DE4026416A1 - Ablenkjocheinheit - Google Patents
AblenkjocheinheitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablenkjocheinheit und
insbesondere auf eine Ablenkjocheinheit mit einer
Vorrichtung zum Verhindern von Überschwingen.
Ablenkjocheinheiten sind Vorrichtungen für das Ablenken von
in einer Katodenstrahlröhre verlaufenden Elektronenstrah
len. Die Einheiten haben Horizontalablenkspulen für das
Ablenken eines Elektronenstrahls in Horizontalrichtung des
Bildschirms und Vertikalablenkspulen für das Ablenken in
vertikaler Richtung.
Der Horizontalablenkspule und der Vertikalablenkspule wer
den jeweils Horizontal- und Vertikalablenkströme mit
vorbestimmten Frequenzen und Sägezahnkurvenform zugeführt.
Auf die Aufnahme der Horizontal- und Vertikalablenkströme
hin erzeugen die Horizontal- und die Vertikalablenkspule
jeweils Magnetfelder für die horizontale und die vertikale
Ablenkung. Durch diese Magnetfelder wird der Elektronen
strahl horizontal oder vertikal abgelenkt.
In dem Horizontalablenkstrom ist hierbei eine Schwingungs
komponente bzw. Einschwingkomponente enthalten. Die Ein
schwingkomponente wird zum Zeitpunkt des Anstiegs einer
Sägezahnwelle hervorgerufen. Diese Erscheinung wird als
"Überschwingen" bezeichnet. Das sich aus dem Einschwingen
ergebende Überschwingen ruft ein Streifenmuster der
relativen Dichte an dem Bildschirm (Fig. 5) und eine
Welligkeit von Abtastzeilen (Fig. 6) hervor. Im einzelnen
erzeugt das durch das Einschwingen hervorgerufene
Überschwingen in vertikaler Richtung des Bildschirms ein
Streifenmuster der relativen Dichte gemäß der Darstellung
in Fig. 5. Das Überschwingen erzeugt als parasitäre bzw.
Streuschwingungskomponente eine vertikale Welligkeit der
Abtastzeilen gemäß Fig. 6.
Bisher wurde zum Ausschalten dieser Störung die
Vertikalablenkspule mit einer Dämpfungsschaltung versehen.
Fig. 7 zeigt einen Schaltungsaufbau einer mit der
Dämpfungsschaltung ausgestatteten Vertikalablenkspule.
Gemäß Fig. 7 sind zwei Vertikalablenkspulen 10-1 und 10-2
in Reihe geschaltet. Zwischen einen Hochspannungsanschluß
12 an einem Ende der Vertikalablenkspule 10-1 und einen
mittleren Punkt derselben ist eine Dämpfungsschaltung 14-1
geschaltet, die durch Reihenschaltung eines Widerstands 16-1
und eines Kondensators 18-1 gebildet ist. Gleichermaßen
ist zwischen einen Niedrigspannungsanschluß 20 an einem
Ende der Vertikalablenkspule 10-2 und einen mittleren Punkt
derselben eine Dämpfungsschaltung 14-2 geschaltet, die
durch eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 16-2 und
einem Kondensator 18-2 gebildet ist.
Mit dieser Gestaltung wird die parasitäre bzw.
Streuschwingungskomponente im wesentlichen ausgeschaltet.
Im einzelnen wird die Streuschwingungskomponente durch die
Widerstände 16-1 und 16-2 abgeschwächt, während eine
Gleichstromkomponente durch die Kondensatoren 18-1 und 18-2
abgefangen wird, wodurch die Wärmeerzeugung in den
Widerständen 16-1 und 16-2 verringert wird.
Üblicherweise wurden die Vertikalablenkspulen im allge
meinen in Form von sog. Toroidwicklungen hergestellt. In
Verbindung mit den auf größer bemessene Katodenstrahlröhren
und höhere Bildauflösung gerichteten Entwicklungen in den
letzten Jahren wurde als Horizontalablenkfrequenz eine
Frequenz angewandt, die höher als die herkömmliche ist.
Falls die Horizontalablenkung mit einer hohen Frequenz
herbeigeführt wird, tritt das vorstehend beschriebene
Überschwingen mit höherer Wahrscheinlichkeit auf.
