DE4028183A1 - Automatische vorlagenzufuehrvorrichtung - Google Patents
Automatische vorlagenzufuehrvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Vorlagenzuführvor
richtung bei einem Bilderzeugungsgerät und insbesondere
eine automatische Vorlagenzuführvorrichtung mit einer Zu
führrolle zum Liefern von Vorlagen zu einer Belichtungs
station.
Von modernen Bilderzeugungsgeräten, wie Kopiergeräten,
werden Vielseitigkeit im Betrieb oder hohe Leistungs
fähigkeit erwartet. Derartige Geräte sind daher häufig
mit einer automatischen Vorlagenzuführvorrichtung ausge
stattet, mit welcher Vorlagen automatisch in einer Be
lichtungsposition auf einem Vorlagentisch plaziert und
nach der Belichtung automatisch vom Vorlagentisch abge
führt werden. Ein typisches Beispiel für eine solche
Vorlagenzuführvorrichtung ist in der USA-Patentanmeldung
Serial No. 3 72 567 dargestellt. Diese Vorrichtung ver
wendet anstelle eines Förderbands lediglich Zuführrollen
als Überführungsmittel am Ende des Vorlagentisches. Ins
besondere sind bei dieser Vorlagenzuführvorrichtung die
Zuführrollen am hinteren Ende des Vorlagentisches ange
ordnet, so daß die Vorlagen zwischen den Rollen und dem
Vorlagentisch transportierbar sind. Jede Vorlage, die
durch eine Einzieheinheit aus einem Vorlagenfach einge
zogen wird, wird durch diese Zuführrollen vorwärts trans
portiert und dann eine kleine Strecke zurückbewegt, bis
sie an einem am hinteren Ende des Vorlagentisches vorge
sehenen Anschlag anstößt. Auf diese Weise wird die Vorlage
in der Belichtungsposition auf dem Vorlagentisch ausge
richtet. Nach ihrer Belichtung wird die Vorlage mittels
der gleichen Zuführrollen vom Vorlagentisch abgezogen und
dann durch Austragrollen auf ein Vorlagenablagefach aus
getragen oder mittels Rückführ/Wenderollen zu Ausricht
rollen überführt.
Auch wenn die Vorlage bei der automatischen Vorlagenzu
führvorrichtung mit dem beschriebenen Aufbau von den Zu
führrollen an den Austragrollen oder den Rückführ/Wende
rollen ankommt, wird ihr Endabschnitt jedoch immer noch
zwischen dem Vorlagentisch und den Zuführrollen (fest)ge
halten, und sie ist damit einer Förder- oder Transport
kraft von den Zuführrollen unterworfen. Die Zuführrollen
müssen daher mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Aus
trag- oder die Rückführ/Wenderollen angetrieben werden.
Wenn diese Rollen aber durch einen gemeinsamen Motor ange
trieben werden, ist hierfür eine komplizierte, große Ab
messungen besitzende Kraftübertragungseinrichtung erfor
derlich, die einer Verkleinerung bzw. Senkung von Abmes
sungen, Gewicht und Herstellungskosten des Geräts ent
gegensteht. Wenn die Rollen andererseits durch getrennte
Motoren angetrieben werden, müssen unterschiedliche Eigen
schaften für die Antriebsquellen der Zuführrollen, die
eine hohe Drehzahl für Hochgeschwindigkeitsbetrieb er
fordern, und für die Austragrollen oder die Rückführ/Wende
rollen, die mit niedriger Drehzahl für zuverlässigen Aus
trag des Vorlagenpapiers arbeiten müssen, vorgesehen wer
den. Es ist somit schwierig, die jeweiligen Transportge
schwindigkeiten der Rollen aneinander anzugleichen; der
entsprechende Kraftübertragungsmechanismus ist dabei
kompliziert. Wenn beispielsweise die Antriebsgeschwindig
keit der Austragrollen niedriger ist als die der Zuführ
rollen, wird die Vorlage in einer Transportstrecke zwischen
den Rollen durchgebogen oder geknickt und möglicherweise
doppeltgefaltet oder sogar beschädigt. Ist andererseits
die Antriebsgeschwindigkeit der Austragrollen höher als
die der Zuführrollen, so wird die Vorlage durch die Rollen
in der Transportstrecke zwischen diesen einem Zug unter
worfen und dabei möglicherweise zerrissen oder durch
Scheuermarken von diesen Rollen verunreinigt. Das gleiche
gilt auch für die Rückführ/Wenderollen. Die Zuführrollen
liegen stets am Vorlagentisch auf, und sie nehmen zum
Zeitpunkt der Abführung der Vorlage mit am Austrag der
selben teil, bis das nachlaufende Ende der Vorlage die
Zuführrollen vollständig passiert hat. Nach Abschluß
eines Bilderzeugungsvorgangs kann daher eine folgende
Vorlage erst dann auf den Vorlagentisch überführt werden,
wenn das nachlaufende Ende bzw. die Hinterkante der vor
hergehenden Vorlage über die Zuführrollen hinausgelaufen
ist. Infolgedessen kann die Vorlagenzuführoperation, und
damit der Bilderzeugungsvorgang, nicht mit hoher Ge
schwindigkeit durchgeführt werden.
Im Hinblick auf die oben geschilderten Gegebenheiten ist
es damit Aufgabe der Erfindung, eine kompakte automatische
Vorlagenzuführvorrichtung eines einfachen Aufbaus und
hoher Zuverlässigkeit zu schaffen, mit welcher Vorlagen
zügig und ohne jede Beschädigung zuführbar oder abführbar
sind, so daß der Bilderzeugungsvorgang mit höherer Ge
schwindigkeit erfolgen kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine automatische Vorlagenzu
führvorrichtung, umfassend eine Einheit zum Abnehmen
oder Einziehen von in einer ersten Position angeordneten
Vorlagen, eine Einheit zum Zuführen der eingezogenen Vor
lage auf einen Vorlagentisch eines Bilderzeugungsgeräts
und zum Abführen (delivering) der zugeführten Vorlage zum
Vorlagentisch, wobei die Zuführeinheit zwischen einer
Betriebsstellung, in welcher sie mit dem Vorlagentisch
in Berührung steht bzw. an diesem anliegt, um die Vorlage
vom Vorlagentisch abzuführen, und einer unwirksamen Stel
lung bewegbar ist, in welcher die Zuführeinheit vom Vor
lagentisch getrennt ist, eine Einheit zum Austragen der
abgeführten Vorlagen zu einer zweiten Position und eine
Einheit zum Bewegen der Zuführeinheit in die unwirksame
Stellung zu Beginn des Betriebs der Austrageinheit.
