DE4026585C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE4026585C2
DE4026585C2 DE4026585A DE4026585A DE4026585C2 DE 4026585 C2 DE4026585 C2 DE 4026585C2 DE 4026585 A DE4026585 A DE 4026585A DE 4026585 A DE4026585 A DE 4026585A DE 4026585 C2 DE4026585 C2 DE 4026585C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
organic material
action
basic
substrate
carbon dioxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE4026585A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4026585A1 (de
Inventor
Juergen 8580 Bayreuth De Kynast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KYNAST, JUERGEN, 8587 PREBITZ, DE
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4026585A priority Critical patent/DE4026585A1/de
Publication of DE4026585A1 publication Critical patent/DE4026585A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4026585C2 publication Critical patent/DE4026585C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G18/00Cultivation of mushrooms
    • A01G18/60Cultivation rooms; Equipment therefor
    • A01G18/64Cultivation containers; Lids therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G18/00Cultivation of mushrooms
    • A01G18/20Culture media, e.g. compost

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mushroom Cultivation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel­ lung eines künstlichen, nichtkompostierten Nähr­ bodens (Substrat) für Pilze, insbesondere Speise­ pilze.
Nichtkompostierte Substrate zur Pilzzucht haben eine große Bedeutung bei der Kultivierung holz­ zerstörender Pilze. Bei einem Verfahren zur Kulti­ vierung des Austernpilzes nach der deutschen Patentschrift 21 51 326 wird ein zellulosehaltiges Abfallprodukt aus der Landwirtschaft, in der Regel Stroh, durch Hitze (70°-80° Celsius) pasteurisiert und anschließend mit Pilzbrut beimpft.
Dieses Pasteurisierungsverfahren ist nicht anwend­ bar bei eiweißreichen und stärkehaltigen Substraten, da die Abtötung von Dauerformen der Schadorganismen durch Einwirkung von Hitze alleine erst bei ca. 120° Celsius stattfindet. Diese, Autoklavierung genannte, Prozedur, ist in der Mikrobiologie allgemein bekannt und wird in der Pilzzucht bei der Herstellung von Pilzbrut auf Getreidekörner (Lelley, Jan: Pilzanbau. S. 112 ff, Verlag Eugen Ulmer 1976, Stuttgart), oder bei der Anzucht des Lentinus edodes, auf einem Gemisch aus Holzmehl und Maismehl eingesetzt (P.J.Wuest, D.J.Royse, R.B.Beelman: Cultivating Edible Fungi. Verlag Elsevier, Amsterdam - Oxford - New York - Tokyo, 1987).
Da sowohl die Beimpfung mit Pilzbrut, als auch die Anzucht bis zum Durchwuchs steril erfolgen muß, ist der technische Aufwand (sterile Räume, sterile Belüftung) relativ hoch, so daß sich dieses Ver­ fahren nicht in anderen Bereichen (Austernpilzzucht, Champignonanbau) durchsetzen konnte, obwohl der­ artige Verfahren extrem hohe Erträge versprechen. Nach der deutschen Patentschrift 15 82 809 wird bei dem Anbau des Champignon auf sterilisiertem Substrat ein relativer Mehrertrag von 50 bis 100% gegenüber den klassischen Verfahren erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für möglichst viele Pilzarten einsetzbares, sowohl zur Kultivierung, als auch zur Pilzbruterzeugung ver­ wendbares Verfahren zur Substraterzeugung zu ent­ wickeln, welches höhere Erträge und kürzere Kultur­ zeiten als herkömmliche Verfahren zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Substrat durch Einwirkung einer basischen, wäßrigen Lösung oder Suspension auf organisches Material und der anschließenden Neutralisierung der Lauge durch die Einwirkung von Kohlendioxid her­ gestellt wird.
Die Lauge bewirkt, daß die organische Substanz quillt, sich chemisch verändert, und desinfiziert wird. Diese Wirkung wird durch Hitze verstärkt und beschleunigt.