Als Gegenmaßnahme hiergegen ist es für das Verringern der
Auswirkung des Überschwingens hinreichend, wenn die Verti
kalablenkspule in der in Fig. 8 dargestellten Form gewik
kelt wird. Die Wicklung dieser Form wird allgemein als
Sattelwicklung bezeichnet und wurde herkömmlich für die
Horizontalablenkspule angewandt. Das Anwenden dieser Ge
staltung erschwert das Auftreten der auf das Überschwingen
zurückzuführenden Bildstörung.
Da jedoch die Horizontalablenkung mit hoher Frequenz
vorgenommen wird, kann die Auswirkung des Überschwingens an
der Horizontalablenkspule selbst bei der Verwendung einer
Sattelspule als Vertikalablenkspule nicht ausgeschaltet
werden.
Der Erfindung liegt infolgedessen die Aufgabe zugrunde,
zum Ausschalten der vorstehend beschriebenen Mängel nach
dem Stand der Technik eine Ablenkjocheinheit zu schaffen,
die durch Unterdrücken einer Überschwingkomponente des Ho
rizontalablenkstroms das Verringern der Auswirkungen von
Einschwingvorgängen an dem Bildschirm ermöglicht.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Ablenkjocheinheit
geschaffen, die eine sattelförmig gewickelte erste
Horizontalablenkspule, eine sattelförmig gewickelte zweite
Horizontalablenkspule, die mit einem Ende an einem
Hochspannungsanschluß und mit dem anderen Ende an einem
Niedrigspannungsanschluß zu der ersten Horizontalab
lenkspule parallel geschaltet ist, einen an der ersten
Horizontalablenkspule angebrachten ersten Zwischenanschluß,
einen an der zweiten Horizontalablenkspule angebrachten
zweiten Zwischenanschluß und einen Dämpfungskreis aufweist,
der zwischen den ersten und den zweiten Zwischenanschluß
geschaltet ist und der zum Unterdrücken von durch die erste
und die zweite Horizontalablenkspule erzeugten elektrischen
Schwingungen ausgelegt ist.
Erfindungsgemäß werden durch den Dämpfungskreis die elek
trischen Schwingungen ausgeschaltet, die in der ersten und
zweiten Horizontalablenkspule auftreten. Infolgedessen ist
selbst bei dem Betreiben der Ablenkjocheinheit mit einer
hohen Horizontalablenkfrequenz das Auftreten einer durch
das Überschwingen an den Horizontalablenkspulen verursach
ten Bildstörung im wesentlichen verhindert.
Als besöndere Ausgestaltung des Dämpfungskreises kann ein
Stromkreis mit einem Widerstand oder ein Stromkreis mit
einer Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem
Kondensator genannt werden. Da bei der ersteren Gestaltung
die Schwingungskomponente durch den Widerstand gedämpft
wird, wird die Schwingungskomponente unterdrückt. Bei der
letzteren Gestaltung wird eine Gleichstromkomponente von
dem Köndensator abgefangen, so daß die Wärmeerzeugung in
dem Widerstand verringert wird.
Der erste und der zweite Zwischenanschluß bzw. Anzapfungs
anschluß dienen jeweils zu einer Grenzbestimmung an der
ersten und zweiten Horizontalablenkspule. Falls in diesen
Grenzabschnitten der erste und der zweite Zwischenanschluß
derart angeördnet werden, daß ein Gleichgewichtszustand der
lnduktivitäten hervorgerufen wird, wird dadurch die von dem
ersten und dem zweiten Zwischenanschluß an den Dämpfungs
kreis angelegte Spannung verringert. Infolgedessen wird die
Wärmeerzeugung in dem Dämpfungskreis verringert.
