DE4012285A1 - Endbearbeitungsvorrichtung fuer ein bilderzeugungsgeraet - Google Patents
Endbearbeitungsvorrichtung fuer ein bilderzeugungsgeraetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endbearbeitungsvor
richtung zur Verwendung mit einem Kopierer, Drucker oder ei
nem ähnlichen Bilderzeugungsgerät, wobei die Endbearbeitungs
vorrichtung Papierblätter heften oder auf andere Weise end
bearbeiten kann, die sequentiell aus dem Gerät herausbefördert
werden.
Eine Endbearbeitungsvorrichtung der beschriebenen Art ist im
allgemeinen so aufgebaut, daß Papierblätter, die sequentiell
aus einen Bilderzeugungsgerät herausbefördert werden, auf ei
nem Hefttablett gestapelt und dann geheftet werden, und dann
läßt man den gehefteten Papierstapel auf ein Ausstoßtablett
fallen, welches unterhalb des Hefttabletts angeordnet ist.
Diese Art von Fertigstellungs- oder Endbearbeitungsvorrich
tung ist in den japanischen offengelegten Patentveröffent
lichungen (Kokai) Nr. 62-20 046, 62-1 91 375, 62-1 76 246,
62-2 90 669, 59-82 263 und 63-1 01 268 beispielhaft beschrieben.
Wie nachstehend ausgeführt ist, bleiben bei einem derartigen,
voranstehend beschriebenen Endbearbeitungsgerät einige Prob
leme ungelöst.
- (1) Das Hefttablett, welches oberhalb des Ausstoßtabletts liegt, stört den Zugang einer Bedienungsperson zu dem end bearbeiteten Papierstapel auf dem Ausstoßtablett. Die Bedie nungsperson kann den endbearbeiteten Papierstapel nicht er reichen, ohne sich nach unten zu bücken, und dies führt zu schwierigen Arbeitsbedingungen.
- (2) Ein Hefter heftet einen Papierstapel ohne Ausnahme in ei ner vorbestimmten Position. Insbesondere besteht die Befürch tung, daß sich die tatsächliche Heftposition von einer erwar teten Position unterscheidet, abhängig von der Bilderzeugungs richtung oder der Schreibrichtung auf den Papierblättern.
- (3) Ein Problem bei einem Endbearbeitungsgerät nach dem Stand der Technik, welches so ausgebildet ist, daß es einen gehefteten Papierstapel auf ein überlagertes Tablett ausstößt, besteht darin, daß ein gesonderter Papiertransportweg und daher zusätzlicher Raum erforderlich ist, da sich das Tablett oberhalb des gehefteten Papierstapels befindet.
- (4) Wenn der geheftete Papierstapel direkt von dem Hefter aus gestoßen wird, um den gesonderten Papierausstoßweg entbehrlich zu machen, so neigen die Papierblätter zur Faltenbildung und/ oder die Anzahl der Papierblätter eines Stapels, der ausge stoßen werden kann, wird verringert.
- (5) Es ist unmöglich, einen Heftungsfehler und einen Stau ei nes gehefteten Stapels exakt und wirksam festzustellen.
Die vorliegende Erfindung weist daher den Vorteil auf, daß sie
eine Endbearbeitungsvorrichtung oder ein Endbearbeitungsgerät
für ein Bilderzeugungsgerät zur Verfügung stellt, welches mit
einem miniaturisierten Aufbau einfacher und wirksamer Arbeits
abläufe fördert, also eine Bedienungsperson davon befreit,
sich nach unten zu bücken.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Endbearbeitungsgerätes für ein Bilderzeu
gungsgerät, welches einen Papierstapel in einer geeigneten
Position oder in geeigneten Positionen heftet.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung eines Endbearbeitungsgerätes für ein Bilderzeu
gungsgerät bei welchem ein Stapel mehrerer Papierblätter
direkt von einem Hefter zu einem Tablett ausgestoßen werden
kann, wodurch ein gesonderter Papierausstoßweg entbehrlich
wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung eines Endbearbeitungsgerätes für ein Bild
erzeugungsgerät, welches Papierblätter zu einem Hefter auf
gewünschte Weise zuführen kann.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in
der Bereitstellung eines Endbearbeitungsgerätes für ein Bild
erzeugungsgerät, welches einen Heftungsfehler und einen Stau
eines gehefteten Stapels genau und wirksam feststellt und
hierdurch eine prompte Vorgehensweise zur Behebung eines der
artigen Zustandes fördert.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in
der Bereitstellung eines allgemein verbesserten Endbearbei
tungsgerätes für ein Bilderzeugungsgerät.
Ein Endbearbeitungsgerät zum Heften von Papierblättern, die
aufeinanderfolgend aus einem Bilderzeugungsgerät ausgestoßen
werden, gemäß der vorliegenden Erfindung, weist einen Rahmen
auf, ein erstes, in einem oberen Abschnitt des Rahmens ange
ordnetes Tablett, einen in einem unteren Teil des Rahmens
angeordneten Heftabschnitt, einen Einlaß zum Empfang eines
Papierblattes, welches aus dem Bilderzeugungsgerät heraus
befördert wird, einen sich von dem Einlaß zum ersten Tablett
erstreckenden ersten Pfad, einen vom Einlaß zum Heftabschnitt
verlaufenden zweiten Pfad, ein zweites Tablett, welches
unterhalb des ersten Tabletts angeordnet ist, und eine Aus
stoßvorrichtung, die direkt mit dem zweiten Tablett verbun
den ist, um einen Stapel von Papierblättern, die durch den
Heftabschnitt geheftet wurden, auf das zweite Tablett aus
zustoßen. Der Heftabschnitt weist eine Papierempfangsvor
richtung und eine Heftvorrichtung zum Heften von Papier
blättern auf, die auf die Papierempfangsvorrichtung geladen
werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung her
vorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht mit einer Darstellung des Gesamt
aufbaues eines Endbearbeitungsgerätes, welches die
vorliegende Erfindung verwendet;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines einem oberen Tablett zu
geordneten Papierausstoßabschnittes;
Fig. 3 eine Aufsicht mit einer Darstellung des oberen Tab
letts und einer Stop-Platte, die im Eingriff mit dem
oberen Tablett steht und in einem Tablettverschie
bungsmechanismus enthalten ist;
Fig. 4 und 5 jeweils eine Aufsicht bzw. eine Perspektiv
ansicht, die eine Antriebsleitung zeigen, die in dem
Tablettverschiebungsmechanismus enthalten ist;
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Papierandrückmechanis
mus;
Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht bzw. eine Perspektivansicht
eines Mechanismus für eine Auf- und Abbewegung des
oberen Tabletts;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht zur Erläuterung ei
ner Papierausstoßanordnung;
Fig. 10 und 11 eine Vorderansicht bzw. eine Ansicht von unten
eines Heftabschnittes;
Fig. 12 eine Seitenansicht, welche eine Anordnung zur Be
festigung eines Hefters darstellt;
Fig. 13 eine Perspektivansicht einer einem unteren Tablett
zugeordneten Ausstoßvorrichtung;
Fig. 14 einen Schnitt entlang einer Linie B-B von Fig. 13;
Fig. 15 eine vergrößerte Seitenansicht eines Heft- und Aus
stoßabschnittes, der dem unteren Tablett zugeordnet
ist;
Fig. 16 ein schematisches Blockschaltbild mit einer Darstel
lung einer Schaltung zum Nachweis eines Staus auf
der Grundlage eines Motorblockierzustandes; und
Fig. 17 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Schrittfolge
zur Feststellung des Motorblockierzustandes, also z.B.
eines Staus.
In Fig. 1 ist ein Endbearbeitungsgerät gezeigt, welches die
vorliegende Erfindung verwendet und im Betrieb mit einer Seite
eines (nicht dargestellten) Bilderzeugungsgerätes verbunden
ist. Wie dargestellt, besteht das Endbearbeitungsgerät allge
mein aus einem verschiebbaren Sortierabschnitt I und einem
Heftabschnitt II, der unterhalb des Sortierabschnittes I an
geordnet ist.
Der verschiebbare Sortierabschnitt I weist einen Papiertrans
portweg auf, entlang dem mehrere Transportwalzen und diesen
zugeordnete Antriebswalzen angeordnet sind. Im einzelnen ist
eine erste Transportwalze 101 auf einer Welle angebracht,
die sich in Antriebsverbindung mit der Ausgangswelle eines
Transportantriebsmotors M 1 über einen ersten Zeitgeberriemen
104 befindet. Die Welle der Walze 101 ist wiederum antriebs
mäßig mit einem zweiten, nicht dargestellten Zeitgeberriemen
verbunden mit den Wellen der anderen Transportwalzen, der
Welle einer Ausstoßwalze 102 sowie der Welle einer Pelzbürste
103, die zur Positionierung eines Papierblattes ausgebildet
ist.
Papiersensoren SN 1 und SN 2 liegen unmittelbar vor der Trans
portwalze 101 bzw. der Ausstoßwalze 102. Die Papiersensoren
SN 1 und SN 2 reagieren jeweils auf die Vorder- bzw. Hinterkan
te eines transportierten Papierblattes. Eine Führungsklinke
105 ist stromabwärts der Transportwalze 101 angeordnet und
wird durch eine Magnetspule 230 (Fig. 9) und eine (nicht dar
gestellte) Feder betätigt, um entweder einen Transportweg, der
sich zu dem Heftabschnitt II erstreckt, oder einen Transport
weg auszusuchen, der sich zu dem Sortierabschnitt I erstreckt.