Durch die Neutralisierung mit (Luft-)Kohlendioxid bildet sich eine hauchdünne Karbonatschicht (z. B. Calziumkarbonat) um jedes Substratpartikel, welche eine hemmende Wirkung auf Sporenkeimung und Bakterienwachstum hat.
Die mit dieser Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei der Verwendung von eiweiß- und stärkehaltigen organischen Materialien, wie z. B. Samenkörner oder Pellets aus Mühlenabfällen,
  • - eine Sterilisierung bei Temperaturen unter 100° Celsius, d. h. ohne Autoklavierung, durch den hohen pH-Wert erfolgt,
  • - das gleiche Substrat sowohl zur Kultivierung, als auch zur Bruterzeugung eingesetzt werden kann, so daß bei der Myzelvermehrung keine Degenerations­ probleme mehr zu erwarten sind,
  • - höhere Erträge und
  • - kürzere Kulturzeiten als üblich erzielt werden,
  • - der Anbau unterschiedlicher Pilzarten auf dem gleichen Substrat möglich ist,
  • - die Kultivierung von Pilzarten möglich wird, deren Anbau bisher an unzureichendem Substrat gescheitert ist,
  • - durch dieses Verfahren hergestellte Substrate vor auskeimenden Sporen und Bakterien weitgehend geschützt sind, so daß keine Infektion durch Sporen aus der Luft erfolgen kann,
  • - Brutherstellung in nicht sterilen Räumen ohne Autoklavierung möglich ist,
  • - der Brutbedarf erheblich geringer ist,
  • - das Verfahren technisch sehr einfach und schnell durchzuführen ist.
Bei der Verwendung von biol. schwer abbaubaren organischen Materialien wie z. B. Stroh und Holz liegt der Vorteil insbesondere darin, daß
  • - das Substrat besser aufgeschlossen wird,
  • - keine Fermentationsverluste auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben: Getreide (z. B. Weizen) wird ca. 20 bis 30 Minuten in einer Lösung gekocht, welche 1 Gew.% Calziumhydroxid (wobei ein Teil des Calziumhydroxids auf Grund der geringen Löslichkeit als Suspension vorliegt) als Base enthält. Mit Hilfe eines Siebeinsatzes wird das gequollene und durch Hitze und pH-Wert desinfizierte Getreide aus der Lösung entnommen und langsam abge­ kühlt. Dabei wird das an den Körnern haftende Wasser von diesen aufgenommen, so daß das Korn von einer konzentrierten, feuchten Schicht Calziumhydroxid umgeben ist.
Bei unempfindlichen Pilzarten, wie z. B. Pleurotus, kann nun direkt die Brut zugemischt werden, da das kräftig wachsende Pilzmycel genug Kohlendioxid pro­ duziert, um das Calziumhydroxid zu neutralisieren und Calziumkarbonat zu bilden. Bei empfindlicheren Arten, wie Lentinus edodes, sollte das Substrat zumindest kurzzeitig mit Frischluft (Luft-Kohlen­ dioxid) in Berührung kommen, um die Base zu neutra­ lisieren, bevor mit der Brut beimpft wird. Die so entstehende Calziumkarbonatschicht wirkt auf die Sporenkeimung und das Bakterienwachstum stark hem­ mend, sodaß der Kulturpilz nahezu konkurrenzlos durchwachsen kann. Des weiteren wirken chemische Veränderungen durch Einwirkung der Lauge auf der Oberfläche der Getreidekörner (vermutlich eine Kara­ melisierung der Kohlenhydrate) auf Hefen und Bak­ terien hemmend.
Diverse Schimmelarten können auftreten, wenn unsau­ ber gearbeitet wird, da auf diesem Substrat nahezu jedes Pilzmyzelfragment optimale Bedingungen vor­ findet. Schleppt man über unsaubere Gerätschaften Schimmelpilzmyzel ein, dann entwickelt es sich eben­ falls optimal, wobei kräftig wachsende Kulturpilze wie der Austernpilz mit leichtem Befall problemlos fertig werden.