Als Gleichgewichtszustand hinsichtlich der Induktivität ist
hier ein Gleichgewicht in einer Brückenschaltung bezeich
net, die durch die abgegrenzten Horizontalablenkspulen ge
bildet ist. Infolgedessen ist eine Anordnung, in der die
Induktivitäten in einen Gleichgewichtszustand gebracht
sind, eine Anordnung, in der das Produkt aus der
Induktivität zwischen dem Hochspannungsanschluß und dem
ersten Zwischenanschluß und der Induktivität zwischen dem
Niedrigspannungsanschluß und dem zweiten Zwischenanschluß
im wesentlichen gleich dem Produkt aus der lnduktivität
zwischen dem Hochspannungsanschluß und dem zweiten Zwi
schenanschluß und der Induktivität zwischen dem Niedrig
spannungsanschluß und dem ersten Zwischenanschluß ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird mit der Erfindung
eine Ablenkjocheinheit geschaffen, die eine sattelförmig
gewickelte erste Horizontalablenkspule, eine sattelförmig
gewickelte zweite Horizontalablenkspule, welche mit einem
Ende an einem Höchspannungsanschluß und mit dem anderen
Ende an einem Niedrigspannungsanschluß zu der ersten Hori
zontalablenkspule parallel geschaltet ist, einen an der
ersten Horizontalablenkspule angebrachten ersten Zwi
schenanschluß, einen an der zweiten Horizontalablenkspule
angebrachten zweiten Zwischenanschluß, einen zwischen den
ersten Zwischenanschluß und den Hochspannungsanschluß ge
schalteten ersten Dämpfungskreis, der zum Unterdrücken der
durch die erste Horizontalablenkspule erzeugten elektri
schen Schwingungen ausgelegt ist und einen zwischen den
zweiten Zwischenanschluß und den Niedrigspannungsanschluß
geschalteten zweiten Dämpfungskreis aufweist, der zum Un
terdrücken der von der zweiten Horizontalablenkspule er
zeugten elektrischen Schwingungen ausgelegt ist.
Bei dieser Anordnung werden die in der ersten
Horizontalablenkspule auftretenden elektrischen Schwin
gungen durch den ersten Dämpfungskreis und die in der
zweiten Horizontalablenkspule auftretenden elektrischen
Schwingungen durch den zweiten Dämpfungskreis unterdrückt.
Durch diese Anordung wird ebenso eine auf ein Überschwingen
zurückzuführende Bildstörung an dem Bildschirm verhindert.
Auch bei dieser Anordnung können der erste und der zweite
Dämpfungskreis jeweils durch eine Reihenschaltung aus einem
Widerstand und einem Kondensator gebildet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das die Gestaltung der Ablenk
jocheinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt.
Fig. 2 ist ein Schaltbild, das einen Gleichgewichtszustand
von lnduktivitäten bei dem ersten Ausführungsbei
spiel veranschaulicht.
Fig. 3 ist ein Schaltbild, das die Gestaltung der Ablenk
jocheinheit gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel zeigt.
Fig. 4 ist ein Schaltbild, das die Gestaltung der Ablenk
jocheinheit gemäß einem dritten Ausführungsbei
spiel zeigt.
Fig. 5 ist eine Darstellung eines Streifenmusters der rela
tiven Dichte an einem Katodenstrahlröhren-Bild
schirm.
Fig. 6 ist eine Darstellung einer Welligkeit von Abtastzei
len an einem Katodenstrahlröhren-Bildschirm.
Fig. 7 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für den Aufbau
einer herkömmlichen Vertikalablenkspule zeigt.
Fig. 8 ist eine Darstellung einer Sattelwicklung.
Die Fig. 1 zeigt den Schaltungsaufbau der Ablenkjocheinheit
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Die Ablenkjocheinheit gemäß diesem Ausführungsbeispiel
enthält ein Paar von Horizontalablenkspulen 122-1 und 122-2,
die jeweils sattelförmig gewickelt sind und die parallel
geschaltet sind. Die Horizontalablenkspule 122-1 ist an der
Oberseite eines nicht dargestellten Ablenkjochs angeordnet,
während die Horizontalablenkspule 122-2 an dessen Unter
seite angeordnet ist. Ferner sind die Horizontalablenkspu
len 122-1 und 122-2 jeweils an einem Ende mit einem hoch
spannungsseitigen bzw. Hochspannungsanschluß 112 verbunden,
während sie mit den anderen Enden an einen Niedrigspan
nungsanschluß 120 angeschlossen sind. Somit wird den Hori
zontalablenkspulen 122-1 und 122-2 ein Horizontalablenk
strom über den Hochspannungsanschluß 112 und den Niedrig
spannungsanschluß 120 zugeführt.