Bei der beschriebenen Anordnung wird die Zuführeinheit in
die unwirksame Stellung verbracht, in welcher sie zu Be
ginn des Transports des Vorlagenpapiers durch die Austrag
einheit vom Vorlagentisch und damit vom Vorlagenpapier
getrennt (abgehoben) bleibt. Die Zuführeinheit greift
mithin nicht in den Austrag der Vorlage ein, so daß diese
lediglich durch Betätigung der Austrageinheit ausgetragen
wird. Infolgedessen ist kein Mechanismus zum Angleichen
der jeweiligen Antriebsgeschwindigkeiten von Zuführ- und
Austrageinheit nötig, so daß die Vorrichtung einfacher
und kleiner ausgebildet sein kann und kostensparender
herstellbar ist. Zudem kann dabei eine Beschädigung der
Vorlage während ihres Austrags vermieden werden. Außerdem
kann eine nachlaufende Vorlage auch im Laufe des Austrags
der (vorhergehenden) Vorlage zugeführt werden, so daß der
Bilderzeugungsvorgang mit höherer Geschwindigkeit durch
führbar ist.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht des allgemeinen
Aufbaus eines Bilderzeugungsgeräts mit einer
automatischen Vorlagenzuführvorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnitt
ansicht der Vorlagenzuführvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung
des Hauptteils eines Antriebsmechanismus der
Vorlagenzuführvorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Antriebs
mechanismus für einen Stopper oder Anschlag,
Fig. 5A eine schematische Darstellung eines Vorlagen-Ein
ziehmechanismus im Zustand mit angehobener Ein
ziehrolle,
Fig. 5B eine schematische Darstellung des Vorlagen-Ein
ziehmechanismus im Zustand mit abgesenkter Ein
ziehrolle,
Fig. 5C eine schematische Darstellung des Vorlagen-Ein
ziehmechanismus im Zustand mit angehobener Ein
ziehrolle und angehobenen Vorlagen-Anschlägen,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Abdeck
platte,
Fig. 7 eine Teil-Schnittansicht einer Vorlagenabdeckung,
Fig. 8 eine Schnittansicht der Vorlagenabdeckung und
ihres Umgebungsbereichs in dem Zustand, in wel
chem die Abdeckplatte (platen sheet) abgesenkt
ist,
Fig. 9 eine schematische Darstellung (ein Blockschalt
bild) einer Steuereinrichtung,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung des Betriebs
der Vorlagenzuführvorrichtung bei einem Einsei
ten-Kopiervorgang und
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung des Be
triebs der Vorlagenzuführvorrichtung bei einem
Doppelseiten-Kopiervorgang.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines Bilder
zeugungsgeräts mit einer automatischen Vorlagenzuführvor
richtung 3 gemäß der Erfindung. Das Gerät weist ein
Geräte-Gehäuse 1 auf, das eine Bilderzeugungs-Prozeßein
heit 2 zur Durchführung von Aufladung, Belichtung, Entwick
lung, (Bild-)Übertragung, Reinigung, Fixieren usw. ent
hält. Die automatische Vorlagenzuführvorrichtung 3 ist
auf der Oberseite des Gehäuses 1 angeordnet. Die Prozeß
einheit 2 umfaßt eine Photoleiter-Trommel 10 als Bildauf
nehmer (Bildempfangselement) im Gehäuse 1 in Verbindung
mit einer Hauptaufladeeinheit 11, einem (einer) Belich
tungsteil oder -station 12a einer Belichtungseinheit 12,
einer Entwicklungseinheit 13, einer Übertragungs/Trenn-
Aufladeeinheit 14, einer Reinigungseinheit 16 und einer
Entladeeinheit 17, die aufeinanderfolgend in Drehrichtung
der Trommel 10 um diese herum angeordnet sind. Erste und
zweite, Papierblätter P enthaltende Kassetten 18a bzw. 18b
sind in die rechte Seite des Geräte-Gehäuses 1 eingesetzt.
Im Gehäuse 1 ist eine Überführungs- oder Transportstrecke
22 vorgesehen, längs welcher Papierblätter P, die durch
Einziehrollen 20a und 20b aus den Kassetten 18a bzw. 18b
entnommen worden sind, über die Photoleiter-Trommel 10 in
ein an der linken Seite des Gehäuses 1 angebrachtes
Aufnahme- oder Ablagefach 21 geführt werden. Im stromauf
seitigen Bereich der Transportstrecke 22 in bezug auf die
Trommel 10 sind erste und zweite Trennrollen (Vereinzelungs
rollen) 23a bzw. 23b sowie Ausrichtrollen 24 angeordnet,
während im stromabseitigen Bereich der Transportstrecke
ein Förderband 26, eine Fixiereinheit 27 und Austragrollen
28 angeordnet sind. An der Oberseite des Gehäuses 1 ist
ein Vorlagentisch (Glasplatte oder -scheibe) 30 angeordnet.
Die automatische Vorlagenzuführvorrichtung 3 ist nach
stehend im einzelnen erläutert.
Gemäß den Fig. 2 und 3 umfaßt die Vorrichtung 3 eine an
der Oberseite des Geräte-Gehäuses 1 (hochklappbar) ange
lenkte Vorlagenabdeckung 32, ein vom rechten Endabschnitt
der Oberseite des Gehäuses 1 abgehendes Vorlagenfach 33
und einen zwischen Abdeckung 32 und Fach 33 angeordneten
Vorlagenzuführmechanismus 34. Letzterer dient dazu, auf
dem Vorlagenfach 33 liegende Vorlagen D in vereinzeltem
Zustand auszugeben bzw. einzuziehen und jede Vorlage auto
matisch zu einer Belichtungsposition auf dem Vorlagen
tisch 30 zu überführen. Nach der Belichtung wird die Vor
lage auf die Oberseite der Abdeckung 32 ausgetragen. Im
Inneren der Abdeckung 32 befindet sich eine Niederhalte-
oder Abdeckplatte (platen sheet) 31 zum Niederhalten der
Vorlage auf dem Vorlagentisch 30. Wenn die Abdeckung 32
geschlossen bzw. herabgeklappt ist, wird die Abdeckplatte
31 von ihr so gehaltert, daß sie zwischen einer mit der
Oberfläche des Vorlagentisches 30 in Berührung stehenden
Haltestellung und einer von der Tischoberfläche getrennten
Offenstellung bewegbar ist, wie dies noch näher erläutert
werden wird.
Der Zuführmechanismus 34 ist mit einer Abdeckung 34a ver
sehen, die sich an der Oberseite des Geräte-Gehäuses 1
befindet und den gesamten Mechanismus 34 abdeckt bzw. um
schließt. Innerhalb der Abdeckung 34a ist eine Vorlagen-
Überführungs- oder -Transportstrecke 39 festgelegt, längs
welcher eine Vorlage vom Vorlagenfach 33 zum Vorlagentisch
30 führbar ist. Der Mechanismus 34 umfaßt einen Einzieh
mechanismus 35 zum Abnehmen bzw. Einziehen der auf dem
Fach 33 liegenden Vorlagen in vereinzeltem Zustand zur
Transportstrecke 39, eine Trenneinheit (Vereinzelungsein
heit) 38 mit einer Papier-Zuführrolle 38a und einer Trenn
rolle (Vereinzelungsrolle) 38b, Ausrichtrollen 40 und Zu
führrollen 48 zur Lieferung des Vorlagenpapiers auf den
Vorlagentisch 30 und von diesem. Die genannten Bauelemente
sind aufeinanderfolgend zwischen dem Fach 33 und dem Vor
lagentisch 30 längs der Transportstrecke 39 angeordnet.
Ein erster Schalter 61 zum Erfassen des Vorhandenseins
einer Vorlage auf dem Vorlagenfach 33 ist im Bereich des
Einziehmechanismus 35 vorgesehen und weist ein erstes Be
tätigungselement 61a auf, das in die Transportstrecke 39
hineinragt. Der vorlaufende Endabschnitt bzw. das Vorder
ende der auf dem Fach 33 liegenden Vorlage wird über eine
Einlaßöffnung 34b der Abdeckung 34a eingeführt und bis
dicht an die Trenneinheit 38 herangeführt (vgl. Fig. 5A).
Dabei wird das Betätigungselement 61a durch das Vorderende
der Vorlage angedrückt und verschwenkt, so daß damit der
Schalter 61 geschlossen wird.
Zwischen dem ersten Betätigungselement 61a und der Trenn
einheit 38 sind mehrere erste Stopper bzw. Anschläge 38
angeordnet, die zwischen einer Schließstellung (Fig. 5A),
in welcher sie in die Transportstrecke 39 hineinragen,
und einer noch zu beschreibenden, gegenüber der Transport
strecke 39 zurückgezogenen Offenstellung (Fig. 5B) schwenk
bar sind. In der Schließstellung liegen die Anschläge 37
an den Vorderenden der auf dem Vorlagenfach 33 befind
lichen Vorlagen an, so daß sie die Vorlagen positionieren
und ein übermäßig weites Einführen der Vorlagen verhindern.
Zwischen der Trenneinheit 38 und den Ausrichtrollen 40
sind zweite und dritte Schalter 62 bzw. 63 vorgesehen.
Der zweite Schalter 62 mit einem zweiten Betätigungsele
ment 62a, das in die Transportstrecke 39 vorsteht, dient
zum Feststellen eines Steckenbleibens von Vorlagen in der
Transportstrecke 39. Der dritte Schalter 63 mit einem
dritten Betätigungselement 63a, das in die Transport
strecke 39 hineinragt, dient zum Erfassen des nachlaufen
den Endes bzw. der Hinterkante der die Transportstrecke
39 durchlaufenden Vorlage. Die Länge des Vorlagenpapier
blatts ist anhand der Zeitspanne feststellbar, die von dem
Augenblick, zu welchem die Vorderkante der Vorlage das
zweite Betätigungselement 62a passiert, bis zum Vorbeilauf
der Hinterkante der Vorlage am dritten Betätigungselement
63a verstreicht. Zwischen den Ausrichtrollen 40 und den
Zuführrollen 48 ist weiterhin ein vierter Schalter 64 mit
einem vierten Betätigungselement 64a, das in die Trans
portstrecke 39 hineinragt, angeordnet. Der Schalter 64
dient zur Erfassung oder Feststellung der Hinterkante (des
nachlaufenden Endes) der Vorlage für die Zeitsteuerung
des Antriebs der Zuführrollen 48. Ein nicht dargestellter
fünfter Schalter ist neben dem vierten Schalter 64 ange
ordnet; vierter und fünfter Schalter wirken zum Feststellen
der Breite der Vorlage zusammen. Bei dieser Anordnung
kann somit die Größe bzw. das Format der Vorlage mittels
der zweiten bis fünften Schalter bestimmt werden.
