DE4028183C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE4028183C2
DE4028183C2 DE4028183A DE4028183A DE4028183C2 DE 4028183 C2 DE4028183 C2 DE 4028183C2 DE 4028183 A DE4028183 A DE 4028183A DE 4028183 A DE4028183 A DE 4028183A DE 4028183 C2 DE4028183 C2 DE 4028183C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
original
template
discharge
feed roller
original table
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4028183A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4028183A1 (de
Inventor
Akihito Yokohama Jp Tokutsu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toshiba Corp
Toshiba Intelligent Technology Co Ltd
Original Assignee
Toshiba Corp
Toshiba Intelligent Technology Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toshiba Corp, Toshiba Intelligent Technology Co Ltd filed Critical Toshiba Corp
Publication of DE4028183A1 publication Critical patent/DE4028183A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4028183C2 publication Critical patent/DE4028183C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/60Apparatus which relate to the handling of originals
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/62Holders for the original
    • G03B27/6207Holders for the original in copying cameras
    • G03B27/625Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
    • G03B27/6264Arrangements for moving several originals one after the other to or through an exposure station
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G2215/00Apparatus for electrophotographic processes
    • G03G2215/00172Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling
    • G03G2215/00177Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling for scanning
    • G03G2215/00181Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling for scanning concerning the original's state of motion
    • G03G2215/00185Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling for scanning concerning the original's state of motion original at rest
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S271/00Sheet feeding or delivering
    • Y10S271/902Reverse direction of sheet movement

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Conveyance By Endless Belt Conveyors (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)
  • Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät mit einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Von modernen Bilderzeugungsgeräten, wie Kopiergeräten, werden Vielseitigkeit im Betrieb oder hohe Leistungs­ fähigkeit erwartet. Derartige Geräte sind daher häufig mit einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung ausge­ stattet, mit welcher Vorlagen automatisch in einer Be­ lichtungsposition auf einem Vorlagentisch plaziert und nach der Belichtung automatisch vom Vorlagentisch abge­ führt werden. Ein typisches Beispiel für eine solche Vorlagenzuführvorrichtung ist in der USA-Patentanmeldung Serial No. 3 72 567 dargestellt. Diese Vorrichtung ver­ wendet anstelle eines Förderbands lediglich Zuführrollen als Überführungsmittel am Ende des Vorlagentisches. Ins­ besondere sind bei dieser Vorlagenzuführvorrichtung die Zuführrollen am hinteren Ende des Vorlagentisches ange­ ordnet, so daß die Vorlagen zwischen den Rollen und dem Vorlagentisch transportierbar sind. Jede Vorlage, die durch eine Einzieheinheit aus einem Vorlagenfach einge­ zogen wird, wird durch diese Zuführrollen vorwärts trans­ portiert und dann eine kleine Strecke zurückbewegt, bis sie an einem am hinteren Ende des Vorlagentisches vorge­ sehenen Anschlag anstößt. Auf diese Weise wird die Vorlage in der Belichtungsposition auf dem Vorlagentisch ausge­ richtet. Nach ihrer Belichtung wird die Vorlage mittels der gleichen Zuführrollen vom Vorlagentisch abgezogen und dann durch Austragrollen auf ein Vorlagenablagefach aus­ getragen oder mittels Rückführ/Wenderollen zu Ausricht­ rollen überführt.
Auch wenn die Vorlage bei der automatischen Vorlagenzu­ führvorrichtung mit dem beschriebenen Aufbau von den Zu­ führrollen an den Austragrollen oder den Rückführ/Wende­ rollen ankommt, wird ihr Endabschnitt jedoch immer noch zwischen dem Vorlagentisch und den Zuführrollen (fest)ge­ halten, und sie ist damit einer Förder- oder Transport­ kraft von den Zuführrollen unterworfen. Die Zuführrollen müssen daher mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Aus­ trag- oder die Rückführ/Wenderollen angetrieben werden. Wenn diese Rollen aber durch einen gemeinsamen Motor ange­ trieben werden, ist hierfür eine komplizierte, große Ab­ messungen besitzende Kraftübertragungseinrichtung erfor­ derlich, die einer Verkleinerung bzw. Senkung von Abmes­ sungen, Gewicht und Herstellungskosten des Geräts ent­ gegensteht. Wenn die Rollen andererseits durch getrennte Motoren angetrieben werden, müssen unterschiedliche Eigen­ schaften für die Antriebsquellen der Zuführrollen, die eine hohe Drehzahl für Hochgeschwindigkeitsbetrieb er­ fordern, und für die Austragrollen oder die Rückführ/Wende­ rollen, die mit niedriger Drehzahl für zuverlässigen Aus­ trag des Vorlagenpapiers arbeiten müssen, vorgesehen wer­ den. Es ist somit schwierig, die jeweiligen Transportge­ schwindigkeiten der Rollen aneinander anzugleichen; der entsprechende Kraftübertragungsmechanismus ist dabei kompliziert. Wenn beispielsweise die Antriebsgeschwindig­ keit der Austragrollen niedriger ist als die der Zuführ­ rollen, wird die Vorlage in einer Transportstrecke zwischen den Rollen durchgebogen oder geknickt und möglicherweise doppeltgefaltet oder sogar beschädigt. Ist andererseits die Antriebsgeschwindigkeit der Austragrollen höher als die der Zuführrollen, so wird die Vorlage durch die Rollen in der Transportstrecke zwischen diesen einem Zug unter­ worfen und dabei möglicherweise zerrissen oder durch Scheuermarken von diesen Rollen verunreinigt. Das gleiche gilt auch für die Rückführ/Wenderollen. Die Zuführrollen liegen stets am Vorlagentisch auf, und sie nehmen zum Zeitpunkt der Abführung der Vorlage mit am Austrag der­ selben teil, bis das nachlaufende Ende der Vorlage die Zuführrollen vollständig passiert hat. Nach Abschluß eines Bilderzeugungsvorgangs kann daher eine folgende Vorlage erst dann auf den Vorlagentisch überführt werden, wenn das nachlaufende Ende bzw. die Hinterkante der vor­ hergehenden Vorlage über die Zuführrollen hinausgelaufen ist. Infolgedessen kann die Vorlagenzuführoperation, und damit der Bilderzeugungsvorgang, nicht mit hoher Ge­ schwindigkeit durchgeführt werden.
Ein gattungsgemäßes Kopiergerät ist aus der US-PS 44 28 667 bekannt.