Wie in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist, ist die Pelzbürste
103 direkt unterhalb der Ausstoßwalze 102 in der Nähe eines
Papierauslasses angeordnet. Ein auf ein oberes oder Ausstoß
tablett 107 aufgetroffenes Papierblatt wird durch die Pelz
bürste 103 in Anlage gegen eine Stop-Platte 106 verschoben,
so daß seine Vorderkante in eine geregelte Lage gebracht wird.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Stop-Platte 106 und das
obere Tablett mit Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen, die
aneinander angepaßt sind. In dieser Anordnung ist das Tablett
107 frei nach oben und unten beweglich (in einer Richtung
senkrecht zu der Blattoberfläche von Fig. 3) relativ zu der
Stop-Platte 106, und ist vorwärts und rückwärts (rechte und
linke Richtung in Fig. 3) beweglich, gekuppelt mit der Stop-
Platte 106. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ist die
Stop-Platte 106 auf einer Stange oder einer Verschiebungs
führung 112 über ein Lager 111 an der Seite benachbart dem
Bilderzeugungsgerät angebracht und kann sich daher frei nach
hinten und vorne bewegen. Wie ebenfalls in Fig. 5 gezeigt ist,
ist die Stop-Platte 106 mit einer Kurbel 113 über eine Arm
stange 115 in exzentrischer Lage verbunden. Die Kurbel 113
weist eine Drehachse auf, die sich parallel zur Zentralachse
des Bilderzeugungsgerätes erstreckt, beispielsweise einem
Kopierer. Eine Stütze 116 ist entfernbar auf einer Seitenwand
100 angebracht und erstreckt sich in rechtem Winkel zu dieser.
Ein Getriebezug 114 ist auf der Stütze 116 angebracht, um
betriebsmäßig die Kurbel 113 mit einem Verschiebungsmotor M 2
zu verbinden. Der Verschiebungsmotor M 2 treibt die Kurbel 113
so an, daß die Stop-Platte 106 infolge der exzentrischen Dre
hung der Kurbel 113 zu einer Hin- und Herbewegung veranlaßt
wird. Dann - wie voranstehend erwähnt - bewegt die Stop-Platte
106 das Ausstoßtablett 107 nach hinten und nach vorne. Ver
schiebungsfeststellplatten 113 stehen von der Stop-Platte 106
vor und sind voneinander um einen solchen Abstand voneinander
entfernt, der im wesentlichen der durch die Kurbel festgeleg
ten Verschiebung entspricht. Ein Verschiebungssensor 117 ist
so angeordnet, daß er der Stop-Platte 106 gegenüberliegt, um
das Ende eines iterativen Vorganges festzustellen, der aus der
Anlage eines Papierblattes und der Verschiebung des Tabletts
107 besteht.
Wie ebenfalls in Fig. 6 dargestellt ist, ist eine Stütze 119
starr auf der Stop-Platte 106 angebracht. Andruckwalzen 108
werden durch die Stütze 119 so gehaltert, daß sie drehbar sind
und nach oben und unten bewegt werden können, wodurch sie sich
ständig infolge der Schwerkraft gegen die Oberseite eines
Papierstapels andrücken. Im einzelnen wird infolge der Schwer
kraft und der Kraft der Pelzbürste 103 ein Papierblatt dazu
veranlaßt, daß es unter die Andrückwalzen 108 gelangt, bis es
gegen die Stop-Platte 106 anstößt. Wenn - wie voranstehend
beschrieben - das obere Tablett 107 verschoben wird, so dienen
die Andrückwalzen 108 dazu, daß eine Fehlanordnung des Papier
blattes vermieden wird. Ein Papieroberflächensensor SN 3 ist
auf dem Endbearbeitungsgerätegehäuse so angeordnet, daß er den
Andrückwalzen gegenüberliegt. Wenn die Andrückwalzen 108 durch
Papierblätter angehoben werden, die aufeinanderfolgend auf dem
Tablett 107 gestapelt werden, so stellt der Papieroberflächen
sensor SN 3 einen Teil einer Walzenhalterungsstütze 108 A fest
und bestimmt auf diese Weise, daß die obere Seite des Papier
stapels oder die obere Oberfläche des Ausstoßtabletts 107 eine
vorbestimmte Höhe erreicht hat.
Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, weist ein Hebemechanismus
eine Tabletthalterung 110 auf, auf welcher das obere Tablett
107 starr befestigt ist. Die Tabletthalterung 110 ist wieder
um auf einer Tablettstütze 109 über Lager 110 a auf solche Wei
se gelagert, daß sie auf diesem nach vorne und hinten bewegt
werden kann. Hierdurch kann das Tablett 107 auf die voranste
hend beschriebene Weise durch die Stop-Platte 106 auf der Tab
lettstütze 109 verschoben werden, die an einem dritten Zeit
geberriemen 120 befestigt ist, wie ebenfalls in Fig. 1 gezeigt
ist. Der dritte Zeitgeberriemen 120 befindet sich an der
Außenseite sowohl der vorderen als auch der hinteren Seiten
wand 100. Jeder Zeitgeberriemen 120 ist über eine Antriebs
riemenscheibe 121 und eine angetriebene Riemenscheibe 122
geführt. Die beiden Antriebsriemenscheiben 121 sind fest an
einer Antriebswelle 123 gehaltert, die sich durch die gegen
überliegenden Seitenwände 100 erstreckt. Ein Getriebe 124 ist
auf der Antriebswelle 123 angebracht und ist mit einer darin
befindlichen Einwegkupplung versehen. Die Einwegkupplung ist
so aufgebaut, daß sie an die Antriebswelle 123 eine in einer
Richtung wirkende Kraft überträgt, um das Ausstoßtablett 107
anzuheben. Das Getriebe 124 ist mit einem Hebemotor M 3 über
einen Getriebezug, ein Schneckenrad 125 und eine Schnecke 126
verbunden. Lager 127 sind auf den Seiten der Tabletthalterung
109 angeordnet, welche den Seitenwänden 100 gegenüberliegen,
wogegen Führungsschienen 128 auf den Seitenwänden 100 ange
bracht sind. Die Lager 127 und die Führungsschienen 128 sind
so aneinander angepaßt, daß sie für eine Führung der Auf- und
Abbewegung der Tabletthalterung 109 sorgen und dabei verhin
dern, daß das Tablett 107 infolge des von der Schwerkraft her
rührenden Drehmoments herunterfällt.
Bei dem voranstehend beschriebenen Mechanismus wird das
obere Tablett 107 normalerweise durch die Rückhaltekraft der
Schnecke 126 und den verriegelten Zustand der Einwegkupplung
daran gehindert, daß es sich nach unten bewegt. Wird der Hebe
motor M 3 in eine Richtung zum Anheben des Tabletts 107 ange
trieben, so wird die Einwegkupplung gesperrt, um die Riemen
scheiben 121 und 122 zu drehen, mit dem Ergebnis, daß das Tab
lett 107 angehoben wird. Wird der Motor M 3 in der anderen
Richtung angetrieben, also in eine Richtung zum Absenken des
Tabletts 107, so wird die Einwegkupplung entriegelt, um eine
Abwärtsbewegung des Tabletts 107 infolge der Schwerkraft zu
zulassen.
Wie ebenfalls in Fig. 9 dargestellt ist, sind ein oberer
Grenzsensor SN 4 und ein unterer Grenzsensor SN 5 innerhalb der
Zeitgeberriemen 120 so angeordnet, daß sie dem Tablett 107
gegenüberliegen. Die Sensoren SN 4 und SN 5 stellen die obere
Grenzlage bzw. die untere Grenzlage des Tabletts 107 in Zu
sammenarbeit mit einer Höhenfeststellplatte 129 fest. Befin
det sich das Tablett 107 in einer Bewegung nach unten, so wird
die Einwegkupplung entriegelt, und daher wird die Drehung des
Hebemotors M 3 nicht an das Tablett 107 übertragen. Selbst wenn
daher das Tablett 107 während der Bewegung nach unten durch
eine extern abgeleitete Kraft in einem Haltezustand gehalten
wird, läuft der Motor M 3 einfach im Leerlauf und unterliegt
daher keiner Überlastung, während er beispielsweise verhin
dert, daß die Finger einer Bedienungsperson eingeklemmt wer
den.
Wenn ein Kopiervorgang beginnt, wird der Verschiebungsmotor
M 2 angetrieben, um die Kurbel 113 zu drehen. Hierdurch bewegt
die Kurbel 113 über die Stange 115 die Stop-Platte 106 in
Rückwärts- und Vorwärtsrichtung. Die Stop-Platte 106 wiederum
beginnt mit einer Verschiebung des Tabletts 107 in derselben
Richtung. Sobald der Verschiebungssensor 117 eine der Ver
schiebungsfeststellplatten 118 feststellt, die sich von der
anderen unterscheidet, die er festgestellt hat, bevor der Ver
schiebungsvorgang begann, so wird die Stromversorgung für den
Verschiebungsmotor M 2 abgeschaltet, um den Verschiebungsvor
gang zu beenden. Daraufhin wird der Hebemotor M 3 in der Rich
tung zum Anheben des Ausstoßtabletts 107 angetrieben. Wenn der
Papieroberflächensensor SN 3 einen Teil der Stütze 108 A fest
stellt, welche die Andrückwalzen 108 haltert, so wird die
Stromversorgung für den Hebemotor M 3 abgeschaltet, um das An
heben des Tabletts 107 zu stoppen.
Die Zuführwalze 101 empfängt ein Papierblatt, welches aus dem
Kopierer mit derselben Lineargeschwindigkeit ausgetrieben
wurde wie der Ausstoßgeschwindigkeit des Kopierers. Wenn der
erste Papiersensor SN 1 die Hinterkante des Papierblattes fest
stellt, so wird die Lineargeschwindigkeit auf eine höhere
Geschwindigkeit umgeschaltet, die höher ist als die Ausstoß
geschwindigkeit des Kopierers. Nachdem ein vorbestimmter Zeit
raum verstrichen ist nach Feststellung der Vorderkante des
Papierblattes durch den zweiten Papiersensor SN 2, so wird die
Lineargeschwindigkeit auf die Originalgeschwindigkeit oder
eine niedrigere Geschwindigkeit umgeschaltet. Auf diese Wei
se wird das Papierblatt zum Tablett 107 hin befördert. Das
Papierblatt gelangt infolge der Schwerkraft und der Kraft der
sich drehenden Pelzbürste 103 unter die Andrückwalzen 108,
bis es gegen die Stop-Platte 106 anstößt, wodurch die Hinter
kante des Papierblattes in ihrer Lage eingestellt wird.
Ist mehr als eine vorbestimmte Anzahl von Papierblättern oder
Kopien auf dem Tablett 107 gestapelt, so wird der Verschie
bungsmotor M 2 angetrieben, um mit der Verschiebung des Tab
letts 107 zu beginnen. Nach Vervollständigung eines einzelnen
Verschiebungsvorganges wird die Stromversorgung für den Ver
schiebungsmotor M 2 abgeschaltet. Dies führt dazu, daß die
Position des Papierstapels auf dem Tablett 107 geändert wird
und hierdurch eine Sortierung auf dem Tablett 107 stattfindet.
Wenn eine durch den letzten Kopierzyklus einer Sequenz von
Kopierzyklen erzeugte Kopie auf das Tablett 107 ausgestoßen
wird, so wird der Hebemotor M 3 in der Richtung gedreht, in
welcher das Tablett 107 abgesenkt wird. Das Tablett 107 wird
zum Anhalten veranlaßt, wenn es über eine vorbestimmte Ent
fernung nach unten bewegt wurde.
Genauer gesagt wird angenommen, daß eine vorbestimmte Anzahl
von Papierblättern auf dem oberen Tablett 107 so gestapelt
wurde, daß die Oberseite des Stapels nahe dem Papierauslaß
angeordnet ist. Dann stellt der Papiersensor SN 3 einen Teil
der Stütze 108 A fest, um dann den Hebemotor M 3 in der Rich
tung zur Absenkung des Tabletts 107 anzutreiben. Dies über
windet die Haltekraft der Schnecke 126 und entriegelt die
Einwegkupplung, wodurch das Tablett 107 zu einer Bewegung
nach unten infolge der Schwerkraft veranlaßt wird. Wenn die
Oberseite des Papierstapels auf dem Tablett 107 auf ein sol
ches Niveau abgesenkt wurde, daß der Papiersensor SN 3 die
Stütze 108 A nicht mehr feststellt, so wird die Stromversor
gung für den Hebemotor M 3 abgeschaltet. Dann wird die Ein
wegkupplung verriegelt, um zusammen mit der Schnecke 126 die
Bewegung des Tabletts 107 anzuhalten. Ist das Tablett 107
soweit abgesenkt, bis der untere Grenzsensor SN 5 die Hebefest
stellplatte 129 feststellt, so wird die Stromversorgung für
den Motor M 3 abgeschaltet, um zu verhindern, daß das Tablett
107 weiter abgesenkt wird.
Unter Bezug auf die Fig. 1, 10, 11 und 12 wird ein Mechanis
mus zur Bewegung eines Hefters S, der in dem Heftabschnitt
II vorgesehen ist, beschrieben. Der Hefter S ist fest auf
einer Hefterstütze 31 angebracht. Ein Führungsstift 32 er
streckt sich von der Hefterstütze 31 aus und wird in einem
Führungsschlitz 30 b aufgenommen, der durch ein Heftergleit
stück 30 ausgebildet ist. In dieser Anordnung ist die Hef
terstütze 31 in einer Richtung beweglich, die durch einen
Pfeil 1 in Fig. 2 angedeutet ist. Eine Welle 44 ist hinten
an der Hefterstütze 31 angebracht, und eine Führungswalze
34 ist drehbar auf der Welle 44 angeordnet. Eine Führungs
stange 36 ist an ihren einander gegenüberliegenden Enden
durch Seitenplatten 41 und 42 gehaltert. Das Heftergleit
stück 30 ist an seinem oberen Abschnitt an der Führungs
stange 36 angebracht und kann entlang dieser in eine Rich
tung senkrecht zur Blattoberfläche von Fig. 12 gleiten.
Eine Führungswalze 33 ist auf einem unteren Abschnitt des
Heftergleitstücks 30 vorgesehen und rollt auf der Oberfläche
einer Stütze 43, die auf dem Endbearbeitungsgerätegehäuse
angebracht ist, wodurch das Heftergleitstück 30 in bezug
auf eine Winkelbewegung begrenzt wird. Ein Führungsnocken
35 ist an der Stütze 43 befestigt und an seinem oberen Ende
mit einer Nockenoberfläche versehen. Die Führungswalze 34
liegt abrollbar auf der Nockenoberfläche des Führungsnockens
35 auf. In dieser Anordnung ist das Heftergleitstück 30 in
einer Richtung hin- und herbewegbar, die durch einen Pfeil
k in Fig. 10 angedeutet ist. Der Zwischenabschnitt des Füh
rungsnockens 35 ist unten mit einer Ausnehmung versehen, um
das Heftergleitstück 30 zu beaufschlagen.
Eine Abtastplatte 30 a ist an dem oberen Ende des Heftergleit
stücks 30 angebracht, während ein Ausgangsstellungssensor 40,
der einen Abtastabschnitt aufweist, auf dem Endbearbeitungs
gerätegehäuse angebracht ist. Wenn die Abtastplatte 30 a den
Abtastabschnitt des Ausgangsstellungssensors 40 feststellt,
so wird die Ausgangslage HP des Hefters S festgestellt. Ein
Schrittmotor 39 zur Bewegung des Hefters S ist auf der Sei
tenwand 41 angebracht, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Der Motor
39 treibt einen Riemen 38 an, an welchem das Heftergleitstück
30 befestigt ist. Daher treibt der Riemen 38 das Heftergleit
stück 30 über den Riemen 38 in Rechts- und Linksrichtung der
Fig. 10.
Unter Bezug auf die Fig. 10 und 13 wird ein Mechanismus zur
Bewegung von Rüttlerbacken beschrieben. Wie dargestellt weist
der Mechanismus eine Rüttlerbackenstange 9 auf, die sich zwi
schen den gegenüberliegenden Seitenwänden 41 und 42 erstreckt.
Ein rechtes Gleitstück 7 und ein linkes Gleitstück 8 sind so
auf der Rüttlerbackenstange 9 angebracht, daß sie sich entlang
dieser hin- und herbewegen können. Ein rechter Rüttlerbacken
5 und ein linker Rüttlerbacken 6 sind starr auf dem rechten
Gleitstück 7 bzw. linken Gleitstück 8 angebracht. Die Rütt
lerbacken 5 und 6 arbeiten so, daß sie bei einem Heftvorgang
einen Stapel von Papierblättern ordnungsgemäß anordnen. Dar
über hinaus erstrecken sich die Rüttlerbacken 5 und 6 von der
Nähe der Ausstoßwalzen 3 zur Nähe eines unteren oder Ausstoß
tabletts 53, um die Rolle von Führungsteilen zur Führung eines
gehefteten Papierstapels zu spielen. Die Rüttlerbacken 5 und 6
sind jeweils mit hinteren Endbacken 5 a und 6 zum Haltern des
unteren Endes eines gehefteten Papierstapels versehen.
Das rechte und linke Gleitstück 7 und 8 sind an einem Riemen
10 befestigt, der durch einen Rüttlerbackenmotor 11 angetrie
ben wird. Im einzelnen ist jedes der Gleitstücke 7 und 8 an
einem unterschiedlichen Abschnitt des Riemens 10 befestigt,
so daß sich ihre zugeordneten Rüttlerbacken 5 und 6 in einer
Hin- und Herbewegung aufeinander zu und voneinander weg in der
rechten und linken Richtung in der Ansicht von Fig. 10 bewe
gen können. Führungswalzen 15 sind auf der Rückseite eines
oberen Abschnittes jedes der Rüttlerwalzen 5 und 6 vorgesehen.
Die Führungswalzen 15 rollen auf einer Führungshalterung 16
ab, die sich zwischen den Seitenwänden 41 und 42 und in deren
oberem Abschnitt erstreckt. Eine Abtastplatte 8 a ist auf dem
linken Gleitstück 8 angeordnet. Die Ausgangsstellung (HP) oder
Ruhelage der Rüttlerbacken 6 und 5 wird festgestellt, wenn die
Abtastplatte 8 a einen Abtastabschnitt eines Ausgangsstellungs
lagensensors blockiert, der auf dem Endbearbeitungsgeräte
gehäuse angebracht ist. Wie ebenfalls in Fig. 15 gezeigt ist,
ist ein Andrückteil 64 am unteren Ende jedes der Rüttlerbacken
5 und 6 vorgesehen, um zu verhindern, daß sich ein Papierblatt
P auf dem Heftertablett rollt. Das Andrückteil 64 kann als ein
nachgiebiges Teil beispielsweise in Form eines Polyesterfilms
ausgebildet sein.