Die Horizontalablenkspule 122-1 ist mit einer Anzapfung
bzw. einem Zwischenanschluß 124-1 versehen. Gleichermaßen
ist die Horizontalablenkspule 122-2 mit einem Zwischenan
schluß 124-2 ausgestattet. Zwischen die Zwischenanschlüsse
124-1 und 124-2 ist ein Dämpfungskreis 114 geschaltet, der
eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 116 und einem
Kondensator 118 ist.
Dieser Dämpfungskreis 114 ist ein charakteristischer Be
standteil der erfindungsgemäßen Ablenkjocheinheit. Der
Dämpfungskreis 114 beseitigt eine Überschwingungskompo
nente, die auf Pendelschwingungen bzw. auf Einschwingen
zurückzuführen ist und in dem über den Hochspannungs
anschluß 112 und den Niedrigspannungsanschluß 120 zuge
führten Horizontalablenkstrom enthalten ist. Dadurch wird
auch verhindert, daß parasitäre bzw. Streuschwingungs
komponenten in der Vertikalablenkspule hervorgerufen wer
den.
Im einzelnen schwächt der Widerstand 116 die Schwingungs
komponente in einem derartigen Ausmaß ab, daß die Bildstö
rung am Schirm der Katodenstrahlröhre kein Problem bei der
Betrachtung darstellt bzw. nicht zu sehen ist. Der Konden
sator 118 verringert durch das Abhalten einer Gleichstrom
komponente die an dem Widerstand 116 erzeugte Wärme.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Anzapfungen bzw.
Zwischenanschlüsse 124-1 und 124-2 derart angeordnet, daß
die Wärmeerzeugung durch den Dämpfungskreis 114, insbeson
dere an dem darin enthaltenen Widerstand 116 unterdrückt
bzw. verringert wird.
Die Fig. 2 veranschaulicht eine Art der Anordnung der Zwi
schenanschlüsse 124-1 und 124-2 bei diesem Ausführungsbei
spiel.
ln den Fig. 1 und 2 sind ein Anschlußpunkt der Horizontal
ablenkspule 122-1 an dem Hochspannungsanschluß 112 mit a,
ein Anschlußpunkt derselben an dem Zwischenanschluß 124-1
mit b und ein Anschlußpunkt derselben an dem Niedrigspan
nungsanschluß 120 mit c bezeichnet. Auf ähnliche Weise sind
ein Anschlußpunkt der Horizontalablenkspule 122-2 an dem
Hochspannungsanschluß 112 mit d, ein Anschlußpunkt dersel
ben an dem Zwischenanschluß 124-2 mit e und ein Anschluß
punkt derselben an dem Niedrigspannungsanschluß 120 mit f
bezeichnet.
Zum Verringern der Wärmeerzeugung an dem Widerstand 116
genügt es, die Zwischenanschlüsse 124-1 und 124-2 derart
anzuordnen, daß die zwischen den Anschlußpunkten b und e an
den Zwischenanschlüssen anliegende Spannung minimal wird.
Da die Horizontalablenkspulen 122-1 und 122-2 Bauteile mit
Induktivität sind, wird die zwischen den Anschlußpunkten b
und e an den Zwischenanschlüssen anliegende Spannung mini
mal, wenn ein Gleichgewichtszustand der Induktivitäten
eingestellt wird.
D. h., in der in Fig. 2 gezeigten Brückenschaltung werden
die Induktivitäten derart bemessen, daß das Produkt aus der
Induktivität zwischen den Anschlußpunkten a und b und der
Induktivität zwischen den Anschlußpunkten e und f gleich
dem Produkt aus der Induktivität zwischen den Anschluß
punkten d und e und der Induktivität zwischen den Anschluß
punkten b und c wird. Wenn diese Gestaltung gewählt wird,
fließt über den Dämpfungskreis 114 nur die Über
schwingungskomponente, die auf das Einschwingen zurück
zuführen ist und die in dem Horizontalablenkstrom enthalten
ist.
