DE4337351A1 - Programmierbares elektronisches Schloß - Google Patents
Programmierbares elektronisches SchloßInfo
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- DE4337351A1 DE4337351A1 DE19934337351 DE4337351A DE4337351A1 DE 4337351 A1 DE4337351 A1 DE 4337351A1 DE 19934337351 DE19934337351 DE 19934337351 DE 4337351 A DE4337351 A DE 4337351A DE 4337351 A1 DE4337351 A1 DE 4337351A1
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- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C9/00658—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
- G07C9/00722—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with magnetic components, e.g. magnets, magnetic strips, metallic inserts
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein programmierbares
elektronisches Schloß der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art.
Ein derartiges Schloß stellt eine Weiterentwicklung des
elektronischen Schlosses gemäß der spanischen Patentschrift
532 333 dar.
In diesem spanischen Patent 532 333 ist ein programmierbares
elektronisches Schloß, beispielsweise für einen Hotelbetrieb
beschrieben, das durch einen Informationsträger, wie zum
Beispiel eine Codekarte betätigt wird, die mit einem Kartencode
und einem Versetzungscode codiert ist, die automatisch
aktualisiert werden, wenn die Karte eines neuen Gastes, der das
Zimmer bezieht, das erste Mal eingeschoben wird, sofern die
Differenz zwischen dem letzten Schlüsselcode, der aus dem neuen
Kartencode abgeleitet wurde, und dem letzten intern in dem
Schloß registrierten Schloßcode einen Sprung von einem oder
zwei Einheiten ergibt.
In dieser DE-PS 35 03 177 ist bereits die Möglichkeit von
Ergänzungen berücksichtigt. Hierbei tragen die Karten eine
Information über den Typ, dem sie angehören, und das Schloß
weist mehrere Register zur Speicherung verschiedener Codes auf,
die sich auf jeden dieser Typen beziehen. Diese Codes sind
unabhängig voneinander wirksam. Ein Typ ist für die Gäste
reserviert, während ein anderer eine Generalkarte und ein
weiterer eine Stockwerk-Generalkarte bezeichnet. Ein Wechsel des
Codes eines Typs beeinflußt die anderen nicht, so daß die Karte
eines neuen Gastes die Karte eines vorhergehenden Gastes
unwirksam macht, jedoch nicht die Generalkarten beeinflußt.
Die angegebenen Eigenschaften sind ausreichend für Schlösser der
Türen der einzelnen Zimmer, während in Hotels mehrere andere
Dienste existieren (Safe oder Kühlschrank im Zimmer, Schwimmbad,
Sauna, Parkgarage usw.) und Zugänge (Haupttür, Materiallager
usw.), die ebenfalls mit elektronischen Schlössern versehen
sind, die auf andere Bedingungen ansprechen müssen: Einige
dieser Schlösser sind autonom und so ausgebildet, daß sie
lediglich mit einer Gastkarte und mit einigen Generalkarten zu
öffnen sind, während andere von den Karten einiger oder aller
Gäste des Hotels zu öffnen sein müssen, während wiederum weitere
mit dem Rechner am Empfang verbunden sind, der die Karten in der
Weise herausgibt, daß sie nach den Wünschen der Gäste mit
Informationen versehen sind.
Es sind weitere Schlösser bekannt, die ein System verwenden, bei
dem immer der gleiche Code verwendet wird, der in Kombination
mit einer Uhr gültig ist, wenn er innerhalb vorher festgelegter
Zeitspannen liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein programmierbares
elektronisches Schloß der eingangs genannten Art zu schaffen,
das in wirtschaftlicher Weise die Handhabung und Verwaltung des
Systems mit Schlössern unterschiedlicher Eigenschaften und
Funktionen erleichtert.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die neuartige Ausgestaltung des Schlosses wird die
Handhabung eines Schloßsystems, beispielsweise in einem Hotel
dadurch erleichtert, daß das System Schlösser mit verschiedenen
Eigenschaften und Funktionen aufweisen kann, was durch die
Schaffung eines modularen Schloßsystems und durch die Codierung
der Karten ermöglicht wird. Dies ermöglicht die Abdeckung aller
erforderlichen Varianten ausgehend von einer grundlegenden
kompatiblen Konstruktion, die wahlweise mit einem, mehreren oder
allen möglichen modularen Elementen versehen sein können, die
dazu bestimmt sind, dem Benutzer weitere Möglichkeiten zu geben,
indem den Schlössern unterschiedliche Konfigurationen gegeben
werden, die an die jeweilige Funktion und Notwendigkeit angepaßt
sind.
Das neuartige Schloß verwendet eine codierte Karte oder einen
anderen Informationsträger, der ein zusätzliches Feld für die
Codierung von zusätzlichen Daten aufweist, die die Gültigkeit
der Karte nicht beeinflussen, sondern lediglich die zusätzlichen
Befugnisse des Benutzers. Die zusätzlichen Daten werden über
das Lesegerät in ein Register für Zusatzdaten überführt, das
eine zusätzliche Recheneinrichtung speist, die mit logischen
Schaltungen versehen ist, die es ihr ermöglichen, das Register
für Zusatzdaten in Verbindung mit jeweiligen modularen Elementen
zu überprüfen, die diese zusätzlichen Befugnisse ermöglichen.
Diese zusätzliche Recheneinrichtung kann die Zusatzdaten
verarbeiten und wird wahlweise entsprechend der abschließenden
Konfiguration des Schlosses in Abhängigkeit von Erfordernissen
an der Stelle eingefügt, an der sich das Schloß befindet. Diese
Recheneinrichtung weist einen Logikausgang auf, der im normalen
Zustand aktiviert (wahr) ist, und wenn die Überprüfung der
Zusatzdaten negativ ist, so nimmt dieser Ausgang einen unwahren
Wert an, was die Betätigung von elektromechanischen
Einrichtungen zur Öffnung des Schlosses über ein logisches UND-
Verknüpfungsglied sperrt, dessen einer Eingang über ein ODER-
Verknüpfungsglied von der grundlegenden Auswerteschaltung
gespeist ist.