Im Endbereich der Transportstrecke 39 ist ein zweiter
Stopper oder Anschlag 52 vorgesehen, der zwischen einer
unteren Stellung (Fig. 2), in welcher er auf dem Vorlagen
tisch 30 aufliegt, und einer noch zu beschreibenden oberen,
vom Vorlagentisch getrennten Stellung verschwenkbar ist.
In der unteren Stellung positioniert der Anschlag 52 die
Hinterkante der Vorlage auf dem Vorlagentisch 30.
Die zwischen dem Anschlag 52 und der Abdeckplatte 31 an
geordneten Zuführrollen 48 sind zwischen einer unteren
Stellung, in welcher sie auf der Oberseite des Vorlagen
tisches 30 aufliegen, und einer noch zu beschreibenden
oberen, vom Vorlagentisch getrennten Stellung verschwenk
bar. In der unteren Stellung liefern die Zuführrollen 48
die über die Transportstrecke 39 zugeführte Vorlage auf
den Vorlagentisch 30, oder sie transportieren die be
lichtete (beleuchtete) Vorlage vom Vorlagentisch in eine
noch zu beschreibende Austragstrecke 47a.
Über der Transportstrecke 39 sind ein Vorlagen-Austragme
chanismus 47 und ein Vorlagen-Rückführ/Wendemechanismus 43
angeordnet. Der Austragmechanismus 47 umfaßt zwei gekrümmte
Führungen, welche die gekrümmte Austragstrecke 47a fest
legen, die sich vom Endbereich der Transportstrecke 39 zu
einer Auslaßöffnung 34c in der Abdeckung 34a erstreckt.
Auf der Austragstrecke 47a ist ein Austragrollenpaar 44
nahe der Öffnung 34c angeordnet.
Der Rückführ/Wendemechanismus 43 enthält zwei gekrümmte
Führungen 42, die eine (bogenförmig) gekrümmte Rückführ/
Wendestrecke 43a festlegen, welche vom Mittelbereich der
Austragstrecke 47a abzweigt (diverging) und an der den Aus
richtrollen 40 vorgeschalteten Seite mit der Transport
strecke 39 in Verbindung steht. In der Rückführ/Wendestrecke
34a sind im Bereich nahe des Abzweigpunkts zwei Rück
führ/Wenderollen 41 angeordnet. Die Austragrollen 44 und
die Rückführ/Wenderollen 41 bilden eine Überführungsein
richtung (transfer means) gemäß der Erfindung.
Am Abzweigpunkt zwischen der Austragstrecke 47a und der
Rückführ/Wendestrecke 43a befindet sich eine Rückführ/Wende-
Weiche 50, die dazu dient, den Kurs bzw. die Bewegungsbahn
der vom Vorlagentisch 30 gelieferten belichteten Vorlage
zu ändern. Die Weiche 50 ist zwischen einer in Fig. 2 in
ausgezogenen Linien dargestellten Austragstellung und einer
gestrichelt eingezeichneten Rückführ/Wendestellung um
schaltbar. Wenn sich die Weiche 50 in der Austragstellung
befindet, wird die belichtete Vorlage über die Austrag
strecke 47a und die Weiche zu den Austragrollen 44 geführt
und durch letztere über die Auslaßöffnung 34c auf die Vor
lagenabdeckung 32 ausgetragen bzw. ausgegeben. Wenn die
Weiche 50 in die Rückführ/Wendestellung umgestellt ist,
wird die belichtete Vorlage über die Austragstrecke 47a
und die Weiche in die Rückführ/Wendestrecke 43a einge
führt und auf letzterer zu den Ausrichtrollen 40 überführt.
Im Endabschnitt der Transportstrecke 39 ist eine ver
schwenkbare Andruckplatte 51 angeordnet, welche den nach
laufenden Endabschnitt des vom Vorlagentisch 30 geliefer
ten bzw. zugeführten Vorlagenpapierblatts so hochdrückt,
daß das Papierblatt in die Austragstrecke 47a eingeführt
wird.
Ein sechster Schalter 66 mit einem sechsten, in die Aus
tragstrecke 47a hineinreichenden Betätigungselement 66a
ist im Bereich der Austragstrecke 47a angeordnet. Der
Schalter 66 dient zum Erfassen des nachlaufenden Endes des
Vorlagenpapierblatts für die Zeitsteuerung des Antriebsbe
ginns von Austragrollen 44 und Rückführ/Wenderollen 41.
Im folgenden sind die Ausgestaltung der einzelnen Bauele
mente des beschriebenen Vorlagen-Zuführmechanismus 34 und
ein Antriebsmechanismus für den Antrieb dieser Bauelemente
näher erläutert.
Gemäß den Fig. 2 und 3 umfaßt der Antriebsmechanismus
erste bis sechste Wellen 54-59, die in einem nicht dar
gestellten Rahmen der Vorlagenzuführvorrichtung 3 drehbar
gelagert sind. Diese Wellen verlaufen parallel zueinander
und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Vorlage.
Der Mittelteil eines ersten Arms 110 ist am einen Ende
der ersten Welle 54 befestigt. Mit dem einen Ende des Arms
110 ist ein Stößel eines ersten Solenoids 53 verbunden.
Wenn das Solenoid 53 erregt wird, dreht sich der erste Arm
110 gemeinsam mit der ersten Welle 54 in Richtung eines
Pfeils A gemäß Fig. 3. Das andere Ende des Arms 110 ist
schwenkbar mit dem einen Ende eines zweiten Arms 111 ver
bunden, dessen anderes Ende an der zweiten Welle 55 be
festigt ist. Wenn somit der erste Arm 110 durch das Solenoid
53 verschwenkt wird, dreht sich die zweite Welle 55 ge
meinsam mit dem zweiten Arm 110 in Richtung eines Pfeils
B gemäß Fig. 3. Erste und zweite Nocken 112 bzw. 114 sind
an der ersten Welle 54 mit dieser mitdrehbar befestigt.
Ein dritter Nocken 113 ist an der zweiten Welle 55 mit
dieser mitdrehbar befestigt.
Die Vorlagen-Anschläge 37 sind an der dritten Welle 56 be
festigt, an deren einem Ende ein dritter Arm 115 ange
bracht ist. Zwischen dem ersten Nocken 112 und dem dritten
Arm 115 ist ein Schwingarm oder -hebel 116 so angeordnet, daß
sein Mittelteil vom Vorrichtungsrahmen drehbar getragen
wird. Wenn dabei die erste Welle 54 über das Solenoid 53
verdreht wird, wird die dritte Welle 56 mittels des ersten
Nockens 112 und des dritten Arms 115 so verdreht, daß die
Anschläge 37 zwischen den erwähnten Offen- und Schließ
stellungen verschwenkt werden.
Die auf der vierten Welle 57 sitzende Papier-Zuführrolle
38a der Trenneinheit 38 befindet sich in der Nähe des
zweiten Nockens 114. Die auf der fünften Welle 58 sitzende
Trennrolle 38b steht mit der Rolle 38a in Berührung. Am
einen Ende der vierten Welle 57 ist eine erste Zahnscheibe
57 befestigt, wobei ein Zahnriemen 71 zwischen der Zahn
scheibe 67 und einer auf der Antriebswelle eines ersten
Motors 68 sitzenden Antriebs(riemen)scheibe 70 gespannt
ist. Auf vierter und fünfter Welle 57 bzw. 58 sitzen zweite
bzw. dritte Zahnscheiben 72 bzw. 73, zwischen denen ein
Zahnriemen 74 gespannt ist. Wenn der Motor 68 betätigt
wird, werden somit die Papier-Zuführrolle 38a über die
vierte Welle 57 und die Trennrolle 38b über die vierte
Welle 57, die zweite Zahnscheibe 72, den Zahnriemen 74,
die dritte Zahnscheibe 73 und die fünfte Welle 58 in
Drehung versetzt.