Unter Bezug auf die Fig. 10, 13 und 14 wird ein Ausstoßriemen
mechanismus beschrieben. Eine Antriebswelle 24 ist an oberen
Abschnitten der gegenüberliegenden Seitenwände 41 und 42 ge
lagert. Eine Antriebsriemenscheibe 18 ist etwa in der Mitte
zwischen den gegenüberliegenden Enden der Antriebswelle 24
angebracht. Eine Riemenscheibe 19 befindet sich unterhalb der
Antriebsriemenscheibe 18. Ein endloser Ausstoßriemen 17 ist
über die Riemenscheiben 18 und 19 und über eine freilaufende
Riemenscheibe 47 geführt. Eine Führungsplatte 25 befindet
sich innerhalb des Riemens 17, um zu verhindern, daß dieser
durchhängt oder aus seiner Lage gebracht wird. Ein Riemen
motor 22 ist auf der Seitenwand 41 angebracht, und eine
Riemenscheibe 21 ist auf der Ausgangswelle des Motors 41
angeordnet. Ein Riemen 23 ist über die Riemenscheibe 21 und
eine Riemenscheibe 20 geführt die an einem Ende der Antriebs
welle 24 befestigt ist. Eine Klinke 46 (Fig. 1 und 13) steht
von der Oberfläche des Riemens 17 vor, um - wie noch beschrie
ben wird - einen Papierstapel zu haltern. Wie aus Fig. 4 her
vorgeht, ist ein Ausgangslagensensor 48 zwischen den gegen
überliegenden Läufen des Riemens 17 angeordnet, um die Aus
gangslage (HP) der Klinke 46 festzustellen. Der Riemen ist mit
einer Geschwindigkeit V 2 bewegbar, die gleich der linearen
Geschwindigkeit V 1 der Ausstoßwalzen 3 oder etwas höher ist,
so daß ein Papierstapel, der als nächster geheftet werden
soll, daran gehindert werden kann, daß er zusammen mit einem
gehefteten Papierstapel ausgestoßen wird.
Die verschiedenen Mechanismen des voranstehend beschriebenen
Staplers S sind in einer einzigen Einheit zusammengefaßt. Die
se Einheit kann zur Bedienungsperson hin über Führungsschienen
51 und 52 herausgezogen werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist ein dem unteren Tablett
53 zugeordneter Mechanismus eine Tabletthalterung 54 auf, auf
welcher das Tablett 53 starr befestigt ist. Führungswalzen 56
sind drehbar auf der Tabletthalterung 54 angebracht und stehen
in Eingriff mit einer (nicht dargestellten) Führungsschiene.
Daher ist das Tablett 53 zusammen mit der Tabletthalterung 54
nach oben und unten bewegbar. Eine Hebefeder 55 spannt ständig
die Tabletthalterung 54 nach oben vor.
Ein Transportmotor 59 ist antriebsmäßig über einen (nicht dar
gestellten) Riemen mit Transportwalzen 60, 61 und 62 verbun
den. Weiterhin ist der Transportmotor 59 durch einen (nicht
dargestellten) Riemen antriebsmäßig mit den Ausstoßwalzen 3
verbunden. Pelzbürsten 1 a und 1 b sind an der Welle 2 zusammen
mit den Ausstoßwalzen 3 angebracht und synchron mit den Walzen
3 drehbar. Die Spitzen der Pelzbürsten 1 a und 1 b werden in
Berührung mit einer Führungsplatte 26 bzw. einer Führungs
platte 27 gehalten. Die Führungsplatten 26 und 27 weisen je
weils Rippen 26 b und 27 b auf, um das untere Ende eines gehef
teten Papierstapels zu halten. Weiterhin sind die Führungs
platten 26 und 27 mit Rippen oder Vorsprüngen 26 b und 27 b auf
ihren vorderen Stirnflächen versehen. Die Rippen 26 b und 27 b
und die Pelzbürsten 1 a und 1 b arbeiten so zusammen, daß sie
einen Druck auf einen Papierstapel von dessen gegenüberliegen
den Seiten aus ausüben, um ihn nach hinten zu einer wellen
artigen Anordnung zu deformieren, wodurch der Papierstapel mit
einem bestimmten Grad an Steifigkeit versehen wird.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, steht eine obere Auslaßführungs
platte 67 über das Drehzentrum der Ausstoßwalzen 3 um einen
Betrag L vor, der größer ist als ein Betrag l, um welchen ein
ankommendes Papierblatt P vorsteht. Selbst wenn daher das
Papierblatt S nicht unter die Pelzbürsten 1 a und 1 b fällt und
in die Lücke zwischen der oberen Führungsplatte 67 und den
Pelzbürsten 1 a und 1 b gelangt, so zwingen die Spitzen der
Pelzbürsten 1 a und 1 b erfolgreich die Hinterkante des Papier
blattes P nach unten.
Nachstehend wird beschrieben, wie das Endbehandlungsgerät an
kommende Papierblätter behandelt. Es wird angenommen, daß die
Bedienungsperson einen Heftmodus mittels einer Hefttaste aus
wählt, ein Dokumententablett (RDH) mit N-Dokumenten lädt und
Zifferntasten betätigt, um eine gewünschte Anzahl K für das
Kopiervolumen einzugeben. Wenn dann die Bedienungsperson eine
Kopierstarttaste betätigt, sendet daraufhin das Kopiergerät
ein Kopiengrößensignal an das Endbehandlungsgerät. In Reak
tion hierauf stellt das Endbehandlungsgerät fest, ob der Sta
pelabschnitt Papierblätter der erwarteten Größe aufnehmen
kann oder nicht. Ergibt diese Entscheidung eine positive Ant
wort, so wird bestimmt, ob die Klinke 46 des Ausstoßriemens 17
sich in ihrer Ausgangslage befindet oder nicht. Falls der
Heftabschnitt die bestimmte Größe nicht aufnehmen kann, so
wird das Führungsteil 45 (Fig. 12) in einem ausgeschalteten
Zustand gehalten, um ankommende Papierblätter zum oberen Tab
lettabschnitt hin zu steuern. Falls sich die Klinke 46 nicht
in der Ausgangslage befindet, so wird der Riemenmotor 22 an
getrieben, um sie in ihre Ausgangslage zu bringen. Dann wird
bestimmt, ob sich der Hefter S in seiner Ausgangslage befin
det oder nicht, und wenn die Antwort positiv ist, so wird der
Hefter S durch das Größensignal in eine vorbestimmte Position
gebracht. Andernfalls wird der Hefter S bewegt, bis die Aus
gangslage festgestellt wurde, und dann durch das Größensignal
in die vorbestimmte Position bewegt.
Es wird festgestellt, ob sich die Rüttlerbacken 5 und 6 in
ihrer Ausgangslage befinden oder nicht, und wenn die Antwort
positiv ist, werden sie durch das Größensignal in vorbestimm
te Positionen bewegt. Andernfalls werden die Rüttlerbacken 5
und 6 bewegt, bis die Ausgangslage festgestellt wurde, und
dann durch das Größensignal in die vorbestimmten Positionen
bewegt. Im einzelnen werden die Rüttlerbacken 5 und 6 jeweils
in eine Position bewegt, die a mm weniger beträgt als die
Größenbreite, also 2a mm an gegenüberliegenden Seiten der
Größenbreite.
Wenn der Einlaßsensor SN 1 die Vorderkante eines Papierblattes
feststellt, so wird die Führungsklinke 105 durch die Magnet
spule 230 umgeschaltet, um das Papierblatt in Richtung auf
das Heftertablett zu steuern. Sobald sich die Vorderkante des
Papierblattes von dem Einlaßsensor SN 1 wegbewegt, wird die
Transportgeschwindigkeit auf die höhere Geschwindigkeit um
geschaltet. Wenn dagegen das Papierblatt nicht vollständig
aus dem Kopierer herausbefördert wird, so wird die Transport
geschwindigkeit auf demselben Wert gehalten wie die Transport
geschwindigkeit des Kopierers. Nach Verstreichen eines
vorbestimmten Zeitraumes, nachdem sich die Vorderkante des
Papierblattes von dem Einlaßsensor SN 1 wegbewegt hat, also
wenn es sich von der Führungsklinke 105 weg bewegt, wird die
Magnetspule 230 abgeschaltet. Die Ausstoßwalzen 3 treiben das
Papierblatt auf das Heftertablett. In diesem Moment entlädt
eine Entladungsbürste 63, die auf der oberen Führungsplatte 67
angebracht ist, eine Ladung von dem Papierblatt. Die Ausstoß
walzen 3 weisen Flansche auf, um das Papierblatt zu einer wel
lenartigen Anordnung zu verformen, und sorgen so dafür, daß
dieses eine gewisse Steifigkeit erhält. Wenn die Hinterkante
des Papierblattes sich von den Walzen 3 weg bewegt, zwingen
die koaxial mit den Walzen 3 angebrachten Pelzbürsten 1 a und
1 b das Blatt nach oben. Daher wird die Hinterkante des Papier
blattes zur Anlage gegen die hinteren Endbacken 26 a und 27 a
und die hinteren Endbacken 5 a und 6 a gebracht, die sich von
den Rüttlerbacken 5 und 6 aus erstrecken. Nachdem ein Zeit
raum verstrichen ist, der dafür ausreicht, daß sich die Hin
terkante des Papierblattes von dem Papiersensor 50 weg bewegt,
so wird der Motor 11 vorwärts gedreht und dann ein- oder zwei
mal in Rückwärtsrichtung betrieben, um die Rüttlerbacken 5
und 6 dazu zu veranlassen, daß diese das Papierblatt in Brei
tenrichtung positionieren. Daraufhin werden die Rüttlerbacken
5 und 6 in ihre Bereitschaftsstellung zurückgeführt. Ein der
artiger Positionierungsvorgang erfolgt in Wiederholung für je
des Papierblatt und wird aufrechterhalten, bis ein das Ende
eines Bearbeitungsvorganges anzeigendes Signal, also ein Be
arbeitungsvorgangs-Endesignal, von dem Kopierergehäuse an
kommt.
Beim Eintreffen des Bearbeitungsvorganges-Endesignals wird
der voranstehend beschriebene Vorgang wiederum durchgeführt,
um die Rüttlerbacken 5 und 6 dazu zu veranlassen, daß sie
zwischen sich das Papierblatt haltern. In diesem Zustand wird
ein Motor 223 (Fig. 9), der in dem Hefter S angebracht ist,
angetrieben um den Papierstapel zu heften. Bei dem Heften
wird bestimmt ob der Papierstapel in einer einzigen Position
oder in zwei Positionen geheftet werden soll. Wenn das Papier
blatt in einer seiner Positionen geheftet werden soll, so wer
den die Rüttlerbacken 5 und 6 einzeln in Positionen verscho
ben, die geringfügig von dem Papierstapel entfernt sind, nach
dem das Papierblatt geheftet wurde. Wenn das Papierblatt in
zwei Positionen geheftet werden soll, so bewegt der Schritt
motor 39 den Hefter zu einer weiteren vorbestimmten Position,
um den Papierstapel erneut zu heften, und dann wird der Hef
ter in die Ursprungslage zurückgeführt. Daraufhin wird der
Ausstoßriemen 17 so gedreht, wie es durch einen Pfeil m in
Fig. 13 angedeutet ist, um seine Klinke 46 dazu zu veranlas
sen, daß sie die Hinterkante des gehefteten Papierstapels nach
oben drückt. Dies führt dazu, daß der Papierstapel auf das
untere Tablett 53 in derselben Richtung wie der Richtung aus
gestoßen wird, in welcher die Papierblätter dem Heftertablett
zugeführt wurden.
Daraufhin wird bestimmt, ob die gewünschten K-Bände oder Stapel
vollständig geheftet und ausgestoßen wurden. Ist die Antwort
positiv, so wird der Hefter S in seine Ausgangslage bewegt.
Andernfalls werden die Rüttlerbacken 5 und 6 in bestimmte
Positionen in Reaktion auf das Größensignal verschoben, und
dann wird der voranstehend beschriebene Vorgang erneut durch
geführt.
Für die Auf- und Abbewegung des oberen Tabletts 107 überprüft,
zum Zeitpunkt des Einschaltens einer Stromversorgung oder zum
Zeitpunkt einer Modenauswahl, eine CPU (zentrale Verarbei
tungseinheit) den Obergrenzensensor SN 4, den Untergrenzensen
sor SN 5 und den Papiersensor SN 3, um deren Ausgangszustände
und auf diese Weise die momentane Position des Tabletts 107
festzustellen. Wurden der Untergrenzensensor SN 4 und der
Papiersensor SN 3 eingeschaltet, so wird der Hebemotor M 3 mit
Strom versorgt, um das Tablett 17 abzusenken, bis der Papier
sensor SN 3 abschaltet. Wenn nur der Obergrenzensensor SN 4 ein
geschaltet wurde, erfolgt kein Verarbeitungsvorgang. Wurden
sämtliche Sensoren, also der Obergrenzensensor SN 4, der Unter
grenzensensor SN 5 und der Papiersensor SN 3 abgeschaltet, so
wird der Hebemotor M 3 eingeschaltet, um das Tablett 107 soweit
anzuheben, bis entweder der Obergrenzensensor SN 4 oder der
Papiersensor SN 3 einschaltet; wenn der Papiersensor SN 3 ein
schaltet, so wird der Motor M 3 angetrieben, um das Tablett 107
abzusenken, bis der Papiersensor SN 3 abschaltet. Wurde nur der
Papiersensor SN 3 eingeschaltet, so wird der Hebemotor M 3 an
getrieben, um das Tablett 107 abzusenken, bis der Papiersen
sor SN 3 ausschaltet. Weiterhin, wenn nur der Untergrenzensen
sor SN 5 eingeschaltet wurde, bestimmt die CPU, daß das Tablett
107 voll ist, und sendet ein den vollen Zustand des Tabletts
anzeigendes Signal an das Kopierergehäuse, um die Bedienungs
person dazu zu zwingen, daß sie die Papierblätter von dem
Tablett 107 entfernt. Beim Empfang eines Rücksetzsignals von
dem Kopierergehäuse wird der Hebemotor M 3 mit Strom versorgt,
um das Tablett 107 anzuheben, bis entweder der Obergrenzen
sensor SN 4 oder der Papiersensor SN 3 abschaltet. Beim Ein
schalten des Papiersensors SN 3 wird das Tablett 107 abgesenkt,
bis es abschaltet.
Wird der Betriebsablauf in demselben Modus erneut gestartet,
so wird dieselbe Schrittfolge wie zum Zeitpunkt der Modenaus
wahl ausgeführt in Reaktion auf ein Kopierstartsignal von dem
Kopierergehäuse nach dem Einschalten der Stromversorgung.
Während des Kopierbetriebes und nach dessen Beendigung wird,
wenn der Papiersensor SN 3 einschaltet, der Hebemotor M 3 mit
Strom versorgt, um das obere Tablett 107 abzusenken, bis der
Sensor SN 3 abschaltet. Ein derartiger Vorgang wird wiederholt,
bis der Untergrenzensensor SN 5 einschaltet. Dann wird wieder
um ein den vollen Zustand des Tabletts anzeigendes Signal an
das Kopierergehäuse übertragen. Wenn diese Art des Betriebs
ablaufes sich mit dem voranstehend beschriebenen Tablett
verschiebevorgang überlappt, so wird der erstgenannte Vorgang
später ausgeführt, wobei der letztgenannte Vorgang die Prio
rität erhält. Bewegt sich das letzte Papierblatt von einem
Kopiererausstoßsensor 215 (Fig. 9) weg, so sendet der Kopie
rer ein Endbehandlungsgerät-Stop-Signal an das Endbehandlungs
gerät. In Reaktion hierauf wird der Hebemotor M 3 mit Strom
versorgt, nachdem das letzte Papierblatt zum Tablett 107 hin
zugeführt wurde, worauf das Tablett 107 um einen vorbestimm
ten Betrag abgesenkt wird, um das Entfernen der Papierblätter
zu erleichtern.
Nunmehr wird angenommen, daß der Verschiebevorgang nicht zu
dem Zeitpunkt des Einschaltens der Stromversorgung durchge
führt wird und statt dessen ein Verschiebemodus oder ein Be
stätigungsmodus zum Zeitpunkt der Modenauswahl ausgewählt
wird. Dann wird in Reaktion auf ein Modensignal der Verschie
bemotor M 2 mit Strom versorgt, um das Ausstoßtablett 107 zu
verschieben, und beim Einschalten des Verschiebesensors 117
wird der Strom abgeschaltet. Dies dient dazu, einen Stapel
von sich auf dem Tablett 107 befindenden Papierblättern und
einen Stapel von Papierblättern, die im nächsten Arbeits
schritt geheftet werden, zu sortieren. Ein derartiger Sortier
vorgang wird nur dann durchgeführt, nachdem die Auf- und Ab
bewegung des Tabletts 107 vollständig beendet ist. Im einzel
nen drücken, wenn das Tablett 107 wie voranstehend beschrie
ben verschoben wird, die Andrückwalzen 108 die Papierblätter
und verhindern hierdurch, daß diese aus ihrer Lage gebracht
werden.
Während des Kopiervorganges und an dessen Ende sendet das
Kopierergehäuse ein Verschiebesignal an das Endbearbeitungs
gerät, wenn sich das letzte Papierblatt oder die letzte Kopie
von dem Kopiererausstoßsensor 215 weg bewegt. In Reaktion
hierauf versorgt das Endbearbeitungsgerät den Verschiebemotor
M 2 nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitraumes, nachdem
sich das letzte Papier von dem Sensor SN 2 weg bewegt hat, mit
Strom und startet hierdurch einen Verschiebevorgang. Wenn der
Verschiebesensor 117 einschaltet, wird der Strom für den Ver
schiebemotor M 2 abgeschaltet. Dieser Vorgang hat Priorität
gegenüber der Auf- und Abbewegung des Tabletts 107 und elimi
niert auf diese Weise, daß die Papierblätter aus ihrer Lage
gebracht werden, was sonst infolge der Verschiebung passieren
könnte.
Wird der Betriebsablauf in demselben Modus wiederum gestartet,
so wird die Verschiebung nicht zu dem Zeitpunkt des Beginns
eines Kopierbetriebes durchgeführt, sondern wird wie voran
stehend beschrieben durchgeführt, während ein Kopiervorgang
ausgeführt wird.
Die zu den Rüttlerbacken 5 und 6 gehörenden Betriebsabläufe
erfolgen wie nachstehend beschrieben. Wie in den Fig. 1 und
9 gezeigt ist, überprüft beim Einschalten der Stromversorgung
und zum Zeitpunkt der Modenauswahl die CPU den Rüttleraus
gangslagensensor 14 und einen Tablettpapiersensor 205, um
deren Ausgangszustände festzustellen. Wurde nur der Rüttler
ausgangslagensensor 14 eingeschaltet, so wird nichts ausge
führt. Falls sowohl der Sensor 14 als auch der Sensor 205 ein
geschaltet wurden, so wird ein Signal an das Kopierergehäuse
geschickt, welches die Anwesenheit von Papierblättern auf dem
Heftertablett anzeigt. Ist der Sensor 14 ausgeschaltet und
der Sensor 205 wurde eingeschaltet, so wird der Riemenmotor
22 mit Strom versorgt, um die Papierblätter aus dem Hefter
tablett zu dem unteren Tablett 53 zu befördern, und dann wird
der Rüttlermotor 11 mit Strom versorgt, um die Rüttlerbacken
5 und 6 in Richtung auf ihre Ruhe- oder Ausgangslage zu bewe
gen und schließlich wird der Motor 11 abgeschaltet, wenn der
Rüttlerausgangslagensensor 11 abschaltet. Wenn nur der Rütt
lerausgangslagensensor 14 ausgeschaltet wurde, so wird der
Rüttlermotor 11 angetrieben, um die Rüttlerbacken 5 und 6 in
die Ausgangslage zu befördern, und beim Einschalten des Sen
sors 14 wird der Motor 11 abgeschaltet.