Die bei dem bekannten Schloß zwischen Multiplexern angeordneten,
einem jeweiligen Kartentyp zugeordneten Register sind bei dem
erfindungsgemäßen Schloß vorzugsweise durch andere Register
ersetzt, wobei mehrere unterschiedliche Register für einen
jeweiligen der unterschiedlichen Kartentypen vorgesehen sind.
Weiterhin weist das erfindungsgemäße Schloß vorzugsweise ein
spezielles Register für den maximalen Wert des Sprunges oder
der Wertdifferenz zwischen aufeinanderfolgend eingeschobenen
Karten auf, das einen anderen Eingang eines Vergleichers der
Auswerteschaltung speist und dessen Ausgang aktiviert, wenn
sich bei der Subtraktion des Inhaltes des Register für
Schloßcode von dem Inhalt des Registers für den Schlüsselcode
für aufeinanderfolgende Karten ein Sprung ergibt, der kleiner
als der Inhalt dieses speziellen Registers ist, der bis zu 100
oder mehr Sprungeinheiten reichen kann.
Gemäß der Erfindung müssen diese Zusatzdaten nicht auf allen
den Karten vorhanden sein, sondern in Abhängigkeit von der
vorgesehenen Funktion für die Karten-Schloßeinheit und der
Kompliziertheit des installierten Schloßsystems gibt es Karten
mit allen, einem Teil oder keinen dieser Zusatzdaten.
Allgemein gesagt besteht die Wirkungsweise der Erfindung darin,
daß alle Schlösser den Kartencode überprüfen und ihn mit dem in
ihnen gespeicherten Schloßcode vergleichen, um festzustellen,
ob er gültig ist, wobei sie erforderlichenfalls den in ihnen
gespeicherten Schloßcode ändern. Zu diesem Zweck werden die
Verfahren und die Elemente, die in dem eingangs genannten
deutschen Patent 35 03 177 beschrieben sind, geändert, wie dies
weiter unten erläutert wird. Weiterhin erfolgt die Verarbeitung
der Zusatzdaten der Karte, die, sofern sie auf dieser vorhanden
sind, durch die Schlösser überprüft werden, die für diesen Zweck
ausgebildet sind, wobei dies eines oder mehrere oder alle
Schlösser eines Schloßsystems sein können. Diese zusätzlichen
Daten sind für die Gültigkeit der Karte nicht von Bedeutung,
weil diese bereits dann gültig ist, wenn sie den letzten Code
trägt, der für ein Zimmer ausgegeben wurde. Andererseits sind
diese Zusatzdaten nützlich, um den Zugang an bestimmte
Gemeinschaftsbereiche zu beschränken oder spezielle Betätigungen
der Schlösser hervorzurufen, und so weiter, und zwar
entsprechend der Viehlzahl der Möglichkeiten, die im folgenden
ausführlich erläutert werden.
Lediglich als Beispiel für diese beschriebene Funktionalität sei
ein Schloß genannt, das eine Uhr einschließt. Dieses Schloß
überprüft das Ablaufdatum der Karten. Eine gültige Karte mit
einem überschrittenen Ablaufdatum kann dieses Schloß nicht
öffnen, während sie ein Schloß ohne Uhr öffnen kann. Wenn in
der Tür des Zimmers ein Schloß mit einer Uhr installiert wird
und in dem Safe ein Schloß ohne Uhr, so können beide Schlösser
mit der gleichen Karte des Gastes geöffnet werden. Der Safe
benötigt keine Uhr, weil, wenn das Ablaufdatum überschritten
wurde, das Türschloß bereits die Karte zurückweist und der Gast
weder in das Zimmer noch an den Safe gelangen kann.
Von den vielfältigen Möglichkeiten, die diese neuartige
Konzeption ermöglicht, seien im folgenden nur einige als
Beispiel erläutert:
- - Berechtigungen: die Art der Berechtigungen ist vielfältig und wird vorher für verschiedene Leistungsangebote festgelegt, beispielsweise das Schwimmbad, das Parkhaus, die Sauna oder den Safe. Das Schloß des Schwimmbades wird so programmiert, daß es lediglich durch Karten zu öffnen ist, bei denen die entsprechende Berechtigung aktiviert wird. Zum Zeitpunkt der Ausgabe der Karte wird jede Berechtigung in Abhängigkeit von der Kategorie oder den Wünschen des Gastes aktiviert oder inaktiviert.
- - Ablaufdatum: das Ablaufdatum bestimmt mit Datum und Uhrzeit die Zeitgrenze, die dem Gast gewährt wird. Nach Überschreitung dieser Zeit wird die Karte von den Schlössern zurückgewiesen, die eine Uhr aufweisen, während die Karte für die Schlösser gültig bleibt, die keine Uhr aufweisen, so daß sich der Gast gegebenenfalls eine neue Karte beschaffen muß.
- - Anfangsdatum: das Anfangsdatum legt mit Datum und Stunde den Zeitpunkt fest, von dem ausgehend eine Karte zugelassen wird. Dies ist im Fall einer vorherigen Ausgabe der Karten an Gruppen zweckmäßig, weil auf diese Weise die Gefahr vermieden werden kann, daß die Karte von einer Person aus der Gruppe verwendet werden kann, bevor diese Gruppe ankommt und eine wirksame Anmeldung erfolgt ist. Für diese Karte gilt das vorher gesagte: sie wird vor dem Anfangsdatum nur von denjenigen Türen zurückgewiesen, die ein Schloß mit einer Uhr aufweisen.
- - Öffnungszeiten: hierdurch wird ein Zeitbereich innerhalb verschiedener Möglichkeiten festgelegt. Das Schloß, das eine Uhr aufweist, kann durch eine derartige Karte lediglich während der Stunden geöffnet werden, die in diesem Schloß durch die Öffnungszeiten festgelegt sind.
