DE4028497C2 - Code-Eingabevorrichtung - Google Patents
Code-EingabevorrichtungInfo
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- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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- G07C9/00658—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
- G07C9/00674—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons
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Description
Die Erfindung betrifft eine Code-Eingabevorrichtung für
eine vorgegebene Menge von Codezeichen, beispielsweise für
eine Zutritts- oder Berechtigungskontrollvorrichtung, mit
einer Betätigungsvorrichtung, einer elektronischen Verar
beitungseinheit und einer Anzeigevorrichtung, wie sie im
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Um zu verhindern, daß sich unberechtigte Personen Zutritt
zu gesicherten Räumen verschaffen oder Geräte und Vorrich
tungen in Gebrauch nehmen, die nur autorisierten Benutzern
vorbehalten sind, werden bekanntlich Kontrollvorrichtungen
eingesetzt, in welche der Benutzer einen codierten Berech
tigungsnachweis eingeben muß. Eine elektronische Verarbei
tungseinheit überprüft den Code und bewirkt eine Freigabe
nur dann, wenn die vorgegebenen Codezeichen in der richti
gen Reihenfolge eingegeben werden. Sehr weit sind Tastatu
ren zum Eintippen der Codezeichen verbreitet. Wenngleich
sie sich sehr gut bewährt haben, ist nicht ausgeschlossen,
daß die eingegebenen Codezeichen anhand von Fingerabdrücken
mißbräuchlich identifiziert werden und daß die Berechti
gungsidentifikation auf diese Weise von einem Unberechtig
ten rekonstruiert wird.
Es ist ferner aus der DE-OS 29 00 434 im Zusammenhang mit
einem elektronischen Schloß bekannt, die Codeeingabe mit
Hilfe eines kombinierten Dreh- und Drücksteuerknopfes
auszuführen. Die einzelnen Codezeichen sind festen Drehwin
keln zugeordnet und werden dadurch eingegeben, daß der
Steuerknopf zunächst entsprechend gedreht und dann gedrückt
wird. Das jeweilige Codezeichen wird optisch in einem
Sichtfenster angezeigt. Bei dieser Vorrichtung besteht die
Gefahr, daß selbst bei neutralem Steuerknopf die einzelnen
Knopfstellungen durch manipulatives Anbringen einer ver
steckten Positionsmarke erkennbar gemacht werden.
Aus der DE-AS 20 00 556 ist eine Code-Eingabevorrichtung
für eine vorgegebene Menge von Codezeichen, beispielsweise
für eine Zutritts- oder Berechtigungs-Kontrollvorrichtung
bekannt. Für jedes Codezeichen ist eine separate Anzeige
vorhanden und jeder Anzeige ist ein Schalter sowie eine
Signallampe zugeordnet. Die Anzahl der Anzeigen ist dabei
größer als die Zahl der Stellen des Codeworts.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom
Stand der Technik gemäß DE 556 eine gattungsgemäße Code-
Eingabevorrichtung anzugeben, welche mit relativ wenigen
Elementen auskommt und dennoch eine zuverlässige sowie bedienerfreundliche
Betätigung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Ein Grundgedanke der Erfindung besteht demnach darin, daß
ein von außen nicht nachvollziehbarer oder rekonsruierbarer
"Suchlauf" für die einzelnen Codezeichen durchgeführt
wird, der ausschließlich vom Berechtigten an der Anzeige
verfolgt werden kann. Da die Anzeige flüchtig ist, d. h.
keine Spuren hinterläßt, ist eine nachträgliche Rekonstruktion
der Zeichen selbst und ihre Reihenfolge ausgeschlossen.
Aus dem gleichen Grund ist eine Zuordnung zum betreffenden
Zeichen ausgeschlossen, wenn die Zeichenbestätigung
vom Benutzer vorgenommen wird. Anders ausgedrückt bedeutet
dies, daß die Betätigungsvorrichtung keine auswertbare
Stellung einnimmt, wenn sie zur Eingabe eines richtigen Codeelementes
benutzt wird, so daß eine Manipulation an der
Betätigungsvorrichtung oder eine Präparierung zwecklos ist.
Grundsätzlich ist es möglich, daß der Wechsel der einzelnen
Codeelemente nach einer vorgegebenen Zeit selbsttätig er
folgt. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, daß ein Bedien
element zur Weiterschaltung vorhanden ist. Der Benutzer
kann daher die Zeit selbst bestimmen, so daß die Gefahr von
Eingabefehlern verringert wird. Außerdem trägt das benut
zergesteuerte Weiterschalten dazu bei, daß die Sicherheit
noch weiter erhöht wird, weil die Bedienung der Eingabevor
richtung mangels fester Zykluszeiten noch zufallsabhängiger
ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß ein Zufallsgenerator o. ä. vorhanden ist, welcher bei
jeder Inbetriebnahme der Code-Eingabevorrichtung eine neue
Codezeichen-Reihenfolge festlegt.