Während eines Kopiervorganges, an dessen Ende und beim erneu
ten Starten eines Kopiervorganges kommt ein Papiergrößensig
nal von dem Kopierergehäuse bei dem Endbearbeitungsgerät nach
dem Beginn des Kopierens an. In Reaktion wird der Rüttler
motor 11 mit Strom versorgt, um jede der Rüttlerbacken 5 und
6 in eine Lage zu bewegen, die um einen vorbestimmten Betrag
vor der Papiergröße in Breitenrichtung liegt, und veranlaßt
die Rüttlerbacken, dort zu warten. Ist ein vorbestimmter Zeit
raum verstrichen, nachdem sich das Papierblatt von dem unte
ren Papierausstoßsensor 50 weg bewegt hat, so wird der Rütt
lermotor 11 angetrieben, um die Rüttlerbacken 5 und 6 aus
ihren Wartepositionen hinweg zu bewegen, damit das Papierblatt
positioniert wird. Daraufhin werden die Rüttlerbacken 5 und 6
in ihre Wartepositionen zurückgeführt. Im einzelnen wird der
Rüttlermotor 11 in Vorwärtsrichtung gedreht und daraufhin ein-
oder mehrmals in Gegenrichtung betrieben, um das Papierblatt
in der Breitenrichtung ordentlich anzuordnen. Eine derartige
Positionierung erfolgt jedesmal dann, wenn ein Papierblatt an
dem Heftertablett ankommt.
Wenn das letzte Papierblatt oder die letzte Kopie sich von
dem Kopiererausstoßsensor 215 weg bewegt hat, so wird von
dem Kopiergehäuse ein Heftersignal an das Endbearbeitungs
gerät gesendet. In Reaktion hierauf wird das letzte Papier
auf das Stapeltablett ausgestoßen, dann positioniert, und
schließlich durch die Rüttlerbacken 5 und 6 in Breitenrich
tung eingeschränkt. Nach Beendigung des Heftvorganges werden
die Rüttlerbacken 5 und 6 in Positionen verschoben, die je
weils geringfügig von der zugeordneten Kante in Breitenrich
tung des Papierstapels entfernt sind. Sobald der Ausstoßrie
men 17 den gehefteten Papierstapel zum Tablett 53 hin beför
dert, werden die Rüttlerbacken 5 und 6 in ihre jeweiligen
Wartepositionen zurückgeführt. Auf diese Weise hindern die
Rüttlerbacken 5 und 6 den Papierstapel daran, daß dieser zum
Zeitpunkt des Heftens aus seiner Lage gebracht wird, und die
nen zusätzlich als eine Führung, wenn der geheftete Papier
stapel zum Heftertablett hinausbefördert wird.
Der voranstehende Vorgang wird wiederholt, bis die gewünschte
Anzahl von Bänden (Stapeln) an Kopien erzeugt wurde. Nachdem
der letzte geheftete Stapel zum Tablett 53 hinausbefördert
wurde, wird der Rüttlermotor 11 mit Strom versorgt, um die
Rüttlerbacken 5 und 6 in ihre Ausgangslage zurückzubringen.
Sobald der Rüttlerausgangslagensensor 14 einschaltet, wird
der Motor 11 abgeschaltet.
Zum Zeitpunkt des Einschaltens der Stromversorgung, und wenn
ein Heftermodus ausgewählt wird, überprüft die CPU die Aus
gangszustände eines Einmal-Drehungssensors 210, eines Hefter
sensors 211, und eines Hefterausgangslagensensors 212, die in
Fig. 9 gezeigt sind. Abhängig von den Ausgangszuständen dieser
Sensoren führt die CPU die folgenden Betriebsabläufe durch.
Wurde der Tablettpapiersensor 205 eingeschaltet, wobei der
Einmal-Drehungssensor 210 ausgeschaltet wurde, wird ein Hef
terfehlersignal an das Kopierergehäuse übertragen. Falls der
Tablettpapiersensor 205 ausgeschaltet war, so wird bestimmt,
daß sich der Hefter S außerhalb seiner Ausgangslage befindet,
beispielsweise infolge einer vorhergehenden Staubearbeitung.
Dann wird ein Leerlaufheftungs-Anforderungssignal an das
Kopierergehäuse gesendet, um den Hefter zu veranlassen, ein
mal einen Leerlaufheftvorgang durchzuführen, und dann die
Ausgangslage einzunehmen.
Wurde der Heftungssensor 211 ausgeschaltet, so wird ein Nicht
heftungssignal an das Kopierergehäuse gesendet. Falls der Hef
terausgangslagensensor 40 (Fig. 12) eingeschaltet wurde, wird
nichts durchgeführt. Wurde der Hefterausgangslagensensor 40
eingeschaltet und wurde der Einmal-Drehungssensor 210 einge
schaltet, so wird der Schrittmotor 39 mit Strom versorgt, um
den Hefter S in die Ausgangslage zu verschieben; beim Ein
schalten des Hefterausgangslagensensors 40 wird der Motor 39
abgeschaltet. Wurde der Einmal-Drehungssensor 210 abgeschal
tet, so wartet das Programm damit, daß es feststellt, daß ein
Heftvorgang fehlgeschlagen ist oder daß vorher eine Stauver
arbeitung durchgeführt wurde. Wird der Einmal-Drehungssensor
210 eingeschaltet durch ein Leerlaufheften oder eine ähnliche
künstliche Bearbeitung, so wird der Motor 29 mit Strom ver
sorgt, um den Hefter S in die Ausgangslage zu bewegen. Sobald
der Hefterausgangslagensensor 40 einschaltet, wird der Motor
39 abgeschaltet.
Während des Kopierens, bei Beendigung des Kopierens und beim
erneuten Starten des Kopierens wird, wenn ein Papiergrößen
signal empfangen wird, nachdem der Kopierer mit einem Kopier
vorgang begonnen hat, der Motor 39 mit Strom versorgt, um den
Hefter S um einen vorbestimmten Betrag in eine bestimmte Posi
tion zu bewegen, die der Papiergröße entspricht. Nachdem das
letzte Blatt des Papierblattsatzes sich von dem Kopiereraus
stoßsensor 215 weg bewegt hat, wird ein Hefter-EIN-Signal
von dem Kopierer an das Endbearbeitungsgerät geschickt. In
Reaktion hierauf wird das letzte Papierblatt dem Heftertab
lett zugeführt und, sobald die Rüttlerbacken 5 und 6 den
Papierstapel an dessen gegenüberliegenden Seitenkante haltern,
wird der Heftermotor 223 mit Strom versorgt, um das Auftreten
eines Heftvorganges zu veranlassen. Der Hefterantriebsmotor
223 wird ausgeschaltet, wenn sich der Einmal-Drehungssensor
einschaltet. In einem Heftermodus mit zwei Positionen wird
der Hefterverschiebemotor 39 eingeschaltet, um den Hefter S
über eine vorbestimmte Entfernung zu bewegen, und wird dann
abgeschaltet, um zu veranlassen, daß an der zweiten Position
ein Heftvorgang auftritt. Nach Beendigung des Heftvorganges
wird der Motor 39 eingeschaltet, um den Hefter S um die vor
bestimmte Entfernung in die erste Position zurückzuführen,
und wird dann abgeschaltet. Ein derartiger Heftvorgang wird
wiederholt, bis eine gewünschte Anzahl von Bänden (Stapeln)
erzeugt wurde. Wenn der letzte Papierstapel geheftet worden
ist, wird der Motor 39 eingeschaltet, um den Hefter S in die
Ausgangslage zurückzuführen, und wird dann beim Einschalten
des Hefterausgangslagensensors 40 abgeschaltet.
Der Ausstoßriemen 17 wird wie nachstehend beschrieben betrie
ben.
Beim Einschalten der Stromversorgung und zum Zeitpunkt der
Modenauswahl überprüft die CPU den Riemenausgangslagensensor
48, den Tablettpapiersensor 205 und den Einmal-Drehungssensor
210, um ihre Ausgangszustände zu überprüfen. Wurde der Riemen
ausgangslagensensor eingeschaltet und der Tablettpapiersensor
205 ausgeschaltet, so erfolgt keine weitere Bearbeitung. Wur
den sowohl der Riemenausgangslagensensor 48 und der Tablett
papiersensor 205 ausgeschaltet, so legt die CPU fest, daß der
Ausstoßriemen 17 nicht in die Ausgangslage zurückgeführt
wurde, schaltet den Riemenmotor 22 ein, um den Riemen 17 zu
bewegen, und schaltet den Motor 22 ab, wenn der Riemenaus
gangslagensensor 48 einschaltet. Wurde der Riemenausgangs
lagensensor 48 ausgeschaltet und der Tablettpapiersensor 205
eingeschaltet so legt die CPU fest, daß der Papierausstoß
fehlgeschlagen ist, und schaltet den Motor 22 ein, um den
Riemen 17 zu bewegen. Wenn der Riemenausgangslagensensor 48
einschaltet nach dem Abschalten des Tablettpapiersensors 205,
so wird der Motor 22 abgeschaltet. Wurde der Einmal-Drehungs
sensor 210 ausgeschaltet, so bestimmt die CPU, daß der Papier
ausstoß beispielsweise infolge eines Heftungsfehlers fehlge
schlagen ist, und wartet, bis die Bedienungsperson den sich
auf dem Heftertablett befindlichen Papierstapel entfernt. Nach
dem Entfernen des Papierstapels wird der Motor 22 eingeschal
tet, um den Riemen 17 zu bewegen, und beim Einschalten des
Riemenausgangslagensensors 48 wird er abgeschaltet.
Während des Kopierens und bei Beendigung des Kopierens schal
tet der Einmal-Drehungssensor 210 ein, wenn der Hefter S ei
nen Papierstapel heftet, der das letzte Papierblatt oder die
letzte Kopie einschließt, um anzuzeigen, daß der Hefter S den
Papierstapel fehlerfrei geheftet hat. Daraufhin wird der Rie
menmotor 22 eingeschaltet, um den Riemen dazu zu veranlassen,
den gehefteten Papierstapel auf das Ausstoßtablett 53 hin zu
bewegen. Der Motor 22 wird abgeschaltet, wenn der Riemenaus
gangslagensensor 48 einschaltet. Diese Art von Betriebsablauf
wird mit jeder Anzahl einer gewünschten Anzahl von Papiersta
peln wiederholt.
In bezug auf die dem oberen Tablett 107 zugeordnete Transport
linie wird der Transportmotor 220 (Fig. 9) in Reaktion auf ein
Endbearbeitungsgerät-Startsignal eingeschaltet, welches von
dem Kopierergehäuse beim Start eines Kopiervorganges zugeführt
wird. Im einzelnen wird der Motor 220 mit einer niedrigeren
Geschwindigkeit angetrieben, die dieselbe Geschwindigkeit ist
wie die lineare Geschwindigkeit des Kopierergehäuses. Wenn ein
aus dem Kopierergehäuse herausbefördertes Papierblatt den Ein
laßsensor SN 1 einschaltet, wird ein Zeitgeber gestartet, um
festzustellen, ob sich das Papierblatt von dem Einlaßsensor
SN 1 innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes entfernt, also ob
ein Stau auftritt. Wenn die Hinterkante des Papierblattes sich
von dem Einlaßsensor SN 1 weg bewegt, so schaltet der Sensor
SN 1 ab, so daß der Motor 220 auf eine höhere Geschwindigkeit
geschaltet wird, um die Papiertransportrate zu erhöhen. Wei
terhin wird ein Zeitgeber gestartet, um festzustellen, ob der
Auslaßsensor SN 2 innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes in
Reaktion auf die Vorderkante des Papierblattes einschaltet,
also um festzustellen, ob ein Stau auftritt. Ist ein vorbe
stimmter Zeitraum, nachdem sich das Papierblatt von dem Ein
laßsensor SN 1 weg bewegt hat, verstrichen, so wird der Motor
220 auf die niedrigere Geschwindigkeit zurückgeschaltet, um
auf den Eintritt des nächsten Papierblattes vorzubereiten.
Wenn der Auslaßsensor SN 2 bei Feststellung der Vorderkante
des Papierblattes einschaltet, so wird ein Zeitgeber gesetzt
um festzustellen, ob sich das Papierblatt von dem Sensor SN 2
innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes weg entfernt.
Die voranstehend beschriebenen Prozedur wird daraufhin wie
derholt. In dem Modus für das obere Tablett erscheint, nach
Eintreffen eines Verschiebungssignals, ein Verschiebungs-OK-
Signal nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitraumes, nach
dem sich das letzte Blatt eines Papierblattsatzes von dem Aus
laßsensor SN 2 weg bewegt hat. Dann wird eine Zeitvorgabe zum
Ausführen einer Verschiebung gemessen. Ist das letzte Papier
blatt aus dem Kopierergehäuse hinausbefördert, so kommt an
dem Endbearbeitungsgerät ein Endbearbeitungsgerät-Stop-Signal
an. In Reaktion hierauf wird der Motor 220 abgeschaltet, wenn
ein vorbestimmter Zeitraum von dem Zeitpunkt aus verstreicht,
wenn sich das letzte Papierblatt von dem Auslaßsensor SN 2 weg
bewegt hat.
Bezüglich des dem Heftertablett zugeordeten Transportweges
wird der Transportmotor 220 durch das voranstehend angegebe
ne Endbearbeitungsgerät-Start-Signal eingeschaltet und mit
derselben Geschwindigkeit wie der Lineargeschwindigkeit des
Kopierergehäuses gedreht. Wenn infolge der Feststellung der
Vorderkante eines Papierblattes der Einlaßsensor SN 1 einschal
tet, so werden die Magnetspule 230 und ein unterer Transport
motor 226 (Fig. 9) mit Strom versorgt. Zum selben Zeitpunkt
wird ein Zeitgeber eingeschaltet, um zu überprüfen, ob sich
das Papierblatt innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes von
dem Einlaßsensor SN 1 entfernt, also ob ein Stau auftritt.
Bewegt sich die Hinterkante des Papierblattes von dem Einlaß
sensor SN 1 weg, so schaltet der Sensor SN 1 ab, so daß der
Motor 226 auf eine höhere Geschwindigkeit geschaltet wird,
um die Papiertransportrate zu erhöhen. Ein Zeitgeber wird
gesetzt um zu überprüfen, ob ein unterer Auslaßsensor 50
innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes einschaltet, und
zwar durch Überprüfung der Vorderkante des Papierblattes,
also zur Überprüfung, ob ein Stau auftritt. Verstreicht ein
vorbestimmter Zeitraum, nachdem sich das Papierblatt von dem
Einlaßsensor SN 1 weg bewegt hat, so wird die Magnetspule 230
abgeschaltet. Schaltet in Reaktion auf das Papierblatt der
Auslaßsensor 50 ein, so wird ein Zeitgeber gesetzt, um zu
überprüfen, ob sich das Papierblatt von dem Sensor 50 inner
halb eines vorbestimmten Zeitraumes entfernt. Vergeht ein
vorbestimmter Zeitraum, nachdem sich das Papierblatt von dem
Auslaßsensor 50 weg bewegt hat, so wird der Motor 226 auf die
niedrigere Geschwindigkeit übergeschaltet.
Nach Wiederholung der voranstehend beschriebenen Prozedur
kommt ein Heftersignal an dem Endbearbeitungsgerät an. In
Reaktion hierauf, nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeit
raumes, nachdem sich das letzte Papierblatt eines Kopiensatzes
von dem unteren Auslaßsensor 50 entfernt hat, erscheint ein
Hefter-OK-Signal, und es wird eine Zeit für eine Verschiebung
gemessen. Der Kopierer sendet ein Endbearbeitungsgerät-Stop-
Signal an das Endbearbeitungsgerät, wenn es das letzte Papier
blatt ausstößt, wie voranstehend angegeben wurde. In Reaktion
hierauf werden die Motoren 220 und 226 nach Verstreichen eines
vorbestimmten Zeitraumes, nachdem sich das letzte Papierblatt
von dem Auslaßsensor 50 weg bewegt hat, abgeschaltet.
In Fig. 16 ist eine wesentliche Anordnung gemäß der vorliegen
den Erfindung in einem schematischen Blockschaltbild gezeigt.
Wie dargestellt führt eine CPU 300 ein Motorsignal EIN/AUS
einer Servosteuerung 301 zu, um den Riemenmotor 22 anzutrei
ben. Ein Tachogenerator (FG) ist auf der Welle des Riemen
motors 22 angebracht, um sein Ausgangssignal der Servosteue
rung 301 zuzuführen. Die Servosteuerung 301 führt einem An
schluß P 20 der CPU 300 Impulse zu, die in konstanten Inter
vallen synchron zu der Drehung des Motors 22 auftreten. Es
wird bestimmt, ob der Motor 22 blockiert ist oder nicht, auf
der Grundlage beispielsweise der Tatsache, ob ein Impulssig
nal an dem Anschluß P 20 ankommt, während die CPU 300 ein
Motoreinschaltsignal (ON) erzeugt. In der Praxis wird fest
gelegt daß der Motor 22 blockiert wurde, wenn ein Impuls
nicht während eines bestimmten Zeitraumes ankommt, während
ein Motoreinschaltsignal erzeugt wird.
Fig. 17 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Prozedur
zur Feststellung eines Motorblockierungszustandes beim Papier
ausstoß. Die Prozedur beginnt mit einem Schritt S 1 zur Fest
stellung, ob der dem Ausstoßriemen 17 zugeordnete Motor ein
geschaltet wurde oder nicht. Ist die Antwort beim Schritt S 1
= JA, so wird ein Zähler MTTBC, der auf den Motorblockierungs
zustand reagiert, zu einem Zeitpunkt um 1 (Eins) erhöht
(Schritt S 2). In einem Schritt S 3 wird bestimmt, ob der In
halt des Zählers größer als ein vorbestimmter Wert ist oder
nicht. Ist die Antwort in dem Schritt S 3 gleich JA, so wird
festgelegt, daß der Motor blockiert wurde. Ist die Antwort im
Schritt S 3 gleich NEIN, so werden Impulse überprüft, von denen
erwartet wird, daß sie durch die Servosteuerung 301 in Reak
tion auf die Drehung des Motors erzeugt werden (Schritt S 4).
Ist die Antwort des Schrittes S 4 gleich JA, so wird bestimmt,
ob eine Marke PLSF eine (logische) EINS darstellt oder nicht.
Ist die Antwort in dem Schritt S 5 gleich JA, so kehrt das
Programm zurück; andernfalls wird die Marke PLSF auf EINS
gesetzt, während der Zähler MTTBC auf "0" zurückgesetzt wird.
Der Zähler MTTBC wird jedesmal auf "0" zurückgesetzt, wenn
ein normaler Impuls ankommt, und übersteigt daher nicht einen
vorbestimmten Wert, solange der Betriebsablauf des Motors
normal ist. Sobald jedoch der Motor blockiert ist, wird der
Zähler MTTBC nicht gelöscht, da das Impulssignal in einem
EIN-Zustand oder in einem AUS-Zustand verbleibt. In diesem
Unterprogramm wird ein Motorblockierungszustand festgestellt,
wenn der Zähler MTTBC, der zu einem Zeitpunkt um 1 erhöht
wird, einen vorbestimmten Wert überschreitet. Durch eine
derartige Motorblockierungsfeststellungs-Prozedur ist es
möglich, einen Heftungsfehler zu entdecken, beispielsweise
das Festsitzen eines Heftungsmittels. Hierdurch, kombiniert
mit dem Nachweis einer Hefterausgangslagenposition kann er
folgreich und sicher die Feststellung von Heftungsfehlern
erfolgen.
Zusammenfassend erzielt die vorliegende Erfindung die nach
stehend aufgezählten unterschiedlichen Vorteile.
- (1) Es werden wirksame und einfache Betätigungen geför dert, da die Bedienungsperson einen ausgestoßenen Papierstapel erreichen kann, ohne daß sie sich bücken muß. Ein gesonderter Papierausstoßweg wird überflüssig und daher wird ein Bilderzeugungsgerät verkleinert.
- (2) Ein Papierstapel kann automatisch in einer geeigneten Position oder in seinen geeigneten Positionen geheftet werden.
- (3) Ein gehefteter Papierstapel wird stabil ausgestoßen, insbesondere ohne daß er sich an der Ausstoßseite löst. Eine Anzahl miteinander verbundener Papierblätter kann direkt aus einer Heftvorrichtung auf ein Tablett ausge stoßen werden.
- (4) Ein Heftungsfehler wird einfach und genau festgestellt. Dies fördert eine schnelle Bearbeitung beim Kopieren mit einem Heftungsfehler.
- (5) Papierblätter werden in einer Papiertransportposition ordentlich positioniert und gebunden. Daher wird der Zeitraum verringert, der zur Positionierung und zum Binden von Papierblättern erforderlich ist, um so den Betriebsablauf zum wirksamen Heften zu verbessern.
- (6) Rüttlerbacken steuern ankommende Papierblätter in jeder gewünschten Position, so daß die Papierblätter in jeder gewünschten Position oder in jeder ihrer gewünschten Positionen geheftet werden können.
- (7) Ein Stau eines gehefteten Papierstapels wird einfach und sicher festgestellt, um so eine schnelle Verarbeitung zu fördern.
- (8) Papierblätter werden auf sichere Weise der Hefteinrich tung mit einer einfachen Konstruktion zugeführt, selbst wenn sie wellig sind.
- (9) Papierblätter die aus einem Bilderzeugungsgerät hinaus befördert wurden, nachdem ein Heftungsvorgang fehl geschlagen ist, werden geschützt, wobei ermöglicht wird, daß die übrige Verarbeitung wirksam ausgeführt wird.
Verschiedene Änderungen werden Fachleuten auf diesem Gebiet
nach Kenntnis der Lehre der vorliegenden Offenbarung auffal
len, ohne von deren Gesamtumfang abzuweichen.
Claims (17)
1. Endbearbeitungseinrichtung (I, II) zur Endbearbeitung von
Blättern (P), beispielsweise Papierblättern, die aufein
anderfolgend aus einer Vorrichtung herausbefördert werden,
beispielsweise aus einem Bilderzeugungsgerät, gekennzeich
net durch die folgenden Merkmale:
ein erstes, in einem oberen Abschnitt des Endbearbeitungs gerätes angeordnetes Tablett (107);
eine in einem unteren Abschnitt der Endbearbeitungsvorrich tung angeordnete Stapeleinrichtung (S; 5, 5 a, 6, 6 a);
einen Einlaß zum Empfang eines aus der Vorrichtung heraus beförderten Blattes (P);
einen sich von dem Einlaß zu dem ersten Tablett (107) er streckenden ersten Pfad (101-102);
einen sich von dem Einlaß zu der Hefteinrichtung erstrec kenden zweiten Pfad (60-61-62-3);
ein unter dem ersten Tablett (107) angeordnetes zweites Tablett (53);
eine Ausstoßeinrichtung (17, 46), welche direkt mit dem zweiten Tablett (53) verbunden ist, um einen Stapel von Blättern (P), der durch die Heftungseinrichtung geheftet wurde, auf das zweite Tablett (53) zu befördern;
wobei die Hefteinrichtung (S; 5, 5 a, 6, 6 a) eine Blatt empfangsvorrichtung (5, 5 a, 6, 6 a) und eine Hefteinrich tung (S) zum Heften von Blättern (P) aufweist, die auf die Blattaufnahmeeinrichtung (5, 5 a, 6, 6 a) geladen sind.
ein erstes, in einem oberen Abschnitt des Endbearbeitungs gerätes angeordnetes Tablett (107);
eine in einem unteren Abschnitt der Endbearbeitungsvorrich tung angeordnete Stapeleinrichtung (S; 5, 5 a, 6, 6 a);
einen Einlaß zum Empfang eines aus der Vorrichtung heraus beförderten Blattes (P);
einen sich von dem Einlaß zu dem ersten Tablett (107) er streckenden ersten Pfad (101-102);
einen sich von dem Einlaß zu der Hefteinrichtung erstrec kenden zweiten Pfad (60-61-62-3);
ein unter dem ersten Tablett (107) angeordnetes zweites Tablett (53);
eine Ausstoßeinrichtung (17, 46), welche direkt mit dem zweiten Tablett (53) verbunden ist, um einen Stapel von Blättern (P), der durch die Heftungseinrichtung geheftet wurde, auf das zweite Tablett (53) zu befördern;
wobei die Hefteinrichtung (S; 5, 5 a, 6, 6 a) eine Blatt empfangsvorrichtung (5, 5 a, 6, 6 a) und eine Hefteinrich tung (S) zum Heften von Blättern (P) aufweist, die auf die Blattaufnahmeeinrichtung (5, 5 a, 6, 6 a) geladen sind.
2. Endbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Heftungspositionsteuereinrichtung (39,
40) vorgesehen ist, um die Stapelvorrichtung (S) in eine
vorbestimmte Position auf der Grundlage einer Blattgröße
und einer Richtung zu bewegen, in welcher Bilder auf den
Blättern erzeugt werden.
3. Endbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heftpositionssteuereinrichtung (39, 40) eine
Steuerschaltung zur automatischen und wahlweisen Einstel
lung entweder eines ersten Steuermodus zum Heften einer
oberen linken Ecke von Blättern oder eines zweiten Steuer
modus zum Heften einer oberen rechten Ecke von Blättern
aufweist.
4. Endbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stapelvorrichtung (S; 5, 5 a, 6, 6 a) weiterhin Rütt
lerbacken (5, 6) zur Positionierung von Blättern (P), die
auf der Blattaufnahmevorrichtung (S; 5, 5 a, 6, 6 a) aufge
nommen sind, aufweist.
5. Endbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heftvorrichtung (S) unabhängig von den Rüttler
backen (5, 6) bewegbar steuerbar ausgebildet ist.
6. Endbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4
oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heftungsvorrichtung (S) aus einer Heftungsposi
tion entfernbar beweglich ausgebildet ist.
7. Endbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rüttlerbacken (5, 6) jeweils Halteeinrichtungen
(5 a, 6 a) zum Halten von Blättern (P) an einer Seite auf
weisen, an welcher die Blätter gestapelt werden sollen.
8. Endbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heftvorrichtung (S; 5, 5 a, 6, 6 a) weiterhin ein
Führungsteil (67) zum Rückschalten eines Blattes (P),
welches aus dem zweiten Pfad (60-1-62-3) zugeführt wur
de, in Richtung auf einen Heftabschnitt der Heftvorrich
tung (S) aufweist.
9. Endbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (67) eine Führungslänge aufweist,
die größer ist als ein Betrag (l), mit welchem ein aus
dem zweiten Pfad (60-61-62-3) herausgelangtes Blatt (P)
in eine Position vorsteht, in welcher das Führungsteil
(67) ein Blatt (P) zurückschaltet.
10. Endbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstoßvorrichtung einen Ausstoßriemen (17) um
faßt, welcher direkt die Heftvorrichtung (S) und das
zweite Tablett (53) miteinander verbindet, sowie eine
Halteeinrichtung (46), welche von dem Ausstoßriemen (17)
vorsteht, um einen gehefteten Stapel von Blättern (P) an
einer Seite zu halten, auf welcher die Blätter geheftet
werden.
11. Endbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rüttlerbacken (5, 6) zum Einsatz als Führungs
einrichtungen ausgebildet sind, wenn die Ausstoßvorrich
tung (17) den gehefteten Stapel von Blättern (P) aus
stößt.
12. Endbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Ausstoßriemen (17) schräg in annähernd ver
tikaler Richtung erstreckt.
13. Endbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hefteinrichtung (S; 5, 5 a, 6, 6 a) weiterhin ei
ne Steifigkeit zur Verfügung stellende Einrichtung (26 b,
27 b, 1 a, 1 b) aufweist, um einem gehefteten Stapel von
Blättern (P) dadurch Steifigkeit zu verleihen, daß der
Stapel zu einer wellenartigen Anordnung in einer Rich
tung deformiert wird, die senkrecht zu einer angestreb
ten Blatt-Transportrichtung verläuft.
14. Endbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Steifigkeit verleihende Einrichtung eine
Andrückeinrichtung (26 b, 27 b, 1 a, 1 b) aufweist, um auf
einen gehefteten Stapel von Blättern in unterschiedlichen
Positionen und in einer Richtung senkrecht zu einer
Oberfläche des gehefteten Stapels einen Druck auszu
üben.
15. Endbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine einen Heftungsfehler feststellende
Einrichtung (300, 210, 211, 212) vorgesehen ist, welche
der Ausstoßvorrichtung (17) und der Stapeleinrichtung
(S, 5, 5 a, 6, 6 a) zugeordnet ist, um einen Heftungsfeh
ler festzustellen.
16. Endbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Wegsteuervorrichtung (230, 105) vor
gesehen ist, um den zweiten Weg (60-61-62-3) durch den
ersten Weg (101-102) zu ersetzen in Reaktion auf ein
Ausgangssignal der einen Heftungsfehler feststellenden
Einrichtung, welches einen Heftungsfehler repräsentiert.
17. Endbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine einen Stau feststellende Einrichtung
(SN 1, 50) vorgesehen ist, die der Ausstoßvorrichtung
zugeordnet ist, um einen Fehler beim Ausstoßen von Blät
tern (P) festzustellen.
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