- - Bürofunktionsmöglichkeit: diese Funktion bewirkt, daß das hierfür programmierte Schloß durch diejenigen gültigen Karten, die für diese Funktion aktiviert sind, geöffnet werden kann und für eine unbegrenzte Zeit geöffnet bleibt. Die gleichen Karten können zum Verschließen des Schlosses verwendet werden.
Weiterhin können im Fall eines Versammlungssaals normale Karten
(ohne Bürofunktion) für Hilfspersonal ausgegeben werden, die
dann eintreten können, wenn das Schloß der Tür verschlossen ist.
Dem für die Versammlung Verantwortlichen kann eine Karte mit der
Bürofunktion übergeben werden, die es ihm ermöglicht, die Tür
während bestimmter Zeitperioden zu einer offenen Durchgangstür
zu machen.
- - Möglichkeit des Öffnens eines zusätzlichen innenliegenden Verschlusses: die Schlösser haben in vien Fällen einen innenliegenden Verschlußknopf (<Privat<-Knopf), der eine zusätzliche Verriegelung ergibt und das Öffnen durch bestimmte Karten verhindert. Lediglich diejenigen Karten, bei denen diese Möglichkeit aktiviert ist, können das Schloß öffnen, wenn dieser zusätzliche Verschlußknopf gedrückt ist.
- - Identität des Benutzers: dies ist eine Ziffer, die dem Benutzer in den Daten des Hauptrechners zugeordnet ist, der die Karten ausgibt. Wenn das Schloß geeignete Elemente aufweist (Uhr und Speicher), so wird eine Registrierung der Öffnungsvorgänge unter Verwendung dieser Ziffer als Identität des Benutzers ausgeführt.
- - Tastencode: einige Schlösser weisen eine Tastatur auf und erfordern, daß der Benutzer zusätzlich zu seiner gültigen Karte einen Geheimcode eingibt. Dieser Code ist für jeden Benutzer verschieden, derart, daß im Fall des Verlustes oder Diebstahls der Karte die Sicherheit des Systems durch diese zusätzlichen Daten gesichert ist. Um eine Vergrößerung des Speichers des Schlosses zu vermeiden, ist der Tastencode auf der Karte aufgezeichnet.
In Verbindung mit der neuartigen zusätzlichen Recheneinrichtung,
die durch das Register für die Zusatzdaten gespeist wird, sind
wahlweise modulare Elemente für eine Uhr, einen Speicher für
Öffnungszeiten, für die Aufhebung des zusätzlichen Verschlusses,
für die Bürofunktion oder zur unbegrenzten Aufrechterhaltung des
offenen Zustandes des Schlosses, für einen Speicher zur
Registrierung der Öffnungsvorgänge und für die Tasteneingabe
des persönlichen Geheimcodes vorgesehen.
Bei dieser neuartigen erfindungsgemäßen Konstruktion hängt die
Gültigkeit der Karten einen einzigen Systems von einem
Kartencode ab, der unabhängig von den Zusatzdaten ist, was es
ermöglicht, Schlösser zu schaffen, die aus einer Grundeinheit
bestehen, wie sie in dem deutschen Patent 35 03 177 beschrieben
ist, und die damit eine Minimalkonfiguration bilden, zu der
wahlweise die genannten modularen Elemente hinzugefügt werden
können, um dem Schloß mehr oder weniger Möglichkeiten zu
erteilen, und zwar in Anpassung an die Erfordernisse an jeder
Stelle des Systems. Wenn dem Schloß ein Uhrenmodul hinzugefügt
wird, so überprüft das Schloß die Anfangs- und Enddaten der
Gültigkeit der Karten. Wenn das Schloß weiterhin noch
einprogrammierte Uhrzeiten aufweist, so überprüft es im Fall von
Karten mit festgelegten Zeiten, ob diese Karte innerhalb der
zulässigen Zeiten liegt. Wenn das Schloß zusätzlich zu dem
Speicher, der erforderlich ist, um die Kartencodes zu speichern,
weiteren Speicher aufweist, kann eine Registrierung der
Öffnungsvorgänge mit dem durch die Uhr des Schlosses angezeigten
Werten für Datum und Uhrzeit zusammen mit der Identität
vorgenommen werden, die durch die Karte angegeben ist. Wenn das
Schloß einen zusätzlichen Verschlußknopf aufweist und dieser
betätigt ist, so ist es erforderlich, daß die Karte zur
Überwindung dieser zusätzlichen Schließstellung vorbereitet ist.
Wenn das Schloß eine Tastatur aufweist, so überprüft es den
Tastencode, der in der Karte aufgezeichnet ist, um diesen mit
dem eingegebenen Code zu vergleichen, und so weiter.
Diese neuartige Konstruktion des Schlosses ermöglicht es
einerseits, die Handhabung von komplexen Schließsystemen zu
erleichtern und andererseits ergibt sie die Möglichkeit, die
Kosten des Systems in einem niedrigen Bereich zu halten, weil an
jeder Stelle des Systems ein Schloß mit der wirtschaftlichsten
Konstruktion verwendet werden kann.
Ein weiteres Merkmal, das eine Verbesserung gegenüber dem
deutschen Patent 35 03 177 darstellt, bezieht sich auf die
Erkennung eines gerade ausgegebenen Codes als neu und gültig.
Bei dem bekannten Schloß wird ein Kartencode als neu und gültig
erkannt, wenn sich dieser um ein oder zwei Einheiten gegenüber
dem Code unterscheidet, der in dem Register für den Schloßcode
gespeichert ist.
Demgegenüber ist bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß
Schlösser vorhanden sind, die nicht die Karten vieler einander
folgender Gäste eines Zimmers lesen. Viele Gäste machen keinen
Gebrauch von vorgebenen Befugnissen und Zusatzleistungen, wie
zum Beispiel Safe oder Schwimmbad. Entsprechend besteht die
Verbesserung darin, daß ein Code als gültig und neu erkannt
wird, wenn die Differenz kleiner als eine vorgegebene Zahl ist,
die in einem speziellen Register gespeichert ist und die einen
Teil der anfänglichen Programmierung des Schlosses bildet. Auf
diese Weise ist möglich, bei den Schlössern der Türen von
Gästezimmern dieser Zahl den Wert von 10 zu geben, um den
unwahrscheinlichen Fall zu berücksichtigen, daß an zehn
aufeinanderfolgende Gäste Karten ausgegeben werden, die alle
nicht verwendet werden, während beim Schwimmbad und beim Safe
diese Zahl einen Wert von bis zu 100 erreichen kann.