Es ist anzumerken, daß bei diesem Ausführungsbeispiel dann,
wenn die Anschlußpunkte b und e an den Zwischenanschlüssen
auf die Mitten der Horizontalablenkspulen 122-1 und 122-2
gelegt werden, der Gleichgewichtszustand hinsichtlich der
lnduktivitäten nicht erreicht wird, da die Horizontalab
lenkspulen 122-1 und 122-2 sattelförmig gewickelt sind. Aus
diesem Grund kann eine Verringerung der Wärmeerzeugung
durch geeignete Anordnung der Zwischenanschlüsse bzw. An
zapfungen dadurch erreicht werden, daß deren Lage für ein
Induktivitätsgleichgewicht durch Versuche oder erfahrungs
gemäß ermittelt wird.
Die Fig. 3 zeigt den Schaltungsaufbau der Ablenkjocheinheit
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Bei diesem
Ausführungsbeispiel enthält der Dämpfungskreis nur einen
Widerstand 226. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann zwar
nicht eine Verringerung der Wärmeerzeugung mittels einer
Kapazität erzielt werden, jedoch ist es möglich, durch die
geeignete Anordnung der Zwischenanschlüsse bzw. Anzapfungen
sowohl die sich aus dem Überschwingen ergebenden Bildstö
rungen zu verhindern als auch eine Verringerung der Wär
meerzeugung zu erreichen.
Die Fig. 4 zeigt den Schaltungsaufbau der Ablenkjocheinheit
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind zwei Dämpfungskreise 314-1 und
314-2 vorgesehen. Der Dämpfungskreis 314-1 ist zwischen
eine Anzapfung bzw. einen Zwischenanschluß 324-1 und einen
Höchspannungsanschluß 312 eingefügt, während der Dämpfungs
kreis 314-2 zwischen einen Zwischenanschluß 324-2 und einen
Niedrigspannungsanschluß 320 eingefügt ist. Die Dämpfungs
kreise 314-1 und 314-2 sind Reihenschaltungen aus jeweils
einem Widerstand 316-1 und einem Kondensator 318-1 bzw.
einem Widerstand 316-2 und einem Kondensator 318-2.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die über eine erste
Horizontalablenkspule 322-1 fließende Einschwingkomponente
durch den Dämpfungskreis 314-1 unterdrückt, während die
über eine zweite Horizontalablenkspule 322-2 fließende
Einschwingkomponente durch den Dämpfungskreis 314-2 be
seitigt wird.
Demzufolge ist es auch bei diesem Ausführungsbeispiel mög
lich, sowohl die durch ein Überschwingen hervorgerufenen
Bildstörungen zu verhindern als auch mittels der Kondensa
toren 318-1 und 318-2 die Wärmeerzeugung zu verringern.
Es ist anzumerken, daß bei diesen Ausführungsbeispielen die
Wicklungsform der Vertikalablenkspulen nicht dargestellt
ist. Der Grund dafür liegt darin, daß gleichartige Wirkun
gen unabhängig davon erzielt werden, ob die Wicklung eine
Toroidwicklung oder eine Sattelwicklung ist.
Eine Ablenkjocheinheit ist eine Vorrichtung zum Ablenken
von in einer Katodenstrahlröhre verlaufenden Elektronen
strahlen, wobei eine mit besonders hoher Frequenz gesteu
erte Ablenkjocheinheit Horizontalablenkspulen hat, die je
weils in Sattelform gewickelt sind. Erfindungsgemäß wird
jede Horizontalablenkspule mit einem Zwischenanschluß ver
sehen und zwischen den Zwischenanschlüssen oder zwischen
jedem Zwischenanschluß und einem Hochspannungsanschluß bzw.
einem Niedrigspannungsanschluß ein Dämpfungskreis ange
bracht. Der Dämpfungskreis unterdrückt die in der Horizon
talablenkspule auftretenden elektrischen Schwingungen.