Weiterhin umfaßt der Einziehmechanismus 35 zwei schwenk
bar auf der vierten Welle 57 montierte Tragarme 118 und eine
Einziehrolle 36, die drehbar an einer zwischen den Armen
118 befestigten Drehachse 75 gelagert ist. Die anderen
Enden der Tragarme 118 stehen jeweils dem (drehfest) auf
der ersten Welle 54 sitzenden zweiten Nocken 114 gegen
über. Wenn somit die Welle 54 durch das Solenoid 53 ver
dreht wird, wird der jeweilige Tragarm 118 durch den Nocken
64 in Richtung des Pfeils C in Fig. 3 verschwenkt. In
folgedessen wird die Einziehrolle 36 zwischen einer un
teren Stellung (vgl. Fig. 5B), in welcher sie mit der obersten
Vorlage auf dem Vorlagenfach 33 in Berührung steht, und
einer von der Vorlage getrennten oberen Stellung (Fig. 5A)
verschwenkt. Vierte und fünfte Zahnscheiben 76 bzw. 77
sind auf vierter Welle 57 und an der Drehachse 75 der Rolle
36 befestigt, wobei zwischen den Zahnscheiben 76 und 77
ein Zahnriemen 78 gespannt ist. Wenn dabei die Welle 57
durch den Motor 68 gedreht wird, wird die Einziehrolle 36
über die vierte Zahnscheibe 76, den Zahnriemen 78 und die
fünfte Zahnscheibe 77 in Drehung versetzt. Erste bis fünfte
Zahnscheibe 67, 72, 73, 76 und 77 enthalten jeweils eine
Kupplung zur Einstellung der Drehzahl oder der Antriebs
zeitsteuerung der Rollen 36, 38a und 38b. Die Antriebskraft
des ersten Motors 68 wird außerdem über einen nicht dar
gestellten Kraftübertragungsmechanismus auf die Ausricht
rollen 40, die Rückführ/Wenderollen 41 und die Austrag
rollen 44 übertragen.
Auf der sechsten Welle 59 sind zwei Schwingarme 80 schwenk
bar gelagert, von denen jeweils ein Ende mit dem an der
zweiten Welle 55 befestigten dritten Nocken 113 in Be
rührung bringbar ist. Die jeweiligen anderen Enden der
Schwingarme 80 werden von einer drehbaren Achse (pivot)
81 durchsetzt, mit welcher die Zuführrollen 48 fest ver
bunden sind. Wenn die zweite Welle 55 durch das Solenoid
53 über erste und zweite Arme 110 bzw. 111 gedreht wird,
werden die Schwingarme 80 durch den dritten Nocken 113 um
die sechste Welle 59 herum verschwenkt. Damit werden die
Zuführrollen 48 zusammen mit den Schwingarmen 80 zwischen
oberer und unterer Stellung verschwenkt.
Auf der sechsten Welle 59 sitzt eine sechste Zahnscheibe
82, wobei ein vierter Zahnriemen 85 zwischen der Zahn
scheibe 82 und einer Antriebs(riemen)scheibe 83 eines
zweiten Motors 84 gespannt ist. Eine siebte und eine achte
Zahnscheibe 86 bzw. 87 sind fest mit der sechsten Welle
59 bzw. der Dreh-Achse 81 verbunden, und zwischen den
Zahnscheiben 86 und 87 ist ein fünfter Zahnriemen 88 ge
spannt. Wenn somit der aus einem Impuls- oder Schrittmotor
bestehende zweite Motor 84 aktiviert wird, werden die Zu
führrollen 48 über den Zahnriemen 85, die sechste Zahn
scheibe 82, die sechste Welle 59, die siebte Zahnscheibe
86, den Zahnriemen 88, die achte Zahnscheibe 87 und die
Achse 81 in Drehung versetzt.
Gemäß Fig. 4 weist der Antriebsmechanismus weiterhin siebte
und achte Wellen 90 bzw. 91 auf, die im Vorrichtungsrahmen
drehbar gelagert sind. Der zweite Stopper oder Anschlag
52 und ein vierter Arm 92 sind an der siebten Welle 90
mit dieser mitdrehbar befestigt. Fünfte und sechste Arme
94 bzw. 95 sitzen auf der achten Welle 91. Das eine Ende
des fünften Arms 94 ist schwenkbar mit dem einen Ende des
vierten Arms 92 verbunden, während der sechste Arm 95 mit
einem Stößel eines zweiten Solenoids 96 verbunden ist.
Wenn dabei das Solenoid 96 erregt wird, so daß sich sein
Stößel in Richtung des Pfeils C in Fig. 4 verschiebt,
wird der zweite Anschlag 52 über siebte und achte Welle
sowie vierte bis sechste Arme zwischen seinen oberen und
unteren Stellungen verschwenkt.
Bei dem beschriebenen Antriebsmechanismus werden die Zu
führrollen 48 durch den zweiten Motor 84 angetrieben,
während die anderen Rollen durch den ersten Motor 78 ange
trieben werden. Die Anschläge 37, die Einziehrolle 36 und
die Zuführrollen 48 werden mittels des einzigen Solenoids
53 zwischen den Offen- und Schließstellungen bzw. den
oberen und unteren Stellungen bewegt.
Gemäß den Fig. 1, 6 und 7 ist die Vorlagenabdeckung 32
mittels nicht dargestellter Gelenke oder Scharniere so am
Gehäuse 1 gelagert, daß sie zwischen einer Schließstellung
gemäß Fig. 1, in welcher sie den Vorlagentisch 30 bedeckt,
und einer Offenstellung, in welcher der Vorlagentisch 30
freigelegt ist, verschwenkbar ist. Die Abdeckplatte 31 ist
innerhalb der Vorlagenabdeckung 32 für Aufwärts- und Ab
wärtsbewegung geführt.
Insbesondere sind gemäß den Fig. 6 und 7 zwei Tragachsen
97, senkrecht zur Vorlagentransportrichtung verlaufend,
drehbar an der Vorlagenabdeckung 32 angebracht. An jeder
Tragachse 97 sind zwei Nocken 98b mitdrehbar befestigt.
Ein Endabschnitt jedes Nockens 98b ist drehbar oder schwenk
bar mit einem zugeordneten von mehreren Rahmen 99 verbun
den, die an der Oberseite der Abdeckplatte 31 befestigt
sind. Weiterhin ist je ein Nocken 98a drehfest mit dem
einen Ende jeder Tragachse 97 verbunden. Ein drittes Solenoid
100 zum Anheben und Absenken der Abdeckplatte 31 ist so
an der Vorlagenabdeckung 32 befestigt, daß sich sein
Stößel 100a senkrecht zu den Tragachsen 97 erstreckt. Ein
Endabschnitt jedes Nockens 98a ist schwenkbar mit dem
Stößel 100a verbunden.
Wenn somit das Solenoid 100 erregt und damit sein Stößel
100a in Richtung eines Pfeils D in Fig. 6 bewegt wird,
wird die Abdeckplatte 31 zwischen einer unteren Stellung
gemäß Fig. 1, in welcher sie auf dem Vorlagentisch 30
aufliegt, und einer in Fig. 8 dargestellten oberen Stellung,
in welcher sie vom Vorlagentisch 30 getrennt ist, bewegt.
Bei der beschriebenen automatischen Vorlagenzuführvor
richtung 3 sind die sechs Schalter 61-66, die drei
Solenoide 53, 96 und 100, die beiden Motoren 68 und 84
sowie ein nicht dargestelltes Solenoid zum Ansteuern der
Rückführ/Wende-Weiche 50 mit einer in Fig. 9 dargestellten
Steuereinheit 101 zum Steuern des Betriebs der Bilderzeu
gungs-Prozeßeinheit 2 und dgl. verbunden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des beschriebenen Bild
erzeugungsgeräts erläutert.
Zunächst ist anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 10 ein
Fall erläutert, in welchem ein Bild von nur einer Seite
der Vorlage D erzeugt werden soll.
Vor Einleitung eines Kopierbetriebs werden die Vorlagen
D auf das Vorlagenfach 33 aufgelegt. Dabei befinden sich
die ersten Stopper oder Anschläge 37 in der Schließstel
lung gemäß Fig. 5A, in welcher sie die Transportstrecke
39 absperren. Die Vorderenden der Vorlagen D stoßen daher
an den Anschlägen 37 an, so daß ein übermäßig weites Ein
führen jeder Vorlage D in Richtung auf die Trenneinheit
38 verhindert und die Vorlage in einer vorbestimmten Lage
ausgerichtet wird. In diesem Zustand werden Bilderzeugungs
bedingungen oder -zustände, wie Papierformat, Kopienzahl,
Abbildungsmaßstab, Einseitenkopieren usw., in die Steuer
einheit 101 eingegeben. Anschließend wird die Rückführ/Wende-
Weiche 50 in die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien darge
stellte Austragstellung gestellt.
Wenn anschließend eine Kopier-Taste auf einer Bedientafel
betätigt wird, wird der Kopierbetrieb eingeleitet, wobei
das Vorhandensein der Vorlage D mittels des ersten Schal
ters 61 erfaßt wird. Wenn der Schalter 61 schließt, schal
tet die Steuereinheit 101 das erste Solenoid 53 und den
ersten Motor 68 ein. Dabei werden erster und zweiter
Nocken 112 bzw. 114 über den ersten Arm 110 und die erste
Welle 54 in Richtung des Pfeils E in Fig. 3 verschwenkt.
Der auf diese Weise verschwenkte erste Nocken 112 bewirkt
das Verschwenken der ersten Anschläge 37 aus der Schließ
stellung in die Offenstellung über den Schwingarm 116, den
dritten Arm 115 und die dritte Welle 56. Wenn der zweite
Nocken 114 in Richtung des Pfeils E schwingt, werden außer
dem die an der Seite des Nockens 114 befindlichen Endab
schnitte der Tragarme 118 des Einziehmechanismus
35 geöffnet bzw. freigegeben (are opened). Infolgedessen
schwingt die Einziehrolle 36 unter Schwerkrafteinfluß ab
wärts. Dies bedeutet, daß die Einziehrolle 36 auf der
obersten Vorlage auf dem Vorlagenfach 33 zu liegen kommt.
Wenn das Solenoid 53 erregt wird, wird weiterhin der
dritte Nocken 113 mittels des ersten und des zweiten Arms
110 bzw. 111 sowie der zweiten Welle 55 in Richtung des
Pfeils F verschwenkt. Als Ergebnis werden die an der Seite
des Nockens 113 befindlichen Endabschnitte der Schwingarme
80 geöffnet bzw. freigegeben, so daß die Zuführrollen 48
unter Schwerkrafteinfluß in ihre untere Stellung gelangen,
in welcher sie sich an die Oberseite des Vorlagentisches
30 anlegen.
Bei Betätigung des ersten Motors 68 werden die Einziehrolle
36, die Papier-Zuführrolle 38a und die Trennrolle 38b in
Richtung der Pfeile p, q bzw. r′ gemäß Fig. 5A bis 5C ge
dreht. Die Ausrichtrollen 40 beginnen sich eine vorbe
stimmte Zeit nach Betätigung dieser Rollen zu drehen. Da
mit wird die oberste Vorlage D auf dem Vorlagenfach 33
durch die Einziehrolle 36 in die Transportstrecke 39 ein
geführt und zwischen die Rollen 38a und 38b transportiert.
Wenn durch die Einziehrolle 36 nur eine Vorlage D abge
nommen bzw. eingezogen wird, dreht sich die durch die Vor
lage D beaufschlagte bzw. mitgenommene Trennrolle 38b in
Richtung des Pfeils r′ bzw. in Zuführrichtung, weil die
Transportkraft der Papier-Zuführrolle 38a vergleichsweise
groß ist. Wenn dagegen mehrere Vorlagen D von der Ein
ziehrolle 36 abgenommen bzw. eingezogen werden (Fig. 5C),
wird die Rolle 38b in Trenn- bzw. Vereinzelungsrichtung
entsprechend dem Pfeil r gedreht, weil die Trennkraft der
Rolle 38b größer ist als die Reibungskraft zwischen den
Vorlagen. Die von der ersten, vorübergehend zwischen den
Rollen 38a und 38b gehaltenen Vorlage verschiedenen anderen
Vorlagen werden daher durch die Trennrolle 38b zum Vor
lagenfach 33 zurückgeführt. Sobald die Vorlagen voneinan
der getrennt, d. h. vereinzelt, sind, wird die Rolle 38b
durch die erste Vorlage zur Drehung in Richtung des Pfeils
r′ mitgenommen. Wenn sich die ersten Anschläge 37 sodann
in der Offenstellung befinden, werden die zweite Vorlage
und die folgenden Vorlagen aufgrund von Reibung mit der
ersten Vorlage wiederum durch die Trenneinheit 38 erfaßt.
Damit wird der Trenn- oder Vereinzelungsvorgang wieder
holt.
Wenn dagegen der zweite Schalter 62 nach der Lieferung
der ersten Vorlage von der Trenneinheit 38 öffnet, schal
tet die Steuereinheit 101 das erste Solenoid 53 ab. Daraufhin
werden die ersten Anschläge 37, die Einziehrolle 36 und
die Zuführrollen 48 in ihre jeweiligen Offenstellungen
oder oberen Stellungen verlagert. Die Anschläge 37 treten
dabei in die Transportstrecke 39 ein und drücken die ein
gezogenen Vorlagen gemäß Fig. 5C aufwärts. Die zweite Vor
lage und die folgenden Vorlagen werden durch die Anschläge
37 im Mittelbereich durchgebogen bzw. geknickt, so daß
sie damit daran gehindert werden, die Trenneinheit 38 zu
erreichen. Hierdurch wird der Trenn- oder Vereinzelungs
vorgang beschleunigt.
Wenn nach dem zweiten Schalter 62 der dritte Schalter 63
durch die Vorlage D geöffnet wird, detektiert die Steuer
einheit 101 die Länge der Vorlage D nach Maßgabe der Öff
nungssignale von diesen Schaltern. Nachdem das vorlaufende
Ende bzw. die Vorderkante der Vorlage D durch die Aus
richtrollen 40 geradegestellt worden ist, wird die Vorlage D
durch die Rollen 40 zu den Zuführrollen 48 geliefert. Zwi
schenzeitlich werden der vierte Schalter 64 und der nicht
dargestellte fünfte Schalter durch die Vorlage D geöffnet,
wobei die Steuereinheit 101 die Größe der Vorlage D ent
sprechend den Öffnungssignalen dieser Schalter detektiert.
Zu diesem Zeitpunkt werden der zweite Anschlag 52 und die
Zuführrollen 48 in ihren jeweiligen oberen Stellungen ge
halten. Dementsprechend wird das Vorderende der Vorlage
D zum Endabschnitt des Vorlagentisches 30 transportiert.
Wenn anschließend das nachlaufende Ende der Vorlage D durch
den vierten Schalter 64 erfaßt wird, wird das erste Solenoid
53 aktiviert, so daß die Zuführrollen 48 zusammen mit den
ersten Anschlägen 37 und der Einziehrolle 36 in ihre un
tere Stellung verbracht werden. Die Rollen 48 werden da
bei auf den vorlaufenden Endabschnitt der zu ihnen über
führten Vorlage D aufgelegt. Im Augenblick der Erregung
des Solenoids 53 werden der erste Motor 68 abgestellt und
der zweite Motor 84 für eine gegebene Zahl von Umdrehungen
angesteuert. Gleichzeitig wird das dritte Solenoid 100
eingeschaltet bzw. aktiviert, so daß dadurch die Abdeck
platte 31 in die obere Stellung bewegt wird. Hierbei wer
den die Zuführrollen 48 durch den Motor 84 mit einer ge
gebenen Zahl von Umdrehungen in Richtung des Pfeils u ge
mäß Fig. 2 gedreht, um damit die Vorlage D auf den Vorla
gentisch 30 zu überführen. Nachdem das nachlaufende Ende
der Vorlage D den zweiten Anschlag 52 passiert hat, wird
der zweite Motor 84 abgestellt, wobei gleichzeitig das
zweite Solenoid 96 eingeschaltet bzw. aktiviert wird, um
den Anschlag 52 in seine untere Stellung zu verbringen.
Danach wird der Motor 84 für eine gegebene Zahl von Um
drehungen in Gegenrichtung umgesteuert, so daß sich die
Zuführrollen 48 mit einer gegebenen Zahl von Umdrehungen
entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils u drehen. Die
Vorlage D wird damit so transportiert, daß ihr nachlaufen
des Ende bzw. ihre Hinterkante an den Anschlägen 52 an
stößt, woraufhin sie in einer vorbestimmten Position auf
dem Vorlagentisch 30, d. h. in der Belichtungsposition, posi
tioniert ist.
Danach werden erstes bis drittes Solenoid 53, 96 bzw. 100
abgeschaltet (deaktiviert), so daß die Zuführrollen 48,
die beiden Anschläge 37 und 52 sowie die Einziehrolle 36
in ihre jeweilige obere Stellung verbracht werden. Außer
dem wird dabei die Abdeckplatte 31 in ihre untere Stellung
geführt, in welcher sie die Vorlage D an den Vorlagentisch
30 andrückt. In diesem Zustand wird ein Bilderzeugungs
prozeß durch die im Geräte-Gehäuse 1 vorgesehene Bilder
zeugungs-Prozeßeinheit 2 für die Herstellung einer ge
gebenen Kopienzahl wiederholt.