Abgesehen von dem Merkmal der Anordnung eines modularen
Uhrenelementes in Kombination mit dem Kartencode läßt die
neuartige Konstruktion des Schlosses weitere Möglichkeiten einer
Ausgestaltung zu, die es ermöglichen, daß das gleiche Schloß
durch Karten geöffnet werden kann, die alle zu einem beliebigen
gleichen Typ der Vielzahl von möglichen Typen gehören (Karten
vom Gästekartentyp, Stockwerk-Generalkarten und so weiter),
wobei sich die Besonderheit ergibt, daß die Änderung des Codes
für einen Typ die anderen nicht beeinflußt.
Beispielsweise gibt es in einem Hotel Schlösser, die einen
Durchgang für mehr als einen Gast gestatten, wie dies
beispielsweise bei einem Schloß der Fall ist, das am Eingang
eines Flures installiert ist, an dem sich mehrere Zimmer von
Gästen befinden. Andere Schlösser müssen einen Durchgang für
mehr als eine Generalkarte des gleichen Niveaus ermöglichen, wie
dies für Lagerräume der Fall sein kann, die mit Hilfe von allen
Stockwerk-Generalkarten zu öffnen sein müssen. Schließlich muß
der Haupteingang des Hotels einen Durchgang für praktisch alle
Karten ermöglichen, die zu diesem Zeitpunkt gültig sind,
unabhängig davon, ob es Gästekarten oder Generalkarten sind. Bei
dem Gegenstand des deutschen Patents 35 03 177 sind zwischen den
Multiplexern, die mit dem Register für den Kartentyp verbunden
sind, in dem Schloß eine Vielzahl von Registern angeordnet, die
jeweils den Code eines Kartentyps speichern.
Erfindungsgemäß wird nunmehr vorgeschlagen, daß statt dessen
eine Einheit mit einer nicht festgelegten Anzahl von Registern
vorgesehen ist, die jeweils Codes von Karten eines ersten Typs
speichern, gefolgt von einer weiteren Einheit mit einer nicht
festgelegten Zahl von Registern, die Codes von Karten eines
zweiten Typs speichern, und so weiter, bis alle möglichen Arten
von Karten berücksichtigt sind. Entsprechend kann beim Lesen
einer Karte von einem vorgegebenen Typ eine Übereinstimmung
mit verschiedenen Registern vorliegen, die sich auf diesen
Typ beziehen. Entsprechend wird bei dem erfindungsgemäßen
Schloß festgestellt, ob der Kartencode gleich dem in dem ersten
Register gespeicherten Code ist oder ob die Differenz hierzu
kleiner als ein bestimmter Wert ist. Wenn dies der Fall ist,
arbeitet das Schloß entsprechend und beendet die Auswertung.
Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Verfahren mit dem
folgenden Register des gleichen Typs wiederholt. Dies wird
durchgeführt, bis ein gültiger Code erreicht wird oder das
Ende der Gruppe von Registern des gleichen Typs beendet ist.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß sie es ermöglicht, daß es in Fällen, in denen dies
zweckmäßig ist, ein bestimmter Gast mit seiner Karte die Türen
verschiedener Zimmer öffnen kann. Beispielsweise kann eine
Familie drei Zimmer mieten, und die Eltern wünschen es, alle
drei Türen öffnen zu können. Eine Lösung besteht darin, daß
ihnen drei Karten gegeben werden. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, eine einzige Karte auszugeben, die anstelle
eines einzigen Kartencodes drei Kartencodes enthält, die denen
der drei Zimmer entsprechen. Der Verschiebcode, der Typcode und
die Zusatzdaten sind die gleichen wie bei einer normalen Karte
und werden deshalb nicht wiederholt. Dann wirkt das Schloß beim
Lesen der Karte mit dem ersten Kartencode zusammen, als ob
dieser der einzige wäre. Wenn dieser nicht gültig ist, versucht
es das Schloß mit dem zweiten Kartencode und so weiter, bis das
Schloß auf einen gültigen Code trifft oder bis alle auf der
Karte aufgezeichneten Codes zu Ende sind. Wenn das Schloß auf
einen gültigen Code trifft, so geht das Schloß zur Überprüfung
der Zusatzdaten über.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform eines
programmierbaren elektrischen Schlosses, wobei eine sehr
allgemeine Konfiguration gezeigt ist, die durch die Hinzufügung
verschiedener modularer Elemente 53, 54, 55, 59,60, 61 ergänzt
ist, die die grundlegende Minimalkonfiguration zur Behandlung
aller der Zusatzdaten ergänzen, die in dem neuen Bereich 50 der
Karte 1 aufgezeichnet sind.