Claims (6)
1. Ablenkjocheinheit mit einer sattelförmig gewickelten
ersten Horizontalablenkspule und einer sattelförmig gewic
kelten zweiten Horizontalablenkspule, die mit einem Ende an
einem Hochspannungsanschluß und mit dem anderen Ende an
einem Niedrigspannungsanschluß zu der ersten Horizontalab
lenkspule parallel geschaltet ist, gekennzeichnet durch
einen an der ersten Horizontalablenkspule (122-1) ange brachten ersten Zwischenanschluß (124-1),
einen an der zweiten Horizöntalablenkspule (122-2) an gebrachten zweiten Zwischenanschluß (124-2) und
einen Dämpfungskreis (114; 226), der zwischen den ersten Zwischenanschluß und den zweiten Zwischenanschluß geschal tet ist und der zum Beseitigen der durch die erste und die zweite Horizontalablenkspule erzeugten elektrischen Schwingungen ausgelegt ist.
einen an der ersten Horizontalablenkspule (122-1) ange brachten ersten Zwischenanschluß (124-1),
einen an der zweiten Horizöntalablenkspule (122-2) an gebrachten zweiten Zwischenanschluß (124-2) und
einen Dämpfungskreis (114; 226), der zwischen den ersten Zwischenanschluß und den zweiten Zwischenanschluß geschal tet ist und der zum Beseitigen der durch die erste und die zweite Horizontalablenkspule erzeugten elektrischen Schwingungen ausgelegt ist.
2. Ablenkjocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dämpfungskreis (114) eine Reihenschaltung
aus einem Widerstand (116) und einem Kondensator (118)
enthält.
3. Ablenkjocheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dämpfungskreis (114) einen Widerstand
(226) enthält.
4. Ablenkjocheinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zwischenanschluß
(124-1) und der zweite Zwischenanschluß (124-2) in
derartigen Lagen angeordnet sind, daß das Produkt aus einer
Induktivität zwischen dem Hochspannungsanschluß (112) und
dem ersten Zwischenanschluß und einer Induktivität zwischen
dem Niedrigspannungsanschluß (120) und dem zweiten
Zwischenanschluß im wesentlichen gleich dem Produkt aus
einer Induktivität zwischen dem Hochspannungsanschluß und
dem zweiten Zwischenanschluß und einer Induktivität zwi
schen dem Niedrigspannungsanschluß und dem ersten Zwi
schenanschluß ist.
5. Ablenkjocheinheit mit einer sattelförmig gewickelten
ersten Horizontalablenkspule und einer sattelförmig gewic
kelten zweiten Horizontalablenkspule, die mit einem Ende an
einem Hochspannungsanschluß und mit dem anderen Ende an
einem Niedrigspannungsanschluß zu der ersten Horizontalab
lenkspule parallelgeschaltet ist, gekennzeichnet durch
einen an der ersten Horizontalablenkspule (322-1) ange brachten ersten Zwischenanschluß (324-1),
einen an der zweiten Hörizöntalablenkspule (322-2) an gebrachten zweiten Zwischenanschluß (324-2),
einen ersten Dämpfungskreis (314-1), der zwischen den ersten Zwischenanschluß und den Hochspannungsanschluß (312) geschaltet ist und der zum Beseitigen von durch die erste Horizontalablenkspule erzeugten elektrischen Schwingungen ausgelegt ist, und
einen zweiten Dämpfungskreis (314-2), der zwischen den zweiten Zwischenanschluß und den Niedrigspannungsanschluß geschaltet ist und der zum Beseitigen von durch die zweite Horizontalablenkspule erzeugten elektrischen Schwingungen ausgelegt ist.
einen an der ersten Horizontalablenkspule (322-1) ange brachten ersten Zwischenanschluß (324-1),
einen an der zweiten Hörizöntalablenkspule (322-2) an gebrachten zweiten Zwischenanschluß (324-2),
einen ersten Dämpfungskreis (314-1), der zwischen den ersten Zwischenanschluß und den Hochspannungsanschluß (312) geschaltet ist und der zum Beseitigen von durch die erste Horizontalablenkspule erzeugten elektrischen Schwingungen ausgelegt ist, und
einen zweiten Dämpfungskreis (314-2), der zwischen den zweiten Zwischenanschluß und den Niedrigspannungsanschluß geschaltet ist und der zum Beseitigen von durch die zweite Horizontalablenkspule erzeugten elektrischen Schwingungen ausgelegt ist.
6. Ablenkjocheinheit nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und/oder der zweite Dämpfungskreis
(314-1, 314-2) eine Reihenschaltung aus einem Widerstand
(316-1, 316-2) und einem Kondensator (318-1, 318-2) enthält.
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Country | Link |
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