Alternativ dazu kann es vorteilhaft sein, daß eine vorgege
bene Codezeichen-Reihenfolge zufallsbedingt aufwärts- oder
abwärtszählend wiedergegeben wird und/oder daß ein Um
schalter vorhanden ist, mit welchem die Fortschaltung in
Auf- oder Abwärtsrichtung vom Bediener vorgenommen werden
kann.
Eine konstruktiv einfache und leicht bedienbare Betäti
gungsvorrichtung besteht darin, daß sie aus einem minde
stens drei Schaltzustände aufweisenden Schalter besteht,
wobei ein Schaltzustand die "Bereit"-Stellung ist und in
den beiden anderen Schaltzuständen die Codezeichen-Weiter
schaltung bzw. die Codezeichenbestätigung erfolgt. Der
Schalter ist bevorzugt als Wippschalter oder als Drehknopf
mit einer Schaltnase und zwei damit zusammenwirkenden
Schaltkontakten ausgebildet.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Betätigungsvorrichtung
besteht darin, daß sie als Drehknopf mit einer vorgegebenen
Anzahl von winkelabhängigen Schaltpunkten ausgebildet ist.
Jeder Schaltpunkt kann dabei einer Wertigkeit innerhalb ei
ner Codezeichenfolge zugeordnet sein. Wenn daher der Dreh
knopf weitergeschaltet wird, werden auf der Anzeigevor
richtung die Codeelemente mit der nächstfolgenden Wertig
keit wiedergegeben.
Eine andere Betätigungsvorrichtung besteht darin, daß ein
Schiebepotentiometer vorhanden ist, dessen Ausgangsspannung
den Schaltpunkt bestimmt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Code-
Eingabevorrichtung;
Fig. 2 zeigt schematisch einen Vertikalquerschnitt durch
die Eingabevorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 bis 5
zeigen schematisch alternative Beispiele für eine
Einzelheit (Betätigungsvorrichtung) der Code-Ein
gabevorrichtung gem. Fig. 1 und 2, und
Fig. 6 zeigt schematisch Elemente einer weiteren Code-
Eingabevorrichtung.
Die Code-Eingabevorrichtung gem. Fig. 1 und 2 dient zur An
steuerung eines elektrischen Türschlosses für ein Sicher
heitsbehältnis, beispielsweise einen Tresor. Sie umfaßt ein
Gehäuse 2 für eine Anzeigevorrichtung 4 sowie die elektro
mechanischen und elektronischen Bestandteile einer Betäti
gungsvorrichtung 6, von der ein Drehknopf 5 mit einer
Welle 7 dargestellt ist.
Die Anzeigevorrichtung 4 besteht in dem dargestellten Bei
spiel aus einer einstelligen LED-Ziffernanzeige, die von
einer dreiseitigen Blende 3 als Sichtschutz umgeben ist.
Die Anzeigevorrichtung 4 sowie der elektromechanische Teil
der Betätigungsvorrichtung 6 wirken mit einer elektro
nischen Verarbeitungseinheit (nicht dargestellt) zusammen,
die ebenfalls im Gehäuse 2 integriert sein kann. Das Gehäu
se 2 ist auf einer behälterseitigen Trägerplatte 1 mon
tiert. Das Gehäuse 2 ist so gesichert, daß die elektroni
schen und elektromechanischen Elemente unzugänglich sind.
Nachfolgend wird die Funktion der Code-Eingabevorrichtung
anhand einer aus vier Codezeichen bestehenden Berechti
gungsidentifikation erläutert. Die Vorrichtung ist bei ei
ner ersten Winkelstellung des Drehknopfes 5 betriebsbereit,
was durch ein entsprechendes Zeichen auf der Anzeigevor
richtung 4 signalisiert wird.
Wird daraufhin der Drehknopf 5 in den nächsten Schaltzu
stand geschaltet, bestimmt ein in der Verarbeitungseinheit
enthaltener Zufallsgenerator die Reihenfolge aller mögli
chen Codezeichen und es wird ein erstes Zeichen (in der
Fig. 1 die Ziffer 8) wiedergegeben. Durch weiteres Verdre
hen des Drehknopfes 5 erscheinen nacheinander die übrigen
Codezeichen in der Zufallsreihenfolge. Sobald das erste Co
dezeichen der betreffenden Berechtigungsidentifikation dar
gestellt wird, erfolgt durch den Bediener eine Bestätigung,
indem der Drehknopf 5 gedrückt wird und dabei einen ent
sprechenden Schaltvorgang auslöst.
Anschließend wiederholt sich der Anzeige- und Wählvorgang
für die drei übrigen Stellen der Berechtigungsidentifika
tion. Bei jedem Durchgang wird die Codezeichen-Reihen
folge neu festgelegt.
In der Fig. 3 ist als Beispiel für den elektromechanischen
Teil der Betätigungsvorrichtung 6 in axialer Draufsicht
ein Drehpotentiometer dargestellt. Das Drehpotentiometer
ist über eine Welle 7′ mit dem Drehknopf 5 verbunden. Durch
eine Bewegung eines Abgriffs 9 über eine Widerstandsbahn 10
werden die vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge durchge
führt.
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel für diskrete Schaltvorgänge.
Ein mit der Welle 7′′ drehfest verbundener Signalgeber 12
wirkt mit einer oder mehreren ortsfest angeordneten Licht
schranken 11 zusammen.
Wie das Beispiel gem. Fig. 5 veranschaulicht, ist die Welle
7′′′ mit einer radialen Schaltnase 13 versehen, mit welcher
bei linksseitigem Ausschlag ein erster Schalter 14 und bei
rechtsseitigem Ausschlag ein zweiter Schalter 15 betätigt
werden. Der eine Schalter dient zum Weiterschalten der Co
deelemente und der andere Schalter zum Bestätigen eines
richtigen Codeelementes, wie es sinngemäß im Zusammenhang
mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
In der Fig. 6 ist ein Beispiel für eine Code-Eingabevor
richtung dargestellt, bei welcher die Betätigungsvorrich
tung 16 drei Tastschalter 17, 18, 19 mit zwei Schaltzuständen
umfaßt. Im Grundzustand ist die Anzeigevorrichtung 4 inak
tiviert, d. h. dunkel. Eine typische Codeeingabe für den
beispielhaften Zeilencode "4711" verläuft folgendermaßen.
Zunächst wird der Tastschalter 19 gedrückt, was die Akti
vierung der Code-Eingabevorrichtung zufolge hat und der Zu
fallsgenerator gibt als Startwert die Ziffer "7" aus. Der
Bediener kann nun entweder durch dreimaliges Drücken des
Tastschalters 17 rückwärtszählend die Ziffer "4" zur An
zeige bringen und mit dem Tastschalter 19 bestätigen. Al
ternativ dazu könnte er auch durch Betätigung des Tastschal
ters 18 ein Vorwärtszählen von der Ziffer "7" über "0" zur
Ziffer "4" vornehmen und wiederum mittels des Tastschalters
19 übernehmen.
Gleichzeitig mit der Übernahme der zutreffenden Codeziffer
mit dem Tastschalter 19 wird der Zufallsgenerator wieder in
Gang gesetzt und der nächste Startwert, beispielsweise die
Codeziffer "9", wird angezeigt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann wiederum durch Vor
wärts- und Rückwärtszählen die zutreffende Codeziffer "7"
zur Anzeige gebracht und mit dem Tastschalter 19 bestätigt
werden. Dieser Ablauf wird für alle 4 Codezeichen wieder
holt.
Claims (7)
1. Code-Eingabevorrichtung für eine vorgegebene Menge
von Codezeichen, beispielsweise für eine Zutritts-
oder Berechtigungs-Kontrollvorrichtung, mit einer
Betätigungsvorrichtung, einer elektronischen Verar
beitungseinheit und einer Anzeigevorrichtung, wobei
die Codezeichen benutzerunabhängig und von einem Zufallsgenerator
erzeugt unter Steuerung durch die Verarbeitungseinheit
in einzelnen Bearbeitungszyklen auf
der Anzeigevorrichtung wiedergegeben werden, und
bei der Wiedergabe eines zutreffenden Codeelements
eine Bestätigung durch den Benutzer über die Betätigungsvorrichtung
vorgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Codeelemente nacheinander angezeigt
werden, daß die Betätigungsvorrichtung (6) einen ersten
Schalter (19) zum Bestätigen eines zutreffenden
Codeelements sowie einen zweiten Schalter (18) zum Vorwärtszählen und einen dritten Schalter (17) zum
Rückwärtszählen der Codeelemente
aufweist.
2. Code-Eingabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schalter (19) auch zum Starten eines
Bearbeitungszyklus dient.
3. Code-Eingabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechsel der einzelnen Codezeichen nach einer
vorgegebenen Zeit selbsttätig erfolgt.
4. Code-Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vorgegebene Codezeichen-Reihenfolge zufallsbedingt aufwärts- oder abwärtszählend wiedergegeben wird oder
daß ein Umschalter vorhanden ist, mit welchem die Fortschaltungen in Auf- oder Abwärtsrichtung vom Bediener vorgenommen werden kann.
dadurch gekennzeichnet,
daß eine vorgegebene Codezeichen-Reihenfolge zufallsbedingt aufwärts- oder abwärtszählend wiedergegeben wird oder
daß ein Umschalter vorhanden ist, mit welchem die Fortschaltungen in Auf- oder Abwärtsrichtung vom Bediener vorgenommen werden kann.
5. Code-Eingabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung (6) einen Schalter
aufweist, der als Wippschalter oder als Drehknopf (5)
mit einer Schaltnase (13) und zwei damit zusammenwirkenden
Schaltern (14, 15) ausgebildet ist.
6. Code-Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung (6) einen Schalter
aufweist, der als Drehknopf (5) mit einer vorgegebenen
Anzahl von winkelabhängigen Schaltpunkten ausgebildet
ist.
7. Code-Eingabevorrichtung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung ein Schiebepotentiometer
aufweist, dessen Ausgangsspannung den Schaltpunkt
bestimmt.
Priority Applications (3)
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