In dieser Fig. 1 werden die folgenden Bezugsziffern für die
folgenden Teile verwendet:
1 Codekarte
2 Bereich der Codekarte für den Kartencode
3 Bereich der Karte 1 für den Verschiebecode
4 Leser für die Karte 1
5 Register für den Kartencode
6 Register für den Verschiebecode
7 Recheneinrichtung
8 steuerbares Übertragungsglied
9 Register für den Systemcode
10 steuerbares Übertragungsglied
11 Register für den Schloßcode
12 Ausgang des Vergleichers 17
13 Ausgang des Vergleichers 17
14 ODER-Glied
15 Ausgang des ODER-Gliedes 14
16 Register für den Schlüsselcode
17 Vergleicher
18 elektromechanische Einrichtung
19 Bereich der Karte 1 für den Code für den Typ der Karte
20 Register für den Code für den Typ der Karte
21 Multiplexer
23 Multiplexer
24 steuerbares Übertragungsglied
25 steuerbares Übertragungsglied
26 Unterbrecher
27 RC-Differnzierschaltung
28 bistabile Kippstufe
29 Ausgang der Kippstufe 28
30 Diskriminator
31 UND-Glied
32 Zeitgeber
33 Ausgang des Zeitgebers
40a, 40b, 40c Register, die durch Karten vom Typ 40 betätigbar sind
41a, 41b, 41c Register, die durch Karten vom Typ 41 betätigbar sind
50 Bereich der Karte 1 für Codes von Zusatzdaten
51 Register für Codes von Zusatzdaten
52 Recheneinrichtung
53 modulares Uhrenelement
54 modulares Speicherelement für Zeitbereiche
55 modulares Element für den <Privat<-Zustand
56 Ausgang der Recheneinrichtung 52
57 UND-Glied
58 Ausgang des UND-Gliedes 57
59 modulares Element für die Bürofunktion
60 modulares Speicherelement für die Registrierung der Öffnungsvorgänge
61 modulares Element für die Tasteneingabe des Geheimcodes
70 Register für den Wert des maximalen Sprunges zwischen aufeinanderfolgenden Karten
A Eingang des Vergleichers 17 für das Register 16
B Eingang des Vergleichers 17 für das Register 11
2 Bereich der Codekarte für den Kartencode
3 Bereich der Karte 1 für den Verschiebecode
4 Leser für die Karte 1
5 Register für den Kartencode
6 Register für den Verschiebecode
7 Recheneinrichtung
8 steuerbares Übertragungsglied
9 Register für den Systemcode
10 steuerbares Übertragungsglied
11 Register für den Schloßcode
12 Ausgang des Vergleichers 17
13 Ausgang des Vergleichers 17
14 ODER-Glied
15 Ausgang des ODER-Gliedes 14
16 Register für den Schlüsselcode
17 Vergleicher
18 elektromechanische Einrichtung
19 Bereich der Karte 1 für den Code für den Typ der Karte
20 Register für den Code für den Typ der Karte
21 Multiplexer
23 Multiplexer
24 steuerbares Übertragungsglied
25 steuerbares Übertragungsglied
26 Unterbrecher
27 RC-Differnzierschaltung
28 bistabile Kippstufe
29 Ausgang der Kippstufe 28
30 Diskriminator
31 UND-Glied
32 Zeitgeber
33 Ausgang des Zeitgebers
40a, 40b, 40c Register, die durch Karten vom Typ 40 betätigbar sind
41a, 41b, 41c Register, die durch Karten vom Typ 41 betätigbar sind
50 Bereich der Karte 1 für Codes von Zusatzdaten
51 Register für Codes von Zusatzdaten
52 Recheneinrichtung
53 modulares Uhrenelement
54 modulares Speicherelement für Zeitbereiche
55 modulares Element für den <Privat<-Zustand
56 Ausgang der Recheneinrichtung 52
57 UND-Glied
58 Ausgang des UND-Gliedes 57
59 modulares Element für die Bürofunktion
60 modulares Speicherelement für die Registrierung der Öffnungsvorgänge
61 modulares Element für die Tasteneingabe des Geheimcodes
70 Register für den Wert des maximalen Sprunges zwischen aufeinanderfolgenden Karten
A Eingang des Vergleichers 17 für das Register 16
B Eingang des Vergleichers 17 für das Register 11
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes Schaltbild der allgemeinsten
Konfiguration einer Ausführungsform des Schlosses gezeigt, das
einen modularen Aufbau aufweist, dessen grundlegende
Konstruktion der des deutschen Patentes 35 03 177 entspricht,
wobei diese grundlegende Konstruktion mit Hilfe von wahlweise
verwendbaren modularen Elementen 53, 54, 55, 59, 60, 61
erweiterbar ist, die selektiv in Verbindung mit einem neuen
Bereich 50 zur Codierung von Zusatzdaten zusammenwirken, die in
neuartiger Weise auf der Karte 1 angeordnet sind.
Entsprechend weist die Karte 1 Codebereiche 2, 3, 19, 50 für
den Kartencode, den Verschiebecode, den Kartentypcode bzw. die
Zusatzdaten auf.
Wie dies bereits in dem deutschen Patent 35 03 177 erläutert
ist, arbeitet die grundlegende Konstruktion dieses Schlosses
derart, daß beim Einführen der Karte 1 in den Leser 4 der
Kartencode und der Verschiebecode vorübergehend in den beiden
Registern 5, 6 gespeichert und zu der Recheneinrichtung 7
übertragen werden, die weiterhin einen Systemcode von einem
Register 9 des Schlosses empfängt, wobei diese Recheneinrichtung
7 den Systemcode und den Verschiebecode des Registers 6 als
Elemente für die Transformation des Kartencodes in den
Schlüsselcode verwendet, der in einem Register 16 gespeichert
wird, das einen Vergleicher 17 ansteuert, der außerdem einen
Schloßcode empfängt, der in einem Register 11 des Schlosses
gespeichert ist. Der Vergleicher 17 erzeugt bei Übereinstimmung
zwischen dem Schlüsselcode des Registers 16 und dem Schloßcode
in dem Register 11 an seinem Ausgang 13 ein Signal, das über ein
ODER-Glied 14 elektromechanische Einrichtungen 18 zum Öffnen des
Schlosses betätigt. Wenn der Schlüsselcode gleich dem um eine
Einheit erhöhten Schloßcode ist, so steuert der Vergleicher 17
seinen anderen Ausgang 12 an, der wiederum über das ODER-Glied
14 ein Signal liefert, das die elektromagnetischen Einrichtungen
18 zum Öffnen des Schlosses betätigt. Dieser Ausgang 12 des
Vergleichers 17 steuert weiterhin ein steuerbares
Übertragungsglied 10 an, das den Schloßcode in dem Register 11
in Abhängigkeit von dem Wert des Schlüsselcodes in dem Register
16 aktualisiert. Andererseits wird der Code für den Typ der
Karte vorübergehend in einem Register 20 gespeichert, dessen
Inhalt die Multiplexer 21 und 23 derart steuert, daß in
Abhängigkeit von dem Typ der Karte eines der verschiedenen
Register ausgewählt wird (die in dem deutschen Patent 35 03 177
mit 22a, 22b, 22c und 22d bezeichnet sind), wobei der Inhalt
dieses ausgewählten Register am Ausgang des Multiplexers 23 über
das steuerbare Übertragungsglied 25 in das Register 11 für den
Schloßcode übertragen wird. Gleichzeitig steuert der Ausgang 12
des Vergleichers 17 das steuerbare Übertragungsglied 24 derart
an, daß über den Multiplexer 21 der Inhalt des ausgewählten
Registers (22a-22d bisher), das dem Typ der Karte zugeordnet
ist, aktualisiert wird.