Im Bilderzeugungsprozeß wird die Photoleiter-Trommel 10
zunächst in Drehung versetzt und dabei durch die Hauptauf
ladeeinheit 11 gleichmäßig aufgeladen. Anschließend wird
in der Belichtungsstation 12a ein elektrostatisches La
tentbild entsprechend einem Bild der Vorlage D auf der
Trommel 10 erzeugt. Bei der Weiterdrehung der Trommel 10
wird das Latentbild durch die Entwicklungseinheit 13 ent
wickelt und sodann zur Übertragungs/Trennaufladeeinheit
14 überführt. In Synchronismus mit dieser Operation wird
ein Papierblatt P einer Größe, die auf der nicht darge
stellten Bedientafel bezeichnet worden ist, von der
Kassette 18a oder 18b her zugeführt und über die Trennrolle
23a oder 23b und die Ausrichtrollen 24 zur Aufladeeinheit
14 geliefert. Nachdem das Tonerbild von der Photoleiter-
Trommel 10 auf das Papierblatt P übertragen worden ist,
wird letzteres von der Trommel 10 getrennt. Das Papier
blatt P wird anschließend zur Fixiereinheit 27 transportiert,
in welcher das übertragene Bild auf dem Papierblatt fixiert
wird. Anschließend wird das Papierblatt P durch die Aus
tragrollen 28 auf das Aufnahme- bzw. Ablagefach 21 ausge
tragen. Nach der Bildübertragung werden Resttonerteilchen
durch die Reinigungseinheit 16 von der Trommel 10 entfernt,
während ein Restbild durch die Entladungseinheit 17 ge
löscht wird, so daß die Trommel 10 für den nächsten Kopier
zyklus bereit ist. Hierauf wird der Bilderzeugungsprozeß
für die gegebene Kopienzahl wiederholt.
Nach Abschluß des Bilderzeugungsprozesses wird das erste
Solenoid 53 aktiviert, so daß die Zuführrollen 48, die
Einziehrolle 36 und die ersten Anschläge 37 in ihre je
weiligen unteren Stellungen verbracht werden. Gleichzeitig
wird das dritte Solenoid 100 aktiviert, um die Abdeck
platte 31 in ihre obere Stellung zu verbringen. Der zweite
Motor 84 wird aktiviert oder betätigt, während sich die
Zuführrollen 48 am nachlaufenden Endabschnitt der Vorlage
D befinden, so daß die Zuführrollen 48 für eine gegebene
Zahl von Umdrehungen in Gegenrichtung in Drehung versetzt
werden. Außerdem wird auch die Andruckplatte 51 durch ein
nicht dargestelltes Solenoid für eine gegebene Zeit in
Richtung des Pfeils v verschwenkt. Die Vorlage D wird so
mit vom Vorlagentisch 30 durch die Rollen 48 in die Aus
tragstrecke 47a eingeführt. Da hierbei die Rückführ/Wende-
Weiche 50 in der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien einge
zeichneten Austragstellung steht, wird die Vorlage D zur
Auslaßöffnung 34c transportiert.
Wenn der in der Austragstrecke 47a befindliche sechste
Schalter 66 durch die in die Austragstrecke 47a einge
führte Vorlage D geschlossen wird, aktiviert die Steuer
einheit 101 den ersten Motor 68 zum Drehen der Austrag
rollen 44, und sie schaltet das erste Solenoid 53 nach
einer vorbestimmten Zeitverzögerung ab, d. h. dann, wenn
das vorlaufende Ende der Vorlage D die Rollen 44 erreicht.
Infolgedessen werden die Zuführrollen 48 von der Vorlage
D getrennt und in ihre obere Stellung verbracht, worauf
die Vorlage D durch die Austragrollen 44 über die Auslaß
öffnung 24c auf die Oberseite der Vorlagenabdeckung 32
ausgetragen wird.
Im Augenblick der Betätigung des ersten Motors 68 in Ab
hängigkeit von einem EIN- oder Schließsignal vom sechsten
Schalter 66 werden auch die Einziehrolle 36 und die Trenn
einheit 38 betätigt. Zu diesem Zeitpunkt detektiert oder
erfaßt die Steuereinheit 101 den Betriebs- bzw. Betätigungs
zustand des ersten Schalters 61. Wenn der Schalter 61 ge
schlossen ist, d. h. wenn die zweite Vorlage auf dem Vor
lagenfach 33 vorhanden ist, wiederholt die Steuereinheit
101 die oben beschriebenen Betriebsvorgänge. Nach dem
Ausgeben durch die Einziehrolle 36 wird somit die zweite
Vorlage durch die Ausrichtrollen 40 zu den Zuführrollen
48 transportiert. Weiterhin wird die Vorlage D auf den
Vorlagentisch 30 überführt und nach der Belichtung auf
die Oberseite der Vorlagenabdeckung 32 ausgetragen.
Wenn sich keine (weitere) Vorlage auf dem Vorlagenfach 33
befindet und der erste Schalter 61 offen ist, schaltet
die Steuereinheit 101 den ersten Motor 68 nach Ablauf
einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Erfassung des
nachlaufenden Endes der Vorlage durch den sechsten Schal
ter 66 ab, und sie beendet den Antrieb aller Bauelemente,
einschließlich Einziehrolle 36, Austragrollen 44 usw..
Hierauf ist der Betrieb der Vorlagenzuführvorrichtung 3
beendet.
Im folgenden ist anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 11
ein Fall betrachtet, in welchem eine Vorlage D auf beiden
Seiten je ein Bild aufweist bzw. die Bilder von beiden
Seiten der Vorlage kopiert werden sollen.
Beim Doppelseitenkopieren muß die zweite Seite der Vorlage
zuerst kopiert werden, damit die ausgetragenen Vorlagen-
Papierblätter in der richtigen Reihenfolge angeordnet wer
den. Infolgedessen wird eine Vorlage vom Vorlagenfach 33
zunächst in der Vorlagenzuführvorrichtung 3 rückgeführt/ge
wendet und dann nach erfolgtem Kopieren der zweiten Seite
erneut in der Vorrichtung 3 rückgeführt/gewendet (reversed).
Die anderen Betriebsvorgänge werden auf die gleiche Weise
wie beim oben beschriebenen Einseitenkopieren ausgeführt
und brauchen daher nicht mehr im einzelnen erläutert zu
werden.
Wenn zu Beginn des Kopiervorgangs ein Befehl für doppel
seitiges Kopieren über die Bedientafel eingegeben wird,
wird die Rückführ/Wende-Weiche 50 in die in Fig. 2 in ge
strichelten Linien eingezeichnete Rückführ/Wendeposition
(reversal position) geschaltet. Bei Betätigung der Kopier-
Taste werden die Prozesse der Schritte 110-112 für Ein
seitenkopieren ausgeführt, worauf die Vorlage D auf den
Vorlagentisch 30 überführt wird. Sodann wird der zweite
Motor 84 für eine gegebene Zahl von Umdrehungen in Gegen-
oder Rückwärtsrichtung in Drehung versetzt, und die An
druckplatte 51 wird in der Richtung entgegengesetzt zum
Pfeil u gemäß Fig. 2 verschwenkt. Daraufhin wird die Vor
lage D durch die Zuführrollen 48 vom Vorlagentisch 30 in
die Austragstrecke 47a eingeführt. Da sich die Weiche 50
in der Rückführ/Wendeposition befindet, wird die Vorlage
D aus der Austragstrecke 47a in die Rückführ/Wendestrecke
43a eingeführt. Der sechste Schalter 66 wird durch die
Vorlage D geschlossen, und das erste Solenoid 53 wird nach
Verlauf einer vorbestimmten Zeitspanne ab dem Schließen
des Schalters 66 deaktiviert, so daß die Zuführrollen 48
in ihre obere Stellung verbracht werden. Gleichzeitig
wird der erste Motor 68 zum Drehen der Rückführ/Wenderollen
41 betätigt, und die Ausrichtrollen 40 werden nach Ablauf
einer vorbestimmten Zeitspanne in Drehung versetzt. Dabei
wird die Vorlage D zum Rückführen/Wenden durch die Rollen
41 durch die Rückführ/Wendestrecke 43a geführt und (wei
terhin) durch die Ausrichtrollen 40 den Zuführrollen 48
zugeliefert.