Im Hinblick auf den genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kopiergerät dahingehend zu verbessern, daß bei einfachem und kompaktem Aufbau Vorlagen zügig und ohne jede Beschädigung zuführbar oder abführbar sind, so daß der Bilderzeugungsvorgang mit höherer Geschwindigkeit erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der beschriebenen Anordnung wird die Zuführrolle in die unwirksame Stellung verbracht, in welcher sie zu Be­ ginn des Transports des Vorlagenpapiers durch die Austrag­ einrichtung vom Vorlagentisch und damit vom Vorlagenpapier getrennt (abgehoben) bleibt. Die Zuführrolle greift mithin nicht in den Austrag der Vorlage ein, so daß diese lediglich durch Betätigung der Austrageinrichtung ausgetragen wird. Infolgedessen ist kein Mechanismus zum Angleichen der jeweiligen Antriebsgeschwindigkeiten von Zuführrolle und Austrageinrichtung nötig, so daß die Vorrichtung einfacher und kleiner ausgebildet sein kann und kostensparender herstellbar ist. Zudem kann dabei eine Beschädigung der Vorlage während ihres Austrags vermieden werden. Außerdem kann eine nachlaufende Vorlage auch im Laufe des Austrags der (vorhergehenden) Vorlage zugeführt werden, so daß der Bilderzeugungsvorgang mit höherer Geschwindigkeit durch­ führbar ist.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht des allgemeinen Aufbaus eines Kopiergeräts mit einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnitt­ ansicht der Vorlagenzuführvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung des Hauptteils eines Antriebsmechanismus der Vorlagenzuführvorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Antriebs­ mechanismus für einen Stopper oder Anschlag,
Fig. 5A eine schematische Darstellung eines Vorlagen-Ein­ ziehmechanismus im Zustand mit angehobener Ein­ ziehrolle,
Fig. 5B eine schematische Darstellung des Vorlagen-Ein­ ziehmechanismus im Zustand mit abgesenkter Ein­ ziehrolle,
Fig. 5C eine schematische Darstellung des Vorlagen-Ein­ ziehmechanismus im Zustand mit angehobener Ein­ ziehrolle und angehobenen Vorlagen-Anschlägen,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Abdeck­ platte,
Fig. 7 eine Teil-Schnittansicht einer Vorlagenabdeckung,
Fig. 8 eine Schnittansicht der Vorlagenabdeckung und ihres Umgebungsbereichs in dem Zustand, in wel­ chem die Abdeckplatte abgesenkt ist,
Fig. 9 eine schematische Darstellung (ein Blockschalt­ bild) einer Steuereinrichtung,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung des Betriebs der Vorlagenzuführvorrichtung bei einem Einsei­ ten-Kopiervorgang und
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung des Be­ triebs der Vorlagenzuführvorrichtung bei einem Doppelseiten-Kopiervorgang.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines Kopiergeräts mit einer automatischen Vorlagenzuführvor­ richtung 3 gemäß der Erfindung. Das Gerät weist ein Geräte-Gehäuse 1 auf, das eine Bilderzeugungs-Prozeßein­ heit 2 zur Durchführung von Aufladung, Belichtung, Entwick­ lung, (Bild-)Übertragung, Reinigung, Fixieren usw. ent­ hält. Die automatische Vorlagenzuführvorrichtung 3 ist auf der Oberseite des Gehäuses 1 angeordnet. Die Prozeß­ einheit 2 umfaßt eine Photoleiter-Trommel 10 als Bildauf­ nehmer (Bildempfangselement) im Gehäuse 1 in Verbindung mit einer Hauptaufladeeinheit 11, einem (einer) Belich­ tungsteil oder -station 12a einer Belichtungseinheit 12, einer Entwicklungseinheit 13, einer Übertragungs/Trenn- Aufladeeinheit 14, einer Reinigungseinheit 16 und einer Entladeeinheit 17, die aufeinanderfolgend in Drehrichtung der Trommel 10 um diese herum angeordnet sind. Erste und zweite, Papierblätter P enthaltende Kassetten 18a bzw. 18b sind in die rechte Seite des Geräte-Gehäuses 1 eingesetzt. Im Gehäuse 1 ist eine Überführungs- oder Transportstrecke 22 vorgesehen, längs welcher Papierblätter P, die durch Einziehrollen 20a und 20b aus den Kassetten 18a bzw. 18b entnommen worden sind, über die Photoleiter-Trommel 10 in ein an der linken Seite des Gehäuses 1 angebrachtes Aufnahme- oder Ablagefach 21 geführt werden. Im stromauf­ seitigen Bereich der Transportstrecke 22 in bezug auf die Trommel 10 sind erste und zweite Trennrollen (Vereinzelungs­ rollen) 23a bzw. 23b sowie Ausrichtrollen 24 angeordnet, während im stromabseitigen Bereich der Transportstrecke ein Förderband 26, eine Fixiereinheit 27 und Austragrollen 28 angeordnet sind. An der Oberseite des Gehäuses 1 ist ein Vorlagentisch (Glasplatte oder -scheibe) 30 angeordnet.
Die automatische Vorlagenzuführvorrichtung 3 ist nach­ stehend im einzelnen erläutert.
Gemäß den Fig. 2 und 3 umfaßt die Vorrichtung 3 eine an der Oberseite des Geräte-Gehäuses 1 (hochklappbar) ange­ lenkte Vorlagenabdeckung 32, ein vom rechten Endabschnitt der Oberseite des Gehäuses 1 abgehendes Vorlagenfach 33 und einen zwischen Abdeckung 32 und Fach 33 angeordneten Vorlagenzuführmechanismus 34. Letzterer dient dazu, auf dem Vorlagenfach 33 liegende Vorlagen D in vereinzeltem Zustand auszugeben bzw. einzuziehen und jede Vorlage auto­ matisch zu einer Belichtungsposition auf dem Vorlagen­ tisch 30 zu überführen. Nach der Belichtung wird die Vor­ lage auf die Oberseite der Abdeckung 32 ausgetragen. Im Inneren der Abdeckung 32 befindet sich eine Niederhalte- oder Abdeckplatte 31 zum Niederhalten der Vorlage auf dem Vorlagentisch 30. Wenn die Abdeckung 32 geschlossen bzw. herabgeklappt ist, wird die Abdeckplatte 31 von ihr so gehaltert, daß sie zwischen einer mit der Oberfläche des Vorlagentisches 30 in Berührung stehenden Haltestellung und einer von der Tischoberfläche getrennten Offenstellung bewegbar ist, wie dies noch näher erläutert werden wird.
Der Zuführmechanismus 34 ist mit einer Abdeckung 34a ver­ sehen, die sich an der Oberseite des Geräte-Gehäuses 1 befindet und den gesamten Mechanismus 34 abdeckt bzw. um­ schließt. Innerhalb der Abdeckung 34a ist eine Vorlagen- Überführungs- oder -Transportstrecke 39 festgelegt, längs welcher eine Vorlage vom Vorlagenfach 33 zum Vorlagentisch 30 führbar ist. Der Mechanismus 34 umfaßt eine Einzieh­ einrichtung 35 zum Abnehmen bzw. Einziehen der auf dem Fach 33 liegenden Vorlagen in vereinzeltem Zustand zur Transportstrecke 39, eine Trenneinheit (Vereinzelungsein­ heit) 38 mit einer Papier-Zuführrolle 38a und einer Trenn­ rolle (Vereinzelungsrolle) 38b, Ausrichtrollen 40 und Zu­ führrollen 48 zur Lieferung des Vorlagenpapiers auf den Vorlagentisch 30 und von diesem. Die genannten Bauelemente sind aufeinanderfolgend zwischen dem Fach 33 und dem Vor­ lagentisch 30 längs der Transportstrecke 39 angeordnet.
Ein erster Schalter 61 zum Erfassen des Vorhandenseins einer Vorlage auf dem Vorlagenfach 33 ist im Bereich des Einziehmechanismus 35 vorgesehen und weist ein erstes Be­ tätigungselement 61a auf, das in die Transportstrecke 39 hineinragt. Der vorlaufende Endabschnitt bzw. das Vorder­ ende der auf dem Fach 33 liegenden Vorlage wird über eine Einlaßöffnung 34b der Abdeckung 34a eingeführt und bis dicht an die Trenneinheit 38 herangeführt (vgl. Fig. 5A). Dabei wird das Betätigungselement 61a durch das Vorderende der Vorlage angedrückt und verschwenkt, so daß damit der Schalter 61 geschlossen wird.
Zwischen dem ersten Betätigungselement 61a und der Trenn­ einheit 38 sind mehrere erste Stopper bzw. Anschläge 37 angeordnet, die zwischen einer Schließstellung (Fig. 5A), in welcher sie in die Transportstrecke 39 hineinragen, und einer noch zu beschreibenden, gegenüber der Transport­ strecke 39 zurückgezogenen Offenstellung (Fig. 5B) schwenk­ bar sind. In der Schließstellung liegen die Anschläge 37 an den Vorderenden der auf dem Vorlagenfach 33 befind­ lichen Vorlagen an, so daß sie die Vorlagen positionieren und ein übermäßig weites Einführen der Vorlagen verhindern.
Zwischen der Trenneinheit 38 und den Ausrichtrollen 40 sind zweite und dritte Schalter 62 bzw. 63 vorgesehen. Der zweite Schalter 62 mit einem zweiten Betätigungsele­ ment 62a, das in die Transportstrecke 39 vorsteht, dient zum Feststellen eines Steckenbleibens von Vorlagen in der Transportstrecke 39. Der dritte Schalter 63 mit einem dritten Betätigungselement 63a, das in die Transport­ strecke 39 hineinragt, dient zum Erfassen des nachlaufen­ den Endes bzw. der Hinterkante der die Transportstrecke 39 durchlaufenden Vorlage. Die Länge des Vorlagenpapier­ blatts ist anhand der Zeitspanne feststellbar, die von dem Augenblick, zu welchem die Vorderkante der Vorlage das zweite Betätigungselement 62a passiert, bis zum Vorbeilauf der Hinterkante der Vorlage am dritten Betätigungselement 63a verstreicht. Zwischen den Ausrichtrollen 40 und den Zuführrollen 48 ist weiterhin ein vierter Schalter 64 mit einem vierten Betätigungselement 64a, das in die Trans­ portstrecke 39 hineinragt, angeordnet. Der Schalter 64 dient zur Erfassung oder Feststellung der Hinterkante (des nachlaufenden Endes) der Vorlage für die Zeitsteuerung des Antriebs der Zuführrollen 48. Ein nicht dargestellter fünfter Schalter ist neben dem vierten Schalter 64 ange­ ordnet; vierter und fünfter Schalter wirken zum Feststellen der Breite der Vorlage zusammen. Bei dieser Anordnung kann somit die Größe bzw. das Format der Vorlage mittels der zweiten bis fünften Schalter bestimmt werden.
Im Endbereich der Transportstrecke 39 ist ein zweiter Stopper oder Anschlag 52 vorgesehen, der zwischen einer unteren Stellung (Fig. 2), in welcher er auf dem Vorlagen­ tisch 30 aufliegt, und einer noch zu beschreibenden oberen, vom Vorlagentisch getrennten Stellung verschwenkbar ist. In der unteren Stellung positioniert der Anschlag 52 die Hinterkante der Vorlage auf dem Vorlagentisch 30.
Die zwischen dem Anschlag 52 und der Abdeckplatte 31 an­ geordneten Zuführrollen 48 sind zwischen einer unteren Stellung, in welcher sie auf der Oberseite des Vorlagen­ tisches 30 aufliegen, und einer noch zu beschreibenden oberen, vom Vorlagentisch getrennten Stellung verschwenk­ bar. In der unteren Stellung liefern die Zuführrollen 48 die über die Transportstrecke 39 zugeführte Vorlage auf den Vorlagentisch 30, oder sie transportieren die be­ lichtete (beleuchtete) Vorlage vom Vorlagentisch in eine noch zu beschreibende Austragstrecke 47a.
Über der Transportstrecke 39 sind eine Vorlagen-Austrageinrichtung 47 und eine Vorlagen-Rückführ/Wendeeinrichtung 43 angeordnet. Die Austrageinrichtung 47 umfaßt zwei gekrümmte Führungen, welche die gekrümmte Austragstrecke 47a fest­ legen, die sich vom Endbereich der Transportstrecke 39 zu einer Auslaßöffnung 34c in der Abdeckung 34a erstreckt. Auf der Austragstrecke 47a ist ein Austragrollenpaar 44 nahe der Öffnung 34c angeordnet.
Die Rückführ/Wendeeinrichtung 43 enthält zwei gekrümmte Führungen 42, die eine (bogenförmig) gekrümmte Rückführ/ Wendestrecke 43a festlegen, welche vom Mittelbereich der Austragstrecke 47a abzweigt und an der den Aus­ richtrollen 40 vorgeschalteten Seite mit der Transport­ strecke 39 in Verbindung steht. In der Rückführ/Wendestrecke 34a sind im Bereich nahe des Abzweigpunkts zwei Rück­ führ/Wenderollen 41 angeordnet. Die Austragrollen 44 und die Rückführ/Wenderollen 41 bilden eine Überführungsein­ richtung.
Am Abzweigpunkt zwischen der Austragstrecke 47a und der Rückführ/Wendestrecke 43a befindet sich eine Rückführ/Wende- Weiche 50, die dazu dient, den Kurs bzw. die Bewegungsbahn der vom Vorlagentisch 30 gelieferten belichteten Vorlage zu ändern. Die Weiche 50 ist zwischen einer in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Austragstellung und einer gestrichelt eingezeichneten Rückführ/Wendestellung um­ schaltbar. Wenn sich die Weiche 50 in der Austragstellung befindet, wird die belichtete Vorlage über die Austrag­ strecke 47a und die Weiche zu den Austragrollen 44 geführt und durch letztere über die Auslaßöffnung 34c auf die Vor­ lagenabdeckung 32 ausgetragen bzw. ausgegeben. Wenn die Weiche 50 in die Rückführ/Wendestellung umgestellt ist, wird die belichtete Vorlage über die Austragstrecke 47a und die Weiche in die Rückführ/Wendestrecke 43a einge­ führt und auf letzterer zu den Ausrichtrollen 40 überführt. Im Endabschnitt der Transportstrecke 39 ist eine ver­ schwenkbare Andruckplatte 51 angeordnet, welche den nach­ laufenden Endabschnitt des vom Vorlagentisch 30 geliefer­ ten bzw. zugeführten Vorlagenpapierblatts so hochdrückt, daß das Papierblatt in die Austragstrecke 47a eingeführt wird.
Ein sechster Schalter 66 mit einem sechsten, in die Aus­ tragstrecke 47a hineinreichenden Betätigungselement 66a ist im Bereich der Austragstrecke 47a angeordnet. Der Schalter 66 dient zum Erfassen des nachlaufenden Endes des Vorlagenpapierblatts für die Zeitsteuerung des Antriebsbe­ ginns von Austragrollen 44 und Rückführ/Wenderollen 41.
Im folgenden sind die Ausgestaltung der einzelnen Bauele­ mente des beschriebenen Vorlagen-Zuführmechanismus 34 und ein Antriebsmechanismus für den Antrieb dieser Bauelemente näher erläutert.
Gemäß den Fig. 2 und 3 umfaßt der Antriebsmechanismus erste bis sechste Wellen 54-59, die in einem nicht dar­ gestellten Rahmen der Vorlagenzuführvorrichtung 3 drehbar gelagert sind. Diese Wellen verlaufen parallel zueinander und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Vorlage.
Der Mittelteil eines ersten Arms 110 ist am einen Ende der ersten Welle 54 befestigt. Mit dem einen Ende des Arms 110 ist ein Stößel eines ersten Solenoids 53 verbunden. Wenn das Solenoid 53 erregt wird, dreht sich der erste Arm 110 gemeinsam mit der ersten Welle 54 in Richtung eines Pfeils A gemäß Fig. 3. Das andere Ende des Arms 110 ist schwenkbar mit dem einen Ende eines zweiten Arms 111 ver­ bunden, dessen anderes Ende an der zweiten Welle 55 be­ festigt ist. Wenn somit der erste Arm 110 durch das Solenoid 53 verschwenkt wird, dreht sich die zweite Welle 55 ge­ meinsam mit dem zweiten Arm 110 in Richtung eines Pfeils B gemäß Fig. 3. Erste und zweite Nocken 112 bzw. 114 sind an der ersten Welle 54 mit dieser mitdrehbar befestigt.
Ein dritter Nocken 113 ist an der zweiten Welle 55 mit dieser mitdrehbar befestigt.
Die Vorlagen-Anschläge 37 sind an der dritten Welle 56 be­ festigt, an deren einem Ende ein dritter Arm 115 ange­ bracht ist. Zwischen dem ersten Nocken 112 und dem dritten Arm 115 ist ein Schwingarm oder -hebel 116 so angeordnet, daß sein Mittelteil vom Vorrichtungsrahmen drehbar getragen wird. Wenn dabei die erste Welle 54 über das Solenoid 53 verdreht wird, wird die dritte Welle 56 mittels des ersten Nockens 112 und des dritten Arms 115 so verdreht, daß die Anschläge 37 zwischen den erwähnten Offen- und Schließ­ stellungen verschwenkt werden.
Die auf der vierten Welle 57 sitzende Papier-Zuführrolle 38a der Trenneinheit 38 befindet sich in der Nähe des zweiten Nockens 114. Die auf der fünften Welle 58 sitzende Trennrolle 38b steht mit der Rolle 38a in Berührung. Am einen Ende der vierten Welle 57 ist eine erste Zahnscheibe 67 befestigt, wobei ein Zahnriemen 71 zwischen der Zahn­ scheibe 67 und einer auf der Antriebswelle eines ersten Motors 68 sitzenden Antriebs(riemen)scheibe 70 gespannt ist. Auf vierter und fünfter Welle 57 bzw. 58 sitzen zweite bzw. dritte Zahnscheiben 72 bzw. 73, zwischen denen ein Zahnriemen 74 gespannt ist. Wenn der Motor 68 betätigt wird, werden somit die Papier-Zuführrolle 38a über die vierte Welle 57 und die Trennrolle 38b über die vierte Welle 57, die zweite Zahnscheibe 72, den Zahnriemen 74, die dritte Zahnscheibe 73 und die fünfte Welle 58 in Drehung versetzt.
Weiterhin umfaßt die Einzieheinrichtung 35 zwei schwenk­ bar auf der vierten Welle 57 montierte Tragarme 118 und eine Einziehrolle 36, die drehbar an einer zwischen den Armen 118 befestigten Drehachse 75 gelagert ist. Die anderen Enden der Tragarme 118 stehen jeweils dem (drehfest) auf der ersten Welle 54 sitzenden zweiten Nocken 114 gegen­ über. Wenn somit die Welle 54 durch das Solenoid 53 ver­ dreht wird, wird der jeweilige Tragarm 118 durch den Nocken 64 in Richtung des Pfeils C in Fig. 3 verschwenkt. In­ folgedessen wird die Einziehrolle 36 zwischen einer un­ teren Stellung (vgl. Fig. 5B), in welcher sie mit der obersten Vorlage auf dem Vorlagenfach 33 in Berührung steht, und einer von der Vorlage getrennten oberen Stellung (Fig. 5A) verschwenkt. Vierte und fünfte Zahnscheiben 76 bzw. 77 sind auf vierter Welle 57 und an der Drehachse 75 der Rolle 36 befestigt, wobei zwischen den Zahnscheiben 76 und 77 ein Zahnriemen 78 gespannt ist. Wenn dabei die Welle 57 durch den Motor 68 gedreht wird, wird die Einziehrolle 36 über die vierte Zahnscheibe 76, den Zahnriemen 78 und die fünfte Zahnscheibe 77 in Drehung versetzt. Erste bis fünfte Zahnscheibe 67, 72, 73, 76 und 77 enthalten jeweils eine Kupplung zur Einstellung der Drehzahl oder der Antriebs­ zeitsteuerung der Rollen 36, 38a und 38b. Die Antriebskraft des ersten Motors 68 wird außerdem über einen nicht dar­ gestellten Kraftübertragungsmechanismus auf die Ausricht­ rollen 40, die Rückführ/Wenderollen 41 und die Austrag­ rollen 44 übertragen.
Auf der sechsten Welle 59 sind zwei Schwingarme 80 schwenk­ bar gelagert, von denen jeweils ein Ende mit dem an der zweiten Welle 55 befestigten dritten Nocken 113 in Be­ rührung bringbar ist. Die jeweiligen anderen Enden der Schwingarme 80 werden von einer drehbaren Achse 81 durchsetzt, mit welcher die Zuführrollen 48 fest ver­ bunden sind. Wenn die zweite Welle 55 durch das Solenoid 53 über erste und zweite Arme 110 bzw. 111 gedreht wird, werden die Schwingarme 80 durch den dritten Nocken 113 um die sechste Welle 59 herum verschwenkt. Damit werden die Zuführrollen 48 zusammen mit den Schwingarmen 80 zwischen oberer und unterer Stellung verschwenkt.
Auf der sechsten Welle 59 sitzt eine sechste Zahnscheibe 82, wobei ein vierter Zahnriemen 85 zwischen der Zahn­ scheibe 82 und einer Antriebs(riemen)scheibe 83 eines zweiten Motors 84 gespannt ist. Eine siebte und eine achte Zahnscheibe 86 bzw. 87 sind fest mit der sechsten Welle 59 bzw. der Dreh-Achse 81 verbunden, und zwischen den Zahnscheiben 86 und 87 ist ein fünfter Zahnriemen 88 ge­ spannt. Wenn somit der aus einem Impuls- oder Schrittmotor bestehende zweite Motor 84 aktiviert wird, werden die Zu­ führrollen 48 über den Zahnriemen 85, die sechste Zahn­ scheibe 82, die sechste Welle 59, die siebte Zahnscheibe 86, den Zahnriemen 88, die achte Zahnscheibe 87 und die Achse 81 in Drehung versetzt.
Gemäß Fig. 4 weist der Antriebsmechanismus weiterhin siebte und achte Wellen 90 bzw. 91 auf, die im Vorrichtungsrahmen drehbar gelagert sind. Der zweite Stopper oder Anschlag 52 und ein vierter Arm 92 sind an der siebten Welle 90 mit dieser mitdrehbar befestigt. Fünfte und sechste Arme 94 bzw. 95 sitzen auf der achten Welle 91. Das eine Ende des fünften Arms 94 ist schwenkbar mit dem einen Ende des vierten Arms 92 verbunden, während der sechste Arm 95 mit einem Stößel eines zweiten Solenoids 96 verbunden ist. Wenn dabei das Solenoid 96 erregt wird, so daß sich sein Stößel in Richtung des Pfeils C in Fig. 4 verschiebt, wird der zweite Anschlag 52 über siebte und achte Welle sowie vierte bis sechste Arme zwischen seinen oberen und unteren Stellungen verschwenkt.
Bei dem beschriebenen Antriebsmechanismus werden die Zu­ führrollen 48 durch den zweiten Motor 84 angetrieben, während die anderen Rollen durch den ersten Motor 68 ange­ trieben werden. Die Anschläge 37, die Einziehrolle 36 und die Zuführrollen 48 werden mittels des einzigen Solenoids 53 zwischen den Offen- und Schließstellungen bzw. den oberen und unteren Stellungen bewegt.
Gemäß den Fig. 1, 6 und 7 ist die Vorlagenabdeckung 32 mittels nicht dargestellter Gelenke oder Scharniere so am Gehäuse 1 gelagert, daß sie zwischen einer Schließstellung gemäß Fig. 1, in welcher sie den Vorlagentisch 30 bedeckt, und einer Offenstellung, in welcher der Vorlagentisch 30 freigelegt ist, verschwenkbar ist. Die Abdeckplatte 31 ist innerhalb der Vorlagenabdeckung 32 für Aufwärts- und Ab­ wärtsbewegung geführt.
Insbesondere sind gemäß den Fig. 6 und 7 zwei Tragachsen 97, senkrecht zur Vorlagentransportrichtung verlaufend, drehbar an der Vorlagenabdeckung 32 angebracht. An jeder Tragachse 97 sind zwei Nocken 98b mitdrehbar befestigt. Ein Endabschnitt jedes Nockens 98b ist drehbar oder schwenk­ bar mit einem zugeordneten von mehreren Rahmen 99 verbun­ den, die an der Oberseite der Abdeckplatte 31 befestigt sind. Weiterhin ist je ein Nocken 98a drehfest mit dem einen Ende jeder Tragachse 97 verbunden. Ein drittes Solenoid 100 zum Anheben und Absenken der Abdeckplatte 31 ist so an der Vorlagenabdeckung 32 befestigt, daß sich sein Stößel 100a senkrecht zu den Tragachsen 97 erstreckt. Ein Endabschnitt jedes Nockens 98a ist schwenkbar mit dem Stößel 100a verbunden.
Wenn somit das Solenoid 100 erregt und damit sein Stößel 100a in Richtung eines Pfeils D in Fig. 6 bewegt wird, wird die Abdeckplatte 31 zwischen einer unteren Stellung gemäß Fig. 1, in welcher sie auf dem Vorlagentisch 30 aufliegt, und einer in Fig. 8 dargestellten oberen Stellung, in welcher sie vom Vorlagentisch 30 getrennt ist, bewegt.
Bei der beschriebenen automatischen Vorlagenzuführvor­ richtung 3 sind die sechs Schalter 61-66, die drei Solenoide 53, 96 und 100, die beiden Motoren 68 und 84 sowie ein nicht dargestelltes Solenoid zum Ansteuern der Rückführ/Wende-Weiche 50 mit einer in Fig. 9 dargestellten Steuereinheit 101 zum Steuern des Betriebs der Bilderzeu­ gungs-Prozeßeinheit 2 und dgl. verbunden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des beschriebenen Kopiergeräts erläutert.
Zunächst ist anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 10 ein Fall erläutert, in welchem ein Bild von nur einer Seite der Vorlage D erzeugt werden soll.
Vor Einleitung eines Kopierbetriebs werden die Vorlagen D auf das Vorlagenfach 33 aufgelegt. Dabei befinden sich die ersten Stopper oder Anschläge 37 in der Schließstel­ lung gemäß Fig. 5A, in welcher sie die Transportstrecke 39 absperren. Die Vorderenden der Vorlagen D stoßen daher an den Anschlägen 37 an, so daß ein übermäßig weites Ein­ führen jeder Vorlage D in Richtung auf die Trenneinheit 38 verhindert und die Vorlage in einer vorbestimmten Lage ausgerichtet wird. In diesem Zustand werden Bilderzeugungs­ bedingungen oder -zustände, wie Papierformat, Kopienzahl, Abbildungsmaßstab, Einseitenkopieren usw., in die Steuer­ einheit 101 eingegeben. Anschließend wird die Rückführ/Wende- Weiche 50 in die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien darge­ stellte Austragstellung gestellt.
Wenn anschließend eine Kopier-Taste auf einer Bedientafel betätigt wird, wird der Kopierbetrieb eingeleitet, wobei das Vorhandensein der Vorlage D mittels des ersten Schal­ ters 61 erfaßt wird. Wenn der Schalter 61 schließt, schal­ tet die Steuereinheit 101 das erste Solenoid 53 und den ersten Motor 68 ein. Dabei werden erster und zweiter Nocken 112 bzw. 114 über den ersten Arm 110 und die erste Welle 54 in Richtung des Pfeils E in Fig. 3 verschwenkt. Der auf diese Weise verschwenkte erste Nocken 112 bewirkt das Verschwenken der ersten Anschläge 37 aus der Schließ­ stellung in die Offenstellung über den Schwingarm 116, den dritten Arm 115 und die dritte Welle 56. Wenn der zweite Nocken 114 in Richtung des Pfeils E schwingt, werden außer­ dem die an der Seite des Nockens 114 befindlichen Endab­ schnitte der Tragarme 118 der Einzieheinrichtung 35 geöffnet bzw. freigegeben. Infolgedessen schwingt die Einziehrolle 36 unter Schwerkrafteinfluß ab­ wärts. Dies bedeutet, daß die Einziehrolle 36 auf der obersten Vorlage auf dem Vorlagenfach 33 zu liegen kommt. Wenn das Solenoid 53 erregt wird, wird weiterhin der dritte Nocken 113 mittels des ersten und des zweiten Arms 110 bzw. 111 sowie der zweiten Welle 55 in Richtung des Pfeils F verschwenkt. Als Ergebnis werden die an der Seite des Nockens 113 befindlichen Endabschnitte der Schwingarme 80 geöffnet bzw. freigegeben, so daß die Zuführrollen 48 unter Schwerkrafteinfluß in ihre untere Stellung gelangen, in welcher sie sich an die Oberseite des Vorlagentisches 30 anlegen.
Bei Betätigung des ersten Motors 68 werden die Einziehrolle 36, die Papier-Zuführrolle 38a und die Trennrolle 38b in Richtung der Pfeile p, q bzw. r′ gemäß Fig. 5A bis 5C ge­ dreht. Die Ausrichtrollen 40 beginnen sich eine vorbe­ stimmte Zeit nach Betätigung dieser Rollen zu drehen. Da­ mit wird die oberste Vorlage D auf dem Vorlagenfach 33 durch die Einziehrolle 36 in die Transportstrecke 39 ein­ geführt und zwischen die Rollen 38a und 38b transportiert. Wenn durch die Einziehrolle 36 nur eine Vorlage D abge­ nommen bzw. eingezogen wird, dreht sich die durch die Vor­ lage D beaufschlagte bzw. mitgenommene Trennrolle 38b in Richtung des Pfeils r′ bzw. in Zuführrichtung, weil die Transportkraft der Papier-Zuführrolle 38a vergleichsweise groß ist. Wenn dagegen mehrere Vorlagen D von der Ein­ ziehrolle 36 abgenommen bzw. eingezogen werden (Fig. 5C), wird die Rolle 38b in Trenn- bzw. Vereinzelungsrichtung entsprechend dem Pfeil r gedreht, weil die Trennkraft der Rolle 38b größer ist als die Reibungskraft zwischen den Vorlagen. Die von der ersten, vorübergehend zwischen den Rollen 38a und 38b gehaltenen Vorlage verschiedenen anderen Vorlagen werden daher durch die Trennrolle 38b zum Vor­ lagenfach 33 zurückgeführt. Sobald die Vorlagen voneinan­ der getrennt, d. h. vereinzelt, sind, wird die Rolle 38b durch die erste Vorlage zur Drehung in Richtung des Pfeils r′ mitgenommen. Wenn sich die ersten Anschläge 37 sodann in der Offenstellung befinden, werden die zweite Vorlage und die folgenden Vorlagen aufgrund von Reibung mit der ersten Vorlage wiederum durch die Trenneinheit 38 erfaßt. Damit wird der Trenn- oder Vereinzelungsvorgang wieder­ holt.
Wenn dagegen der zweite Schalter 62 nach der Lieferung der ersten Vorlage von der Trenneinheit 38 öffnet, schal­ tet die Steuereinheit 101 das erste Solenoid 53 ab. Daraufhin werden die ersten Anschläge 37, die Einziehrolle 36 und die Zuführrollen 48 in ihre jeweiligen Offenstellungen oder oberen Stellungen verlagert. Die Anschläge 37 treten dabei in die Transportstrecke 39 ein und drücken die ein­ gezogenen Vorlagen gemäß Fig. 5C aufwärts. Die zweite Vor­ lage und die folgenden Vorlagen werden durch die Anschläge 37 im Mittelbereich durchgebogen bzw. geknickt, so daß sie damit daran gehindert werden, die Trenneinheit 38 zu erreichen. Hierdurch wird der Trenn- oder Vereinzelungs­ vorgang beschleunigt.
Wenn nach dem zweiten Schalter 62 der dritte Schalter 63 durch die Vorlage D geöffnet wird, detektiert die Steuer­ einheit 101 die Länge der Vorlage D nach Maßgabe der Öff­ nungssignale von diesen Schaltern. Nachdem das vorlaufende Ende bzw. die Vorderkante der Vorlage D durch die Aus­ richtrollen 40 geradegestellt worden ist, wird die Vorlage D durch die Rollen 40 zu den Zuführrollen 48 geliefert. Zwi­ schenzeitlich werden der vierte Schalter 64 und der nicht dargestellte fünfte Schalter durch die Vorlage D geöffnet, wobei die Steuereinheit 101 die Größe der Vorlage D ent­ sprechend den Öffnungssignalen dieser Schalter detektiert. Zu diesem Zeitpunkt werden der zweite Anschlag 52 und die Zuführrollen 48 in ihren jeweiligen oberen Stellungen ge­ halten. Dementsprechend wird das Vorderende der Vorlage D zum Endabschnitt des Vorlagentisches 30 transportiert.
Wenn anschließend das nachlaufende Ende der Vorlage D durch den vierten Schalter 64 erfaßt wird, wird das erste Solenoid 53 aktiviert, so daß die Zuführrollen 48 zusammen mit den ersten Anschlägen 37 und der Einziehrolle 36 in ihre un­ tere Stellung verbracht werden. Die Rollen 48 werden da­ bei auf den vorlaufenden Endabschnitt der zu ihnen über­ führten Vorlage D aufgelegt. Im Augenblick der Erregung des Solenoids 53 werden der erste Motor 68 abgestellt und der zweite Motor 84 für eine gegebene Zahl von Umdrehungen angesteuert. Gleichzeitig wird das dritte Solenoid 100 eingeschaltet bzw. aktiviert, so daß dadurch die Abdeck­ platte 31 in die obere Stellung bewegt wird. Hierbei wer­ den die Zuführrollen 48 durch den Motor 84 mit einer ge­ gebenen Zahl von Umdrehungen in Richtung des Pfeils u ge­ mäß Fig. 2 gedreht, um damit die Vorlage D auf den Vorla­ gentisch 30 zu überführen. Nachdem das nachlaufende Ende der Vorlage D den zweiten Anschlag 52 passiert hat, wird der zweite Motor 84 abgestellt, wobei gleichzeitig das zweite Solenoid 96 eingeschaltet bzw. aktiviert wird, um den Anschlag 52 in seine untere Stellung zu verbringen. Danach wird der Motor 84 für eine gegebene Zahl von Um­ drehungen in Gegenrichtung umgesteuert, so daß sich die Zuführrollen 48 mit einer gegebenen Zahl von Umdrehungen entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils u drehen. Die Vorlage D wird damit so transportiert, daß ihr nachlaufen­ des Ende bzw. ihre Hinterkante an den Anschlägen 52 an­ stößt, woraufhin sie in einer vorbestimmten Position auf dem Vorlagentisch 30, d. h. in der Belichtungsposition, posi­ tioniert ist.
Danach werden erstes bis drittes Solenoid 53, 96 bzw. 100 abgeschaltet (deaktiviert), so daß die Zuführrollen 48, die beiden Anschläge 37 und 52 sowie die Einziehrolle 36 in ihre jeweilige obere Stellung verbracht werden. Außer­ dem wird dabei die Abdeckplatte 31 in ihre untere Stellung geführt, in welcher sie die Vorlage D an den Vorlagentisch 30 andrückt. In diesem Zustand wird ein Bilderzeugungs­ prozeß durch die im Geräte-Gehäuse 1 vorgesehene Bilder­ zeugungs-Prozeßeinheit 2 für die Herstellung einer ge­ gebenen Kopienzahl wiederholt.
Im Bilderzeugungsprozeß wird die Photoleiter-Trommel 10 zunächst in Drehung versetzt und dabei durch die Hauptauf­ ladeeinheit 11 gleichmäßig aufgeladen. Anschließend wird in der Belichtungsstation 12a ein elektrostatisches La­ tentbild entsprechend einem Bild der Vorlage D auf der Trommel 10 erzeugt. Bei der Weiterdrehung der Trommel 10 wird das Latentbild durch die Entwicklungseinheit 13 ent­ wickelt und sodann zur Übertragungs/Trennaufladeeinheit 14 überführt. In Synchronismus mit dieser Operation wird ein Papierblatt P einer Größe, die auf der nicht darge­ stellten Bedientafel bezeichnet worden ist, von der Kassette 18a oder 18b her zugeführt und über die Trennrolle 23a oder 23b und die Ausrichtrollen 24 zur Aufladeeinheit 14 geliefert. Nachdem das Tonerbild von der Photoleiter- Trommel 10 auf das Papierblatt P übertragen worden ist, wird letzteres von der Trommel 10 getrennt. Das Papier­ blatt P wird anschließend zur Fixiereinheit 27 transportiert, in welcher das übertragene Bild auf dem Papierblatt fixiert wird. Anschließend wird das Papierblatt P durch die Aus­ tragrollen 28 auf das Aufnahme- bzw. Ablagefach 21 ausge­ tragen. Nach der Bildübertragung werden Resttonerteilchen durch die Reinigungseinheit 16 von der Trommel 10 entfernt, während ein Restbild durch die Entladungseinheit 17 ge­ löscht wird, so daß die Trommel 10 für den nächsten Kopier­ zyklus bereit ist. Hierauf wird der Bilderzeugungsprozeß für die gegebene Kopienzahl wiederholt.
Nach Abschluß des Bilderzeugungsprozesses wird das erste Solenoid 53 aktiviert, so daß die Zuführrollen 48, die Einziehrolle 36 und die ersten Anschläge 37 in ihre je­ weiligen unteren Stellungen verbracht werden. Gleichzeitig wird das dritte Solenoid 100 aktiviert, um die Abdeck­ platte 31 in ihre obere Stellung zu verbringen. Der zweite Motor 84 wird aktiviert oder betätigt, während sich die Zuführrollen 48 am nachlaufenden Endabschnitt der Vorlage D befinden, so daß die Zuführrollen 48 für eine gegebene Zahl von Umdrehungen in Gegenrichtung in Drehung versetzt werden. Außerdem wird auch die Andruckplatte 51 durch ein nicht dargestelltes Solenoid für eine gegebene Zeit in Richtung des Pfeils v verschwenkt. Die Vorlage D wird so­ mit vom Vorlagentisch 30 durch die Rollen 48 in die Aus­ tragstrecke 47a eingeführt. Da hierbei die Rückführ/Wende- Weiche 50 in der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien einge­ zeichneten Austragstellung steht, wird die Vorlage D zur Auslaßöffnung 34c transportiert.
Wenn der in der Austragstrecke 47a befindliche sechste Schalter 66 durch die in die Austragstrecke 47a einge­ führte Vorlage D geschlossen wird, aktiviert die Steuer­ einheit 101 den ersten Motor 68 zum Drehen der Austrag­ rollen 44, und sie schaltet das erste Solenoid 53 nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung ab, d. h. dann, wenn das vorlaufende Ende der Vorlage D die Rollen 44 erreicht. Infolgedessen werden die Zuführrollen 48 von der Vorlage D getrennt und in ihre obere Stellung verbracht, worauf die Vorlage D durch die Austragrollen 44 über die Auslaß­ öffnung 24c auf die Oberseite der Vorlagenabdeckung 32 ausgetragen wird.
Im Augenblick der Betätigung des ersten Motors 68 in Ab­ hängigkeit von einem EIN- oder Schließsignal vom sechsten Schalter 66 werden auch die Einziehrolle 36 und die Trenn­ einheit 38 betätigt. Zu diesem Zeitpunkt detektiert oder erfaßt die Steuereinheit 101 den Betriebs- bzw. Betätigungs­ zustand des ersten Schalters 61. Wenn der Schalter 61 ge­ schlossen ist, d. h. wenn die zweite Vorlage auf dem Vor­ lagenfach 33 vorhanden ist, wiederholt die Steuereinheit 101 die oben beschriebenen Betriebsvorgänge. Nach dem Ausgeben durch die Einziehrolle 36 wird somit die zweite Vorlage durch die Ausrichtrollen 40 zu den Zuführrollen 48 transportiert. Weiterhin wird die Vorlage D auf den Vorlagentisch 30 überführt und nach der Belichtung auf die Oberseite der Vorlagenabdeckung 32 ausgetragen.
Wenn sich keine (weitere) Vorlage auf dem Vorlagenfach 33 befindet und der erste Schalter 61 offen ist, schaltet die Steuereinheit 101 den ersten Motor 68 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Erfassung des nachlaufenden Endes der Vorlage durch den sechsten Schal­ ter 66 ab, und sie beendet den Antrieb aller Bauelemente, einschließlich Einziehrolle 36, Austragrollen 44 usw. Hierauf ist der Betrieb der Vorlagenzuführvorrichtung 3 beendet.
Im folgenden ist anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 11 ein Fall betrachtet, in welchem eine Vorlage D auf beiden Seiten je ein Bild aufweist bzw. die Bilder von beiden Seiten der Vorlage kopiert werden sollen.
Beim Doppelseitenkopieren muß die zweite Seite der Vorlage zuerst kopiert werden, damit die ausgetragenen Vorlagen- Papierblätter in der richtigen Reihenfolge angeordnet wer­ den. Infolgedessen wird eine Vorlage vom Vorlagenfach 33 zunächst in der Vorlagenzuführvorrichtung 3 rückgeführt/ge­ wendet und dann nach erfolgtem Kopieren der zweiten Seite erneut in der Vorrichtung 3 rückgeführt/gewendet. Die anderen Betriebsvorgänge werden auf die gleiche Weise wie beim oben beschriebenen Einseitenkopieren ausgeführt und brauchen daher nicht mehr im einzelnen erläutert zu werden.
Wenn zu Beginn des Kopiervorgangs ein Befehl für doppel­ seitiges Kopieren über die Bedientafel eingegeben wird, wird die Rückführ/Wende-Weiche 50 in die in Fig. 2 in ge­ strichelten Linien eingezeichnete Rückführ/Wendeposition geschaltet. Bei Betätigung der Kopier- Taste werden die Prozesse der Schritte 110-112 für Ein­ seitenkopieren ausgeführt, worauf die Vorlage D auf den Vorlagentisch 30 überführt wird. Sodann wird der zweite Motor 84 für eine gegebene Zahl von Umdrehungen in Gegen- oder Rückwärtsrichtung in Drehung versetzt, und die An­ druckplatte 51 wird in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeil u gemäß Fig. 2 verschwenkt. Daraufhin wird die Vor­ lage D durch die Zuführrollen 48 vom Vorlagentisch 30 in die Austragstrecke 47a eingeführt. Da sich die Weiche 50 in der Rückführ/Wendeposition befindet, wird die Vorlage D aus der Austragstrecke 47a in die Rückführ/Wendestrecke 43a eingeführt. Der sechste Schalter 66 wird durch die Vorlage D geschlossen, und das erste Solenoid 53 wird nach Verlauf einer vorbestimmten Zeitspanne ab dem Schließen des Schalters 66 deaktiviert, so daß die Zuführrollen 48 in ihre obere Stellung verbracht werden. Gleichzeitig wird der erste Motor 68 zum Drehen der Rückführ/Wenderollen 41 betätigt, und die Ausrichtrollen 40 werden nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne in Drehung versetzt. Dabei wird die Vorlage D zum Rückführen/Wenden durch die Rollen 41 durch die Rückführ/Wendestrecke 43a geführt und (wei­ terhin) durch die Ausrichtrollen 40 den Zuführrollen 48 zugeliefert.
Wenn der dritte Schalter 63 durch das nachlaufende Ende der Vorlage D geöffnet worden ist, werden der erste Motor 68 angehalten und der zweite Motor 84 aktiviert. Gleich­ zeitig wird das erste Solenoid 53 eingeschaltet bzw. er­ regt, so daß die rückgeführte/gewendete Vorlage D durch die Zuführrollen 48 auf den Vorlagentisch 30 überführt wird. Hierauf werden die Prozesse gemäß den Schritten 114- 116 für Einseitenkopieren ausgeführt. Auf diese Weise wird eine vorbestimnte Zahl von Kopien hergestellt, worauf die Vorlage D in die Austragstrecke 47a überführt wird.
Anschließend wird festgestellt oder bestimmt, ob das Ko­ pieren beider Seiten der Vorlage D beendet ist. Bei einem negativen Ergebnis (NEIN) kehrt das Programm zum Schritt 122 zurück, woraufhin die Rückseite der Vorlage D kopiert wird. Ist das Doppelseitenkopieren abgeschlossen, so wird die genannte Weiche 50 in die Austragstellung umgeschal­ tet, während das erste Solenoid 53 deaktiviert und der erste Motor 68 betätigt werden. Die Vorlage D wird demzu­ folge durch die Austragrollen 44 auf die Vorlagenabdeckung 32 ausgetragen. Wenn sich zu diesem Zeitpunkt die zweite Vorlage auf dem Vorlagenfach 33 befindet, kehrt das Pro­ gramm zum Schritt 111 zurück, worauf die Prozesse ent­ sprechend diesem Schritt und den folgenden Schritten aus­ geführt werden. Falls dagegen auf dem Vorlagenfach 33 keine weitere Vorlage mehr vorhanden ist, werden der erste Motor 68 abgeschaltet und damit der Kopiervorgang beendet.
Wenn bei der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung mit dem beschriebenen Aufbau die Vorlage die Austragrollen 44 erreicht, so daß ihr Transport durch die Austragrollen 44 einsetzt, um die Vorlage vom Vorlagentisch 30 abzuführen, werden die Zuführrollen 48 in ihre obere Stellung ver­ bracht, in welcher sie vom Vorlagentisch 30 und damit von der Vorlage getrennt sind. Die Zuführrollen 48 sind somit nicht mehr mit dem Transport der Vorlage befaßt, so daß das Papierblatt bzw. die Vorlage nur durch die Austrag­ rollen 44 auf die Vorlagenabdeckung 32 transportiert wird. Infolgedessen ist kein komplizierter Mechanismus zum An­ gleichen der jeweiligen Drehzahlen von Zuführrollen und Austragrollen nötig, so daß damit eine Größen- und Ge­ wichtsverringerung der Vorrichtung erreicht wird. Außerdem besteht dabei keine Möglichkeit dafür, daß die Vorlage aufgrund der Drehzahldifferenz zwischen den jeweiligen Rollen in der Austragstrecke geknickt oder doppeltgefal­ tet oder zwischen den Rollen einem Zug ausgesetzt und zer­ rissen oder durch Scheuermarken verunreinigt bzw. ver­ schmiert wird. Damit wird eine höchst zuverlässige Vorla­ genzuführvorrichtung realisiert, bei welcher die Vorlage in keinem Fall beschädigt wird. Während der Rückführ/Wende­ operation kann außerdem das Vorlagenpapierblatt in keinem Fall durch die Drehzahldifferenz zwischen Zuführrollen 48 und Rückführ/Wenderollen 41 beeinflußt werden, so daß dadurch die angegebenen Vorteile gewährleistet werden.
Darüber hinaus können die Zuführrollen 48 mit höherer Ge­ schwindigkeit bzw. Drehzahl als die Austragrollen 44 und die Rückführ/Wenderollen 41 angetrieben werden, und die Zuführvorrichtung kann demzufolge mit höherer Geschwindig­ keit arbeiten.
Weiterhin können die Einziehrolle 36, die Anschläge 37 und die Zuführrollen 48 lediglich durch das (einzige) Solenoid 53 zwischen oberer und unterer Stellung bzw. Offen- und Schließstellung verstellt werden. Die Vorrich­ tung benötigt daher weniger Bauteile, so daß eine Größen­ verringerung und eine Senkung der Fertigungskosten erreicht wird.
Ersichtlicherweise ist die Erfindung keineswegs auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich.
Beispielsweise ist es lediglich nötig, daß die Zuführ­ rollen während des Transports der Vorlage mittels der Aus­ tragrollen und der Rückführ/Wenderollen von der Vorlage getrennt gehalten werden, wobei der Zeitpunkt bzw. Zeit­ takt des Antriebs der anderen Bauelemente ohne Beschränkung auf die beschriebene Ausführungsform beliebig gewählt wer­ den kann. Außerdem können die Zuführrollen so ausgebildet sein, daß sie durch eine ihnen ausschließlich zugeordnete Antriebseinrichtung aufwärts und abwärts bewegt werden. Bei einer derartigen Anordnung kann der Aufbau des Kraft­ übertragungsmechanismus vereinfacht sein.

Claims (5)

1. Kopiergerät
mit einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung zum Zuführen von in einer ersten Position in einem Vorlagenfach (33) befindlichen Vorlagen zu einer zweiten Position über einem Vorlagentisch (30),
mit einer Einzieheinrichtung (35) zum Einziehen der Vorlage aus der ersten Position (33),
mit einer Zuführrolle (48) zum Drehen in einer ersten Richtung, um eine eingezogene Vorlage auf den Vorlagentisch (30) zuzuführen und zum Drehen in einer zweiten entgegengesetzten Richtung, um die zugeführte Vorlage vom Vorlagentisch (30) abzuführen, wobei die Zuführrolle (48) zwischen einer Betriebsstellung, in welcher sie mit dem Vorlagentisch (30) in Berührung steht, um die Vorlage zum Vorlagentisch zu- und vom Vorlagentisch abzuführen, und einer unwirksamen Stellung, in welcher sie vom Vorlagentisch getrennt ist, bewegbar ist,
mit einer ersten Antriebseinheit (84) zum Drehen der Zuführrolle (48) in der ersten und zweiten Richtung,
mit einer Bewegungseinrichtung zum Bewegen der Zuführrolle (48) in die Betriebsstellung und in die unwirksame Stellung,
mit einer Austrageinrichtung (47) zum Austragen der von dem Vorlagentisch (30) aus der zweiten Position abgeführten Vorlage und
mit einer Rückführ/Wendeeinrichtung (43) zum Rückführen und Wenden der von dem Vorlagentisch (30) abgeführten Vorlage und zum nochmaligen Transportieren der gewendeten Vorlage zu der Zuführrolle (48),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzieheinrichtung (35), die Austrageinrichtung (47) und die Rückführ/Wendeeinrichtung (43) auf der selben Seite des Vorlagentisches angeordnet sind und
daß zusätzlich
eine Führungseinheit zum Führen der während eines Austragvorgangs von dem Vorlagentisch (30) abgeführten Vorlage zu der Austrageinrichtung (47) und zum Führen der während eines Wendevorgangs von dem Vorlagentisch (30) abgeführten Vorlage zu der Rückführ/Wendeeinrichtung (43), ein in der Führungseinheit angeordneter Detektor (66, 66a) zum Detektieren jeder während des Austragvorgangs an der Austrageinrichtung (47) angelangenden Vorlage und zum Detektieren jeder während des Wendevorgangs an der Rückführ/Wendeeinrichtung (43) angelangenden Vorlage und
eine Steuereinheit (101) vorgesehen sind, um, wenn der Detektor (66, 66a) während des Austragvorgangs die Ankunft der Abgeführten Vorlage detektiert, die Austrageinrichtung (47) zur Betriebsaufnahme zu veranlassen und nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung die Bewegungseinrichtung zu veranlassen, die Zuführrolle (48) in die unwirksame Stellung zu bewegen, so daß zu Beginn des Transports der Vorlage durch die Austrageinrichtung (47) die Zuführrolle (48) in die unwirksame Stellung verbracht wird, sowie um, wenn der Detektor (66, 66a) während des Wendevorgangs die Ankunft der abgeführten Vorlage detektiert, die Rückführ/Wendeeinrichtung (43) zur Betriebsaufnahme zu veranlassen und nach einer vorbestimmten Zeitspanne die Bewegungseinrichtung zu veranlassen, die Zuführrolle (48) in die unwirksame Stellung zu bewegen.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinheit
eine sich von der Nähe der Zuführrolle (48) bis zur Austrageinrichtung (47) erstreckende Austragstrecke (47a),
eine von der Austragstrecke (47a) abzweigende und sich bis zu einer Stelle zwischen der Einzieheinrichtung (35) und der Zuführrolle (48) erstreckende Rückführ/Wendestrecke (43a) und
eine am Abzweigabschnitt zwischen der Austragstrecke (47a) und der Rückführ/Wendestrecke (43a) angeordnete Weiche (50) aufweist, um den Lauf der von dem Vorlagentisch (30) abgeführten Vorlage zu ändern.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzieheinrichtung eine Einziehrolle (36), die zwischen einer unteren Stellung, in welcher die Einziehrolle auf der obersten Vorlage in der ersten Position (33) aufliegt, und einer oberen Stellung, in welcher die Einziehrolle von der obersten Vorlage getrennt (abgehoben) ist, bewegbar ist, und einen Stopper oder Anschlag (37) aufweist, der zwischen einer Schließstellung, in welcher er an den vorlaufenden Enden der in der ersten Position befindlichen Vorlagen anstößt und damit das Einziehen der Vorlagen hemmt, und einer Offenstellung bewegbar ist, in welcher ein Einziehen der Vorlagen zugelassen wird, und daß die Bewegungseinrichtung einen Antrieb (53) sowie eine Einheit zum Übertragen der Antriebskraft vom Antrieb zur Zuführrolle (48), zur Einziehrolle (36) und zum Anschlag (37) aufweist, so daß die Einziehrolle und der Anschlag in Kopplung mit der Bewegung der Zuführrolle zur Betriebsstellung in die untere Stellung bzw. die Offenstellung bewegbar sind.
4. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Kopiergerät zwischen einer Schließstellung, in welcher der Vorlagentisch (30) abgedeckt ist, und einer Offenstellung, in welcher der Vorlagentisch freigelegt ist, bewegbar gelagerte Abdeckung (32), ein Vorlagenniederhalteelement (31), das von der Abdeckung so getragen wird, daß es zwischen einer unteren Stellung, in welcher es mit dem Vorlagentisch in Berührung steht, und einer vom Vorlagentisch getrennten oberen Stellung, wenn sich die Abdeckung in der Schließstellung befindet, bewegbar ist, und eine Einheit zum Bewegen des Halteelements in die obere Stellung, wenn die Vorlage durch die Zuführrolle (48) zum Vorlagentisch zu- und vom Vorlagentisch abgeführt wird.
5. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrageinrichtung (47) eine zweite Antriebseinheit (68) aufweist.
DE4028183A 1989-09-08 1990-09-05 Automatische vorlagenzufuehrvorrichtung Granted DE4028183A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1234449A JPH0396971A (ja) 1989-09-08 1989-09-08 自動原稿送り装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4028183A1 DE4028183A1 (de) 1991-03-21
DE4028183C2 true DE4028183C2 (de) 1993-04-15

Family

ID=16971177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4028183A Granted DE4028183A1 (de) 1989-09-08 1990-09-05 Automatische vorlagenzufuehrvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5064182A (de)
JP (1) JPH0396971A (de)
DE (1) DE4028183A1 (de)
FR (1) FR2651902B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823906A1 (de) * 1998-05-28 1999-12-16 Gretag Imaging Ag Fotomaterial-Leitanlage

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5915691A (en) * 1994-10-17 1999-06-29 Sharp Kabushiki Kaisha Document feeder and cover for an image forming apparatus
US5878319A (en) * 1996-08-06 1999-03-02 Ricoh Company, Ltd. Image scanner having a single contact glass and contact-type image sensor movable under automatic document feeder
KR100503797B1 (ko) * 2003-07-23 2005-07-26 삼성전자주식회사 급지장치
JP3744518B2 (ja) * 2003-10-24 2006-02-15 村田機械株式会社 自動原稿搬送装置
JP2013060299A (ja) * 2011-08-22 2013-04-04 Ricoh Co Ltd 画像形成装置

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4171128A (en) * 1978-01-03 1979-10-16 Pitney-Bowes, Inc. Document feeder for a copier
US4285512A (en) * 1979-12-17 1981-08-25 International Business Machines Corporation Document feed device
US4428667A (en) * 1982-08-02 1984-01-31 Xerox Corporation Document deskewing system
US4485949A (en) * 1982-08-23 1984-12-04 Xerox Corporation Controlled frictional feeding of computer forms web
JPS60178144A (ja) * 1984-02-21 1985-09-12 Toshiba Corp 原稿送り装置
JPS61136842A (ja) * 1984-12-05 1986-06-24 Sharp Corp 原稿自動送り装置
US4935775A (en) * 1986-09-30 1990-06-19 Canon Kabushiki Kaisha Automatic document feeder with an image area designating device for duplex copying
JPH01172154A (ja) * 1987-12-28 1989-07-07 Toshiba Corp 画像形成装置
US5187530A (en) * 1988-09-26 1993-02-16 Kabushiki Kaisha Toshiba Original setting device for image forming apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823906A1 (de) * 1998-05-28 1999-12-16 Gretag Imaging Ag Fotomaterial-Leitanlage
DE19823906C2 (de) * 1998-05-28 2001-06-28 Gretag Imaging Ag Filmmaterial-Leitanlage

Also Published As

Publication number Publication date
US5064182A (en) 1991-11-12
DE4028183A1 (de) 1991-03-21
FR2651902B1 (fr) 1993-12-17
FR2651902A1 (fr) 1991-03-15
JPH0396971A (ja) 1991-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3689046T2 (de) Vervielfältigungsgerät.
DE69218601T2 (de) Photographisches behandlungsgerät
DE2255458C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Zuführung von Vorlagen
DE3542895C2 (de)
DE4006586C2 (de) Elektrophotographisches Gerät mit einer Blattzuführeinrichtung mit einer Wartestation
DE3330390A1 (de) Umkehrbarer rollen-inverter mit umgehungsmoeglichkeit
DE2605822A1 (de) Kopiergeraet
DE2425207B2 (de) Vorrichtung zum Speichern und Abgeben von Blättern
DE2858313C2 (de)
DE3744555A1 (de) Papier-rueckfuehrvorrichtung bei einem bilderzeugungsgeraet
DE3419440A1 (de) Zweiseitiges aufzeichnungsverfahren und vorrichtung zum zweiseitigen bedrucken auf der basis einer einseitigen vorlage
DE3443060C2 (de)
DE69017597T2 (de) Bilderzeugungsgerät und Papierrollenschneidevorrichtung dafür.
DE1597397C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorlagenwechsel bei einem Kopiergerät
DE2810474A1 (de) Sortiergeraet und reproduziergeraet
DE3048202C2 (de) Vorrichtung zum abstreifen eines blattfoermigen kopiertraegers fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet
DE2758213A1 (de) Elektrostatisches kopiergeraet
DE2550985A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum nacheinanderfolgenden zufuehren der einzelnen blaetter einer mehrblaettrigen kopiervorlage zu einer belichtungsplatte eines kopiergeraets
DE3434401C2 (de)
DE3587972T2 (de) Mechanismus zur Verhinderung der Förderung von überlagerten Kopierpapierblättern in einem elektrostatischen Kopiergerät.
DE3887183T2 (de) Dokument-Transportvorrichtung.
DE4028183C2 (de)
DE3341413A1 (de) Kopiervorrichtung zum doppelseitigen kopieren
DE69014160T2 (de) Automatische Fördervorrichtung für Dokumente.
DE2724182A1 (de) Blatthandhabungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee