DE4027522C2 - Vorrichtung zum Herausnehmen von Gebäckteilen aus topfförmigen Vertiefungen von Backblechen - Google Patents
Vorrichtung zum Herausnehmen von Gebäckteilen aus topfförmigen Vertiefungen von BackblechenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Herausnehmen/Ausformen von Gebäckteilen,
welche einen hohen Anteil an
klebenden Bestandteilen, z. B. Honig und Fett,
und/oder ganzen Früchten, Nüssen, Mandeln o. dgl. aufweisen,
aus topfförmigen Vertiefungen von Backblechen.
Aus der DE-OS 21 17 635 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der
Schokoladenartikel von den Hohlraumwänden eines Formbleches
losgelöst werden, indem Vibrationshämmer auf das Formblech
einwirken. Um dabei ein Herausspringen der Schokoladenartikel
zu verhindern, muß über das Formblech ein weiches Abdeckmittel
gelegt werden. Außerdem geht diesem Auslösevorgang noch ein
Kühlprozeß voraus, der ein Zusammenziehen der Schokoladenmasse
bewirkt und somit den Auslösevorgang erleichtern soll.
In der DE-PS 7 20 913 ist eine Vorrichtung zum Entleeren von
Schokoladenformen beschrieben, bei der die mit einer lösbaren
Deckplatte versehene Schokoladenform um 180° gewendet und auf
eine Auflagefläche geschlagen wird, wobei die Schokoladenteile
unter der Schlageinwirkung aus der Form herausgelöst werden.
In der US 2 843 038 ist eine Backform gezeigt, die in den
Backvertiefungen Bodendurchführungen zur verschiebbaren
Aufnahme von stößelartigen Auswerfern aufweist. Die Auswerfer
tragen an ihrem oberen Ende ein die Bodendurchführung
abdeckendes Plättchen. Mittels der stößelartigen Auswerfer
werden die Gebäckteile dort aus den Backvertiefungen
herausgedrückt.
In der FR 79 30 804 ist eine Backvorrichtung beschrieben, die
zum Entleeren des Formbleches dieses in eine Vertikalstellung
schwenkt, so daß die Gebäckteile aufgrund der Schwerkraft
herausfallen. Dies gelingt jedoch nur bei nicht an den
Formvertiefungswänden klebenden (anhaftenden) Gebäckteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe der Schaffung einer einfach
aufgebauten und rationell arbeitenden Vorrichtung zugrunde,
mit der Gebäckteile mit einem hohen Anteil an klebenden
Bestandteilen, z. B. Honig und Fett, und/oder ganzen Früchten,
Nüssen, Mandeln o. dgl. deformierungs- und beschädigungsfrei
aus den topfförmigen Vertiefungen von Backblechen ausgeformt
werden können, und die einen schonenden Umgang mit den
Backblechen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst, wobei noch die in den
Unteransprüchen aufgeführten einzelnen Gestaltungsmerkmale
vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die
einzelnen Gestaltungsmerkmale, sondern auch auf deren
Kombination.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und kostensparend
aufgebaut, zeigt eine rationelle Arbeitsweise und
gewährleistet ein deformierungs- und beschädigungsfreies
Herausnehmen (Ausformen) von Gebäckteilen mit hohem Anteil an
klebenden Bestandteilen und/oder Frucht-, Nuß-, Mandelstücken
u. dgl.
Durch die besondere Gestaltung der flexiblen Schieber werden
die Gebäckteile aus ihrer anhaftenden Lage in den Vertiefungen
der Backbleche einwandfrei und unter Beibehaltung ihrer
geschaffenen Form gelöst und ausgedrückt.
Die Schieber sind von Kunststoffschläuchen abgeschnittenen
Teilen gebildet, welche äußerst preisgünstig sind und aufgrund
der Werkstoffwahl und Ausbildung des Ausschiebeendes eine
sichere Funktion ergeben.
