziehvorrich
tung oder einen Festklemmabschnitt 615, um einen Papiersta
pel zu dem Hefter 701 zu ziehen, und einen Mechanismus, um
den Hefter 701 und den Festklemmabschnitt 615 auf- und ab
wärts zu den einzelnen Fächern zu bewegen. Eine Glattstoß
vorrichtung 500 ist an der anderen Seite der Fächergruppe
angeordnet und hat eine Glattstoßwelle 502, um ein Papier
blatt vor einem Heftvorgang in die richtige Lage zu bringen,
sowie eine Anordnung, um die Welle 502 in eine zu einer
bestimmten Papiergröße passende Lage zu bringen. Eine Po
sitionierrollenvorrichtung 550 ist in unmittelbarer Nähe an
der Seite der Fächer 550 positioniert, an welcher die Heft
vorrichtung 700 angeordnet ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, hat eine Endverarbeitungseinrich
tung oder ein Sorter insgesamt 20 Fächer. Ein Fachfühler 321
und ein Papierfühler 322 sind in einem oberen Teil des Sor
ters angeordnet, während ein Fachfühler 323 und ein Papier
fühler 324 in einem unteren Teil desselben angeordnet sind.
Die Fühler 321 bis 324 sind jeweils als ein optischer Sensor
ausgeführt, welcher aus einer LED (lichtemittierenden Diode)
und einem Phototransistor gebildet ist. Die Papierfühler 322
und 324 sprechen auf das Austragen von Papierblättern an,
und die Fachfühler 321 und 323 sprechen auf das Vorhanden
sein von Papierblättern in den Fächern 350 an. Ein Austrag
fühler 125 ist der oberen Transportbahn 100 zugeordnet, um
festzustellen, wenn Papierblätter oder Kopien auf die Sicher
heitsablage 116 ausgetragen worden sind. Ein Einlaßfühler
314 ist in dem unteren Transportabschnitt 300 vorgesehen,
um beispielsweise die Zeitpunkte festzustellen, an welchen
Papierblätter auf die einzelnen Fächer 350 verteilt werden
sollten. Die Fühler 115 und 314 weisen jeweils einen Photo
unterbrecher mit einem Stellglied auf.
Fig. 7 und 8A zeigen den oberen Transportabschnitt 100 im
einzelnen in einem Aufriß bzw. einer Seitenansicht. Ein Pa
pierblatt oder eine Kopie, welche aus dem Kopierer ausgetra
gen worden ist, wird durch die Führungen 101 und 102 zu der
Klaue 103 geleitet. Die Klaue 103 ist über Verbindungsglie
der 104 bis 106 mit einem Solenoid (SOL) 107 verbunden. Wenn
das Solenoid 107 ausgeschaltet ist, lenkt die Klaue 103 das
Papierblatt zu dem Schräglaufabschnitt 200, welcher unter
dem Transportabschnitt 100 angeordnet ist. Wenn das Solenoid
107 angeschaltet wird, leitet die Klaue 103 das Papierblatt
in den oberen Transportabschnitt 100.
Insbesondere beim Einschalten des Solenoids 107 leitet die
Klaue 103 das Papierblatt in Richtung der Transportrolle
108, welche unmittelbar über der Klaue 103 angeordnet ist.
Die Transportrolle 108 ist aus EPDM- oder Chloropren-Kaut
schuk hergestellt. Die angetriebene Rolle 109, welcher der
Transportrolle 108 zugeordnet ist, wird ständig durch eine
Blattfeder oder ein ähnliches Vorspannteil gegen letztere
gedrückt. Drei Paar derartiger Transport- und angetriebener
Rollen 108 und 109 sind entlang der oberen Transportbahn
100 angeordnet, um das Papierblatt zwischen den Führungen
101 und 110 hindurch nach oben in Richtung der Ablage 116
zu fördern.
Die angetriebenen Rollen 109 und die Klaue 103 sind an der
Führung 110 angebracht. Wie in Fig. 8B dargestellt, ist die
Führung 110 mittels eines Bolzens 112 an dem Rahmen des Sor
ters schwenkbar gehaltert, so daß sie geöffnet werden kann,
um die Klaue 103 und angetriebene Rollen 109 freizulegen.
Hierdurch wird die Arbeit im Falle eines Papierstaus oder
eines ähnlichen Vorfalls erleichtert.
Das Papierblatt wird durch die Führungen 101 und 114 gelei
tet, um die Austrittsrolle 111 zu erreichen, welche eben
falls aus EPDM- oder Chloropren-Kautschuk hergestellt ist.
Die angetriebene Rolle 115 wird ständig durch eine Blatt
feder oder ein ähnliches Vorspannteil gegen die Austritts
rolle 111 gedrückt. Die Rollen 111 und 115 arbeiten zusam
men, um so das Papierblatt auf die Ablage 116 zu befördern.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist die Ablage 116 näher an dem
Kopierergehäuse als die Fächer 315 angeordnet. Hierdurch
kann die Bedienungsperson nicht nur bequem die Kopien sehen
und aufnehmen, sondern es ist auch die Papiertransport
strecke und daher die Beförderungszeit zu der Ablage 116
verkürzt. Erforderlichenfalls kann die Ablage 116 auch als
ein Teil einer oberen Abdeckung des Sorters ausgeführt sein.
In Fig. 9 ist ein Antriebsmechanismus für den oberen Trans
portabschnitt dargestellt, welcher einen eigenen Motor 117
hat. Die Umdrehungen des Motors 117 werden über Zahnräder
130 und 131, einen Synchronriemen 118 und Riemenscheiben 119
und 120 an die Transportrollen 108 und die Austragrolle
111 übertragen. Die Riemenscheiben 119 bzw. 120 sind an den
Wellen der Transportrollen 108 bzw. der Austrittsrolle 111
befestigt.
Zu bemerken ist, daß der obere Transportabschnitt 100 keine
Transportrolle zwischen der Klaue 103 und dem Auslaß des
Kopierergehäuses aufweist. In einer solchen Ausführung wird
bei einer Betriebsart, bei welcher die Ablage 116 benutzt
wird, eine Kopie nur mit Hilfe des Motors 100 des oberen
Transportabschnitts 100 und dem zu betätigenden Solenoid
107 transportiert. Dagegen müssen bei einer Betriebsart,
bei welcher die Fächer 350 benutzt werden, Antriebsmotor
117 und Solenoid 107 nicht mit Energie versorgt. Dies ist
vom Standpunkt einer effizienten Energieversorgung erwünscht.
Außerdem sind die zwei vollständig voneinander unabhängigen
Transportbahnen beispielsweise bei der Beseitigung eines
Staus vorteilhaft.
Der obere Transportabschnitt 100 ist als Einheit ausgeführt
und leicht abzunehmen. Fig. 10 zeigt eine andere Ausführung
des oberen Transportabschnitts 100, d. h. einer Einheit U
mit einem Einlaß A1. Diese Endverarbeitungseinrichtung ist
in Verbindung mit einem Kopierergehäuse, das einen Auslaß
in einer anderen Höhe hat, nur dann verwendbar, wenn die
Einheit U durch eine andere ersetzt wird. In Fig. 10 sind
dieselben Elemente wie die in Fig. 5 dargestellt und mit den
selben Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 5 ist der Schräglaufabschnitt 200 eine Einheit zum
Wechseln, wenn ein Papierblatt aus dem Kopierergehäuse aus
getragen wird, dessen Mitte als eine Bezugsgröße benutzt
wird. Der Schräglaufabschnitt 200 ist in dem vertikalen Teil
unter der Klaue 103 angeordnet. Mit Hilfe des vertikalen
Teils kann die Gesamtgröße des Sorters in vorteilhafter
Weise verringert werden.
Bei einem Sortier- oder Stapelbetrieb, bei welchem die Fä
cher 350 benutzt werden, wird das Papierblatt oder eine
Kopie, welche von dem Kopierer zugeführt worden ist, durch
die Klaue 103 in Richtung der Einlaßrolle 201 des Schräg
laufabschnitts 200 gelenkt. Die Einlaßrolle 201 ist aus
EPDM- oder Chloropren-Kautschuk hergestellt. Die angetrie
bene Rolle 214 wird durch eine Blattfeder oder ein ähnli
ches Vorspannteil ständig gegen die Einlaßrolle 201 ge
drückt.
Fig. 11 zeigt einen Teil des Schräglaufabschnitts 200,
in welchem die Schräglaufrollen 202 positioniert sind. Die
zwei Schräglaufrollen 202 sind jeweils um etwa 25 bis 30°
schräggestellt, so daß das Papierblatt in Richtung einer
Bezugsführung 204 gelenkt wird. Die Schräglaufrollen 202
sind ebenfalls aus EPDM- oder Chloropren-Kautschuk herge
stellt. Wie in Fig. 12 dargestellt, sind die angetriebenen
Rollen, welche jeweils den Schräglaufrollen 202 zuge
ordnet sind, als eine Kugel 215 ausgeführt, welche durch
Druckfeder 218 vorgespannt ist. Durch eine solche Anordnung
wird die Freiheit hinsichtlich der Drehrichtung eines Papier
blattes größer und, wenn die Kopien gegen die Führung 204
stoßen, ist dadurch verhindert, daß sie verbogen oder in
anderer Weise verformt werden. Das Papierblatt, das schräg
liegend angetrieben gegen die Bezugsfläche 204 stößt, er
reicht die Austrittsrolle 203, welche aus demselben Material
wie die Eintrittsrolle 201 hergestellt ist und den Transport
des Papierblattes in die folgende Transportbahn sicherstellt.
In Fig. 12 arbeiten ein Gehäuse 219, ein Andrückteil 220
und die Druckfeder 218 zusammen, um die Kugel 215 in die
vertikale Transportbahn zu drücken. Die Umdrehungsgeschwin
digkeit V1 der Eintrittsrolle 201 ist beinahe gleich der
Umdrehungsgeschwindigkeit V2 der Schräglaufrollen 202, welche
ihrerseits niedriger ist als die Umdrehungsgeschwindigkeit
V3 der Austrittsrolle 203. Da die Umdrehungsgeschwindigkeit
V2 der Schräglaufrollen 202 eine abwärts gerichtete Trans
portkomponente ist, ist sie so gewählt, daß sie V2a×cosR
ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Geschwin
digkeit V2=V3cosR, da V2a gleich V3 ist. Ferner ist die
Transportkraft F1 der Eintrittsrolle 201 größer als die
Transportkraft F2 der Schräglaufrollen 202, welche ihrer
seits beinahe gleich der Transportkraft F3 der Austritts
rolle 203 ist. Nur die Eintrittsrolle 201 mit einer derart
großen Transportkraft F1 zu versehen, ist vorteilhaft, da,
nachdem die Vorderkante eines Papierblattes die Schräglauf
rollen 202 erreicht hat, verhindert ist, daß das Blatt
schräg angetrieben wird, bis seine Vorderkante sich von
der Eintrittsrolle 203 weg bewegt hat, wodurch dann die
Schräglaufzeit konstant eingehalten wird. Die Transportkraft
F3 der Austrittsrolle 203, welche so gewählt ist, daß sie
gleich der Transportkraft F2 der Schräglaufrollen 202 ist,
stellt einen gewissen Randbereich hinsichtlich der Schräg
lauf-Transportstrecke sicher.
In Fig. 13 ist ein Antriebssystem für den Schräglaufab
schnitt 200 dargestellt. In Fig. 11 und 13 ist eine An
triebskraft an einer Riemenscheibe 210 vorgesehen, welche
an der Welle der Austrittsrolle 203 befestigt ist. Die Rie
menscheibe 210 überträgt die Antriebskraft über eine Rie
menscheibe 206 und einen beidseitig mit Zähnen versehenen
Synchronriemen 213 an die Eintrittsrolle 201. Die Riemen
scheibe 206 ist fest auf der Welle der Eintrittsrolle 201
gehaltert. Fig. 14 zeigt einen Antriebs-Übertragungsteil
in einer vergrößerten Vorderansicht. Wie in Fig. 11 und 14
dargestellt, wird jede Schräglaufrolle 202, da ihre Welle
schräggestellt sein muß, durch den Synchronriemen 213 über
eine Leerrolle 208, welche eine Schrägverzahnung 208a hat,
und eine Riemenscheibe 208b angetrieben. Fig. 15 zeigt
schematisch die Schräglaufbewegung einer Kopie bzw. eines
Kopie-Blattes. Wie dargestellt, beginnt ein Papierblatt P
sich schräg zu bewegen, sobald sein hinterer Rand sich von
der Eintrittsrolle 201 weg bewegt, beendet die Schräglauf
bewegung, wenn eine Seite gegen die Bezugsführung 204 stößt,
und bewegt sich dann unter der Wirkung der Austrittsrolle
203 gerade vorwärts.
Die Bezugsführung 204 ist in einer teilweisen Schnittdar
stellung in Fig. 16 wiedergegeben. In der dargestellten Aus
führungsform ist die Bezugsführung 204 mittels Schrauben
an einer Antriebsführung 205 befestigt, welche einer ange
triebenen Führung 217 gegenüberliegt.
Das Papierblatt, welches von dem Schräglaufabschnitt 200
weggebracht worden ist, wird durch die Transportführung 208
und angetriebene Führungen 209 und 210 weitergeleitet und
durch die Transportrolle 301 und angetriebene Rollen 305
und 306 zu einem Ablenkabschnitt B befördert. Der Ablenkab
schnitt B hat die Austragrolle 304, eine angetriebene Rolle
307, eine angetriebene Führungsplatte 311 und Klauen 312.
Die Klauen 312 werden jeweils von einem Solenoid betätigt,
d. h. sie werden durch ein Solenoid auf der Basis einer fest
gelegten Betriebsart geöffnet und geschlossen, um Kopien in
dem zugeordneten Fach 350 zu stapeln.
Eine Glattstoßeinheit wird anhand von Fig. 17 bis 19 beschrie
ben. Eine Fachanschlag 450 erstreckt sich von einer Seiten
kante jedes Faches 315 senkrecht nach oben, während eine
aufrechte Wandung 508 von einer anderen Seitenkante des
Faches 350 vorsteht, welche senkrecht zu der Kante verläuft,
an welcher der Fachanschlag 450 angeordnet ist. Ein Längs
schlitz 511 ist in dem Fach 350 in unmittelbarer Nähe der
Kante ausgebildet, welche der Kante gegenüberliegt, an wel
cher der Anschlag 450 angeordnet ist. Wie in Fig. 18 darge
stellt, verläuft der Längsschlitz 511 in Richtung des An
schlags 450 in einem vorherbestimmten Abstand. Der Abstand
a des Schlitzes 511 von der aufrechten Wandung 508 ist
kleiner als die Summe des Abstandes b zwischen dem Anschlag
450 und der aufrechten Wandung 508 und der Breite c des
Fachanschlags 450. In der dargestellten Ausführungsform
liegt der Abstand a in einem Bereich von 125 bis 140 mm, was
sich bei Versuchen als vorteilhaft herausgestellt hat.
Sollte nämlich die Abmessung a kleiner als 124 mm sein,
würde ein Moment auf ein Papierblatt P eines verhältnis
mäßig großen Formats, wie beispielsweise A3 wirken, wie in
Fig. 20 dargestellt ist. Würde dagegen die Abmessung a grö
ßer als 140 mm sein, würde ein Moment auf ein Papierblatt
P eines verhältnismäßig kleinen Formats, wie B5 wirken und
zu einer Lage führen, wie in Fig. 21 dargestellt ist. Solche
Momente würden verhindern, daß Papierblätter in der erwarte
ten Weise positioniert werden.
In Fig. 17 bis 19 erstreckt sich eine Glattstoßwelle 502
aufrechtstehend durch die Schlitze 511 der einzelnen Fä
cher 350 und bewirkt, indem sie gegen deren Kante stößt, daß
Papierblätter in die richtige Lage gebracht werden. Die
Glattstoßwelle 502 weist durch Aufbringen von Kautschuk,
Schaumstoff, durch Sandblasen oder durch eine ähnliche Be
handlung eine Oberfläche mit hoher Reibung auf wie noch be
schrieben wird. Wie in Fig. 19 dargestellt, ist die Glatt
stoßwelle 502 ständig durch Blattfedern 503a und 503b so
vorgespannt, daß ein Papierstapel frei von übermäßigen
Kräften ist, einzelne Kopierblätter keine Kratzer und Falten
aufweisen und der Motor nicht überlastet wird. Fig. 22 bis
25 zeigen jeweils spezielle Ausführungen der Welle 502, wel
che eine Oberfläche mit hoher Reibung aufweist. In Fig. 22
ist Kautschuk, Kork, Schaumstoff oder Sandpapier, das als
ein Teil H mit hoher Reibung dient, zumindest auf einem Teil
der Oberfläche der Welle 502 aufgebracht, welche mit Kopien
in Kontakt kommt. In Fig. 23A hat das eine hohe Reibung auf
weisende Teil H horizontal vorstehende Borsten, während in
Fig. 23A das Teil hoher Reibung durch nach unten weisende
Borsten gebildet ist. Und in Fig. 24 ist die Oberfläche der
Welle 502 durch Sandblasen behandelt, um das Teil H mit ho
her Reibung zu bilden. In Fig. 25 weist das Teil H Pulver
oder Partikel auf, welche auf die Oberfläche der Welle 502
aufgebracht sind.
In Fig. 26 ist die Wechselwirkung zwischen der Glattstoß
welle 502 und der Kopie bzw. dem Blatt P dargestellt. Wenn
die Welle 502 bewegt wird, um das Papierblatt P aus einer
Position (1) in eine Position (2) zu verschieben, bewirkt
das eine hohe Reibung ausübende Teil H, daß sich das Blatt
P in einer Richtung X bewegt, ohne auf der Welle 502 zu
rutschen, obwohl das Blatt P gewölbt sein kann. Das Papier
blatt P erreicht daher sicher den Fachanschlag 450 und ist
durch diesen genau positioniert. Um ein genaues Positionie
ren des Papierblattes P zu fördern, kann eine Anordnung so
ausgeführt sein, daß sich die Welle 502 nach unten bewegt,
während das Blatt P in Richtung X bewegt wird. Hierdurch
kann die Verformung (ein Einrollen) des Papiers P in vor
teilhafter Weise kopiert werden. In einer solchen Ausführung
kann die Welle 502 mit einem Teil versehen sein, das auf-
und abwärts bewegbar ist, um gegen einen eingerollten Teil
des Papierblattes zu drücken.
Wie in Fig. 17 und 19 dargestellt, sind die oberen und unte
ren Enden der Glattstoßwelle 502 in Vertiefungen von Haltern
504a bzw. 504b aufgenommen. Synchronbänder 507a und 507b
sind über bzw. unter den Fächern 530 angeordnet und erstrec
ken sich im wesentlichen in derselben Richtung wie die
Schlitze 511 der Fächer 350. An den Haltern 504a und 504b
vorgesehene Ansätze passen in Einschnitte, welche in den
Synchronbändern 507a und 507b ausgebildet sind, wodurch die
Halter 504a und 504b an den zugeordneten Synchronbändern
507a und 507b befestigt sind. Von Riemenscheiben 509, 510,
516 und 512, über welche die Synchronriemen 507a und 507b
verlaufen, sind die Riemenscheiben 509 und 516 an gegenüber
liegenden Enden einer vertikal verlaufenden Antriebswelle
514 befestigt. Der untere Synchronriemen 507b läuft über
eine Riemenscheibe 512, welche fest an der Abtriebswelle
eines Motors 5151 angebracht ist. Die Verschiebung der Glatt
stoßwelle 502 entsprechend einer Blattgröße wird durch die
Anzahl Impulse überwacht, welche an den Motor 515 anzule
gen sind.
Für eine bestimmte Papiergröße bringt der Motor 515 die
Glattstoßwelle 502 in eine Position, welche um einen vor
herbestimmten Abstand von einem Papierblatt angeordnet ist,
welches eintrifft. (In der Ausführungsform sind es 10 mm;
dies wird nachstehend als erste Stopp-Position bezeichnet.)
Sobald ein solches Papierblatt vollständig in das Fach 350
gelangt und auf die aufrechte Wand 508 trifft, wird die
Welle 502 in Richtung des Blattes bewegt und dann gestoppt,
wenn sie um eine vorherbestimmte Strecke (in der Ausführungs
form 5 mm, was nachstehend als zweite Stopp-Position bezeich
net wird) über den Rand des Blattes hinaus bewegt wird.
Wenn die Welle 502 nach einer Positionierung einer Kopie
zurückzubringen ist, kann sie einmal an der Breite zum Still
stand gebracht werden, welche der Papiergröße entspricht,
(was nachstehend als dritte Position bezeichnet wird) und
wird dann in ihrer Ausgangsposition zurückgebracht. Die
Bewegungsgeschwindigkeit der Welle 502 kann im Verlauf der
Rückführung verändert werden. Hierdurch wird verhindert, daß
eine Kopie bzw. das Blatt, welche(s) einmal auf dem Fach
350 positioniert ist, sich infolge ihrer bzw. seiner Eigen
elastizität von dem Fachanschlag 450 weg bewegt. In der
dargestellten Ausführungsform bewegt sich die Welle 502
aus der zweiten Stopp-Position in die dritte Stopp-Position
mit einer Geschwindigkeit, die niedriger als eine Geschwin
digkeit ist, mit welcher das Papierblatt, das gegen den
Fachanschlag 450 gedrückt worden ist, infolge seiner Elasti
zität zurückspringt. Folglich ist verhindert, daß die Lage
des Papierblattes auf dem Fach 350 durch ein Zurückspringen
oder aus einem ähnlichen Grund gestört wird.
Ein nicht dargestellter Reflexions-Sensor ist am Halter 504a
an einer Stelle angebracht, welche näher bei dem Fachan
schlag 450 als bei der Welle 502 liegt. Nachdem die Welle
502 die erste Kopie auf dem Fach 350 positioniert hat, wird
sie mittels des Motors 515 bewegt, wobei der vorerwähnte
Fühler die Kante der Kopie sucht. Da der Motor 515 ein
Schrittmotor ist, kann die Lage der Kante der Kopie dadurch
gefunden werden, daß Impulse von dem Zeitpunkt an, an wel
chem der Motor 5154 begonnen hat sich zu drehen, bis zu dem
Zeitpunkt gezählt werden, an welchem der Sensor einschaltet.
Folglich kann die dritte Position der Glattstoßwelle 502
genau bestimmt werden, selbst wenn die Blattgröße (im Be
reich von 1 bis 2 mm) unregelmäßig ist. Andererseits kann
die dritte Position einfach mit Hilfe eines Papiergrößen
signals berechnet werden, das von dem Kopierer aus über
tragen wird, um so die Welle 502 entsprechend zu bewegen.
Obwohl die Papierpositionieranordnung in Beziehung zu dem
Fach 350 dargetellt und beschrieben worden ist, ist sie
in entsprechender Weise bei einer herkömmlichen Ablage an
wendbar, welche mit Kopienblätter zu laden ist. Ein Papier
stapel wird gegen den Fachanschlag 450 gedrückt und da
durch an seiner einen Kante positioniert. Bezüglich der
anderen Kante, welche zu dieser Kante senkrecht verläuft,
stößt der Papierstapel gegen die aufrechte Wand 508, welche
senkrecht zu dem Fachanschlag 450 ist, wobei die Neigung des
Faches 350 genutzt wird.
Jedes Fach 350 ist mit verschiedenen Arten von Einrichtungen
versehen, um eine genaue und effiziente Papierpositionierung
sowie ein Heften zu unterstützen.
Fig. 27 zeigt das Fach 350 in einer Position an dem Sorter.
Wie dargestellt, hat das Fach 350 ein mit einen Hauptwinkel
teil 401 und zusätzliche Winkelteile 402 und 403, deren
Neigung kleiner ist als die des Hauptwinkelteils 401. Wenn
der Hauptwinkelteil 401 unter einem bestimmten Winkel (in
der dargestellten Ausführungsform 30°) angeordnet ist, be
ginnt ein Papierstapel sich durchzubiegen, wenn die Anzahl
Papierblätter zunimmt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die
einzelnen Papierblätter dünn sind (siehe Teil A in Fig. 28).
Um dies zu verhindern, trägt der zusätzliche Winkelteil 403
einen Teil des Gewichtes des Papierstapels. In dieser Ausfüh
rungsform ist der Winkel des zusätzlichen Winkelteils 403
mit 15° gewählt. Sollte jedoch der Hauptwinkelteil 401 über
mäßig kurz sein und der zusätzliche Teil 403 übermäßig lang
sein, würde der zusätzliche Teil 403 einen Großteil des
Gewichtes des Papierstapels tragen, wodurch dann verhindert
würde, daß der Stapel entlang des Fachs 350 fällt. Vorzugs
weise sind der Hauptwinkelteil und der zusätzliche Teil mit
etwa 300 mm bzw. etwa 80 mm bemessen.
Der zusätzliche Winkelteil 402 ist eine Gegenmaßnahme gegen
ein Einrollen des anderen Blatteils. Fig. 29 zeigt ein Fach
350 ohne den zusätzlichen Winkelteil 402 und auf einem sol
chen Fach 350 gestapelte Papierblätter mit hochgebogenen
Randbereichen, während Fig. 30 ein Fach 350 mit dem zusätz
lichen Winkelteil 402 und darauf gestapelten Papierblättern
mit hochgebogenem Randteil hat. In Fig. 29 ist der Papiersta
pel P in einem Bereich c in einem entsprechenden Abstand von
dem Fach 350 angeordnet, während in Fig. 30 der Zwischenraum
zwischen dem Papierstapel P und dem Fach 350 in einem Be
reich d nicht mehr bemerkenswert ist. Dies zeigt, daß bei
der in Fig. 30 dargestellten Ausführung eine größere Anzahl
Papierblätter übereinander gestapelt werden kann als bei
der in Fig. 29 dargestellten Ausführung. In der dargestell
ten Ausführungsform hat der zusätzliche Winkelteil 402 einen
Winkel (bezüglich der Horizontalen) von 15° und eine Länge
von etwa 20 mm.
In Fig. 31 und 32 steht ein Ansatz 411 von der Unterseite
des Fachs 350 nach unten vor, um gegen das Hochstehen eines
Papierblattes zu drücken. Obwohl ein auf das Fach 350 aus
getragenes Papierblatt in einer Richtung positioniert wird,
kann es über den Anschlag 450 hinausgehen, wenn seine Wöl
bung groß ist. Der Ansatz 411 drückt gegen eine solche
Wölbung des Papierblattes, wodurch ein genaues Positionie
ren gefördert wird. Fig. 33 und 34 zeigen ein Fach 350 mit
dem Ansatz 411 bzw. ein Fach 350 ohne den Ansatz 411. In
Fig. 33 und 34 nimmt ein Papierblatt nacheinander die Posi
tionen (1), (2) und (3) ein. In Fig. 32 sind Ansätze 412,
413 und 414 dargestellt, um das Fach 350 an der vorgesehe
nen Stelle festzulegen.
Fig. 35 zeigt das Fach 350 in einer eingeschobenen Position.
In Fig. 35 sind Seitenpanele 430 und 430b und Fachträger
431a und 431b dargestellt. Das Fach 350 ist durch den Fach
träger 431a, welcher an der Fachanschlag-Seite F vorgesehen
ist, in seiner Lage festgelegt und wird auf dem anderen
Fachträger 431b einfach gehalten. Durch das Festlegen des
Faches 350 auf der Fachanschlag-Seite 11 wird die Heftpo
sition konstant gehalten. Der kleine Zwischenraum zwischen
dem Fach 350 und dem Fachträger 431b nimmt in vorteilhafter
Weise eine thermische Ausdehnung des Faches 350 auf.
Wie in Fig. 32 dargestellt, ist das Fach 350 mit einer Fach
rippe 415a versehen, auf welche ein Papierblatt weich fal
len kann. Fachrippen 415b, 415c und 415e, welche ebenfalls
an dem Fach 350 vorgesehen sind, sind höher als die ande
ren Rippen in den Bereichen nahe des Ausschnitts, welcher
dazu vorgesehen ist, damit ein Papierstapel herausgenommen
werden kann; hierdurch ist verhindert, daß ein Papierstapel
sich durchbiegt, wenn er in das Fach 350 geladen wird. Ein
Durchbiegen eines Papierstapels würde ein weiches Fallen
des Stapels stören. Wenn ein Papierblatt durch die Glatt
stoßwelle 502 in einer gebogenen Position angeordnet ist,
ist er oft nicht genau positioniert, da die Elastizität
fehlt. Rippen 415f sind entsprechend ausgebildet, um zu
verhindern, daß ein Papierblatt in den Schlitz 511 kommt.
Insbesondere stehen, wie in Fig. 36 dargestellt, die Rippen
415f jeweils in der Nähe des Schlitzes 511 nach oben und
nach unten vor, um zu verhindern, daß ein Papierblatt in den
Schlitz 511 eindringt. Die Rippen 415f sind an einer Stelle
genau 10 mm innerhalb der Kante der Papiergröße angeordnet,
so daß die Kanten dieser Papierblätter sicher geführt sind,
welche in den Schlitz 511 eindringen können. Jede Rippe
415f, welche von dem Fach 350 nach oben vorsteht, hat eine
dreieckige Form, welche auf einer Seite weniger stark ge
neigt ist als auf der anderen Seite. Durch eine solche Aus
bildung führen die Rippen 415f einen gehefteten Papiersta
pel P so, daß letzterer ausgetragen werden kann, ohne von
ersteren erfaßt zu werden. Wie in Fig. 37 dargestellt, sind
die Rippen 415f jeweils als vergleichsweise niedrige Rippen
415f und 415h in der Nähe der aufrechten Wand 508 des Fa
ches 350 (Fig. 31) ausgebildet, und nehmen anschließend in
Richtung des Schlitzes 511 in der Höhe zu, damit eine grö
ßere Anzahl Papierblätter unterzubringen ist. Fachrippen
415g sind bezüglich der Rippen 415f ausgerichtet und dienen
dazu, ein weiches Fallen der Papierblätter zu fördern.
In Fig. 32 weist das Fach 350 einen Einschnitt 416 auf,
wodurch ein Abschnitt zum Festklemmen bzw. Einspannen eines
Stapels Papierblätter geschaffen ist, welche auf dem Fach
350 positioniert sind. Ein Teil 417 des Faches 350 ist auf
einem niedrigeren Niveau als der übrige Teil des Faches
350 angeordnet, wie am besten aus Fig. 38 zu ersehen ist.
Der Teil 417 erleichtert das Herausnehmen eines verhältnis
mäßig kleinen Papierstapels. Sollte der Einschnitt 422
sich tiefer in das Fach 350 erstrecken, so daß der Teil 417
entfallen könnte, würde die mechanische Festigkeit des Fa
ches 350 in kritischer Weise geschwächt. In Fig. 32 sind
Einschnitte 418 zum Unterbringen einer Austragrolle vorge
sehen.
In Fig. 39 ist eine Lagebeziehung zwischen der Austragrolle
304 und der aufrechten Wand 508 des Faches 350 dargestellt.
Der in Fig. 39 dargestellte Winkel von a° ist etwas größer
als 90°. Ein Teil b ist gerade, während ein Teil c gekrümmt
ist. Die Austragrolle 304 steht über den Teil c in der Pa
pieraustragrichtung vor. Die Ausbildung der in Fig. 39
dargestellten aufrechten Wand 508 ist wirksam hinsicht
lich der Positioniergenauigkeit, wenn Papierblätter nach
oben gebogen sind. Wenn mehr als eine bestimmte Anzahl nach
oben gebogener Papierblätter auf dem Fach 350 gestapelt
sind, wird der Stapel P höher als die aufrechte Wand 508
mit dem Ergebnis, daß deren oberer Teil auf der Wand 508
liegt, was in Fig. 40 mit X bezeichnet ist. In der darge
stellten Ausführungsform sind die außergewöhnliche Form der
Wand 508 und die Position der Austragrolle 304 kombiniert,
um ein genaues Positionieren von nach oben gebogenen Papier
blättern zu fördern. Außerdem drückt die Austragrolle 304
die Papierblätter nach unten, um dadurch die in Fig. 40
dargestellte Möglichkeit auszuschließen. Eine in Fig. 31
dargestellte Rippe 419 und eine in Fig. 32 dargestellte
Rippe 421 versteifen das Fach 350.
In Fig. 41 und 42 ist eine Positionierrollen-Anordnung 550
dargestellt, welche ein genaueres Papierpositionieren unab
ängig von der Art der Papierblätter fördert. Die Anordnung
550 hat eine Positionierrolle 333, welche auf einer ange
triebenen Welle 332 gehaltert ist, welche ihrerseits durch
einen Rollenhalter 331 getragen ist. Der Rollenhalter 331
ist zusammen mit der Austragrolle 304 an einer Welle 340
gehalten. Eine Antriebsriemenscheibe 334 ist an der Austrag
rolle 304 befestigt. Die Positionierrolle 333 ist mit einer
Riemenscheibe 335 starr verbunden, welche an der Welle 332
befestigt ist und durch einen Riemen 336 von der Antriebs
riemenscheibe 334 angetrieben wird. Die Antriebsriemenscheibe
334 und die angetriebene Riemenscheibe 335 sind unter einem
Winkel von etwa 10° angeordnet. Die Positionierrolle 333 ver
schiebt ein Papierblatt schräg und positioniert es dadurch
sowohl an dem Fachanschlag 450 als auch an der aufrechten
Wandung 508.
In Fig. 43 ist eine Lagebeziehung zwischen der Positionier
rolle 333 und einem Papierblatt P dargestellt. Ein Papier
blatt P, das durch die Austragrolle 304 und die angetrie
bene Rolle 307 transportiert worden ist, wird über die zu
geordnete Klaue 312 in das Fach 350 eingebracht. Zu diesem
Zeitpunkt ist die Positionierrolle 333 in einem Abstand von
5 bis 7 mm von dem Fach 350 angeordnet, so daß das Papier
blatt P sich über die Rolle 333 in das Fach 350 bewegt
(Position (1)). Die hintere Kante des Papierblattes P schießt
infolge der Geschwindigkeit, mit welcher das Blatt P auf das
Fach 350 ausgetragen wird, um 20 bis 30 mm über die aufrechte
Wandung 508. Die Mitte der Positionierrolle 333 ist in einem
Abstand von etwa 15 mm von der Wandung 508 und um etwa 20 mm
von dem Fachanschlag 450 angeordnet. Ein Papierblatt, das
auf die Positionierrolle 333 gefallen ist, wird durch die
Rolle 333 gezwungen, auf das Fach 350 zu fallen. Das Papier
blatt P, das folglich durch die Rolle 333 eben auf das Fach
350 gelegt worden ist, wird infolge der Neigung des Faches
350 gegen die Wandung 508 verschoben und gelangt folglich
unter die Rolle 333 (Position (2)). Wenn danach die Hinter
kante des Papierblattes P an der Wand 508 ganz oder in etwa
anliegt, wird die Glattstoßwelle 502 bewegt, wodurch dann
das Blatt P, wie früher bereits ausgeführt ist, gegen den
Fachanschlag 450 stößt. Anschließend wird ein in Fig. 44
dargestelltes Relais 342 erregt, um einen Tragarm anzuheben.
Im Ergebnis wird dann ein Bolzen 339, welcher in einem Loch
338 (Fig. 41) aufgenommen ist, angehoben, damit sich der Rol
lenhalter 331 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 340
dreht, wodurch die Positionierrolle 333 in das Fach 350
fallengelassen wird. In diesem Fall drückt dann die in Dre
hung versetzte Rolle 331 das Papierblatt P gegen die Wandung
508 und den Fachanschlag 450. Die Bewegung der Welle 502 und
diejenige der Positionierrolle 333, die vorstehend beschrie
ben ist, sind beendet, bevor das nächste Papierblatt an dem
Fach 350 eintrifft, oder bevor es die Position zwischen der
Rolle 333 und dem Fach 350 erreicht. Das zweite und alle
nachfolgenden Papierblätter werden in derselben Weise wie
das erste Blatt positioniert.
Wenn die Kraft, welche von der Positionierrolle 333 auf ein
Papierblatt P ausgeübt wird, übermäßig groß ist, wird das
Papierblatt verbogen, wie in Fig. 45 dargestellt ist. Folg
lich ist die Transportkraft der Positionierrolle 333 so
gewählt, daß die Rolle 333 ein einzelnes Papierblatt P
transportiert und, sobald das Blatt P gegen den Fachanschlag
450 und die Wandung 508 stößt, einfach auf dem Blatt P
gleitet. Insbesondere hat, wie in Fig. 46 dargestellt, die
Positionierrolle 333 einen eine hohe Reibung aufweisenden
Teil 333b, welcher von einem Bereich eines Teils 333a mit
geringer Reibung vorsteht. Wie in Fig. 47 und 48 dargestellt
ist, können auch eine Anzahl Teile 333b mit hoher Reibung an
der Positionierrolle 333 vorgesehen sein. Erforderlichen
falls kann auch ein Teil mit einem entsprechenden Reibungs
koeffizienten an der Positionierrolle 333 vorgesehen sein,
um dadurch den gleichen Vorteil zu erreichen.
Ein Stapel Papierblätter, welcher durch die vorstehend be
schriebene Schrittfolge positioniert worden ist, wird ge
heftet oder in anderer Weise endbearbeitet und dann in einer
durch einen Pfeil x in Richtung angezeigten Richtung heraus
genommen. Das Herausnehmen eines fertigen Papierstapels
ist leicht, da in der Richtung x kein Hindernis vorhanden
ist.
In Fig. 49 bis 51 hat die Heftvorrichtung 700, welche an
einer Seite der Fächer 350 angeordnet ist, einen ebenen
Tragteil 703, welcher den Hefter 701 und die Papierziehein
richtung 615 trägt. Der Hefter 701 treibt nacheinander Heft
klammern in Papierblätter, welche den einzelnen Fächern zu
geteilt und auf diesen gestapelt sind, während die Papier
zieheinrichtung 615 solche Papierstapel festklemmt und sie
dann im wesentlichen in horizontaler Richtung trägt. Ein
Ende des Tragteils 703 ist nach oben gebogen, und ein Teil
703a ist am Ende des Tragteils 703 befestigt. Ein in Fig.
50 und 51 dargestelltes Lager 704 ist an dem Tragteil 703a
gehaltert und an diesem mittels eines Anschlagringes be
festigt. Eine Welle 710 ist durch Halter 708 und 709 ge
halten, welche an einem Bodenteil 706 bzw. einem oberen Trag
teil 707 gehaltert sind. Das Lager 704 ist auf der Welle
710 verschiebbar. Rollen 714 und 715 sind an Wellen 712 bzw.
713 gehaltert, welche ihrerseits an dem Tragarm 711 gehal
tert sind. Die Rollen 714 und 715 halten zwischen sich ei
nen Tragarm 716.
Ein Antriebsriemen 717 verläuft aufwärts und im wesentli
chen parallel zu den Seitenkanten der Fächer 350. Der An
triebsriemen 717 ist zwischen dem Tragteil 703a und einem
Tragteil 718 gehalten und an diesen Tragteilen 703a und
718 durch Schrauben befestigt und läuft über Riemenscheiben
719a und 719b, welche in vertikaler Richtung in einem vor
berbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Die Rota
tion eines Antriebsmotors 720 wird durch eine Riemenscheibe
721, welche an der Abtriebswelle des Motors 720 befestigt
ist, und durch einen Riemen 722 an eine Riemenscheibe 723
übertragen. Ein Antriebszahnrad 724 ist an derselben Welle
wie die Riemenscheibe 723 gehaltert, während ein Zahnrad
725 in kämmendem Eingriff mit dem Antriebszahnrad 724 gehal
ten ist. Folglich wird die Umdrehung der Riemenscheibe 723
über die Zahnräder 724 und 725 an die Riemenscheibe 719a
übertragen, welche an einem Ende einer Welle 726 angebracht
ist. Hierdurch wird der Antriebsriemen 717 in Drehung ver
setzt, wodurch der Hefter 701 und die Papierzieheinrichtung
615 auf- und abwärts bewegt werden. Ein Positionsfühler
727 ist an dem Tragteil 711 vorgesehen. Ein Tragarm 718 hat
an in gleichen Abständen voneinander angeordneten Stellen,
welche den Fächern 350 entsprechen, Löcher 716a. Durch die
sen Positionsfühlmechanismus werden der Hefter 701 und die
Papierziehvorrichtung 615 so gesteuert, daß sie in den Po
sitionen stoppen, welche den einzelnen Fächern 350 zuge
ordnet sind. Ferner arbeiten ein Ansatz 728 und ein Fühler
729 (Fig. 49) zusammen, um eine obere Grenzstellung des
Tragteils 703 festzulegen. Insbesondere wenn der Ansatz 728
in den Fühler 729 eintritt, wird der Motor 720 abgeschaltet.
Die Arbeitsweise der Heftvorrichtung 700 wird anhand von
Fig. 52 erläutert, welche schematisch ein auf das Fach 350
gelegtes Papierblatt P, einen Festklemmabschnitt 620 und
den Hefter 701 zeigt. Insbesondere ist das Blatt P, welches
gerade in das Fach 350 gelangt ist, in einer Position 730d
angeordnet und durch die vorher beschriebene Glattstoßvor
richtung an dem Fachanschlag 450 in Anlage gebracht. Nach
dem der Kopiervorgang beendet ist, wird der Festklemmab
schnitt 620 aus einer Position 620b in eine Position 620c
vorgeschoben, welche Positionen beide in Fig. 52 durch
strichpunktierte Linien angezeigt sind. In der Position 620c
wird der Festklemmabschnitt 620 geschlossen, wodurch der
Papierstapel festgeklemmt ist, und stoppt dann in einer
Position 620a, wie durch eine ausgezogene Linie in Fig. 52
angezeigt ist. Folglich wird der Papierstapel in eine Posi
tion 730f verschoben und mittels des Hefters 701 auf dem
Fach 350 geheftet. Danach wird der geheftete Papierstapel
P durch eine Schrittfolge, welche die Umkehr der vorstehend
beschriebenen Schrittfolge ist, in eine Position 730e zu
rückgebracht. Dann wird die Heftvorrichtung 700 zu dem
nächsten Fach 750 bewegt, um dort einen entsprechenden Heft
vorgang zu wiederholen. Der vorstehend skizzierte Heftvor
gang wird später noch im einzelnen beschrieben.
In Fig. 53 bis 56 weist die Papierzieheinrichtung 615 einen
Festklemmabschnitt 620 und einen Mechanismus 640 auf,
um den Festklemmabschnitt 620 im wesentlichen in horizon
taler Richtung vor und zurückzubewegen. Der Festklemmab
schnitt 620 hat einen oberen und einen unteren Teil 622 bzw.
624, welche an einer Grundplatte 621 drehbar gehaltert sind.
Ein Solenoid 626 betätigt die oberen und unteren Teile 622
und 624, wodurch ein oberes und ein unteres (Festklemm-)
Futter 623 und 625 einen Papierstapel P festklemmt.
Der sich hin- und herbewegende Mechanismus 640 hat einen
Rahmen 641 und eine Welle 642, auf und entlang welcher der
Festklemmabschnitt 620 verschiebbar ist. Insbesondere trägt
ein Lager 629 die Grundplatte 621 und ist verschiebbar an
der Welle 642 gehaltert. Ein Synchronriemen 643 ist an dem
Rahmen 641 vorgesehen, um den Festklemmabschnitt 620 auf dem
Papierstapel P zu und von diesem weg zu bewegen. Der Fest
klemmabschnitt 620 und der Synchronriemen 643 sind an einem
Arm 621a befestigt, welcher von der Grundplatte 621 vor
steht. Der Synchronriemen 643 läuft über Riemenscheiben
644 und 645. Die Riemenscheibe 644 ist an der Abtriebswelle
eines Schrittmotors 646 angebracht. Die Riemenscheibe 644
wird daher durch die Abtriebswelle des Schrittmotors 646 ge
dreht, wodurch wiederum der Riemen 643 bewegt wird. Durch
den Riemen 643 wird dann der daran befestigte Einspannab
schnitt 620 über den Arm 621a hin- und herbewegt. Ein Po
sitionsfühler 650 ist an dem Rahmen 641 vorgesehen, während
an der Grundplatte 621 eine Platte 630 vorgesehen ist, die
von dem Fühler 650 gefühlt werden kann. Der Positionsfühler
650 spricht auf die Ausgangsstellung des Einspannabschnitts
620 an. Die Ausgangsstellung des Abschnitts 620 liegt zwi
schen der Einspannposition an dem Fach 350 und einer Heft
position.
Bei dem Start eines Heftbetriebs bewegt der Antriebsriemen
717 (Fig. 49) den Hefter 701 und die Papierziehvorrichtung
615 auf- oder abwärts. Insbesondere werden, wie in Fig. 53
dargestellt, der Hefter 701 und die Papierzieheinrichtung
615 zu einem der Fächer 350 hingebracht, welches mit einem
zu heftenden Papierstapel P geladen ist. Der Hefter 701 und
die Papierzieheinrichtung 615 werden in der Nähe des interes
sierenden Fachs 650 auf Basis des Ausgangssignals des Posi
tionsfühlers 727 (Fig. 49) angehalten. Zu diesem Zeitpunkt
ist das Solenoid 626 nicht erregt, so daß die drehbaren
Teile 622 und 624 und folglich die Festklemmfutter 623 und
625 in ihrer offenen Position gehalten sind.
Danach wird der Schritt 646 ein vorherbestimmtes Stück ge
dreht, wodurch der Riemen 643 und dadurch der Festklemmab
schnitt 620 zu dem Papierstapel P hin bewegt werden. Die
Geschwindigkeit, mit welcher der Abschnitt 620 bewegt wird,
wird durch Andern der Drehzahl des Schrittmotors 646 ge
steuert. Wenn in der dargestellten Ausführungsform der Ab
schnitt 620, der einen Papierstapel P eingespannt hat, in
die Heftposition zurückkehrt, wird er zu Beginn einer sol
chen Bewegung ständig beschleunigt und am Ende derselben ent
sprechend verzögert, um zu verhindern, daß die genaue Posi
tion des Papierstapels P infolge dessen Trägheit beeinträch
tigt wird. In dieser Ausführungsform wird der Festklemmab
schnitt nahezu konstant beschleunigt und verzögert, da die
maximale Trägheit einer konstanten Beschleunigungsbewegung
sehr klein ist.
Sobald die Einspannfutter 623 und 625 eine Position errei
chen, in welcher sie den Papierstapel P (Fig. 55) einspannen
können, werden sie dort gestoppt und gleichzeitig wird das
Solenoid 626 erregt. Folglich werden die Einspannfutter 623
und 625 geschlossen (Fig. 54), wodurch ein Randteil des Pa
pierstapels P festgeklemmt ist. Insbesondere wenn das Sole
noid 626 angeschaltet wird, zieht eine an dem Solenoid 626
befestigte Feder 627 ein Verbindungsteil 628, mit welchem
der obere Teil 622 verbunden ist. Folglich wird der obere
Teil 622 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Drehpunkt 622a
gedreht, wodurch wiederum das obere Futter 623 gesenkt wird.
Der untere Teil 624 berührt den oberen Teil 622 an einer
Stelle 624c, so daß die Bewegung des oberen Teils 622 an den
unteren Teil 624 übertragen wird. Der untere Teil 624 wird
folglich um eine Welle 624a im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch
das untere Futter 625 angehoben wird. Folglich spannen die
beiden Festklemmfutter 623 und 625 zwischen sich den Papier
stapel P ein. Das Verstellen jedes der Einspannfutter 623
und 625 ist durch die Abstände zwischen dem Drehpunkt des
Teils 628 und den Kraft- und Wirkungsstellen festgelegt. In
der dargestellten Ausführungsform soll, wie in Fig. 54 dar
gestellt, das obere Futter 623 einen Drehpunkt 622a haben,
welcher in einem Abstand von 92 mm von einem Wirkungspunkt
622b und in einem Abstand von 33 mm von einem Punkt 622c an
geordnet ist. Folglich ist das Verstellen des Futters 623
92 : 33, was annähernd gleich einem Verhältnis von 2,79 : 1
ist. Hinsichtlich des unteren Futters 625 soll die Welle
624a in einem Abstand von 26 mm von einem Wirkungspunkt 624b
und in einem Abstand von 33 mm von einem Punkt 624c angeord
net sein, so daß die Verschiebung 26 : 33 ist, was annähernd
gleich einem Verhältnis von 0,79 : 1 ist. Insbesondere wenn
das obere Einspann- oder Festklemmfutter 623 sich um 3,5 ab
wärts bewegt, bewegt sich das untere Futter 623 um 1 auf
wärts. Ferner wird die Einspann- bzw. Festklemmkraft der
Futter 623 und 625 durch die Kraft der an dem Solenoid 626
befestigten Feder 627 bestimmt. Wenn die Anzahl Papierblät
ter P, welche mittels der Einspannfutter 623 und 625 festzu
klemmen ist, zunimmt, wird die Feder 627 länger und folglich
wird die Einspannkraft stärker. Folglich werden Papierblät
ter P nicht verschoben, was auf eine schwache Einspannkraft
zurückzuführen wäre.
Wenn die Einspannfutter 623 und 625 so ausgeführt sind, daß
sie eine Stelle des Papierstapels P nahe einer Ecke erfassen,
wirkt in dem Fall, wenn der Papierstapel P herausgezogen
wird, infolge der Trägheit ein Moment auf den Papierstapel
P, wie in Fig. 57 dargestellt ist. Dann wird der Papiersta
pel P auf dem Fach 350 in eine Schräglage gebracht und da
durch in einer unerwarteten Position geheftet. Um dies aus
zuschließen, können, wie in Fig. 58 dargestellt, die Fest
klemmfutterbacken 623 und 625 jeweils gegabelt oder in an
derer Weise ausgebildet sein, um den Papierstapel P an einer
Anzahl Stellen zu erfassen.
Anschließend wird die Drehrichtung des Schrittmotors 646 um
gekehrt, wodurch dann der Festklemmabschnitt 620 in die Aus
gangslage zurückgebracht wird, wobei er den Papierstapel P
mitnimmt, wie in Fig. 56 dargestellt ist. Folglich wird der
Papierstapel P im wesentlichen in der horizontalen Richtung
zu dem Hefter 701 hin verschoben. Sobald ein Randteil des
Papierstapels eine Position erreicht, in welcher er geheftet
werden kann, wird der Einspannabschnitt 620 angehalten. Da
nach wird der Hefter 701 betätigt, um eine Heftklammer in
den Randteil des Papierstapels P zu treiben.
Bei Beendigung des Heftvorgangs wird der Schrittmotor 646
in der Vorwärtsrichtung gedreht, um das Einspannfutter 620
von dem Hefter 701 zu entfernen. Nachdem der Festklemmab
schnitt 620 den Papierstapel P in das Fach 350 zurückgebracht
hat, wird das Solenoid 626 entregt, so daß dann die oberen
und unteren Einspann-Futterbacken 623 und 625 geöffnet wer
den. Der Schrittmotor 646 wird dann wieder umgekehrt, um den
Festklemmabschnitt 626 zurück in die vorherbestimmte Posi
tion zu bringen. Dann werden der Hefter 701 und die Papier
ziehvorrichtung 615 abwärts zu dem nächsten Fach bewegt, um
dort dann den vorstehend beschriebenen Heftvorgang zu
wiederholen.
Anhand von Fig. 59 bis 61 wird der Papierpositioniermecha
nismus im einzelnen beschrieben. Wie in Fig. 59 dargestellt,
steht der Fachanschlag 450 von der Kante des Faches 350,
welche dem Hefter 701 benachbart ist, nach oben vor. Der
Fachanschlag 450 ist drehbar an einer Welle 451 gehaltert,
welche entlang der Unterseite des Fachs 350 verläuft. Folg
lich ist der Fachanschlag 450 in eine offene Stellung kipp
bar, wie in Fig. 60 gestellt ist. Die Welle 451 ist durch
Lagerteile 456, welche von gegenüberliegenden Randteilen
der Fächer 350 nach unten vorstehen, an dem Fach 350 gela
gert. Eine Schraubenfeder ist um die Welle 451 gewickelt
und mit ihren gegenüberliegenden Enden an der Rückseite des
Fachanschlages 450 und der Unterseite des Fachs 350 befestigt.