Wenn der dritte Schalter 63 durch das nachlaufende Ende
der Vorlage D geöffnet worden ist, werden der erste Motor
68 angehalten und der zweite Motor 84 aktiviert. Gleich
zeitig wird das erste Solenoid 53 eingeschaltet bzw. er
regt, so daß die rückgeführte/gewendete Vorlage D durch
die Zuführrollen 48 auf den Vorlagentisch 30 überführt
wird. Hierauf werden die Prozesse gemäß den Schritten 114-
116 für Einseitenkopieren ausgeführt. Auf diese Weise
wird eine vorbestimnte Zahl von Kopien hergestellt, worauf
die Vorlage D in die Austragstrecke 47a überführt wird.
Anschließend wird festgestellt oder bestimmt, ob das Ko
pieren beider Seiten der Vorlage D beendet ist. Bei einem
negativen Ergebnis (NEIN) kehrt das Programm zum Schritt
122 zurück, woraufhin die Rückseite der Vorlage D kopiert
wird. Ist das Doppelseitenkopieren abgeschlossen, so wird
die genannte Weiche 50 in die Austragstellung umgeschal
tet, während das erste Solenoid 53 deaktiviert und der
erste Motor 68 betätigt werden. Die Vorlage D wird demzu
folge durch die Austragrollen 44 auf die Vorlagenabdeckung
32 ausgetragen. Wenn sich zu diesem Zeitpunkt die zweite
Vorlage auf dem Vorlagenfach 33 befindet, kehrt das Pro
gramm zum Schritt 111 zurück, worauf die Prozesse ent
sprechend diesem Schritt und den folgenden Schritten aus
geführt werden. Falls dagegen auf dem Vorlagenfach 33
keine weitere Vorlage mehr vorhanden ist, werden der erste
Motor 68 abgeschaltet und damit der Kopiervorgang beendet.
Wenn bei der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung mit
dem beschriebenen Aufbau die Vorlage die Austragrollen 44
erreicht, so daß ihr Transport durch die Austragrollen 44
einsetzt, um die Vorlage vom Vorlagentisch 30 abzuführen,
werden die Zuführrollen 48 in ihre obere Stellung ver
bracht, in welcher sie vom Vorlagentisch 30 und damit von
der Vorlage getrennt sind. Die Zuführrollen 48 sind somit
nicht mehr mit dem Transport der Vorlage befaßt, so daß
das Papierblatt bzw. die Vorlage nur durch die Austrag
rollen 44 auf die Vorlagenabdeckung 32 transportiert wird.
Infolgedessen ist kein komplizierter Mechanismus zum An
gleichen der jeweiligen Drehzahlen von Zuführrollen und
Austragrollen nötig, so daß damit eine Größen- und Ge
wichtsverringerung der Vorrichtung erreicht wird. Außerdem
besteht dabei keine Möglichkeit dafür, daß die Vorlage
aufgrund der Drehzahldifferenz zwischen den jeweiligen
Rollen in der Austragstrecke geknickt oder doppeltgefal
tet oder zwischen den Rollen einem Zug ausgesetzt und zer
rissen oder durch Scheuermarken verunreinigt bzw. ver
schmiert wird. Damit wird eine höchst zuverlässige Vorla
genzuführvorrichtung realisiert, bei welcher die Vorlage
in keinem Fall beschädigt wird. Während der Rückführ/Wende
operation kann außerdem das Vorlagenpapierblatt in keinem
Fall durch die Drehzahldifferenz zwischen Zuführrollen
48 und Rückführ/Wenderollen 41 beeinflußt werden, so daß
dadurch die angegebenen Vorteile gewährleistet werden.
Darüber hinaus können die Zuführrollen 48 mit höherer Ge
schwindigkeit bzw. Drehzahl als die Austragrollen 44 und
die Rückführ/Wenderollen 41 angetrieben werden, und die
Zuführvorrichtung kann demzufolge mit höherer Geschwindig
keit arbeiten.
Weiterhin können die Einziehrolle 36, die Anschläge 37
und die Zuführrollen 48 lediglich durch das (einzige)
Solenoid 53 zwischen oberer und unterer Stellung bzw.
Offen- und Schließstellung verstellt werden. Die Vorrich
tung benötigt daher weniger Bauteile, so daß eine Größen
verringerung und eine Senkung der Fertigungskosten erreicht
wird.
Ersichtlicherweise ist die Erfindung keineswegs auf die
vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern
verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich.
Beispieisweise ist es lediglich nötig, daß die Zuführ
rollen während des Transports der Vorlage mittels der Aus
tragrollen und der Rückführ/Wenderollen von der Vorlage
getrennt gehalten werden, wobei der Zeitpunkt bzw. Zeit
takt des Antriebs der anderen Bauelemente ohne Beschränkung
auf die beschriebene Ausführungsform beliebig gewählt wer
den kann. Außerdem können die Zuführrollen so ausgebildet
sein, daß sie durch eine ihnen ausschließlich zugeordnete
Antriebseinrichtung aufwärts und abwärts bewegt werden.
Bei einer derartigen Anordnung kann der Aufbau des Kraft
übertragungsmechanismus vereinfacht sein.
Claims (10)
1. Automatische Vorlagenzuführvorrichtung zum Zuführen
von in einer ersten Position befindlichen Vorlagen zu
einer zweiten Position über einen Vorlagentisch eines
Bilderzeugungsgeräts, mit
einer Einheit (35) zum Einziehen der Vorlagen aus der ersten Position (33),
einer Einheit (48) zum Zuführen der eingezogenen Vor lage auf den Vorlagentisch (30) und Abführen der zuge führten Vorlage vom Vorlagentisch sowie
einer Einheit (47, 44) zum Austragen der abgeführten (delivered) Vorlage zur zweiten Position, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführeinheit (48) zwischen einer Betriebsstel lung, in welcher sie mit dem Vorlagentisch (30) in Be rührung steht, um die Vorlagen zum bzw. vom Vorlagen tisch zu- bzw. abzuführen, und einer unwirksamen Stel lung, in welcher sie vom Vorlagentisch getrennt ist, bewegbar ist und
eine Einrichtung zum Bewegen der Zuführvorrichtung (48) in die unwirksame Stellung zu Beginn des Betriebs der Austrageinheit (47) vorgesehen ist.
einer Einheit (35) zum Einziehen der Vorlagen aus der ersten Position (33),
einer Einheit (48) zum Zuführen der eingezogenen Vor lage auf den Vorlagentisch (30) und Abführen der zuge führten Vorlage vom Vorlagentisch sowie
einer Einheit (47, 44) zum Austragen der abgeführten (delivered) Vorlage zur zweiten Position, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführeinheit (48) zwischen einer Betriebsstel lung, in welcher sie mit dem Vorlagentisch (30) in Be rührung steht, um die Vorlagen zum bzw. vom Vorlagen tisch zu- bzw. abzuführen, und einer unwirksamen Stel lung, in welcher sie vom Vorlagentisch getrennt ist, bewegbar ist und
eine Einrichtung zum Bewegen der Zuführvorrichtung (48) in die unwirksame Stellung zu Beginn des Betriebs der Austrageinheit (47) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungseinrichtung eine Einheit zum Verschieben
der Zuführeinheit (48) zwischen der Betriebsstellung
und der unwirksamen Stellung, eine erste Detektorein
heit zum Detektieren oder Erfassen der Ankunft jeder
vom Vorlagentisch abgeführten Vorlage an der Austrag
einheit (47) und eine Steuereinheit (101) zum Betätigen
der Verschiebeeinheit zum Bewegen der Zuführeinheit in
die unwirksame Stellung, wenn die Vorlage durch die
erste Detektionseinheit erfaßt wird, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung eine zweite Detektions
einheit (64) zum Erfassen der Ankunft der durch die
Einzieheinheit eingezogenen Vorlage an der Zuführein
heit (48) aufweist und die Steuereinheit (101) die
Verschiebeeinheit zum Verschieben der Zuführeinheit in
die Betriebsstellung betätigt, wenn die Ankunft der
Vorlage durch die zweite Detektionseinheit erfaßt
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzieheinheit eine Einziehrolle (36), die
zwischen einer unteren Stellung, in welcher die Ein
ziehrolle auf der obersten Vorlage in der ersten
Position (33) aufliegt, und einer oberen Stellung, in
welcher die Einziehrolle von der obersten Vorlage ge
trennt (abgehoben) ist, bewegbar ist, und einen Stopper oder Anschlag
(37) aufweist, der zwischen einer Schließstellung, in
welcher er an den vorlaufenden Enden der in der
ersten Position befindlichen Vorlagen anstößt und damit
das Einziehen der Vorlagen hemmt, und einer Offen
stellung bewegbar ist, in welcher ein Einziehen der
Vorlagen zugelassen wird, und die Verschiebeeinheit
einen Antrieb (53) sowie eine Einheit zum Übertragen
der Antriebskraft vom Antrieb zur Zuführeinheit (48),
zur Einziehrolle (36) und zum Anschlag (37) aufweist,
so daß die Einziehrolle und der Anschlag in Kopplung
mit der Bewegung der Zuführeinheit zur Betriebsstel
lung in die untere Stellung bzw. die Offenstellung
bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine am Bilderzeugungsgerät zwischen einer Schließ
stellung, in welcher der Vorlagentisch (30) abgedeckt
ist, und einer Offenstellung, in welcher der Vorlagen
tisch freigelegt ist, bewegbar gelagerte Abdeckung (32),
ein Vorlagen(nieder)-Halteelement (31), das von der Ab
deckung so getragen wird, daß es zwischen einer unteren
Stellung, in welcher es mit dem Vorlagentisch in Be
rührung steht, und einer vom Vorlagentisch getrennten
oberen Stellung, wenn sich die Abdeckung in der Schließ
stellung befindet, bewegbar ist, und eine Einheit zum
Bewegen des Halteelements in die obere Stellung, wenn
die Vorlage durch die Zuführeinheit (48) zum bzw. vom
Vorlagentisch zu- bzw. abgeführt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung eine erste Antriebseinheit
(84) zum Drehen der Zuführrolle bzw. -einheit (48) auf
weist und die Austrageinheit eine zweite Antriebsein
heit (68) aufweist.
7. Automatische Vorlagenzuführvorrichtung zum Zuführen
von in einer ersten Position befindlichen Vorlagen zu
einer zweiten Position über einen Vorlagentisch eines
Bilderzeugungsgeräts, mit
einer Einheit (35) zum Einziehen der Vorlagen aus der ersten Position (33),
einer Einheit (48) zum Zuführen der eingezogenen Vorla ge auf den Vorlagentisch (30) und Abführen der zuge führten Vorlage vom Vorlagentisch sowie
einer Einheit (47) zum Austragen der abgeführten (delivered) Vorlage zur zweiten Position, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführeinheit (48) zwischen einer Betriebsstel lung, in welcher sie mit dem Vorlagentisch (30) in Be rührung steht, um die Vorlagen zum bzw. vom Vorlagen tisch zu- bzw. abzuführen, und einer unwirksamen Stel lung, in welcher sie vom Vorlagentisch getrennt ist, bewegbar ist und
eine Einrichtung zum Bewegen der Zuführeinheit (48) zwischen der Betriebsstellung und der unwirksamen Stellung vorgesehen ist, wobei die Bewegungseinrichtung eine erste Detektionseinheit (66) zum Detektieren bzw. Erfassen der Ankunft einer jeden vom Vorlagentisch (30) abgeführten Vorlage an der Austrageinheit (47), eine zweite Detektionseinheit (64) zum Erfassen der Ankunft der durch die Einzieheinheit (35) eingezogenen Vorlage an der Zuführeinheit und eine Einheit zum Verschieben der Zuführeinheit in die Betriebsstellung, wenn die An kunft der Vorlage durch die zweite Detektionseinheit erfaßt wird, und zum Verschieben der Zuführeinheit in die unwirksame Stellung, wenn die Ankunft der Vorlage durch die erste Detektionseinheit erfaßt wird, auf weist.
einer Einheit (35) zum Einziehen der Vorlagen aus der ersten Position (33),
einer Einheit (48) zum Zuführen der eingezogenen Vorla ge auf den Vorlagentisch (30) und Abführen der zuge führten Vorlage vom Vorlagentisch sowie
einer Einheit (47) zum Austragen der abgeführten (delivered) Vorlage zur zweiten Position, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführeinheit (48) zwischen einer Betriebsstel lung, in welcher sie mit dem Vorlagentisch (30) in Be rührung steht, um die Vorlagen zum bzw. vom Vorlagen tisch zu- bzw. abzuführen, und einer unwirksamen Stel lung, in welcher sie vom Vorlagentisch getrennt ist, bewegbar ist und
eine Einrichtung zum Bewegen der Zuführeinheit (48) zwischen der Betriebsstellung und der unwirksamen Stellung vorgesehen ist, wobei die Bewegungseinrichtung eine erste Detektionseinheit (66) zum Detektieren bzw. Erfassen der Ankunft einer jeden vom Vorlagentisch (30) abgeführten Vorlage an der Austrageinheit (47), eine zweite Detektionseinheit (64) zum Erfassen der Ankunft der durch die Einzieheinheit (35) eingezogenen Vorlage an der Zuführeinheit und eine Einheit zum Verschieben der Zuführeinheit in die Betriebsstellung, wenn die An kunft der Vorlage durch die zweite Detektionseinheit erfaßt wird, und zum Verschieben der Zuführeinheit in die unwirksame Stellung, wenn die Ankunft der Vorlage durch die erste Detektionseinheit erfaßt wird, auf weist.
8. Automatische Vorlagenzuführvorrichtung zum Zuführen
von in einer ersten Position befindlichen Vorlagen zu
einer zweiten Position über einen Vorlagentisch eines
Bilderzeugungsgeräts, mit
einer Einheit (35) zum Einziehen der Vorlagen aus der ersten Position (33),
einer Einheit (48) zum Zuführen der eingezogenen Vorla ge auf den Vorlagentisch (30) und Abführen der zuge führten Vorlage vom Vorlagentisch sowie
einer Einheit (43) zum Rückführen/Wenden (reversing) der vom Vorlagentisch abgeführten Vorlage und zum er neuten Transportieren der rückgeführten/gewendeten Vorlage zur Zuführeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführeinheit (48) zwischen einer Betriebsstellung, in welcher sie mit dem Vorlagentisch (30) in Berührung steht, um die Vorlagen zum bzw. vom Vorlagentisch zu- bzw. abzuführen, und einer unwirksamen Stellung, in welcher sie vom Vorlagentisch getrennt ist, bewegbar ist und
eine Einrichtung zum Bewegen der Zuführvorrichtung (48) in die unwirksame Stellung zu Beginn des Transports der Vorlage durch die Rückführ/Wendeeinheit vorgesehen ist.
einer Einheit (35) zum Einziehen der Vorlagen aus der ersten Position (33),
einer Einheit (48) zum Zuführen der eingezogenen Vorla ge auf den Vorlagentisch (30) und Abführen der zuge führten Vorlage vom Vorlagentisch sowie
einer Einheit (43) zum Rückführen/Wenden (reversing) der vom Vorlagentisch abgeführten Vorlage und zum er neuten Transportieren der rückgeführten/gewendeten Vorlage zur Zuführeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführeinheit (48) zwischen einer Betriebsstellung, in welcher sie mit dem Vorlagentisch (30) in Berührung steht, um die Vorlagen zum bzw. vom Vorlagentisch zu- bzw. abzuführen, und einer unwirksamen Stellung, in welcher sie vom Vorlagentisch getrennt ist, bewegbar ist und
eine Einrichtung zum Bewegen der Zuführvorrichtung (48) in die unwirksame Stellung zu Beginn des Transports der Vorlage durch die Rückführ/Wendeeinheit vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung eine Einheit zum Verschie
ben der Zuführeinheit (48) zwischen der Be
rührungsstellung und der getrennten Stellung, eine
erste Detektionseinheit (66) zum Erfassen der Ankunft
des vorlaufenden Endabschnitts der vom Vorlagentisch
(30) abgeführten Vorlage an einer
Rückführ/Wendeeinheit (41) und eine Steuereinheit zum
Betätigen der Verschiebeeinheit zum Verschieben der
Zuführeinheit in die getrennte Stellung,
wenn der vorlaufende Endabschnitt der Vorlage durch
die erste Detektionseinheit erfaßt wird, aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung eine zweite Detektionsein
heit (64) zum Erfassen der Ankunft des vorlaufenden
Endabschnitts der durch die Einzieheinheit eingezogenen
Vorlage an der Zuführeinheit (48) aufweist
und die Steuereinheit die Verschiebeeinheit zum Ver
schieben der Zuführeinheit in die Berührungs
stellung betätigt, wenn die Ankunft der Vorlage durch
die zweite Detektionseinheit erfaßt wird.
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