Sporen und Bakterien aus der Luft bilden in der Regel keine Probleme, da die keimhemmende Wirkung lange genug anhält, bis der Kulturpilz das Substrat durchwachsen hat. Dann bildet dieser einen eigenen Schutz. Das weitere Kulturverfahren richtet sich nach dem jeweiligen Kulturpilz.
Zur Brutherstellung wird das Getreidesubstrat nach dem Koch- und Quellungsvorgang in geeignete Behälter gefüllt und noch mal, je nach Behältergröße, 20 bis 40 Minuten auf 90°-100° Celsius erhitzt, um das Getreidesubstrat absolut keimfrei zu machen. Nach dem Abkühlen wird mit Pilzmyzel beimpft und ver­ fahren wie üblich.
Verhindert werden muß auch hier, daß aktives Pilzmyzel als Verunreinigung eingeschleppt wird, aber steril im herkömmlichen Sinne muß nicht gear­ beitet werden. Die Einrichtung entsprechender Räum­ lichkeiten entfällt.
Bei Verwendung von reinem Calziumhydroxid und sauberem Getreide kann, bei ähnlicher Vorgehensweise wie bei der Brutherstellung, auch Pilzmyzel zu Speisezwecken (z. B. Trüffelmyzel) kultiviert werden.
Dies könnte getrocknet und vermahlen als Würz- und Dickungsmittel für Pilzsoßen Verwendung finden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung eines künstlichen, nichtkompostierten Nährbodens (Substrat) für Pilze, insbesondere Speisepilze, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat durch Einwirkung einer basischen, wäßrigen Lösung oder Suspension auf organisches Material und der anschließenden Neutralisierung der Lauge durch die Einwirkung von Kohlendioxid hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einwirkung der Lauge auf das organische Material durch die Erhöhung der Temperatur auf bis zu 100° Celsius verstärkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einwirkung einer basischen wäßrigen Lösung auf ein organisches Material durch Kochen des organischen Materials in dieser Lösung geschieht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material nach dem Entfernen der überschüssigen wäßrigen basischen Lösung durch eine Pasteurisierung bei 70° bis 100° Celsius in geeigneten Behältern sterili­ siert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem organischen Material Stoffe zugesetzt werden, die den pH-Wert, die Mineralstoffversorgung und die Wasserhaltekapazität regeln.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die basische, wäßrige Lösung Löschkalk (Ca(OH)2) enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralisierung der am organischen Material haftenden Lauge dur in der Luft enthaltene Kohlendioxid oder durch vom Pilzmyzel produziertes Kohlendioxid erfolgt.
DE4026585A 1990-08-23 1990-08-23 Verfahren zur herstellung eines kuenstlichen, nicht kompostierten naehrbodens (substrat) fuer pilze, insbesondere speisepilze Granted DE4026585A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4026585A DE4026585A1 (de) 1990-08-23 1990-08-23 Verfahren zur herstellung eines kuenstlichen, nicht kompostierten naehrbodens (substrat) fuer pilze, insbesondere speisepilze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4026585A DE4026585A1 (de) 1990-08-23 1990-08-23 Verfahren zur herstellung eines kuenstlichen, nicht kompostierten naehrbodens (substrat) fuer pilze, insbesondere speisepilze

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4026585A1 DE4026585A1 (de) 1992-03-05
DE4026585C2 true DE4026585C2 (de) 1992-06-11

Family

ID=6412702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4026585A Granted DE4026585A1 (de) 1990-08-23 1990-08-23 Verfahren zur herstellung eines kuenstlichen, nicht kompostierten naehrbodens (substrat) fuer pilze, insbesondere speisepilze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4026585A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104782406A (zh) * 2015-04-20 2015-07-22 湖南绿洲植物资源开发有限公司 一种食用菌的培养方法

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH684600A5 (de) * 1992-09-09 1994-10-31 Sylvan Pilz Ag Festes Nährsubstrat sowie Brutmaterial und dessen Verwendung.
CH684799A5 (de) * 1992-09-09 1994-12-30 Sylvan Pilz Ag Anlage zur Herstellung von Mikroorganismenkulturen in Reinkultur.