Die Backbleche mit Gebäckteilen werden der Vorrichtung
automatisch zugeführt in eine aufrechte Lage zur Gebäck-Entformung
in die Vorrichtung eingebracht und dann durch die
Schieber reihenweise entformt, wonach sie in aufrechten
Fallschächten automatisch auf ein die Gebäckteile für die
nachfolgende Verpackung transportierendes Förderband plaziert
fallen, so daß eine rationelle Verpackung nachfolgen kann. Die
entleerten Backbleche werden ebenfalls automatisch
abtransportiert.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht im teilweisen Schnitt einer
Vorrichtung zum Herausnehmen von Gebäckteilen aus
topfförmigen Vertiefungen von Backblechen mit einer aufrechten
Wandung mit Durchfahröffnungen, Fallschächten,
druckmittelbeaufschlagbaren Schiebern, einer Rutsche und
einem Schwenkmechanismus für die Backbleche und Abführbändern
für die Gebäckteile und entleerten Backbleche,
Fig. 2 eine Draufsicht in teilweisem Schnitt auf dieselbe Vorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Teiles der aufrechten Vorrichtungswandung
mit versetzten schlitzförmigen
Durchfahröffnungen,
Fig. 4 bis 8 einen Schieber in verschiedenen Ansichten
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Backblechvertiefung mit Gebäckteil
und Schieber vor der Gebäckteil-Ausformung
und
Fig. 10 einen Schnitt durch dieselbe Backblechvertiefung bei der
Gebäckteilausformung durch den Schieber.
Die Vorrichtung zum Herausnehmen von Gebäckteilen (1) aus topfförmigen
Vertiefungen (2) von Backblechen (3) weist eine aufrecht
stehende Wandung (4) mit entsprechend den Vertiefungen (2) im Backblech
(3) angeordneten Durchfahröffnungen (5) und jeder aufrechten
Reihe an Vertiefungen (2) im Backblech (3) zugeordneten
Fallschächten (6) auf, an denen das Backblech (3) mit den in den Vertiefungen
(2) sich befindenden Gebäckteilen (1) aufrechtstehend
anliegend fixierbar ist. Eine entsprechend den Vertiefungen (2)
vorgesehene Anzahl von Schiebern (7) ist durch die
Durchfahröffnungen (5) hindurch und in die Vertiefungen (2) hinein
zum Ausformen der Gebäckteile (1) aus den Vertiefungen (2)
gegenüber dem Backblech (3) in einer Schräglage verfahrbar. Unter
der Wandung (4) ist eine Aufnahmefläche (8) für die in den Fallschächten
(6) herabfallenden Gebäckteile (1) zugeordnet.
Jeder Schieber (7) ist von einem von einem flexiblen Kunststoffschlauch
abgeschnittenen Kreisringsegment mit löffelartigem
Ausschiebeende (7a) gebildet.
Der kreisringsegmentförmige Schieber (7) nimmt im Querschnitt
weniger als einen halben Kreisbogen ein, hat am Ausschiebeende
(7a) zwei seitliche, schräg und/oder bogenförmig verlaufende
den Kreisbogen verringernde Schiebekanten (8) und eine dazwischen
liegende, querverlaufende, gerade Schiebekante (9), wodurch das
Ausschiebeende (7a) in der Draufsicht eine tapezförmige Grundform
und innenseitig eine Kreisbogenkante (10) erhält.
Die Durchfahröffnungen (5) in der Wandung (4) verlaufen schräg nach
unten und in Richtung Backblech (3), nehmen in der Schräglage zur
Wandungsebene einen Winkel von ca. 20 bis 30 Grad, vorzugsweise 27
Grad, ein und sind im Querschnitt entsprechend den Schiebern (7)
kreisringsegmentförmig als Schlitze ausgebildet.
Die Durchfahröffnungen (5) sind entsprechend den topfförmigen Vertiefungen
(2) im Backblech (3) in waagerechten, gegeneinander
höhenmäßig versetzten - auf Lücke liegenden - Reihen angeordnet
(Fig. 3).
Die Fallschächte (6) werden von vor der Wandung (4) angeordneten
Stegen, Leisten, Profilen (11) od. dgl. begrenzt, wobei die Breite der
Fallschächte geringfügig größer als die Breite der Durchfahröffnungen
(5) ist.
Jeweils die in waagerechter Reihe angeordneten Schieber (7) sind an
einer gemeinsamen Trägerleiste (12) mit einem Halter (13), in den
das Schlauchstück des Schiebers (7) lösbar eingespannt ist, befestigt
und jede Trägerleiste (12) ist mit Führungen (14), wie
verschiebbaren Führungsstangen in einem Gestell (15), wie
Lagerplatte, verschiebbar und durch einen Druckmittelzylinder (16)
gegenüber der Wandung (4) verfahrbar.
Entsprechend der Anzahl an waagerechten Schieberreihen sind die
Trägerleisten (12) vorgesehen und jede Trägerleiste (12) hat
eigene Führungen (14) und einen eigenen Druckmittelzylinder (16).
Die Wandung (4) ist gegenüber den Fallschächten (6) an Führungen
(17) höhenverfahrbar gelagert, wobei diese Höhenbewegung ebenfalls
von einem Druckmittelzylinder (nicht dargestellt) vorgenommen
werden kann.
Als Aufnahmefläche (8) für die Gebäckteile (1) ist unter der
Wandung (4) und den Fallschächten (6) ein Transportband (8)
mit Fächern (8a) für die Gebäckteile (1) angeordnet.
Vor den Fallschächten (6) ist eine schräge Rutsche (18) für die mit
Gebäckteilen (1) bestückten Backbleche (3) angeordnet.
Dieser Rutsche (18) ist mindestens ein die schräg nach unten
erfolgende Zuführbewegung jedes Backbleches (3) begrenzender
Stopper (19) zugeordnet, der gleichzeitig als unteres Fixierteil
das Backblech (3) an den Fallschächten (6) anliegend hält und
von der Kolbenstange eines Druckmittelzylinders (19a) gebildet
ist.
Jedes Backblech (3) wird von der Rutsche (18) gegen die Fallschächte
(6) und zurück durch ein Huborgan (20) in Form eines Druckmittelzylinders
verschwenkt, der an seiner Kolbenstange (20a) ein
Andruckteil (21) und einen Greifer (22) zur Erfassung des zu
verschwenkenden Backbleches (3) und zur Lagefixierung des Backbleches
(3) an den Fallschächten (6) zeigt. Der Greifer (22) in Zangenform
wird durch einen weiteren Druckmittelzylinder (23) zum
Erfassen und Freigeben des Backbleches (3) betätigt.
Unter dem Transportband (8) für die Gebäckteile (1) ist ein
zweites, sich an die Rutsche (18) anschließendes Transportband (24)
zum Abführen der Backbleche (3) angeordnet.
In Fig. 1 und 2 ist ein Backblech (3) an der aufrechten Wandung (4)
anliegend und ein zweites auf der Rutsche (18) schrägliegendes
Backblech (3) gezeigt, um die beiden Backblechstellungen zu verdeutlichen.
Bei der Arbeitsweise der Vorrichtung wird jedoch immer
nur ein Backblech (3) auf der Rutsche (18) zugeführt, dann gegen die
Wandung (4) verschwenkt und nach dem Ausformen der Gebäckteile
(1) wieder auf die Rutsche (18) zurückgeschwenkt und dann nach
unten abgeführt; danach wird in die Vorrichtung ein neues Backblech
(3) eingegeben.
Fig. 2 zeigt eine Trägerleiste (12) mit einer Reihe an Schiebern (7)
in vollen Linien und eine darunterliegende, zweite Schieberreihe,
in strichpunktierten Linien; dabei sind in der Wandung (4) für beide
Reihen die Durchlauföffnungen (5) dargestellt, welche jedoch in
Wirklichkeit übereinander versetzt angeordnet sind.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Das mit Gebäckteilen (1) bestückte Backblech (3) rutscht auf der Rutsche (18) nach unten und wird durch den in Richtung Wandung (4) ausgefahrenen Stopper (19) in der Bewegung nach unten begrenzt.
Das mit Gebäckteilen (1) bestückte Backblech (3) rutscht auf der Rutsche (18) nach unten und wird durch den in Richtung Wandung (4) ausgefahrenen Stopper (19) in der Bewegung nach unten begrenzt.
Nun erfaßt das Huborgan (20) mit seinem Greifer (22) den oberen
Rand des Backbleches (3) und schwenkt dieses gegen die Fallschächte
(6), wobei der Greifer (22) und das Andruckteil (21) das Backblech
(3) in der aufrechten Lage fixieren, so daß die Vertiefungen (2) im
Backblech (3) mit den Durchfahröffnungen (5) deckungsgleich liegen.
Der unten angeordnete Stopper (19) ist gleichzeitig weiter
ausgefahren und wirkt auf den unteren Rand des Backbleches (3)
ein, so daß das Backblech (3) unten und oben lagegesichert an den
Fallschächten (6) anliegt. Nun werden die Schieber (7) reihenweise,
d. h. zuerst die untere waagerechte Reihe, dann die darüberliegende
Reihe usw. bis zur obersten Schieberreihe nacheinander durch die
Durchfahröffnungen (5) hindurch und in die Vertiefungen (2) zum
Anformen der Gebäckteile (1) mittels ihres Druckzylinders (16)
verschoben.
In Fig. 9 ist ein Schieber (7) bis vor die Vertiefung (2) und in Fig. 10
in die Vertiefung (2) hineingeschoben dargestellt.