Dadurch ist dann der Fachanschlag 450 durch die Feder 452
ständig in der aufrechten Stellung vorgespannt.
Der Fachanschlag 450 ist zusammen mit der Auf- und Abwärts
bewegung des Hefters 701 zu öffnen. Eine Anschlag-Drehplatte
453, welche an der Welle 451 vorgesehen ist, und eine An
schlagfreigabeplatte 454, welche an dem Hefter 701 vorgese
hen ist, bilden Teile,um den Fachanschlag 450 zu kippen.
Die Anschlagdrehplatte 453 ist teilweise in einer sektorför
migen Öffnung aufgenommen, welche durch eine Verlängerung
450a des Fachanschlages gebildet ist. Wenn die Platte 453
nach unten gedreht wird, stößt die untere Kante der sektor
förmigen Öffnung des Fachanschlags 450 gegen die Platte 453,
mit dem Ergebnis, daß der Fachanschlag 450 zusammen mit der
Platte 453 gekippt wird. Wenn die Platte 453 nach oben ge
dreht wird, berührt sie den Fachanschlag 450 nicht und kann
sich frei drehen. Eine Rolle 454a, welche an der Fachfrei
gabeplatte 454 angebracht ist, steht vor, um in Kontakt mit
dem Anschlagdrehteil 453 zu bleiben. Wenn der Hefter 701 an
gehoben oder abgesenkt wird, dreht die Rolle 454a die an ihr
anliegende Platte 453.
Solange ein Sortierbetrieb im Gange ist, ist der Fachan
schlag 450 durch die Schraubenfeder 452 in der aufrechten
Stellung gehalten, wie in Fig. 59 dargestellt ist. In diesem
Zustand werden dann die Papierblätter P, welche nacheinander
in das Fach 450 eingebracht werden, so positioniert, daß
ihre Kanten gegen den Fachanschlag 450 stoßen. Wenn der Sor
tiervorgang beendet ist, beginnt sich der Hefter 701 nach
unten zu bewegen, mit dem Ergebnis, daß die an dem Hefter
701 vorgesehene Rolle 454a die Anschlagdrehplatte 453 des
Faches 350 berührt und letztere nach unten drückt, wie in
Fig. 60 dargestellt ist. Durch die Platte 453 wiederum
wird der Fachanschlag 450 entgegen der Wirkung der Schrau
benfeder 452 gekippt, wodurch dann der Fachanschlag 450
geöffnet wird. Zu diesem Zeitpunkt sind dann der Fachan
schlag 450 und die Platte 453 weiter als die Hauptfläche
oder Ebene A des Fachs 350 abgesenkt worden. In diesem Zu
stand wird dann das vorstehend beschriebene Heften durch
geführt.
Wenn der geheftete Papierstapel P in die Ausgangsposition
auf dem Fach 350 zurückgekehrt ist, wird der Hefter 701
in Richtung des nächsten Faches 350 abgesenkt. Wenn die
Anschlagfreigabeplatte 454 infolge der Abwärtsbewegung des
Hefters 701 weg von der Anschlagdrehplatte 453 bewegt wird,
wird der Fachanschlag 450 durch die Feder 452 in die ur
sprüngliche Position angehoben. Die Bewegung des Fachs
450 und der vorstehend beschriebene Heftbetrieb werden an
allen Fächern 350 durchgeführt, welchen Papierblätter P
zugeteilt worden sind.
Nachdem alle Papierstapel P geheftet worden sind, wird der
Hefter 701 in die oberste Position, d. h. in eine Ausgangs
position hochgehoben, welche höher als das erste oder oberste
Fach 350 liegt. Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Anschlagfrei
gabeplatte 454 die Anschlagdrehplatte 453 von unten berührt,
geht die Platte 453 einfach leer nach oben, ohne den Fach
anschlag 450 zu drehen, wie in Fig. 61 dargestellt ist. So
bald sich die Platte 454 infolge des Anhebens des Hefters
701 weg von der Platte 453 bewegt, wird die Platte 453 durch
ihr Gewicht in die in Fig. 59 dargestellte Position zurück
gebracht.
In Fig. 62 ist eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen
Papierpositioniermechanismus dargestellt. Ein elastisch fe
derndes Teil 455 ist an dem Fachanschlag 450 befestigt, um
die Anschlagdrehplatte 453 aufzunehmen. Wenn die Platte 453
durch den zurückkehrenden Hefter 701 leer nach oben gedreht
wird, stößt sie gegen das elastisch federnde Teil 455.
Folglich wird die Platte 453 durch die Elastizität des Teils
455 in die ursprüngliche Position zurückgebracht.
Anhand von Fig. 63 bis 66 wird eine weitere spezielle Aus
führung des Fachanschlags 450 beschrieben. Wie in Fig. 63
und 64 dargestellt, ist der Fachanschlag 450 als ein einzi
ges Teil 460 ausgeführt, welches zum Positionieren von Pa
pierblättern an allen Fächern 350 anliegt. Insbesondere ist
der Anschlag 460 um einen oberen und einen unteren Dreh
punkt 460a und 460b drehbar und hat an seinem unteren Dreh
punkt 460b ein Zahnrad 460c, welches mit einem Zahnrad 461
kämmt, welches von einem Motor 462 angetrieben wird. Zum
Positionieren von Papierblättern wird der Anschlag 460 in
die in Fig. 63 und 64 dargestellte Lage gebracht, welche den
Fächern 350 gegenüberliegt. Während eines Heftvorgangs, wel
cher auf einen Sortiervorgang folgt, wird der Anschlag 450
um 90° aus der Lage der Fig. 63 und 64 in die Lage der Fig.
65 und 66 gedreht. In einer solchen Lage kann der Papier
stapel P in die Heftposition verschoben werden.
Fig. 67 zeigt ein Steuersystem, welches bei der dargestell
ten Ausführungsform anwendbar ist. Das Steuersystem ist als
ein Mikrocomputer-Steuersystem ausgeführt,welches eine Zen
traleinheit (CPU) 800, einen Festwert- oder ROM-Speicher
801, einen Random- oder RAM-Speicher 802, Ein-/Ausgabean
schlüsse 803 und 806, eine Zeitgeber-Steuereinheit 804 und
einen universellen asynchronen Empfänger-Sender (UART) 805
aufweist. Mit Hilfe eines Programms, das in dem ROM-Spei
cher 801 und dem RAM-Speicher 802 gespeichert ist, erhält
die Zentraleinheit 800 Ausgangssignale von Sensorschaltern
(SW) über den Anschluß 806 und steuert verschiedene Lasten
über verschiedene Ansteuereinheiten 808 bis 812, einen Pha
sensignal-Generator 830 und eine SSR-Einheit 809 entspre
chend den Ausgangssignalen an dem Anschluß 803 und der Takt-
Zeitgebersteuereinheit 804. Das Steuersystem ist durch einen
nicht dargestellten Lichtleiter über die Ansteuereinheit
815 und die UART-Einheit 805 mit dem Kopierer verbunden, um
verschiedene Zustands- und Befehlssignale auszutauschen.
Insbesondere die Fühler und Schalter (des Eingabesystems)
enthalten den Einlaßfühler 314, den Auslaßfühler 115, Fach
fühler 321 und 323, Austragfühler 322 und 324, den Impuls
generator 315, einen Abdeckschalter DIPSW, einen Größenaus
gangsfühler 501, einen Hubausgangsfühler 729, einen Hub
positionsfühler 727, einen der Festklemmeinheit zugeordneten
Ausgangsfühler 650, einen Schreibfühler, einen Papierfühler
665 und einen Hefter-Ausgangsfühler. Die Lasten (des Aus
gangssystems) weisen den Sortermotor (einen Wechselstrommo
tor) 313, ein Schaltsolenoid 107, Ablenksolenoids, der Fest
klemmeinheit zugeordnete Solenoids 626, Positioniersolenoids
352, einen Gleichstrommotor 117, einen Hefter-(Gleichstrom-)
Motor, einen Größenschiebemotor (Schrittmotor) 515, einen
Hub-(Schritt-)Motor und einen der Festklemmeinheit zugeord
neten Motor (Schrittmotor) 646 auf.
Unter den Signalen, welche zwischen dem Steuersystem und dem
Kopierer ausgetauscht werden, sind Signale, die von dem
Kopierer abgegeben und für den Hefter 700 bestimmt sind,
ein Sorter-Startsignal, ein Kopierpapier-Austragsignal, ein
Heft-Endsignal, ein System-Rücksetzsignal, ein Kundendienst
ruf-(SC-) Rücksetzsignal, ein Zustands-Anforderungssignal,
ein Betriebsartsignal, ein Größensignal und ein Fachbestim
mungssignal. Signale, welche von dem Hefter 700 an den
Kopierer gesendet werden, enthalten ein Typen-Identifizie
rungssignal, ein Signal "Papier auf der Ablage", ein Signal
"Stapeln vorüber", ein Signal "Fach-Füllen vorüber", ein
Signal "Abdeckung offen", ein Signal "kein Schreibgerät
vorhanden", ein Stausignal JAM, ein Signal "Heften verhin
dern", ein Papieraustrag-Signal, ein Wartesignal WAIT, ein
Besetztsignal BUSY, ein Signal "Betrieb zu Ende", ein Heft
zählsignal und ein Fehlersignal.
Fig. 68A bis 68B sind Flußdiagramme, welche den Gesamtbe
trieb der dargestellten Ausführungsform wiedergeben. Wie
dargestellt, erhält das Steuersystem ein Betriebsartsignal
von dem Kopierer (Schritt S1-1). Nach dem Start eines Ko
piervorgangs erhält das System ein Größensignal (S1-2) und
dann ein Sorter-Startsignal (S1-3). Dementsprechend wird
entweder der Sortermotor (zum Sortieren oder Stapeln) oder
der Nachweismotor (zum Überprüfen oder Unterbrechen) ange
schaltet, wie durch das Betriebsartsignal angezeigt ist. Der
Überprüfmode (S1-4) wird nunmehr als erstes beschrieben.
Nachdem der Motor 117 (Fig. 5) eingeschaltet worden ist
(S1-5), wird das Schaltsolenoid 107 (Fig. 7) erregt (S1-6).
Bei Empfang eines Papieraustragsignals (S1-7) lenkt das
Steuersystem ein Papierblatt durch die Einlaßführung 102
(S1-8) zu der Ablage 116 (S1-9). Nach dem Austragen des
Papierblatt auf die Ablage 116 wird ein Papieraustrag-Sig
nal an den Kopierer abgegeben (S1-10), um den Kopierer von
dem Austragen des erhaltenen Papiersignals zu informieren.
Die insoweit beschriebenen Schritte werden wiederholt, bis
der Kopiervorgang beendet ist (S1-11). Natürlich führt das
Steuersystem auch eine Stau-Feststellung durch, obwohl es
nicht dargestellt ist. Wenn der Kopiervorgang beendet ist,
werden das Schaltsolenoid 107 und der Motor 117 ausgeschal
tet (S1-12). Dann wartet das System auf den nächsten Kopier
vorgang.
Hierauf folgt dann der Sortier- oder Stapelbetrieb. Nachdem
der Sortermtotor 313 (Fig. 5) angeschaltet worden ist (S1-13)
wird auf der Basis des Größensignals bestimmt, ob ein Glatt
stoßen erforderlich ist oder nicht. Wenn die Antwort bei der
Entscheidung positiv (JA) ist (S1-14), wird die Glattstoß
welle 502 in eine dem Größensignal entsprechende Position
verschoben (S1-15) . Wenn der Kopierer ein Papierblatt aus
trägt, gibt er ein Fachbenennungssignal und ein Austragsig
nal an das Steuersystem ab (S1-16). Es wird dann ein in
teressierendes Fach 350 beim Empfang des Austragsignals
festgelegt (S1-17). Dann wird das Papierblatt aus dem Ko
pierer in den Sorter eingebracht (S1-18). Beim Einschalten
des Einlaßfühlers 314 wird ein Ablenksolenoid (SOL), welches
durch das Fachbenennungssignal festgelegt worden ist, ein
geschaltet (S1-19), wodurch dann das Papierblatt in das
interessierende Fach 350 gelenkt wird.
Wenn das Papierblatt in das benannte Fach 350 ausgetragen
ist (S1-20), wird ein Papieraustrag-Signal an den Kopierer
abgegeben (S1-21) um zu melden, daß das Papierblatt sicher
in das Fach 350 ausgetragen worden ist. Dementsprechend
legt der Kopierer das nächste Ziel, beispielsweise nach
einer Staubeseitigung, usw. fest. Wenn ein entsprechender
Zeitabschnitt verstrichen ist, der benötigt wird, um das
Papierblatt in dem Fach 350 unterzubringen (z. B. 300 ms,
S1-22), wird der Größenmotor 515 (Fig. 17) angeschaltet,
um die Glattstoßwelle 502 (S1-23) zu verschieben, um so
das Papierblatt in der (seitlichen) Richtung senkrecht zu
der Papieraustragrichtung zu positionieren. Hierbei wird
die Welle 502 in einem ganz bestimmten Zeitabschnitt ver
schoben, welcher auf dem Austrag der hinteren Kante des
Papierblattes basiert, was mittels der Fühler 322 und 324
gefühlt worden ist (S1-24).
Manchmal kommt es vor, daß nach dem Positioniervorgang ein
Papierblatt nicht das Ende des Faches 350 erreicht oder
infolge einer Welligkeit eines Kratzers oder einer Falte
an der Papieroberfläche und/oder einer beträchtlichen sta
tischen Aufladung den Fachanschlag 450 nicht erreicht. In
diesem Fall wird dann das Positioniersolenoid 342 gleich
zeitig mit dem Verschieben der Glattstoßwelle 502 ange
schaltet (S1-25). Daraufhin wird dann die in Drehung ver
setzte Positionierrolle 333 an der oberen Fläche des Pa
pierblattes in Anlage gebracht, um die Welligkeit nieder
zudrücken und um es gegen den Endteil zu drücken (eine
vorherbestimmte Zeitspanne von 200 ms; S1-26). Die Positio
nierrolle 333 ist allen Fächern 350 zugeordnet, und alle
Positionierrollen 333 werden gleichzeitig durch das Posi
tioniersolenoid 342 abgesenkt. Danach wird das Solenoid
342 entregt (S1-27).
Die vorstehend beschriebene Folge wird jedesmal dann durch
geführt, wenn ein Papierblatt ausgetragen wird, um es zu
positionieren (zu sortieren oder zu stapeln; S1-28). Wenn
das Sortieren oder Stapeln beendet ist, wird der Sortermo
tor 313 ausgeschaltet (S1-29) und das Heften wird durchge
führt. Entsprechend einem Signal "Heften starten" (S1-30)
wird die Hefteinheit 700 betätigt (S1-31), um einen Stapel
Papierblätter zu heften. Nach Beendigung des Heftvorgangs
(S1-32) werden die Hefteinheit 700 und die Glattstoßwelle
503 in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht (S1-33).
Der Papierpositioniervorgang und das Bewegen der Glattstoß
welle 502 werden anhand von Fig. 69 und 70 beschrieben. Die
Glattstoßwelle 502 steht still, bevor ein in einer ganz be
stimmten Position entsprechendes Größensignal anliegt (in
der Ausführungsform eine Position, welche etwa 10 mm von der
Kante eines Papierblattes entfernt ist, welches ausgetragen
wird), wie früher bereits ausgeführt ist. Eine entsprechen
de Position kann gewählt werden, solange verhindert ist, daß
die Welle 502 ein Papierblatt P erfaßt und dadurch einen
Stau bewirkt, oder es faltet (Fig. 70(a)). Nach Verstrei
chen von etwa 300 ms nach dem Austragen eines Papierblatts
in das Fach 350 kommt es zu dem Glattstoßen.
Zuerst wird ein Phasensignal in Form von Impulsen, deren
Anzahl einer Verschiebung von 25 mm entspricht, von der Ein/
Ausgabeeinheit 803 an die einen konstanten Strom liefernde
Ansteuereinheit 811 angelegt. Dadurch wird dann der Größen
motor (Schrittmotor) 515 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
um die Glattstoßewelle 502 um etwa 25 mm in Richtung des Pa
pierblattes zu bewegen (S2-1; Fig. 70(b)). Die Geschwindig
keitswelle 502 kann, obwohl sie nicht hierauf nicht be
schränkt ist, etwa 500 Impulse/s betragen. Die Überlegung
hierbei ist, daß durch die Geschwindigkeit das Papierblatt
P nicht zerknittert, zerkratzt oder gefaltet werden soll.
Anschließend wird das Papierblatt auf dem Fach 350 um wei
tere etwa 5 mm verschoben, und dadurch gegen den Fachan
schlag 450 gedrückt. Erforderlichenfalls kann das Blatt
mehr als 5 mm verschoben werden, wenn Papierblätter P un
gleichmäßiger Längen verarbeitet werden müssen und ein
sicheres Positionieren durchzuführen ist.
Nachdem das Papierblatt P gegen den Fachanschlag 450 drückt,
wird die Welle 502 einmal angehalten (in der vorliegenden
Ausführungsform 50 mm; S2-2). Dieser Schritt ist jedoch nicht
wesentlich, da es einfach ist, die Drehrichtung des Motors
515 zu schalten. Danach wird der Motor 515 durch eine Anzahl
Impulse, welche einer Verschiebung von 5 mm entsprechen, im
Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Welle 502 5 mm weg von dem
Papierblatt bewegen kann (S2-3; Fig. 70(c)). Zu diesem Zeit
punkt ist die Bewegungsgeschwindigkeit der Welle 502 mit
etwa 300 Impulsen/s gewählt. Trotzdem kann auch irgendeine
andere Geschwindigkeit gewählt werden, solange sie niedriger
als die Geschwindigkeit ist, bei welcher das Papierblatt P
der Zuführung wieder zurückfedert, d. h. die Lage des Papier
blattes P nicht aufgrund seiner Elastizität gestört wird.
Wenn die Welle 502 nach einem Rücklauf um 5 mm gestoppt wor
den ist, dient sie als ein Fachanschlag an der gegenüber
liegenden Seite zu dem Fachanschlag 450. Aufgrund der Tat
sache, daß die Welle 502 für 50 ms angehalten wird (S2-4)
ist die Position des Papierblattes P sichergestellt. An
schließend wird die Welle 502 in ihre Anfangslage zurückge
bracht, um für das nächste Papierblatt bereit zu sein (S2-5;
Fig. 70(d)) und wird dort gestoppt (S2-6). Zu diesem Zeit
punkt muß die Bewegungsgeschwindigkeit der Welle 502 nur
die Geschwindigkeit sein, bei welcher die Welle 502 zum
Austragen des nächsten Papierblattes bereit ist. Für den
Fall, daß eine vollständige Positionierung nicht erreich
bar ist (Papierblätter beispielsweise zu stark eingerollt
sind), wird der gesamte Glattstoßvorgang oder ein Teil da
von eine Anzahl Mal bezüglich eines einzigen Papierblat
tes durchgeführt.
Nunmehr soll mehr als eine vorherbestimmte Anzahl Papier
blätter eine vorbestimme Zahl Papierblätter, welche auf
dem Fach 350 gestapelt werden kann (in der Ausführungsform
30 Blätter) auf das Fach 350 ausgetragen werden. Dann wird
ein Heften der ausgetragenen Papierblätter verhindert, und
die Welle 502 wird in die Ausgangsstellung zurückgezogen,
ohne die Glattstoß-Bewegung durchzuführen, wie nunmehr
anhand von Fig. 71 beschrieben wird.
Die Anzahl Papierblätter, welche auf dem Fach 350 gestapelt
ist, wird durch Zählen der Papierblätter festgestellt (S3-2)
welche nacheinander auf das erste Fach ausgetragen werden
(S3-1). Wenn entschieden wird, daß die Anzahl Papierblätter
auf dem ersten Fach die Anzahl, welche gestapelt werden
kann überschritten hat (S3-3), wird das mittels der Welle
502 durchgeführt Glattstoßen und das mittels Rollen vorge
nommene Positionieren unterbrochen (S3-4). Dann wird die
Welle 502 in die Ausgangsstellung zurückgebracht (S3-5).
Danach wird das Positionieren bei Papierblättern, welche
ausgetragen werden können, nicht mehr durchgeführt. Ebenso
wird ein Heften der Papierblätter, welche bereits in dem
Fach 350 gestapelt sind, unterbunden (S3-6).
Der Heftvorgang wird nunmehr anhand von Fig. 72A bis 72I be
schrieben. Wenn die Papierblätter auf den Fächern 350 nach
dem Sortieren vorhanden sind, gibt der Kopierer ein Signal
"Heften starten" an den Sorter ab. Bei Erhalt dieses Signals,
setzt das Steuersystem den Folgezähler auf 0 (S4-1). Die in
der Ausgangsposition angeordnete Heftvorrichtung 700 wird
zu dem ersten Fach 350 bewegt, dessen Papierstapel zu hef
ten ist (S4-2). Nachdem die Heftvorrichtung 700 das erste
Fach 350 erreicht hat, wird das Programm auf der Basis des
Wertes eines Heftfolgezählers durchgeführt, wie in Fig. 72A
dargestellt ist. Bei Eintreffen der Heftvorrichtung 700 an
dem ersten Fach wird der Heftfolgezähler von 0 auf 1 ge
stellt (S4-3).
Wenn der Wert des Heftfolgezählers 1 ist (S4-4), wird der
Schrittmotor 646 angeschaltet (S4-5, Fig. 72B), um dadurch
den Festklemmabschnitt 620 (Fig. 53) vorwärtszubewegen. In
diesem Fall wird die Verschiebung durch die Anzahl Impulse
festgelegt (S4-6). Bei dieser Verschiebung wird der Fest
klemmabschnitt 620 von der Ausgangsposition in die Position
bewegt, in welcher er dem Papierstapel einspannen kann. Wenn
der Festklemmabschnitt 620 vollständig vorgerückt ist
(S4-7), wird der Heftfolgezähler auf 2 gestellt (S4-8).
Wenn der Heftfolge-Zähler 2 ist, wird das Festklemm-Solenoid
626 angeschaltet (S4-9, Fig. 72C), um die Papierblätter
einzuspannen. Wenn wird der Heftfolge-Zähler auf 3 ge
setzt (S4-10).
Wenn der Heftfolge-Zähler 3 ist, wird ein Zeitgeber gestar
tet (S4-11, Fig. 72D), um den Zustand für 0,2 s zu halten.
Nach Verstreichen von 0,2 s (S4-12) wird der Zeitgeber ge
stoppt (S4-13), und der Heftfolgezähler wird auf 4 gesetzt
(S4-14). Hierdurch wird die Ansprechzeit des Solenoids 626
in vorteilhafter Weise abgefangen und das Festklemm- bzw.
Einspannen sichergestellt.
Wenn der Heftfolge-Zähler 4 ist, wird der Motor 646 ein
geschaltet (S4-15, Fig. 72E) um den Festklemmabschnitt 620
in seine Ausgangsstellung zurückzubringen. Wenn der Fühler
650, welcher auf das Eintreffen des Festklemmabschnitt 620
in der Ausgangsstellung anspricht, eingeschaltet wird
(S4-16), wird der Festklemmabschnitt 620 in der Ausgangs
stellung gestoppt, und der Motor 646 wird ausgeschaltet
(S4-17). Anschließend wird der Heftfolge-Zähler auf 5 ge
setzt (S4-18). In diesem Fall wird dann der Motor 46 mit
einer beinahe konstanten Beschleunigung angetrieben. In der
dargestellten Ausführungsform wird die Geschwindigkeit von
600 Impulsen/s auf 2000 Impulse/s bei dem Hochfahren n
erhöht.
Wenn der Heftfolge-Zähler 5 ist, wird das Ausgangssignals
des Papierfühlers 675 (Fig. 56) überprüft (S4-19, Fig. 72F).
Wenn die Antwort beim Schritt S4-19 positiv (JA) ist, wird
der Heftmotor angeschaltet (S4-20), um den Papierstapel zu
heften. Ob der Heftvorgang beendet ist oder nicht, wird
durch Bezugnehmen auf das Ausgangssignal des Hefter-Aus
gangsstellungsfühler bestimmt (S4-21). Wenn er beendet
ist, wird die gesamte Heftoperation beendet (S4-22). Dann
wird der Heftfolge-Zähler auf 6 gesetzt. Wenn die Antwort
beim Schritt S4-19 negativ (NEIN) ist, wird der Heftvorgang
nicht durchgeführt und stattdessen wird das Solenoid 626
abgeschaltet (S4-24). Danach wird der Heftfolge-Zähler auf
8 gesetzt (S4-25).
Wenn der Heftfolge-Zähler 6 ist (Schritt 6-26), wird der
Motor 646 wieder vorwärts bewegt (S4-27, Fig. 72G), um den
gehefteten Papierstapel in das Fach 350 zurückzubringen.
Nachdem der Motor 646 durch eine vorherbestimmte Anzahl
Impulse gedreht worden ist (S4-28) wird er gestoppt (S4-29),
und das Solenoid 626 wird abgeschaltet (S4-30), um die
Einspannarme 622 und 624 zu öffnen. Daraufhin wird der Zeit
geber gestartet (S4-31) und nach Verstreichen der Ansprech
zeit von 0,2 s des Solenoids 626 (S4-32) wird er gestoppt
(S4-33). Anschließend wird der Heftfolge-Zähler auf 7 ge
setzt (S4-34). Wenn der Heftfolge-Zähler 7 ist, wird der
Festklemmabschnitt 620 in eine Position verschoben, in
welcher er zu dem nächsten Fach 350 abgesenkt wird, ohne
das Fach 350 mit dem dort gehefteten 12535 00070 552 001000280000000200012000285911242400040 0002004029278 00004 12416 Papierstapel zu be
rühren. Durch eine derartige Prozedur wird das Intervall
pro Fach zwischen dem Festklemmen und dem Ende des Heftens
verkürzt und dadurch die Produktivität des Systems erhöht.
Insbesondere wird der Motor 646 gestartet (S4-35), durch
die vorherbestimmte Anzahl Impulse rückwärts bewegt
(S4-36) und dann gestoppt (S4-37). Anschließend wird der
Heftfolge-Zähler auf 8 gesetzt (S4-38).
Wenn der Heftfolge-Zähler 8 ist, was bedeutet, daß der Heft
vorgang beendet ist, wird der Hubmotor 720 angeschaltet
(S4-39, Fig. 73I), um die Heftvorrichtung 700 hochzuheben.
Sobald der dem Hubvorgang zugeordnete Ausgangsstellungsfüh
ler 729 anschaltet (S4-90), wird der Motor 720 abgeschal
tet (S4-41), und der Heftfolge-Zähler wird auf 0 rückge
setzt (S4-42).
Die Schrittfolge, welche den Werten 0 bis 8 des Heftfolge
zählers zugeordnet ist, wird durchgeführt, bis der Heft
vorgang beendet ist. Anschließend wird der Schiebemotor
515 angeschaltet. Wenn der Fühler 501 anschaltet, wird auch
der Motor 515 angeschaltet. Die Rückführung der Heftervor
richtung 700 in die Ausgangsstellung und die Bewegung der
Glattstoßwelle 502 kann in der dargestellten Ausführungs
form gleichzeitig oder in der umgekehrten Reihenfolge
durchgeführt werden. Die Glattstoßwelle 502 kann bewegt
werden, nachdem alle Papierstapel auf den Fächern 350 her
ausgenommen worden sind, d. h. wenn die Fachfühler 321 und
323 abgeschaltet haben.
Nunmehr wird das Hochfahren und das Herunterfahren bei der
Auf- und Abwärtsbewegung beschrieben. Diese Funktionen sind
so gewählt, daß die Bewegungsgeschwindigkeit zu Beginn der
Auf-Abwärtsbewegung konsequent erhöht wird und bei Errei
chen eines vorerbestimmten Werts konstant gehalten wird,
und daß die Bewegungsgeschwindigkeit am Ende der Auf-Ab
wärtsbewegung entsprechend verringert wird, bevor ein in
teressierendes Fach erreicht ist, dann bei Erreichen eines
vorherbestimmten Werts konstant gehalten wird und dann an
dem interessierenden Fach auf null gebracht wird. Hierdurch
kann eine wirksame Ausnutzung des Drehmoments des Hubmo
tors 720 erreicht und es können genaue Stopps sicherge
stellt werden.
In Fig. 73 ist ein Flußdiagramm des Hoch- und herunterfah
rens dargestellt. In einem Unterprogramm, welches jeweils
1 ms aufgerufen wird, wird, wenn das Hochfahren nach dem
Einschalten des Hubmotors 720 (S5-1) nicht beendet worden
ist (S5-2), ein entsprechender Zähler jedesmal um 1 in
krementiert, wenn das Unterprogramm aufgerufen wird (S5-3).
Aus einer Gruppe von Drehzahldaten, welche in dem ROM-
Speicher 801 gespeichert und so gesetzt sind, daß die Dreh
zahl nacheinander erhöht wird, werden Drehzahldaten auf der
Basis des Werts des Zählers ausgelesen (S5-4) und in der
CTC-Einheit 804 gesetzt (S5-5). Dementsprechend erzeugt
die CTC-Einheit 804 Frequenzen, welche auf den Drehzahlda
ten basieren, und legt sie an den Phasensignalgenerator 813
(Fig. 67) an. Der Generator 813 liefert ein Phasensignal
an die Konstantstrom-Ansteuereinheit 812 mit dem Ergebnis,
daß der Hubmotor 720 mit Drehzahlen gedreht wird, welche
den Drehzahldaten entsprechen.
Wenn der Hochfahr-Zähler einen vorherbestimmten Wert er
reicht (S5-6), wird die Hochfahrfolge beendet (S5-7), so
daß der Hubmotor 720 mit einer konstanten Drehzahl arbei
tet.
Nach Verstreichen einer vorherbestimmten Zeitspanne beginnt
das Herunterfahren (S5-8). Ein hierfür vorgesehener Zähler
wird jedesmal dann inkrementiert, wenn das Unterprogramm
abgerufen wird (S5-9). Aus einer Gruppe von Drehzahldaten,
welche in dem ROM-Speicher 801 geladen ist und so gesetzt
ist, daß die Drehzahl sukkzessive abnimmt, werden Drehzahl
daten, welche dem Zählwert dieses Zählers zugeordnet sind,
ausgelesen (S5-10) und in der CTC-Einheit 804 gesetzt
(S5-11). Dann erzeugt die CTC-Einheit 804 Frequenzen, welche
auf den Drehzahldaten basieren, und gibt sie an den Phasen
signalgenerator 813 ab. Dementsprechend legt der Generator
813 einen Phasenstrom an die Konstantstrom-Ansteuereinheit
812 an, um den Hubmotor 720 mit Drehzahlen anzutreiben, wel
che den Drehzahldaten entsprechen.
Wenn der Herunterfahren zählende Zähler einen vorherbestimm
ten Wert erreicht (S5-12), wird auch diese Folge beendet
(S5-13). Danach wird der Hubmotor 720 mit konstanter Dreh
zahl gedreht. Wenn der Hefter ein interessierendes Fach
erreicht, werden die das Hochfahren sowie das Herunterfah
ren zählenden Zähler gelöscht (S5-14). Der Motor 646 wird
dann ebenfalls in einer entsprechenden Folge herunterge
fahren.
Fig. 74 und 75 zeigen noch eine andere spezifische Ausfüh
rung der Papierziehvorrichtung 615, welche im wesentlichen
der Ausführung, welche anhand von Fig. 53 und nachfolgenden
Figuren beschrieben ist, abgesehen von einer Verlängerung
616 entspricht. Insbesondere die Verlängerung 616 der Pa
pierzieheinrichtung ist so angeordnet, daß sie der Öffnung
701a des Hefters 701 gegenüberliegt, um ein Papierblatt
anzudrücken. Wie in Fig. 75 dargestellt, ist die Verlänge
rung 616 auf einem etwas niedrigen Niveau als die Oberseite
der Öffnung 701a des Hefters 701 angeordnet. Die Papierzieh
einrichtung 615 der Verlängerung 616 kann daher ein Papier
blatt von der Öffnung 701a zu der Heftposition sicher füh
ren, selbst wenn das Papierblatt stark gewellt oder ein
gerollt ist und kann selbst über die Oberseite der Öffnung
701a angehoben werden.
Durch die Erfindung ist somit eine Endverarbeitungseinrich
tung geschaffen, welche Papierblätter sicher und genau un
abhängig von dem Elastizitätsgrad der Papierblätter posi
tioniert.
Eingabesystem:
Einlaßfühler; Auslaßfühler; Fachfühler; Eingangsfühler; Impulsgenerator; Schalter an Abdeckung; DIPSW; Größen ausgangsfühler; Hubmotor-Ausgangsfühler; Hubpositionsfüh ler; Spannfutter-Ausgangsfühler; Schreibfühler, Papierfühler; Hefter-Ausgangsfühler
Einlaßfühler; Auslaßfühler; Fachfühler; Eingangsfühler; Impulsgenerator; Schalter an Abdeckung; DIPSW; Größen ausgangsfühler; Hubmotor-Ausgangsfühler; Hubpositionsfüh ler; Spannfutter-Ausgangsfühler; Schreibfühler, Papierfühler; Hefter-Ausgangsfühler
808 Ansteuereinheit (Transistoren)
809 Gleichstrom-Servo-Steuer-Ansteuereinheit
810 Gleichstrommotor mit Brems-Ansteuereinheit
811 Konstantspannungs-Treiberstufe
812 Konstantstrom-Treiberstufe
814 Empfänger
815 Ansteuereinheit.
809 Gleichstrom-Servo-Steuer-Ansteuereinheit
810 Gleichstrommotor mit Brems-Ansteuereinheit
811 Konstantspannungs-Treiberstufe
812 Konstantstrom-Treiberstufe
814 Empfänger
815 Ansteuereinheit.
Ausgangssystem: Sortermotor, Schalt-Solenoid, Ablenk-Sol
enoids, Einspannfutter-Solenoid, Positions-Solenoid, Prüf
motor; Heftmotor; Größen-Schiebemotor; Hubmotor; Einspann
futter-Motor.
(1-1) Betriebsart empfangen
(1-2) Größensignal empfangen
(1-3) Sorter-Startsignal empfangen?
(1-4) Prüfmode?
(1-5) Prüfmotor einschalten
(1-6) Schalt-Solenoid einschalten
(1-7) Papieraustragsignal empfangen?
(1-8) Papier eingegeben?
(1-9) Papier ausgetragen?
(1-10) Papieraustragsignal senden
(1-11) Kopieren beendet?
(1-12) Schalt-Solenoid und Prüfmotor ausschalten
(1-13) Sortermotor einschalten
(1-14) Glattstoßen in Ordnung?
(1-15) Glattstoßwelle aufgrund eines Größensignals bewegen
(1-16) Fach-Bestimmungssignal empfangen?
(1-17) Papieraustragsignal empfangen?
(1-18) Papier eingegeben?
(1-19) Ablenksolenoid auf der Basis des Fach-Bestim mungssignals (Sortieren, Stapeln) einschalten.
(1-2) Größensignal empfangen
(1-3) Sorter-Startsignal empfangen?
(1-4) Prüfmode?
(1-5) Prüfmotor einschalten
(1-6) Schalt-Solenoid einschalten
(1-7) Papieraustragsignal empfangen?
(1-8) Papier eingegeben?
(1-9) Papier ausgetragen?
(1-10) Papieraustragsignal senden
(1-11) Kopieren beendet?
(1-12) Schalt-Solenoid und Prüfmotor ausschalten
(1-13) Sortermotor einschalten
(1-14) Glattstoßen in Ordnung?
(1-15) Glattstoßwelle aufgrund eines Größensignals bewegen
(1-16) Fach-Bestimmungssignal empfangen?
(1-17) Papieraustragsignal empfangen?
(1-18) Papier eingegeben?
(1-19) Ablenksolenoid auf der Basis des Fach-Bestim mungssignals (Sortieren, Stapeln) einschalten.
(1-20) Papier ausgetragen?
(1-21) Papieraustragsignal senden?
(1-22) 500 ms verstrichen, seit Papier ausgetragen ist?
(1-23) Glattstoßen
(1-24) Glattstoßen in Ordnung?
(1-25) Positions-Solenoid einschalten
(1-26) 20 ms verstrichen?
(1-27) Positions-Solenoid ausschalten
(1-28) Sortieren beendet?
(1-29) Sortierermotor ausschalten
(1-30) Heft-Startsignal empfangen?
(1-31) Heften
(1-32) Heften beendet?
(1-33) Heftereinheit in Ausgangsstellung bringen; Glattstoßwelle in Ausgangsstellung bewegen.
(1-21) Papieraustragsignal senden?
(1-22) 500 ms verstrichen, seit Papier ausgetragen ist?
(1-23) Glattstoßen
(1-24) Glattstoßen in Ordnung?
(1-25) Positions-Solenoid einschalten
(1-26) 20 ms verstrichen?
(1-27) Positions-Solenoid ausschalten
(1-28) Sortieren beendet?
(1-29) Sortierermotor ausschalten
(1-30) Heft-Startsignal empfangen?
(1-31) Heften
(1-32) Heften beendet?
(1-33) Heftereinheit in Ausgangsstellung bringen; Glattstoßwelle in Ausgangsstellung bewegen.
(2-0) Glattstoßen
(2-1) Größenschiebe-Motor entgegen dem Uhrzeigersinn bei 500 Impulsen/s durch Impulse drehen, welche einer Verschiebung von 20 mm entsprechen
(2-2) Für 50 ms stoppen
(2-3) Größenschiebe-Motor im Uhrzeigersinn bei 30 Im pulsen/s durch Impulse drehen, welche einer Ver schiebung von 5 mm entsprechen
(2-4) Für 50 ms stoppen
(2-5) Größenschiebe-Motor im Ihrzeigersinn bei 500 Impulsen/s bei Impulsen drehen, welche einer Verschiebung von 20 mm entsprechen.
(2-1) Größenschiebe-Motor entgegen dem Uhrzeigersinn bei 500 Impulsen/s durch Impulse drehen, welche einer Verschiebung von 20 mm entsprechen
(2-2) Für 50 ms stoppen
(2-3) Größenschiebe-Motor im Uhrzeigersinn bei 30 Im pulsen/s durch Impulse drehen, welche einer Ver schiebung von 5 mm entsprechen
(2-4) Für 50 ms stoppen
(2-5) Größenschiebe-Motor im Ihrzeigersinn bei 500 Impulsen/s bei Impulsen drehen, welche einer Verschiebung von 20 mm entsprechen.
(3-0) Glattstoßwelle zurückziehen
(3-1) ausgetragenes Papier in erstem Fach?
(2-3) Austragzähler um 1 inkrementieren
(3-3) Austragzähler<Heftzähler?
(3-4) Glattstoß- und Positionsolenoid ausschalten
(3-5) Bewegen der Glattstoßwelle in Ausgangsstellung starten
(3-6) Heften sperren.
(3-1) ausgetragenes Papier in erstem Fach?
(2-3) Austragzähler um 1 inkrementieren
(3-3) Austragzähler<Heftzähler?
(3-4) Glattstoß- und Positionsolenoid ausschalten
(3-5) Bewegen der Glattstoßwelle in Ausgangsstellung starten
(3-6) Heften sperren.
(4-0) Heften
(4-1) Folgezähler auf 0 rücksetzen
(4-2) Hefteinheit zu erstem Fach bewegen
(4-3) Folgezähler auf 1 setzen
(4-4) Heftfolge-Zähler = 1?
(4-8) Heftfolge-Zähler = 2?
(4-10) Heftfolge-Zähler = 3?
(4-14) Heftfolge-Zähler = 4?
(4-18) Heftfolge-Zähler = 5?
(4-26) Heftfolge-Zähler = 6?
(4-34) Heftfolge-Zähler = 2?
(2-25) Heftfolge-Zähler = 8?
(4-38) Heften beendet?
(4-1) Folgezähler auf 0 rücksetzen
(4-2) Hefteinheit zu erstem Fach bewegen
(4-3) Folgezähler auf 1 setzen
(4-4) Heftfolge-Zähler = 1?
(4-8) Heftfolge-Zähler = 2?
(4-10) Heftfolge-Zähler = 3?
(4-14) Heftfolge-Zähler = 4?
(4-18) Heftfolge-Zähler = 5?
(4-26) Heftfolge-Zähler = 6?
(4-34) Heftfolge-Zähler = 2?
(2-25) Heftfolge-Zähler = 8?
(4-38) Heften beendet?
(4-5) Einspann-Motor vorwärtsdrehen
(4-6) eingestellte Anzahl Impulse abgegeben?
(4-7) Einspann-Motor stoppen
(4-8) Heftfolge-Zähler auf 2 setzen.
(4-6) eingestellte Anzahl Impulse abgegeben?
(4-7) Einspann-Motor stoppen
(4-8) Heftfolge-Zähler auf 2 setzen.
(4-9) Einspann-Solenoid anschalten
(4-10) Heftfolge-Zähler auf 3 setzen.
(4-10) Heftfolge-Zähler auf 3 setzen.
(4-11) Zeitgeber starten
(4-12) 0,2 s verstrichen?
(4-13) Zeitgeber stoppen
(4-14) Heftfolge-Zähler auf 4 setzen.
(4-12) 0,2 s verstrichen?
(4-13) Zeitgeber stoppen
(4-14) Heftfolge-Zähler auf 4 setzen.
(4-15) Einspann-Motor umkehren
(4-16) Einspanneinheit-Ausgangsstellungsfühler eingeschaltet?
(4-17) Einspann-Motor stoppen
(4-18) Heftfolge-Zähler auf 5 setzen.
(4-16) Einspanneinheit-Ausgangsstellungsfühler eingeschaltet?
(4-17) Einspann-Motor stoppen
(4-18) Heftfolge-Zähler auf 5 setzen.
(4-19) Papierfühler eingeschaltet?
(4-20) Heftmotor einschalten
(4-21) Hefter-Ausgangsstellungfühler eingeschaltet?
(4-22) Hefter-Motor ausschalten
(4-23) Heftfolge-Zähler auf 6 setzen
(4-24) Einspann-Solenoid ausschalten
(4-25) Heftfolge-Zähler auf 8 setzen.
(4-20) Heftmotor einschalten
(4-21) Hefter-Ausgangsstellungfühler eingeschaltet?
(4-22) Hefter-Motor ausschalten
(4-23) Heftfolge-Zähler auf 6 setzen
(4-24) Einspann-Solenoid ausschalten
(4-25) Heftfolge-Zähler auf 8 setzen.
(4-27) Einspann-Motor vorwärtsdrehen
(4-28) Eingestellte Impulsanzahl abgegeben?
(4-29) Einspann-Motor stoppen
(4-30) Einspann-Solenoid ausschalten
(4-31) Zeitgeber starten
(4-32) 0,2 s verstrichen?
(4-33) Zeitgeber stoppen
(4-34) Heftfolge-Zähler auf 7 setzen.
(4-28) Eingestellte Impulsanzahl abgegeben?
(4-29) Einspann-Motor stoppen
(4-30) Einspann-Solenoid ausschalten
(4-31) Zeitgeber starten
(4-32) 0,2 s verstrichen?
(4-33) Zeitgeber stoppen
(4-34) Heftfolge-Zähler auf 7 setzen.
(4-35) Einspannmotor umkehren
(4-36) Ist eingestellte Anzahl Impulse abgegeben?
(4-37) Einspann-Motor stoppen
(4-38) Heftfolge-Zähler auf 8 setzen.
(4-36) Ist eingestellte Anzahl Impulse abgegeben?
(4-37) Einspann-Motor stoppen
(4-38) Heftfolge-Zähler auf 8 setzen.
(4-39) Hubmotor anschalten
(4-40) Hubpositionsfühler von ausgeschaltet in einge schaltet geändert?
(4-41) Hubmotor ausschalten
(4-42) Stapelfolge-Zähler auf 0 rücksetzen.
(4-40) Hubpositionsfühler von ausgeschaltet in einge schaltet geändert?
(4-41) Hubmotor ausschalten
(4-42) Stapelfolge-Zähler auf 0 rücksetzen.
(5-0) 1 ms-Zeitgeber
(5-1) Anheben eingeschaltet?
(5-2) Hochfahren beendet?
(5-3) Hochfahren, Hochfahr-Zähler um 1 inkrementieren
(5-4) Drehzahldaten lesen, welche dem Hochfahr-Zähler zugeordnet sind
(5-5) Drehzahldaten in CTC-Einheit schreiben
(5-6) hat Hochfahrzähler oberen Grenzwert erreicht?
(5-7) Hochfahren beendet
(5-8) Herunterfahren starten?
(5-9) Herunterfahren; Herunterfahr-Zähler um 1 inkre mentieren
(5-10) Drehzahldaten lesen, welche einem Herunterfahr zähler zugeordnet sind
(5-11) Drehzahldaten in CTC-Einheit schreiben
(5-12) Hat Herunterfahr-Zähler oberen Grenzwert erreicht?
(5-13) Herunterfahren beenden.
(5-1) Anheben eingeschaltet?
(5-2) Hochfahren beendet?
(5-3) Hochfahren, Hochfahr-Zähler um 1 inkrementieren
(5-4) Drehzahldaten lesen, welche dem Hochfahr-Zähler zugeordnet sind
(5-5) Drehzahldaten in CTC-Einheit schreiben
(5-6) hat Hochfahrzähler oberen Grenzwert erreicht?
(5-7) Hochfahren beendet
(5-8) Herunterfahren starten?
(5-9) Herunterfahren; Herunterfahr-Zähler um 1 inkre mentieren
(5-10) Drehzahldaten lesen, welche einem Herunterfahr zähler zugeordnet sind
(5-11) Drehzahldaten in CTC-Einheit schreiben
(5-12) Hat Herunterfahr-Zähler oberen Grenzwert erreicht?
(5-13) Herunterfahren beenden.
Claims (8)
1. Endverarbeitungseinrichtung zum Endverarbeiten von Pa
pierblättern, gekennzeichnet durch einen Sor
ter mit einer Anzahl übereinander angeordneter Fächer (350),
um nacheinander herantransportierte Papierblätter (P) auf
zunehmen;
einen Hefter (701) zum Heften eines Stapels der Papierblät ter (P), welche auf jedes der Fächer (350) ausgetragen wor den sind, und
eine Papierpositioniervorrichtung zum Positionieren des Sta pels Papierblätter (P) auf dem Fach (350),
wobei die Papierpositioniervorrichtung einen Fachanschlag (450), welcher an jedem der Fächer (350) des Sorters vorge sehen ist und sich entlang einer Seitenkante des Faches (350) erstreckt, und ein Positionierteil aufweist, das aus einer Bereitschaftsposition zu dem Fachanschlag (450) hin und von dem Fachanschlag (450) weg in die Bereitschaftsposi tion hin- und herbewegbar ist und während einer Hin- und Herbewegung zumindest in einer ersten Stopp-Position (1) ,
einer zweiten Stopp-Position (2) und einer dritten Stopp- Position (3) stoppt, um den Stapel Papierblätter (P) zu positionieren, wobei es an einer Kante des Stapels anliegt.
einen Hefter (701) zum Heften eines Stapels der Papierblät ter (P), welche auf jedes der Fächer (350) ausgetragen wor den sind, und
eine Papierpositioniervorrichtung zum Positionieren des Sta pels Papierblätter (P) auf dem Fach (350),
wobei die Papierpositioniervorrichtung einen Fachanschlag (450), welcher an jedem der Fächer (350) des Sorters vorge sehen ist und sich entlang einer Seitenkante des Faches (350) erstreckt, und ein Positionierteil aufweist, das aus einer Bereitschaftsposition zu dem Fachanschlag (450) hin und von dem Fachanschlag (450) weg in die Bereitschaftsposi tion hin- und herbewegbar ist und während einer Hin- und Herbewegung zumindest in einer ersten Stopp-Position (1) ,
einer zweiten Stopp-Position (2) und einer dritten Stopp- Position (3) stoppt, um den Stapel Papierblätter (P) zu positionieren, wobei es an einer Kante des Stapels anliegt.
2. Endverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Fach (53) ein Ab
stand zwischen der ersten Stopp-Position (1) und dem Fach
anschlag (450) größer ist als eine Größe der auf das Fach
(350) ausgetragenen Papierblätter (P), ein Abstand zwischen
der zweiten Stopp-Position (2) und dem Fachanschlag (450)
kleiner ist als die Größe der Papierblätter (P) und ein
Abstand zwischen der dritten Stopp-Position (3) und dem
Fachanschlag (450) gleich der Größe der Papierblätter (P)
ist.
3. Endverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch eine Antriebseinrichtung zum Antrei
ben des Positionierteils und eines Fühlers zum Fühlen der
Größe der auf das Fach (350) ausgetragenen Papierblätter
(P).
4. Endverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 3, gekenn
zeichnet durch eine Steuereinrichtung zum Steuern
der Antriebseinrichtung, so daß das Positionierteil beginnt
sich von der Bereitschaftsstellung aus zu bewegen und nach
dem es in den ersten bis dritten Positionen (1; 2; 3) gestoppt
hat, mit einer jeweils variablen Geschwindigkeit in die Be
reitschaftsstellung zurückkehrt.
5. Endverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Längsschlitz durch das
Fach (350) angrenzend an eine Seitenkante ausgebildet ist,
welche der Seitenkante gegenüberliegt, an welcher der Fach
anschlag (450) vorhanden ist, wobei der Schlitz in Richtung
des Fachanschlags (450) verläuft, und das Positionierteil
eine Glattstoßwelle (502) aufweist, welche aufrecht durch
die Schlitze verläuft, welche in den einzelnen Fächern (350)
ausgebildet sind.
6. Endverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein eine hohe Reibung auf
weisendes Teil (H) an einer Oberfläche der Glattstoßwelle
(502) vorgesehen ist.
7. Endverarbeitungseinrichtung zum Endverarbeiten von Papier
blättern, gekennzeichnet durch
eine Ablage zum Stapeln von Papierblättern (P), welche nach einander herantransportiert werden;
einen Anschlag, welcher an der Ablage vorgesehen ist und entlang einer Seitenkante der Ablage verläuft und
ein Positionierteil, das aus einer Bereitschaftsstellung zu dem Anschlag hin und indie Bereitschaftsstellung weg von Anschlag hin- und herbewegbar ist und während einer Hin und Herbewegung zumindest an einer ersten Stopp-Position, einer zweiten Stopp-Position und einer dritten Stopp-Po sition stoppt, um den Stapel Papierblätter (P) zu posi tionieren, indem es an einer Kante des Stapels anliegt.
eine Ablage zum Stapeln von Papierblättern (P), welche nach einander herantransportiert werden;
einen Anschlag, welcher an der Ablage vorgesehen ist und entlang einer Seitenkante der Ablage verläuft und
ein Positionierteil, das aus einer Bereitschaftsstellung zu dem Anschlag hin und indie Bereitschaftsstellung weg von Anschlag hin- und herbewegbar ist und während einer Hin und Herbewegung zumindest an einer ersten Stopp-Position, einer zweiten Stopp-Position und einer dritten Stopp-Po sition stoppt, um den Stapel Papierblätter (P) zu posi tionieren, indem es an einer Kante des Stapels anliegt.
8. Endverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Ablage ein Abstand
zwischen der ersten Stopp-Position und dem Anschlag größer
als eine Größe der auf die Ablage ausgetragenen Papierblät
ter ist, ein Abstand zwischen der zweiten Stopp-Position
und dem Anschlag kleiner als die Größe der Papierblätter
ist, und ein Abstand zwischen der dritten Stopp-Position
und dem Anschlag gleich der Größe der Papierblätter ist.
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