Weiterhin wird jetzt der Bereich 50 der Karte 1 gelesen und der
Inhalt wird in dem Register 51 für Zusatzdaten gespeichert, von
dem aus diese Daten zu der zusätzlichen Recheneinrichtung 52
gelangen, die mit logischen Schaltungen ausgeführt ist, die
selektiv mit einer Vielzahl von modularen Elementen, nämlich
einem Uhrenelement 53, einem Zeitbereichselement 54, einem
Element 55 zur Aufhebung des Privatzustandes, einem
Bürofunktionselement 59, einem Speicherelement für die
Registrierung von Öffnungsvorgängen 60 und einer Tastatur 61
für einen Geheimcode zusammenwirken können, deren Aufgaben und
Zwecke weiter oben erläutert wurden. Die wahlweise Einfügung
eines, mehrerer oder keines dieser Elemente führt zu jeweiligen
Konfigurationen des Schlosses mit unterschiedlichen Fähigkeiten
in Abhängigkeit von den Erfordernissen an der Stelle des
Systems. Wenn in einem Schloß keines der genannten modularen
Elemente 53-55, 59-61 vorhanden ist, so ergibt sich die genannte
grundlegende Minimalkonfiguration des Schlosses, und die
Zusatzdaten, die gegebenenfalls in dem Bereich 50 der Karte 1
enthalten sind, führen dazu, daß das Signal am Ausgang 56 einen
wahren Wert annimmt, und sie werden von diesem speziellen Schloß
ignoriert. Andererseits werden diese Zusatzdaten durch andere
Schlösser des Systems erkannt. Wenn ein Schloß eines oder alle
dieser modularen Elemente 53-55, 59-61 aufweist, wird am Ausgang
56 ein entsprechendes Signal geliefert, das das UND-Glied 57
ansteuert, das an seinem anderen Eingang mit dem Ausgang des
ODER-Gliedes 14 verbunden ist und an seinem Ausgang 58 das
Betätigungssignal für die elektromechanischen Einrichtungen 18
erzeugt. Dieser Ausgang 58 steuert weiterhin das UND-Glied 31
an, das eine Zeitgeber 32 ansteuert. Der Ausgang 56 der
zusätzlichen Recheneinrichtung ist normalerweise aktiviert und
liefert dann einen unwahren Ausgang, wenn die Überprüfung
irgendwelcher der Zusatzdaten negativ ausfällt. Wenn das Signal
am Ausgang 56 einen unwahren Zustand aufweist, so wird die
Betätigung der elektromechanischen Einrichtungen 18 über das
UND-Glied 57 verhindert.
Andererseits wirken nunmehr die Multiplexer 21 und 23 mit
Registern 40a, 40b, 40c, . . . 41a, 41b, 41c, . . . .; . . . ; . . zusammen,
wobei für jeden Typ von Karte mehrere Register vorgesehen sind,
was im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik steht, bei dem
ein Register für einen Typ vorgesehen war.
Wie dies bereits erwähnt wurde, besteht eine weitere Änderung in
der Einfügung eines Spezialregisters 70, das eine Voreinstellung
des Wertes des maximalen Sprunges zwischen aufeinanderfolgend
zu erkennenden Karten ermöglicht, wobei die Möglichkeit
besteht, daß diese Sprünge bis zu 100 oder mehr Karten reichen,
anstelle von einer oder zwei Karten, wie dies bisher der Fall
war. Auf diese Weise ist es möglich, unterschiedliche Sprünge
zwischen den Karten für die Schlösser von Zimmern, für den Safe
oder das Schwimmbad festzulegen, wie dies weiter oben erläutert
wurde, so daß der Ausgang 12 aktiviert wird, wenn die Differenz
an den Eingängen A, B des Vergleichers 17 kleiner als der Inhalt
des Registers 70 ist.
Es sei nunmehr die Bürofunktion beschrieben, die, wie dies
bereits erwähnt wurde, darin besteht, daß es möglich ist, ein
Schloß für eine unbegrenzte Zeit offen zu lassen, bis es erneut
erwünscht ist, dieses Schloß zu verschließen. Damit diese
Funktion tatsächlich flexibel ist, ist es erforderlich, daß
nicht alle Karten 1 diese Funktion ausführen können, und zu
diesem Zweck sind Zusatzdaten vorgesehen, wie dies erwähnt
wurde. Der Besitzer einer Karte 1 mit einer Bürofunktion will
seinerseits nicht immer das Schloß offenlassen. In vielen Fällen
will er das Schloß öffnen und es dann unmittelbar wieder
verschließen.
Es ist erwünscht, zwischen diesen beiden Operationen (normale
Öffnung und Bürofunktion) zu unterscheiden, ohne daß zusätzliche
Elemente in dem Schloß erforderlich sind, wie zum Beispiel ein
Betätigungsknopf. Zu diesem Zweck erfolgt, wenn die Karte 1 nur
einmal eingeschoben wird, der normale Öffnungsvorgang. Wenn die
Karte zweimal aufeinanderfolgend in einer kurzen Zeitperiode
eingeschoben wird, die zwei oder drei Sekunden umfaßt, so
öffnet das erste Einschieben das Schloß, und das zweite
Einschieben bewirkt, daß das Schloß dauernd geöffnet gehalten
wird (Bürofunktion). Eine geeignete Signalgabe erleichtert die
Benutzung, wobei dies ein grünes Blinklicht während drei
Sekunden sein kann, was anzeigt, daß die Tür geöffnet bleibt.
Zum Schließen reicht es aus, die Karte 1 zweimal
aufeinanderfolgend einzuschieben, wobei bei dem ersten
Einschieben mit dem grünen Blinklicht erneut angezeigt wird,
daß das Schloß effektiv geöffnet wird, während beim zweiten
Einschieben das Schloß verschlossen wird, das dann in den
Normalzustand gelangt.
Ebenso wie die anderen Zusatzfunktionen sind diese Operationen
nur möglich, wenn das Schloß so programmiert ist, das es die
Bürofunktion zuläßt, und wenn die Karte 1 für diese Funktion
aktiviert ist. Weil keine zusätzlichen Elemente erforderlich
sind, kann jedes Schloß für diese Bürofunktion (oder
Durchgangsfunktion) programmiert werden, ohne daß es
erforderlich ist, die Anzahl der Schloßmodelle zu vergrößern.
Claims (17)
1. Programmierbares elektronisches Schloß, das insbesondere
mit Hilfe von Codekarten betätigbar ist, die Bereiche aufweisen,
die mit einem Kartencode und oder weiteren Codes codiert sind,
mit einem Kartenleser, der die aus der Karte ausgelesenen Codes
einem Vergleicher zum Vergleich eines von der Kartencodierung
abgeleiteten Schlüsselcodes mit einem Schloßcode zuführt, wobei
der Vergleicher mindestens einen Ausgang aufweist, der betätigt
wird, wenn eine Übereinstimmung zwischen dem Schlüsselcode und
dem Schloßcode besteht, und mit von dem Ausgang des Vergleichers
angesteuerten elektromechanischen Einrichtungen zur Öffnung des
Schlosses,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß eine Grundeinheit
aufweist, die in modularer Form und wahlweise durch zusätzliche
modulare Elemente (53-55, 59-61) erweiterbar ist, daß die
Codekarte (1) einen Zusatzbereich (50) zur Codierung von
Zusatzdaten aufweist, die die Gültigkeit der Codekarte (1) nicht
beeinflussen, sondern die Befugnisse des Benutzers festlegen,
daß die Zusatzdaten über das Lesegerät (4) in ein Zusatzdaten-
Register (51) übertragen werden, das eine Recheneinrichtung (52)
speist, die mit Logikschaltungen ausgebildet ist, die es der
Recheneinrichtung (52) ermöglichen, den Inhalt des Zusatzdaten-
Registers (51) in Verbindung mit zumindestens einem der
modularen Elemente (53-55, 59-61) zu überprüfen, das die
genannten Befugnisse ermöglicht und zur Behandlung dieser
Zusatzdaten ausgebildet ist, wobei die modularen Elemente
entsprechend der gewünschten abschließenden Konfiguration des
Schlosses in Abhängigkeit von dessen Einsatzort verwendet
werden, daß die Recheneinrichtung (52) einen Logikausgang (56)
aufweist, der normalerweise aktiviert ist, der jedoch einen
unwahren Zustand aufweist, wenn die Überprüfung der Zusatzdaten
zu einem negativen Ergebnis führt, und daß bei einem unwahren
Zustand dieses Ausganges (56) die Betätigung der
elektromechanischen Einrichtungen (18) durch den Ausgang des
Vergleichers (17) über ein UND-Verknüpfungsglied (57) gesperrt
wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codekarten Bereiche (2, 3, 19) aufweisen, die mit einem
Kartencode, einem Verschiebecode und einem Kartentyp-Code
codiert sind, daß voneinander getrennte Register (5, 6, 9, 11,
16, 20) für den Kartencode, den Verschiebecode, einen
Systemcode, einen Schloßcode, einen Schlüsselcode bzw. den
Kartentyp-Code vorgesehen sind, daß ein Rechner vorgesehen ist,
der den Inhalt des Kartencode-Registers (5), des Verschiebecode-
Registers (6) und des Systemcode-Registers (9) empfängt und
unter Verwendung des Systemcodes und des Verschiebecodes den
Kartencode in den Schlüsselcode umwandelt, der in dem
Schlüsselcode-Register (16) gespeichert wird, daß der
Vergleicher die Inhalte des Schlüsselcode-Registers (16) und
des Schloßcode-Registers (11) vergleicht und einen ersten und
einen zweiten Ausgang (13, 12) aufweist, von denen der erste
betätigt wird, wenn eine Übereinstimmung zwischen den Inhalten
der Register (16, 11) für den Schlüsselcode und den Schloßcode
besteht, während der zweite Ausgang (12) betätigt wird, wenn
der Inhalt des Schlüsselcode-Registers (16) den Inhalt des
Schloßcode-Registers (11) um eine Anzahl von Einheiten
übersteigt, die kleiner als eine vorgegebene maximale Zahl ist,
und daß ein ODER-Verknüpfungsglied (14) mit den ersten und
zweiten Ausgängen (13, 12) verbundene Eingänge aufweist und die
elektromechanischen Einrichtungen (18) zur Öffnung des Schlosses
ansteuert ist.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein steuerbares Übertragungsglied (10) zwischen den
Registern (16, 11) für den Schlüsselcode und den Schloßcode
eingefügt ist, und daß der Steuereingang des Übertragungsgliedes
(10) mit dem zweiten Ausgang (12) des Vergleichers (17)
verbunden ist, um bei dessen Betätigung den Inhalt des
Schlüsselcode-Registers (16) in das Schloßcode-Register (11)
zu übertragen.
4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Multiplexer (21, 23) vorgesehen sind, zwischen denen
spezielle, jeden Kartentyp zugeordnete Register (40a-40c,
41a-41c) angeordnet sind, daß die Auswahl eines jeweiligen
Registers durch die Multiplexer (21, 23) durch das Kartentyp-
Register (20) steuerbar ist, und daß ein steuerbares
Übertragungsglied (25) vorgesehen ist, das den Inhalt des
ausgewählten Registers in das Schloßcode-Register (11)
überträgt.
5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres steuerbares Übertragungsglied (24) den Inhalt
des Schlüsselcode-Registers (16) unter der Steuerung durch
den zweiten Ausgang (12) des Vergleichers (17) an den Eingang
des ersten Multiplexers (21) zur Aktualisierung des von diesem
ausgewählten Registers (40a-40c, 41a-41c) überträgt.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Diskriminator (30) vorgesehen ist, der
feststellt, ob der Kartentyp einem hohen Berechtigungsniveau
entspricht und der von dem Kartentypcode-Register (20) gespeist
ist und seinerseits ein UND-Verknüpfungsglied (31) speist, daß
außerdem von dem Ausgang des ODER-Verknüpfungsgliedes (14)
gespeist ist und seinerseits einen Zeitgeber (32) ansteuert.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein steuerbares Übertragungsglied (8)
zwischen den Registern (5, 9) für den Kartencode und den
Systemcode eingefügt ist und einen Steuereingang aufweist, der
mit einem RC-Differenzierglied (27, 28) verbunden ist, das mit
dem positiven Pol der Schaltung über einen Unterbrecher (26)
verbunden ist.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Multiplexern
(21, 23) angeordneten Register (40a-40c, 41a-41c) mehrere
unterschiedliche Register für jeden der unterschiedlichen Typen
von Codekarten (1) umfassen.
9. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Spezialregister (70) für den maximalen
Wert des Sprunges zwischen aufeinanderfolgend verwendeten
Codekarten vorgesehen ist, der mit einem weiteren Eingang
des Vergleichers (17) verbunden ist, und daß der Vergleicher
(17) seinen zweiten Ausgang (12) aktiviert, wenn die Differenz
zwischen dem Inhalt des Schlüsselode-Register (16) und dem
Schloßcode-Register (11) für aufeinanderfolgende Karten kleiner
als der Inhalt des Spezialregisters (70) ist, der bis zu 100
oder mehr Einheiten reichen kann.
10. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Recheneinrichtung (52)
verbundenen modularen Elemente ein Uhrenmodul (53) und/oder
einen Zeitbereichsspeicher (54) und/oder ein Modul (55) zur
Aufhebung der Privat-Stellung, und/oder ein Bürofunktionsmodul
(59), das das Schloß dauernd im geöffneten Zustand halten kann,
und/oder ein Speichermodul (60) zur Registrierung von
Öffnungsvorgängen und/oder ein Tastencodemodul (61) zur Eingabe
eines persönlichen Geheimcodes umfassen.
11. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zusatzdatenbereich (50) der
Codekarte (1) Zugangsberechtigungen für Gemeinschaftsbereiche,
Informationen über das zeitliche Ende der Gültigkeit,
Informationen über den Beginn der Gültigkeit, Informationen über
Geschäftszeitbereiche, Informationen über die Ermöglichung der
Bürofunktion, Berechtigungen zur Aufhebung der Privatstellung,
Informationen über die Identität des Nutzers und Informationen
über den persönlichen Geheimcode aufgezeichnet sind.
12. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Zusatzdatenbereich (50) alle, ein
Teil oder keine der Zusatzdaten aufgezeichnet sind.
13. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schloß sowohl in seiner grundlegenden
Basiskonfiguration als auch bei Verwendung der modularen
Elemente (51-55, 59-61) alle Daten liest, die auf der
Karte (1) aufgezeichnet sind, jedoch lediglich diejenigen
Zusatzdaten verarbeitet, zu dessen Überprüfung das Schloß in
Abhängigkeit von seiner tatsächlichen Konfiguration ausgebildet
ist, wobei das Schloß in seiner grundlegenden Basiskonfiguration
in jedem Fall so ausgebildet ist, daß es den Kartencode, den
Verschiebecode und den Kartentypcode überprüfen kann.
14. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß, wenn das Schloß mit dem Bürofunktionsmodul
(59) versehen ist, und wenn auf der Karte (1) in dem
Zusatzdatenbereich (50) diese Funktion aktiviert ist, das
Schloß sich beim ersten Einschieben der korrekten Codekarte (1)
öffnet und diesen offenen Zustand anzeigt, während bei einem
weiteren Einschieben, das innerhalb einer kurzen vorgegebenen
Zeitperiode erfolgen muß, das Schloß für eine unbegrenzte
Zeit offen bleibt, bis erneut zwei aufeinanderfolgende
Einschiebevorgänge erfolgen, wobei der erste Einschiebevorgang
zur Anzeige des offenen Zustands führt, während der zweite das
Verschließen des Schlosses und die Rückkehr des Schlosses in den
normalen Betriebszustand führt.
15. Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anzeigelampe vorgesehen ist, die während der vorgegebenen
Zeitperiode kontinuierlich und intermittierend aktiviert wird
und damit den ersten Einschiebevorgang der beiden aufeinander
folgenden Einschiebevorgänge für die Aktivierung und Aufhebung
der Bürofunktion anzeigt.
16. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das UND-Verknüpfungsglied (31) durch den
Diskriminator (30) und durch den Ausgang (58) des UND-
Verknüpfungsgliedes (57) gespeist ist.
17. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der maximale Wert des Sprunges zwischen
aufeinanderfolgend gelesenen Karten (1), der in dem
Spezialregister (70) enthalten ist, vorherbestimmbar ist,
so daß er 100 oder mehr Einheiten aufweist, und daß, wenn der
Vergleicher (17) feststellt, daß die Differenz zwischen dem
Inhalt des Register (16) und dem des Registers (11) von Null
verschieden und kleiner als der Wert des Spezialregisters (70)
ist, er den zweiten Ausgang (12) aktiviert, der über das
steuerbare Übertragungsglied (10) den Inhalt des Registers (11)
aktualisiert und über das steuerbare Übertragungsglied (24) und
den ersten Multiplexer (21) den Inhalt der Register (40a-40c,
41a-41c) aktualisiert.
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