Der Schieber (7) zeigt mit seiner konkaven Innenseite nach unten
und seine konvexe Außenseite fährt an der schrägen Mantelfläche (2a)
der Vertiefung (2) in diese mit seinem Ausschiebeende (7a) hinein,
wobei die Schiebekanten (8, 9, 10) das Gebäckteil (1) auf einem
Kreissegmentbogen von der Mantelfläche (2a) und vom Vertiefungsboden
(2b) lösen, wie in Fig. 10 dargestellt, und das Gebäckteil (1)
über den dem Schieber gegenüberliegenden kreissegmentförmigen
Vertiefungsrand (2c) herausdrücken, so daß das gelöste und ausgeformte
Gebäckteil (1) in dem zugeordneten Fallschacht (6) nach unten
fallen kann.
Durch die Flexibilität des Schiebers (7) und dessen besonders gestaltetem
Ausschiebeende (7a) können die fettigen und klebrigen
Gebäckteile (1) ohne Deformierung und Beschädigung sicher aus den
Vertiefungen (2) entfernt werden.
Nachdem alle Gebäckteile (1) ausgeformt sind, fahren die Schieber
(7) zurück und aus den Öffnungen (5) heraus in die in Fig. 1 und 2
gezeigte Stellung und nun wird die Wandung (4) mittels ihrer
Führungen (17) vor den Fallschächten (6) über die gesamte Backblechhöhe
auf- und wieder abgefahren, wodurch eventuell in einzelnen
Fallschächten (6) verkantet hängende Gebäckteile (1) gelöst werden
und dann auch diese Gebäckteile (1) nach unten fallen, so daß die
Fallschächte (6) für die nächsten Gebäckteile (1) frei sind.
Die herabfallenden Gebäckteile (1) gelangen in die Fächer (8a) des
Transportbandes (8), wo sie dann für die nachfolgende Verpackung
lagerichtig liegend und zur Verpackungsstation abgefördert werden.
Jetzt schwenkt das Huborgan (20) das Backblech (3) gegen die
Rutsche (18) zurück und der Greifer (22) sowie der Stopper (19)
geben das Backblech (3) frei, in dem der Greifer (22) öffnet und
der Stopper (19) aus der Rutsche (18) herausführt. Das Backblech (3)
rutscht dann von der Rutsche (18) nach unten auf das Transportband
(24) und wird von diesem abtransportiert. Dann beginnt eine neue
Gebäckteilentformung, wobei der Stopper (19) für das nachfolgende
Backblech (3) wieder durch die Rutsche (18) hindurch in die
Bewegungsbahn des Backbleches (3) hineingefahren ist.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Herausnehmen von Gebäckteilen aus topfförmigen
Vertiefungen von Backblechen, gekennzeichnet durch eine
aufrechtstehende Wandung (4) mit entsprechend den Vertiefungen
(2) im Backblech (3) angeordneten Durchfahröffnungen (5) und jeder
aufrechten Reihe an Vertiefungen (2) im Backblech (3) zugeordneten
Fallschächten (6), an denen das Backblech (3) mit den in den
Vertiefungen (2) sich befindenden Gebäckteilen (1) aufrechtstehend
anliegend fixierbar ist und einer entsprechend den Vertiefungen (2)
vorgesehenen Anzahl von Schiebern (7), welche durch die
Durchfahröffnungen (5) hindurch und in die Vertiefungen (2) hinein
zum Ausformen der Gebäckteile (1) aus den Vertiefungen (2)
gegenüber dem Backblech (3) in einer Schräglage verfahrbar sind und mit
einer unter der Wandung (4) angeordneten Aufnahmefläche (8) für die
in den Fallschächten (6) herabfallenden Gebäckteile (1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Schieber (7) von einem von einem flexiblen Kunststoffschlauch abgeschnittenen
Kreisringsegment (Rinnteil) mit löffelartigem
Ausschiebeende (7a) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der rinnenförmige Schieber (7) im Querschnitt weniger als
einen halben Kreisbogen einnimmt, am Ausschiebeende (7a) zwei
seitliche, schräg und/oder bogenförmig verlaufende, den Kreisbogen
verringernde Schiebekanten (8) und eine dazwischen liegende,
querverlaufende, gerade Schiebekante (9) aufweist, wodurch das
Ausschiebeende (7a) in der Draufsicht eine trapezförmige Grundform
mit innenseitiger Kreisbogenkante (10) erhält (Fig. 4 bis 8).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchfahröffnungen (5) in der Wandung (4) schräg
nach unten und in Richtung Backblech (3) verlaufen, in der
Schräglage zur Wandungsebene einen Winkel von ca. 20 bis 30 Grad,
vorzugsweise 27 Grad, einnehmen und im Querschnitt entsprechend
den Schiebern (7) kreisringsegmentförmig als Schlitze ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchfahröffnungen (5) entsprechend den topfförmigen
Vertiefungen (2) im Backblech (3) in waagerechten gegeneinander
höhenmäßig versetzten - auf Lücke liegenden - Reihen angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fallschächte (6) von vor der Wandung (4)
angeordneten Stegen, Leisten, Profilen (11) o. dgl. begrenzt sind,
wobei die Breite der Fallschächte (6) geringfügig größer als die
Breite der Durchfahröffnungen (5) ist (Fig. 3).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils die in waagerechter Reihe angeordneten
Schieber (7) an einer gemeinsamen Trägerleiste (17), mittels die von
Schlauchstücken gebildeten Schiebern (7) lösbar eingespannt
tragenden Haltern (13) befestigt sind, jede Trägerleiste (17) mit
Führungen (14), wie Führungsstangen, in einem Gestell (15) wie
Lagerplatte verschiebbar und durch mindestens einen
Druckmittelzylinder (16) gegenüber der Wandung (4) verfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (4) gegenüber den Fallschächten (6)
an Führungen (17) höhenverfahrbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Aufnahmefläche für die Gebäckteile (1) unter
der Wandung (4) und den Fallschächten (6) ein Transportband mit
Fächern (8a) für die Gebäckteile (1) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß vor den Fallschächten (6) eine schräge
Rutsche (18) für die mit Gebäckteilen (1) bestückten Backbleche (3)
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rutsche (18) mindestens ein die
schräg nach unten erfolgende Zuführbewegung jedes Backbleches (3)
begrenzender Stopper (19) zugeordnet ist, der gleichzeitig als
unteres Fixierteil das Backblech (3) an den Fallschächten (6)
anliegend hält und von der Kolbenstange eines Druckmittelzylinders
(19a) gebildet ist (Fig. 1).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein jedes Backblech (3) von der Rutsche (18) gegen
die Fallschächte (6) und zurückverschwenkendes Huborgan (20) in
Form eines Druckmittelzylinders mit an der Kolbenstange (20) angeordnetem
Andruckteil (21) und Greifer (22) zur Erfassung des zu
verschwenkenden Backbleches (3) und zur Lagefixierung des Backbleches
(3) an den Fallschächten (6) der Rutsche (18) zugeordnet
ist (Fig. 1 und 2).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem Transportband (8) für die angeformten
Gebäckteile (1) ein zweites, sich an die Rutsche (18) anschließendes
Transportband (24) zum Abführen der leeren Backbleche (3)
angeordnet ist (Fig. 1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904027522 DE4027522C2 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | Vorrichtung zum Herausnehmen von Gebäckteilen aus topfförmigen Vertiefungen von Backblechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904027522 DE4027522C2 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | Vorrichtung zum Herausnehmen von Gebäckteilen aus topfförmigen Vertiefungen von Backblechen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4027522A1 DE4027522A1 (de) | 1992-03-05 |
DE4027522C2 true DE4027522C2 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=6413275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904027522 Expired - Lifetime DE4027522C2 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | Vorrichtung zum Herausnehmen von Gebäckteilen aus topfförmigen Vertiefungen von Backblechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4027522C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2780244A1 (fr) * | 1998-06-24 | 1999-12-31 | Casterot Michel Ambroise | Procede de transfert de patons surgeles vers des moyens de stockages intermediaires |
GB2608191B (en) * | 2021-06-25 | 2024-02-21 | Baker Perkins Ltd | Demoulding apparatus and method |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE720913C (de) * | 1939-01-03 | 1942-05-19 | Max Loesch Spezialmaschinenfab | Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Schokoladenformen |
US2843038A (en) * | 1954-01-06 | 1958-07-15 | Robert O Manspeaker | Bakery apparatus and method |
DE2117635A1 (en) * | 1971-02-11 | 1972-08-24 | Carle, Giovanni, Mailand (Italien) | Moulding release machine - for loosening tray chocolate goods from mould walls |
FR2471143A1 (fr) * | 1979-12-11 | 1981-06-19 | Garello Jean | Machine pour la fabrication d'articles de patisserie en pate cuite |
-
1990
- 1990-08-31 DE DE19904027522 patent/DE4027522C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4027522A1 (de) | 1992-03-05 |
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