CH684839A5 (de) * 1992-09-09 1995-01-13 Sylvan Pilz Ag Verfahren zur Aufbereitung eines festen Nährsubstrates für Mikroorganismenkulturen in Reinkultur.
DE4436787A1 (de) * 1994-10-14 1996-04-18 Juergen Kynast Verfahren zur Erzeugung eines selektiven Nährbodens für Pilze, insbesondere Speisepilze
NL1001735C2 (nl) * 1995-11-23 1997-05-27 Johannes Petrus Cornelis Oostv Werkwijze en inrichting voor het telen van zwammen.
EP0936854A1 (de) * 1997-05-23 1999-08-25 Johannes Petrus Cornelis Oostvogels Verfahren und vorrichtung zum züchten von pilzen
FR2810917B1 (fr) * 2000-06-30 2002-09-20 Armines Ass Pour La Rech Et Le Procede d'impregnation a coeur de pieces de bois par traitement thermique en bains
JP2006520831A (ja) 2003-03-21 2006-09-14 ジョージ ウエストン フーズ リミテッド コーティング組成物
CN103664348A (zh) * 2013-11-15 2014-03-26 阜南县健生源食用菌开发有限公司 一种干稻草为原料的姬松茸栽培料及其制备方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2151326B2 (de) * 1971-10-15 1973-07-19 Lelley, Jan, Dr., 5000 Köln Verfahren zum kultivieren von holzzerstoerenden pilzen, insbesondere des austernseitlings (pleurotus ostreatus)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104782406A (zh) * 2015-04-20 2015-07-22 湖南绿洲植物资源开发有限公司 一种食用菌的培养方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE4026585A1 (de) 1992-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2927224C2 (de)
KR100856759B1 (ko) 항고혈압 활성이 향상된 친환경 유기농포도의 재배방법
DE4026585C2 (de)
DK156984B (da) Fremgangsmaade til fremstilling af et behandlingsmiddel med evne til at beskytte planter mod angreb af patogene svampe
DE2151326A1 (de) Verfahren zur kultivierung von holzzerstoerenden pilzen, insbesondere des austernseitlings(pleurotus ostreatus)
Muramoto et al. Integrated rotation systems for soilborne disease, weed and fertility management in strawberry/vegetable production
US8133869B2 (en) Compositions containing poly[beta(1,4)-2-amino-2-deoxyglucopyranose] oligomers in a solution of modified lignin phenols and their uses
WO2005002322A1 (en) Method for cultivation of edible fungi by using garbage
DE2450183A1 (de) Verfahren zur herstellung von naehrsubstrat fuer die zuechtung essbarer pilze, insbesondere pleurotus
JP2001302426A (ja) 抗菌性植物活性剤
CN108314568A (zh) 一种可防治番茄灰霉病与根腐病的缓释长效混合肥
KR20190050571A (ko) 미네랄 성분을 함유하는 비료의 제조방법
Kamalakannan et al. Mushrooms–A hidden treasure
Weststeijn Phytophthora nicotianae var. nicotianae on tomatoes
KR20150095329A (ko) 천연 살충제의 제조방법
DE2125692C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Nährbodens für Pleurotus
KR19980014397A (ko) 두채의 병해방제제
CN113016548A (zh) 一种食用菌烟草轮作方法
CN106348941A (zh) 一种香菇培养基
van Zaayen Immunity of strains of Agaricus bitorquis to mushroom virus disease
JP2004189532A (ja) 植物病害防除効果を有する安定な液体有機肥料
KR102639490B1 (ko) 친환경 과수 살균제 조성물의 제조방법
Saritha et al. Evaluation of alternate substrate pasteurization techniques for culinary-medicinal white oyster mushroom, Pleurotus ostreatus var. florida (Agaricomycetideae) cultivation
KR100773148B1 (ko) 님 분말과 토양 미생물을 이용한 토양선충 방제재
KR101651571B1 (ko) 복령 원균 생성방법

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KYNAST, JUERGEN, 8587 PREBITZ, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee